Ausgabe vom 07.02.1959

• die Deutschen! An die Deutschen! An die Deutschen!

  An alle! An alle! An alle! So lautete Lenins weltberühmter Funkspruch in der ersten Stunde der Sowjetmacht. An die Deutschen! An die Deutschen! An die Deutschen! So könnte man den großartigen Friedensappell überschreiben, den N. S. Chruschtschow in seiner Schlußansprache von der Tribüne des XXI. Parteitages der KPdSU an das deutsche Volk vorgestern gerichtet hat ...

• Zeigt dies denn nicht, daß das deutsche Volk seine Zukunft auf dem Felde friedlicher Arbeit und nicht auf Kriegsschauplätzen suchen muß?

  Wenn aber die bestehende Spannung beseitigt ist und die Regierung der Deutschen Bundesrepublik zur Entwicklung wirtschaftlicher Beziehungen mit der Sowjetunion, mit der Volksrepublik China und den anderen sozialistischen Ländern, mit allen Ländern der Welt beiträgt, dann wird das deutsche Volk seine Kräfte noch besser einsetzen können ...

• Der XXI. Parteitag ruft das deutsche Volk

  Aufrüttelnde Worte Nikita Chruschtschows

  Nationale Zukunft auf dem Feld der Arbeit - nicht auf dem Schlachtfeld | Gestatten Sie mir, Genossen, mich von der Tribüne un- | seres Parteitages mit dem Aufruf an das deutsche Volk zu | wenden, die Vorschläge zu unterstützen, die der Festigung | des Friedens in Europa und der Sicherheit der Völker die- I nen sollen ...

• Kapitulant Erler soll abtreten

  Bundeswehrpropaganda der rechten SPD-Führung scharf verurteilt

  Berlin (ND). Über eine heftige Auseinandersetzung zwischen Gelsenkirchner Sozialdemokraten und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Fritz Erler berichtete gestern die großbürgerliche Hamburger Zeitung „Die Welt". Gegenstand der Auseinandersetzung war der von der überwiegenden Mehrheit der sozialdemokratischen Mitglieder abgelehnte 5-Punkte- Beschluß der SPD-Bundestagsfraktion über die Unterstützung der Bonner Wehrmacht ...

• Friedensappell der UdSSR gehört in jedes Haus

  Berlin (ND). Der Präsident des Nationalrates, Prof. Dr. Dr. h. c. Erich C o r r e n s, wendet sich mit folgender Erklärung an die Öffentlichkeit: „Der Appell, den Nikita Sergejewitsch Chruschtschow von der Tribüne des XXI. Parteitages der KPdSU an das deutsche Volk richtete, unterstreicht die große Verantwortung des deutschen Volkes, die Lösung der weltpolitisch so bedeutsamen deutschen Frage in die eigenen Hände zu nehmen ...

• Aufbau des Erdölkombinats

  Friedrich Ebert in Angermünde: Waffe gegen „Rat der Götter"

  Angermunde (ND). Auf dem zukünftigen Werkgelände des Erdölkombinats sei Schwedt an der Oder ist jetzt mit der flodung begonnen worden. Die Vermesiungsarbeiten sind in vollem Gange. Die ersten Wohnbaracken werden aufgestellt. Neben dem Wohnlager sind in diesem Jahr ferner der Bau von Gleisen und Straßen sowie von zehn Erdöltanks und anderen Einrichtungen geplant ...

• Bremer Wirtschaftler als Gäste in der DDR

  Berlin (ADN). Am 5. Februar traf eine Gruppe von Persönlichkeiten des Senats, der Wirtschaft und des Verkehrswesens des Landes Bremen in Berlin ein, der u. a. Senatsdirektor Richter, leitender Regierungsdirektor Fenske, Oberregierungsrat Half mann und Kapitän a.D. Dähne angehören. Sie folgten einer Einladung des Ausschusses zur Förderung des deutschen Handels, dem sie damit einen Gegenbesuch abstatten ...

• Die Kardinalfrage

  Leipzig. Vor zweieinhalbtausend Arbei- ;ern und Angehörigen der Intelligenz des ■tAW „Einheit" in Engelsdorf erklärte Donnerstag nachmittag der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirkseitung Leipzig, Genosse Paul Frohich, daß auf dem XXI. Parteitag der KPdSU die Lösung der Deutschlandfrage äine große Rolle gespielt hat ...

• Es liegt an uns allen

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende der LDPD und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats, Dr. Hans Loch* erklärte zum Sieben jahrplan der Sowjetunion, daß sich nur ein Staat derart gigantische Ziele setzen kann, der sich auf die Volksmassen stützt und eine konsequente Friedenspolitik betreibt. Die Veränderung des Kräfteverhältnisses zugunsten des Friedenslagers schaffe die reale Möglichkeit, einen Krieg zu verhindern ...

• Berlinerinnen und Berliner!

  Am Monlag, dem 9. Februar, kehrt die Delegation des ZK der SED unter Leitung des Ersten Sekretärs, des Genossen Walter Ulbricht, vom XXI. Parteitag der KPdSU zurück. Die Bezirksleitung der SED und der Ausschuß der Nationalen Front des demokratischen Deutschland der Hauptstadt Berlin rufen die Berliner Bevölkerung auf, um 8 ...

• Wir lassen uns nicht schrecken

  Forum Armeeangehöriger mit Generaloberst Willi Stoph

  . Berlin (ND). Auf einem Jugendforum mit Angehörigen der Nationalen Volksarmee in Cottbus erläuterte am 4. Februar 1959 der Minister für Nationale Verteidigung, Generaloberst Willi Stoph, die gewaltigen Perspektiven, die der XXI. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion den Völkern der Sowjetunion und allen friedliebenden Menschen in der tanzen Welt eröffnet ...

• Nun erst recht Kampfaktionen

  Englische Atomraketeneinheit will bereits am Montag anrücken

  Dortmund (ADN). Bereits am kommenden Montag sollen Angehörige des. britischen Atomraketenregiments in Dortmund eintreffen. Dies teilte am Donnerstag der britische Verbindungsoffizier auf dem Dortmunder Flugplatz in Brakkel mit. Damit hat sich die Gefahr für Dortmund, Basis der ersten NATO- Atomraketenbatterie im Ruhrgebiet zu werden, aufs äußerste zugespitzt ...

