1. November

Ausgabe vom 06.08.1959

Seite 1
  • öfter zusammenkommen und eine gemeinsame Sprache finden

    Freundschaft Sowjetunion—USA würde die Wölken des Krieges vertreiben:

    Moskau (ADN/ND). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, gab am Mittwoch auf einer Pressekonferenz im Swerdlow-Saal des Moskauer Kreml vor etwa 300 in- und ausländischen Journalisten eine Erklärung zu seinem bevorstehenden Besuch in den USA und zum Besuch Eiscnhowcrs in der Sowjetunion ab ...

  • Wodurch wurde die Frage Westberlin aufgerollt?

    Sie wurde aufgerollt durch die Agentenund Diversionstätigkeit westdeutscher, amerikanischer, englischer und französischer Zentralen von Westberlin aus gegen die DDR und die sozialistischen Länder. Der Westberliner Verwaltungschef Brandt erklärte selbst, daß Westberlin als Störenfried ge'gen die DDR wirken müsse ...

  • „Die DDR ist Retter des deutschen Volkes vor einem neuen Krieg"

    Großkundgebung mit Walter Ulbricht in den Leünawerken

    Halle (ND). Über 18 000 Arbeiter, Techniker und Wissenschaftler der Leunawerke begrüßten am Mittwoch mit Herzlichkeit und Begeisterung den Ersten Sekretär des ZK der Partei. Walter Ulbricht, auf einer Großkundgebung. In seiner Rede ging Genosse Ulbricht auf Fragen über die Ergebnisse der Genfer Konferenz ein, die ihm die Arbeiter des Werkes zuvor gestellt hatten ...

  • Otto Grotewohl in Hoyerswerda

    Cottbus (ND). Von der Bevölkerung und den Bauarbeitern stürmisch begrüßt; besuchte Ministerpräsident Otto Grotewohl am Mittwoch die^ sozialistische Wohnstadt Hoyerswerda, die künftige ■Heimstätte von Tausenden Arbeitern des in der Niederlausitz entstehenden; Großkombinats „Schwarze Pumpe". „Seien Sie überzeugt, was immer Sie tun und an welcher Stelle Sie stehen, daß Ihre Arbeit der Erhaltung des Friedens dient ...

  • Antwort an Adenauer

    Von Journalisten nach seiner Meinung über die Erklärung Adenauers zu dem Treffen Chruschtschow—Eisenhower .befragt, antwortete Chruschtschow: „Die Erklärung des Kanzlers ist äußerst charakteristisch. Sie bildet eine Dissonanz zu den übrigen Erklärungen. Adenauer denkt so: Soll Chruschtschow fahren und sehen, wie stark Amerika ist ...

  • Genf ermöglicht weitere Verhandlungen

    Genf. Am Mittwochnachmittag ging im Genfer Palais des Nations nach fast vierwöchiger Dauer die zweite Phase der Genfer Konferenz zu Ende, nachdem bereits in der ersten Phase sechs Wochen verhandelt worden war. In einem Schlußkommunique erklären die sechs beteiligten Staaten auf der letzten Vollsitzung dieser Phase, die Verhandlungen seien von großem Nutzen gewesen, wenn auch nicht in allen Fragen-eine Einigung erzielt werden konnte ...

  • Dr. Bolz: Schlußstrich muß gezogen werden!

    In seiner Schlußansprache hatte Dr. Bolz zunächst darauf hingewiesen, daß die ■Außenministerkonferenz 1959' mit Fug und Recht als der Beginn eines neuen Versuchs auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit bezeichnet werden kann. Die Wünsche der ■Völker und besonders des deutschen Volkes sind auf Ausräumung der brennendsten Gefahrenherde gerichtet, die die Spannungen zwischen den Mächten verschärfen und den Frieden bedrohen ...

  • Dr. Bolz lädt Außenminister in die DDR ein

    Gent (ADN-Korr./ND). Der Außenminister der DDR, Dr. Lothar Bolz, hat die Außenminister der vier Großmächte im Namen der Regierung der DDR zu einem Besuch in unsere Republik eingeladen. In dem Schreiben an den sowjetischen Außenminister Gromyko heißt es: »Die Regierung der DDR ist der Auffassung, daß Ihr Besuch dazu beitragen wird, die Sande der Freundschaft zwischen unseren Völkern noch enger zu knüpfen ...

  • Was war der Sinn der Genier Konferenz und was ist der Zweck , djer künftigen Konferenzen.''/Wortlautder Itede Walter

    ülbridils

    Der Sinn von Genf war, die Pulverfässer in Westberlin und Westdeutschland zu beseitigen, um einen neuen Krieg zu verhindern. Wer einen neuen Krieg verhindern will, der muß zunächst den Schlußstrich ziehen unter den alten Krieg. Es ist also notwendig, die Stellen, wo noch die Reste des alten Krieges glim-, men, zu beseitigen ...

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  • Kann hian sägen, daß Genf schon Ausdruck des neuen Kräfteverhältnisses in der Welt war?

    Genf hat geholfen, den Westmächten das veränderte Kräfteverhältnis klarzumachen. Schon die Tatsache der Einberufung der Genfer Konferenz, die ja ursprünglich gegen den Widerstand gewisser Kreise der Westmächte zustande kam, war Ausdruck des neuen Kräfteverhältnisses. \ Jeder möge sich doch daran erinnern« daß die USA und die Adenauer-Regierung lange Zeit in Westdeutschland und Westeuropa diktiert haben ...

  • Genf ermöglicht weitere Verhandlungen

    (Fortsetzung von Seite l) bestehe, „daß hier ernsthafte Versuche USA-Außenminister KLerter bezeich- Konferenz teilnehmen ist klar daß fein gemacht wurden, die Gesichtspunkte zu nete die Verhandlungen insofern als nütz- Friedensvertrag mit 'beiden deutschen äußerst wichtigen ungelösten internatio- lieh, als sie zur Klärung der Standpunkte Staaten abgeschlossen werden kann ...

  • Wie soll es in der Frage der Wiedervereinigung weitergehen?

    Die Vorschläge der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik auf der Genfer Außenministerkonferenz beiben bestehen. Diese Vorschläge sind real und werden letzten Endes zur Verständigung führen. Die Adenauer-Regierung mit Adenauer, Strauß und Schröder an der Spitze, hat schroff die Wiedervereinigung Deutschlands abgelehnt ...

  • Was ist nun die Perspektive?

    Die Genfer Außenministerkonferenz war von Nutzen. Weitere Konferenzen werden folgen. Es bahnt sich ein Kennenlernen der Staatsmänner und der Staaten an. Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der Sowjetunion, Genosse Anastas Mikojan, besuchte die USA. Der Ministerpräsident Großbritanniens, Herr Macmillan, besuchte die Sowjetunion und führte wichtige Verhandlungen mit dem Vorsitzenden des Ministerrats, Chruschtschow ...

