Ausgabe vom 29.05.1959

• 800 Mill. DM „Raketentreibstoff4

  Arbeitstagung der Bezirksleitung Halle zog Zwischenbilanz über Chemieprogramm

  Halle (ND). Verpflichtungen mit einem Gesamtnutzen von mehr als 800 Millionen DM über die Planziele hinaus erbrachte bisher die Diskussion der Werktätigen des Bezirks Halle über Siebenjahrplan und Rekonstruktion. Die Werktätigen steckten diese Verpflichtungen als „Treibstoff" in ihre „Siebenstufenraketen" ...

• Berlin lehnt Bonns Koldnialstatut ab

  Paul Verner sprach vor 5000 im Saalbau Friedrichshain /Es gibt keine Berlinfrage, sondern nur ein Problem Westberlin Frage an die SPD-Mitglieder: Was, sagen sie zu Brandts Bekenntnis zum yierstüfenprogramm der Westmächte? Friedrich Pfaffenbach (NDPD): De

  Berlin (ND). Auf einer eindrucksvollen Großkundgebung der Nationalen Front im Saalbau Friedrichshain, der eine traditionsreiche Stätte des Kampfes gegen Militarismus und Faschismus ist, lehnten am Donnerstagnachmittag 5000 Berliner entschieden den Bonner Berlinplan ab. Nachdrücklich forderten sie die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt ...

• DDR-Delegation besuchte Zürich Generalleutnant Karl-Heinz Hoff mann in Genf eingetroffen

  Zürich (ND-Korr.). Am konferenzfreien Donnerstag besuchten die Mitglieder der DDR-Delegation Dr. Lothar Bolz, Dr. Heinrich Toeplitz und Peter Florih Zürich* dag; „Zentrum der deutschsprachigen Schweiz. Als erster Repräsentant der,SED nach' dein zweiten Weltkrieg legte Ge> nosse'Flörin am Grabe, des großen deutschen Arbeiterführers August Bebel einen Strauß:roter ...

• Westberlin darf nicht länger Störenfried sein

  Wir beantworten den Vorschlag Bonns, das Besatzungsregime auf ganz Berlin auszudehnen, nicht mit der Forderung nach Besetzung Bonns und Westberlins durch uns. Wir schlagen einen Kompromiß I vor, nämlich, den Störenfried Westber- | lin zu beseitigen und es in eine entmili- | tarisierte Freie Stadt zu verwandeln ...

• Bonn will ablenken

  Was will der Bonner Berünplan? Er will von den wirklichen Problemen in Berlin ablenken, von der Tatsache nämlich, daß Westberlin ein Gefahrenherd, der vorgeschobenste Posten der NATO ist. § Es gibt kein allgemeines Berlinproblem, = sondern nur ein Problem Westberlin, I" das eine Gefahr für Peutsch.!and und die Völker Europas darstellt ...

• Entscheidende Nacht in Klettwitz

  Lauchhämmer (ND/ADN). Die Nacht vom Dienstag zum Mittwoch war für- die Kumpel des Tagebaus Klettwitz .spannungsgeladen. Es sollte sich entscheiden, ob sie in dieser Nacht ihre Verpflichtung, bis zum 10. Geburtstag der DDR 1,4 Millionen Kubikmeter Abraum zusätzlich zu fördern, vorfristig einlösen würden ...

• „10 Jahre Unsicherheit"

  „Zehn Jahre NATO, zehn Jahre Unsicherheit", müsse man sagen, erklärte Folger. Beißende Kritik übte der Bundestagsabgeordnete Kreyssig am beschämenden Auftreten der westzonalen Delegation in Genf. „Wohl selten haben Vertreter unseres Landes eine so klägliche und unmögliche Rolle gespielt", erklärte Gerhard Kreyssig ...

• Wir brauchen keine Besatzerammen

  Der Direktor des Pharmakologischen Institutes der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Jung, rief aus, daß das deutsche Volk schon einmaLauf die 14. Punkte eines amerikanischen K Außenministers böse hereingefallen sei. Die heutigen sieben sind nicht besser. Wir wollen in fluh« und Frieden arb«i tan ...

• Bauarbeiter antworten mit Taten

  In einer kurzen Diskussion baten ein Bauarbeiter, ein Wissenschaftler und ein Handwerker ums Wort. .... .. ' : Der Bauarbeiter Rudi. Müller vom VEB Bauhof. Prenzlauer, Berg sagten daß das deutsche Volk" nach 14 Jahren ein Recht auf &nen Friedensvertrag hat, Wir wollen aufbauen and nicht »Mk 0M* Willen äes amerikanischen Außenmini-' sters Herter auch- Im demokratischen Berlin Besatzerstadt werden ...

• Paket plan ist unannehmbar

  Unüberbietbares Hindernis / Bonns Rolle in Genf beschämend

  München (ND).' Vor tausend Sozialdemokraten und Gewerkschaftern auf einer Großkundgebung im Münchener Löwcnbräukcller richteten die sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Erwin Folger und Gerhard Kreyss i g massive Angriffe gegen den Paketvorschlag der Westmächte. Erwin Folger kritisierte scharf, daß sich die Bonner Regierung dem Aufschnüren des Paket-Vorschlages widersetze ...

• Berlins Steckenpferde gut im Rennen

  Berlin (ADN). Zahlreiche Betriebe sind dem Aufruf des VEB Weinbrand, Wilthen, zur „Steckenpferd"-Bewegung 1959 gefolgt. Der Betrieb hatte vorgeschlagen, in diesem Jahr zusätzliche Exportwaren in Höhe von 250 Millionen DM auszuliefern. An der Spitze des Wettbewerbs liegen die Exportbetriebe aus Berlin und dem Bezirk Leipzig ...

• Der Feind steht rechts

  Es ist Brandt nochmals gelungen, alle für Verständigung und Verhandlungen eintretenden Kräfte aus der Westberliner SPD-Führung auszuschalten. Eines aber ist gewiß, so aussichtslos der Plan Adenauers ist, genauso aussichtslos ist es, das Umdenken der Sozialdemokraten zu verhindern. Wir sind sicher, so ...

