Ausgabe vom 23.11.1958

• Eine diplomatische Komödie

  TYie Bonner Regierung hat eine Note •*-' zur Welt gebracht: Eine Note an Moskau über die j,Einheit Deutschlands": Ihre beamteten Autoren spendeten sich ob solcher Leistung vor und nach der schweren Geburt begeistert BeifalL Der Bonner Außenminister Herr von Brentano ließ vernehmen,- daß sein persönlicher Anteil an dem Wunderwerk ganz beträchtlich sei: Trotz wochenlangen Gegackers hat das betriebsame Bonner Federvieh aber doch nur wieder das übliche Windei zustande gebracht ...

• Produktion geht zurück

  Düsseldorf (ADN). Die westdeutsche Eisen- und Stahlindustrie hat in den ersten zehn Monaten 1958 fast drei Millionen Tonnen Eisen und Stahl .weniger erzeugt als ein Jahr vorher. Die Erzeugung von Roheisen sank um 1,14, von Rohstabi am 1,01, von Walzstahl um 0,71 Millionen Tonnen. Neustadt an der Weinstraße (ADN) ...

• Kumpel lassen sich nicht abspeisen

  Lebhafte Diskussionen im Ruhrgebiet über Hilfsangebot

  Duisburg (ND). 360 Bergarbeiter aus Duisburg-Beekerswerth haben auf einer Ortsgruppenversammlung der IG Bergbau in einer Entschließung unverzügliche Verhandlungen zwischen Vertretern der Adenauer-Regierung und der Regierung der DDR über das Hilfsangebot der DDR gefordert. Die Entschließung wurde gegen nur vier Stimmen angenommen ...

• Gruß dem Patrioten Erich Passarge

  § Heute wird der Berliner Arbeiterfunk-= itionär Erich Passarge 34 Jahre alt.H |Er muß den Geburtstag getrennt von I § seiner Frau, seinen beiden Kindern, seinen H iFreunden und seinen Kollegen in einem = I Kerker des Bonner Unrechtsstaates ver-§ ibringen, weil er sich mutig für die heilig-§ |ste Sache jedes aufrechten Deutschen ein- § B setzt: für Verständigung, Frieden und | § demokratische Wiedervereinigung ...

• Prag unterstützt unsere Vorschläge

  Prag (ADN-Korr.). Die Antwortnote der tschechoslowakischen Regierung auf die Denkschrift der Regierung der DDR über die Bedrohung des Friedens durch die Aufrüstungspolitik Westdeutschlands ist am Sonnabend vom Ersten Stellvertreter des Außenministers der CSR, Dr. Antonin Gregor, dem Botschafter der DDK in der CSB, Georg Stibi, überreicht worden ...

• Erhards Wunderblüte

  Frankfurt (Main) (ND). Als unsinnig bezeichnete Bundeswirtschaftswunderminister Erhard in Kenntnis aller Krisenerscheinungen, Entlassungen, Produktionsrückgänge Und der wachsenden Lagerbestände alle Feststellungen über ein Umschlagen der Konjunktur. Erhard behauptete, die Beschäftigung habe einen Höchststand erreicht, die Industrieproduktion stehe auf „Rekordhöhe", und das Land lebe allgemein in wirtschaftlicher Blüte ...

• Hat es Lemmer die Sprache verschlagen?

  Bonn (ND). Mit keinem Wort hat der sonst so redefreudige Bonner Spionageminister Lemmer auf die Enthüllung des Generalsekretärs der CDU, Gerald Götting, geantwortet, wonach Lemmer im Jahre 1954 in Leipzig mit dem verstorbenen Stellvertreter des Ministerpräsidenten der DDR Otto Nuschke Gespräche über Möglichkeiten zur Wiedervereinigung geführt hat ...

• 132 Verbesserungsvorschläge

  Rostock. Die Arbeiter und Techniker der Rostocker Neptunwerft haben in einem. Wettbewerb zur Verkürzung der Ausrüstungszeiten innerhalb von vier Wochen 132 Vorschläge eingebracht. Der Nutzen beträgt 106 000 DM. In der Warnowwerft haben die Schiffbauer mit Unterstützung „Röter Brigaden" aus den anderen Hochseewerften beim Ausbau des Walfangmutterschiffes „Juri Dolgoruki" einen Planvorsprung von fünf Tagen erreicht ...

• Ingenieure sparen 700000 DM

  Berlin. Ein Kollektiv von Ingenieuren und Technikern aus der Relaisfabrik der EAW Treptow übernahm es, die Verbesserungsvorschläge des Meisters Körber und des Kollegen Müller zur Vereinfachung der Entwicklung von Zwischenrelais technisch durchzuarbeiten. Bis März 1959 werden zunächst alle Unterlagen ...

• Neuartiger Schachtbau

  Kari-Marx-Staat. Die Brigade des Nationalpreisträgers Genossen Benkert vom Schachtkombinat Aue und das Ingenieurkollektiv mit dem Hauptingenieur Genossen Mustafin und den Hauptmechanikern Hermann und Weber vom Objekt Oberschlema der SDAG ^Wismut haben sich verpflichtet, im November 540 Meter komplette ...

• Elektromotoren für China

  Magdeburg. 36 Waggons mit 3640 Elektromotoren sandte bis Donnerstag das Elektromotorenwerk Wernigerode nach China. Für eine Million Eubel Elektromotoren wollte das Werk bis Jahresende als Beitrag zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe zusätzlich nach China liefern; Der Handelsattache bei der Chinesischen ...