  • Öfter zusammenkommen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Widersprüche, gibt es keine Fragen, die die Schaffung einer Atmosphäre des Vertrauens und des gegenseitigen Verstehens behindern könnten. Bekanntlich haben das sowjetische und das amerikanische Volk im zweiten Weltkrieg zusammen gegen den gemeinsamen Feind gekämpft. Wir sind immer bereit, alles nur irgend mögliche zu tun, damit die Beziehungen zwischen unseren Ländern auf den festen Grundlagen des Friedens und der freundschaftlichen Zusammenarbeit' aufgebaut werden ...

  • Armee für den totalen Krieg

    Nazigeneral an der Spitze / Plan des Strauß-Ministeriums fertig

    Bonn (ND). Adenauers Kriegsministerium habe Maßnahmen vorbereitet, um i,im Ernstfall innerhalb weniger Tage eine Millionenarmee zu mobilisiereil". Die westdeutsche Aufrüstung werde sich „nicht im Aufbau der mobilen, der NATO unterstellten Divisionen erschöpfen". Das berichtet am Dienstag das Blatt der westdeutschen Schwerindustriellen „Deutsche Zeitung" ...

  • Lohnräuber zurückgeschlagen

    Erfolgreicher Arbeiterstreik in den Eisenwerken Kaiserslautern

    Kaiserslautern (ND). Mit einem Streik •verhinderten am Montag 50 Arbeiter aus der Hand- und Badewannenformerei der Eisenwerke Kaiserslautern einen Lohn- Chilenischer Staatsmann raub. Die Betriebsleitung hatte im Auf- O-.:1.w:j,i, :Oü,v- y;;tJ sfjra?lder' Unternehmer ■angeordnet, -daß '""'*•-■ "ctie Löhne um 30 Prozent gekürzt werden ...

  • Wen vertritt Gutermuth?

    Gutermuth griff in seiner Rede auch die Unternehmerformel auf, wonach die Kumpel sich damit abfinden müßten, daß die Kohle nicht mit dem vordringenden öl konkurrieren könnte. Der Gewerkschaftsvorsitzende forderte deshalb von den Unternehmern, sie sollten sich untereinander einigen, und solche Preise für das öl festlegen, die eine „gute Kohlepolitik" sichern ...

  • Erfüllt das Aktionsprogramm

    „Schluß mit den Reformen, wir wollen Kampfmaßnahmen — darauf warten die Arbeiter!" Mit diesen Worten faßte in der Diskussion der Betriebsratsvorsitzende der Zeche „Stiamrock 1/3" Erwin Muhs die Meinung der Kumpel zusammen. Die Arbeiterschaft müsse sich darüber im klaren sein, daß durch Feierschichten und Massenentlassungen die Lasten der Aufrüstung auf sie abgewälzt werden, erklärte er ...

  • ( Höchste Zeit zum Kämpfen

    Die Rüstungsgrundlage der NATO sei die Montanunion, fügte der Betriebsratsvorsitzende der Schachtanlage „Rheinbaben" in Bottrop, Clemens Kraienhorst, hinzu. Die IG Bergbau dürfe deshalb die Montanunion nicht mehr unterstützen. Die Kumpel seien nicht mehr länger gewillt, die unklare und inkonsequente Politik des Gewerkschaftsvorstlndes mitzumachen ...

  • „Schluß mit den Reformen! Wir wollen Kampf maßnahmen!"

    Dramatische Auseinandersetzungen auf der Ruhrrevierkonferenz

    Essen (ADN/ND). Die uneingeschränkte Bereitschaft der Ruhrkumpel zu Kampfaktionen gegen Feierschichten und Massenentlassungen und im Gegensatz dazu eine von den rechten Gewerkschaftsführern praktizierte Politik des Paktierens mit den Unternehmern — das war das Kennzeichen der Essener Ruhrrevierkonferenz der IG Bergbau, die am Mittwoch, in einer dramatisch zugespitzten Krisensituation im Ruhrbergbau; stattfand ...

  • Nazi-Schmidt propagierte Mord

    Hamburg (ND/ADN). Aus Protest gegen die Ernennung des ehemaligen Pressechefs des faschistischen Hauptkriegsverbrechers Ribbentrop, Dr. Schmidt, ,2um politischen Leiter der, Hamburger Illustrierten „Kristall" wollen jetzt auch der Leiter der Bildredaktion der Illustrierten; Walter Hennig, und der künstlerische Berater Karl Gröning aus der Redaktion ausscheiden ...

  • Kumpel sollten schweigen

    Gegen den Willen des Hauptvorstandes der IG Bergbau erzwangen die Funktionäre aus den Zechen, daß ihnen trotz der bewußt eingeengten Tagesordnung das Wort erteilt wurde. Versammlungsleiter Arendt hatte vorher versucht, eine Diskussion abzuwürgen. Als er erklärte, eine Diskussion könne nicht stattfinden, da der Saal bereits um«13 ...

  • Hilfe abgewiesen

    Noch vor Beginn der kämpferischen Auseinandersetzung der Bergarbeiterfunktionäre mit den Mitgliedern des Hauptvorstandes um eine Diskussion war von der Versammlungsleitung ein Antrag abgewürgt worden, in dem verschiedene Funktionäre die Zulassung einer Delegation von Bergarbeitern der DDR zur Konferenz forderten ...

  • Mit der DDR verhandeln

    „Wir wollen jetzt Beschlüsse sehen, die weiter gehen", forderte der Betriebsrat Büttner von der Gelsenkirchner Zeche „Hugo". Notwendig sei ein Warnstreik aller Ruhrbergarbeiter. Büttner fügte dann hinzu: „Warum sollen nicht unsere Experten mit der DDR über die Lieferung von Steinkohle reden, wenn dadurch Massenarbeitslosigkeit und Feierschichten verhindert werden?" Auch der Gewerkschaf tsfunktionär Kuselsky verlangte: Die Forderungen der Kumpel müssen mit Kampfmaßnahmen durchgesetzt werden ...

  • Auf die Kraft der Arbeiterklasse besinnen

    Es brauchte solche Probleme und solche Forderungen, wie sie heute ausgesprochen worden seien, nicht zu geben, wenn die Beschlüsse des 3. DGB-Kongresses verwirklicht worden wären. Dann wären wir ein großes Stück weiter. Wir fordern die Durchführung dieser Aktionsprogramme. Jetzt ist es nötig, den gesamten DGB für den Kampf zu mobilisieren ...

