Ausgabe vom 02.04.1959

• Glückwunsch des Zentralkomitees

  Lieber Genosse Heinrich Rau!

  Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Dir zu Deinem 60. Geburtstag die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Du kannst am heutigen Tage auf ein bewegtes, revolutionäres Leben im Dienste der Arbeiterklasse zurückblicken, auf fflber vier Jahrzehnte Kampf gegen Imperialismus und Militarismus, für Frieden und Sozialismus ...

• Wachsam bleiben

  In Washington tagten die Außen* minister der Westmächte und ver*> suchten, eine gemeinsame Linie für dig Konferenz in Genf festzulegen. Bis} jetzt ist aus den offiziellen Mitteilungen nicht zu ersehen, ob eine, solche Linie gefunden wurde. Pläne und Vor» Stellungen gab es vor der, Konferenz genug — allerdings konnte man nicMJ von jedem Plan behaupten, daß eri einen konstruktiven Gedanken ent* hielt ...

• Militaristen wollen Südtirol schlucken

  - „Soläaten-Zeitiing" schürt Pogromstimmung gegen Italien uiiä CSR

  München (ND). Das vom Bonner Kriegsministerium finanzierte Militaristenblatt „Soldaten-Zeitung" setzt in seiner Aprilausgabe die revanchistische Kampagne auch gegen die westlichen Länder fort. In der vorangegangenen Ausgabe hatte das Blatt gefordert, Elsaß- Lothringen den „entblödeten Franzosen" wieder zu entreißen ...

• Gratulationen des Ministerrates und des Präsidenten

  Im Namen des Ministerrats der DDR * übermittelte das'Präsidium des Ministerrats Genossen Heinrich Rau herzliche Glückwünsche. In dem Glückwunsch- 1 schreiben werden die vielen Jahre seines Kampfes um: die Befreiung -der Mensch- ._,heit von, ihren Ausbeutern, und sein unermüdlicher Einsatz für den Aufbau ...

• Wieder „Heim ins Reich"

  Hannover (ADN). Auch das Organ der neo-faschistischen „Deutschen Reichspartei", „Reichsruf", besteht in.seiner jüngsten Ausgabe darauf, daß die österreichisch-italienischen Streitigkeiten um Südtirol eine Angelegenheit seien, die vorrangig den Bonner Staat anginge, da in den betreffenden Gebieten* Südtirols deutsche Volksgruppen leben würden ...

• Immer mehr Flüchtlinge aus Westdeutschland

  Frankfurt (Main) (ADN). Immer mehr westdeutsche Bürger, deren Existenz durch die Rüstungspolitik der Adenauer- Regierung bedroht ist, flüchten in die DDR. Wie der hessische Zollgrenzdienst meldet, sind in den letzten Tagen und Wochen weit mehr westdeutsche Bürger über die Staatsgrenze in die DDR geflohen als in den Wochen zuvor ...

• 7700 t Reinkali über Plan

  Suhl (ND). Die Kumpel des Kalikombinats „Werra" produzierten bis Ende März insgesamt 7700 Tonnen Reinkali zusätzlich, nachdem sie ihren Quartalsplan am 25. März erfüllt hatten. Hervorragenden Anteil daran haben die Bergleute des Betriebsteiles „Ernst Thälmann", Merkers, die schon am 20. März meldeten, daß die Grubenbetriebe, die Chlorkaliumfabrik und die Bromfabrik ihre Planzahlen erreichten ...

• Mehr Bedarfsgüter durch Rekonstruktion

  Quedlinburg (ADN). Durch Rekonstruktion ihres Betriebes wollen die Werktätigen des VEB Union Quedlinburg, des führenden Betriebes für Tafelgeräte und Geschirr aus eloxiertem Aluminium, ihre Produktion bis 1965 gegenüber ,1957 auf 250 Prozent erhöhen und auch Verwaltungskräfte einsparen. Es ist geplant, bis Ende 1962 die gesamte Aluminiumyerarbeitung auf Fließfertigung umzustellen und zugleich Arbeitsgänge, die schwere körperliche Arbeit erfordern, zu mechanisieren ...

• 30 000 ha Mais im Bezirk Halle

  Halle (ADN). Auf 30 000 Hektar, das sind rund sieben Prozent der Ackerfläche des Bezirks Halle, wird in diesem Jahr Silo- bzw. Grünmais angebaut. Über diese Fläche, die um 5000 Hektar größer ist als im Vorjahr, haben die landwirtschaftlichen Betriebe'1 die notwendigen Anbauvereinbarungen abgeschlossen ...

• Halbautomatische Meßstraße für Stickstoffwerk Piesteritz

  t75 Prozent Zeiteinsparung durch Mehrstellenprüfgerät aus Suhl

  Suhl (ADN). Eine halbautomatische Meßstraße ist in der volkseigenen Feinmeßzeugfabrik Suhl für das Stickstoffiwerk Piesleritz konstruiert und gebaut worden. Sie wird in dem chemischen Großbetrieb in Kürze zum Messen der Stärke von Piacryl-Platten, das sind Platten aus organischem Glas, eingesetzt. Das neue Mehrs'tellenprüfgerät stellt eine Kombination zwischen mechanischem Abtasten, elektromechanischem Messen und elektro-optischer Auswertung dar ...

• Bis 1. Mai

  scfiufcfeitfre

  Das ist das nächste Wettbewerbsziel im Wohnungsbau, der im I. Quartal hinter den Planaufgaben zurückgeblieben ist. Die Montagebrigaden des VEB Volksbau, die jetzt das völlig kriegszerstörte Berliner Neanderviertel wieder aufbauen (unser Bild), wollen schon am 15. April ihre Planschulden beseitigt haben, die durch Witterungseinflüsse und organisatorische Mängel entstanden sind ...

• GroJJkompressoren für Chemie

  Halberstadt (ADN). Als Beitrag zum Chemieprogramm wird die Belegschaft des VEB Maschinenbau in Halberstadt die Produktion von Großkompressoren in den kommenden Jahren auf das Vier- bis Fünffache des gegenwärtigen Standes erhöhen. Der Betrieb produziert stehende und liegende Großkolbenverdichter mit Leistungen bis zu 20 000 Kubikmeter pro Stunde ...

• im sozialistischen Wettbewerb je Kran eine Wohnung zusätzlich

  montieren. Die Berliner Großblockmonteure appellieren an ihre Zulieferbetriebe, sie in ihrem Vorhaben zu unterstützen, denn sie wollen es bis zum 10. Jahrestag unserer Republik auf drei zusätzlich montierte Wohnungen je Turmdrehkran bringen. Das wären bei ihren fünf Turmdrehkränen 15 Wohnungen zusätzlich für den Geburtstagstisch der Republik ...