• Wohnungsbau im Fließverfahren

  Pirna. Eine Taktstraße für den industrialisierten Wohnungsbau wurde vom Kreisbaubetrieb Pirna für 400 Zwei- und Zweieinhalbzimmerwohnungen eingerichtet. Das von der Deutschen Bauakademie entwickelte Takt- und Fließverfahren, auf einer Musterbaustelle in Wittenberg erprobt, umfaßt in 13 Takten alle Arbeiten von der Erschließung bis zur schlüsselfertigen Übergabe ...

• Solidarität der Kalikumpel

  Erfurt. Am 20. November haben die Kumpel der Kaliindustrie der Republik die durch Naturkatastrophen entstandenen Rückstände aufgeholt und einen Planvorsprung von 556 Tonnen Reinkali erzielt. Das bedeutet, daß die Belegschaften durch eine beispielhafte Solidarität 11300 Tonnen Reinkali zusätzlich zum Staatsplan erzeugt haben ...

• Mit Wahlkampf-Elaii weiter vorwärts

  Freitaler Hammerwerker schmieden zusätzlich hochwertige Stähle

  rend der Vorbereitung der Volkswahlen erreichten Arbeitsschwung beizubehalten und weitere Erfolge bei der Planerfüllung zu erreichen.

• Eine diplomatische Komödie

  (Fortsetzung von Seite 1)

  em Atomkriegsabenteuer hineinziehen lassen will. Dr. Schäffer hat ganz andere politische Anschauungen als wir. Aber wir müssen um der Gerechtigkeit willen anerkennen, daß er eine friedliche Lösung der deutschen Frage gesucht hat. Wir verstehen, daß er heute, da ihm in Westdeutschland das Leben außerordentlich schwer gemacht wird, zögert, eine ganz klare Haltung zu beziehen ...

• Blutrichter im Dienste des Klerikal-Militarismus

  Erklärung des Ausschusses für Deutsche Einheit zur Kolle der Nazirichter in der westdeutschen Justiz

  Durch die erneute Anfrage im britischen Unterhaus in die Enge getrieben, hat die Bonner Regierung am 21. November die unerhörte Erklärung abgegeben: es sei kein durch nazistische Verbrechen belasteter Richter in Westdeutschland im Amt. Dieselbe Bonner Regierung, die überführt ist, das deutsche Volk zahllose Male — zuletzt im Zusammenhang mit den Gesprächen eines Bonner Ministers in der DDR — betrogen zu haben, lügt also aufs neue ...

• Adenauer bangt um Gefolgschaft

  Schwere Erschütterungen in der CDU/GSU / Niederlagenpolitik reißt Gegensätze weiter auf

  Köln (ND). 5m Führungsclan -der Aöenaüer-Partei ist es zu schweren . Erschütterungen gekommen. Überraschend hat man. am I^ochenende zugegeben, daß, das gesamte CDU/CSU-Gefüge in eine folgenschwere Krise geraten ist und der Kanzler und Strauß um die Einheit ihrer Gefolgschaft bangen müssen. Die heftigen ...

• Meinungsfreiheit Marke Westberlin

  Brandt verhinderte Sendung des BBC-Interviews mit Dr. Dieckmann

  Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Die Deutsche Presseagentur (DPA) verbreitete am Freitag eine Meldung ihres Londoner Korrespondenten, wonach ein vom Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Johannes Dieckmann, der British Broadcasting Corporation (BBC — Britischer Fernsehfunk) am Montag, dem 17 ...

• Wer A sagt,

  Am Donnerstag wurde eine zusätzliche Handelsvereinbarung DDR—Westzone unterzeichnet. Danach bezieht die DDR 1 Million Tonnen Steinkohle, während wir 1 Million Tonnen Braunkohlenbriketts und 50 000 Tonnen Weizen gegenliefern. An sich ist es nicht außergewöhnlich,-derartige Abmachungen mit anderen Staaten zu treffen ...

• Bestürzung in Bonn

  Bonn (ND). Die flagrante Verletzung des Potsdamer Abkommens durch Wiedereinsetzung faschistischer Blutrichter in Westdeutschland wird durch ein verwirrtes „Dementi" des. Bundesjustizministeriums praktisch bestätigt. Einem Korrespondentenbericht der Zeitung „Die Welt" zufolge behauptete ein Sprecher der Bonner Regierung am Freitag, es sei „kein politisch belasteter Bundes richter im Amt" ...

• Westberlin: Erneut Kurseinbußen

  Berlin (ADN). Die Mehrzahl der Aktien Westberliner Unternehmen stand auch am Freitag wieder unter Verkaufsdruck. Es kam zu erneuten kurseinbußen, die zum Teil 20 Punkte und mehr ausmachten. Die provokatorischen Erklärungen des Westberliner SPD-Bürgermeisters Willy Brandt vor dem Abgeordnetenhaus, der eine neue Verschärfung des kalten Krieges ankündigte und jede Normalisierung der Lage ablehnte, wirkten auch an diesem Tage nach ...

• Bonn im Nebel

  Sprichwörtlich ist die Dichte des Londoner Nebels. Bundes-Heuß scheint diesen Nebel nach Bonn mitgebracht zu haben; Wie dem auch sei: Der politische Nebel ist zur Zeit in Bonn stärker als an der Themse. Meisterdiplomat Brentano konnte vorgestern nicht in Westberlin landen ;;: wegen Nebel. Er hätte auf ...

