Ausgabe vom 21.05.1959

• Genf diskutiert Friedensvertrag

  Außenminister Gromyko widerlegte in einer großen Rede die westlidien Einwände

  Von unteren Berichterstattern Georg Krausz und Heinz Stern Genf; Auf der Mittwochsitzung der Außenminister wurde die Diskussion über die beiden der Konferenz vorliegenden Dokumente — den sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrages und den Atompaketplan der Westmächte — mit Reden des amerikanischen, britischen und sowjetischen Außenministers fortgesetzt ...

• Frage: Wem hilft also das Paket?

  Antwort: Eben den Leuten, die sich immer als Todfeinde des Friedens und der Freiheit erwiesen, die zwei "Weltkriege angezettelt und Millionen Tote auf dem Gewissen haben, den deutschen Militaristen, die bis 1961 atomkriegsbereit sein wollen und von der gewaltsamen Eroberung der DDR träumen-, um noch ...

• DDR-Protest in Wien gegen Unterstützung der Revanchisten

  Bonner Umtriebe gefährden Österreich und ganz Europa

  ■ Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Während der Pfingsttage organisierten die reaktionärsten revanchistischen Kreise Westdeutschlands in Wien einen sogenannten „sudetendeutschen Tag". Diese sich offen gegen die Nachbarvölker Deutschlands richtende Veranstaltung, zu der nach ...

• ImPaketplan steckt die Atomrüstung

  Interview des Deutschlandsenders mit einem Mitglied des ZK der KPD Frage: Was sagen Sie, als Vertreter der verbotenen Kommunistischen Partei Deutschlands zum Paket der Westmächte und zu dem Auftreten von Grewe? Antwort: Das Paket enthält nichts, was unser Volk braucht, aber alles, was Adenauer und die Militaristen wünschen ...

• Steigende Autorität der DDR in Asien

  Berlin (ND). Von London bis Phoengjang ist die DDR im Spiel. Das bestätigte erneut ein Fernsehgespräch mit Dr. Johannes Dieckmann, Hennann Matern, Gerald Götting, Herbert Hoffmann und Heinrich Meier, die Mittwoch abend über ihre fünfwöchige Reise- berichteten. Die Volkskammerdelegation hatte Indien, Ceylon, Vietnam, China, Korea und die Mongolische Volksrepublik besucht ...

• 2,2 Millionen im Wettbewerb

  Aus dem Kommumaue der Sitzung der Kommission 10. Jahrestag der DDR

  Berlin (ADN). Die gemeinsame Kommission des Ministerrates und des Nationalrates zur Vorbereitung und Durchführung des 10. Jahrestages der Gründung der DDR befaßte sich auf ihrer Sitzung am Mittwoch unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats Heinrich Kau eingehend mit dem Stand der Wettbewerbsbewegung anläßlich des 10 ...

• für Murville in Demokratie

  Wer das Erbe seiner bastillestürmenden Vorfahren schon vermanscht hat, "dem darf man folgendes nicht übel nehmen: Man könne keinen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abschließen, weil die DDR eine Diktatur sei, eijtbemmte sich am Dienstag unbedarft der französische Außenminister Murville in Genf ...

• Das ist die sechste Lüge!

  Die Wahrheit,ist, daß die Bonner Vertreter-die Interessen der '.Nation, preisgeben, während die DDR-Vertreter sie standhaft verteidigen. Wir haben njeht erfunden, -sondern- die Westdeutsche Agentur DPA hat bestätigt, daß Brentano , gegen Deutsch als Verhandlungssprache in Genf aufgetreten ist. , Es ist ...

• Nachhilfeunterricht...

  für Herter in Geschichte

  Wenn der USA-Außenminister Herter nicht wüßte, daß 1619 der Sklavenhandel mit den Negern in Amerika eingeführt wurde, wäre das eine Bildungslücke. Aber da er nicht einmal den Text des Potsdamer Abkommens kennt, müßte er hoffnungslos durch jedes Examen, in Völkerrecht hindurchrasseln. Aber dieses Zeugnis hat er ,sich in Genf ausgestellt ...

• w//////////////

  Die Drohung in «usf oprwncn Wir lasen In einer Rede des Bundesverteldlsrungsmlnisters folgenden Passus: .Ich nenne jeden einen potentiellen Kriegsverbrecher, der durch Schwächung der westlichen Abwehrkrafi dem kommunjjfisthen Osten strafetische Vorteile verschatrt" Die Drohung Ist ausgesprochen, und patriotische Männer mit abweichender Meinun; haben sie wohl ver- ...

• Das ist die fünfte Lüge!

  Die Wahrheit ist, daß der Friedensvertrag die Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung schaffen würde, weil et das Haupthindernis, den wiedererstandenen deutschen Militarismus und .die Atomrüstung in Westdeutschland, beseitigen und auch dort eine demokratische Entwicklung garantieren würde. Der Friedensvertrag überwindet die Spaltung Deutschlands ...

• Das ist die vierte Lüge!

  Alle Vorschläge der DDR über Festlegungen zur Begrenzung der bewaffneten Streitkräfte und Polizeiformationen in den beiden deutschen Staaten wurden von Bonn sabotiert. Die Wahrheit ist, daß die DDR. die Truppenzahl der Nationalen Volksarmee von sich aus von 120 000 auf 90 000 verminderte, Bonn aber kürz darauf die Wehrpflicht einführte ...

• Das ist die erste Lüge!

  Denn Bonn begleitet seit Tagen die Genfer Konferenz mit Militaristen- und Revanchistentreffen in Wien, Westberlin, Karlsruhe, Freiburg. Die Bonner Regierung war auf diesen Treffen durch ihre Minister Seebohm und Lemmer vertreten. In Genf meinte Adenauers Pressechef Edtardt dazu: „Die Regierung ist nicht für die Minister verantwortlich ...

• Das ist die dritte Lüge!

  Wahrheit ist, daß es heute, nach der Spaltung Deutschlands durch Adenauer und die Westmächte, keine gesamtdeutsche Regierung, sondern zwei selbständige deutsche Staaten gibt, wie das auch von den Großmächten faktisch in Genf anerkannt worden ist. Wahrheit ist, daß Bonn durchaus bereit war, mit den Westmächten die Pariser Verträge abzuschließen und dem NATO-Pakt beizutreten ...

• Das ist die zweite Lüge!