• Gruß der KPD

  In einem 'vom Genossen Max Reimann unterzeichneten Schreiben entbietet das ZK der KPD die herzlichsten Glückwünsche. „Mit Deiner Tätigkeit ist das Werden und .Wachsen des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates, der „.grandiose. Aufbau des Sozialismus in der -DDR eng verbunden", heißt es in der Grußadresse ...

• DDR — Ort der freien Aussprache

  Westdeutsche Arbeiter auf gesamtdeutschen Treffen: Keinen Handschlag für die Bonner Atomaufrüstung

  Berlin (ND). An den Osterfeiertagen fanden in vielen Orten der DDR Aussprachen statt, in denen sich Arbeiter und Gewerkschafter beider deutscher Staaten über Probleme der ■ Erhaltung und Festigung des Friedens und der sozialen Unsicherheit in Westdeutschland berieten. In einer gemeinsamen Beratung des ...

• Bonn hintertreibt die Entspannung

  Brentano giftet in Washington gegen jede Verständigung / „New York Times": Westdeutschland noch 1959 Atomkriegsmacht

  Washington (ND/ADN). Nach Berichten westlicher Nachrichtenagenturen setzt die Bonner Regierung auf der Washingtoner Geheimkonferenz der westlichen Außenminister, auf der die „Marschrichtung" für die bevorstehenden Ost-West-Verhandlungen festgelegt werden soll, alles daran, den Weg zu einer Entspannung in Europa von vornherein zu blockieren ...

• Real

  Die CDU tobt gegen die SPD. Man rechnet sich sogar aus, nach welchen Paragraphen man welche SPD-Funktionäre des Landesverrats bezichtigen könne. „Die zuständigen Ministerien haben diese Fragen erörtert", berichtet der Düsseldorfer „Mittag.". Was-ist .der Grund? Nur die bevorstehenden Landtagswahlen? ...

• ^Massenmord als ^ Tradition

  Die Bonner Militaristen ziehen wirklich alle Register der klerikal-faschistischen Ideologie. Gerade erst war es der „Rheinische Merkur", der mit seinem österlichen Aufruf zum kollektiven Selbstmord der westdeutschen Bevölkerung echt jesuitisch den Sinn des Lebens als Mut zum Sterben für die Bonner Herren auszudeuten suchte ...

• CDU-Angriffe gegen SPD-Plan

  Drohung mit Strafverfolgung / Adenauer beriet mit Ministern

  Bonn (ADN/ND). Adenauer hat mit mehreren Kabinettsmitgliedern während der Osterfeiertage über Maßnahmen gegen den Deutschlandplan der SPD beraten. Dabei ist erörtert worden, aul welche Weise dem SPD-Plan die Wirkung genommen und wie gegen die SPD vorgegangen werden könnte. Es müsse auf alle Fälle wieder ...

• Handel wird nicht ausgeschöpft

  Hohe Anerkennung für Textilmaschinen und Textilgüter der DDR

  Stuttgart (ND). Nach den Erfahrungen* die westdeutsche Unternehmer auf der Leipziger Frühjahrsmesse sammeln konnten, bestehe nicht der geringste Zweifel darüber, daß auch mit der Wertgrenze von einer Milliarde Mark die Möglichkeiten des innerdeutschen Handels noch lange nicht ausgeschöpft seien. Dies erklärte der Vorsitzende des ...

• Luftraum «1er DDR verletzt

  -Berlin- (ADN). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten teilt mit, daß in der letzten Zeit immer häufiger ausländische und westdeutsche Flugzeuge die Lufthoheit der Deutschen Demokratischen Republik verletzen. Allein in der Zeit vom 22. März bis 28. März 1959 sind vier Maschinen unberechtigt in das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik eingeflogen ...

• Nüchternes Verständnis nötig

  Antwortnote der Sowjetunion an die Bonner Regierung

  Moskau (ADN/ND). In der Antwortnote der Sowjetregierung an die Regierung Westdeutschlands, die der sowjetische Außenminister Gromyko anr Dienstag in Moskau überreichte, wird darauf hingewiesen, „daß die Regierung der Deutschen Bundesrepublik angesichts des Übereinkommens zwischen den Großmächten über ...

• Blutrichter gehören vor Gericht

  Dokumente aus der DDR dürfen nicht ignoriert werden

  München (ADN). Es wäre töricht und unverantwortlich, wollte man die vom Ausschuß für Deutsche Einheit der Weltöffentlichkeit übergebenen Dokumente mit den Verbrechen der heute wieder in Westdeutschland amtierenden ehemaligen Nazi-Blutrichter einfach ignorieren, stellt die „Süddeutsche Zeitung" am Dienstag feskiDa» ...

• Strauß denkt nur an Aggression

  Coburg (ADN). Das Interview des Bonner Kriegsministers Strauß mit dem Nachrichtenmagazin „News Week", in dem er sich „für die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen gerade jetzt" einsetzte; kommentiert der Chefredakteur der Coburger „Neuen Presse", Peter Mas- 1 0 w s k i, in seiner Zeitung mit den ...

• Kampfkundgebung gefordert

  Westberliner Rohrleger protestieren gegen Mißbrauch des 1. Mai

  Berlin (ND). Die Forderung der Funktionärversammlung der Westberliner Rohrleger, den 1. Mai nicht für die Frontstadtpolitik zu mißbrauchen, hat inzwischen unter den über 8000 Gewerkschaftern dieser Branche lebhaften Widerhall gefunden. Am vergangenen Mittwoch hatten mehrere Sprecher im Namen ihrer Branchenmitglieder ...

• Wachsam bleiben

  (Fortsetzung von Seite 1)

  seine revanchistischen Ziele will kein Franzose sterben. Darum die Erklärung- de Gaulies, Frankreich wünsche die deutsche Wiedervereinigung in den je^tzt bestehenden Grenzen. Englands Premier Macmillan trat mit seinem — von Adenauer und Strauß wild begeiferten — Plan für gewisse Schritte der Begrenzung der Truppen und Rüstungen in Mitteleuropa auf ...

• 1800 flogen auf die Straße

  Eisenbahnausbesserungswerk Speidorf seit Dienstag geschlossen

  Mülheim (Ruhr) (ADN). Das Eisenbahnausbesserungswerk Mülheim-Speldorf hat am Dienstag seine Tore geschlossen. An diesem Tage verloren die letzten Belegschaftsmitglieder des Werkes ihren Arbeitsplatz. Insgesamt haben damit 1600 Eisenbahner ihre Arbeitsstätte verlassen müssen. Zuletzt waren in Speidorf nur, noch etwa 200 Mann beschäftigt ...