  • Schöne Worte keine Hilfe

    Heinrich Gutermuth stellte in seinem Referat fest, daß die Arbeitsplätze von weit über 100 000 Bergarbeitern gefährdet seien, weil die Bonner Regierung sich nicht für die soziale Lage der Bevölkerung an der Ruhr interessiere, sondern den Unternehmern freie Hand lasse. In eindrucksvollen Worten sprach er von der Not der Bergarbeiterfamilien, gleichzeitig aber schlug er eine zentrale Verkaufsorganisation und Steuererleichterungen für die Unternehmer vor ...

  • Seht auf die Vorbilder

    „Kollegen, ich gehe mit schwerem Herzen nach Hause. Die Kumpel sehen auf uns und glauben, daß etwas geschieht. Ich fühle mich nicht wohl in meiner eigenen Haut, sagte Kollege Mross. Wer heute noch an den Begriff Sozialpartnerschaft glaubt, habe das Recht verwirkt, sich noch Vertreter der Gewerkschaft zu nennen ...

  • Flugzeug der Bonner Luftwaffe abgestürzt

    Bonn (ADN/ND). Ein Flugzeug der westdeutschen Luftwaffe ist am Mittwochnachmittag über Bonn abgestürzt. Von dem herabstürzenden Flugzeug wurde ein 63jähriger Werkmeister der in Bonn-Nord liegenden Leichtmetallwerke getötet. Ein zweiter Arbeiter erlitt durch brennende Wrackteile des abgestürzten Düsenjägers vom Typ F 84 ernste Brandwunden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Äsen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stellvs Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Reäaktionssekrstär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Inao Selpt

  • „Die DDR ist Retter des deutschen Volkes vor einem neuen Krieg"

    (Fortsetzung von Seite 1)

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Seite 3
  • Es geht um Taten, nicht um Worte

    Im Zusammenhang damit, daß die Außenminister der USA, Frankreichs und Großbritanniens Besorgnis über die Sicherung des Zuganges nach Westberlin äußerten, hat die Sowjetregierung — nach einem Übereinkommen mit der Regierung der DDR — erklärt, daß bei Abschluß eines entsprechenden Interimsabkommens für die Zeit, da dieser Vertrag in Kraft ist, die Verbindungen Westberlins mit der Außenwelt so bestehen bleiben, wie sie gegenwärtig existieren ...

  • I Das Kommunique von Genf (

    I Die Konferenz der Außenminister fand vom 11. Mai bis zum 20. Juni | i und vom 13. Juli bis zum 5. August 1959 in Genf statt. | I Die Konferenz behandelte Deutschland betreffende Fragen, dar- | | unter den>Friedensvertrag mit Deutschland und die Berlinfrage. I ' Die Teilnehmer der Konferenz haben ihre Standpunkte in diesen Fragen § dargelegt ...

  • Konferenz war nicht umsonst

    Man kann jedoch nicht sagen, daß der Meinungsaustausch über Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten fruchtlos gewesen wäre. Aufmerksamkeit verdient zum Beispiel die Tatsache, daß die Westmächt« faktisch die Notwendigkeit anerkannten, daß Vertreter der beiden deutschen Staaten Verhandlungen in den Fragen {übten, die entsprechend den Vorschlägen der UdSSR und der DDR in einem gesamtdeutschen Ausschuß erörtert werden -würden ...

  • Antwort an Grewe

    Zu einem solchen Trick wollte heute auch Herr Professor Grewe Zuflucht nehmen und ist aus diesen durchsichtigen Gründen auf die Bevölkerungsbewegung zwischen den beiden deutschen Staaten eingegangen. Der verbrecherische Hitler- Krieg und seine Folgen haben in vielen Fällen zu einem Wechsel der Wohnorte geführt, der sich zunächst für den Staat mit der größeren Bevölkerungszahl ausgewirkt hat ...

  • Annäherung in der Westberlinfrage

    Wir haben die Berlinfrage an erster Stelle genannt. Unserer Ansicht nach ist es dort gelungen, eine spürbare Annäherung der Positionen der Seiten zu erreichen. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß unsere Konferenz in Richtung auf ein realistisches Herangehen an die Regelung der Westberlinfrage vorangekommen ist ...

  • Im Interesse aller Volker Europas

    Der gesamtdeutsche Ausschuß muß sich paritätisch zusammensetzen, so daß keine Seite der anderen eine Entscheidung aufzwingen, jede Seite aber Vorschläge mit Aussicht auf Erfolg einbringen kann: Die Bildung eines solchen Ausschusses würde 'dem deutschen "Volk die Möglichkeit geben, seine Lebensfragen in einem gesamtdeutschen Organ zu beraten, ihre schrittweise Lösung vorzubereiten und so den Weg für das künftige einige Deutschland frei zu machen ...

  • Dr. Bolz: Die Geschichte gebietet Gespräch zwischen den Deutschen

    A ls am 11. Mai 1959 die Außenminister •"• hier in Genf zusammentraten, folgten sie dem Ruf der Völker, die internationalen Streitfragen durch Verhandlungen zu lösen. Man kann mit Fug und Recht sagen; daß die Genfer Außenministerkonferenz 1959 den Beginn eines neuen iVersuches auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen der Nachkriegszeit bezeichnet, den Beginn einer neuen Ära der Verhandlungen zur Behebung aller internationalen Streitfragen ...

  • Gesamtdeutsche Verhandlungen historisch notwendig

    Ich erinnere an unsere Erklärung, daß wir die Bildung einer Kommission der vier Mächte zur Ausarbeitung eines gemeinsamen Standpunktes zum Friedensvertrag mit- Deutschland sehr begrüßen würden; gleichzeitig schlugen wir die Bildung einer Kommission der beiden deutschen Staaten vor, die einen gemeinsamen deutschen Standpunkt zum Friedensvertrag ausarbeiten soll; beide Kommissionen könnten nach unserer Auffassung eng zusammenarbeiten ...

  • Bonn war Hauptstörenfried

    Von besonderer Bedeutung für die Arbeit der Konferenz war die Teilnahme deutscher Vertreter vom ersten Tage an. Mit ihrer Einladung wurde endlich auch von. den .Westmächten zugestanden» daß die Behandlung und Losung Deutschland betreffender Fragen ohne die beiden deutschen Staaten nicht möglich ist. ...

  • Gromyko: Klare Positionen durch nützlichen Meinungsaustausch

    T)ie Teilnehmer der Genfer Außen- *-' ministerkonf erenz ziehen heute Bilanz der geleisteten Arbeit. Die sowjetische Delegation hält es für notwendig, flie wesentlichen Ergebnisse unserer Verhandlungen festzustellen. Nicht nur in den Staaten, deren Vertreter in diesem Saal anwesend sind, sondern auch in anderen Staaten haben die Völker mit unverminderter Aufmerksamkeit den Verlauf der Beratungen in Genf verfolgt ...