  Bekanntlich hat die Sowjetregierang ihren Entwurf zur Diskussion gestellt. Bonn will die Debatte verhindern. Deshalb der Trick: Das ist ein Diktat, wir diskutieren nicht. Q Grewe erklärte, Bonn sei gegen den FriedenstJt vertrag, weil der „nur mit einer gesamtdeutschen Regierung" abgeschlossen werden könne ...

• Bonner Lügen — Deutsche Wahrheiten

  Als Vertretet Bonns hat am Dienstag Wilhelm Grewe auf der Genfer Außenministerkonferenz gesprochen. 7 Grewe erklärte, Bonn betreibe und unterstütze ■*■' keine Politik de* Militarismus, Faschismus und Revanchismus. Wer das behaupte, diskriminiere Bonn,

• DDR-Delegation . antwortet Grewe

  Ein Interview, dos der Stellvertreter des Außenministers der DDR, Staatssekretär Otto Winzer, unserem Korrespondenten Georg Kraust in Genf gewährte, lesen Sie auf Seite 7. Ausschnitte sendet der Deutsche Fernsehfunk heute abend

• Scharfe Protestnote der CSR

  Prag (ADN-Korr.). In einer Note an die österreichische Regierung hat die Regierung der CSK am Mittwoch gegen das zu Pfingsten in Wien durchgeführte Revanchistentreffen protestiert. (Siehe Seite 7.)

• Freiheit und Demokratie

  Der weltbekannte

  Wissenschaftler und Nobelpreisträger Prof. Max Born, einer der Mitunterzeichner des Göttin« ger Appells gegen die westdeutsche Atomrüstung,

• Erfahrungen verallgemeinern

  Die gemeinsame Kommission stellt fest, daß die in den Betrieben, Kreisen und Bezirken vielfältig entwickelten Formen und Methoden des sozialistischen Wettbewerbs ungenügend unterstützt worden sind. Die gemeinsamen Kommissionen müssen überprüfen, welche Methoden und Erfahrungen auf die anderen Betriebe, Kreise und Bezirke zu übertragen sind ...

• Im Paketplan steckt die Atomrüstung

  (Fortsetzung von Seite 1)

  nicht aussprechen, warum sie mit diesen Tatsachen nicht vor die Arbeiterklasse und das Volk treten. Brandt und Mommer sind gegen den Deutschlandplan. Ihre Rolle ist klar. Wenn sich aber Erler oder Carlo Schmid vor Adenauer fürchten oder vor dem Verfassungsschutz Angst haben, so sollte das doch nicht die Haltung der Partei bestimmen ...

• 1

  Vor der CDU sind nicht alle Menschen gleich So reiht die Zeitung Beispiel an Beispiel des Rassenhasses. „Niemand weiß, wieviel heimliche Tränen alle die kleinen ,Toxis' vergießen, weil plötzlich ihre weißen Freundinnen nicht mehr mit ihnen spielen dürfen. Weil man ihnen Worte nachruft, die weh tun. Das Schlimmste aber ist: Diese Kindheitseindrücke können nicht vergessen werden ...

• SA-Schröder verhaftet oppositionelle CDU/CSU-Mitglieder

  Bonn (ADN). In einer großen Verhaftungswelle sind in den letzten Tagen in Westdeutschland und Westberlin vor allem _ Mitglieder der CDU/CSU festgenommen^worden; - denen auf Grund ihrer oppositionellen Haltung zur offiziellen Adenauer-Politik Landesverrat „wegen Ostkontakten" vorgeworfen werden soll. ...

• Friedensvertrag bannt Kriegsgefahr

  Bedeutsame Erklärungen des Deutschen Kulturtages und des „Fränkischen Kreises" den Außenministern in Genf übergeben

  „Der Deutsche Kulturtag begrüßt in dieser Lage, daß endlich durch die Außenministerkonferenz .in Genf Wege gesucht werden sollen, welche durch einen Friedensvertrag die drohende Kriegsgefahr überwinden und damit ermöglichen sollen, in Freundschaft mit anderen Völkern neue bleibende Werte der Kultur zu schaffen ...

• Hinzugelernt?

  Gern hat er es gewiß nicht getan; und offen und unverblümt verständlicherweise auch nicht; aber auf die Dauer kommt selbst der Westberliner „Telegraf" nicht umhin, uns recht zu geben^ Seinen Leuten ist über Nacht ein Licht aufgegangen, und am •Mittwochmor.gen fanden sie es „unerträglich" und empörend/ was sich da über Pfingsten auf den revanchistischen Zusammenrottungen der bundesdeutschen Nazis; besonders ...

• Auszeichnungen verliehen

  Berlin (ADN). Präsident Wilhelm P i e c k verlieh am Mittwoch in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen auf Vorschlag des Präsidiums des Ministerrates verdienten Wissenschaftlern sowie Staats- und Parteifunktionären den Vaterländischen Verdienstorden. Den Vaterländischen Verdienstorden in Silber erhielten: der Leiter des Religionsgeschichtlichen Instituts der Philosophischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig, Prof ...

• Geniales Murmeltier?

  In Genf sind fünf Außenminister und ein Murmeltier anwesend. Die fünf Außenminister tagen im Konferenzsaal) das Murmeltier in seinem Loch. Die westdeutschen Journalisten in Genf schämen sich ein bißchen für ihr Bundesmurmel' tier. Manche machen ihrem Ärger Luft: „Brentano bringt die Bonner Politik auf den Hundt" Solche Stimmen drangen anfangs sogar in die Zeitungen ...

• 290000Untersdiriftenfür Friedensvertrag

  Berlin (ADN/ND). Das Präsidium des Deutschen Friedensrates bestätigte auf seiner außerordentlichen Tagung am Mittwoch eine Delegation des Deutschen Friedensrates unter Leitung von Max Seydewitz, die den Außenministern in Genf die Forderung der Friedensfreunde nach der Beseitigung der atomaren Gefahr und nach Abschluß eines Friedensvertrages übermitteln wird ...

• Bei Dr. Bolz

  Genf (ND/ADN-Korr.). Der Leiter der Reglerungsdelegation der DDR in Genf, Außenminister Dr. Bolz, empfing am Mittwoch im Sitz der Delegation der DDR Professor Dr. Dr. Salier, Prof. Dr. Schneider* den Westberliner Regisseur Erich Engel und drei Vertreter des Schwälmer Kreises. Diese namhaften Repräsentanten des westdeutschen Kulturlebens vertraten etwa 1500 westdeutsche Professoren und Kunstschaffende ...