• Druckmaschinen " für Brasilien

  Radebeul (ADN). In Richtung Brasilien verließ vor einigen Tagen eine Einfarben- Offsetdruckmaschine vom Typ HEO-2 AN das volkseigene Druckmaschinenwerk „Planeta" in Radebeul bei Dresden. Der Maschine mit einem Wert von 10 000 Dollar werden in diesem Jahr noch 15 Druckmaschinen folgen, die Kaufleute aus Brasilien auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1959 bei diesem Betrieb bestellt haben ...

• Kampf gegen Bonner Elendspolitik

  Bevölkerung wendet sich gegen Pläne sozialer Verschlechterung

  Aschaffenburg (ND/DS). Den Einsatz aller gewerkschaftlichen Kampfmittel zur Abwehr der Krankenversicherungsreform befürwortete die Jahreshauptversammlung der Deutschen Angestelltengewerkschaft in Aschaffenburg. Traunstein (ND/DS). Die Bewohner der Haidforst-Baracken protestierten auf einer stürmischen Versammlung gegen eine schamlose Verhöhnung ihres Elends ...

• Freundschaftswoche DDR-UdSSR

  Berlin (ND). Die diesjährige „Woche der deutsch-sowjetischen Freundschaft" findet vom 8. bis 15. Mai statt, wie am Dienstag vom Büro des Präsidiums des Nationalrats und vom Sekretariat des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft auf einer gemeinsamen Arbeitsberatung mitgeteilt wurde ...

• Schlechtes Wetter

  Bonn (ADN). Im Zusammenhang mit der westlichen Außenministerkonferenz in Washington weisen zahlreiche westdeutsche Zeitungen auf die westlichen Meinungsverschiedenheiten und den Bonner Widerstand gegen jede Verständigungsbereitschaft hin. Das Dortmunder „Westdeutsche Tageblatt" stellt fest: „Die Ansichten klaffen trotz aller ,Kommuniquei-Einigkeit' noch weit auseinander ...

• Der Bundeswehr

  entronnen

  Berlin (ND). Heute, am 2. April 1959 sollte sich Fritz Wege im Fliegerhorst Goslar zum Dienstantritt in der Bundeswehr stellen, wie der Einberufungsbescheid vom 2. März dieses Jahres verlangt. Der 21jährige wußte jedoch einen besseren Weg. Er kehrte zusammen mit seiner Braut Westdeutschland den Rücken und kam in die Deutsche Demokratische Republik ...

• Kanzler fällt in den Chor ein

  Braunschweig (ADN). In scharfen Angriffen gegen die SPD, besonders gegen ihren Deutschlandplan, erging sich Adenauer am Mittwoch auf einer CDU-Wahlkundgebung in Braunschweig. Höhepunkt der Ausfälle war die Erklärung, die SPD führe Deutschland „in den Abgrund hinein". Schon bei der letzten Bundestagswahl hatte Adenauer derartige Verleumdungen gegen die SPD gerichtet ...

• Schuhe werden teurer

  Düsseldorf (ADN). Preiserhöhungen für Schuhe bis zu sechs D-Mark wird die westdeutsche Schuhindustrie im Herbst vornehmen. Nach Mitteilung des Düsseldorfer „Handelsblattes" sind die westdeutschen Schuhproduzenten übereingekommen, ihre Erzeugnisse jeweils um eine Preisgruppe heraufzusetzen.

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM! Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher» «tellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Will« Köhler. Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

• Jeden Monat ein Tag Vorsprung

  Für uns Textilarbeiter wird die bevorstehende Textilkonferenz in Leipzig ein Höhepunkt in der Diskussion unseres Siebenjahrplanes sein; Ich habe mir überlegt, daß man zu so einer wichtigen Konferenz nicht mit leeren Händen fahren kann. Ich webe Kleiderstoffe, und wir alle möchten mehr und schönere Kleiderstoffe und auch andere Güter im Laden kaufen ...

• Alle arbeiten und planen mit

  Der Industriezweig Wolle und Seide hat im Gegensatz zu anderen Zweigen keine ausgesprochene Standardproduktion, sondern in der Saison rund 15 000 verschiedene Artikel modischer Stoffe für Damen-, Herren- und Kinderbekleidung herzustellen. Deshalb ist die Steigerung der Bruttoproduktion bis 1965 um 60 Prozent mit der gleichen Anzahl von Arbeitskräften keine leichte Aufgabe ...

• OFFENER BRIEF

  an die Belegschaft des VEB Modedruck Gera

  Die Konfektionsindustrie hat zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe Modelle in einer guten modischen Gestaltung und, in einwandfreier Qualität zur Verfügung zu stellen. Die Kollegen unseres Betriebes setzerr-alles daran; diese Aufgabe zu erfüllen. Das wird aber sehr erschwert, weil uns unsere Vorlieferanten, die Webereien und Druckereien, die Gewebe sehr oft nicht in den laut Gütevorschriften festgesetzten Qualitäten anliefern ...

• Milch in Tüten

  Blick ins Rekonstruktionsprogramm unserer Milchindustrie bis 1965

  sten Erzeugnissen der Milchindustrie wird sich ungefähr so entwickeln: Pro-Kopf-Verbrauch in kg DDR Westzone 1958 1961 1965 1956/1957 Trinkvollmilcb 99 125 140 121? Butter 12,3 12,8 13,2 7,2 Fettkäse 2,6 4,3 4,6 4,3 Während wir bei Butter bereits jetzt mit an der Spitze im Weltmaßstab liegen und ein weiterer wesentlicher Anstieg des Verbrauchs allein schon medizinisch nicht zu verantworten ist, sind bei den anderen Produkten große Anstrengungen nötigj um Westdeutschland zu überholen ...

• Produktion wird vervierfacht

  Auch wir in den Privatbetrieben mit staatlichfer- Beteiligupg f-wecden, im Rahmen des Siebenjahrplanes große Aufgaben erhalten. Selbstverständlich werden dabei große Anstrengungen notwendig sein; Unbestritten ist aber, daß wir im Gegensatz zu den westdeutschen Klein- und Mittelbetrieben der Textilindustrie heute schon wissen: Die planmäßig gelenkte Produktion in unserem Staat sichert uns krisenfreies Arbeiten ...

• Tankwagen statt Kanne

  Im Sieben jahrplan werden eine Reihe neuer Betriebe der Milchindustrie gebaut. So erhalten Berlin, Leipzig, Dresden, Hoyerswerda und andere Städte neue, moderne Milchhöfe, "die mit der fortgeschrittensten Technik ausgestattet sind. In Schwerin und Demmin werden neue Dauermilchwerke entstehen. Dennoch wird der Bau neuer Betriebe auch in der Milchindustrie nicht die Hauptform der sozialistischen Rekonstruktion sein ...