  • Friedensvertrag löst auch Westberlinproblem

    In den Vorschlägen der Sowjetunion ■werden diese beiden Fragen — sowohl die Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten als auch ein Interimsabkommen über Westberlin — in ihrer natürlichen Wechselwirkung behandelt. Man darf nicht vergessen, daß, wenn im Ergebnis der Arbeit des gesamtdeutschen Ausschusses ...

  • Das Recht auf einen Friedensvertrag ist anerkannt

    Es ist aller Welt klar geworden, daß unter den zweiten Weltkrieg ein Schlußstrich gezogen und gleichzeitig eine Barriere gegen einen neuen Weltkrieg errichtet werden muß. Das muß durch den Friedensvertrag "mit Deutschland geschehen. Das Recht des deutschen Volkes auf den Friedensvertrag mußte auf dieser Konferenz von allen Beteiligten anerkannt werden ...

  • Wie lange noch?

    Friedliebende Deutsche können dem gefährlichen Treiben der deutschen Militaristen nicht tatenlos zusehen. Welches Ausmaß die Gefahr bereits annimmt, wurde während der Genfer Außenministerkonferenz unter anderem durch die Tatsache erhärtet, daß Westdeutschland die Möglichkeit erhalten hat, Fernlenkwaffen herzustellen ...

Seite 4
  • Gromyko: Klare Positionen

    Problem der Friedensregelung mit Deutschland wurde vom Leben selbst auf die Tagesordnung gestellt, und es wird auch gelöst werden. Dies haben die Sowjetregierung und der Regierungschef der UdSSR persönlich mehr als einmal erklärt. Wenn wir die Bilanz unserer Verhandlungen ziehen, kommen wir zu dem Schluß, ...

  • (Fortsetzung von Seite 3}

    digung des zweiten Weltkrieges immer noch einen Friedensvertrag vorenthält.- Wir können feststellen, daß im Ergebnis eines ausführlichen und gründlichen Meinungsaustausches, der auf der Konferenz stattfand» die Notwendigkeit des Abschlusses eines Friedensvertrages bestätigt wurde, der die friedliche Entwicklung Deutschlands und seinen gleichberechtigten Platz in der Völkerfamilie gewährleisten würde ...

  • Zum Tode Jozsef Revais

    Im Alter von 61 Jahren ist am Dienstag in Budapest Genosse Jozsef Revai, Mitglied des Zentralkomitees der Ungarischen Sozialist!-.; sehen Arbeiterpartei, Mitglied des Präsidial« rates der Ungarischen Volksrepublik und Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, nach längerem Leiden verstorhen ...

  • Schwarze Schafe

    Ein französischer Korrespondent fragte: Wenn, der Ministerpräsident vor kurzem auf eine Reise in die skandinavischen Länder, wegen der unfreundlichen Äußerungen in diesen Ländern verzichtet hat, wird er nicht auch auf die Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika verzichten, wenn es auch dort zu solchen Äußerungen kommen wird? s,Die ...

  • Dr. Bolz: Gesdiichte gebietet Gespräch

    (Fortsetzung von Seite 3)

    verständlich darauf hingewiesen werden, daß ihnen das vorläufige Fehlen einer Vereinbarung über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und über die Ausräumung des Gefahrenherdes Westberlin keinen Freibrief für die Fortsetzung oder gar die Verschärfung ihrer Provokationen ausstellt, wird die Deutsche Demokratische Republik gezwungen sein, der Lage Rechnung zu trägen und die Sicherheit des friedlichen Aufbauwerkes der Bevölkerung zu gewährleisten ...

  • Raketen oder Schaschlik?

    stärke Bewegung rief unter den Journalisten die Frage eines amerikanischen Korrespondenten hervor, ob die Sowjetunion beabsichtige, dem USA-Präsidenten Eisenhower zum Beispiel eine Raketenabschußrampe zu zeigen; Chruschtschow erklärte, daß derjenige, der diese Frage stelle, den Besuchen offenbar einen schlechten Beigeschmack verleihen wolle ...

  • Treffen Chruschtschow—Eisenhower ist K. o. für Bonner Stärkepolitik Internationale Öffentlichkeit: Adenauer paßt nicht mehr in diese Zeit und muß abtreten

    Berlin 2 London (ADN/ND). Als einen Zusammenbruch der Politik der Stärke und vor allem der Position der Bonner Regierung werden die bevorstehenden Besuche Chruschtschows in den USA und Eisenhowcrs in der Sowjetunion in der gesamten Weltöffentlichkeit gewertet. So schreibt der Londoner „Daily Express" ...

  • Hauptfrage.^Friedensvertrag

    . Fragen und Antworten von der Pressekonferenz im Kreml

    Auf der Pressekonferenz im Kreml erklärte der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am Mittwoch, das natürliche Hauptproblem, das bei seinem USA-Besuch beraten werden solle, sei die Beseitigung der Kriegsfolgen. Dabei sei die wichtigste Frage der'Abschluß eines Friedensvertrages mit den beiden deutschen Staaten, wenn kein einheitlicher Staat vorhanden sei ...

  • Gipfeltreffen bleibt auf der Tagesordnung

    Was die Zusammenkünfte mit Präsident Eisenhower anbelangt, sagte der sowjetische Regierungschef, so sind dies Zusammenkünfte von Vertretern zweier Staaten und können eine Konferenz der Regierungschefs, von der viel in der Presse geschrieben wurde, nicht ersetzen. Daa eine widerspricht dem anderen nichts das eine schließt das andere nicht aus ...

  • Sananikone greift zum Kriegsrecht

    - Demokratische Kräfte von Laos leisten Tieroischen Widerstand

    Vientiane (ADN). Die königlich-laotische Regierung Sananikone hat zur Unterwerfung aller demokratischen Kräfte des Landes für fünf Provinzen den Ausnahmezustand erklärt. Es sind dies die Provinzen Phong Saly.i Samneua, Sieng Kuang, Thak Hek und "Savannak Et. Die betreffenden Gebiete wurden der Kontrolle der Militärbehörden unterstellt ...

  • Adenauers Standpunkt völlig haltlos

    Ausschließlichkeitsanspruch ist rechtlich nicht zu begründen

    Genf (ADN-Korr./ND). Der bekannte französische Völkerrechtler Roger Pinto, Professor ah der Sorbonne, Mitglied der Delegation Frankreichs auf der UNO-Vollversammlung und Sprecher im Rechtsausschuß der Vereinten Nationen, veröffentlichte während der Genfer Konferenz in der führenden Pariser Hechtszeitschrift „Journal du Droit International" einen Beitrag, in dem er sich entschieden gegen die Behauptung wendet, daß die Bonner Regierung berechtigt sei ...

  • Beratungen mit Freunden immer nützlich

    Einer der amerikanischen Korrespondenten fragte, ob Chruschtschow beabsichtige, sich mit den befreundeten Ländern über seine Reise in die USA zu beraten, ob das Treffen mit Präsident Eisenhower nicht durch eine Konferenz der Regierungschefs ersetzt werden und ob der Westberlinstatus nicht bis nach der ...