• Adenauer wie Hitler

  Ein ähnliches Hindernis für eine Verständigung sei das vorgeschlagene Verhältnis von 25 zu 10 Vertretern zugunsten Westdeutschlands in gesamtdeutschen Gremien. Von der westdeutschen Delegation in Genf forderte der Bund^stagsabgeordnete, endlich „Willen zur Verständigung zu zeigen". Erwin Folger prangerte an, daß Adenauers Politik, der Stärke — wie sie auch schon Wilhelm II ...

• In Westdeutschland marschiert (der Revanchismus—"*~~rr

  Der Vorsitzende des Bezirksvorstandes Groß-Berlin der NDPD Friedrich Pf äffe n b a c h , rief unter starkem Beifall aus, daß auch die Angehörigen des Mittelstandes einmütig hinter der DDR-Delegation in Genf stehen. In Westdeutschland marschieren Revanchismus-und Militarismus, wies Friedrich Pfaflenbach nach, auch wenn sich die westlichen ^Außenminister diesen Tatsachen verschließen möchten ...

• Militarismus ist nicht zu tarnen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Derselbe Eckardt, der uns die parlamentarische Kontrolle des Militarismus aufschwatzen will, hielt die Frage, ob die Bundeswehr deshalb an Atomwaffen aus- ' gebildet wird, daß sie eines Tages auch 'damit schießt, für überflüssig. „Sicher", sagte er, „zum Vergnügen wird man so etwas nicht tun." Und das in Genf! ...

• Herter optimistisch - Adenauer erschrocken

  Offensichtlicher Gegensatz in der Beurteilung der Genfer Konferenz / Außenminister verließenWashington

  Washington/Bonn (ADN/ND). USA-Außenminister Herter hat in Washington erklärt, nach den zwei Verhandlungiwochen In Genf habe jede der beiden Selten jetzt eine bessere Vorstellung von der Position der anderen. „Ich kehre gemeinsam mit meinem franzö- «istiicn, britUchen und «owjetUchen Kollegen nach Genf zurück und hoffe, daß bei den bevorstehenden Verhandlungen ein wesentlicher Fortschritt erreicht werden kann, der die Teilnahme der Vereinigten Staaten an einer Gipfelkonferenz rechtfertigt ...

• Außenhandel

  Nicht anders wie in der Industrieproduktion sieht es im Außenhandel aus. Der Außenhandelsumsatz (Einfuhr + Ausfuhr) Westdeutschlands war im I. Quartal 1959 nur noch um 0,8 Prozent höher als im I. Quartal 1958, der Außenhandelsumsatz der DDR aber um 16 Prozent. Dabei Ist bemerkenswert, daß der Außenhandel der ...

• Dem Menschen jede Hilfe

  Erster Unfallkongreß der DDR Erfurt (ND). Im Erfurter Opernhaus wurde am Donnerstagvormittag in Anwesenheit des Stellvertreters des Ministers für Gesundheitswesen, Prof. Dr< Friedeberger, der erste Unfallkongreß in der DDR durch den Rektor der Medizinischen Akademie Erfurt, .Verdienten Arzt des Volkes Prof ...

• Ein vernichtendes Lob

  Adenauers Sprachrohr feiert Frontstadtchef Brandt B o n h (Wöi;' JÄ!?'bgshc£amenden

  hytilnen feiert das Sprachrohr des klerikal-militaristischen Westzonenregimes, das erzreaktionäre Adenauer-Organ „Rheinischer Merkur" in seiner neuesten Ausgabe den Westberliner Frontstadtchef Willy Brandt. Das Blatt, das ständig mit rüden Drohungen eine organisierte Hetzkampagne gegen die Sozialdemokratische ...

• Noch nicht die letzte Schlappe Lemmer gesteht Mißerfolge der Bonner Abwerhungskampagne

  Berlin (ND). Das Eingeständnis über den Schiffbruch der westzonalen „Kontaktpolitik", mit der Bürger der DDR unter demagogischen Versprechungen, frechen Lügen und gemeinen Drohungen aus der Republik fortgelockt und zur Aufgabe ihrer gesicherten Existenz gezwungen wurden, hat jetzt der Bonner Spionageminister Lemmer abgeben müssen ...

• Mommer will SDS spalten

  Racheakt gegen Frankfurter Kongreß / Kesseltreiben eingeleitet

  Bonn (ND). Zur Aufspaltung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes in Westdeutschland (SDS) hat jetzt offen der SPD-Bundestagsabgeordnete Mommer aufgerufen. Mommer hat diese Aktion als Racheakt gegen den Frankfurter Kongreß Junger Sozialisten Westdeutschlands organisiert, der am Wochenende unter ...

• Hier steigt der Lohn — dort der Profit

  Die nach der Bonner Konzeption überhaupt nicht existierende Deutsche Demokratische Republik ist auch ökonomisch bedeutend vitaler als der Bonner Staat. Die wirtschaftlichen Erfolge unserer Republik aber kommen ausschließlich direkt oder indirekt den Werktätigen zugute. Der Wohlstand der Bevölkerung der DDR steigt entsprechend dem ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus ständig an, wie nicht zuletzt auch die Lohnerhöhungen der vergangenen Monate zeigten ...

• Eisen und Stahl

  Nicht anders sieht der Vergleich in der Eisen- und Stahlindustrie aus. Die Erzeugung von Roheisen sank im I. Quartal 1959 gegenüber dem I. Quartal 1958 9,2 Prozent, von landwirtschaftlichen Maschinen um 1,8 Prozent und von Textilmaschinen um 10 Prozent niedriger als im Vorjahr. An Kontroll- und Meßgeräten wurden in Westdeutschland um 11,8 Prozent weniger, in der DDR aber um 27,1 Prozent mehr erzeugt als im Vorjahr ...

• Aus dem Glückwunsch des ZK an das DWI

  Zum zehnjährigen Bestehen des Deutschen Wirtschaftsinstituts übermittelt das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands allen Mitarbeitern des Instituts herzliche Glückwünsche. * Die gründliche und konkrete Kenntnis der Lage in, Westdeutschland hat da» Institut befähigt, rechtzeitig auf neue Erscheinungen in Westdeutschland hinzuweisen und bei der Einschätzung eine konkrete Hilfe zu geben ...