• Tempo für technischen Fortschritt

  r Von Helmut Geist, Parteisekretär im Institut für Textiltechnologie

  Das Forschungsinstitut für Textiltechnologie in Karl-Marx-Stadt hat im Siebenjahrplan umfangreiche Aufgaben. Im wesentlichen läßt sich die Arbeit unseres Instituts in zwei Hauptrichtungen charakterisieren: erstens Einsatz von Chemiefasern und zweitens Anwendung " und Einführung neuer Technologien und [Verfahren zur Steigerung der Arbeitsproduktivität in allen Zweigen der Textilindustrie ...

• Kampf bminer des V. Parteitages weht über dem Bezirk Halle

  Der- Bezirk Halle gehört zu den größten Industriezentren der' DDR. Hier ist fast die Hälfte der Chemie konzentriert. Davon, wie die Parteiorganisation dieses Bezirks arbeitet, hängt die Erfüllung oder Nichterfüllung unseres großen Chemieprogramms ab. Die Parteiorganisation gehörte nicht immer zu den besten der Republik ...

• Wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit

  Dabei gilt es, die wissenschaftliche Ge» meinschaftsarbeit, alle neuen Formen und Methoden der Verbindung mit der Praxis zur maximalen Verbesserung von Forschung, Lehre und Ausbildung allseitig zu entwickeln «nd zu fördern. Die Tätigkeit von Forschungsgemeinschaften, so führte Genosse Hager aus, entspricht dem Stand der Wissenschaft, führt, ohnt Schranken für das individuelle Schaffen zu errichten, »n die kollektive wissen-' sehaftliehe Arbelt heran ...

• Große Verdienste beim Aufbau

  Genosse Heinrieh Rau war einer der „Aktivisten der ersten Stunde", der, getragen vom Vertrauen der Kommunistischen Partei Deutschlands, in der Landesverwaltung Brandenburg als Vizepräsident des Ministeriums für Wirtschaftsplanung eingesetzt wurde. In dieser Eigenschaft setzte er seine ganze Kraft für ...

• Für das Bündnis zwischen Arbeitern und Bauern

  Sein besonderes Interesse galt der Bauernpolitik der Kommunistischen Partei Deutschlands. Er, der Sohn eines Bauern und späteren Arbeiters, wußte aus eigenem Erleben, personifizierte gewissermaßen in sich selbst, wie notwendig das feste Kampfbündnis zwischen Arbeitern und Bauern ist. Er hat sich darum auch sein Leben lang mit großer innerer Überzeugung für die Schaffung dieses Bündnisses eingesetzt ...

• Heinrich Rau zum 60. Geburtstag

  Volksarmee In Spanien ein, und nach dem Besuch einer Offiziersschule gehörte er der ruhmreichen XI. Internationalen Brigade an. Die ehemaligen Spanienkämpfer sprechen noch heute voller Stolz von Heiner Rau als Ihrem Kriegskommissar und Brigadekommandeur. Nach vielen harten Gefechten zur Verteidigung der demokratischen Rechte des spanischen Volkes wurde er verwundet und im Mai 1938 nach Frankreich übergeführt ...

• Hervorragender Staatsmann der Arbeiterklasse /

  An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert vollendete der Kapitalismus in Deutschland den Übergang in sein letztes; In das imperialistische Stadium; er wurde zu einem faulenden, zu einem sterbenden System. Diese Entwicklung war begleitet von der immer größer werdenden Zusammen.ballung der wirtschaftlichen und politischen Macht in den Händen weniger Finanzkapitalisten, während viele Tausende kleine und mittlere Unternehmen ruiniert wurden ...

• Gegner des deutschen Militarismus

  Es nimmt darum auch nicht wunder* daß Heinrich Rau nach seiner Schulentlassung sofort aktives Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend in Stuttgart und 1916 bereits Gruppenvorsätzender in der Arbeiterjugendorganisation und Betriebsgewerkschaftsfunktionär im Betrieb wurde. In dieser Zeit des ersten Weltkrieges offenbarte sich die Unterschiedlichkeit der Entwicklung Heinrich Raus gegenüber vielen seiner Altersgefährten ...

• Universität und Sieben jahrplan

  Genosse Prof, Kurt Hager über die Aufgabein der Universitäten und Hochschulen

  UnterseMtzune oder sur vernnehlJUwgung der theoretischen Grundlagenforschung führen könne, antwortete Prof. Hager: «Davon kann e»r keine Rede sein* Wir wissen, daß die breite Förderung der Grundlagenforschung die Voraussetzung für die Zweckforschung Ist" Allerdings sei festzustellen, daß wir Infolge der nicht »«reichenden Zahl von wissenschaftlichen Kadern «uf einigen Gebieten In der theoretischen Forschung nicht schnell genug vorankommen ...

• Mit der Praxis verbunden

  Genosse Prof. Dr. Hans Beier* Institut für Gesellschaftswissenschaften} wies nach, daß die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit ,des Gesellschaftswissenschaftlers nur durch die aktive Teilnahme am politischen Kampf erhöht werden kann. Die Genossen dieses Instituts unterhalten enge Verbindungen zum MTS-Berelch Bad Düben, in dem sich die Genossen des Instituts als Assistenten de« Parteisekretärs oder des Sekretärs im MTS-Bereich betätigen ...

• Staatsfunktionär und Arbeiter

  Diese erfolgreiche Entwicklung, an der Heinrich Rau maßgeblichen Anteil hat, kennzeichnet ihn als? den .Prototyp eines Staats- und Wirtschaftsmannes, der seine Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse keinen Augenblick vergessen hat. In Heinrich Rau Ist der leitende Staatsfunktionär mit dem ehemaligen Arbeiter ...

• Perspektivplan der wissenschaftlichen Arbeit

  Unsere Universitäten und Hochschulen sind unbedingt in der Lage, ihren Beitrag zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes zu leisten, sagte Genosse Hager. Die Leipziger Messe habe anschaulich demonstriert, wie sprunghaft das wissenschaftliche Potential der sozialistischen Länder gewachsen ist Denn unter sozialistischen Verhältnissen bedingt das ...

• Kommandeur der XI. Interbrigade

  Mit der Errichtung der faschistischen Diktatur in Deutschland begann eine' dunkle Periode für die Arbeiterklasse und | für das ganze deutsche Volk. Ess war eine harte und schwere Zeit, die feste und starke Menschen brauchte. Genosse Rau war und ist ein solcher Mensch. Ungebrochen ging er den blutigen Weg durch die faschistischen Zuchthäuser und Konzentrationslager, Bereits 1933 wurde er von den Nazis verhaftet und zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt ...

