Ausgabe vom 14.06.1959

• Kompromißvorschläge von Genf — die nationale Chance für Deutschland

  Große Kundgebung der Freundschaft mit 90000 im Kiewer Chruschtschow-Stadion /Walter Ulbricht erläuterte sowjetischdeutsche Vorschläge: Sie sind kein Ultimatum; aber sie wurden auch nicht gemacht, damit die westdeutschen Imperialisten Zeit gewinnen / Sin

  Kiew. Auf einer Großkundgebung der ukrainischdeutschen Freundschaft sprachen am Sonnabend im Kiewer Chruschtschow-Stadion vor 90 000 begeisterten Menschen die Genossen Walter Ulbricht, Frol Koslow, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, und N. Podgorni, Erster Sekretär des ZK der KP der Ukraine ...

• Riga, Berlin, Genf

  Die erste Etappe der Reise unserer Partei- und Regierungsdelegation durch einen Teil des Sowjetlandes liegt hinter uns: drei Tage in der Lettischen SSR. Der Empfang, den die lettische Bevölkerung unserer Delegation bereitete, war überwältigend. Solche Begeisterung, solche Kundgebungen der Freundschaft kann niemand „organisieren" oder gar befehlen ...

• Dr. Kubbah besuchte Heinrich Rau

  Irakischer Wirtschaftsminister zu Gast bei LPG-Millionären

  Berlin (ADN). Der gegenwärtig in der DDR weilende Wirtschaftsminister der Republik Irak, Dr. Ibrahim Kubbah, wurde am Sonnabend vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Heinrich Rau zu einer Unterredung empfangen, an der auch der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Gerhard Weiß, teilnahm ...

• Landwirtschaftsausstellung eröffnet

  Leipzig (ND). Sonnabend nachmittag wurde die 7. Landwirtschaftsausstellung der DDR in Markkleeberg durch den Minister für Land- und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, feierlich eröffnet^Bis zum 12. Juli werden Hunderttausende Gelegenheit haben, diese große Lehrschau der Landwirtschaft zu besuchen. Der Direktor der Ausstellung, Nationalpreisträger Dr ...

• 30 Eisenbahner ausgezeichnet

  Festveranstaltung zum »Tag des deutschen Eisenbahners" in Berlin

  Berlin (ND). Auf einer Festveranstaltung anläßlich des „Tages des deutschen Eisenbahners" im Berliner Friedrichstadt- Palast zeichnete der Minister für Verkehrswesen, Dipl.-Ing. Erwin Kramer, 30 Angehörige der Deutschen Reichsbahn mit dem Ehrentitel „Verdienter Eisenbahner der DDR" aus. 7 Eisenbahner erhielten für ihre vorbildliche Arbeit bei der Rekonstruktion der Personenwagen die Verdienstmedaille der Deutschen Reichsbahn ...

• Bonn soll Atomrüstung einstellen

  CSR unterstützt jüngste sowjetische Entspannungsvorschläge

  Prag (ADN). Die tschechoslowakische Regierung hat in einer Erklärung ihres Außenministeriums den jüngsten sowjetischen Vorschlägen über die Bildung einer gesamtdeutschen Kommission und über einen provisorischen Wöstberlinstatus. ihre volle Unterstützung zugesichert. Die sowjetischen Vorschläge seien ...

• BRANDT: ,

  Es gibt keine isolierte Berlinlösung. Wie's gerade kommt I Einmal soll es nicht gehen, weil zwei Dinge verbunden sind - dann wieder geht es nicht, wenn sie isoliert sind. So ist man vor jeder Losung sicher. Was daraus zu schließen ist, wird auch im Ausland allgemein erkannt. Ein Beispiel: • ECONOMIST: ...

• Unternehmer greifen Streikrecht an

  Metallindustrielle fordern „zunächst" 37 Millionen Profitersatz

  Frankfurt (Main) (ADN/ND). Als eine „Herausforderung der gesamten Arbeiterschaft" bezeichnet die IG Metall in ihrem Organ „Metall" vom Freitag die Forderung der Unternehmer an die Gewerkschaft auf „zunächst" 37 Millionen •D-Mark „Schadenersatz" für verlorengegangene Profite während des schleswigholsteinischen Metallarbeiterstreiks in den Jahren 1956/57 ...

• Für den Urlaub auf See

  „Steckenpferd"-Bewegung ermöglicht Ankauf eines Urlauberschiffes

  Berlin (ADN/ND). Der Außenhandel übergibt zum Jahresende dem FDGB- Feriendienst ein Urlauberschiff. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem Bundesvorstand des FDGB und dem Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, ein Schiff von etwa 12 000 BRT aus Mitteln der „Steckenpferd"-Bewegung zu kaufen, wurde getroffen ...

• GREWE:

  Der Vorschlag eines gesamtdeutschen Ausschusses ist indiskutabel, unannehmbar und kann auch für die Bundesregierung keine Diskussionsbasis werden. Nanu, was ist denn los? Die Wiedervereinigung rückt greifbar nahe - und plötzlich ist sie für Bonn indiskutabel, von der Verantwortung der vier Mächte will man nichts mehr wissen, das Tor bleibt geschlossen, und die Koniakte soll der Teufel holen ...

• GROMYKO:

  Die vier Mächte sollen den beiden deutschen Staaten empfehlen, eine gesamtdeutsche Kommission, zu bilden, die die Kontakte zwischen beiden Staaten erweitert und Maßnahmen zur Wiedervereinigung ausarbeitet.

• Bonn will keine Wiedervereinigung

  Die Adenauer-Leute leiern seit Jahren: Wir entlassen die vier Mächte nicht aus ihrer Verantwortung für die Wiedervereinigung. Sie deklamieren: Macht das Tor auf) Sie seufzen: Menschliche Kontakte!

• Riga, Berlin, Genf

  (Fortsetzung eon Seite I)

  berl diesen Bemühungen eine hohe Eingehätzung gegeben. Die Initiative unserer Regierung von September 1057 hat seither an Aktualität nur noch gewonnen, sowohl infolge der Kriegsvorbereitungen der auf über 100 Einheiten angewachsenen und unter dem Befehl von Hitler-Admiralen stehenden westdeutschen Kriegsmarine als auch durch die Notwendigkeit, in der gegenwärtigen Situation aktiv mit der Entspannung zu beginnen ...

• Für den Hausgebrauch

  Das ist immer so: Die hohlsten Köpfe dröhnen am lautesten. Seit Mittwoch randaliert die gesamte Presse des Westzonenregimes gegen die gemeinsamen Vorschläge der Sowjetunion und der DDR,- die Außenminister Gromyko den Westmächten als neue große Erfolgschance für die Genfer Verhandlungen auf den Tisch gelegt hat ...