  • Kongreßpartei gibt der Reaktion freie Hand

    wen Delhi (ADN). Mit einem Sturm des Protestes beantworteten am Mittwoch die kommunistischen Abgeordneten des indischen Unterhauses die Weigerung des Parlamentssprechers, eine Debatte über die von der Reaktion in Keralä verübten Greueltaten vor dem Parlament zuzulassen. Die kommunistischen Abgeordneten ...

  • Napalm in Algerien?

    Algier (ADN). Über 50 Soldaten der französischen Kolonialarmee in Algerien sind der Vernichtungswut ihres eigenen Oberkommandos zum Opfer gefallen. Sie wurden am vergangenen Wochenende in den Aures-Bergen in Ostalgerien verbrannt gefunden. Nach offizieller französischer Darstellung sind sie von einem i,Waldbrand" überrascht worden ...

  • Achse Bonn—Paria wird auseinanderfallen

    Chruschtschow wurde ferner die Frage gestellt, wie sich seine Zusammenkünfte mit Eisenhower auf die Pläne Frankreichs, Atomwaffenversuche in der Sahara durchzuführen, und überhaupt auf die Achse Paris—Bonn auswirken können. Nikita Chruschtschow antwortete, daß es Achsen auch früher gegeben habe, daß sie aber alle bekanntlich zerbrochen und über Bord geworfen wurden ...

  • Antikommunismus gescheitert

    Die Züricher Zeitung „Die Tat" betont: „Das wesentliche an diesen Ereignissen, die uns für den Herbst bevorstehen, liegt darin, daß damit von amerikanischer Seite in aller Offenheit zugestanden wird, daß sich seit 1952/53 sehr viel geändert hat." In Washington beginne man jetzt, in der Sowjetunion nicht „den totalen Feind zu sehen, sondern eine Macht, mit der gesprochen werden muß und soll" ...

  • ZK-Plenum der KP Iraks

    Bagdad (ADN). Ein Plenum des ZK der Kommunistischen Partei Iraks erörterte dieser Tage die politische Lage im Lande sowie die Politik der Partei seit September 1958. Auf dem Plenum wurden auch organisatorische Fragen behandelt. Wie die irakische Zeitung „Ittihad iAsch Schaab" feststellt, verlief die Diskussion Im Geiste hoher Prinzipienfestigkeit"} der Einheit der Partei, der Selbstkritik und des Bewußtseins der Verantwortung vor dem Volk ...

  • Wettlauf der amerikanischen Städte

    Inzwischen hat ein Wettlauf der amerikanischen Städte um einen Besuch- des hohen Gastes aus der Sowjetunion einge-, setzt. »Amerikanische Städte, von der, ländlichen Gemeinde im Mittelwesten bis zu den großen industriellen- Zentren, überhäufen Nikita Chruschtschow mit Einladungen. Sie alle sind daran interessiert«, an dem Besuch im nächsten Monat direkt teilzuhaben",, berichtet Reuter ...

  • Mongolischer Fünfjahrplan beschlossen >

    Ulan Bator (ADN). Die Industrieproduktion der Mongolischen Volksrepublik wird bis 1965 um 60 Prozent gegenüber 1960 ansteigen und damit um 140 Prozent über dem Stand von 1957 liegen. Das ist eine der Hauptaufgaben des soeben beschlossenen Fünfjahrplans für die Jahre 1961 bis 1965. Der Erste Sekretär ...

  • Gewerkschaftsführer verhaftet

    Bagdad (ADN). Der Sekretär des irakischen Gewerkschaftsbundes, Sadi el Felahi, ist von den irakischen Behörden verhaftet worden, berichtet die chineßische Nachrichtenagentur Hsinhua unter Berufung auf Mitteilungen der Bagdader Presse. Wie die Zeitungen weiter melden, sind der irakische Gewerkschaftsbund und seine Organisationen In verschiedenen Orten der Republik Irak von den Behnnten verboten-wnrderiiV:* ...

  • Einsicht in Washington

    Auch die amerikanische Monopolpressesieht sich zur Anerkennung dieser-Tatsachen gezwungen. „Wir müssen aner-"> kennen, daß die Besuche ein ganz neues' Herangehen an viele Probleme eröffnen») die die Atmosphäre der Welt in den letz-' ten 15 Jahren vergiftet haben", schreibt die „New York Herald Tribüne" ...

  • V. Weltkonferenz gegen Kernwaffen eröffnet

    Tokio (ADN). Die V. Weltkonferenz gegen Kernwaffen und für Abrüstung ist am Mittwoch mit einer Kundgebung im Friedenspark von Hiroshima eröffnet worden. An der Kundgebung vor dem Denkmal für die Opfer der verbrecherischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima, und Nagasaki nahmen 15 000 Friedenskämpfer teil ...

Seite 5
  • Hie Beschluß — da Tat

    Es war also ein bemerkenswerter Zug der Aktivtagung, daß die Genossen einen ganzen Packen guter Erfahrungen darlegten. Und dennoch zeigte sich, daß die Kreisparteiorganisation in ihrer Gesamtheit über einige Anfänge kaum hinausgekommen ist. Und das liegt im wesentlichen daran, daß die Führungsarbeit der Kreisleitung und ihres Büros immer noch Mängel aufweist ...

  • Folgenschwere Duldsamkeit

    So wurde auf der Parteiaktivtagung Neustrelitz offensichtlich: Es gibt Parteiorganisationen in MTS, LPG und Gemeinden, die Beschlüsse der Kreisleitung für sich nicht als verbindlich ansehen, die sich zu ihnen überheblich verhalten und die Ernte, die Schweinehaltung usw. vor sich gehen lassen, wie es ihnen gerade paßt ...

  • Offenes Ohr beim Bat des Kreisel

    Das wird auch von den Mitarbeitern des Staatsapparates nicht übersehen. Der Rat des Kreises z. B. arbeitet eng mit dem Büromaschinenwerk zusammen. Auch er trägt mit dazu bei, daß die Zeit der überfüllten Eisenbahnwaggons im wesentlichen überwunden ist. Heute verkehrt u. a. ein geräumiger Doppelstockzug; andere Züge haben 2usätzliche Wagen erhalten ...

  • Freizeit ohne Langeweile

    Verkürzte Arbeitszeit und verbesserter Berufsverkehr lassen das Wort Freizeit wesentlich größer schreiben als früher. Fragt man jedoch viele von denen, die jeden Abend frühzeitig in ihren ländlichen Gemeinden sind, souhörfc„man oft den, Ausspruch: „Im Dorf ist.das Leben langweilig," Und doch.:gibt-*s ...