• Glückwunsch des ZK

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte dem Genossen Gottfried Grünberg, Oberst im Ministerium für Nationale Verteidigungj anläßlich seines 60. Geburtstages ein Glückwunschschreiben, In dem es u. a. heißt: „Bereits vor 1933 nahmst Du aktiv am Kampf der Arbeiterklasse gegen die Imperialisten und Militaristen teil ...

• Erfolge im ökonomischen Wettbewerb mit Westdeutschland

  Milliarden DM, je Kopf der Bevölkerung rund 320 DM. Herr Erhard aber stellt in seinem Inserat die rhetorische Frage: „Ob die Welt hoffen kann, daß der kommunistische Osten das Ziel der Wohlstandssteigerung ehrlich verfolgt — wer weiß es?" Es entspricht Wahrscheinlich der „Wohlstandssteigerung" nach Art ...

• Kohle hier und dort

  Der westdeutsche Kohlebergbau befindet sich nach wie vor in der Krise. Die Haldenbestände an Steinkohle hatten Ende April bereits die Höhe von 16 Millionen Tonnen erreicht. Die Kokserzeugung war im I. Quartal 1959 in Westdeutschland um 11,7 Prozent niedriger als zur gleichen Zeit des Vorjahres, in der DDR dagegen um 3,6 Prozent höher ...

• Prof. D. Fuchs an Präsident Pieck

  Berlin (ADN). Der Theologe und Schriftiller Prof. D. Emil Fuchs, der anläßlich seines 85. Geburtstages vom Präsidenten der DDR mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet wurde, richtete an Präsident Wilhelm Pieck ein Danktelegramm. Darin heißt es: „In ehrfurchtsvoller Hochachtung danke ich Ihnen, Herr Staatspräsident, für die hohe Auszeichnung, die Sie mir zu meinem 85 ...

• Prof. Dr. Schröder — Rektor der Humboldt-Universität

  Berlin (ADN). Der Senat der Humboldt- Universität in Berlin wählte als Amtsnachfolger von Prof.Dr.Werner Hartke den Professor mit Lehrstuhl für Mathematik, Nationalpreisträger Dr. Kurt Schröder, einstimmig zum neuen Rektor. Auf Grund seiner hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen gilt Prof. Dr. Schröder als einer der bedeutendsten Vertreter der angewandten Mathematik in Deutschland und genießt hohen internationalen Ruf ...

• Neue Provokation gegen Polen

  Bonner Begierungschef als Redner auf Hetzkundgebung angekündigt

  Bonn (ND-Korr.). Die westdeutschen Revanchisten bereiten einen neuen Höhepunkt ihrer Störkampagne gegen die Genfer Konferenz und gegen ein Gipfeltreffen vor. Am 26. Juni soll nach dem Vorbild des faschistischen Aufmarsches zu Pfingsten in Wien ein großes sogenanntes „Schlesiertreffen" in Köln stattfinden ...

• Dr. Dieckmann erhielt Goldene Ehrennadel

  Berlin (ADN). Eine Delegation der Ge- «ellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft überbrachte dem Präsidenten der Volkskammer Dr. Johannes Dieckmann die Goldene Ehrennadel der Gesellschaft^ die ihm während der Woche der deutschsowjetischen Freundschaft verliehen worden war. Dr.■Dieckmann versicherte, daß er auch in Zukunft seine ganze Kraft in den Dienst der deutsch-sowjetischen Freundschaft stellen werde ...

• Wo der Wohlstand steigt

  Von 1957 bis 1958 War die Zunahme der Industrieproduktion in Westdeutschland von 5,7 auf 3,1 Prozent zurückgegangen, in der DDR aber von 7,4 auf 10,9 Prozent gestiegen. In absoluten Zahlen ausgedrückt, belief sich die Zunahme der Industrieproduktion 1958 gegen 1957 in Westdeutschland nur noch auf 3,9 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Alten, Chefredakteur; < Georg Hansen, Dr* Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath Dr. Rolf Guterrnuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, tngo SelDt

• Sozialistische Rekonstruktion bestimmt das Entwicklungstempo im Sieben jahrplan

  Die sozialistische Rekonstruktion ist die bisher größte und komplizierteste Aufgabe, die wir uns in der Entwicklung der Industrie gestellt haben. Ihre exakte Durchführung hat für die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe, für die Verwirklichung unseres Siebenjahrplanes und tür den endgültigen Sieg des Sozia- Iismus entscheidende politische und wirtschaftliche Bedeutung ...

• Auf den wissenschaftlich-technischen Höchststand orientieren

  Was muß getan werden, um im Kampf um den wissenschaftlich - technischen Höchststand die volkswirtschaftlichen Forderungen zu erfüllen? In erster Linie kommt es bei der Überführung der Förschungs- und Entwicklungsergebnisse in die Praxis darauf an, die Termine für die Überleitung neuer Erzeugnisse in ...

• Zwei Wege der sozialistischen Rekonstruktion

  Auf dem V. Parteitag erläuterte" Ge-; nosse Walter Ulbricht die zwei W.ege der sozialistischen Rekonstruktion. Was "die Methode der sozialistischen Rekönstruk'i tion der Produktion betrifft,,so sägte er, werden wir zwei Wege beschreiteh müssen. In wichtigen, ausschlaggebenden,"Industriezweigen werden wir die Neuausrüstung bestimmter Betriebe mit tttod^rr nen, hochleistungsfähigen Maschinen, und entsprechender Technologie vornehmen ...

• Sozialistische Rekonstruktion - Hauptkettenglied zur Lösung der Aufgaben des Siebenjahrplanes

  Aus dem Referat des Genossen Erich Äj) el auf der 5. Tagung des Zentralkomitees

  Auf der 5. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei stehen die 'Probierte der sozialistischen Rekonstruktion der Industrie und die Verbesserung der Organisation und Leitung der Wirtschaft im Mittelpunkt der Beratungen. Es gilt, die bisher vorliegenden Erfährungen bei der Ausarbeitung der Rekonstruktionspläne ...

• Was ist der Inhalt der sozialistischen Rekonstruktion?

  Aufgabe. ■-1 ...; ■ Über solche mobilisierenden 'KKäfte kann und wird das kapitalistische" ^Wirtschaftssystem Westdeutschlands ,nl| veiv fügen. Der technische Fortschritt, wie überhaupt die gesamte EntwickluBg der Produktion, ist im Kapitalismus'■ dem Profitstreben der Monopolherreh .untergeordnet. Das dokumentiert sich iifc den kapitalistischen Ländern darin, daß sich Hand in Hand mit der technischen ...