• Ein Farbierer ist kein Mensch

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  Heute ist das nicht mehr so...", sagte die Adoptivmutter. Die Mutter hat es längst aufgegeben, zu protestieren, wenn das Kind von Erwachsenen gehänselt wird. Der Lehrer, des Kindes berichtet, wie einmal ein Beamter die kleine „Toxi" wegen ihrer Hautfarbe vor den Spielgefährten lächerlich machte. „Ein paar böse Worte fielen ...

• Harry Tisch neuer Ratsvorsitzender

  Rostock (ND). Auf seiner Sitzung am Mittwoch wählte der Bezirkstag Rostode den bisherigen Sekretär für Wirtschaft der Bezirksleitung Rostock, Harry Tisch, zum neuen Vorsitzenden des Rates des Bezirkes. Der bisherige Vorsitzende Hans W a r n k e hatte wegen seines Gesundheitszustandes gebeten; ihn von dieser Funktion zu entbinden ...

• Geist von Little Rock spukt auch bei uns!

  Das Blatt veröffentlicht dann viele Beispiele dafür, wohin der Rassenhaß in Westdeutschland schoD wieder geführt hat. Weil du eine dunkle Haut hast . . . Ein Korrespondent der „Welt der Arbeit" unterhielt sich mit einer Frau, die vor 12 Jahren ein farbiges Mädchen adoptierte. „Alles war damals anders ...

• Die Abgesandten de 1500

  beim Leiter der Regierungsdelegation der DDR, Außenminister Dr. Lothar Bolz. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Nationalpreisträger Erich Engel, Westberlin; Professor Dr. Dr. Salier, Präsident des Deutschen Kulturtages, München; Professor Dr. Schneider, Sekretär des .Fränkischen Kreises". Würzburq; Außenminister Dr ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr; Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler,' Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

• 2,2 Millionen im Wettbewerb

  (Fortsetzung von Seite 1)

  meinschaften um den Titel „Gemeinschaft der sozialistischen Arbeit". Insbesondere hat die Wettbewerbsbewegung nach dem 1. Mai 1959 einen wesentlichen Aufschwung erhalten.

• Eine Antwort an Herrn Grewe

  Der Vertreter der Bundesrepublik, Botschafter Grewe, verwies hier darauf,, die sowjetische Regierung habe in früheren Jahren selbst auf dem Standpunkt gestanden, daß der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland die Bildung einer gesamtdeutschen Regierung voraussetzt. Ja, es gab eine Zeit, da die Sowjetunion vorschlug, den Friedensvertrag mit einer gesamtdeutschen Regierung abzuschließen ...

• Eine Lektion über das Völkerrecht

  Auf dem Territorium Deutschlands, mit dem unsere Staaten Krieg führten, entstanden in der Nachkriegszeit zwei Staaten. Kraft der bekannten und allgemein anerkannten These des Völkerrechts über die Rechtsnachfolge von Staaten können diese beiden Staaten, und nur sie, Deutschland repräsentieren. So steht es um die juristische Seite der Frage, wie sie durch reiche geschichtliche Erfahrungen erhärtet wird ...

• USA-Haltung gekünstelt und lebensfremd

  Bei der Erläuterung seines Standpunkts zum sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland, führte Herr Herter noch einige zusätzliche Argumente an, die jedoch nur unterstreichen, wie gekünstelt und lebensfremd die Haltung der Gegner des Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland ist ...

• Der Friedensvertrag ist stärker als seine Gegner

  Wortlaut der Rede des sowjetischen Außenministers Gromyko in der Dienstagsitzung der Genfer Konferenz

  TJTfir setzen die Diskussion über die " Frage des Friedensvertrages mit Deutschland fort. Zur Behandlung liegt der Konferenz ein konkreter Vorschlag über diese Frage vor, der von der sowjetischen Delegation in Form eines Entwurfs des Friedensvertrages mit Deutschland eingebracht wurde. Wir haben ferner ein Dokument der drei Westmächte vor uns, in dem Überlegungen zu verschiedenen politischen Problemen zu einem Ganzen verbunden sind ...

• Westmächte säen Zwietracht zwischen beiden deutschen Staaten

  Nachdem die drei Mächte die Notwendigkeit einer Annäherung zwischen Bundesrepublik und DDR anerkannt haben, müßten sie, scheint es, sich aller Schritte enthalten, die zur Vertiefung und Verhärtung der Spaltung Deutschlands führen. Aber bei genauem Hinsehen ergibt sich etwas ganz anderes. Die drei Mächte tun alles, um die beiden deutschen Staaten auseinanderzubringen ...

• fördert Friedensvertrag die Wiedervereinigung

  = In seiner gestrigen Rede hielt es Herr = Herter für angebracht, die von Zeit zu 5 Zeit vorgebrachte Behauptung zu wie- = derholen, der Abschluß eines Friedens- | Vertrages mit den beiden deutschen g Staaten würde angeblich „die Anerkeni nungi der Spaltung Deutschlands für = immer" bedeuten, i Eine solche Auslegung des sowjeti- = sehen Vorschlages hinsichtlich des Frie- = densvertrages mit Deutschland ist, um § es milde auszudrücken, willkürlich ...

• Wer repräsentiert Deutschland?

  Der Staatssekretär der USA erhob Einwände gegen den Vorschlag der Sowjetregierung, ohne weitere Verzögerung einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abzuschließen. Worauf stützte Herr Herter seine Einwände? Die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland, behauptete er, können weder einzeln noch zusammen Deutschland repräsentieren ...

• 1959 ist nicht mehr 1945

  Man sagt uns manchmal; ein Mangel des sowjetischen Entwurfs des Friedensvertrages mit Deutschland bestehe darin, daß in diesem Entwurf Bestimmungen enthalten sind, die gewisse Beschränkungen hinsichtlich der Rüstung Deutschlands vorsehen. Herr Herter verglich gestern den sowjetischen Entwurf mit dem Versailler Vertrag ...

• Rüstungsbeschränkung bedeutet nicht Diskriminierung

  Im Artikel 26 unseres Entwurfs wird direkt gesagt, daß Deutschland seine nationalen Streitkräfte- besitzen wird, die für die Gewährleistung der Verteidigung erforderlich syid. Was die in Artikel 28 vorgesehenen Rüstungsbeschränkungen betrifft, so sind sie* vor allem darauf gerichtet, der deutschen Armee keine Atomund andere Massenvernichtungswaffen in die Hand zu geben ...

