6. Dezember

Ausgabe vom 19.07.1958

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  • Solidarität stärker als Aggressoren

    Berlm (ND). Während der Protestkundgebung im volkseigenen Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" enthüllte der Kandidat des ZK Horst Sindermann die verbrecherische Rolle der Adenauer- Regierung, die den Westen Deutschlands zur Absprungbasis der amerikanischen Interventen herabwürdigt. „Adenauer und sein dummdicker Kriegsminister Strauß waren von diesem Überfall auf die arabischen Völker vorher unterrichtet worden und haben ihm Unterstützung zugesagt und gegeben ...

  • Völker fordern Rechenschaft

    Gegenwartig wird in den USA und in Großbritannien die Öffentlichkeit fieberhaft auf die weitere Ausdehnung der amerikanisch-britischen militärischen Intervention gegen die Staaten des arabischen Ostens vorbereitet. Es kann nicht übersehen werden, daß die Regierungen der USA und Großbritanniens den Weg der bewaffneten Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten besdiritten haben, einen Weg, «Jen das internationale Recht und die Statuten der UNO kategorisch untersagen ...

  • unser Tempo und der Frieden

    Das ist der Imperialismus ohnö Maske: die provokatorischen, den Weltfrieden aufs äußerste gefährdenden, die Charta der Vereinten Nationen und jedes Völkerrecht brutal verletzenden Invasionen amerikanischer Marinetruppen in Libanon und britischer Luftlandeeinheiten in Jordanien. Imperialismus ohne Maske — das ist die Helfeshelferschaft der Bonner Regierung, die Westdeutschland in ein NATO-Flugzeugmutterschiff gegen die arabischen Völker verwandelt hat ...

  • Indien und China fordern Truppenabzug

    Ernste Warnungen an die Regierungen der USA und Großbritanniens

    Neu Delhi/Djakarta (ADN/ND). Der indische Ministerpräsident Nehru übergab dem amerikanischen Botschafter in Neu Delhi ein Schreiben an Präsident Eisenhower, in dem die USA ersucht werden, ihre Truppen aus dem Libanon zurückzuziehen. Der indonesische Ministerpräsident Djuanda erhob ebenfalls die Forderung nach Abzug der amerikanischen und britischen Truppen aus dem Libanon und Jordanien vor Pressevertretern in Djakarta und verurteilte jede ausländische Einmischung in Irak ...

  • Imperialisten gefährden Frieden

    Angesichts ihrer zahlreichen Täuschungsmanöver muß festgestellt werden, daß es den Regierungen der USA und Großbritanniens darum geht, mit brutaler militärischer Gewalt die von ihnen gestützten reaktionären Kräfte in einigen arabischen Ländern gegen den erklärten Willen der Völker dieser Länder an der Macht zu halten, die koloniale Ausplünderung dieser Länder zu sichern und Militärstützpunkte für die Durchsetzung ihrer Weltherrschaftspläne zu erhalten ...

  • Völker Arabiens stehen nicht allein

    Weltweite Welle der Solidarität und Unterstützung für die Opfer des sehnöden amerikanisch-britischen Überfalls / Regierungserklärungen der DDR und der UdSSR / Nehru appelliert an Eisenhoweri Abziehen! / Die Aggressoren völlig isoliert / Eine Flut de

    B er 1 in/Moskau/Neu Delhi/Damaskus (ADN/ ND). In einer Flut von empörten Protesten wird die angloamerikanische Aggression in Nahost in aller Welt in einer nie dagewesenen Einmütigkeit verurteilt. # Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik erklärte am Freitag, daß die amerikanische und englische Aggression im Nahen Osten die Welt an den Rand eines Krieges bringt ...

  • UdSSR: Überfall war vorbereitet

    Moskau {ADN/ND). Zur Aggression der USA und Großbritanniens gegen den Libanon und Jordanien veröffentlicht TASS am Freitag eine Erklärung der Sowietregierung, in der es heißt: Die bewaffnete Intervention Großbritanniens in Jordanien, die gleich nach der amerikanischen Aggression gegen den Libanon unternommen ...