• Arbeit mit den Neuerern — Prüfstein jeder Le ung

  Zur Verbesserung der Produktionstechnik gehört, daß die bewährten Methoden unserer Neuerer der Produktion zum festen Bestandteil der Technologie werden. | Die Arbeit mit den Neuerern, Ratio- = nalisatoren und Erfindern muß als ein = Prüfstein für die politische Qualität der § Leitung angesehen werden ...

• Großer Sprung durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit

  Seit Anfang des Jahres entwickelt sich in den Betrieben und Institutionen unserer Republik eine neue Bewegung zur breiten Entfaltung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. In der Aussprache mit den Kollegen der Brigade „Nikolai Mamai" vom Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld sagte Genosse Walter Ulbricht: „Auf dem V ...

• Durch rationelle Technologien zu hoher Arbeitsproduktivität

  Die sozialistische Rekonstruktion macht die revolutionäre Veränderung der Technologie unserer Betriebe notwendig. Wir werden ein hohes wissenschaftlich-technisches Niveau der Produktion erreichen, wenn es uns gelingt, überall, wo es möglich ist, von der diskontinuierlichen zur kontinuierlichen Fertigung überzugehen ...

• Maschinen und Anlagen maximal ausnutzen

  Eine der wichtigsten Aufgaben zur Erreichung der Ziele der ökonomischen Hauptaufgabe und des Siebenjahrplanes im Zusammenhang mit der Durchführung der Rekonstruktion ist die höchstmögliche Ausnutzung der uns zur Verfügung stehenden Anlagen, Maschinen und Aggregate durch eine bessere Leitung und durch die rationellste Organisation des Produktionsprozesses ...

• Neue Wege zur Qualifizierung der Werktätigen

  Um die sozialistische Rekonstruktion auf der Basis der modernsten Technik durchführen zu können, muß der Heranbildung und weiteren Qualifizierung der dafür erforderlichen Kader größte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es darf nicht übersehen werden, daß die, Erhöhung der Arbeitsproduktivität nicht allein ...

• (Fortsetzung von Seite 3)

  tungen noch im fecnnisch-ökönornischen Rat der VVB beraten werden. Ein weiterer Fehler besteht darin, daß es in manchen Betrieben keine konsequente Orientierung auf die schnelie und maximale Umwandlung der Neuerermethoden und der Verbesserungsvorschläge sin konkrete ökonomische Ergebnisse gibt. Dies hat die Analyse der BKV und der TOM-Pläne ergeben ...

• Fragen der Veränderung der Berufsausbildung

  Auch unsere Berufsausbildung muß die sozialistische Rekonstruktion durch die Bereitstellung hochqualifizierter Facharbeiter aktiv unterstützen. Die Veränderung der Berufsausbildung macht sich erforderlich, um die Beschlüsse des V. Parteitages und die Aufgaben der sozialistischen Rekonstruktion zu erfüllen ...

• Maximaler Zeitgewinn erfordert maximale Anstrengungen

  Die großen Aufgaben bei der Durchführung der sozialistischen Rekonstruktion erfordern, die Organisation und Leitung in Staat und Wirtschaft entscheidend zu verbessern. Die Erfahrungen in der Braunkohleindustrie, Im Bauwesen, im Handel und in anderen Zweigen der Volkswirtschaft zeigen, daß es ein ernstes Zurückbleiben der Staats- und Wirtschaftsleitungen hinter der Initiative und Schöpferkraft der besten Teile der Arbeiterklasse und Intelligenz gibt ...

• Produktion auf sozialistische Weise organisieren

  Bereits auf dem V. Parteitag sagte Genosse Walter Ulbricht: „Die neuen höheren Aufgaben können nicht auf der Basis der alten Technik und des alten Standes der Organisation der Produktion gelost werden " Deshalb sind alle Kräfte darauf zu orientieren, um eine höhere, nämlich die sozialistische Organisation der Produktion zu erreichen ...

• Den Weltstand mitbestimmen

  Die Durchführung der Rekonstruktion im kleinen wie im großen Maßstab erfordert in erster Linie politische Klarheit über unsere Entwicklung, eiserne Disziplin in der Verwirklichung unserer Parteibeschlüsse, hohe Sach- und Fachkenntnisse, gepaart mit Mut und Kühnheit zur radikalen Veränderung unproduktiver und rückständiger Fertigungsmethoden, das heißt ernsthaftes, bewußtes, zielstrebiges Arbeiten ...

• Wie Wird Das Wetter

  29. Mai 1959 7. ND \ Nr. 145, Seite 5 B Sozialistische Rekonstruktion — Hauptkettenglied zur Lösung der Aufgaben des Siebenjahrplanes von Seite 4) chen; ist — neben der Mitwirkung der Millionen Werktätigen in Stadt und Land — eine straffe Leitung mit klaren Weisungen. Beraten und diskutieren muß man zur Klärung der Probleme ...

• Industriezweig Elektrotechnik zielstrebiger leiten

  Ein bedeutender Schritt vorwärts ist im Siebenjahrplan vom Werkzeugmaschinenbau zu machen. Dabei gilt es insbesondere, alle Voraussetzungen zu schaffen, um die spanlose Formtechnik und die Produktion von Maschinen für die Plastverarbeitung rasch zu steigern. Die sprunghafte Steigerung der Produktion ...

• Hauptaufgabe der VVB: Das Neue verallgemeinern

  Eine der wichtigsten Aufgaben der VVB besteht gegenwärtig darin, zu sichern, daß die Werktätigen noch breiter in die Ausarbeitung der Rekonstruktionsund Perspektivpläne einbezogen werden und daß durch den Einsatz von Kollektiven kurzfristig alle Probleme geklärt werden, die noch ungelöst sind bzw. die sich aus den Vorschlägen der Betriebe neu ergeben ...

• Sozialistische Rekonstruktion — Hauptkettenglied zur Lösung der Aufgaben des Siebenjahrplanes

  von Seite 4)

  chen; ist — neben der Mitwirkung der Millionen Werktätigen in Stadt und Land — eine straffe Leitung mit klaren Weisungen. Beraten und diskutieren muß man zur Klärung der Probleme. Aber •wenn klare Erkenntnisse herangereift sind, Ist es notwendig, sie mit aller Konjequenz durchzusetzen. Ich denke, wir ...