• Der ganze Fisch stinkt

  In der Harnburger „Welt" gibt Hans Zehrer die Parole aus, die den durcheinandergeratenen Bonner Haufen wieder zusammenreißen soll. Seht die'rote Gefahr — ist sein Alafmschrei, womit er Wieder einmal seine alte braune Farbe zeigt. "■ „Wir können uns eine innenpolitische Krise in dieser Situation nicht leisten" — wehklagt Zehrer, womit er die von ihm, geübte Kritik an Adenauer selber entwertet ...

• Erhard redet von Freiheit

  Innenminister Schröder sagte zu allem ja, nur zum Geld nicht. Wie sollte er auch, wenn Verfassungsschutz, Grenzschutz ^nd Polizei in seinem Bereich an erster Stelle stehen, und die Kultur, die ihm auch untersteht, an letzter Stelle. Herr Schröder ist eben in seinem Herzen Polizei- und nicht Kulturminister ...

• „Unerwartete Reaktion

  München (ADN/ND). Die Differenzen in der CDU/CSU fanden auch auf. dem CSU-Landesparteitag in München ihren Ausdruck. Als der CSU-Vorsitzende und bayrische Ministerpräsident Seidel ankündigte, daß Adenauer auf dem Parteitag sprechen werde, reagierten die CSU- Delegierten nur mit „mäßigem Beifall", wie die amerikanische Nachrichtenagentur UPI bemerkt ...

• Polytechnischer Unterricht begehrt

  Da gab es bei der Beratung des Etats des Ministeriums für Arbeit und Sozialfürsorge seitens der Opposition die Kritik an der Regierung, sie achte nicht genügend darauf, daß die sozialen Errungenschaften der DDR nicht übersehen werden dürften. Es gäbe genügend Bürger in der Bundesrepublik, die nach „drüben" blickten ...

• ,Ultimatum"-Geschrei ist Schwindel

  Westdeutsche Persönlichkeiten begrünen Gromykos neue Vorschläge

  Berlin/Bonn (ADN/ND). Die neuen Vorschläge des sowjetischen Außenministers Gromyko in Genf zur friedlichen Lösung der Berlinfrage und zur Bildung einer gesamtdeutschen Kommission haben' in beiden Teilen Deutschlands und in der Welt ein nachhaltiges Echo gefunden. In einem Gespräch mit dem Karlsruher Korrespondenten des Berliner Pressebüros erklärte Prof ...

• Moral der Volksarmee besser

  Was ist denn in der Tat das- Typische für diese Bundeswehr? Sie soll, wenn man die Rüstungsetatvertejdjger hört, die „Freiheit verteidigen", von der in dieser Bundestagsdebatte gesagt wurde, daß sie zertrümmert am Boden liegt. Was man in Wirklichkeit der Bundeswehr für eine Moral gibt, hat ein Herr Martini in der von Bundesminister Strauß bezahlten Zeitschrift „Die Wehrkunde" entwickelt: Es ist nicht Aufgabe des Soldaten, die Freiheit zu erkennen, sondern sie tapfer zu verteidigen ...

• DDR-Gewerkschafter als Gäste beim Gautag der IG Druck Bayerns

  Wurzburg (ADN). Eine offizielle Delegation des Bezirksvorstandes Gera der IG Druck und Papier im FDGB nimmt am Gautag der bayrischen Industriegewerkschaft Druck und Papier teil, der am Freitag in VVürzburg eröffnet wurde. Für die Teilnahme der DDR-Delegation „als Zuhörer" hatten sich die 90 Delegierten des Gautages gegen nur 8 Stimmen entschieden ...

• Wir bieten dem DGB die Bruderhand

  Flauen (ND-Korr.). In Plauen trafen sich. 50 Gewerkschafter aus der CSR mit löpi^ew,erksc«äft^au|«,.®egtdeutschlanöi zuo geme0isaraen,.*)B.eratunge,n, an denen j auch eine, Delegation., des i5FDGB unteß, Leitung des Sekretärs' des Bundesvorstandes Walter Tille teilnahm. Kollege Vojtech Daubner, Mitglied ...

• Provokation westdeutscher Grenzer

  Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Wie bereits gemeldet, wurden am 12. Juni zwei Beamte der französischen Gendarmerie, die von den Sicherheitsorganen der DDR vorläufig festgenommen worden waren, weil sie unter Verletzung der Hoheitsrechte der DDR in Burg bei Magdeburg unberechtigterweise Amtshandlungen vorgenommen hatten, von den Behörden der DDR in die Bundesrepublik entlassen ...

• Feierschichten für 150000 Kumpel

  Startschuß für Zechenstillegungen durch die Bundesregierung

  Bonn (ND-Korr.). 92 984 Ruhrkumpel auf 31 Schachtanlagen und 55 000 Saarkumpel der Saarbergwerke AG mußten in der vergangenen Woche wieder Feierschichten einlegen. Der, Lohnausfall betrug rund 3,5 Millionen D-Mark. Damit setzt sich auch für Juni die Krise fort, die nun den 16. Monat andauert. Nach der Zeche Neumühl, einer Thyssen-Schachtanlage, wurde nun in der vergangenen Woche die Zeche „Wilhelmine Viktoria" in Gelsenkirchen als stillzulegende Schachtanlage genannt ...

• Der Bonner Etat und die Wirkung der DDR

  Warum Carlo Schmid für unsere lOklassige Oberschule schwärmt / Von mserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck

  Nach fast sechsmonatigen Interessenkämpfen — die erste Lesung des Bonner Haushaltplans fand im Dezember vergangenen Jahres statt — wurde am Freitag der monströse Rüstungsetat der Bundesregierung in Höhe von 39,8 Milliarden D-Mark verabschiedet. Es gab dabei politische Auseinandersetzungen, die den Charakter diese Staates bloßlegten ...

• Adenauer, Schröder, Strauß und Brentano müssen weg!

  Bonn (ND). Die „sofortige Ablösung von Adenauer, Brentano, Schröder und Strauß durch Mißtrauensantrag" fordert der Bundesvorstand des Bundes der Deutschen in einer Erklärung zur Lage in Bonn. Der BdD stellt fest, nach den Vorgängen in der CDU sei kein Zweifel mehr möglich, „„daß der gegenwärtig noch amtierende Kanzler nicht einmal mehr in seiner eigenen Partei über eine Mehrheit verfügt ...