• Schikanen gegen Übersiedler

  Probstzella (ADN). Mit allen Schikanen versuchen die xvestdeutschen Grenzbehörden, den starken Flüchtlingsstrom vom Westen in die DDR zu unterbinden. 24 bis 48 Stunden werden in Ludwigsburg z. B. Jugendliche im wehrdienstpflichtigen Alter in Zellen gesperrt und stundenlangen Verhören unterzogen. Mit plumpen Lügen, später mit Drohungen versucht man, die Verhafteten von der Übersiedlung in die DDR abzuhalten ...

• Bonner Machthaber schüren Unruhe

  Pressechef Eckardt beschwört Industrie: Kursstürze an der Börse sind bedenklich

  Bonn (ND). Die Verwirrung in Bonn über die sowjetische Initiative zur Normalisierung der Lage in Berlin hält unvermindert an. Gleichzeitig war aber bereits am Freitag deutlich zu erkennen, daß die Bonner Machthaber sich mit allen Kräften bemühen, systematisch die Unruhe zu schüren und den kalten Krieg zu verschärfen ...

• Westmächte können DDR nicht ignorieren

  Paris (ADN). „Die westlichen Besatzungsmächte werden sich wohl oder übel bereit finden müssen", schreibt die Pariser Abendzeitung „Le Monde", «mit einer Macht zu verhandeln, deren Existenz anzuerkennen sie bisher immer abgelehnt haben." Tun sie das nicht, stellt „Le Monde" fest, so werden sie darauf verzichten müssen, normale Beziehungen mit Westberlin zu unterhalten ...

• Der plombierte Willy

  Da MV; Brandti Westberliner Bürger* meister auf Abruf, die Vorschläge zur friedlichen Lösung äer Deutschland- und Berlinfrage und zur Normalisierung nicht in's NATO-Konzept passen („Der EberU Brief paßt nicht in unsere Überlegungen")* versucht er, den kalten Krieg in Berlin zu verschärfen. So empfahl er in einem Interview mit einer dänischen Zeitimg „plombierte Waggons für den Verkehr zwischen Westberlin und dem Bundesgebiet" ...

• Befürchtungen in England

  London (ADN). Die britische Zeitung ^Manchester Guardian" weist am Freitag in einem Korrespondentenbericht auf die große Gefahr hin, die für die Völker Europas und der ganzen Welt durch die Durchsetzung des Bonner Staatsapparates mit ehemaligen Nazis heraufbeschworen wird. Das Blatt befürchtet eine „düstere Zukunft für uns alle", wenn es nicht gelingt, die Jugend im antifaschistischen Sinn zu erziehen ...

• DDR-Bürger Garbe frei

  Lüneburg (ADN). Im Prozeß gegen den Leipziger Gewerkschafter Albert Garbe sah sich die Politische Strafkammer des Landgerichts Lüneburg am Freitag zu einem Freispruch genötigt, da die Behauptungen der Anklage als haltlos zusammengebrochen sind. Der Staatsanwalt hatte für Albert Garbe fünf Monate Gefängnis beantragt, weil Garbe als Mitarbeiter beim Rat des Bezirkes Leipzig eine Einladung seiner Belegschaft an die Provinzialverwaltung in Arnsberg zu einem Besuch in die DDR überbracht hatte ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg. Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter. Ingo Seipt

• SPALTER

  Arn 6. September 1948 machten die Spalter Berlins in der Taberna in den Westsektoren auf eigene Faust und unter dem Schutz der Besatzerbajonette eine separate „Stadtverordnetenversammlung" auf und boykottierten von Stunde an das ordnungsgemäß gewählte Parlament im Neuen Stadthaus in der Parochialstraße ...

• MONOPOLE

  sitzen in Westberlin wieder fest im Sattel. Das Potsdamer Abkommen ist von den USA, England und Frankreich auch in diesem Punkt in Westberlin zu einem Fetzen Papier degradiert worden. Der von dem Sozialdemokraten Klingelhöfer unterzeichnete Magistratsbeschluß Nr. 115 vom 3. März 194? über das Gesetz „Zur Überführung von Konzernen in Gemeineigentum" wurde unter Amibajonetten in Westberlin nicht durchgeführt ...

• AGENTEN

  In Westberlin, der größten Agentenhochburg der Welt, treiben 83 Spionage- und Sabotageorganisationen ihr Unwesen. Im Auftrage Bonns und der imperialistischen Westmächte leisten sie Untergrundarbeit gegen die DDR und das sozialistische Lager. Dynamit, Gift und Revolver sind ihre Waffen; Mord, Terror, Erpressung und Dummenfang ihre Methoden zur Durchsetzung ihres Hauptauftrages, der Vorbereitung eines neuen Krieges ...

• MILITARISTEN

  „Die SS hat heute dieselben Ziele wie unter Hitler", HIAG-Häuptling Kernmayr in Westberlin. „Wir haben die Aufgabe, eine einheitliche Soldatenorganisation zu schaffen, denn es gab ja auch nur eine Wehrmacht, das steht auch in Westberlin. Hier ist es besonders nötig, um den ,Roten' von der SPD, SED und Gewerkschaften die Faust zu zeigen", so Kyffhäuser- Oberst Stollberg 1955 im Schultheiß am Zoo ...