• Zur Arbeit der Wirtschaftsräte und der Kreisplankommissionen

  Eine der wichtigsten gegenwärtigen Aufgaben bei der Ausarbeitung und Durchführung des Siebenjahrplanes und der sozialistischen Rekonstruktion ist die Verwirklichung der komplexen-territorlalen Planung. Entsprechend der Bedeutung dieser Aufgabe hat die Staatliche Plankommission auf Beschluß des Politbüros ...

• Komplexes Planen contra Disproportionen

  Die Rekonstruktion erfordert, bereits bei der Projektierung den wissenschaftlichtechnischen Höchststand und strengste Sparsamkeit zu beachten. Es gilt vor allem, bei der Durchführung der sozialistischen Rekonstruktion, der komplexen Planung auch die komplexe Durchführung der Aufgaben zu sichern. Oberall dort, wo diese Erkenntnis noch nicht zum Allgemeingut geworden ist, entstehen Schwierigkeiten, Fehler und große Verluste für die Volkswirtschaft ...

• Werkleiter tragen volle Verantwortung

  Die Hauptarbeit und -Verantwortung für die Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1959, für die Vorbereitung der großen Aufgaben des Siebenjahrplanes, im besonderen für die Ausarbeitung „ und Durchführung der Rekonstruktionspläne, liegt in den Betrieben. Daraus ergibt sich die große Verantwortung der Werkleiter und der betrieblichen Leitungen der Partei- und Massenorganisationen im Kampf um maximalen Zeitgewinn Im ökonomischen Wettbewerb mit Westdeutschland ...

• Zur Arbeit der Staatlichen Plankoniini

  Die-£«5sling-aei|'kom't3lJzIerteri Aufgaben bei der Ausarbeitung und Durchführung des Siebenjahrplanes und der Rekonstruktionspläne erfordert von den staatlichen und wirtschaftlichen Leitungen, die Lehren aus der jetzigen Etappe der Ausarbeitung und Diskussion der Pläne zu ziehen und kurzfristig eine solche Qualität der Leitung zu erreichen, daß an allen Abschnitten unserer Volkswirtschaft ein ■• maximales Tempo der Entwicklung erreicht wird ...

• Wirtschaftswissenschaftler haben noch Abstand

  Im Gesamtkomplex der zu lösenden Aufgaben muß auf einige Aufgaben der Wirtschaftswissenschaftler hingewiesen werden. • Unsere Wirtschaftswissenschaftler haben nach dem V. Parteitag stärkeren Einfluß auf die Lösung der praktischen Probleme unserer Wirtschaft genommen. Im Zusammenhang mit den Forschungsaufgaben, die ihnen die Wirtschaftskommission des Politbüros übertrug, wurden eine Reihe von Problemen behandelt, deren Lösung der Wirtschaftspraxis hilft ...

• Wende in der Gewerkschaftsarbeit durchsetzen

  Auch in allen Leitungen der Gewerkschaften muß eine gründliche Wende in der Arbeit vollzogen werden. Die bisherigen Diskussionen über die Durchführung der sozialistischen Rekonstruktion zeigen, daß sich einige zentrale Leitungen der Gewerkschaft in ungenügendem Maße eigene Konzeptionen zur Unterstützung der Durchführung- dieser politisch so bedeutenden Aufgabe erarbeitet haben ...

• Die sozialistische Rekonstruktion ist das Hauptkettenglied

  Die Erhöhung der Kampfkraft der Partei ist die wichtigste Voraussetzung für die Lösung der komplizierten Aufgaben, die wir jetzt in unserer Wirtschaftspolitik durchführen. Die sozialistische Rekonstruktion wird nur dann maximale Ergebnisse zeitigen, wenn sie zur Sache aller wird. Deshalb stellen wir die sozialistische Rekonstruktion als Hauptkettenglied zur Erfüllung unserer ökonomischen Aufgaben in den Mittelpunkt der Partei- und Massenarbeit ...

• Für eine höhere Qualität der Partei- und Gewerkschaftsarbeit

  Die Lösung unserer großen wirtschaftspolitischen Aufgaben entsprechend den Beschlüssen unserer Partei hängt entscheidend davon ab, wie es unsere Parteiorganisationen in den Betrieben, Orten, Kreisen und Bezirken verstehen, eine höhere Qualität in der politischen -Führungsarbeit zu entwickeln. Lenin wies ...

• (Fortsetzung von Seite 5)

  öffentlichen Auftreten fehlt und die fehlende Hilfe für die^Praxis kritisiert wird. Die Genosse'n und die Parteiorganisationen an den wirtschaftswissenschaftlichen ■Hochschulen und Fakultäten sollten sifch-Gedanken darüber machen, wie auch - sie. sich stärker in die Rekonstruktion und' besonders in die' Bewegung der sozialistischen' Gemeinschaften einschalten können ...

• Hennigsdorf— : * Beispiel für alle Betriebsparteiorganisationen

  Es gibt in allen Industriezweigen eine ganze Reihe solcher Schwerpunkte, die zur Zeit noch Disproportionen darstellen oder andere Hemmnisse für unsere volkswirtschaftliche Entwicklung sind. Hier geht es wirklich nur so, daß durch Anspannung aller Kräfte unter Führung der betreffenden Parteiorganisationen alles zur Überwindung dieser Schwierigkeiten in kürzester Zeit getan wird ...

• Hauptfragen der massenpolitischen Arbeit

  Ich möchte zusammenfassend sagen, daß in Auswertung des 5. Plenums die massenpolitische Arbeit sich 'auf folgende Hauptfragen konzentrieren sollte: = 1 Im Mittelpunkt der gesamten § ■"-• Arbeit stehen die Fragen der soziai Iistischen Rekonstruktion, insbesondere | die Einführung und Anwendung der = neuesten Erkenntnisse von Wissen- | schaft und Technik, die Kontrolle über | die Durchführung der Beschlüsse von | Partei und Regierung ...