• SS marschiert

  Frankfurt (Main) (ND). Die „Frankfurter Rundschau" veröffentlichte am Sonnabend einen aufsehenerregenden Leitartikel zur Staatskrise im westdeutschen NATO-Land. „Schröder wußte, was er tat. Ein Abgeordneter charakterisierte die Nachfolge- Situation mit dem bissigen Bonmot: ,S/S marschiert.' SS, das ist in diesem Falle keine Anspielung auf irgendeine politische Vergangenheit, sondern schlicht und einfach die Abkürzung für Schröder und Strauß ...

• Einreise verweigert

  Dresden (ADN). Das italienische Außenministerium lehnte die Einreise des Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Ludwig, zu den Feierlichkeiten in Solferino anläßlich der 100. Wiederkehr der Geburt des Rot-Kreuz-Gedankens ab. Die Einladung war vom Italienischen Roten Kreuz übermittelt worden. Das Präsidium des DRK hat gegen diese Mißachtung des Prinzips der Gleichheit aller Rotkreuzgesellschaften Protest erhoben ...

• DDR erwartet Gäste aus Polen und China

  Berlin (ADN). Eine Delegation des Sejms der Volksrepublik Polen wird am 25. Juni zu einem Besuch in der DDR erwartet Sie erwidert damit den Besuch einer Volkskammer-Delegation in Polen. Auch die oberste Volksvertretung der Volksrepublik China hat eine Einladung des Präsidiums der Volkskammer der DDR angenommen und wird voraussichtlich im Juli eine Delegation in die Deutsche Demokratische Republik entsenden ...

• NKUES DEUTSCHLAND

  DAS ; REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; ßeorg Hansen, Dn Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Floratn, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

• Adenauers Politik zum Scheitern verurteilt

  In Genf ist völlig klar geworden, daß Adenauers Politik der Atomkriegsrüstung zur Vorbereitung des Revanchekrieges zum Scheitern verurteilt ist. Adenauers Strategie — das ist die Wiederholung der Hitlerschen Strategie, der Vorbereitung des totalen Krieges, der, da Adenauer diesen Krieg selbst als Atomkrieg vorbereitet, mit dem völligen Ruin Deutschlands enden würde ...

• Die Demagogie der'Adenauer-CDU

  Das Ist die offizielle Politik der Bonner Regierung. Man wird die Frage stellen, wie es möglich/tst, daß breite Kreise, der Bevölkerung" 'Westdeuts'äiländs0 noch ihre Stimme für, die herrschende Partei; die für dieses reaktionäre Regime verantwortlich ist, für die Adenauer-CDU, gaben; Das hat folgende Gründe: 1; versteht es die Adenauer-Partei, die anangenehmen Folgen des Hitler-Krieges, zum Beispiel die Gebietsverluste Deutschlands, zur chauvinistischen Hetze auszunutzen ...

• Westdeutschland muß Schluß mit Politik der verpaßten Gelegenheiten machen

  Die Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung ist der Meinung, daß die Ablehnung unseres Vorschlages im Jahre 1952, einen Friedensvertrag vorzubereiten und eine gemeinsame Kommission der beiden deutschen Staaten zur Vorbereitung gesamtdeutscher Wahlen zu bilden, dem deutschen Volk den größten Schaden gebracht hat ...

• Ihr könnt euch fest auf uns verlassen

  Teure Genossen und Freunde! Unser Plan der Entwicklung der Friedenswirtschaft ist untrennbar verbunden mit den großen Siebenjahrplänen der Sowjetunion und der Völker des sozialistischen Lagers, den großen Friedensplänen, mit deren Erfüllung wir gemeinsam die Sehnsucht der ganzen Menschheit erfüllen, den Krieg ein für allemal aus dem Leben der Völker zu verbannen ...

• Genf soll Gefahrenherde beseitigen

  der fünf Außenminister

  Westdeutschland und Westberlin sind die Hauptgefahrenherde einer imperialistischen Kriegsprovokation geworden d. h. Gefahrenherde für den Frieden der Völker Europas und der ganzen Welt. Dank der Initiative der Sowjetunion und des sozialistischen Lagers und dem Wachsen der Friedenskräfte in der ganzen Welt ist es gelungen, eine Tagung der Außenminister der sechs Mächte in Genf zu erreichen, die sich das Ziel gestellt hat, eine Entspannung der Lage in Europa herbeizuführen ...

• Dem 10. Jahrestag der DDR entgegen

  Indem die Nationale Front des demokratischen Deutschland unter der Führung der Arbeiterklasse die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung über das reaktionäre militaristische System in Westdeutschland unter Beweis stellt, muß es uns gelingen, die Mehrheit der Arbeiterklasse Westdeutschlands ...

• Aus der Rede des Genossen Walter Ulbricht auf der Kundgebung in Kiew

  geschaffen. Es ist die wichtigste Aufgabe der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik und aller friedliebenden' Kräfte in Westdeutschland, den deutschen Militaristen, den Mordbrennerri des zweiten Weltkrieges, endgültig die Brandfackel aus den Händen zu reißen. Der deutsche Militarismus ist der Hauptstörenfried in Europa ...

• Die Bonner „Demokratie" und die Vorsehung

  Die früheren Hitler-Generale und Wehrwirtschaftsführer Hitlers erklären jetzt* daß die Adenauer-Regierung ihre Regierung sei, und sie nennen sich jetzt Demokraten oder sogar christliche Demokraten. Sie weisen mit scheinheiliger Entrüstung darauf hin* daß es im Bonner Staat weder Hakenkreuze noch Naziuniformen gäbe ...

• Planung des Friedens, nicht des Krieges

  , Dieser Planung des Krieges stellen die in der Nationalen' Front des demokratischen Deutschland "Vereinten' Patrioten; die Planung des Friedens gegenüber. ' Der Bonner Kriegsminister Strauß hat sich mit einigen kriegslüsternen amerikanischen Generalen verbündet, um seine atomar bewaffnete Aggressionsarmee bis zum Jahre 1961 einsatzbereit zu haben ...

• Kleingärtner könnten wieder in ihre Gärten

  Die Westberliner Bevölkerung hat durch den Vorschlag der Sowjetunion auch insofern Nutzen, als die Beziehungen zur Hauptstadt der DDR — zum demokratischen Berlin — normalisiert werden. Die Kleingärtner,, die in Westberlin Wohnen, könnten wieder ihre Gärten besuchen, die außerhalb Westberlins liegen. ...

• Gromykos Vorschläge ein echtes Kompromiß.

  Der Vorschlag, der vom sowjetischen Außenminister Gromykp im Einvernehmen mit der Deutschen Demokratischen Republik gemacht wurde, hat zum Inhalt: O Die vier Mächte empfehlen beiden deutschen Regierungen die Bildung einey paritätisch zusammengesetzten Kommission aus Vertretern beider deutscher Staaten, die sich mit der Förderung der Kontakte ...