• International geachteter Politiker

  Seine Reisen nach Ägypten und Indien haben in vielfacher Weise den Boden bereitet, auf dem das Ansehen und die Autorität der Deutschen Demokratischen Republik in Asien und Afrika wuchsen. Genosse Heinrich Rau genießt in vielen Ländern der Erde, Insbesondere bei den Wirtschafts- und Handelskreisen, als Repräsentant unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates hohe Achtung und Anerkennung ...

• Konferenz gegen deutschen Militarismus

  Berlin (ADN); Eine wissenschaftliche Konferenz gegen den deutschen Milltari»- mus wird die Geiellachaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse heute im Berliner Club der Kulturschaffenden veranstalten. Dr. Otto Korfes, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere und Mitglied der zentralen Sektion Militärpolitik der Geiellßchaft, wird das Hauptreferat über „Die Gesetzmäßigkeit der Niederlage des deutschen Militarismus" halten ...

• Englische Dozenten lesen

  Berlin (ADN). Die Dozenten der englischen Universität Leeds Ron Bellarny und Joan Bellamy sind bis zum 6. April Gäste des Englisch-Amerikanischen Instituts und des Instituts für Allgemeine Geschichte der Humboldt-Universität Berlin. Joan Bellamy wird über „Miltons Werk und seine politische Bedeutung" und über „Die Kampfschriften der Levellers" sprechen, Ron Bellamy „Über die gegenwärtige Wirtschaftsgeschichtsschreibung" ...

• Ruth Berghaus ausgezeichnet

  Berlin (ADN). Ruth Berghaus, Choreographin am Theater der Freundschaft Berlin und an der Palucca-Schule Dresden; erhielt für ihr Ballett „Die den Himmel verdunkeln, sind, unsere Feinde", zu dem sie das Libretto und die Choreographie schuf und das sie mit den Schülerinnen der Palucca-Schule einstudierte ...

• DDR — Heimstatt der ganzen deutschen Jugend

  Aus der Rede Paul Vern er s, Kandidat des Politbüros des ZK der SED

  Wir sind der Meinung, daß es höchste Zeit ist, daß der Friedensvertrag mit Deutschland abgeschlossen wird. Und Wenn- Adenauer nicht bereit ist, einen Friedensvertrag zu unterschreiben, und glaubt, er könne bis 1961 seine atomare Aufrüstung durchführen, um dann seine aggressiven Pläne zu verwirklichen, ...

• Kampfziele der Jugend: Frieden - Friedensvertrag

  Inge aus Nordrhein-Westfalen: Die wichtigste Aufgabe: Kampf gegen Atomtod

  Unsere Freunde aus der Bundesrepublik wissen doch sicher, daß unser'Kampf sehr schwer ist. Vor allen Dingen versucht man, uns mit allen Mitteln in den Schatten zu stellen. Man will uns nicht anerkennen. Man sagt uns einfach: „Ihr seid Kommunisten!" Und man will uns mit diesen Worten kleinkriegen. Man sagt: „Ja, ihr sprecht von dem Frieden, ihr wollt auch den Frieden, aber das ist eine Kommunistensache ...

• „Ich habe keine Angst vor euch!"

  Ich sage euch meinen Familiennamen. Ich heiße Heinz Rösner und komme aus Essen-Steele, ich wohne auf der Beugestraße Nr. 15. (Lebhafter Beifall) Vielleicht ist auch jemand von der Westpresse da. Ihr könnt euch mein Gesicht gut merken. Ich habe nämlich keine Angst vor euch. Ich stelle hier die Frage: ...

• Die schwarze Brut kann den Fortschritt nicht verbieten

  Ich möchte mich zuerst bedanken für die Einladung zum Arbeiterjugendkongreß im Namen meiner Jugendgruppe, die zum größten Teil hier anwesend istv (Beifall) Wir sind nicht zum erstenmal in der Deutschen Demokratischen Republik und haben so auch dem Beschluß des Bundesjugendringes zuwider gehandelt, und trotzdem sind wir bis heute noch nicht ausgeschlossen ...

• Schluß mit dem Antikommunismus

  Ich habe es so gemacht, daß ich mit meiner ganzen Jugendgruppe aus der Stadt, aus der ich komme, hier in Erfurt bin. Wir machen uns gar nichts daraus. Ich weiß genau: Wenn ich nach Westdeutschland zurückkomme, dann wird man mir Schwierigkeiten machen wollen, indem man mir sagt, man werde mich aus der Gewerkschaft ausschließen ...

• Wir wollen einen Friedensvertrag!

  . wir kommen mit unseren Sorgen und Problemen zu euch, weil wir meinen, daß, wenn sich die gesamte deutsche Arbeiterjugend an einen Tisch setzt, auch etwas Positives, etwas Richtungweisendes für unsere Zukunft herausspringt. (Beifall) Wir Bergleute mußten bisher an der Ruhr fast 4 Millionen Feierschichten einlegen und hatten dabei einen Lohnausfall von über 75 Millionen Mark; Man droht uns • mit Massenentlassungen ...

• Mit den Arbeitern müssen wir sprechen

  Es gibt gegenwärtig zwei deutsche Staaten mit grundverschiedenen Gesell' schaftsformen. Aber nur der eine Staat hat das Recht, sich Republik zu nennen, und das ist der Staat, auf dessen Boden /wir uns jetzt befinden. (Beifall) Die Bezeichnung „Bundesrepublik" ist geradezu ein Hohn für die Republikaner ...

• DDR hilft uns aus der Krise

  Als westdeutscher Hüttenarbeiter überbringe ich die Grüße der Delegation eines großen Bochumer Hüttenbetriebes; Un- *ere Gruppe ist mit der Überzeugung zum Kongreß gekommen, daß von hier au« neue Impulse für den Kampf der deutichen Arbeiterjugend gegen Militarismus, für den Friedensvertrag ausgehen. In unserem Betrieb, der 9000 Arbeiter beschäftigt, sind schon über 1000 entlassen worden, dazu Kurzarbeit ...

• Fortsetzung Auf Seite

  Am 30. März 1959 verstarb unser Genosse und Kollege Otto Kestner im 58. Lebensjahr. Seit seiner Jugend Mitglied der Partei der Arbeiterklasse und der- Gewerkschaft, setzte er ohne Rücksicht auf Leben und Gesundheit seine ganze Kraft für die Sache der Arbeiterklasse und für eine glückliche und friedliche Zukunft Deutschlands ein ...