• ff. S. Chruschtschow zu Berlin

  Offensichtlich ist die Zeit gekommen, daß die Mächte, die das Potsdamer Abkommen unterzeichneten, auf die Reste des Besatzungsregimes in Berlin verzichten und damit die Möglichkeit geben, eine normale Lage in der Hauptstadt der DDR zu schaffen. Die Sowjetunion ihrerseits wird die Funktionen in Berlin, die noch sowjetischen Organen obliegen, an die souveräne Deutsche Demokratische Republik übertragen ...

• Westberlin — Störenfried I

  presse angegriffen worden, weil er in : den USA erklärt hatte, das freie Her lin müsse eine Festigung der kmnmu-■ nistische» Herrschaft in Mitteldeutsch- : land .-soweit wie möglich verhindrm. .Davon streiche ich W,n Wort §■ sagte er auf der Pressekonferenz.$M$^

• In Westberlin wie zu Hause

  riianisdir-n Vertreter in dieser Stadt, sowohl I die miHtärisdaen wie die livilea, fühlen sich r zu. Heus«, Diejenigen von un«, die lortqehen. werden immer in die« Stadt zurtkk-. I kehren wollen.

• Untergrundarbe

  gegen die DDR betreiben die amerikanischen Spionageorganisationen in Westberlin. Der in das Gebiet der DDR bei Altglienicke vorgetriebene Spionagetunnel ist ein schlagender Beweis dafür

• Westberlin gleich Quemoy

  ; haben. Dullts verdie Lage der nationald\inesisctjen pKüsteninsel Quemoy mit der Berlins. ^ Berlin ist militärisch nicht zu ver- Kteidigen. Es ist eine kleine In,

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• Mit der SED wird ganz Berlin zur Stadt

  des Friedens, des Glücks und des Wohlstandes!

• Ein Volkslied bringt den Adenauer-Staat ins Wanken

  Staatliches Dorfensemble der DDR in Nordrhein-Westfalen 7 Innenminister Dufhues droht mit Verhaftungen

  In Nordrhein-Westfalen ist die Welt wieder einmal aus den Fugen geraten, und die Meister der psychologischen Kriegführung überschlagen sich zur Zeit, um wieder alles in die gew.ohnten Bahnen zu bringen. Selbstverständlich kann das nur mit Mitteln geschehen, wie sie dem Amt für psychologische Kriegführung und seinem obersten Kriegsherrn Franz Josef Strauß gemäß sind: mit Drohungen, Verhaftungen und Verboten also und mit der Verdrehung der Wahrheit ...

• Eine Lehrschau

  revolutionärer Kunst Zur Ausstellung „Novemberrevolution und bildende Kunst"

  f viele alte und junge Genossen werden in diesen Tagen ihre Schritte zum Pavillon der Kunst Unter den Linden in Berlin lenken, wo eine Ausstellung des Verbandes bildender Künstler eine kampferfüllte Epoche der deutschen Arbeitergeschichte lebendig werden läßt. Eine Vielzahl von Grafiken, Gemälden, Fotomontagen und Plastiken wurde zusammengetragen, um den Widerschein der deutschen Novemberrevolution in der bildenden Kunst von 1918 bis heute festzuhalten ...

• „Die ewig Lebenden

  Wittenberger Premiere des Schauspiels von Viktor Rosow

  Millionen Menschen in aller Welt, besonders auch in Westdeutschland, haben den sowjetischen Film „Die Kraniche ziehen" gesehen. Millionen Menschen waren und sind nicht nur von dem ergreifenden Spiel der beiden jungen Darsteller Tatjana Samoilowa und Alexei Batalow begeistert, sondern sind auch von dem Inhalt tief beeindruckt, der in unaufdringlicher Form die jüngste Vergangenheit gestaltete, so realistisch gestaltete, daß sich niemand der Wirkung entziehen konnte ...

• sin BERLINER FESTTAG E19 5 8

  180 Tänzer aus sechs Ländern

  „Berliner Festtage", die den Charakter ■unserer sozialistischen Kultur zum Ausdruck bringen, sind ohne ein repräsentatives Volkstanzprogramm nicht denkbar. Der Erfolg des „internationalen Volkstanzabends" in der Deutschen Sporthalle, der sieh zu einem Festival steigerte, bewies erneut, welche Bedeutung der Pflege des tanzfolkloristischen Kulturgutes und der zeitnahen Weiterentwicklung des Volkstanzes in den sozialistischen Ländern zukommt ...

• Ausstellung auf U-Bahnhof Berlin-Alexanderplatz

  Berlin (ND). Seit einigen Tagen sind an den Werbeflächen des Bahnsteiges D auf dem U-Bahnhof Berlin-Alexanderplatz 26 Tafeln zu sehen, mit denen die Künstler der DDR gegen die Atomkriegspolitik Adenauers protestieren und die Berliner aus Ost und West zum Kampf für den Frieden aufrufen. Die einzigartige Ausstellung eröffnete Nationalpreisträger Prof ...

• Minister Lange 60 Jahre

  Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übersandte dem Minister für Volksbildung, Genossen Fritz Lange, ein von Walter Ulbricht unterschriebenes Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: i;Zu Deinem 60. Geburtstage übermitteln wir Dir herzliche Glückwünsche. Du gehörtest 1917 zu den jungen Soldaten, die mit dem Spartakusbund gegen Militarismus und Krieg kämpften ...