• Herter auf altem Kurs

  USA-Außenminister Herter gab zu Beginn seiner Ausführungen zu verstehen, daß eine Gipfelkonferenz nur stattfinden könnte, falls der Verlauf der Außenministerkonferenz dies „rechtfertige". Im übrigen trat er noch einmal für die Vorschläge der Westmächte ein. Seine Bemerkung, Berlin liege nicht auf dem Gebiet der DDR, verriet zweifellos mangelhafte geographische Kenntnisse ...

• Konkrete Fragen diskutieren

  Wir kommen zur Diskussion dieser Bestimmungen, und man kann auf keinen Fall annehmen, daß die Möglichkeiten einer Annäherung der Standpunkte der Seiten, unter anderem hinsichtlich der militärischen Artikel des Friedensvertrages, bereits erschöpft seien. Eine nützliche Arbeit in dieser Hinsicht kann sowohl ...

• Sowjetische Position am elastischsten'

  Auf der Pressekonferenz der sowjetischen Delegation* gab der Leiter der Presseabteilung im sowjetischen Außenministerium, Charlamow, eine Reihe interessanter Antworten auf die Fragen der Pressevertreter. Frage: In welchem Maße ist die sowjetische Position auf der Konferenz flexibel und die Delegation verhandlungsbereit? Antwort: Unsere Position ist die elastischste und verhandlungsbereiteste von allen ...

• Konföderation in der amerikanischen Geschichte nicht unbekannt

  Erinnern wir uns an die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Unterzeichnung des Versailler Vertrages von 1783 waren die USA noch eine Konföderation, doch schon wenige Jahre später wurde die heute noch gültige Bundesverfassung angenommen. Wenn die vier an der gegenwärtigen Konferenz teilnehmenden Mächte den Deutschen wirklich bei der Vereinigung ihres Landes helfen wollen, dann müssen sie so schnell wie möglich den deutschen Friedensvertrag abschließen ...

• USA-Position willkürlich und widerspruchsvoll

  Die Regierung der USA erklärt, sie könne mit den beiden deutschen Staaten DDR und Bundesrepublik keinen Friedensvertrag abschließen, sondern nur mit dem einheitlichen Deutschland. Das gleiche brachten die Außenminister Englands und Frankreichs zum Ausdruck, die die Position ihrer Regierungen darlegten ...

• Genf diskutiert Friedensvertrag

  (Fortsetzung von Seite 1) sind der Meinung, daß viele Mitglieder der verschiedenen Parteien nicht mit Grewe einverstanden sein werden. 0 Appell Gromykos an die Westmächte: Die sowjetische Delegation gab auf der gestrigen Sitzung noch einmal der Hoffnung Ausdruck, daß alle Delegationen, ebenso wie auch die sowjetische Delegation, das Bestreben an den Tag legen werden, die Konferenz nicht ohne positive Ergebnisse enden zu lassen, W ...

• USA-Kriegsrmnister'in Genf

  Genf (ADN-Korr.). USA-Kriegsminister McElroy ist am Mittwoch aus Washington in Genf eingetroffen, um sich der amerikanischen Konferenzdelegation anzuschließen.

• Eine reiche Bildungsquelle für den Lehrer

  irgendeiner Weise mit der Arbeit allgemein oder mit der Produktion zusammenhängt. Wie bekannt, haben aber schon Marx und Lenin in Ihren theoretischen Grundlagen für die polytechnische Erziehung besonders darauf hingewiesen, daß es sich dabei nicht um einen Versuch handeln kann, die Schüler mit der Vielfältigkeit der gesamten Technik vertraut zu machen, sondern darum, die Schüler in die Grundlagen der Hauptzweige der Produktion einzuweihen ...

• In der Schule des Volkes

  Die Ausstellung „Holzschnitte und Plakate aus China"

  Schon der erste flüchtige Rundgang durch diese kleine Ausstellung im Pavillon der Kunst Berlin bestätigt die alte Erfahrung, daß Ausstellungen nicht immer groß sein müssen, um uns nachhaltige Kunsterlebnisse zu vermitteln. Die Holzschnitte und Plakate, nicht viel mehr als hundert an der Zahl, geben uns ...

• Dank an die Partei

  Im Namen aller Delegierten des III. Kongresses und aller sowjetischen Schriftsteller dankte Surkow der Kommunistischen Partei, ihrem Leninschen Zentralkomitee und dem Ersten Sekretär des ZK der KPdSU, Chruschtschow, von ganzem Herzen für die der gesamten künstlerischen Intelligenz und in erster Linie den Literaturschaffenden im Kampf gegen die Revisionisten erwiesene tatkräftige ideologische Hilfe ...

• Freiheit des Terrors

  Es gehört zum Wesen der sogenannten abendländischen Freiheit, alle ernsten Oppositionellen gegen das Bonner System je nach den Umständen direkt oder indirekt . zu terrorisieren. Seit dem Westberliner Studentenkongreß' gegen Atomrüstung im Januar dieses Jahres ist der Gesinnungsdruck gegen die selbständig denkenden Studenten Westdeutschlands spürbar gewachsen ...

• WachsenderEinflußder Sowjetliteratur

  Aus der Diskussion des Kongresses / Erwin Strittmatter sprach

  Moskau (ND). „Bei den Auseinandersetzungen über die Parteilichkeit des Schriftstellers haben uns die Bücher unserer sowjetischen Schriftstellerkollegen geholfen", erklärte am Mittwoch für die Schriftsteller der DDR Erwin Strittmatter auf dem sowjetischen Schriftstellerkongreß. Die Bewegung ,.Greif zur ...

• Verbindung zur fortschrittlichen ausländischen Literatur

  In den vier letzten Jahren sind 1768 Bücher von Schriftstellern aus den sozialistischen Ländern mit einer Gesamtauflage von mehr als 170 Millionen Exemplaren in über 60 Sprachen der Völker der Sowjetunion als Übersetzungen erschienen. Es sei erfreulich festzustellen, daß auch in den kapitalistischen Ländern heute die Zahl der Schriftsteller zunimmt, die in ihrem Schaffen fortschrittliche Standpunkte beziehen ...

• Schriftsteller — Helfer der kommunistischen Erziehung

  Aus dem Referat Alexej Surkows auf dem III. Kongreß des Schriftstellerverbandes der UdSSR

  Auf dem. III. Kongreß des sowjetischen, Schriftstellerverbandes hielt zum ersten Punkt der Tagesordnung „Die Aufgaben der sowjetischen Literatur beim kommunistischen Aufbau" der erste Sekretäf des Verbandes^ Alexej Surkow, ein Referat, in dem er unter anderem ausführte: „In den denkwürdigen Tagen des ersten Frühlings im Siebenjahrplan für den umfassenden Aufbau des Kommunismus ist unser III ...