• Die großen Chancen des deutschen Volkes

  Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist die einzige deutsche Regierung, die einen konstruktiven Vorschlag für die Wiedervereinigung Deutschlands unterbreitet hat, den Vorschlag, eine Konföderation beider deutscher Staaten.zu bilden, durch die die Wiedervereinigung ermöglicht wird. Was ...

• Kulturelle Umwälzung im Siebenjahrplan

  Im Zusammenhang mit der Durchführung der großen wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Aufgaben im Sieben jahrplan erfolgte die sozialistische Umgestaltung des Schulwesens und der Hochschulen und Universitäten. Wir gehen über zur zehnklassigen polytechnischen Oberschule. Bereits in diesem Jahr werden 48,1 Prozent aller Abgänger aus den achten Klassen in die neunte Klasse der zehnklassigen Oberschule aufgenommen ...

• Unsere Vorschläge befreien Westberlin von Existenzangst und Atomdrohung

  Welch große Vorteile bringt der Vorschlag der UdSSR und der Regierung der DDR für die Westberliner Bevölkerung? Die Westberliner Bevölkerung wbrd frei von Existenzangst und Atomdrohung. Der Agentensumpf in Westberlin würde beseitigt. Wenn wir fordern, daß der amerikanische Sender Rias, der mitten in der DDR in Westberlin stationiert ist, seine Tätigkeit einstellt, so würde das nur der Schaffung einer friedlichen, Atmosphäre und den kulturellen Interessen des deutschen Volkes entsprechen ...

• Bändigung des Militarismus macht den Weg zur Wiedervereinigung frei

  In dem Maße, wie es einer Gipfelkonferenz gelingt, die Atomrüstung und revanchistische Politik in Westdeutschland abzustoppen, wird auch der Weg frei für die Wiedervereinigung Deutschlands auf dem Wege der Bildung einer Konföderation der beiden deutschen Staaten. Die Tatsache, daß an der Genfer Außenministerkonferenz ...

• Besuch in künftiger Agrarstaat

  Ksawerowkä, ein Dorf 50 km Von Kiew, ist Sonnabend vormittag Ziel einer" zweiten Gruppe unserer Delegation, in der die Landwirtschaftsexperteh überwiegen. Wenn der Ortsunkundige sich sonst bis zum Dorf durchfragen müßte, heute hat er es sehr leicht. In jeder Ortschaft — und es mögen nahezu ein Dutzend sein — weist ein dichtes Spalier von Bauern den Weg ...

• Konstruktive sowjetische Vorschläge

  Leider finden die Bemühungen der Sowjetunion, der DDR, aller sozialistischen und anderen friedliebenden Staaten nicht die notwendige Unterstützung von Seiten der westlichen Länder. Die Vertreter dieser Staaten ziehen auf jegliche Weise die Verhandlungen hin und unterbreiten augenscheinlich unannehmbare * Vorschläge ...

• Ukrainische Gelehrte zeigen ihre Schätze

  arbeit, sagt er, bewegt sich in drei Richtungen. Die erste Richtung ist die Kernphysik, wobei ein wichtiges Forschungsthema die Physik der Neutronen ist. Ein weiteres Forschungsthema ist die Untersuchung der Kernreaktionen, mit der Aufgabe, eine Theorie der Kernprozesse aufzustellen. Die zweite Richtung ist die Elektronik, wobei es vor allem darauf ankommt, starke Quellen der Elektronik zu schaffen ...

• Unzerreißbares Band der Freundschaft

  Die Sawjetmenschen gehen stets den Weg des großen Lenin, der den Werktätigen aufgetragen hat, das Banner des proletarischen Internationalismus hochzuhalten. Wir waren uns immer dessen bewußt, daß die deutsche Arbeiterbewegung der Menschheit die genialen Schöpfer des wissenschaftlichen Kommunismus, Marx ...

• Wir erklimmen gemeinsam den Gipfel des Kommunismus

  Die Sowjetmenschen sind stolz auf die bedeutsamen Erfolge bei der Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft und Kultur der jungen Deutschen Demokratischen Republik, die bald ibr zehnjähriges Bestehen feiern wird. Es freut uns, daß das arbeitsame deutsche Volk, begeistert von den Ideen des Aufbaus des Sozialismus, erfolgreich große Schwierigkeiten auf seinem Wege überwindet, die durch den Krieg, die Spaltung Deutschlands und die Machenschaften der imperialistischen Reaktion ausgelöst wurden ...

• Gruß dem neuen Deutschland

  wir schätzen den Beitrag der deutschen Arbeiterklasse im Kampf gegen die Versuche des deutschen Imperialismus, die Sowjetmacht zu erdrosseln, darunter auch hier, in der Ukraine, die sozialistischen Errungenschaften der Sowjetunion zq~ liquidieren, hoch ein. Mit Dankbarkeit erinnern wir uns in diesem ...

• Gemeinsamer Standpunkt der UdSSR und DDR

  Ausgehend von dem Wunsch, dem deutschen Volk zu helfen, den ungerechtfertigt in die Länge gezogenen Kriegszustand zxx beenden und auch den friedensgefährdendtn Herd im Zentrum Europas zu beseitigen, hat die Sowjetunion Vorschläge über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und über die Beseitigung des Besatzungsstatuts Westberlins unterbreitet ...

• Westmächte und Bonn sollen sich besinnen

  Besondere Verwunderung ruft die Haltung der Deutschen Bundesrepublik hervor, deren Regierung auf jede Weise eine friedliche und gerechte Lösung zur deutschen' Frage behindert. Offenbar stellt man die Interessen der Imperialisten und die revanchistischen Stimmungen in Westdeutschland höber als die gesunde Vernunft ...

• Eoiba läßt sich nicht einschüchtern

  Castro: Bodenreform wird trotz amerikanischer Drohungen durchgeführt

  Havanna (ADN/ND). Die Agrarreform auf Kuba sei ausschließlich eine innerpolitische Angelegenheit des Landes,-und <Jie kubanische Regierung sei fest entr schlössen, die Bodenreform plangemäß durchzuführen, erklärte Ministerpräsident Fidel Castro auf einer Pressekonferenz in Havanna. Der Pressekonferenz war ein Gespräch mit dem amerikanischen Botschafter In Havanna vorangegangen, der Castro eine Note überreicht hatte, In der von einer „ernsten ■■ Beunruhigung der ...