• Ire West' deutschlund : In Westberlin: Von 1000 Werktätigen 101 auf der Straße' Massenentlassungen gehen weiter Stahl-, Chemiefaser- und Aluminiumproduktion 1958 stark gesunken ■>

  Nürnberg (ND/ADN). Vm 412 316 auf fast -1,5 Millionen ist- das Heer der Arbeitslosen im Januar in Westdeutschland (ohne Westberlin und Saargebiet) angewachsen. Schon am 31. Januar wurden 1343 507 Arbeltslose registriert. Diese erschreckende Ziffer veröffentlichte am Donnerstag die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung in Nürnberg ...

• Acht Forderungen an Bonn

  Machtvolle Kundgebung mit Prof. Dr. Hagemann

  Hamburg (ADN/ND). Weit aber 1000 Hamburger Bürger, darunter Vertreter des öffentlichen Lebens, ans Kultur und Wissenschaft, haben am Donnerstagabend auf einer eindrucksvollen Kundgebung mit Prof. Dr. Hagemann (Münster) acht Forderungen an die Bonner Regie* rung zur friedlichen Lösung der deutschen Frage und zur Internationalen Entspannung gerichtet ...

• Chruschtschows Appell — eindringliche Mahnung

  Kolloquium der Humboldt-Universität zum Friedensvertragsentwurf

  Berlin (ADN/ND). Zu einem Kolloquium über den sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland fanden sich auf Einladung des Rektors der Berliner Humboldt-Universität, Professor Dr; Hartke, am Freitagabend namhafte Professoren der Universität zusammen. In seinen Begrüßungsworten wies Prof ...

• Neue Taktstraße abl. Mai

  Alle zwei Minuten ein Nähmaschinenoberteil / Betriebe der DDR ringen um neue Technik

  Dresden (ND). Eine große automatische Taktstraße, die gegenwärtig im VEB Nähmaschinenwerk Wittenberge montiert Wird, soll am 1. Mai mit-der-Produktion' beginnen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Konstrukteure der Taktstraße im VEB Mikromat Dresden zu einem überbetrieblichen sozialistischen 'Wettbewerb aufgerufen und sich verpflichtet,, bei auftretenden Montageschwierigkeiten den VEB Werkzeugmaschinenfabrik ...

• Waldemar Schmidt 50 Jahre

  Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte Genossen Waldemar Schmidt zu seinem 50. Geburtstag ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Du erwarbst Dir durch Deinen kämpferischen Einsätz für die Interessen der, werktätigen Jugend bereits als Schlosserlehrling das Vertrauen der jungen Arbeiter ...

• Auch mehr Kurzarbeiter

  Allein in der westdeutschen Stahlindustrie stehen 50 000 Stahlarbeiter in Kurzarbeit, teilt die westdeutsche IG Metall mit. Auch die August-Thyssen-Hütte in Duisburg-Hamborn hat jetzt für 1750 Arbeiter der Hochofenbetriebe Kurzarbelt angeordnet. In der Textilindustrie mußten weitere große Betriebe zur Kurzarbeit übergehen, so die Vogtländische Baumwollspinnerei und die Baumwollspinnerei Ebenauer & Co ...

• Zerpflückte Adenauer-Lügen

  In seiner Rede, die wieder und wieder von stürmischen Beifallskundgebungen unterbrochen wurde, beschäftigte Sich Prof. Hagemann eingehend mit dem sowjetischen Friedensvertragsentwurf, über den unbedingt verhandelt werden müsse* „Der Entwurf blockiere die Wiedervereinigung, das ist das schwerste Geschütz,; das die Bonner kalten Krieger gegen den Entwurf auffahren", betonte er ...

• Terror gegen Übersiedler

  Berlin (ND). Die Organe der Bonner Regierung haben am Freitag einen neuen empörenden Anschlag auf den Innerdeutschen Reiseverkehr verübt, So wurden nach Aussagen westdeutscher Bürger im D 119 auf der Strecke von Hannover nach Helmstedt verschärfte . Kontrollen der Reisenden von Angehörigen des westzonalen Zolls und der Paßbehörden durchgeführt ...

• Leipziger Kompaß auf neue Technik gerichtet

  Leipzig (ND). „Wir nehmen an!" Das war die Antwort der 2100 Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes der Leipziger Bezirksaktivtagung auf die Herausforderung zum Wettbewerb durch den FDJ-Bezirksverband Halle. „Wir wollen vorangehen in der Zusammenarbeit der jungen Arbeiter und der technischen Intelligenz bei der Einführung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in unseren Betrieben", heißt es im Kompaßplan des Bezirk* ...

• A-Bomben in die tiefste See

  Nach der Annahme dieser Thesen durch Zustimmung rief Prof. Hagemann den Kundgebungsteilnehmern und der gesamten westdeutschen Öffentlichkeit zu: „Die Lage ist ernst, so hat uns der Bundeskanzler immer wieder versichert, und viele haben es ihm geglaubt. Diesmal ist die Lage wirklich ernst, es steht alles auf dem Spiel: Die Zukunft Westberlins, die Rettung der deutschen Einheit, die Rettung des Friedens ...

• Adenauer gab den Parteien seine Linie zum Dulles-Besuch

  Bonn (ND/ADN). Unter der Bedingung, „strengstes Stillschweigen" zu üben, hat Adenauer am Freitag die Fraktionsvorsitzenden der SPD, der FDP, der CDU/CSU und der DP empfangen, um ihnen „seine Meinung" über den Besuch John F. Dulles vorzutragen. Wie AP meldet, verlautet aus Kreisen der SPD, FDP und auch der DP, „daß das Gespräch für sie unbefriedigend verlaufen sei", Adenauer sagte nichts Neues zum Friedensvertrag und zur Wiedervereinigung Deutschlands ...

• Erfahrungsaustausch über Kraftwerksbau mit W. I. Sewastjanow

  Spremberg (ADN/ND). In einem Lichtbild- und Filmvortrag machte am Donnerstag der Leiter des wissenschaftlichen Forschungszentrums für die Projektierung der Wasserkraftindustfie der UdSSR, -W. I. Sewastjanotv, die Kraftwerker In Trattendorf sowie Belegschaftsmitglieder -aus dem Kombinat „Schwarze Pumpe" mit den größten Wasserkraftwerken der UdSSR bekannt ...

• Neuerer rufen, zur Tat

  • Berlin (ND). Der Zentralvorstand der IG Metall/Metallurgie, das Sekretariat des Zentralvorstande« der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft und 32 Nationalpreisträger, Helden der Arbelt, Aktivisten und Bestarbeiter haben alle Arbeiter und Angehörigen der technischen Intelligenz aufgerufen, ...