• Kreisleitung Bitterfeld förderte das Neue

  Die Genossen der Kreisleitung Bitterf e 1 d haben hierfür den richtigen Weg gewiesen. Sie stellten das Rekonstruktionsprogramm der in ihrem Kreis liegenden chemischen Großbetriebe in den Mittelpunkt der massenpolitischen Arbeit. Als konkreten Ausgangspunkt wählten sie die staatlichen Orientierungsziffern ...

• „ Und das will ein Deutscher sein?"

  Nachlese einer Pressekonferenz / Von unserem Kairoer Korrespondenten Lothar K i 11 m e r

  „Vor ein paar Tagen bestieg auf dem ... Flughafen ein Herr die Maschine ngeh ... In seinem Gepäck befanden sich Filme, Dokumentationen und Memoranden zur Berlinfrage, ein Vertrag mit dem Bundespresseamt und ein Scheck mit einer fünfstelligen Zahl..." Als ich vor kurzem in der großbürgerlichen Hamburger ...

• Die Brigade Apostol und die Genfer Konferenz

  Ceit Jahren arbeiten sie gemeinsam an *J der großen Rohrwalzstraße im Bukarester Republlca-Werk, die Männer der Brigade Apöstol. Seit ebenso vielen Jahren kämpfen sie hier gemeinsam um eine höhere Produktion und eine bessere Qualität ihrer Rohre, für den schnelleren sozialistischen Aufbau. „Jeder Erfolg ...

• | Aufschlußreiche Erfahrungen I | Was westdeutsche Delegationen in Genf erlebten I

  Genf (ADN-Korr.). Mehr als '000 Unterschriften der westdeutschen Landbevölkerung gegen die Atombewaffnung der Bundeswehr, für den Abschluß einet Friedensvertrages und Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten überbrachte eine auf zahlreichen Versammlungen in westdeutschen Landgemeinden gewählte Delegation den sechs Außenministern in Genf ...

• Wer die Wiedervereinigung will

  H. S., Genf. Die Position der Westmächte auf der Genfer Konferenz ist nicht benei--. denswert. Die Sowjetunion hat die Not-? wendigkeit des raschen Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland begrün? det, einen konkreten Entwurf dafür einge^ bracht, im Interesse eines Fortschritts der Verhandungen die vorgebrachten Einwände berücksichtigt und laufend Ergänzungen und Abänderungen zur Debatte gestellt, um ein Übereinkommen zu ermöglichen ...

• Ungarn weiß zu unterscheiden

  f roße Pläne werden zur Zeit in Ungarn *-*" verwirklicht. Bei1 den jahrhundertealten Ruinen der Festung Visegrad, dort, wo sich die Donau in einem großen Knie ihr Bett durch das Pilis-Gebirge gräbt, wird in den nächsten Jahren in Gemeinschaftsarbeit mit der CSR ein großes Wasserkraftwerk gebaut, das jährlich 44 Milliarden kWh Strom erzeugen wird ...

• CSR und Bulgarien für Friedensvertrag

  V Kommunique zum Abschluß des Freundschaftsbesuchs / Paketplan abgelehnt

  Pr»g (ADN-Korr.). Die gefährliche Situation in Mitteleuropa würde beseitigt und die europäische Sicherheit-wesentlich gefestigt, wenn mit Deutschland ein Friedensvertrag abgeschlossen und die Westberlinfrage gelöst wird, stellen nach dem Abschluß des bulgarischen Freündschaftsbesuches in der CSR beide Seiten in einem soeben in Prag veröffentlichten gemeinsamen Kommunique fest ...

• Erfahrungsaustausch Prag—Berlin

  Erfolgreiche Bilanz der Freundschaftswoche mit der Karls-Universität

  Berlin (ND). Mit einem feierlichen Akt, an dem der Staatssekretär für das Hoch1: und Fachschulwesen der DDR, Dr. Wilhelm G i r n u s und ,der Botschafter der Tschechoslowakischen Republik in der ' DDR, Otto Kil i c k a, teilnahmen, wurde am Donnerstagvormittag die Freundschaftswoche der Humboldt-Universität mit der Karls-Universität Prag abgeschlossen ...

• Duelos:DDR wäre guter Verbündeter

  Paris (ADN-Korr./ND). „Die westdeutschen Imperialisten träumen von der Revanche und wollen Berlin, das inmitten der DDR liegt, als einen für den Frieden Europas äußerst gefährlichen Provökations- und Spionageherd erhalten. Aus diesem Grunde erfordert es das Interesse Frankreichs, daß die Berlinfrage ohne militaristische Herrschaft geregelt wird, damit die Kriegsgefahr aus der Welt verschwindet ...

• Gipfeltreffen unerläßlich

  Moskau (ADN). „Die Sowjetregierung ist fest davon überzeugt, daß die Lösung der herangereiften Fragen durch Verhandlungen auf höchster Ebene nicht nur möglich, sondern auch unerläßlich ist, um einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten", erklärt der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow in einem Schreiben an den Nationalen Verband der ehemaligen Kämpfer der französischen Widerstandsbewegung ...

• Eine Abfuhr für Brentano

  Chruschtschow sprach in Korea / Peng Teh-huai in Albanien eingetroffen

  Tirana (ADN). Eine gehörige Abfuhr erteilte der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am Donnerstag dem Bonner Außenminister von Brentano. Chruschtschow sprach auf einer gewaltigen Massenkundgebung in der albanischen Stadt Korea in der Nähe der griechischen Grenze. Brentano habe auf ihn ...

• Washington betroffen

  New York (ADN). Dem Unwillen Washingtons darüber,, daß Großbritannien ein Handelsabkommen mit der Sowjetunion abgeschlossen hat, verleiht das „Wall Street Journal" Ausdruck. Nach Auffassung des Blattes ist damit eine „Waffe" zur Erpressung der Sowjetunion in Genf „ziemlich gründlich entschärft worden" ...

• Überfall auf Streikende

  Buenos Aires (ADN). Zu neuen Überfällen der Polizei auf streikende argentinische Bankangestellte kam es in Cordoba, einer 700 Kilometer nördlich von Buenos Aires gelegenen Stadt. Mehrere Personen wurden verletzt, und die Polizei verhaftete eine Reihe von Streikenden. Angesichts der seit sieben Wochen ...