• Swerdlowsk gibt das Siebenjahrplan in große Beispiel; sechs Jahren

  Moskau (ADN). Ihren Anteil am grandiosen sowjetischen" Siebenjahrplan wollen die Werktätigen des Volkswirt- ■chaftsgebietes Swerdlowsk schon in sechs Jahren erfüllen. Das ZK der KPdSU hat in einem von Nikita Chruschtschow unterzeichneten Beschluß diese Initiative der Werktätigen des Wirtschaftsgebietes ...

• Macmillan hofft auf Erfolg

  Aneurin Bevan befürwortet gemeinsame deutsche Kommission

  London (ADN). Der britische Ministerpräsident Macmillan brachte am Sonnabend auf einer Versammlung der Konservativen Partei in London die Hoffnung zum Ausdruck, daß auf der Außenministerkonferenz in Genf Fortschritte gemacht würden. Macmillan erklärte, es. müßte versucht werden, zu einem Übereinkommen mit der Sowjetunion bezüglich Westberlins zu kommen ...

• De Gaulle-Diktatur in Aktion

  Notstandsverordnung gegen Eisenbahnerstreik in Frankreich

  Paris (ADN). Aus Furcht vor verstärkten Kampfaktionen der französischen Werktätigen gegen die im Interesse der Monopole betriebene Wirtschaftspolitik de Gaulles hat die Regierung Debre am Sonnabend eine Nptstandsverordnung verkündet, um den für Dienstag geplanten Eisenbahnerstreik abzuwürgen. Durch das Dekret, das von Staatspräsident de Gaulle und Ministerpräsident Debre unterzeichnet worden ist, kann die französische Regierung die Eisenbahner zur Arbeit verpflichten ...

• In fester Freundschaft zum gemeinsamen Ziel

  Liebe Genossen! Unser Land ist in die Periode des umfassenden Aufbaus des Kommunismus eingetreten. Seite an Seite mit allen Völkern der Sowjetunion kämpft das ukrainische Volk beharrlich für die vorfristige Erfüllung des Siebenjahrplans und für die Verwirklichung der historischen Beschlüsse des XXI. Parteitags der Kommunistischen Partei der Sowjetunion ...

• Wir zwingen die kalten Krieger in die Knie

  Die Ankunft der Partei- und Regierungsdelegation der DDR in unserem Land ist ein freudiges Ereignis für das ganze Sowjetvolk. Ihr Besuch ist eine deutliche Bestätigung der ununterbrochen. •wachsenden brüderlichen. Freundschaft zwischen unseren Völkern, ein Zeugnis der unzerstörbaren Einheit aller Länder des sozialistischen Lagers,,, der mächtigen Festung des Friedens und der Demokratie auf der ganzen Welt ...

• Guter Start in den Siebenjahrplan

  Wir freuen uns, unseren lieben Gästen mitteilen zu können, daß die Werktätigen der Ukraine die Aufgaben des ersten Jahres «es SlebeftjahrplanS und Ihre Verpflichtungen erfolgreich erfüllen werden. In den fünf Monaten dieses Jahres hat die Industrie der Republik die Produktion beträchtlich gesteigert und den Plan übererfüllt ...

• Keine Pause in Genf

  Genf (ND). Auch über das Wochenende wird die Genfer Konferenz, obwohl keine Sitzungen vorgesehen sind, mit zahlreichen Konsultationen zwischen den . Konferenzpartnern fortgesetzt. Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz] gab im Anschluß an die öffentliche Sitzung am Freitag in seinem Genfer Wohnsitz einen Empfang für die sowje-> tische Delegation mit Außenminister Gromyko an der Spitze ...

• Moskau erhält höchsten Turm der Welt |

  Moskau (ADN). - Das - höchste - Bauwerk" der Welt wird der neue Fernsehturm sein, mit dessen Bau jetzt in Moskau begonnen wurde. Mit einer Höhe von 508 Metern wird er den Pariser Eifelturm um 200 Meter und den höchsten Wolkenkratzer von New York um mehr als 50 Meter überragen. 400 Meter über der Erde wird das höchste Restaurant der Welt entstehen ...

• Reaktionäre Provokation in Kerala

  Neu Delhi (ADN). Einen reaktionären Putsch unter der Parole „Gewaltloser-v Widerstand" haben die Kapitalisten im Verein mit den Großgrundbesitzern und der katholischen Kirche im südindischen Bundesstaat Kerala unternommen. Unter Mobilisierung asozialer Elemente wollen die reaktionären Kräfte die von Kommunisten und Unabhängigen gebildete Regierung Keralas zum Rücktritt zwingen ...

• Im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf arbeiten 36 sozialistische Arbeitsgemeinschaften am Rekonstruktionsprogramm

  Hennigsdorf (ND-Korr.). Im Kampf um 80 Prozent Planerfüllung bis zum Geburtstag unserer Repdblik haben die Hennigsdorfer Stahl- und Walzwerker gegenwärtig einen Planvorsprung von 1700 Tonnen Blockstahl erreicht. Im März dieses Jahres hatten sie ihren diesjährigen Staatsplan um 12 500 Tonnen Roh- Btahl erhöht ...

• VERDIENTER EISENBAHNER

  Seit ober 40 Jahren steht der heute 62jährige Streckenmeister Reichsbahnobersekretär Genosse Heinrich Gebhelm•. im Dienst der Deutschen Reichsbahn.(Sein Aufgabengebiet ist die Bahnunterhaftung auf dem Streckenabschnitt zwischen Bad Kleinen und BDtzow. Die große Gewissenhaftigkeit in seiner Arbelt drückt der gute Untethaltungszustand dieses Abschnittes aus ...

• Grußadresse des Zentralkomitees

  Zum „Tag des deutschen Eisenbahners 1959" grüßt und beglückwünscht das 2en- ^ tralkomitee' äer"SoiialisÜschen"JSlnheitS-': partei Deutschlands alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner der Deutschen Demokratäschen Republik. Unsere fleißigen und zuverlässigen Eisenbahner können an Ihrem heutigen Ehrentag bedeutende Erfolge bei der Verwirklichung der Beschlüsse des V ...

• Bessere Briketts

  Prof en (ND). Über die Verbesserung der Brikettqualität berieten am Freitag 300 Arbeiter, Meisten Techniker und Ingenieure der Brikettfabriken der DDR aut Einladung der IG Bergbau und der Staatlichen Plankommission im Kulturhaus des Braunkohienwerkes Profen. Der Vorsitzende der IG Bergbau, Genosse Lucas, ...