• Vaterländischer Verdienstorden verliehen

  Berlin (ADN), Präsident Wilhelm Pieck hat am Freitag vier verdienten Funktionären der Arbeiterbewegung für ihren langjährigen Kampf und ihre Verdienste um die deutsche Arbeiterbewegung und die DDR mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet Den Orden in Silber erhielten: Grete Groh-Kummerlöw, Mitglied" des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes* anläßlich Ihres 50 ...

• An die Deutschen!

  wesen ein für ollemal ein Ende gesetzt. Dortmund zeigt, wie es gemacht Werden muß. Dir Friedensruf aus Moskau macht klar« wie groß die Verantwortung des deutschen Volkes für den Frieden Ist. Er macht aber auch klar, wie groß untere Chancen sind, den Frieden zu gewinnen. Nicht die Atomkrieger - die Atomkriegsgegner, die Kräfte des Friedens und der Demokratie sind heute die Stärkeren ...

• Werkkomplex vollautomatisch

  Calbe (Saale) (ND/ADN). Eine automatische Großanlage wird noch in diesem Jahr in der „August-B«bel"-Hütte in ■Helbra in Betrieb genommen, Die Projektierung einer weiteren Anlage für die Maxhütte in Unterwellenborn ist abgeschlossen. Das berichtete Direktor Schill ling vom VEB Niederschachtofenwerk Calbe, in dessen Betrieb sich bereits eine solche Anlage befindet ...

• Konföderation einziger Ausweg

  Die Opposition, so erklärte Prof. Hagev mann weiter, habe sich zu lange mit Halb, helten begnügt und sei vielfach im Schlepptau Adenauers gesegelt; Besonders das Tabu gesamtdeutscher Geipräche müsse durchbrochen werden.- „Es gibt keinen anderen Weg als den einer Konföderation zwischen den beiden Teilen Deutschlands ...

• NATO heißt Pakt mit dem Tode

  „Es gibt keine Brücke zwischen Afomrüstung und Wiedervereinigung." Wer an eine solche Brücke glaube, »ist'ein Narr oder er will keine Wiedervereinigung in Frieden", rief Prof. Hagemann aus. Ein wiedervereinigtes Deutschland müsse Teil einer europäischen Sicherheitszone werden. „Darum heraus aus den lebensgefährlichen Bindungen, in die uns Aden« auers Politik verstrickt hat, heran* aus der NATO, denn NATO heißt Pakt mit dem Tode ...

• Bonn bestätigt: Flugzeug verletzte DDR-Lufthoheit

  Bonn (ADN), Ein Sprecher des Bonner Auswärtigen Amtes hat am Freitag vor der Presse bestätigt, daß ein Flug2eug der Bundeswehr vorn Typ „Noratlas" am 27. Januar unter Mißachtung der bestehenden internationalen Bestimmungen den Luftraum der DDR verletzte. Der Zwischenfall sei durch eine „Funkstörung" ...

• Einladung für Eisenhower

  Die Reise des Genossen Mikojan in die USA berechtigte zu der Hoffnung auf eine weitere „Erwärmung" in den Beziehungen zwischen unseren Ländern, auf die Entwicklung von Kontakten und Verbindungen. Nebenbei gesagt, hat Genosse Mikojan für seine Reise in die USA seinen Urlaub benutzt, der der Erholung dienen soll ...

• Die Völker wollen keinen kalten Krieg

  Von großer Bedeutung für die Entspannung der internationalen Lage ist die Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion. Vor nicht allzu langer Zeit fand zwischen der Regierung der Sowjetunion und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ein Austausch von ziemlich scharfen Botschaften statt ...

• Konzessionen an den gesunden Menschenverstand

  Außenminister Dulles sagt, daß die Vereinigten Staaten von Amerika bei Verhandlungen mit der Sowjetunion nicht nachgeben können, daß, wenn sie nachgäben, dies nicht zur Beseitigung des kalten Krieges, sondern zum Sieg der Sowjetunion in diesem „Kriege" führen würde. Dazu können wir Herrn Dulles sagen: Wir verlangen nicht, daß jemand uns irgendwelche Zugeständnisse macht, wir wollen gegenseitiges Verständnis, Konzessionen an den gesunden Menschenverstand ...

• Keine Chance für Aggressoren

  Ich bin der Ansicht, daß es für die amerikanischen Strategen an der Zeit ist, ihre Berechnungen nicht mehr auf der Illusion aufzubauen, daß im Falle eines kriegerischen Konflikts das Territorium der Vereinigten Staaten unverletzlich bleiben könnte. Das entspricht seit langem nicht mehr der Wirklichkeit, sondern ist nur ein Wunschtraum amerikanischer Generale ...

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  ihvietarierallerlÄnder.ueveimgteuch! Sonderbeilage

  Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

• Aufruf an das deutsche Volk

  Gestatten Sie mir, Genossen, mich von der Tribüne unseres Parteitages mit dem Aufruf an das deutsche Volk zu wenden, die Vorschläge zu unterstützen, die der Festigung des Friedens in Europa und der Sicherheit der Völker dienen sollen. Zweimal hat der deutsche Imperialismus während des vergangenen halben Jahrhunderts das deutsche Volk in den Abgrund blutiger Weltkriege gestürzt ...

• Westberlin — brennende Lunte am Pulverfaß

  Nehmen wir die Frage Westberlins. Dulles sagt: Westberlin kann man nicht aufgeben. Nun fragt man sich: zu wessen Gunsten aufgeben? Wird denn in den sowjetischen Vorschlägen von irgendeiner Aufgabe Westberlins gesprochen? , Wäre Westberlin nicht ein Herd der Unruhen und Konflikte im Zentrum der Deutschen Demokratischen Republik, so gäbe es auch keine Berlinfrage ...

• Illusionen beschränkter Militär„strategen"

  Augenscheinlich handelt es sich jedoch nicht um Worte, nicht um die Terminologie. Nehmen wir die jüngsten Reden des USA-Präsidenten Eisenhower. des Vizepräsidenten Nixon, des Außenministers Dulles, des Senators Humphrey und anderer. In ihrer. Reden werden Appelle laut, aus irgendeinem Grunde auf der Hut zu sein, werden Zweifel gesät, man verspürt die Rückkehr zu der alten kriegerischen Terminologie, zu Behauptungen, zu denen sich Herr Dulles auf der Pressekonferenz am 27 ...

• Friedensvertrag — kein Manöver im kalten Krieg

  In der Politik muß man ebenso handeln; man muß alles beseitigen, was zur Verschlechterung der internationalen Atmosphäre führt und die friedliche Koexistenz behindert. Ein solches Hindernis ist jetzt der Kurs auf die Wiederaufrüstung Westdeutschlands. Der Vorschlag der Sowjetunion zum Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland hat Dulles veranlaßt, zu behaupten, daß die Sowjetunion einen Sieg im kalten Krieg anstrebt ...