• 1. Unfallkongreß der DDR

  Erfurt (ND/ADN). Der l. Unfallkongreß der DDR findet vom 28. bis 30. Mai in Erfurt statt. Bis jetzt liegen über 400 Teilnahmeerklärungen namhafter Wissenschaftler des In- und Auslandes vor. Der Kongreß wird vom Ministerium für Gesundheitswesen vorbereitet und steht unter Leitung des Rektors der Medizinischen Akademie Erfurt, Prof ...

• Das alte Programm ging nicht über die Bühne

  Als mich Organisation industrie, zu der unser Betrieb gehört, zu ihrer Wahlberichtsversammlung einluden, habe ich mich sehr gefreut. Ich schloß daraus, daß die Genossen der VVB in richtiger Anwendung der Beschlüsse unserer Partei ihre Arbeit vor allem daran messen wollen, welche ökonomischen Ergebnisse in den Betrieben der VVB erzielt werden ...

• Planung nach Fertigprodukten

  Wir sollten endlich dahinkommenj daß die Baubetriebe mit den Fertigprodukten beauflagt werden, und daß für jedes Fertigprodukt ein unveränderlicher Planpreis gegeben wird. Er kann sich aus den verschiedenen Festpreisen zusammensetzen. Es muß auf jeden Fall gesichert werden, daß dem Betrieb alles das anerkannt wird, was er durch seine Arbeit zur Senkung der Baukosten und zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beigetragen hat ...

• Fließstraße für Thermoplastteile

  Dresden (ADIO. Einen neuen Weg in der Rekonstruktion ihres Betriebes, der darin besteht, die Bevölkerung des gesamten Stadtteiles daran teilnehmen zu lassen, haben die Werktätigen des VEB (K) Prefo Dresden beschritten. Das Werk veranstaltete kürzlich einen Tag der offenen Tür, an dem über 1400 Bürger den Betrieb besichtigten, und sich seine Perspektive erläutern ließen ...

• Auch das Rechnungswesen mechanisieren

  In unserem Betrieb bereiten wir den ersten Schritt dazu vor, um die Mengenabrechnung im Buchwerk vorzunehmen. Wir beginnen mit der Mengenerfassung des Produktes, weil sie leichter ist als die Mengenerfassung des Aufwandes. Wir wollen'Schritt für'Schritt vörgeheni' Die Gliederung der Pauschalpreise nach Arbeitstakten ist eine wesentliche Voraussetzung ...

• tm machen es die Besten

  Die Butter gehört nicht in den Stall

  Gute Ergebnisse in der vollmilchsparenden Kälberaufzucht erreichte die Viehzuchtbrigade der LPG „Friedenswacht" in Reit wein, Kreis Seelow. Viehzuchtbrigadier Karl Lehmann und die Viehpflegerin Helma Bothe wenden dabei seit Herbst vergangenen Jahres Betalac oder Kälpan, antibiotikahaltige Vitaminpräparate, an ...

• Wie die Planung, so die Abrechnung

  Wenn wir so planen wollen, muß auch so abgerechnet werden; Den kapitalistischen Bauunternehmer interessiert über den Produktionsprozeß nur, wieviel Geld aus dem Produktionsprozeß als Profit herausgesprungen ist. Deshalb braucht sein Rechnungswesen den Nachweis nur in DM zu erbringen. In der sozialistischen Gesellschaftsordnung jedoch soll zur Befriedigung der Bedürfnisse produziert werden, bei ständig steigender Arbeitsproduktivität und sinkenden Selbstkosten ...

• Plammgssystem und Rekonstruktion

  Auf der 3. Baukonferenz sprach Genosse Hans Donner über die Mängel im Plarungs- und Abrechnungswesen, wie sie gegenwärtig die Entwicklung unseres Bauwesens behindern. Er unterbreitete den Delegierten der Konferenz wertvolle Vorschläge, wie unsere Bauindustrie zu einem Planungs- und Abrechnungssystem kommen kann, welches den Forderungen der sozialistischen Rekonstruktion des Bauwesens entspricht ...

• Von Hans Donner, Planungsleiter im VEB Volksbau, Berlin

  auflagt werden. Es wäre zweckmäßig, daß für alle, die an einer Kooperation teilnehmen, eine Mengeneinheit zugrunde gelegt wird und jeder Betrieb wird mit dem Anteil beauflagt, den er zur Fertigstellung der gemeinsamen Mengeneinheit beizutragen hat. Im Wohnungsbau wäre das eine Wohnungseinheit eines entsprechenden Typs ...

• Die einzelbäuerlichen Grenzen gesprengt

  Vom 1. Januar bis zum 30. April 1959 traten im Bezirk Schwerin 2132 Mitglieder, davon 1130 ehemals werktätige Einzelbauern, landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bei bzw. gründeten neue LPG. Damit bewirtschaften die Genossenschaftsbauern in 869 LPG 44,6 Prozent der Nutzfläche des Bezirkes ...

• Von Heinz Kierdorf, Sekretär der Betriebsparteiorganisation BMHW

  ökonomische Ergebnisse in den Betrieben herauskommen — darüber wurde herzlich wenig gesagt. Das wird noch deutlicher, wenn man sich den Beschluß ansieht, der von der Wahlberichtsversammlung angenommen werden sollte! Die Parteileitung legte den Mitgliedern zur Wahlberichtsversammlung am 27. April einen Beschluß vor, der bereits einmal, und zwar in einer Mitgliederversammlung Anfang März, akzeptiert wurde ...

• DAS ZITAT

  bschon die Bonner Regierung mittlerweile erkannt hat, daß sie ihrer Anspruch, als einzige legitime deutsche Regierung zu gelten, auf die Dauei nicht durchsetzen kann, vermag sie sich nicht zu entschließen, ihre unhaltbar ge. wordene Position zu räumen, weil sie keine sichere Auffangstellung sieht Schon vor Beginn der Konferenz ver krampfte diese hilflose Starre West deutschlands Außenpolitik ...

• Laos droht Bürgerkrieg

  Ernste chinesische Warnung Oegen die flagrante Verletzung der Ger»- fer Indochina-Abkommen durch die königlich-laotische Regierung hat nach der Demokratischen Republik Vietnam auch, die Regierung der Volksrepublik China scharfen Protest erhoben und eindringlich vor einem endgültigen Bruch der Genfer ...