  • Der Produktionsleiter saß abseits

    Zur gleichen Stunde, als die Bauarbeiter in der Versammlung den Ursachen des Zurückbleibens nachgingen, saßen zwei leitende Funktionäre der Bau-Union, Produktionsleiter Kinne und Oberbauleiter H e r o 1 d f in der Nachbarbaracke. Sie zogen es vor, dieser wichtigen Beratung* bei der es um die Kontrolle der beschlossenen Maßnahmen ging, fernzubleiben ...

  • Brigade Reiche hat bereits Vorsprung

    Am 14. Juli wurde in einer Belegschaftsversammlung auf der Baustelle Bilanz gezogen. Das Mitglied der Brigade Genosse Schlegel fragte die Bauarbeiter, wie die Hinweise der Partei beachtet worden sind und ob es auf der Baustelle vorangegangen ist. Sie bestätigten, daß es Fortschritte gibt. Produktionsberatungen finden jetzt regelmäßig statt ...

  • Taube Ohren in der Zentrale?

    Die Leitung der Bau-Union in Leipzig zog aus der von der Bezirksleitung geübten Kritik keine Schlußfolgerungen und überläßt den Kampf in Beigem den Bauarbeitern und der dortigen Bauleitung allein. Die Bauarbeiter sprachen mit großer Verbitterung über diesen Zustand. So wurde z. B. bereits vor einem Jahr durch die Bauarbeiter auf Schwierigkeiten in der Wasserversorgung der Baustelle aufmerksam gemacht ...

  • Wie stehen Genossen zu Beschlüssen ?

    Kreisparteiaktivtagung Neustrelitz stellte Fehler in der politischen Führungsarbeit, der Kreisleitung bloß

    Vor kurzem fand im Haus der Jugend in Neustrelitz eine Kreisparteiaktivtagung statt. Es war die erste Zusammenkunft der Parteiaktivisten, seit eine Brigade des ZK Fehler in der politischen Führungsarbeit der leitenden Partei- und Staatsorgane aufdeckte. • •. ■■, * "; -', 'Die Aktivtagung bewies nun, daß sich/ so manche Genossen und Grundorganisationen mit Erfolg um eine politische Arbeit bemühen, deren Inhalt und Maßstab die Aufgaben bzw ...

  • Gelungene Buchwerbung

    vielleicht könnte man sich auch einmal überlegen, eine im Automobilwerk Eisenach erprobte Methode zu übernehmen. Während der Omnibusfahrt zwischen Betrieb und Wohnort — die Bedingungen sind die gleichen wie in Sömmerda — werden durch die Lautsprecheranlage des Busses nicht mehr die gewohnte Musik allein, sondern auch literarische Arbeiten gesendet ...

  • Hilfe einer Brigade

    Eine Brigade der Bezirksleitung Leipzig hat im April auf dieser Baustelle ihren vierwöchigen körperlichen Einsatz geleistet. Sie half mit, die Arbeit nach-sozialistischen Prinzipien zu organisieren. Was hatte sich gezeigt? Die Baustellenleitung besaß keinen ständigen Überblick über die Planerfüllung ...

  • Wertvolle Schritte zum dörflichen Kulturleben

    Man muß also nach neuen Wegen suchen. Neue Wege gehen heißt aber auch in den Dörfern eine Atmosphäre des Lernens schaffen. Die ersten Schritte hat die Gemeindevertretung von Vogelsberg bereits getan. Mit Unterstützung des Kulturhausleiters Müller wird künftig in diesem Ort ein von Experten des Betriebes geleiteter Fotozirkel die Arbeit aufnehmen ...

  • Höhere Materialausbeute

    Riesa (ADN). Im Schwefelsäurebetrieb des VEB Chemiewerk Nünchritz hat sich ein Kollektiv unter Leitung des Betriebsleiters Dr. Hering vorgenommen, die körperliche Arbeit bei der Erzeugung von Schwefelsäure durch eine automatische Beschickung der Öfen abzulösen sowie automatische Steuerorgane in die Säurekreisläufe einzuführen ...

  • Baggerreparatur vorfristig

    Lauchhammer (ADN). Mit großem Elan arbeiten die Mitglieder der um den Titel ^Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpfenden Jugendbrigade „Otto Hurrass" vom Tagebau Klettwitz und die Montagebrigade der Hauptwerk- Etatt Süd vom Braunkohlenkombinat Lauchhammer, um den ausgefallenen Bagger 131 wieder instand zu setzen ...

  • Berufsverkehr und was dazu gehört

    Doppelstockzüge allein führen noch nicht zu einem kulturvollen Leben

    Morgen für Morgen bietet sich dem Beschauer das gleiche Bild: In wenigen Minuten gehen einige tausend Werktätige durch das weitgeöffnete Tor des VEB Büromaschinenwerk Sömmerda zu ihren Werkbänken und Büroräumen. 9500 Arbeiter sind in diesem wichtigen Betrieb tätig; über die Hälfte von ihnen kommt täglich aus 164 Gemeinden, die bis zu 40 Kilometer von der Kreisstadt entfernt liegen ...

  • Baustelle Beigern beseitigt Manko

    Aber die Bau-Union Leipzig ignoriert die Vorschläge der Bauarbeiter und der Bezirksleitung

    In Beigern bei Torgau entsteht das größte und modernste Steinzeugwerk Europas. 1957 wurde mit dem Bau begannen, und im IV. Quartal 1960 soll die Produktion von hochwertigen Tonrohren aufgenommen werden, die für den Wohnungsbau sowie für das Chemieprogramm bestimmt sind. Der Aufbau des Werkes gestaltet sich jedoch schwierig, da es sich um ein unaufgeschlossenes Gelände handelt und die gleitende Projektierung oft einen kontinuierlichen Bauablauf erschwert ...

  • Neue Sauerstoffringanlage

    Boizenburg (ADN). Die Inbetriebnahme fles ersten Abschnittes einer neu entstehenden Sauerstoffringanlage in der Elbewerft Boizenburg ist einer der ersten Erlolge der Schiffbauer bei der Verwirklichung des Rekonstruktionsprogramms. Durch neuverlegte Leitungen, die Schaffung einer Umfüllstation und den Einsatz von drei Pendelwagen der Reichsbahn verringern sich die Kosten bei einem Jahresverbrauch von 82 000 Kubikmeter Sauerstoff um 63 480 DM ...

  • SIE ÜBER UNS

    Alle Menschen, mit denen ich gesprochen ** habe, sind an einem Gespräch zwischen Deutschen aus Ost und West und an einer baldigen Regelung der Wiedervereinigungsfrage durch Verhandlungen interessiert. Ich kann heute die Haltung von Außenminister Dr. Bolz In Genf viel besser verstehen; schließlich ermöglichte mir mein Aufenthalt in der DDR, viele falsche Auffassungen, die Ich früher hatte,"zu berichtigen ...