• Politik der Händler mit dem Blut der Völker

  Dabei erklären amerikanische Militärs und Staatsmänner häufig, daß die Vereinigten Staaten in militärischer Hinsicht günstigere Bedingungen hätten als die Sowjetunion, weil sie auf dem Territorium europäischer und asiatischer Länder über ein ganzes Netz von Militärstützpunkten verfügen, die dazu benutzt werden könnten, einen Schlag gegen unser Land zu führen, während die Sowjetunion - nach Ihren Worten - noch wenig interkontinentale Raketen hat ...

• Ein neuer Baron Münchhausen

  Sehen Sie aber, zu welchen schmutzigen und provokatorischen Mitteln die jugoslawischen Revisionisten greifen, um der Einheit der sozialistischen Länder Schaden zuzufügen. Wie bereits in dem Referat festgestellt wurde, fabrizieren die jugoslawischen Revisionisten alle möglichen Erfindungen über angebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen unserer Partei und der Kommunistischen Partei Chinas ...

• Die Orientierung Adenauers

  Leider orientiert sich der Kanzler Westdeutschlands, Herr Adenauer, in anderer Richtung. Er setzt auf die Fortsetzung des kalten Krieges und auf die Politik der Stärke. , Herr Kanzler, Sie sitzen am Ufer eines Flusses mit einer Angel und warten darauf, daß ein Fisch anbeißt, und zwar ein Fisch, den es in diesem Fluß überhaupt nicht gibt ...

• Fragt das jugoslawische Volk

  Die jugoslawischen Führer reagieren sehr nervös, wenn man von dem niedrigen Lebensstandard der Werktätigen in Jugoslawien spricht. Nach dem Referat auf dem Parteitag versuchte die Jugoslawische Presse, die angeführten Angaben über den Lebensstandard der Werktätigen Jugoslawiens zu widerlegen. Die Tatsachen lassen sich nicht widerlegen ...

• Die Deutschen tragen eine große Verantwortung

  Wir bringen die Hoffnung zum Ausdruck, daß die deutschen Arbeiter, die Bauern, die Intelligenz und auch die Führer der Parteien Westdeutschlands sowie die Staatsmänner der Deutschen Bundesrepublik erkennen, welche Verantwortung sie dafür tragen, wohin die Entwicklung Westdeutschlands gehen wird: * zur ...

• Wir sind nicht gegen „freie Wahlen'*

  Jedes Volk muß selbst entscheiden, welche soziale Ordnung ihm gefallt. Wann es dies entscheidet, ist seine Sache. Wir haben auch nichts gegen sogenannte freie Wahlen einzuwenden, von denen man in den westlichen Ländern soviel redet, wenn die Deutschen in beiden deutschen Staaten solchen Wahlen zustimmen, die aber ohne Einmischung einer dritten Seite vor sich gehen müssen ...

• Wir wollen friedlich mit dem Kapitalismus wetteifern

  ' Die Sowjetunion hat konsequent und beharrlich eine friedliche Außenpolitik betrieben und wird es auch in Zukunft tun. Die Verwirklichung des Siebenjahrplans wird bei der Lösung des Kernproblems der Gegenwart, der Erhaltung des Weltfriedens, eine gewaltige Rolle spielen. Wir wollen mit den kapitalistischen ...

• Niemals wird der Ruhm unserer heroischen Epoche verblassen

  Genossen! Der XXI. Parteitag nimmt ein großartiges Pro» gramm des kommunistischen Aufbaus an. Unsere Partei und unser heldenhaftes Sowjetvolk haben große Taten zu vollbringen. Die Erfüllung des giebenjahrptans wird unser &and auf eine solche Höhe heben, daß niemandem mehr irgendwelche Zweifel an der großen Überlegenheit des Kommunismus gegenüber dem absterbenden Kapitalismus; bleiben werden ...

• USA hintertreiben Einigung

  Leider kam es anders. Jetzt tagen schon seit mehr als drei Monaten tn Genf die Vertreter der Regierungen der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens, die zu- Bammengekommen waren, um ein Abkommen über die Versuchseinstellung auszuarbeiten und abzuschließen. Aber die Sache kommt nicht voran. Danach zu urteilen, wie die Verhandlungen verlaufen, haben sich unsere Partner offenbar das Ziel gesteckt, ein Abkommen zu verhindern ...

• Für die Einstellung der Kernwaffenversuche

  Genossen! Ich möchte jetzt auf eine Frage eingehen, die wir als eine der wichtigsten internationalen Fragen betrachten. Ich meine die Frage der Einstellung der Versuche mit Atom- und Wasserstoffwaffen. Im Sommer vergangenen Jahres fand in Genf eine Expertenkonferenz zu der Frage statt, wie Kernexplosionen festzustellen sind und wie erreicht werden kann, daß ein eventuell abgeschlossenes Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche auch von allen Beteiligten strikt eingehalten wird ...

• Wirksame Kontrolle über Beendigung der Kernwaffenversuche

  Wir sind dafür, daß eine entsprechende Kontrolle über die Einstellung der Kernwaffenversuche errichtet wird. Die Sowjetunion selbst hat auf der derzeitigen Beratung in Genf Vorschläge über eine solche Kontrolle gemacht. Wir gestatten aber nicht, daß die Westmächte unter dem Deckmantel einer Kontrolle- die Souveränität unseres Landes verletzen ...

• Sicherung des Friedens — wichtigster Wesenszug des Parteitags

  Genossen! Der XXI. Parteitag zeichnet die großartigen Pläne des friedlichen Schaffens. In der Arbeit des Parteitags kommt der Wille der Partei und des ganzen Sowjetvolkes zum Ausdruck, die Pläne des kommunistischen Aufbaus zu verwirklichen; es spiegelt sich darin der Wunsch wider, alles zu tun, um den Frieden zu bewahren, um die friedliche Koexistenz von Ländern mit unterschiedlichen sozialen Systemen zu sichern ...

• Gereizte Reaktion der jugoslawischen Revisionisten

  Genossen! In den Reden der Delegierten des Parteitags sowie in den Begrüßungsansprachen der Leiter der Delegationen der Bruderparteien, der kommunistischen und Arbeiterparteien, offenbarten sich die völlige Einmütigkeit und internationale Solidarität sowie die Übereinstimmung der Ansichten in allen Fragen der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung ...