• CSR weist Bonner Revanchisten in die Schranken Wiener Treffen gegen Genf gerichtet / Schwere Verantwortung Österreichs

  Prag (ADN-Korr.). In der Protestnote verurteilt die CSR-Regierung das gegen die CSR gerichtete Revanchistentreffen in Osterreich und die Unterstützung durch österreichische Regierungsstellen als entspannungsfeindlich. Eines der Ziele des Revanchistentreffens, für dessen Folgen die österreichische Regierung die volle Verantwortung zu tragen habe, bestehe darin, die Genfer Verhandlungsatmosphäre zu stören und die Spannungen in Europa zu verschärfen ...

• So sprach auch Hitler

  Antwort: Die Vorschriften oder Bedingungen des Friedensvertrages, die eine Beschränkung ■ der Bewaffnung deutscher Streitkräfte vorsehen, sowie gewisse Vorschriften über die Zugehörigkeit Deutschlands zu Militärbündnissen sind keineswegs eine Diskriminierung Deutschlands. Sie könnten höchstens als Diskriminierung der militaristischen Kräfte bezeichnet werden, die in Westdeutschland in Staat und Wehrmacht wieder, befehlsgebend sind ...

• Das deutsche Volk soll selbst urteilen

  Antwort: Die Delegation der DDR auf der Genfer Außenministerkonferenz hat Tausende und aber Tausende von Briefen aus beiden Teilen Deutschlands erhalten, in denen eine Verständigung der beiden deutschen Delegationen in Genf gefordert wird. Indem der Außenminister der DDR in Genf an die Delegation der ...

• Wer in Westdeutschland regiert

  Antwort: Was den Militarismus in Westdeutschland betrifft,'so braucht man nur daran zu erinnern, daß das gesamte Offizierskorps der Bonner Bundeswehr aus der Naziarmee kommt und. somit aus wirklichen Repräsentanten des Militarismus besteht. Was den Faschismus be* trifft, so braucht man nur an die vielen Traditionsverbände der SS, an die Blutrichter in der Justiz, an die nazistischen Beamten im gesamten Bonner Staatsapparat usw ...

• SOWJETISCHE EXPORT- FÄHIGKEIT IMMER GRÖSSER

  Der Direktor der Ausstellung stellte zugleich fest, daß die sowjetische Leistungsschau in gewissem Maße auch den Handel zwischen beiden Staaten fördern werde, der zur Zeit noch völlig ungenügend sei. Die Praxis beweise, daß die Exportfähigkeit der Sowjetunion sehr groß ist und von Jahr zu Jahr beträchtlich zunehme ...

• Verunglimpfung von Millionen

  Der einzig gangbare Weg Antwort: In der Tat verewigt der Paketplan der Westmächte die Spaltung Deutschlands. Denn nach diesem Paketplan soll die Militarisierung und die Atomaufrüstung Westdeutschlands aufrechterhalten bleiben — und gerade diese beiden Faktoren haben die Spaltung Deutschlands außerordentlich ...

• Faschisten blasen zum Kreuzzug

  -s,Trud": Lärm der Ostreiter übertönt Bonner Friedensbeteuerungen

  Bonn/Berlin (ND/ADN). Neben den großen Zusammenrottungen der faschistischen Revancheorganisationen in Westdeutschland und in Wien gab es Pfingsten in vielen Städten des Bonner Staates örtliche Revanchistentreffenj die ebenfalls dazu benutzt wurden* die Genfer Außenministerkonferenz, die Bemühungen der Sowjetunion und der DDR um einen Friedensvertrag mit Deutschland zu torpedieren ...

• 10 000 EXPONATE

  Auf einer internationalen Pressekonferenz berichtete A. Manshulo, daß 10 000 Exponate gezeigt werden, darunter die Modelle der drei sowjetischen Sputniks, von denen der letzte nun schon ein ganzes Jahr seine Kreise um unseren Planete zieht. Ferner ein arbeitendes Modell des ersten Atomeisbrechers der ...

• New York sieht die UdSSR

  T7rstmalig werden die Bürger New & Yorks und anderer Städte der USA in diesem Sommer Gelegenheit haben, durch eine mehr als 14 000 Quadratmeter große Ausstellung einen tiefen Einblick in das vielfältige Leben des ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates der Welt zu nehmen. Die Ausstellung, mit , einem Kostenaufwand von etwa 10 Millionen Rubel ausgestaltet, wird am 30 ...

• In drei Monaten 193 Streiks

  Millionen Argentinier imKampf gegen die volksfeindliche Begierungspolitik

  Buenos Aires (ADN). Die seit fünf Wochen streikenden argentinischen Bankangestellten führten am Mittwoch eine Massenkundgebung durch, auf der sie die Abgeordneten des Parlaments aufforderten, bei der Regierung ihre Forderung nach einer Erhöhung der Gehälter zu unterstützen. Obwohl die Regierung Streiks ...

• Südamerikanischer Besuch bei,Henry Pels

  Kolumbianische Gäste in Weimar und Erfurt herzlich empfangen

  Weimar (ADN). Die gegenwärtig in der DDR weilende Delegation des Kongresses der Republik Kolumbien besuchte am Dienstag das Kinderheim „Rosa Thälmann" in Weimar. Die Gäste aus dem 11 000 Kilometer entfernten Kolumbien lobten die große Fürsorge für die Kinder in der DDR. In Kolumbien bestünden noch große Schwierigkeiten ...

• Dollars für französische Atomwaffen

  Washington / Paris (ADN). Die Vereinigten Staaten haben Frankreich und Großbritannien zugesichert, ihnen bei der Entwicklung und dem Bau von Atomwaffen Unterstützung zu leisten. Präsident Eisenhower hat am Dienstag dem amerikanischen Kongreß zwei Abkom-i men über die geplante Hilfe für Großbritannien und Frankreich zur Billigung unterbreitet Das Abkommen mit Großbritannien sieht einen erweiterten Informationsaustausch über Atomfragen sowie die Lieferung von Atomwaffenteilen durch die USA vor ...

• DDR etabliert sich Schritt um Schritt

  „NEW YORK TIMES"

  Das große amerikanische Blatt schreibt: „Westdeutschland bemüht sich darum, daß die noch für dieses Jahr erwartete Gipfelkonferenz auf die großen Vier beschränkt wird, wobei weder die Bonner Regierung noch Ostdeutschland offiziell teilnehmen sollen." Dieses Bemühen „gründet sich auf die Erfahrungen der ersten Woche der Außenministerkonferenz" ...