• Glashütter Uhren vom Fließband

  Dresden (ND-Korr.). Im VEB Glashütter Uhrenbetriebe wurde kürzlich d«s erste Fließband in Betrieb genommen, das die, einzelnen Uhrwerke nach Erledigung bestimmter Teilarbeiten tm Taktsystem zum nächsten Arbeitsplatz befördert. Am Fließband «teilen heute 20 Facharbeiter nicht mehr wie früher täglich 83, sondern HS Uhren fertig ...

• Vier-Brigadesystem bewährt

  Durch den sozialistischen Wettbewerb, eine bessere Arbeitswelse, die Einführung des Dispatcherdienstes und des Vier- Brigadesystems, nehmen die Eisenbahner immer stärker an der Leitung urjd Gestaltung der Deutschen. Reichsbahn teil. Die Einführung des Vier-Brigadesystems entspricht den Hinweisen des 5 ...

• Personal eingespart

  Der Zugführer Hans Langer vorn Bahnhof Karl-Marx-Stadt-HUbersdorf hat durch seine Initiative und praktischen Erfahrungen die Prinzipien des Vier- Brigadesystems im Zugbegleitdtenst verwirklicht, und damit eine höhere Qualität der Organisation der Arbeit entwickelt. Seine Vorschläge und sein Beispiel bilden die Grundlage zur Einführung des Vier-Brigadesystems im Zugbegleitdienst ...

• Höhere Produktion und Produktivität

  Gegenwärtig sind die Eisenbahner dabei, die im Betriebs- und Verkehrsdienst mit dem Vier-Brigadesystem gemachten guten Erfahrungen auf die übrigen Dienstzweige der Deutschen Reichsbahn, und hier besonders auf den Reparatur* und Bausektor, zu übertragen. Schon gibt es aus diesen Bereichen eine Reihe positiver ...

• Barometer des Lebensstandards

  In den zehn Jahren des Bestehens der DDR haben die Eisenbahner aller Dtenstzweige große Leistungen vollbracht. In jedem Jahr mußten mehr Kohle, Stahl und Eisen, Kali und Lebensmittel transportiert werden, per Im- und Export von Gütern auf dem Schienenwege erhöhten sich um ein vielfaches. Die Transportleistungen der Deutschen Reichsbahn haben heute einen wesentlich höheren Stand erreicht als vor dem zweiten Weltkrieg ...

• Rhythmischer Betriebsablauf ,

  Die Industriebetriebe mit Großvccladung können den rhythmischen Betriebsablauf der Deutschen. Reichsbahn wesentlich beeinflussen.. Die durchgehende Inanspruchnahme der Transportmittel durch die Verlader würde den Transportraum der Deutschen Reichsbahn rationeller ausnutzen, und erhebliche Investjtionsmittei für Neuanschaffung von Güterwagen könnten für die Elektrifizierung unserer Strecken verwendet Werden ...

• Hübersdorfer Bilanz

  Berlin (HD). Die Eisenbahner des Bahn hofs Karf-Marx-Stadt-Hilbersdorf habet in 700 Kampfplänen Verpflichtungen in Wert von 18 301 DM übernommen, wi< uns unser Leser ^Johannes Qoldamme: aus Roßwein/Sa, schreibt. Darüber hinan Wurden Verpflichtungen über unfallfreie; Arbeiten, Beseitigen von'Wagenbeschädi gungen und pünktliches Fahren* ab gegeben ...

• Volle Maschinenauslastung

  p)e Arbelt im Vier-Brigadesystem im Bahnbetriebswerk Cottbus bewirkte, daß die Standzeiten der Reparaturlokomotiven ganz erheblich, kürzer geworden sind, Ähnliche Erfolge sind auch in der Bahnunterhaltung zu verzeichnen. Eine in der Bahnunterhaltung eingesetzte Schotterbettreinigungsmaschine leistet ...

• 174 300 im Wettbewerb

  Gegenwärtig stehen von den 300 000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern 174 300 tm sozialistischen Wettbewerb. Fast 100 000 arbeiten nach Neuerermethoden. Allein In den Reichsbahnausbesserungswerken sind 30 739 Eisenbahner dem Beispiel Erich Seiferts gefolgt, sie wenden mit Erfolg dessen Methode bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität an ...

• Strecke frei für den S

  leg Sozialismus / Von Dipl.-Ing. Erwin Krämer, Minister für Verkehrswesen

  Der heutige Sonntag steht im Zeichen des Flügelrades. Überall In unserer Republik begehen ihn die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner als ihren Fest- und Ehrentag. Das ist bereits zu einer guten Tradition geworden. Große Teile der Bevölkerung feiern diesen Tag mit den Eisenbahnern gemeinsam. Der diesjährige „Tag des deutschen Eisenbahners" i$t für die Eisenbahner ein Höhepunkt ihrer Vorbereitungen auf den 10 ...

• ! EHRENTAFEL | | der Verdienten Eisenbahner der Deutschen Demokratischen Republik j

  I i ä i

  Alexander GLas» Brigadier im Reichsbahnausbesserung*, werk Stendal Otto Hartmann Fahrdienstleiter, Hauptbahnhof Halle Rudolf Twardawo Brigadier im Bahnbetriebswerk »DSF" Oebisfelde Franz Koßmoak Betriebsleiter im Reichsbahnamt Leipzig , Horst Jans Dreher im Reichsbahnausbesserungswerk Halle Kurt D o ...

• „Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit?"

  Als Abschluß der Eröffnungsveranstaltung erlebten wir die Uraufführung des großen Festprogramms der Chemiearbeiter. Ein* echtes Konektivprogramm,. dessen Hauptteil die Volkskünstler der Chemischen Werke Buna, der Leunawerke „Walter Ulbricht", der Filmfabrik Wolfen und die Kammersängerin Philine Fischer bestritten ...

• *.. und im Ergebnis: Unterwerfung!

  hBildung bedeutet, Entwicklung des schöpferischen Vermögens in uns, die uns in die Lage versetzen, mit uns selber fertig zu werden, mit uns selber, gerade in dieser Umwelt", heißt es gegen Ende der Rede, und anschließend wird davon gesprochen, daß die Gewerkschaften neben dem Elternnaus, der Schule, ...

• Wir wollen nicht mehr darben für den Profit der IG-Farben

  ' Von unserem nach Halle entsandten Berichterstatter Horst Richter

  ffournalisten gehören Im allgemeinen zu den ^späten" Gästen. Bei offiziellen Anlässen wird man sie selten schon unter den ersten Besuchern finden. Es war gut; daß wir am Freitagabend diese „Berufstradition" durchbrachen* sonst wäre viel Berichtenswertes* das von der gewaltigen Begeisterung um unsere Ersten Arbeiterfestspiele spricht, in der Summe der vielfältigen Eindrüdce ungenannt geblieben ...