• Demonstration der Einheit und Kraft der internationalen kommunistischen Bewegung

  Genossen! Die Aufmerksamkeit unseres ganzen Landes ist in diesen Tagen auf die Arbeit des Parteitages gerichtet. Überall in den Betrieben und auf den Baustellen, in den Kolchosen und Sowchosen, in den wissenschaftlichen Instituten fanden Treffen und Versammlungen statt, auf denen die Materialien des Parteitages eingehend diskutiert wurden ...

• Ehrliches Spiel!

  Manche Leute m Westdeutschland machen gegenwärtig eine merkwürdige Figur; Sie gleichen dem Manne, der, vom Eisgang überrascht, im Flusse treibt und in Gefahr ist, zermalmt zu werden. Dennoch versucht er, den Mann, der ihn vom sicheren Port aus die rettende Hand reicht, selbst in den Fluß zu zerren und sich zum alleinigen Beherrscher der Ufer Su machen ...

• Agrarwissensdiaftler befürworten sowjetischen Friedensvertragsentwurf

  Berlin (ND). Das Plenum der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften nahm am 6. Februar zu dem sowjetischen Entwurf eines Friedensvertrages für Deutschland Stellung. Es wurde dazu eine Erklärung angenommen, in der es u. a. heißt: Getragen von dem Willen, wissenschaftliche Forschung nicht ...

• Wildgewordene kalte Krieger

  TASS zu Krieataeschrei in den USA

  C in Teil der „Strategen" des Pentagon (des ^ amerikanischen Kriegsministeriums) fordert „hinter verschlossenen Türen" den Verzicht auf die „Versprechungen", doß die USA „nicht zuerst einen Krieg beginnen werden", berichtet das amerikanische Wochenmagazin „Newsweek" in seiner jüngsten Ausgabe. In dem ...

• Dortmund* Strauß und Erler

  Der Marsch der Militaristen mit den Atomwaffen In die Arbeitergebiete hatte einen Gegenschlag zur Folge, den das Bontier Kriegsministerium nicht so leicht verdauen wird. 630 000 Dortmunder antworteten mit Streik und Protest. Das bewog den Kriegsminister Strauß, von seinen Zeitgenossen als gefährlicher" ...

• Ostsee gehört dem Frieden

  Erklärung der Demokratischen Union des finnischen Volkes und des Nationalrats

  Berlin (ND). Gegen die Kriegsvorbereitungen der NATO und Bonns an der Ostsee, für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und die Lösung der Westberlinfrage sprechen sich die Demokratische Union des finnischen Volkes und die Nationale Front des demokratischen Deutschland in einer Gemeinsamen Erklärung aus, die am Freitag vom Vorsitzenden des Vorstandes der Union, Kusti Kalo, und vom Präsidenten des Nationalrats, Prof ...

• Studenten meistern die Wissenschaft

  Prof. Dr. Thießen sprach vor der Studentenkommission des Zentralrats

  Berlin (ND). Auf einer Sitzung der Studentenkommission des Zentralrats der FDJ sprach am Freitag der Vorsitzende des Forschungsrates der DDR, Lenlnpreisträger Prof. Dr* T h i e ß e n . über das Thema „Studenten meistern die Wissenschaft für den Sieg des Sozialismus". ' Um die Aufgaben des V. Parteitages zu erfüllen, komme es, so erklärte Prof ...

• Was Macmillan nach Moskau iührt

  diesem Antrag zeigt sich, daß die Initiative der Sowjetunion in der Deutschlandfrage auch in Großbritannien eine tiefe Wirkung ausgeübt hat. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang, daß zu den Unterzeichnern des Antrags auch eine große Anzahl Labourabgordneter gehört, die nicht zürn linken Flügel zählt ...

• Die Achse Bonn-Paris

  Pierre Durand rj er amerikanische Außenminister- Dul- ■*-' les weilt in Paris. Er hat mit dem französischen Außenminister Couve de Murville ausgedehnte Besprechungen geführt und wurde am Freitag auch von de Gaulle empfangen. Natürlich stand die Deutschlandfrage im Mittelpunkt dieser Besprechungen. Die Haltung der französischen Regierung zu diesem Problem ist klar: Sie will nichts tun, was Adenauer hinderlich sein könnte ...

• Diems Agent mußte gehen

  Afro-asiatische Jugendkonferenz vereitelte südvietnamesische Provokation

  Kairo (ADN/ND). Die Völker Asiens und Afrikas, die die Unabhängigkeit errungen haben, müßten diese gegen den Kolonialismus verteidigen, erklärte der Leiter der chinesischen Delegation am Donnerstag auf der asiatisch-afrikanischen Jugendkonferenz in Kairo. In seiner Rede, die zu einem Höhepunkt der Sitzung wurde, betonte der Vertreter der chinesischen Jugend, daß die Solidarität der Jugend Asiens und Afrikas auf den fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz beruhe ...

• Friedensvertrag aktuellstes Problem

  Regierimg der Mongolischen Volksrepublik begrüßt sowjetischen Vorschlag

  Ulan Bator (ADN). Zur Frage des Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland hat die Regierung der Mongolischen Volksrepublik am Donnerstag eine Erklärung veröffentlicht, in der betont wird, daß der von der Regierung der Sowjetunion zur Erörterung auf einer Friedenskonferenz vorgeschlagene Entwurf eines Friedensvertrages mit Deutschland als reale Grundlage für eine gerechte Regelung des Deutschlandproblems dienen könnte ...

• Tage der Berliner Humboldt-Universität

  Berlin (ND). Mit einem umfassenden Programm von Vorträgen und öffentlichen Veranstaltungen wird die Humboldt-Universität am 16. und 17. Februar — den Tagen der Universität — an die Berliner Öffentlichkeit treten. Sie will mit ihren Veranstaltungen der Öffentlichkeit zeigen, wie sie die Einheit von Forschung, Lehre, Erziehung und sozialistischer Praxis verwirklicht ...

• De Gaulle kommandiert allein

  Heftige Debatten mit den afrikanischen Regierungschefs der „Gemeinschaft"

  Paris (ADN-Korr./ND). De Gaulle hat sich auf einer zweitägigen Sitzung des Exekutivrates der „Französischen Gemeinschaft" die Schlüsselpositionen diesem Gremium gesichert. Dabei kam es zu scharfen Auseinandersetzungen mit afrikanischen Politikern. Dem Exekutivrat gehören die Ministerpräsidenten der zwölf afrikanischen Mitgliedstaaten der sogenannten Gemeinschaft sowie acht Mitglieder der französischen Regierung an ...

• Festempfang im Kreml

  Moskau (ADN). Das Zentralkomitee der* Kommunistischen Partei der Sowjetunion gab am Freitag im Kreml einen Empfang zu Ehren der Delegationen der ausländischen kommunistischen und Arbeiterparteien, die am XXI. Parteitag der KPdSU teilnahmen. Während des Empfangs brachten Nikita Chruschtschow, TschoU En-lai ...