• Freimdschaftsdelegation dankt der DDR

  Berlin (ND). Die sowjetische Delegation^ die während der „Woche der deutschsowjetischen Freundschaft" in der DDR weilte, dankte in einem Telegramm für die brüderliche Aufnahme in unserer Republik. „Wir freuen uns über die aufrichtige Freundschaft, die den Mitgliedern unserer Delegation überall in der DDR entgegengebracht wurde und ...

• Friedensvertrag ist schon Verhandlungsgegenstand

  Antwort: Man kann dies nur so beurteilen, daß die Konferenz der Außenminister faktisch in die Beratung des sowjetischen Entwurfs eines Friedensvertrages mit Deutschland eingetreten ist.' Damit hat die Konferenz begonnen, die Hauptaufgabe, die ihr im Interesse des deutschen Volkes gestellt ist, in Angriff zu nehmen ...

• Briten verstärken Terror

  Blantyre (ADN). Die von den Briten im März verhafteten und in Konzentrationslager geworfenen Führer des afrikanischen Nationalkongresses von Njassaland, der führenden Kraft im Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit, sollen auf lange Zeit ihrer Freiheit beraubt bleiben. Eine entsprechende Mitteilung ist von den Kplonialbehörden am Dienstag verbreitet worden ...

• KP auf Reunion gegründet

  Paris (ADN-Korr.). Eine selbständige Kommunistische Partei wurde auf der Insel Reunion, östlich von Madagaskar, gegründet. Bisher gehörte die Partei auf der Insel, die nach der französischen Verfassung als ein Departement. Frankreichs gilt,, zur KPF. Auf der Gründungsversäihmlung1, der 150! Delegierte- beiwohnten, überbrachte Leon Feix, Mitglied des Politbüros des ZK der KP Frankreichs, die Grüße der KPF ...

• Vietnams Landwirtschaft bis 1960 sozialistisch

  Hanoi (ADN-Korr.).. In. Anwesenheit von Präsident Ho Chi Minh wurde am Mittwoch "die 10: Tagung der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam eröffnet. Der stellvertretende Ministerpräsident Truong Chinh referierte auf der ersten Sitzung über „Die Kollektivierung der Landwirtschaft als Mittel der entschlossenen sozialistischen Umgestaltung ...

• Metallarbeiter streiken, erneut

  Rom (ADN). Zum drittenmal innerhalb weniger Wochen sind die italienischen Metallarbeiter in einen 24stündigen Streik getreten, um den Abschluß eines neuen Tarifvertrages zu erzwingen. Am Mittwoch legten die Metallarbeiter in Ligurien, Venezien und Kampanien die Arbeit nieder, am Donnerstag folgen die Metallarbeiter der Lombardei, Emilias und Toscanas, und am Freitag wird in Umbrien, in den Abruzzen sowie auf Sizilien und Sardinien gestreikt ...

• DDR-Lehrergewerkschaft nach England eingeladen

  Berlin (ADN). T>er größte englische Lehrerverband, National Union oi Teachers (NUT), hat die Gewerkschaft der Mitarbeiter des Unterrichts- und Erziehungswesens der DDR zu seiner nächsten Jahreskonferenz im Jahre I960 eingeladen; Zwischen beiden Verbänden bestehen schon seit einiger Zeit Beziehungen ...

• „HINDU"

  Die bekannte indische Zeitung schreibt: „Die eine Sache, die in der vergangenen Woche klar wurde, ist, daß sich Ostdeutschland Schritt um Schritt als diplomatischer Faktor etabliert — ob es nun prinzipiell anerkannt'ist oder nicht. Es könnte der Tag kommen, an dem, wie Chruschtschow voraussagte, die Außenminister Ost- und Westdeutschlands sich treffen und echte Gespräche führen werden ...

• Chruschtschow besucht Albanien

  Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow wird vom 25. Mai bis 6. Jund die Volksrepublik Albanien besuchen: Er folgt einer Einladung des Ersten Sekretärs des ZK der Partei der Arbeit Albaniens, Enver Hodscha, und des Vorsitzenden des Ministerrats der Volksrepublik Albanien, Mehmet Shehu ...

• „IL TEMPO"

  Die römische Zeitung betont, die Regierung der DDR habe „trotz des starken Widerstandes des Westens einen neuen internationalen Status errungen; In der Praxis wird die Delegation . : . ähnlich behandelt wie die der Bonner Regierung, die von der westlichen Welt anerkannt wird";

• Algerier befreiten Gefangene

  Algier (ADN). Mit einem kühnen Handstreich befreiten Einheiten der algerischen Nationalen Befreiungsarmee in der Nacht zum Dienstag im Kabylen-Gebirge 15 ihrer Landsleute, die in französische Gefangenschaft geraten waren. Neun der Gefangenen waren Soldaten, sechs Zivilpersonen.

• „HET LAATSTE NIEUWS"

  Das liberale belgische.Blatt erklärt: „Berlin ist -r ob jnan damit einverstanden ist oder nicht — die Hauptstadt der DDR. Westberlin liegt innerhalb der DDR, und das kann niemand leugnen."

• Sowjetunion fordert Demokratisierung des IOC

  Die nationalen olympischen Komitees sollen aktiv und direkt im IOC mitarbeiten

  In Vorbereitung des Kongresses des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der vom 23. bis 30. Mai in München stattfindet, tagte am Dienstag in Bom das Exekutivkomitee des IOC unter Vorsitz seines Präsidenten Avery Brundage (USA) gemeinsam mit den Delegierten von 47 nationalen olympischen Komitees aus aller Welt ...

• Den Wartezeiten zu Leibe

  BVG-Verkehrsdirektor Parschau antwortet unseren Lesern

  Es trifft zu, daß das Industriezentrum Oberschöneweide nach den Feststellungen der zurückliegenlen Wintermonate der kritischste Punkts für den BVG-Verkehr ist. Die Ursache liegt darin* daß während des Berufsverkehrs auf den Straßenbahnlinien 87 und 95 bis zu 15 Wagen täglich nicht eingesetzt werden konnten, weil die BVG unter chronischem Arbeitskräftemangel ieidet ...

• Die Ersten haben schon geschaltet

  VEB Fahrzeugausrüstung und VEB Holzwerk schlössen sich Aufruf von „7, Oktober" an

  VEB Großdrehmuchinenbau „7. Oktober". Mittwoch vormittag: Wir sind bei der ersten Jugendabteilung Dreherei dieses großen Weißenseer Betriebes, der den verpflichtenden Namen des Gründungstages unserer Republik trägt. Die jungen Dreher haben sich an alle'Arbeiter Berlins, an alle Betriebe gewandt: Schafft mit uns zehn Tage Planvorsprung bis zum Geburtstag unserer Republik ...