• Raketen bedrohen Italien

  pMn Osterfest voller Hoffnungen — so XJ überschrieb am Sonntag die römische Zeitung „Messaggero", die dem Außenministerium sehr nahe steht, ihren Leitartikel. Auf der gleichen Seite veröffentlicht sie die Osterbotschaft des Papstes, in der Johannes XXIII. von allen Politikern Verständigungsbereitschaft verlangt ...

• Verhängnisvoller Beschluß

  j")er Parteivorstand der Norwegischen ■"■"^ Arbeiterpartei hat einen ernsten Beschluß gefaßt. Er billigte die Anlage von Depots der Bonner NATO-Wehr in Norwegen; er billigte das Einrücken westdeutscher Offiziere in das NATO-Hauptquartier Nord; Und er billigte schließlich die Ernennung eines westdeutschen Militärattaches für Norwegen ...

• Schützenhilfe . für die Imperialisten

  Unter der Überschrift »Die Einheit der arabischen Völker im Unabhängigkeitskampf - ein Unterpfand des Sieges" fcomrhentierte die „Prawda" eine Rede des Präsidenten der VAR, Nasser, die dieser' am 21. März in Damaskus gehalten hat. Der Kommentator erinnert daran, daß die führenden Persönlichkeiten der ...

• Großangriff auf die Wüsten

  leiht die allseitige Koordinierung derverschiedenen volkswirtschaftlichen Aufgaben und die Stärkung der zentralen Planung bei gleichzeitiger Förderung der örtlichen Initiative der gegenwärtigen Offensive auch ,in den anderen fünf nordwestlichen Provinzen bzw. autonomen Gebieten größere Systematik und Kraft ...

• NATO-Norstad erntet Sturm

  England empört über dreiste Störaktion gegen Ost-West-Verhandlungen

  London/Washington (ADN/ND). Die Störmanöver des USA-Generals Norstad, Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte, gegen die bevorstehenden Ost- West-Verhandlunjen wurden von politischen Kreisen in London nachdrücklich verurteilt.-»Norstad hatte in einem betont gegen Macmillan gerichteten Interview mit dem britischen Fernsehfunk alle Pläne für ein militärisches Auseinanderrücken in Europa strikt abgelehnt ...

• Ungarn für Nichtangriffspakt

  Budapest (ADN). Die in der sowjetischen Regierungserklärung vom Sonntag enthaltenen Vorschläge entsprechen völlig den Interessen der Völker an einer internationalen Entspannung und der Schaffung und Festigung einer Atmosphäre des Vertrauens zwischen den Staaten, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Verlautbarung der Regierung der Ungarischen Volksrepublik ...

• Eisenbahnerstreik brutal abgewürgt

  2000 Mexikaner verhaftet — 5000 auf die Straße geworfen

  Mexiko (ADN/ND). Mit brutalem Terror haben Militäreinheiten und Polizei den machtvollen Streik von rund 70 000 mexikanischen Eisenbahnern für höhere Löhne und die Wiedereinstellung entlassener Kollegen fast völlig niedergeworfen. Die unregelmäßig verkehrenden Züge werden von starken Wachmannschaften begleitet ...

• Friedensvertrag löst auch Westberlinfrage

  Athen (ADN-Korr.). Die friedliche Lösung der Deutschlandfrage befürwortete der griechische Politiker Stamatis Mercuris, der schon mehrere Ministerposten innehatte und seit 1936 mit Unterbrechungen Abgeordneter des griechischen Parlaments ist. Auf eine entsprechende Frage sagte Mercuris: „Ich denke^ daß die Vorschläge der UdSSR zur Berlinfrage eine Grundlage für die Lösung dieses ernsten Problems sein könnten ...

• Wasserkraftwerk Nowosibirsk komplett

  Moskau (ADN). Die siebente und zugleich letzte Turbine des Wasserkraftwerkes Nowosibirsk lieferte am Dienstag den ersten Strom. Damit ist das erste Wasserkraftwerk an dem sibirischen Fluß Ob mit einer Gesamtleistung von 400 000 Kilowatt voll in Betrieb. Seit Ende 1957, als die erste Turbine Strom lieferte, hat das Kraftwerk nahezu eine Milliarde Kilowattstunden Elektrizität erzeugt ...

• Konterrevolutionäre abgeurteilt

  Budapest (ADN-Korr.). Der Volksgerichtsrat beim Obersten Gericht der Ungarischen Volksrepublik fällte am Mittwoch nach neuntägiger Verhandlung Urteile über fünf Angehörige einer konterrevolutionären Gruppe, die sich den Sturz der volksdemokratischen Ordnung in Ungarn zum Ziel gesetzt hatte. Die Angeklagten wurden zu Kerkerstrafen von zwei bis zehn Jahren verurteilt ...

• 4 Millionen freiwillige Aufbaustunden

  Bukarest (ADN-Korr.). Vier Millionen freiwillige Arbeitsstunden, deren Wert der Wirtschaft der Rumänischen Volksrepublik zehn Millionen Lei Einsparungen brachte, leisteten die Jugendlichen Rumäniens am Tag der Patriotischen Arbeit zu Ehren der Weltjugendwoche. In Bukarest nahmen 50 000 Jugendliche am Einsatz teil ...

• Kommunistische Parteien beraten Kampfmaßnahmen

  Brüssel (ADN-Korr.). Eine Konferenz der kommunistischen Parteien der Länder des sogenannten Gemeinsamen Marktes begann am Mittwoch in Brüssel. Wie es in einer Mitteilung des Politbüros des ZK der KP Belgiens heißt, werden die Vertreter der kommunistischen Parteien die wirtschaftliche und politische Situation in diesem Teil Europas untersuchen ...

• 2000 Tote auf Madagaskar

  Tananarive (ADN). Die Überschwemmungskatastrophe auf Madagaskar hat nach bisherigen Meldungen 50 000 Einwohner obdachlos gemacht; Auch die meisten der 200 000 Einwohner der Hauptstadt Tananarive, deren Straßen zum größten Teil unter Wasser liegen, mußten zeitweilig in höher gelegenes Gelände in der Umgebung gebracht werden ...

• USA-Transporter abgestürzt

  „^Rom (ADN). Ein, .fcweimptorjges Transportflugzeug der USÄ-Marine ist am Dienstag 'k$rz nach dem Start,ja", Neapel abgestürzt und in Flammen aufgegangen; An Bord des Flugzeuges befanden sich 2i Personen. Mindestens 7 Personen kamen ums Leben, während die übrigen Verletzungen davontrugen. Sofort nach Bekanntwerden des Absturzes verhängten die USA-Militärbehörden eine Nachrichtensperre über den Vorfall ...