• Aussprachen mit der Delegation aus Guinea

  Berlin (ADN). Pie Regierungsdelegation der Republik Guinea, die sich gegenwärtig zu einem Freundschaftsbesuch in der DDR aufhält, wurde am Freitag vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrat« und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Paul Scholz sowie dem Minister des Innern, Karl Maron, zu Einzelaussprachen empfangen ...

• Eigene Vorschläge abgelehnt

  Genf (ADN-Korr.). Auf der 49. Sitzung der Genfer Konferenz über die Einstellung der Kernwaffenversuche wurden von sowjetischer Seite Unterlagen unterbreitet, auj denen klar hervorgeht, daß die USA und andere Westliche Staaten von ihren eigenen Vorschlägen abrücken, Wenn sie ihnen unbequem werden. Nach diesen Dokumenten hatten die Westmächte im Unterausschuß der Abrüstungskommission der tJNO vorgeschlagen, daß alle wichtigen Entscheidungen nur einstimmig getroffen werden sollen ...

• DDR liefert VAR Filmstudio

  Berlin (ADN). Nach Abschluß erfolgreicher Verhandlungen wurde zwischen Vertretern des Fünfjahrplan-Komitees der Vereinigten Arabischen Republik, Region Ägypten, und dem Außenhandelsunternehmen der DDR Investexport in Kairo ein Protokoll über die Projektierung und Lieferung von Ausrüstungen und Maschinen zur Erweiterung und Modernisierung des Filmstudios MISR unterzeichnet ...

• Weitere Abgeordnete: Mit Deutschland verhandeln

  London (ADN/ND). Nachdem 48 Abgeordnete der Labour Party von der britischen Regierung die Anerkennung der DDR und die Zustimmung zu einer deutschen Konföderation verlangt haben, hat jetzt eine Gruppe von 62 Abgeordneten des rechten Flügels der Partei die Regierung ebenfalls zu Verhandlungen über die Deutschlandfrage aufgefordert ...

• 25mal rief Sonnhilde „Spur freil"

  In Altenberg 1958 hatte Sonnhilde Kallus das seltene Kunststück fertiggebracht, sämtliche vor ihr gestarteten Läuferinnen zu überholen und mit deutlichem Vorsprung als erste ins Ziel zu kommen. Diesmal schien die Bauerntochter aus dem Erzgebirge ähnliches vorzuhaben, Mit kraftvollen Schritten zog sie in die Spur und überholte Läuferin um Läuferin ...

• )He e^ea beiden Titel wdd\ Uih^mtkd

  Enno Röder bezwang Kuno Werner / Sonnhilde Kallus wieder unangefochten/Flauger führt in der Kombination

  Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich untj Horst Schief elbein Mit den Langläufen der Männer und Frauen wurden am Freitagmorgen die X. Deutschen Skimeisterschaften in Lauscha begonnen. Nach einem außerordentlich spannenden Duell konnte sich der 23jährige Enno Röder (SC Dynamo Klingenthal) den Sieg ...

• DDR-Fußballauswahl spielte in Djakarta 1:1

  Das erste Spiel ihrer Indonesien-Reise trug die DDR-Auswahl am Freitag in Djakarta gegen die Stadtelf Persidja aus. Die Begegnung endete vor 30 000 Zuschauern 1:1 (1 • 1). Torschützen waren Voigt (6.) und Bobohippy (28.). Trainer Fritz Gödicke schickte folgende Elf aufs Feld: Spickenagel; Dorner, Heine, Krampe; Unger, Mühlbächer; Aßmy, Schröter, Voigt, Meyer, Wirth ...

• Buntmetall für Chemieprogramm Herbert Warnke sprach zum Abschluß des Betriebskollektiwertrages im BMHW

  „Der Gedanke der sozialistischen Ge-> jneinsrfiaft, ein Zeichen des hohen Bewußtseins unserer Arbeiter, setzt sich durch. Wir verwirklichen damit den Sozialismus schneller, das Ziel eines über hundertjährigen Kampfes der deutschen 'Arbeiterklasse." Das erklärte der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert W a r n k e, am Donnerstag in einer Rede zum Abschluß des Betriebskollektivvertrages in den volkseigenen Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerken ...

• Wintersport-Wetterbericht

  Brocken: Temperatur + 3 Grad, Schneehöhe 100 ccm, verwehter Schnee, Ski gut. Schierke: — 8 Grad, 18 cm, verharschter Schnee, Ski gut. Friedrichsbrunn: —8 Grad, 10 cm, Pulverschnee, Ski möglich. Inselsberg: +3 Grad, 36 cm, körniger AHschnee, Ski möglich. Oberhof: —1 Grad, 48 cm, verharschter Schnee, Ski gut ...

• Im Tal der Glasbläser

  In Cprtina hatten sie Zeno Colo einen vereisten Hang hinunterjagen lassen, als einen der letzten in der Kette der Fackelläufer, hatten Raketen in den blauen Alpenhimmel geschossen. Und dennoch mit ihrer „Show" nicht jenen Funken entzünden können, der Stimmung und Atmosphäre auflodern läßt, übrigens waren wir schon auf diesem Wege, als iahre hindurch unsere Meisterschaften in Oberhof „organisiert" wurden ...

• Für 100 Millionen DM über den Plan

  Der Bezirkstag Leipzig*-hat alle Werktätigen des Bezirks aufgerufen, in diesem Jahr für 100 Millionen DM Konsumgüter über den Plan zu produzieren. Als Konsumgüter sollen von der Koordinierungsstelle beim Rat des Bezirks auch solche Erzeugnisse berücksichtigt und bestätigt werden, die nicht unmittelbar für den Verbrauch durch die Bevölkerung bestimmt sind, aber für das Wohnungsbauprogramm und dienstleistende Handwerk benötigt werden ...

• Unterschlupf für Massenmörder

  Stumm mußte 30 faschistische Henker beurlauben

  Auf Grund zahlreicher Anzeigen aus der Westberliner Bevölkerung mußte sich der Polizeipräsident der Westsektoren, Stumm, entschließen, 30 faschistische Henker, die als sogenannte 131er gut bezahlte Posten in der Westberliner Polizei innehatten, vom Dienst zu beurlauben. Die 30 waren Angehörige des berüchtigten Polizeibataillons 9, das während des Krieges innerhalb von fünf Monaten über 100 000 Juden, Polen und Sowjetbürger ermordete ...