• TATSACHEN

  Unsere Fußballer nutzten die Pfingstfeiertage zu vielen interessanten nationalen und internationalen Vergleichskämpfen. Und zieht man Fazit, so ist die erste Tatsache, daß wir sehr gut abgeschnitten haben. Zu Gast in unserer Republik weilten audi zwei Oberligavertretungen aus West und Nord, der VfL Bochum und der ASV Bergedorf 85 ...

• DGB Wettbewerb FDGB schlägt

  Schreiben an Westberliner DGB / Verhandlungen jederzeit möglich

  Der Bezirksvorstand des FDGB.Groß- Berlin hat dem Landesbezirksvorstand des Westberliner DGB den Vorschlag gemacht, zwischen beiden Gewerkschaften in einen Wettbewerb zu treten. In dem Schreiben, das von dem Vorsitzenden des Bezirksvorstandes des FDGB, Heinz Neukrantz, unterzeichnet ist, heißt es: Werte Kollegen! Am 1 ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  21. Mai Lichtenberg; 16 Uhr, Anleitung der verantwortlichen Genossen für Agitation aus den Parteileitungen der Gfuridörgänisätiö* nen,( Kreisleitung,^Ziraraer;, IS. <!heiüj»;. Ein? Schätzung des bisherigen Verlaufes der Außenministerkonferenz. 22. Mai Prenzlauer Bert: 16 Uhr, Seminar mit den Sekretären der BPO im VEB Aktivist, Saarbrücker Straße ...

• Auch AIBA fordert Demokratisierung

  Wie wir aus Kreisen des Exekutivkomitees der AIBA (Internationale Boxsportföderation) erfahren, wurde der von uns unlängst noch als inoffiziell gemeldete Beschluß des Exekutivkomitees dieses Fachverbandes inzwischen durch das offizielle Protokoll bestätigt. Darin fordert die AIBA, daß sie in Zukunft an den Einnahmen der olympischen Boxturniere beteiligt ist ...

• Verhältnismäßig kühl

  Wetterlage: Eine Luftmassengrenze über dem Mittelgebirgsraum zwischen kühler Luft im Norden und warmer Luft im Süden verlagert sich kaum noch. Daher verbleibt das Gebiet der DDR zunächst in der eingeflossenen, verhältnismäßig kühlen Luft, und im Mittelgebirgsraum hält Im Bereich der Luftmassengrenze das leicht unbeständige Wetter an ...

• vor

  Arbeit für die Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung zu informieren. Wir würden es auch begrüßen, wenn die Leitungen der Industriegewerkschaften gegenseitig solche Besuche organisieren und die Gewerkschaftsmitglieder aus den großen Betrieben der verschiedenen Industriezweige aus Ost- und Westberlin ...

• Kurz und bündig.,.

  ... Die HO Industriewaren Prenzlauer Berg teilt uns zu unserer Glosse „Schallende Mißtöne" in der Ausgabe vom 14. Mai mit: „In einer neuerlichen Aussprache mit der Firma Laeske wurde vereinbart, daß diese die Reparaturarbeiten unmittelbar im Anschluß an das Pfingstfest durchführt und sie innerhalb von zehn Tagen beendet ...

• Jugendliche Einbrecher

  Aus dem Republikflüchtlingslager Neu- Kladow im Westberliner Bezirk Spandau wurden am Dienstag erneut fünf Insassen festgenommen* die während der Pfingstfeiertage mehrere Einbrüche und Diebstähle in Spandau verübt hatten. In den Morgenstunden des zweiten Feiertages zertrümmerten die Diebe in der Sakrower Landstraße die Schaufensterscheibe einer Drogerie und entwendeten aus der Auslage drei Fotoapparate ...

• Streikurabstimmung

  hei IG Holz Eine Streikurabstimmung der IG Holz im Westberliner DGB hat Mittwoch früh begonnen. Die nahezu 4000 Mitglieder der Gewerkschaft wollen dabei den Unternehmern klarmachen, daß sie ihre Forderung auf Erhöhung der Löhne um 13 Pfennig je Stunde wenn erforderlich durch Ausstand erkämpfen werden ...

• Noch

  nm Tnria rlac Alifrnfac üfaerreichte eine Delegation von vier Briam läge aeS nUTrUreS gaden des VEB Fahrzeugausrüstung Berlin Produktionsverpflichtungen zum 10. Jahrestag unserer Republik an die Jungarbeiter des VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober". Im Bild von links nach rechts: Helmut Janoschka, Wolfgang Krause (Meister), Horst Steppat, Wolfgang Witzsch, Armin Pötter vom VEB „7 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Bertin W t. MauerstraOe S3/iO. TeL 22 03« - verlas: Berlin N »4. Schönhauser Allee 11t. Tel. «»II - Abonnementsprelt monatlich ».50 OM - Alleinige Anzeigen* annähme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C t. Rosenthaler Str. 28-11, und alle DEWAG- nualen tu den Bezirksstädten der DDR - Bankkonto: Berliner Stadtkontor ...

• Abgeordnete kontrollieren Lohnmaßnahmen

  Die Mitglieder der Ständigen Kommission Arbeit der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin werden in den nächsten Wochen in Berliner volkseigenen Betrieben überprüfen, wie die von der Regierung beschlossenen lohnpolitischen Maßnahmen durchgeführt werden. Bei der Überprüfung sollen Fehler aufgedeckt und in einem Abschlußbericht an den Magistrat ausgewertet werden ...

• Zweiter Bauabschnitt

  . Der zweite Bauabschnitt im Neanderyiertel zwischen Annen- und Köpenicker Straße mit 372 Wohnungen soll Anfang Juli in Angriff genommen werden. Zu diesem Zeitpunkt werden auch etwa die Montagearbeiten im ersten Bauabschnitt zwischen der Annen- und Sebastianstraße .beendet. Hier entstehen 468 Wohnungen, ...

• Ohne Bahnsteigsperren

  Die Bahnsteigsperren auf den Fernbahnsteigen A, B und C des Berliner Ostbahnhofes werden ab 1. Juni versuchsweise aufgehoben. Damit soll ein ■reibungsloser und bequemerer Zu- und 'Abgang zu und von den Bahnsteigen er- "möglicht werden. Die Bahnsteigkarte fällt "dadurch weg. Die Kontrolle der Fahr- 'karten wird im Zug vorgenommen ...