  • DDR unterstützt gerechten Kampf

    Die Regierung der DDR tritt stets für die Erhaltung des Friedens, für die Achtung der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität aller Völker, gegen jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten ein. Sie bekundet ihre volle Solidarität mit dem Befreiungskampf der arabischen Völker. Deshalb hat sie die Republik Irak anerkannt, beim Generalsekretär der UNO Protest gegen die Aggression eingelegt und deren sofortige Einstellung gefordert ...

  • Appell an westdeutsche Regierung

    Die Regierung der DDR appelliert an die westdeutsche Regierung, unverzüglich die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, daß ein Einsatz westdeutscher NATO-Soldaten, der zu einem schmutzigen Krieg gegen die freiheitliebenden arabischen Völker führen kann, verhindert wird. Sie fordert die westdeutsche Regierung auf, das Territorium Westdeutschlands nicht als Basis für die amerikanisch-englische Aggression herzugeben ...

  • UNO muß Kriegsbrand löschen

    Die Sowjetregierung ist der Ansicht, daß der Sicherheitsrat und flie Vollversammlung der UNO in dieser verantwortungsvollen Stunde ihrer Pflicht zur Erhaltung des Friedens nachkommen, die Aggression unterbinden, die nationale Unabhängigkeit Her einem unprovozierten Überfall ausgesetzten arabischen Staaten beschützen und den Kriegsbrand löschen müssen ...

  • Libanon und Jordanien Sprungbrett zum Irak

    Aus der Erklärung des Premierministers Großbritanniens ist ersichtlich, daß es das Ziel der bewaffneten Intervention Großbritanniens in Jordanien ist, nicht nur die Bewegung des Volkes Jordaniens für Unabhängigkeit zu unterdrücken, sondern Jordanien nach dessen Besetzung zusammen mit dem von amerikanischen Truppen besetzten Libanon auch als militärischen Waffenplatz für die Unterdrükkung der Volksrevolution im Irak zu benutzen ...

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  • U* S. Germany Unit ti | Is Flown to Türkey § 'A 1,600 Airborne Soldiers Go to Adana; '{/ Ä May Be Sent Through to Lebanon U

    Adenauer-Regierung den amerikanischen Aggressoren nach vorangegangenen Verhandlungen in der Nacht zum Mittwoch offiziell als Nachschubflughafen zur Verfügung stellte, wird berichtet: „Ununterbrochen rollen die schweren amerikanischen Transportflugzeuge aa den Rand der betonierten Zubringerstraßen zu? Startbahn, um Truppen und Kriegsmaterial für den Einsatz gegen das libanesische Volk zu übernehmen ...

  • Zeit läuft für die DDR

    Der V Parteitag wird von der westdeutschen und Auslandspresse weiter eingehend gewürdigt. Auch der „Vorw ä r t s" , das Organ der SPD-Führung, muß trotz ständiger Angriffe gegen die SED die Bedeutung des Parteitages anerkennen. „Dies aber ist gewiß, die fast 5000 deutschen Kommunisten in dieser riesigen Halle haben in den letzten Jahren ein erstaunliches Selbstvertrauen gewonnen, sie glauben an sich, an ihre Aufgabe und an die Kraft ihrer Partei ...

  • Landesverräter Adenauer

    „Wir mögen uns drehen und wendenä wie wir wollen, auch wir sind beteiligt ..." schreibt der SPD-Pressedienst zu der amerikanisch-britischen Aggression gegen die arabischen Völker. Wenn jetzt in der Hauptstadt Libanons die Araber haßerfüllt den amerikanischen Eindringlingen nachblicken, dann wissen sie, daß diese direkt aus Frankfurt (Main) gekommen sind ...

  • Bonn macht mit den Aggressoren gemeinsame Sache

    Adenauer-Regierung half den USA-Imperialisten schon bei der Vorbereitung des Überfalls auf den Libanon

    Bonn. Der feige Überfall amerikanischer Truppen auf das um seine Freiheit und um seine Unabhängigkeit kämpfende libanesische Volk war seit langem geplant. Das Adenauer- Regime hat seine Rolle bei der Vorbereitung und Durchführung der Aggression erfüllt. Alles Gerede Bonner Politiker, die Invasion der Amerikaner im Nahen Osten sei für sie völlig überraschend gekommen, ist Lüge ...