• Wie wird das Wetter?

  Weiteraussichten für Sonnabend, den 7. Februar 1959: Bei schwacher Luftbewegung anfangs verbreitet Nebel, im Laufe des Tages zögernde Sichtbesserung, im Südwesten der DDR örtlich aufheiternd. Tagsüber leichter, nachts im Norden der DDR leichter bis mäßiger, im Süden örtlich strenger Frost unter minus 10 Grad ...

• Kollektiv Sergio Günther und Paul Rahner

  Sie waren u. a. verantwortlich für die Programmgestaltung zur Feier des 40. Jahrestages des Komsomol, zur Veranstaltung der Bezirksleitung der PDJ zum V. Parteitag und des Arbeiterjugendkongresses in Erfurt. Mit ihrer Arbeit gaben die Künstler ein gutes Beispiel, wie mit den Mitteln der Kultur zur Erfüllung unserer politischen Aufgaben beigetragen werden kann ...

• Ernst-Zinna-Preis verliehen

  Oberbürgermeister E b e r t ehrte Techniker und Künstler

  Auf dem Gebiete der Technik Herbert Wegner, Maschinenschlosser Er hat als hervorragendes Mitglied der Jugendbrigade „1. Mai" im VEB Elektrokohle in der Zeit vom 1. März 1956 bis Oktober 1958 insgesamt 14 Verbesserungsvorschläge eingereicht, die umfangreiche Mengen von wertvollem Buntmetall einsparen halfen ...

• Die deutschen Meister 1959

  15-km-Langlauf ENNO RODER

  (SC Dynamo Klingenthal) Unterleutnant der Deutschen Grenzpolizei, 23 Jahre Trainer: Erich Kunz und Herbert Müller „Das war mein bisher größter Erfolg, mein schönster Sieg. Auf den ersten fünf Kilometern lief es am besten. Ich glaube, daß ich auf der ersten Hälfte auch die Voraussetzungen für den Sieg schuf ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. S9/40. TeU 22 03« — Verlag: Berlin N 64, Schönhauser Allee 178. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Alieinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung. z. Z. gültig AnzelgenpreisBste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144 ...

• Kollektiv Wera und Claus Küchenmeister

  Durch ihre schriftstellerischen Arbeiten besonders zu dem Film „Sie nannten ihn Amigo" und zu dem Hörspiel „Damals 18 19" haben sie den revolutionären Arbeitern und Soldaten Berlins ein bleibendes Denkmal gesetzt. Für diese politische und künstlerische Tat wurden ihnen der Ernst-Zinna-Preis 1. Stufe verliehen und ein Betrag in Höhe von 1500 DM üherreicht ...

• Gunter Gieseler, VEB Rohrleitungsbau

  Er leistete Hervorragendes in der wirtschaftlichen Gestaltung und im gut organisierten Ablauf der ihm übertragenen Bauvorhaben. Die von ihm geleitete Jugendbrigade „Katja Niederkirchner" wurde mit dem Titel „Brigade der besten Qualität" und anderen Auszeichnungen bedacht. Für seine gute gesellschaftliche ...

• SONNHILDE KALLUS

  23 Jahre (SC Dynamo Klingenthal) Trainer: Erich Kunz und Herbert Müller »Ich bin zwar schon schwerere Strecken gelaufen, aber sie hatte es doch in sich.*

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  7. Februar Pankow: Alle Grundorganisationen, die noch nicht im Besitz des parteiinternen Materials sind, holen dieses sofort in der Kreisleitung ab.

• HAFENBAUER

  Der Nordwest ist gegen Abend eingeschlafen.- Wenn er sich in seinem Bette wälzt, stöhnt er böigen Atem in die Luft. Der fegt über die Dünen, hinter die sich ein leichtes Gebäude duckt, und seufzt im Kamin. Durch eine dicke Rohrleitung schickt der Spüler „Nimmersatt" vom Strom her Schlamm und schwere Steinbrocken in die Bucht am Molenfuß ...

• Vor dem Abschied

  Aus einem noch unveröffentlichten Roman von Willi M e i n c k

  Der Roman, dessen Manuskript die nachstehende Episode entnommen ist. gibt einen Rückblick auf die Situation in Deutschland Anfang der dreißiger Jahre. Im Mittelpunkt steht der opferreiche Kampf der Kommunistischen Partei gegen den Faschismus. 1933 muß die Partei ihre Kampfmethoden ändern, in die Illegalität gehen und gefährdete Genossen vor dem Zugriff der SA nach Möglichkeit retten ...

• Die Wölfe heulen

  Bemerkungen zum Fall Pasternak / Von Hans Rodenberg

  In dem Zyklus „Tiere Und Mensehen" des zu früh verstorbenen Hans Grundig gibt es eine Radierung „Heulende Wölfe", die ein Gruppenporträt der westdeutschen und Westberliner Wolfs* horde sein könnte. Diese Horde lebt, so paradox es klingen mag, vom Sozialismus, wie Wanzen und Läuse vom Menschen leben. ...

• Ausschnitt und Zusammenhang Zu Werner Steinbercrs Roman „Wechsel auf die Zukunft"

  Werner Steinberg: Wechsel auf die Zukunft. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1958. 420 S., Ganzleinen, 8 DM. Mit diesem im Westdeutschland der Jahre 1952/53 spielenden Roman will Werner Steinberg, zeigen, daß die sogenannte freie Konkurrenz mörderisch und das „Wirtschaftswunder" unsolide sind. Sein Held, der Emigrant Gerd Rosenthal, kehrt aus Uruguay in seine süddeutsche Heimat zurück ...

• Das Drama der Shakespeare-Zeit

  Robert Weimann: Drama und Wirklichkeit in der Shakespeare-Zeit. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des elisabethanischen Theaters. VEB Max Niemtyer Verlag, Halle (Saale), 1958. 334 S. 23,30 DM Robert Weimann untersucht in dem Buch, das die erweiterte Fassung seiner Dissertation darstellt, die Veränderung des Theaters um die Zeit von Shakespeares Schaffen ...

• NEUE BÜCHER

  Bertolt Brechts Taschenpostille. Mit Anleitungen, Ctesangsnoten und einem Anhange. Text, Typographie und Ausstattung nach der Ausgabe von 1926. Aufbau-Verlag, Berlin," 1958,. 50 S,. englisch broschiert, 2,70 DM. Johannes R. Becher. Material für den Literaturunterricht. Reihe „Schriftsteller der Gegenwart", Heft 1 ...