• Boganda verunglückt

  Bangui (ADN). Der Ministerpräsident der zur „Französischen Gemeinschaft" gehörenden Zentralafrikanischen Republik* Barthelemy Boganda, ist bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe der Hauptstadt Bangui ums Leben gekommen. Boganda, der mit einer französischen Maschine verunglückte, warv nach übereinstimmenden Berichten westlicher Nachrichtenagenturen ein entschiedener Verfechter des Antikolonialismus ...

• Appell der KP Belgiens

  Brüssel (ADN-Korr.). Das Politbüro des ZK der Kommunistischen Partei Belgiens hat die belgische Arbeiterklasse aufgerufen, den Kampf gegen Arbeitslosigkeit und für Existenzsicherheit in verstärktem Maße zu entwickeln. Der Bergarbeiterstreik in der Borinage und der Streik in Flandern in der vergangenen ...

• Rücktritt Kishis gefordert

  Tokio (ADN/ND). Die Entscheidung des Tokioter Bezirksgerichts, das den „Sicherheitspakt" und das „Verwaltungsabkommen" mit der USA als Verfassungswidrig bezeichnet hat, bildet seit Tagen das Hauptthema in der japanischen Öffentlichkeit. Das ZK der KP Japans und die Sozialistische Partei Japans haben den Beschluß begrüßt ...

• Empö

  herrseht in Norwegen über die Forderung Bonns, auf rUrig norwegischem Territorium westdeutsche Militärdepots zu errichten. Unser Bild zeigt eine Demonstration, die =« entsprechend dem Aufruf der Gewerkschaften und der Frauenorganisationen =■• vor dem Parlament In Oslo gegen die Bonner Vormachtsansprüche ...

• Kampfesgrüße nach Oslo

  Berlin (ADN/ND). Der Bundesvorstand des FDGB hat im Namen der Gewerkschafter der DDR dem Abeidernes Faglige, Landsorganisasjon i Norge, in Oslo zum 60. Jahrestag der Gründung der norwegischen Gewerkschaften am 1. April brüderliche Kampfesgrüße übersandt.

• Erster israelischer Frachter in Rostock

  Rostock (ADN). Zum ersten Male machte in diesen Tagen ein israelisches Handelsschiff in einem Hafen der DDR fest. Es handelt sich um die 4500 Tonnen große „Kedma" aus Haifa* die gegenwärtig Frachtgut in Rostock übernimmtj

• Wismut unterlag nach großem Kampf 2:1

  Große zweite Halbzeit unseres Exmeisters / Von unserem nach Amsterdam entsandten LM-Mitarbeitet

  Unsere Wismut-Elf hat den Einzug ins Viertelfinale des Europa-Pokals .nicht geschafft. Im dritten, entscheidenden Spiel gegen die Young Boys aus Bern unterlag unser Exmeister im Amsterdamer Olympia-Stadion vor 35 000 Zuschauern knapp mit 1:2. Trotz dieser Tatsache bleibt die Feststellung, daß unser DDR-Vertreter ...

• Bis 2. Mai ohne Plansehulden

  Aufruf an die Belegschaft / Verpflichtungen liegen vor / Aussprache in allen Abteilungen

  In der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik (BWF) in der Krautstraße drückt die Kollegen der Schuh. Sie haben in den Monaten Januar und Februar ihren Plan nicht erfüllt. Der l.Mai, der internationale Kampftag aller Werktätigen, steht vor der Tür, und bei den Werkzeugmaschinenbauern ist der Appell des Magistrats auf der 4 ...

• Keine Nachsicht mit dieser Vorsicht

  Vorsicht ist gut, Zu vorsichtig sein aber kann mitunter unliebsame Folgen haben. Manche Hausfrau, besonders .in der Umgebung der Stalinallee, erfuhr das am ver- Dätigen«t) fSormtagvormittag. Sie lief mit ihrer Milchkanne zur Sonntagsverkaufsstelle untf mußte hören, daß die Milch schon aus-- Verkauft sei ...

• Der Trainingspartner

  Es war einen Tag vor der Eröffnung der Weltmeisterschaft. In der" Trainingshalle trafen sie sich wieder nach Jähren der Trennung: Brasiliens Meister Severo und CSR-Weltklassemann Stipek. Es hätte hundert Themen geben können für ihr erstes Gespräch, ober sie kannten nur eins: die Chinesen. .Wie sind sie", {fragte der Südamerikaner, und der Tschechoslowake meinte mit Bestimmtheit: „Sie werden Weltmeister ...

• Vor dem Augsburger Spiel

  , Nach den Querschussen des westzonalen '■, Handball-Bundes (DHB) kommt es: nun doch am Sonntag in Augsburg zum ersten Sichtungsspiel zur Aufstellung einer., ge- 'meinsamen Mannschaft aus beiden deutschen Staaten für die Handball-Weltmeisterschaft in Österreich. Der Deutsche Handball-Verband hat zu diesem Vorbereitungstreffen insgesamt 16 Spieler nominiert, die am Freitagabend mit Trainer Heinz Seiler die» Reise nach Bayern antreten ...

• Brandt stützt Nazi-Lorenz

  Scharfe Opposition in SPD-Fraktion / CDU will Frontstadtpolizei beherrschen

  . Der Westberliner „Regierende" Bürgermeister und SPD-Vorsitzende Willy Brandt und Innensenator Lipschitz wollen den ehemaligen Vorsitzenden der CDU- Schlägergarde Junge Union, Peter Lorenz, trotz starker Opposition in der Sozialdemokratie auf den Stuhl des Westberliner Polizeivizepräsidenten bringen ...

• Ferienparadies für 550Ö0 Kinder

  425 Betriebsferienlager 7 Zeltplätze an der Ostsee / Schwimmende Jugendherberge am Peetzsee /Örtliche Ferienspiele in allen Stadtbezirken

  Über 55 000 Kinder aus dein demokratischen Berlin werden in diesem Sommer in 425 Betriebsferienlager fahren. Weitere 5900 Jungen und Mädchen können in den vier zentralen Pionierlagern am Hölzernen See, am Frauensee, am Wukensee und in Plau am See herrliche Ferientage verleben. Allen Kindern aus der Hauptstadt der DDR ist außerdem Gelegenheit gegeben, auf Zelt- oder örtlichen Ferienspielplätzen sowie bei Wanderungen Erholung und Freude zu finden ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  6. April Prenzlauer Berg: 16 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im Gaswerk Dimitroffstraße. Einladungen für die BPO sofort bei der Kreisleitung abholen; den WPO und SPO werden die Einladungen zugesandt. — Sekretäre der Grundorganisationen, Kreisleitungsmitglieder, Delegierte der 2. Bezirksdelegiertenkonferenz bitte sofort Materialien der ...