• ... einmal gut umrühren ...

  Einer bürgerlichen Mode folgend, hat Carlo Schmid sich aus dem ganzen Marxismus die „Selbstentfremdung" herausgepickt. Da er hierüber offenbar in einigen antimatxistischen Ttaktätchen etwas hat läuten hören, ohne zu wissen, wo die Glocken hängen, verbindet er den „Entfremdungsprozeß des Menschen" mit der sogenannten zweiten industriellen Revolution ...

• Arbeiter und Künstler sind eins

  Als die Arbeiter und Angehörigen \der technischen Intelligenz des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld zum •Wettbewerb um den wissenschaftlichtechnischen Fortschritt aufriefen, waren die Arbeiter dabei. Als das gleiche Kombinat die Geburtsstätte der Bewegung der sozialistischen Brigaden wurde, saß der Opernsänger Walter Schmidt vom Landestheater Dessau mit den Kumpeln der Brigade „Nikolai Mamai" zusammen in der großen Werkhalle und beriet mit ihnen den Weg zu einem schönen, kulturvollen Leben ...

• Aus jedem Töpfchen ein Tröpfchen

  1 Es erübrigt sich, näher auf Carlo Schmids Kunsttheörien einzugehen. Seine „dem Stoffe zugeordneten Denkb'ilder", die „in den Stoff hineingeworfen werden" — Vorstellungen aus der Mottenkiste des Künstdilettanten von 1890 —, sind .so-beweglich,, „daß in jedem Stoffe alle Bilder stecken, die der Künstler herauszuholen wagt" ...

• Kunst — Opium oder Waffe? I v«*****™**

  lür alles Schöne; Gute und Edle.'. ? durch die Weckung und ■* Förderung der wahrhaft kulturellen Werte und Anlagen in unseren Menschen." Diese allgemeine Zielsetzung ist durchaus bejahenswert. Wir hätten uns.gefreut, wenn den Kumpeln an der Ruhr nicht nur zwei, sondern, wie bei uns,.'ein gutes Dutzend bedeutende Kunstwerke der Vergangenheit und ein weiteres Dutzend wenigstens bürgerlicher kritischer Kunstwerke gezeigt worden wären ...

• Ruhrfestspiele im Schatten wachsender Kohlenhalden <

  Wir. begrüßen, daß es die Veranstalter der Recklinghausener Festspiele in diesem Jahr vermieden haben, den Huhrkümpeln im Schatten der Riesenhalden die dekadente Kunst der Ausbeuter vorzuführen. Wie es 1958 geschah. Die Bilder und Gedanken der „Räuber" und des „Teil" werden die werktätigen Zuschauer (soweit sie im Theater waren) schwerlich fürdas „Theater" begeistert haben, das Ihnen zur gleichen Zeit die Herren Adenauer, Erhard, Krone, Brandt und Mommer vorgespielt haben ...

• Josef Hegenbarth . 75 Jahre

  Berlin (ND). Am 15. Juni begeht Nationalpreisträger Josef Hegenbarth, Dresdenj einer der bedeutendsten lebenden deutschen Zeichner und Illustratoren, der auch als Maler hervortrat, seinen 75. Geburtstag. „ Die Deutsche Akademie der Künste sandte ein von Prof. Otto Nagel unterzeichnetes Glückwunschschreiben, in dem es heißt: „Sie haben in Ihrem reichen Leben als Künstler so viel Hervorragendes geleistet, daß wir als Akademie stolz darauf sind, daß Sie zu uns gehören, daß Sie unser Mitglied sind ...

• Was sagen die Künstler?

  *Die Arbeiterfestspiele beziehen uns Künstler noch stärker in die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe ein: Sie weisen den uns gegebenen künstlerischen Mitteln einen neuen festen Platz in diesem Ringen zu." Das äußerte der Vorsitzende der Gewerkschaft Kunst, Generalintendant der Dresdner Staatstheater* Dr ...

• FDJ und Pioniere ehrten ihre Lehrer

  Berlin (ADN). In einer Festveranstal-. tung wurden am Sonnabend im Theater der Freundschaft in Berlin 25 hervorragende junge Lehrer und Erzieher mit Auszeichnungen der FDJ und des Pionierverbandes geehrt. Elf der Lehrer erhielten die höchste Auszeichnung der FDJ — die „Medaille für die sozialistische Zukunft unserer Jugend" ...

• Pawlow-Kommission beriet

  Berlin (ADN). 50 Wissenschaftler tauschten auf einer Arbeitstagung der staatlichen Pawlow-Kommission in Berlin-Buch ihre Erfahrungen auf dem Gebiet äer wissenschaftlichen, vorwiegend experimentellen Arbeit über Probleme" der Pawlowschen Physiologie aus. Während der zweitägigen Beratungen wurden ' ,14r>,wi^enscbiafttjchs„«Vorträge gehalten, die die Grundlage der Diskussion bildeten ...

• Nobelpreisträger Prof. Dr. Windaus gestorben

  Berlin (ND). Am 9, Juni 1059 starb in» 83. Lebensjahr das ordentliche Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Prof. Dr. Adolf W i n d a u s, Göttingen. In Würdigung seiner Verdienste um die Erforschung der Konstitution der Sterine und ihres Zusammenhanges mit den Vitaminen wurde Akademiemitglied Prof ...

• Hartnäckiger Pelle auf die Pelle

  Ein Wort an die Wurstproduzenten / Verkaufsstellennetz besser spezialisieren

  Zum Thema Handel schrieb unsere Volkskorrespondent]« Frau Lieselotte Hentschel: Die HO Prenzlauer Berg hat eine Gemüseverkaufsstelle in der Duncker- Ecke Wisbyer Straße neu eingerichtet. Aber Feinfrostobst und -gemüse gibt es dort nicht, weil keine Kühlanlage vorhanden ist. Vielleicht steht woanders eine nicht ausgenutzte Anlage ...

• Warschauer Auftakt in strömendem Regen

  Programm des «rsten Tagts beim Kusocinski-Memorial reduziert / Doris Müller gewann Diskuswerfen

  Von unserem nach Warschau entsandten Berichterstatter Klaus Ullrich Strahlender Sonnenschein und sommerliche Hitze hingen am Sonnabend über "Warschau, aber als gegen 18 Uhr die Fahnen der 20 am großen Kusocinski- Memorial teilnehmenden Länder in das Stadion an der Weichsel getragen werden sollten, brach urplötzlich ein Ge* witter los, das pausenlos strömenden Regen in seinem Gefolge hatte und die Organisatoren vor fast unlösbare Aufgaben stellte ...