• Brecht-Nachlaß an Leninbibliothek

  Moskau (ADN-Korr.). Im Moskauer „Hauls der Freundschaft mit den Völkern anderer Länder" übergab der Leiter des Brechtarchivs in Berlin, Dr. Bunge, am Donnerstag Mikrofilmaufnahmen vom gesamten Nachlaß Bertolt Brechts an die Staatliche Leninbibliothek der UdSSR. Er erfüllte damit einen Auftrag und ausdrücklichen Wunsch der Witwe des großen Dichters, Helene Weigel ...

• Handelsbe hungert zu Polen erweitert

  Berlin (ADN). Über die Tagung der gemischten Kommission des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR und des Ministeriums für Außenhandel der Volksrepublik Polen wur3e am 27. Mai 1959 ein Protokoll urir terzeichnet. Im Ergebnis der Verhandlungen wurde eine Erhöhung des gegenseitigen Warenaustausches für 1959 festgelegt ...

• Finnischer Minister bei Max Sefrin

  Berlin (ADN). Der Sozialminister der Republik Finnland, Frau Simonen, die zur Zeit auf Einladung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats und Ministers für Gesundheitswesen, Max S e f r i n , in der DDR weilt, besichtigte am Donnerstag die Poliklinik und die Kinderkrippe des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg ...

• Robeson und Armstrong gegen Rassenterror

  London (ADN). Die Erregung über den Mord an Kelso Cochrane, der Mitte Mai das Opfer der Rassenhetze der Mosley- Faschisten wurde, hält in London und ganz Großbritannien unvermindert an. Im Londoner Bezirk North Kensington, wo Cochrane von aufgeputschten Jugendlichen erstochen wurde, kursieren gegenwärtig Flugblätter, in denen Paul Robeson, Louis Armstrong und Sir Laurence Olivier gegen den Rassenterror protestieren ...

• Affen wohlbehalten gelandet

  Kap Canaveral (ADN). Eine Jupiterrakete, in deren Kopfteil sich zwei kleine Affen sowie verschiedene Pflanzen befanden, wurde am Donnerstagfrüh voni amerikanischen Raketenversuchsgelände Kap Canaveral gestartet. Wie UPI berichtet, wurde die Raketenspitze nach einem Flug von 92 Minuten im Südatlantik aufgefischt ...

• Eindeutiger 23:14-Sieg gegen Schwedens Handballer

  In der zweiten Halbzeit schoß die deutsche Nationalmannschaft 17 Tore

  Von unserem Berichterstatter Dieter Wales Zum drittenmal standen sich am Donnerstag die deutsche Handball-Nationalmannschaft und die Auswähl Schwedens gegenüber. Und es sei vorweg genommen: Dem damals sensationellen 21:11-Sieg des Jahres 1955 und dem klaren 20 :11 - Erfolg des Jahres 1957 folgte in Ystad ein ebenso eindeutiger 23:14 - Triumph ...

• Sport am Wochenende Tabellenführer vor schwerem Spiel

  Nach dreiwöchiger Unterbrechung wird in der DDR-Fußball-Oberliga am Wochenende wieder ein volles Programm stattfinden. Der Spitzenreiter SC Wismut Karl-Marx- Stadt besucht den heimstarken SC Empor Rostock, der in dieser Saison auf eigenem Boden noch keine Niederlage einzustecken brauchte. Der SC Fortschritt WeiOenfels weilt beim SC Lokomotive Leipzig, während der ASK Vorwärts sich schon am Sonnabend in Jena gegen den' SC Motor vorstellt ...

• Valentin lief die Heile in 3:56,5 Minuten

  Eine» neuen glänzenden Europarekord über eine Meile lief Siegfried Valentin (ASK Vorwärts Berlin) am Donnerstagabend im Potsdamer Stadion Luftschiffhafen. Mit 3:56,5 min unterbot der 23jährige Leutnant der Nationalen Volksarmee die vor -zwei Jahren aufgestellte Bestzeit des Engländers Derek Ibbotson, die damals Weltrekord bedeutet hatte, um sieben Zehntelsekunderi ...

• Dr. Lothar Bolz bei unseren Boxern

  Am Donnerstagnachmittag stattete der Außenminister der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz,, der DDR-Boxnatiönalstaffei in ihre"m Luzerner'-Hotel einen Besuch ab. Der Präsident des ■'Deutschen" Boxverbandes:, Harry Krebs; begrüßte Dr. Bolz vor dem Hotel und -stellte ihm dann die Mitglieder, der Staffel vor ...

• Berliner fordern entmili* tarisierte Freie Stadt

  Ulbricht-Interview im In- und Ausland stark beachtet / Sogar „Tagesspiegel" muß'zugeben: Westberliner hegen gemischte Gefühle '. für Bonner Berlinplan ,

  Starke Beachtung im Ausland und lebhafte Zustimmung im Inland fanden die klaren und eindeutigen Antworten Walter Ulbrichts und seine Vorschläge zur friedlichen Lösung der* Westberlinfrage im UPI-Interview. Schon in den frühen Nachmittagsstunden- des Mittwoch veröffentlichte UPI große Auszüge aus dem Interview ...

• Weltniveau für Genf: Entspannung

  Für die Außenminister wäre es sehr nützlich, die Einladung von Walter Ulbricht anzunehmen und die DDR zu besuchen. Jeder persönliche Eindruck beseitigt bekanntlich Unkenntnis. Man weiß bei uns, daß der Durchschnittsamerikaner über Europa und die DDR nur sehr lückenhaft informiert ist. Die Außenminister reisen ja viel, warum also auch nicht einmal in die DDR? Sie könnten sich davon überzeugen, daß unsere Vorhaben dem Frieden dienen, daß wir keinen Krieg gebrauchen können ...

• Beihilfen / schloß Gesetze Volkskammer besc ur Verbesserung der Lebenslage

  Wie sprach Genosse Heinrich R a u damals vor den Abgeordneten der Volkskammer, als er diese Maßnahmen begründete? | Wenn wir auf dem, Wege unseres spzio- = listischen Aufbaues so wie in den letzten 1 Jahren und letzten Monaten weitersehrei- | ten und noch schneller vorwärtsschreiten, § werden wir in nicht allzu langer Zeit auf | allen Gebieten eine bessere Versorgung | unserer Bevölkerung als in Westdeutsch- | land erreichen ...