• JDie Zeit trägt einen roten Stern im Haar"

  Festveranstaltung der Konzert- una Gastspieldirektion

  Berlin (ND). Unter dem Motto „Die Zeit trägt einen roten Stern im Haar" bot die Deutsche Konzert- und Gastspieldirektion in einer Festveranstaltung., anläßlich der „Berliner Pesttage 1958" am Dienstag im Berliner Friedrichstadt-Palast ein vielseitiges buntgemischtes Programm mit Gesang und Tanz, Rezitationen, Agitpropnummern und Artistik ...

• Aufklärungsarbeit der DSF

  Berlin (ND). Am Sonnabend erläuterten Vertreter des Sekretariats des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft auf Bezirksaktivtagungen ihrer Organisation einen umfassenden Arbeitsplan, um unter allen Schichten der Bevölkerung die bedeutungsvolle Erklärung N. S. Chruschtschows vom 10 ...

• Pioniere Im Wettbewerb mit dem Weihnachtsmann

  Erfurt (ND). Erfurter Thälmann-Pioniere wollen mit dem Weihnachtsmann in Wettbewerb treten und auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt eine „Straße der Pioniere" ausgestalten. Sie basteln schon jetzt in den Arbeitsgemeinschaften und zu Hause Laternen, Buchhüllen, Lesezeichen, Fotoalben, Bilderrahmen und vieles andere ...

• Amerika lernt Russisch

  New York (ADN). „Das Bestreben, Russisch zu lernen, ist in den USA zu einer solchen Massenerscheinung geworden, daß schon niemand mehr wagt, jene zu den ,Roten' zu zählen, die russisch sprechen wollen, wie das noch vor gar nicht allzu langer Zeit der Fall war", berichtet der Korrespondent der „Komsomolskaja Prawda" aus New York ...

• Neues Variete in Dresden

  Dresden (ND). Mit der „1. Dresdner Extraausgabe" eröffnete die Deutsche Konzert- und Gastspieldirektion Dresden kürzlich im Hygienemuseum eine bunte Veranstaltungsreihe für Freunde des Varietes. Das vielseitige Programm wird von deutschen Artisten sowie Künstlern aus der CSR, Ungarn und anderen Ländern gestaltet und künftig monatlich wechseln ...

• Wer will Tanz studieren?

  Dresden (ND). Die Palucca-Schule Dresden, Fachschule für künstlerischen Tanz, führt ab November 1958 laufend Eignungsprüfungen von Bewerbern für das Studienjahr 1959/60 durch. Die Bewerbungen werden an die Leitung der Schule, Dresden A 20, Basteiplatz 4, erbeten;

• „Kommando von links"

  Weimar (ND). Das Deutsche Nationaltheater Weimar wurde vom Minister für Kultur eingeladen, Anfang Dezember mit seiner Aufführung „Kommando von links" an der Volksbühne Berlin zu gastieren.

• Kunstausstellung verlängert

  Berlin (ADN). Die IV Deutsche Kunstausstellung in Dresden wird bis zum 1. Januar 1959 verlängert. Die Ausstellung ist täglich bis 22 Uhr, montags bis 18 Uhr geöffnet.

• Brach des Potsdamer Abkommens

  s Diese Situation ist eine Konsequenz = der Nachkriegspolitik der drei west- § liehen Großmächte, vor allem der Ver- 2 einigten Staaten von Amerika, die im s Gegensatz zu den durch das Potsdamer | Abkommen übernommenen und auf die I Liquidierung der Gefahr des deutschen | Imperialismus hinzielenden Verpflieh- ...

• Idee der Konföderation wird siegen

  Es ist bekannt, daß die westdeutsche Bundesregierung es ablehnt, sich diesem Entwurf anzuschließen. Die tschechoslowakische Regierung ist in Verfolg der Friedenspolitik weiterhin der Meinung, daß die Verhandlungen über den Abschluß des Friedensvertrages mit Deutschland nicht vertagt werden dürfen und betont wiederum die unermeßliche Bedeutung des Vorschlages der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zu dieser Frage ...

• Wahl gegen das Volk

  Arbeiterklasse ihrer parlamentarischen Vertretung beraubt; Dieses Mehrheitswahlrecht war in Frankreich zwischen den beiden Weltkriegen wieder eingeführt worden; 1928 war es der damaligen Rechtspartei durch dieses Wahlsystem ermöglicht worden 150 Sitze in der Kammer zu besetzen; Die Kommunistische Partei konnte damals 50 000 Stimmen mehr als die Rechtspartei aufweisen, aber ihr waren nur 14 Sitze zuerkannt worden ...

• Dänemark braucht DDR-Handel

  , „Laßd og Folk" über Besprechungen in Berlin Z Island verweist auf gute Erfahrungen

  Kopenhagen (ADN-KomK Auf die Vorteile des Handels Dänemarks mit der Deutschen Demokratischen Republik weist die dänische Zeitung „Land og Polk" anläßlich der gegenwärtig in Berlin stattfindenden Handelsöesprechungen mit Vertretern der dänischen Wirtschaftsverbände hin. In dem Artikel wird die Stellungnahme ...

• Keine „Prämie" für Verrat

  Die rechtssozialistischen Führen die sieh eingebildet haben, die Kommunisten nach ihrem Ermessen beschimpfen und dann von ihren Stimmen profitieren zu können, sind von dieser taktischen Entscheidung der KPP hart getroffen worden. Aber Maurice Thorez hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß wir für ihren Verrat keine „Prämie" zahlen werden ...