• Berlinerinnen Und Berliner

  Aus der Wissenschaft Zukunftssonne Heinz View eg, ^.Dfg zweite Sonne", 271 S-* 3,50 DM, Mitteldeutscher Verlag. Schiffe mit Atomkraft angetrieben, Krebsgeschwulste mit Kobalt 60 bekämpft, Elektrizität aus einem Atomkraftwerk, künstliche Himmelskörper, die die Erde umkreisen — alles Dinge, die vor weniger als zwei Jahrzehnten von den meisten Menschen nicht viel mehr als eine Utopie genannt wurden ...

• Eine ungewöhnliche Operation

  Großartige Erfolge sowjetischer Wissenschaftler zum Nutzen der Menschen / Von A. Fenske und D. Hannes

  Es ist kura vor 11 Uhr. In der Arbeitsstelle für experimentelle Kreislaufchirurgie der Deutschen Akademie der Wissenschaften bereiten sich Ärzte auf eine Transplantation eines Hundekopfes vor. Eine Operation, die auf der Welt bisher nur ein Mann erfolgreich auszuführen vermag und dessen Name in der medizinischen Fachwelt während der letzten Zeit sehr häufig genannt wird: Wladimir Petrowitsch Demichow, Leiter des Laboratoriums für Organtransplantationen des 1 ...

• Probleme yder Vergangenheit

  Bedeutsame Tagung der Altertumswissenschaft

  In Erfurt fand kürzlich "^ine. bedeutsame wissenschaftliche Tagung statt. Das jm Jahre 1957 in Liblice (CSR) gegründete ,-,Kömitee -zur Förderung der klassischen. Studien in den sozialistischen Ländern" hatte eine große Zahl von Gelehrten und Forschern der Altertumswissenschaft, dazu Studenten und" Oberschullehrer der Alten Sprachen sowie sonstige 'an der Entwicklung der Altertumswissenschaft interessierte Gäste zu einer Arbeitstagung eingeladen ...

• Unterschiedliche Eile

  Noch immer steht die sowjetische Interplanetare "Rakete im Mittelpunkt'vieler Leserbriefe, die uns täglich erreichen. Darin taucht häufig die Frage auf, wieso die Rakete, ehe sie auf ihre Bahn gelangte, unterschiedliche Geschwindigkeiten entwickelte. Antwort gibt darauf der wissenschaftliche Mitarbeiter ...

• sich die Rakete in der Nähe des Mcrndes nur noch

  mit 2,5 km pro Sekunde.■<<■ • ■■■ Da die Anziehungskraft der Erde umgekehrt proportional mit der Entfernung abnimmt, nimmt natürlich auch der Wert der Fluchtgeschwindigkeit mit der Entfernung ab. In Mondentfernung beträgt die zweite astronautische Geschwindigkeit in bezug auf die Erde z. B. nur noch 1,5 km pro Sekunde ...

• Quer durch den Urwald

  Rudolf Weiss,--„Abenteuer am Rio Magdalena", 238 Seiten, Halbleinen, 5,40 DM, Verlag Neues Leben. Streik der Hafenarbeiter in Tumaco, der südlichsten Hafenstadt Kolumbiens! Damit beginnt die Erzählung, die der Autor an den Anfang der 20eir Jahre gelegt hat, die sich aber ebenso heute in südamerikanischen Häfen abspielen könnte; denn Korruption, Verfolgung aufrichtiger Arbeiter und Mord, das gehört auch heute noch zur Praxis der kapitalistischen Gesellschaft ...

• Zukunftssonne

  Heinz View eg, ^.Dfg zweite Sonne", 271 S-* 3,50 DM, Mitteldeutscher Verlag. Schiffe mit Atomkraft angetrieben, Krebsgeschwulste mit Kobalt 60 bekämpft, Elektrizität aus einem Atomkraftwerk, künstliche Himmelskörper, die die Erde umkreisen — alles Dinge, die vor weniger als zwei Jahrzehnten von den meisten Menschen nicht viel mehr als eine Utopie genannt wurden ...

• Mit Siebenmeilenstiefeln

  Unsere Brigade arbeitet schon das siebente, Jahr zusammen. Wenn uns bisher jemand fragte, ob Wir ein gutes Kollektiv sind, so haben wir im Brustton der Überzeugung mit „Ja" geantwortet. Immerhin wurden wir mehrmals in unserem Betrieb, dem VEB Maschinenbau Görlitz, ausgezeichnet und errangen sogar den Staatstitel' „Hervorragende Jugendbrigade der DDR" ...

• 3; le. ben unet van tiri Mm denn itr/r (eben vnqt Wir diskutieren: Einen Damm gegen die Schundliteratur Die Macht des Buches nutzen

  Erinnern wir uns, welchen Eindruck Nikolai Ostrowskis Buch „Wie der Stahl gehärtet wurde" auf die junge Generation machte, die,1945 anfing, nach dem Sinn des Lebens zu suchen, und sich mit der neuen Entwicklung bei uns auseinandersetzte. Alle wollten dem Komsomolzen Pawel Kortschagin nacheifern. Ebenso können schlechte Bücher beeinflussen ...

• Alles tanzt Lipsi /

  Ein neuer Modetanz aus der Messestadt

  Von der Venus habe ihn eine Weltraumexpedition zur Erde mitgebracht, diesen neuen Tanz Lipsi, so erfuhren die Fernsehfreunde in der Faschingssendung für die Jugend am 30. Januar „Karneval im Weltenraum" aus dem Zentralen Jugendklubhaus in Berlin. Und die tanzfreudige Jugend, oft schon in den letzten Wochen von dem neuartigen Rhythmus des Lipsi in Tanzmusiksendungen gefesselt, hatte das Glück, die „erste Erddemonstration" des Tanzes auf dem Bildschirm mitzuerleben ...

• Junggesellen-Paradies

  Wer denkt nicht mit Unbehagen an die sprichwörtlichen „Junggesellenbuden", unfreundliche möblierte Zimmer mit zusammengestoppelten Möbeln aus drei Generationen und einer Wirtin als Draufgabe, die hinter jedem Gast demonstrativ den Fußboden poliert. Wer das einmal genoß, wird die jungen Männer und Mädchen besonders beneiden, die in diesem Jahr in eine modern möblierte Kleinstwohnung in Stalinstadt einziehen ...

• Zwei Edelsteine der Schachkunst

  In der folgenden Partie, die Ende des vergangenen Jahres in den USA gespielt wurde, läßt der Weiße dreimal seine Dame einstehen, um dann durch ein zwingendes viertes Damenopfer die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Eine reizende Kurzpartie. Unsere Schachaufgabe, diesmal ein Endspiel'aus der Sowjetunion, gipfelt in einer genialen Pointe ...