• Kurzarbeit

  Fast in allen Industriezweigen ist ein beachtliches Ansteigen der Zahl der Kurzarbeiter festzustellen. Bei der folgenden Aufstellung^ handelt es sich nur um die Kurzarbeiter Insgesamt 44 905 91752 darunter: Elsen- u. Metallgewinnung 4 820 9 494 Maschinen-, Stahl- und Fahrzeugbau 3198 11742 Elektrotechnik 95 2 293 Textilgewerbe 10 850 23 067 ' Bekleidung 13189 24 201 Schuhindustrie 1302 8 233 Bau- u ...

• So, wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben!

  Jener bekannte Ausspruch der Zittauer Weberin Frida Hockauf war in, den er' sten Junitagen 1958 lebendiger als je zuvor.. Der sozialistische Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages ging gleich noch einmal so gut voran. * ..' Neue Schritte der Regierung, durch die das Leben der Bevölkerung der DDR weiter verbessert wird, ließen darum auch nicht-allzu lange auf sich warten: Durch die ...

• £<- Das wird es in einer Freien Stadt nidnt geben wfMism^^^^^^mm^^^^^msim^ i Bonn bleibt hart: Weniger Geld für Berliner Rentner

  Bonn bleibt.also auch in dieser Frage hart. 80 000 Westberliner Bürger werden weniger Rente erhalten! Das von der Adenaier-Regierung beschlossene „Anpassungsgesetz" soll die bisherige Rentenberechnung ablösen, da „die Berliner bisher einen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber den Westdeutschen haben" ...

• Der V. Parteitag beschloß:

  Die Entwicklung des Nationaleinkommens und die Verbesserung der materiellen und kulturellen Lebensbedingungen der Bevölkerung erfordern die bedeutend* Steigerung der Arbeitsproduktivität, das Wachstum des" Produktionsvolumens unserer Volkswirtschaft und die ständige Verbesserung der Rentabilität der sozialistischen Wirtschaft ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten für Freitag, den 29. M*l: Bei schwacher Luftbewegung Wechsel zwischen starker Bewölkung und kurzen Zwischenaufheiterungen. < Einzelne Schauer. Tageshöchsttemperaturen 15 bis 17 Grad, an der Küste unter 15 Grad. 'Tiefste Nachttemperaturen 5 bis 8 Grad. ' \ . Sonnenaufgang am 29. Mal 3 ...

• Weg mit Hirngespinsten

  T)ä ich als Fahrdienstleiter auf dem S-Bahnhof Karlshorst ' beschäftigt bin* fiel mir natürlich sofort Ins Auge; daß hier amerikanische Truppen jswecks,^Vorbereitung „freier Wahlen" einmarschieren wollen. Meine Meinung ist, daß Deutschland 14 Jahre nach Kriegsende endlich einen Friedensvertrag erhält ...

• Abtransport gesichert

  Die Amerikaner haben absurde Idiren. Vor ein paar Tagen hatte der Vizeadmiral und Oberbefehlshaber der 6. USÄ- Flotte, Mr. Ekström, 'den Spleen, rrflt seinen Flugzeugträgern sich durch die Spree zu zwängen, um dem ■' Frontstadtboß Brandt zu helfen. Die Mühe-ist uinsotrft. Wenn die Amis aber abziehen wollen — und das sollen sie, —, dann stellen tyir ihnen die neuesten und besten Schiffe unserer „Weißen Flotte", zur Verfügung, sogar kostenlos ...

• Tiertransport aus Mpskau -,

  Ein Riesenseeadler aus dem Küstengebiet des Behring- und Ochotskischen' Meeres traf dieser Tage mit einem größeren Tiisrtransport aus Moskau im Berliner Tierpark in Friedrichsfelde ein. Der mächtige Greifvogel mit seinem leuchtend .igelben Schnabel ist schwarzweiß gefärbt. Er ist der zweite seiner > Art,■: der zur, Zeitvift Deutschland zu sehen ist ...

• Kurzester Weg: Richtung Westen

  Was wollen die Amerikaner bloß in Karlshorst. Das liegt doch im Osten. Soviel ich weiß, geht der kürzeste Weg nach den USA in Richtung Westen. Bei solchen unmöglichen Umwegen, die sich Brandt und Herter ausspinnen, kommen die Besatzer nie nach Hause. Was wir hinter dem sogenannten Lichtenberg: 14 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im VEB Elektrokohle, Herzbergstraße, Wilhehn-Pieck-Saal ...

• Mit Paketplan kein Blumentopp zu gewinnen

  Wach 14 JahrenJst.«§ tflrfclljäi an der ■Zelt, daß die Besatzer endlicli aus ^Westberlin verschwinden. Ich denke, wir haben in dieser Zeit gelernt, uns selbst zu regieren. Auch die Westberliner brauchen keine Gouvernanten. = Mit solchen Paketplänen, die von f Adenauer und Strauß ausgeheckt wur- = den, ist bei uns kein Blumentopp zu i gewinnen ...

• Noch vor der Rente, verschwinden >

  Was denken sich überhaupt die Amis? Wie lange wollen sie denn noch in Berlin bleiben? 14 Jahre leben die Brüder schon hier auf unsere Kosten. Die: kriegen ja bald Rente. Sie sollen ja abziehen. S Es ist schon- richtig, wie Walter Ul- 1 bricht sagt: Wir wollen eine entmilita- 5 risierte Freie Stadt Westberlin ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  29. Mal Mitte: 19 Uhr Beginn der VeraWstaltuhe „Lohndrücker - Korrektur14 fin Maxim Gorki-Theater. -^ ' * ' Prenzlauer Berg: 17.30 Uhr, letzter T,ermin für die Abrechnung der Pres"Sef estlose-durch die Grundorganisationen" (unbedingt einhalten). "■ • '•■*' -.-•■<■»••■ 4: Jon» ■'■ "■ • •

• Feierschichten

  Bisher mußten die Ruhrkumpel mehr als vier Millionen Feierschichten einlegen, die einen- Lohnausfall von rund 10Q Millionen DM mit sich brachten. Außerdem ging die Zahl der Beschäftigten Im westdeutschen Steinkohlenbergbau nach dem Stand von März 1959 gegenüber März 1958 um 31000 zurück.