• DDR-Politik gewinnt immer mehr Ansehen

  Die Regierung der Tschechoslowakischen Republik betont wiederum mit Nachdruck die Rolle der Deutschen Demokratischen Republik im Kampf gegen den deutschen Imperialismus, für die Milderung der internationalen Spannungen und für die Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit in Europa. § Die konsequente, friedliebende und = demokratische Politik der Deutschen = Demokratischen Republik gewinnt in = der ganzen Welt immer mehr Aasehen = und Bedeutung ...

• | CSR; volle Unterstützung I I für die Politik der DDR l

  Wortlaut der tschechoslowakischen Note an unsere Republik

  T\er Erste stellvertretende Außenmini- *~* ster der CSR, Dr. Antonin Gregor, überreichte am Sonnabend dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in der Tschechoslowakischen Republik, Georg S t i b i, die Antwortnote der Tschechoslowakischen ...

• KPF wird über Interessen der Werktätigen wachen

  Paris (ADN). Überall in Paris und anderen Städten Frankreichs fanden am Wochenende die letzten Wahlkundgebungen der KPF statt, auf denen die Redner noch einmal die verhängnisvollen Folgen der Politik de Gaulles brandmarkten; Die Kommunistische Partei Frankreichs werde auch nach den Wahlen am Sonntag ...

• NATO will Atomkriegsvollmacht

  General Antonow kohlt den Uralstürmern die heißen Köpfe

  Paris (ADN). Der amerikanische NATO- General Norstad soll eine Blankovollmacht für die Entfesselung eines Atomkrieges erhalten; Diese wahnwitzige Forderung wurde von den in Paris versammelten NATO-Parlamentariern zum Abschluß ihrer Konferenz erhoben; Norstad sollte ihrer Meinung nach, selbstherrlich über den Einsatz von strategischen Kernwaffen entscheiden ...

• 5000 Erbauer des Sozialismus beraten

  Peking (ADN/ND). Die zweite Landeskonferenz der jungen Erbauer des Sozialismus Volkschinas, an der 5000 Delegierte aus allen Landesteilen teilnehmen, ist in Peking eröffnet worden. Die Delegierten repräsentieren zehn Millionen hervorragende Jugendliche, die sich beim Aufbau des. Sozialismus ausgezeichnet haben ...

• Kishi mußte zurückstecken

  Volksbewegung erzwang Zurückziehung des Polizeistaatgesetzes

  Tokio (ADN7ND), Der japanische Ministerpräsident Kishi mußte am Sonnabend seinen Entwurf eines neuen Polizeigesetzes zurückziehen, der auf die Umwandlung Japans in einen Polizeistaat abzielte. Kishi sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem sich in der ganzen japanischen Öffentlichkeit eine von der Kommunistischen und der Sozialistischen Partei geführte mächtige Protestbewegung gegen die von der Regierung angestrebte verschärfte Polizeigesetzgebung erhoben hatte ...

• Bonn in Hitlers Spuren

  Es besteht kein Unterschied zwischen den aggressiven Plänen des reaktionären Naziregimes und den aggressiven Plänen der Eegierung der Deutschen Bundesrepublik. Die herrschenden Kreise der Deutschen Bundesrepublik benehmen sich heute genau Wie zur Hitler-Zeit und treten auf; als wären es nicht die deutschen Militaristen und Monopolisten, die die volle Verantwortung für die Entfesselung schon zweier Weltkriege, in denen sie letzten Endes besiegt wurden, tragen ...

• Verschleierungsmanöver des Westens

  Der gefährliche Charakter des deutschen Imperialismus und Militarismus und seine aggressiven Absichten werden durch die herrschenden Kreise der westlichen Staaten und auch Westdeutschlands selbst bewußt verhüllt und verschwiegen. Im Gegensatz zu den Tatsachen wird die Deutsche Bundesrepublik heuchlerisch ...

• Alle Propeller der TWA stehen still

  New York (ADN). Fast 7000 Mechaniker der amerikanischen Fluggesellschaft Trans World Airlines (TWA) sind am Freitag in den Streik getreten, da sich die Gesellschaft geweigert hat^ den berechtigten Lohnforderungen der Mechaniker zu entsprechen. Die von der Gesellschaft angebotene Lohnerhöhung wurde von der Flugzeugmechanikergewerkschaft als völlig unzureichend zurückgewiesen ...

• Betrug de Gaulles

  Marcel Cachin war in den letzten Jahren nach dem Verhältniswahlrecht gewählt worden; das ist unter kapitalistischen Bedingungen das einzig annähernd ehrliche Wahlsystem. Durch Beschluß des Generals de Gaulle und seiner Regierung (an der — das darf man nicht vergessen —• sozialdemokratische, christlich - demokratische und Minister verschiedener reaktionärer Gruppierungen beteiligt sind) ist dieses System abgeschafft worden ...

• Zedenbal 1. Sekretär des ZK der mongolischen Bruderpartei

  Ulan Bator (ADN). Ein Plenum des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei wurde am Sonnabend nach zweitägigen Beratungen in Ulan Bator beendet; Zum Ersten Sekretär des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei wurde von dem Plenum Zedenbal gewählt. Auf eigenen Wunsch wurde der bisherige Erste Sekretär des ZK, Damba, von seiner Funktion entbunden ...