  • Die Arbeit wird leichter

    Leipzig (ADN). Mit dem Aufbau einer Beschickungseinrichtung für die Chrommühle beseitigte eine der zwölf Rekonßtruktionsbrigaden im VEB Galvanotechnik Leipzig die schwere Handarbeit bei der Füllung der Mühle mit Chromsalzenl? Bisher wurde im VEB Galvanotechnik das Kupfersulfat in Fässern angeliefert ...

  • 1121 Tonnett Kali im Juli mehr

    Berlin (ND). Die Werktätigen der Kallindustrie haben auch im Monat Juli neu« Produktionserfolge erzielt. Es gelang ihnen, den Plan in Kalierzeugnissen mit 1121 Tonnen zu überbieten. Diese Leistung ist vor allem .auf die Orientierung zur täglichen Planerfüllung zurückzuführen; Der Tagesplan wurde im Juli 22mal erfüllt ...

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  • E L T F E S I E L E Ein Sieg für den Frieden Von unserem Sonderkorrespondenten Armin Crtim

    Die reaktionäre Wiener Presse schrieb Wie alltäglich von Wford und Totschlag als Ausdruck des Way of Life einer wirklich und wahrhaftig freien Welt. Im Stadion arA Wiener Prater aber jubelten 75 000 den Jungen und Mädchen zu, die aus 112 Ländern nach Wien gekommen waren. Zehn Tage danach hatte man weit über eine Million Österreicher gezählt, die mit Beifallsovationen ihre innige Verbundenheit mit der, Jugend zeigte ...

  • Ein „doppelstöckiger" Ausflug IN

    Informationsfahrt mit dem „Expreß junger Sozialisten'?

    zu einem kleinen Festivalausflug nach dem bekannten Winzerort Dürnstein in der Wachau hatte am Montag in Wien die DDR-Delegation eingeladen. Die Ausflügler hatten dabei nicht nur die Gelegenheit, ein wundervolles Fleckchen österreichischen Landes, sondern auch den in der DDR hergestellten „Expreß junger Sozialisten", einen Doppelstockgliederzug, kennenzulernen ...

  • Prof. Dr. Rudolf Mauersberger antwortet

    auf diffamierende Berichterstattung des Westberliner. „Tag'*

    Mit Bedauern und Empörung habe ich Kenntnis.erhalten von dem Artikel,,den der Westberliner „Tag" am Sonntag, dem 2. August 1959, veröffentlicht .hat, und in dem' zu lesen stand, der Dresdner Kreuzchor habe während der VII. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Wien „Zeugnis abgelegt wjder Gott und den Himmel" ...

  • das schöne Buch

    Ein Blick in die Internationale Buchkunstausstellung Leipzig 1959

    nur besser. Farbigkeit (nicht wahllose Buntheit), Anmut, Witz, Lustigkeit, Freude an den Schönheiten des Alltags und der Märchenwelt des Kindes, mit tieferer BedeiMung erfaßt und also unterhaltend und belehrend, erziehend und bildend zugleich, erfüllen diese Räume. Die Sprache der Illustration aus China wie aus der UdSSR oder aus den- anderen Ländern ist gleich verständlich ...

  • Anziehungspunkt

    nehmen Auslagen von Büchern gefangen, die für uns zum Begriff geworden sind: „Lied der Ströme", „Zweimal geboren", „Ein Tagebuch für'Anne Frank". Der Rundgang beansprucht den Besucher für Stunden, da man sich nur zu leicht in der Vielfalt des zur Schau Gestellten verMert. Er beginnt jn der Abteilung „Die gesellschaftliche Arbeit mit dem Buch" ...

  • Erst geschlagen — dann verspottet

    Es ist em''offenö;-f?eheimriis, daß die Bonner Regiexüög/di;fe;i'eaktio{-iären:Stör~- aktionen gegen die Vif. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in, Wien finan*i zierte. Mit den Steuergroschen der westdeutschen Bevölkerung arbeitete bereits seit einem Jahr der berüchtigte „Bundesjugendring" mit österreichischen Verbänden in einem sogenannten Antifestivalkomitee zusammen ...

  • Festivaiiflustrierte

    Die WELTJUGEND - schickt ihre Korrespondenten zu allen Begegnungen des Festivals. Ihre Fotografen und Zeichner wollen vom bunten, vielfältigen Leben, von der Festivalstijnmung festhalten, was festzuhalten möglich ist. So wird die Septemberausgabe der WELTJUGEND eine Festivals illustrierte, durch die alle, die nicht dabei-; sein können, nachträglich am Festival teil-i nehmen ...

Seite 8
  • Dreipunkte-Abstand bleibt bestehen

    Wegen des am kommenden Mittwoch, dem 12. August, in Leipzig stattfindenden Länderspiels DDR gegen CSR wurden fünf Begegnungen unserer Fußballoberliga bereits am gestrigen Mittwoch ausgetragen. Die beiden führenden Mannschaften, der SC Wismut .Karl-Marx-Stadt und der ASK Vorwärts Berlin, konnten ihre Spiele gegen SC Einheit Dresden und Brieske, Senftenberg gewinnen, so daß der Abstand von drei Punkten zwischen diesen beiden Mannschaften bestehen bleibt ...

  • DFAHRTXI.DDR-RADRUNDFAHRTXI.DDR-RADF Täve siegte zum vierten Male

    Weißleder Bester bei den Bergwertungen / Zilverberg Dritter von unserem Mitarbeiter Karl Wagner

    Mit vier Bergwertungen stellte die 6. Etappe Plauen—Freiberg über 125 km den sportlich interessantesten Höhepunkt der Rundfahrt dar. Die ausländischen Elitefahrer, die in jedem Fall ausgezeichnete Könner sind, hatten hier auf dieser Bergetappe sechsmal Gelegenheit unserer Nationalmannschaft den Rang abzulaufen ...

  • Worte und Taten

    Wir verbieten keinem westdeutschen Sportler, zum III. Deutschen Turn- und Sportfest nach Leipzig zu fahren — das hatte der westdeutsche Sportpräsident Willi Daume bereits am Anfang dieses Jahres die Öffentlichkeit wissen lassen. Weil sie persönlich westdeutsche Sportfreunde einladen wollten, vom 13. bis 16 ...

  • Baubeginn im Pankower Tiroler Viertel

    Korrespondenz von Berlins erster Taktstraße im Wohnungsbau

    Auf der neuen Baustelle des VEB Bau im Pankower Tiroler Viertel ist jetzt Leben eingezogen: Die Brigade Meißner hat als erste Maurerbrigade hier die Arbeit aufgenommen. Damit ist der Startschuß für den zweiten Teil unserer Taktstraße gegeben. Waren es am Stiftsweg, der ersten Baustelle der Taktstraße, 410 zu errichtende Wohnungseinheiten, so sind es hier weit über 600 ...