• DDH-Springmr führen 15:7

  Nach den beiden ersten Durchgängen des ersten offiziellen Länderkampfes der Kunstund Turmspringer der DDR und Großbritanniens im Leipziger Schwimmstadion liegt die DDR-Vertretung klar mit 15 :7 in Führung. Das Kunstspringen der Herren gewann Dieter Pophai (DDR) mit 139,02 Punkten vor Rolf Sperling mit 133,46 und den beiden Engländern Collin 126,09 und Candler 116,11 ...

• überraschender Schweizer Erfolg über Ungarn

  IHF-Präsident Baumann eröffnete die Handballweltmeisterschaft 1959

  Im Bregenzer Bodensee-Stadion eröffnete am Sonnabend bei strömendem Regen vor rund 3000 Zuschauern der Präsident des internationalen Handballverbandes (IHF), Hans Baumann (Schweiz), die V. Weltmeisterschaften im Feldhandball. Der Präsident wies in seiner Ansprache auf die steigende Weltgeltung dieser Sportart hin und betonte, daß man dies u ...

• Auf den Spuren Kusocinskis

  Warschau, den 13. Juni. Der Sonnibendnachmittag sah auch die War- ;chauer|zu Tausenden vor der sengenden litze ins Freie flüchten. Im Lazienki-Park, interhalb des berühmten Belvedere- Schlosses, waren die Bänke unter den Schatten spendenden Bäumen dicht besetzt. Zwischen Bäumen und mannshohen decken leuchten Giebel zahlreicher kleiner Palais* ...

• Wenn Bürgermeister frühstücken...

  Der Oberbürgermeister von Groß-Berlin, | Genosse Friedrich Ebert, besucht zur Zeit § die Völker der UdSSR. In Riga besuchte § er Betriebe, in Kiew Schulen und Institute. 3 in .Moskau nimmt er an entscheidenden 5 Beratungen zur Sicherung des Friedens § und der Verstärkung der Beziehungen § DDR-UdSSR teil ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  15. Juni Fernunterricht der Parteihochschule: III: Lehrgang, Übung zum .Thema 6 bis 7, 8 bis 13 Uhr für Gruppen 1 und 2. Abendunlversittt: 17 Uhr, Seminar zum Thema 4, Bildungsstätte, Französische Straße 35. Prenzlauer Berg: Am'15., 16. und 17. Juni finden Seminare mit den "WPO-Sekretären in den Räumen der DSF, Schönhauser Allee Ecke Sredzkistraße, entsprechend der schriftlichen Einladung statt ...

• Konten- und Betriebsverlagerungen

  Weniger Aufträge aus Westdeutschland /Kapazität nicht ausgelastet

  Gegenwärtig werden verstärkt Kontenund Betriebsverlagerungen von Westberlin nach Westdeutschland vorgenommen. Das ist auf die Panikmache zurückzuführen, die der Frontstadtsenat betreibt, um die Genfer Konferenz zu stören. Der Senat bedient sich dabei der alten Lüge, daß Westberlin „bedroht" werde. So hat z ...

• BERLINER. NOTIZEN

  Ein Forum mit komplementären und privaten Unternehmern findet am Montag, 15. Juni, 15 Uhr, in den Räumen der Industrie-und-Handels-Kammer, Rosenthaler Straße 40/41, statt. Im Mittelpunkt steht der bisherige Verlauf der Genfer Außenministerkonferenz. Es antworten Stadtrat Wolf, Herr Boehr, Herr Franz Kühler, Vizepräsident der Industrie-und-Handels-Kammer ...

• Verkehrswesen wird modernisiert

  Neue U- und S-Bahnzüge / Obus-Netz wird erweitert 95 Doppelstocksattelschlepper / Bewachte Parkplätze und Hochgaragen ,

  Den Rekonstruktionsplan für das Berliner Verkehrswesen hat dieser Tage der Leiter der Abteilung Verkehr beim Wirtschaftsrat des Magistrats, Scberer, den Mitgliedern der Standigen Kommission Verkehr der Stadtverordnetenversammlung erläutert. Der Plan sieht vor allem auch die Modernisierung und Erweiterung des Verkehrsmittelparks vor ...

• Zweites Wochenende im Kerker

  Das zweite Wochenende werden die entlassen werden und zynisch hinzujungen FDJlerinnen Anita Groß und gefügt, es könne sich „nur 'noch um Erika Badke aus Köpenick von der Front- Stunden handeln". Inzwischen sind aus Stadtjustiz widerrechtlich eingekerkert, den „Stunden" vier Tage geworden, ohne Sie hatten Flugblätter mit Forderungen daß die Versicherung des Staatsanwaltes nach Frieden, Ruhe und Sicherheit in ^verwirklicht worden wäre ...

• Der Bär brummt im WB 57

  193 VERPFLICHTUNGEN zum 10. Jahrestag unserer Republik überreichten Bewohner des Wirkungsbereiches 57 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg bei einem Straßenfest in der Schliernannstraße Bezirksbürgermeister Hubert und dem Sekretär der Kreisleitung Schmeida. In das „Goldene Buch der guten Taten" des Stadtbezirks wurden dabei am Sonnabend u ...

• Teure Duschen

  20 Pfennig müssen die Schüler der Kreuzberger Schule In der Baruther Straße zahlen, wenn sie nach dem Turnen die neuangelegte Duschanlage benutzen wollen. So groß die Freude der Kinder und Eltern über die moderne Turnhalle mit Wasch- und Duschanlagen gewesen ist, so empört sind sie darüber, daß dort Automaten eingebaut werden; die für jedes Duschbad 20 Pfennig schlucken ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten für Sonntag, den 14. Juni 1959: Mäßige bis frische Winde um Nord. Wejäiselnd heiter und wolkig. Wenig kühler. Tageshöchsttemperaturen 22 bis 24 Grad- Tiefste Nachttemperaturen bei 12 Grad. Im Mittelgebirgsraum meist noch stark bewölkt Höchstens vereinzelt kurze Schauer. Tageshöchsttemperaturen unter 20 Grad ...

• Verantwortungslose

  ■ : ,■ Panikmache

  Der Frontstadtsenat hat die sogenannte Einfuhr- . und. Vorratsstelle.: feeauftragt, Maßnahmen für eine „Einlagerungs- und Bevorratungsaktion" zu ergreifen. Diese ganz im Dienste der Frontstadthetze stehende Aktion sollte Mitte Maliabgeschlossen sein. Der Senat hat es jedoch für „zweckmäßig" befunden, diesen Psychose-1 rummel fortzusetzen, um auf Genf „einzuwirken" ...