• Peking begrüßte Kim Ir Sen

  Peking (ADN). Mit einem Sonderzug traf am Sonnabend früh die Regierungsdelegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik unter Leitung von Ministerpräsident Kim Ir Sen au ihrem Besuch in Peking ein. Rund 300 000 Einwohner der chinesischen Hauptstadt bereiteten ihren Gästen einen begeisterten Empfang ...

• Yerhandlungen CSR—Bulgarien

  Sofia (ADN). Zwischen einer bulgarischen Partei- und Regierungsdelegation und der in Bulgarien weilenden Parteiund Regierungsdelegation der CSR haben Verhandlungen begonnen. Die Leiter der Delegationen bei den Verhandlungen, die in einer außerordentlich herzlichen Atmosphäre und in voller Einmütigkeit verlaufen, sind der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der Republik, Antonin Novotny, und der Erste Sekretär des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Todor Shiwkow ...

• „In der Sackgasse"

  Helsinki (ADN-Korr.). „Als unsachlich* inkonsequent und politisch gefährlich" bezeichnete Ahti Karjalainen — ein namhaftes Mitglied der finnischen Agrarunion — die Bildung der Regierung Fagerholm im Zentralorgan, seiner Partei, „Maakansa". „Es ist heute eine Tatsache", schreibt Karjalainen, „daß die außenpolitischen Beziehungen unseres Landes sehr viel schlechter geworden sind ...

• Zypern verlangt UNO-Prüfung

  Nikosia (ÄDN). Die Entsendung einer Sonderkommission der UNO nach Zypern verlangen die griechisch-zypriotischen Bürgermeister in einer Resolution, der sie auf einer Zusammenkunft ihre Zustimmung gaben. Die Kommission soll die Lage auf der Insel prüfen und danach der UNO-Vollversammlung Bericht erstatten? Die Bürgermeister fordern Selbstbestimmungsrecht für die Zyprioten und beschuldigen Großbritannien, der Insel einen Plan aufzwingen zu wollen, der Unruhen heraufbeschwört ...

• Bodenreform beschlossen

  Damaskus (ADN). Eine Verordnung über die Beschlagnahme des Bodens von syrischen Großgrundbesitzern, der die festgesetzte Höchstgrenze von 80 ha bewässerten oder 300 ha unbewässerten Landes übersteigt, ist in der syrischen Region der VAR erlassen worden. Das beschlagnahmte Land soll unter landlose Bauern verteilt werden ...

• USA-Waffen für Burma

  Rangun (ADN). Eine Schiffsladung amerikanischer Waffen und Ausrüstungen für die burmesische Armee ist in Rangun eingetroffen. Die Waffen werden unter strenger militärischer Bewachung entladen und in stark bewachten Konvois an einen Ort in den Außenbezirken von Rangun gebracht. Die Zeitung „Nation" meldete ...

• Chruschtschow sprach vor Moskauer Parteiaktiv

  Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Nikita Chruschtschow, sprach am Sonnabend im Kreml auf einer Tagung des Parteiaktivs des Moskauer Gebietes. Das Parteiaktiv billigte einmütig die Thesen zum Rechenschaftsbericht an den XXI. Parteitag über die Entwicklung der Volkswirtschaft der UdSSR bis 1965 und die Thesen über die weitere Entwicklung der Volksbildung in der Sowjetunion ...

• Schach der Schulreaktion

  Forderungsprogramm der SED in Westberlin / CDU zerschlug unter dem Besatzungsregime das demokratische Schulgesetz Senat will zurück zur preußischen Standesschule

  CDU-Spitzenkandidat Lemmer brüstete sich auf der Sportpalast-Kundgebung der Adenauer-Partei damit, daß die CDU in Westberlin die KVAB und das demokratische Schulgesetz als „belastende Hypotheken der einheitlichen Stadtverordnetenversammlung" seit der Spaltung „Stück für Stück zerschlagen" habe. Lemmer gestand dabei ein, daß die CDU ihre Ziele nur unter der Obhut der westlichen Besatr zungsmächte erreichen konnte ...

• Als Spione kehrten sie zurück

  Lügen der Westpresse üfoer Bestrafung Repuhlikflüchtiger entlarvt

  Die Westpresse vom 22. November fühlt sich wie stets verpflichtet, ihren Lesern Lügen anzubieten, diesmal mit dem unerreichbaren Ziel, den Strom der Rückkehrer in die DDR zu bremsen. Als Beispiel führen sie einen Rudolf Heymann und eine Ursula Stenzel an, die jetzt zurückgekehrt und wegen Republikflucht zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt worden seien ...

• Junioren boxten 10:10

  In der Magdeburger Herrnann-Gieseler- Halle trennten sich am Sonnabendabend die Boxjunioren Ungarns und der DDR 10 : 10. Die Gäste erwiesen sich nicht nur physisch als überraschend stark, sondern waren auch technisch gut beschlagen. In den unteren beiden Gewichtsklassen hatte unsere Staffel nicht die besten Kräfte zur -Verfügung, und Ungarn ging 4:0 in Führung ...

• Beide Teams in stärkster Besetzung

  Heute 14 Uhr im Jahn-Sportpark Anpfiff zum Oberligapunktspiel ASK Vorwärts—SC Wismut

  In den Abendstunden des Sonnabend traf die Fußballelf des SC Wismut Karl- Marx-Stadt in Berlin ein, wo sie heute im höchst reizvollen Duell der Meister gegen den ASK Vorwärts antreten wird. Im vergangenen Jahr war bei der Begegnung dieser beiden Mannschaften in Berlin die Meisterschaft noch nicht entschieden ...