  • Stand nach sechs Etappen

    Gesamt-Einzelwertung: 1. Schur (DDB) 25:08:02 st, 2. Zilverberg (Holland) 7:42 min zur., 3. Tlustochowicz (Polen) 8:00 min zur., 4. Grabo (Wissenschaft) 9:59 min zur., 5. Verlinden (Belgien) 10:20 min zur., 6. Lörke (DDR) 11:14 min zur., 7. Grunzig (Dynamo) 11:26 min zur., 8. Declercq (Belgien) 12:36 min zur ...

  • Atombombe auf Tegel

    Das Blatt schildert eine Atomkriegsübung in Form eines Planspiels, die für die Westberliner Bevölkerung 14 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima die grauenvolle Perspektive des Atomtodes kennzeichnet. Ungewollt entlarvt das CDU-Organ damit seine eigenen Bemühungen, das Besatzungsregime als notwendig für die „Sicherheit" hinzustellen, als ein verbrecherisches Spiel ...

  • Tag der Sortimentskontrolle

    Ein kritischer Rundgang durch das Selbstbedienungskaufhaus / Gute Initiative der HO Weißensee

    „So wie du zur sortimentsgerechten Erfüllung der Produktions- und Umsatzpläne stehst, so stehst du auch zur Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe, so stehst du auch zur Arbeiter-und-Bauem-Macht." (Minister Curt-Heinz Merkel auf der Handelskonferenz) Die Leitung des HO-Kreisbetriebes Berlin-Weißensee hat diese Worte richtig verstanden ...

  • Kolonialspeziahst Lacomme

    Die franzosischen Besatzungstrupperu die ebenso wie die amerikanischen und britischen Einheiten in Westberlin für den Atomkrieg gedrillt werden, stehen unter dem Kommando des Chefs der französischen Militärregierung^ Brigade^- general Lacomme, Er will das Besatzungsregime ebenso wie, Brandt für ewige Zeiten aufrechterhalten und unterstrich :dies mit den Worten: ,jEine Reduzierung der' französischen Garnison in Berlin kommt nicht in Frage ...

  • Kinderlähmung bedroht West* berliner Ferienkinder

    Eine schwere Kinderlähmungsepidemie ist in der bayerischen Stadt Landshut ausgebrochen und greift weiter um sich. Bei etwa 2500 Einwohnern der Stadt sind erste Krankheitssymptome festgestellt worden. Das meldet die Westberliner Zeitung „Der Abend". Auch Westberliner Ferien- ,. kinder sind von der Kinderlähmung bedroht ...

  • Um Beifuß und gemahlene Nelken

    Etwas länger dauert die Kontrolle bei dem sogenannten Nebensortiment, den tausend kleinen Dingen des Lebensmittelhandels. Bei Backzutaten wie Backpulver, Vanillinzucker, Aromen usw. gibt es keine Beanstandungen. Im Angebot der Gewürze ' fehlen Pfefferkörner und gemahlene Nelken, die beiden Sorten Paprika sind da, aber nicht sortiert ...

  • Vorerst noch Planspiel

    Der Reporter berichtet über eine andere taktische Kriegsübung, die ungeschminkt die Bereitschaft der Besatzungstruppen unterstreicht, die Westberliner Bevölkerung zu vernichten: „In den Lautsprechern dicht neben meinem Ohr • knattern die Maschinengewehrsalven. Sie werden noch übertönt von dem schneidenden Geheul der Tiefflieger ...

  • Wo blieb die Fleischindustrie?

    So" wie ; das Selbstbedienungskaufhaus wurden auch noch andere Weißenseer HO-Verkaufsstellen* auf die Einhaltung der Sortimentslisten kontrolliert, und es gab überall wichtige Erkenntnisse und Schlußfolgerungen für die Mitarbeiter der HO selbst, für die Großhandelsbetriebe und die -Produktion. Leider ...

  • Im „Atomzimmer" des Quartier Napoleon

    Französische Besatzer üben Atomkrieg in Westberlin / Vernichtung der Bevölkerung ist „eingeplant" / Der Ausweg: Nicht Kolonialregime, sondern entmilitarisierte Freie Stadt* -■ - •

    „Wir müssen uns mit allen Möglichkeiten der Kriegführung vertraut machen." Mit diesen Worten hat Major Ciarisse, der Kommandant des Quartier Napoleon im Bezirk Wedding, des Hauptquartiers der französischen Besatzungstruppen, offen zugegeben, daß diese Truppen den Atomkrieg vorbereiten. Das Westberliner ...

  • Die Lösung: Freie Stadt Westberlin

    Es ist an der Zeit, daß solche Spezialisten für „Kolonialherrschaft" und „Eingeborenenfragen" wie General Lacomme endlich wieder dahin gehen, woher sie kamen, nämlich zurück nach Frankreich, und seine amerikanischen und britischen Kollegen z1ir(ick th die USA und nach Großbritannien. Wir wollen kein Kolonialregime in Westberlin, nicht dauernde Unruhe und Knechtung dei Menschen, sondern Ruhe' und Ordnung, Frieden, Frieden und nochmals Frieden" ...

  • Flaschen ,

    Von 11 Sorten Fruchtsäften sind lediglich vier am Lager, kein Apfelsaft, kein Traubenmost. „Eine reine Flaschenfrage", meint der Großhandelsvertreter. Gleichzeitig muß aber Lagerleiter Barthel feststellen, daß er mit dem Altstoffhandel größte Schwierigkeiten hat, die von der Kundschaft zurückgebrachten leeren Flaschen loszuwerden ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Einen neuen Spezialbus hat das Deutsche Reisebüro für die Stadtrundfahrten in Dienst gestellt. Die Rundfahrten beginnen nach wie vor 9, 11 und 13 Uhr. Die kleine Rundfahrt dauert zwei und die große Rundfahrt nachmittags ab 15 Uhr vier Stunden. Führungen mit anschließenden Diskussionen führen Künstler-am Freitag, dem 7 ...

  • Neu

    eröffnet wurde ein Konsum-Selbstbedienungsladen Prenzlauer Allee Ecke Jablonskistraße. Der Laden ist nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtet und wrid sich schon bald großer Beliebtheit erfreuen Foto: Wache

Seite
öfter zusammenkommen und eine gemeinsame Sprache finden Wodurch wurde die Frage Westberlin aufgerollt? „Die DDR ist Retter des deutschen Volkes vor einem neuen Krieg" Otto Grotewohl in Hoyerswerda Antwort an Adenauer Genf ermöglicht weitere Verhandlungen Dr. Bolz: Schlußstrich muß gezogen werden! Dr. Bolz lädt Außenminister in die DDR ein Was war der Sinn der Genier Konferenz und was ist der Zweck , djer künftigen Konferenzen.''/Wortlautder Itede Walter
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