• Brotpreiswuther droht

  CDU will Subventionen streichen / Hunderttausende betroffen

  Die billigen Brotsorten in Westberlin sollen wiederum teurer werden; Die CDU-Fraktion im Westberliner Abgeordnetenhaus wird sich bei den bevorstehenden Etatberatungen für die Streichung der Subventionen für das sogenannte Konsumbrot einsetzen; Das wurde von dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Endres bekanntgegeben; ...

• Tiefbrunnen für den Weißen See

  Blumenpracht am Antonplatz / 925 000 DM für Verschönerung

  Aus einem Tiefbrunnen wird dem Weißen See in diesem Jahr erstmalig vollkommen sauberes Wasser zugeführt, das ebensogut als Trinkwasser verwendet werden könnte. In den nächsten drei Jahren soll damit erreicht werden, daß der Weiße See kristallklares Wasser hat. In den Sommermonaten tummeln sich in dem kühlen Wasser des Sees viele tausend Bürger des Stadtbezirks Weißensee ...

• Trocken, freundlich!

  Wetterlare: Während über dem nördlichen Atlantik und Mittelmeerraum kräftige Tiefdruckgebiete vorhanden sind, wird das Wetter Deutschlands von einer Zone hohen Luftdruckes bestimmt, die vom Ostatlantik bis weit nach Osteuropa hineinreicht. Die Hochdruckzone verlagert sich vor allem in ihrem östlichen Tei^ etwas nach Süden, ihr Einfluß bleibt aber in unserem Raum im wesentlichen noch erhalten ...

• Erste Aktivs

  Sechs Aktivgruppen zur Unterstützung der Berliner Handelsorgane sind auf Initiative der Ständigen Kommission Handel und Versorgung der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin gebildet worden. Bisher haben sich 25 Bürger zur Mitarbeit bereit erklärt. Das wurde am Dienstag auf einer Sitzung der Ständigen Kommission Handel und Versorgung bekanntgegeben ...

• Wieder örtliche Ferienspiele

  Jeder Berliner Stadtbezirk verfügt über einen örtlichen Ferienspielplatz; Für die kleinen Teilnehmer an diesen Ferienspielen kostet ein dreiwöchiger Durchgang nur 1 DM. Dafür gibt es jeden Tag noch ein warmes Mittagessen. 12> DM be>i trägt die Teilnehmergebühr für einen dreiwöchigen Aufenthalt in einem Pionier- oder Betriebsferienlager^ Dieser Preis ermäßigt sdch noch um 4 DM bei jedem dritten und weiteren Kind einer Familie, das sich in einem derartigen Lager erholt ...

• Japan gewann Swaythf/ng-Cup

  Nach dem Sieg der Frauen im Corbillon-Cup holten sich auch Japans Männer am Dienstagabend bei den 25. Tischtennis-Weltmeisterschaften in der Dortmunder Westfalenhalle die Trophäe im Swaythling^Wettbewerb. Sie besiegten die ungarische Auswahl mit 5:1 und eroberten damit zum5fünften Male in ununterbrochener Reihenfolge den Titel ...

• Westberliner Jugendliche in der DDR

  Mehr als 500 Westberliner Jugendliche nutzten die Osterfeiertage gemeinsam mit Freunden der FDJ zu Fahrten in die schönsten Gegenden der DDR. Unter ihnen waren Falken, Betriebsjugendvertreter sowie junge Arbeiter von Borsig, AEG, Siemens und anderen Westberliner Konzernbetrieben, die mit der Jugend der Kastgebenden DDR auch zahlreiche Gespräche über Fragen der Konföderation, eines Friedensvertrages mit Deutsehland und der Freien Stadt Westberlin führten ...

• Veranstaltung mit 1 großem Kulturprogramm!

  am 10. April, 19 Uhr, i ein. | 5 " Der Sekretär der Bezirksleitung Groß- i' | Berlin Erich S e I b m a n n spricht an- § = schließend über den Abschluß eines = | Friedensvertrages mit Deutschland. § I Karten über die Mitglieder der Be-1 Itriebs- und Wohnparteiorganisationen so-§ Iwie im Kreisbüro, Allerstraße 35 ...

• Bevölkerungsschwund in Berlin W

  Die Bevölkerung Westberlins hat sich von Anfang bis Ende Januar 1959 um 1326 Einwohner vermindert, wie das Statistische Landesamt Ostern bekanntgegeben hat. Damit hat sich die Bevölkerung an jedem Tag des Monats um rund 42 Personen vermindert. Bemerkenswert ist dabei, daß die Minderung nicht nur wie bisher durch einen erheblichen Sterbeüberschuß hervorgerufen wurde, sondern auch die Abwanderung die Zuwanderung übertraf ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W S. Mauerstraße 33/40. TeU 22 0241 —Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, Tel. 42 59 51 — .Abonnementsprelq monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigen* annähme DEWAC WERBUNG BERLIN. Berlin C ü. Rosenthaler str. 28—31, und alle dewag- Filialen in den Bezirksstädten der DDR -< Bankkonto: Berliner Stadtkpntor, Berlin N 5fc Schönhauser Allee 144 ...

• Die Aufstellungen

  Young Boys Bern: Eich; Bigler, Flückiger; Schnyder, Walker, Schneiter; Spychert, Wechselberger, Meier, Rey, Allemqn. SC Wismut Karl-Marx-Stadt: Thiele; K. Wolf, Müller, Wagner; S. Wolf, M. Kaiser (2. HalBzeit S. Kaiser); Killermann, Erler, Tröger, Seifert, S. Kaiser (2. Halbzeit M. Kaiser). Schiedsrichter: Hörn (Holland) ...

• Schon 62000 Besucher

  62 000 Berliner aus beiden Teilen der Stadt und viele Gäste besuchten in den ersten zehn Tagen die IV. Ausstellung „Wassersport^ Wocheuend und Urlaubsfreuden" in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee. Allein an den beiden Osterfeiertagen wählten 14 000 Berliner die Ausstellung als Ziel ihres Spazierganges ...

• Zeltlager auf »Rügen

  In Neu Mukran auf Rügen hat das Berliner Haus der FDJ ebenfalls ein Zeltlager eingerichtet, das insgesamt 600 Jugendlichen Platz bietet In den Sommermonaten wird am Peetzsee in Grünheide eine schwimmende Herberge ankern; Ruderjollen und Paddelboote sind in der Jugendherberge Grünau, Dahmestraße fc auszuleihen ...