• In neun Monaten schlüsselfertig

  Während die Brigaden Hoffmann; Winter und Weißleder die Kellerfundamente und das Kellermauerwerk der ersten fünf Wohnblöcke errichten, bereitet die Bauleitung den künftigen Arbeitsablauf bis ins kleinste Detail vor; denn in neun Monaten sollen die jetzt in Angriff genommenen Wohnblöcke den neuen Mietern bereits schlüsselfertig übergeben werden ...

• Einst Wohngegend des Proletariats

  Oberbürgermeister Friedrich Ebert hatte in seiner Ansprache anläßlich der Grundsteinlegung am Vorabend der Volkswahlen darauf hingewiesen, daß das frühere Neanderviertel eine typische in der kapitalistischen Blütezeit entstandene Wohngegend des Berliner Proletariats gewesen ist.- 1200 Menschen mußten dort auf einem Hektar zusammengepfercht leben ...

• Erich Meyer schrieb uns ...

  Zu unserem Bericht vom 3. Oktober über die Freizeitgestaltung westdeutscher Bundestagsabgeordneter in mehr als eindeutigen Nachtlokalen Westberlins anläßlich der Bundestagssitzung des kalten Krieges gegen die DDR teilt der sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Erich Meyer mit, daß „der Kollege Iven •— ebenfalls Bundestagsabgeordneter — tatsächlich in diesem Lokalwar, und zwar mit einem Bekannten, der ihn mit seinem Wagen nach Berlin gebracht hat" ...

• Aus Lemmers Kasse i

  Der von Lemmer verwaltete Millionen-- fonds für Spionage- und Terrorakte gegen die DDR wird gegenwärtig rum Zwecke der Wahlbehinderung der SED in WesN berlin stark strapaziert. Achtgroschenjungs, Störer und Schläger, die unsere Wahlversammlungen behindern sollen und Wahlplakate der SED von den Anschlag-- säulen abreißen, müssen schließlich be-- zahlt werden ...

• Kartoffelpreise

  In ganz Deutschland waren die Kartoffelerträge in diesem Jahr niedriger als im vergangenen. Bei uns gewährleistet die von der Regierung betriebene sozialistische Planwirtschaft, daß dieses wichtige Grundnahrungsmittel zum gleichen Preis wie in den anderen Jahren verkauft wird, und alle Familien haben die Gewißheit, daß sie ihre Winterkartoffeln erhalten ...

• Gefährlicher Betrüger

  Ein Betrüger und Erpresser, der sich als Angehöriger der Volkspolizei oder des „Fahndungsdienstes" ausgibt, treibt in Berlin sein Unwesen. Er nimmt Wohnungsdxirctisuchungen vor un<d beschlagnahmt Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände. Er legitimiert sich dabei mit verschiedenen „Ausweisen". Der Täter versucht, seine Opfer einzuschüchtern ...

• Einheitliche Auszeichnung

  Das Büro des Präsidiums des Nationalrats hat den Wünschen von freiwilligen Aufbauhelfern Rechnung getragen und eine einheitliche Auszeichnung für geleistete Arbeiten im NAW beschlossen. Die Aufbaunadel ist, bis auf den Schriftkranz, das Delegiertenabzeichen des III. Kongresses der Nationalen Front. Es wurden folgende Stundenleistungen zur Verleihung der Auszeichnung bestätigt: 36 Stunden (Nadel in Bronze), 100 Stunden (Nadel in Silber), 300 Stunden (Nadel in Gold) ...

• a^s

  Feierschichten hohe Einbußen an Lohn erlitten haben, nicht in der Lage sind, 14 bis 15 Westmark und darüber je Zentner Kartoffeln für die Winterbevorratung auszugeben. Die Westpresse schreibt dazu; daß das Wetter daran schuld sei. Die gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit Kartoffeln zu einheitlichen Preisen in der DDR zeigt aber, daß es nicht am Wetter liegt, sondern an der gesellschaftlichen Ordnung, am Staat ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwacher üuftbewegung überwiegend bedeckt oder neblig und zeitweise etwas Sprühregen. Höchstens örtliche Bewölkungsauflockerungen. Höchsttemperaturen zwischen 6 Grad im Küstengebiet und drei Grad im Süden der. DDR. Nachttemperaturen nur wenig niedriger. All-* gemein frostfrei. Sonnenaufgang am 23 ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  24. November Mitte: 16 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im Komgreßsaal des ehem. Ministeriums der Finanzen. Es spricht Genosse Bruno Baum ober die nächsten Aufgaben der Kreisparteiorgandsation. 25. November Köpenick: Die für den 25. November vorgesehene Anleitung der Sekretäre der WPO findet nicht statt. Friedrichshain: 16 ...

• Aufbau des Neandervierteis

  468 Wohnungen bis Sommer 1959 / Zentraler Erholungspark im Mittelpunkt des Wohnkomplexes Z Westberlin im Wohnungsbau überflügelt

  Ceitdem Oberbürgermeister Friedrich ^ Ebert mit der feierlichen Grundsteinlegung den Startschuß für den Neuaufbau des Neandervierteis gab, herrscht auf der Baustelle des VEB Völksbau zwischen Annen- und Sebastianstraße reges Leben und Treiben. Das riesige, von Trümmern abgeräumte Baugelände vermittelt ein anschauliches Bild von dem Umfang des gesamten Projektes ...

• NEUES DEUTSCHLAND

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