  • Bisher 550000 Feierschichten

    In fünf Monaten erlitten die Ruhrbergarbeiter eine Lohneütbuße von 11,7 Millionen D-Mark

    Bochum (ADN). 11,7 Millionen D- Mark Lohnausfall haben die Bergarbeiter an der Ruhr seit Ende Februar durch die Feierschichten erlitten, gab die Wirtschaftsabteilung beim Hauptvorstand der IG Bergbau in Bochum bekannt. Wegen Absatzschwierijflieiten mußten seit dem ZZ. Februar 590 009 Feierschichten von den Ruhrkumpeln verfahren werden ...

  • Unser Tempo und der Frieden

    (Fortsetzung von Seite 1)

    T~\ azu darf es und wird es nicht kom- *-J nien, wenn -wir die ökonomische Hauptaufgabe des V. Parteitages eben bis zum Jahre 1961 lösen. Die allseitige Überlegenheit unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung, ein höherer Lebensstandard der Werktätigen der DDR als in Westdeutschland — das sind unsere starken Waffen im friedlichen Wettbewerb zwischen Sozialismus und Kapitalisnaus auf deutschem Boden ...

  • Jugendlok „V. Parteitag" auf Jungfernfahrt

    Kampfziel der Jungeisenbafmer: Doppelstockgliederzug zusätzlich

    Berlin (ND). Begeistert von den großartigen Perspektiven, die der V. Parteitag dem ganzen deutschen Volk eröffnete, werden 50 000 junge Eisenbahner mit freiwilligen Arbeitseinsätzen bis zum Jahresende den Bau eines modernen Doppelstockgliederzuges im Werte von 3 Millionen DM finanzieren. Diesen Beschluß faßten am Freitag auf einer Konferenz in Berlin-Grünau 300 der besten Jungeisenbahner aus allen Teilen unserer Republik ...

  • Sozialistische Hilfe für China

    Berlin (ND). Sozialistische Hilfe wollen die Werktätigen des VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig für die Wasserbauprojekte Sah-men-scha in der Volksrepublik China leisten. Zu diesem Zweck verpflichtete sich die Parteiorganisation des Betriebes, mit der Kraft aller Werktätigen dafür zu sorgen, daß drei Kabelkrane mit einer Tragfähigkeit von 20 Tonnen fünf Wochen früher ausgeliefert werden ...

  • Lehre von 1956: Aggressoren kommen nicht durcli!

    Dresden. Selten hat Dresden so eine kampferfüllte, mitreißende Großkundgebung erlebt wie am Donnerstagnachmittag. 200 000 Werktätige bereiteten ihren Delegierten des V Parteitages sowie der von Genossen Dung Bi-wu geleiteten Delegation der Kommunistischen Partei Chinas und Vertretern der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei unter Leitung des Genossen Janos K a d a r einen stürmischen Empfang ...

  • Kampffront gegen Interventen

    200 000 Dresdner an Hammarskjoeld: Sofortiger Abzug der Aggressoren / Chinesische Gäste besichtigten Flugzeugwerke

    Berlin (N0 / ADN). Zu machtvollen Kampfkundgebungen gegren die amerikanisch-englische Aggression in Libanon und in Jordanien und zu Demonstrationen des Willens der Bevölkerung, die Parteitagsbeschlüsse zu verwirklichen, gestaltete sich am Donnerstagnachmittag die Ankunft der Delegierten des V. Parteitages und von Vertretern der Bruderparteien in den Bezärkshaiiptstädten der DDR ...

  • Bonn soll sich stellen

    Genosse Hermann Matern sprach zu Absolventen der

    Berlin (ND). Anläßlich der feierlichen Verabschiedung von 410 Absolventen der Parteihochschule „Karl Marx" sprach am Freitagnachmittag das Mitglied des Politbüros Genosse Hermann Matern. Er stellte fest, daß noch kein Parteitag unserer Partei so im Mittelpunkt des internationalen Interesses gestanden hat wie der V ...

  • Den Freiheitskämpfern unsere ganze Sympathie

    Sympathie den um ihre Freiheit ringenden Völkern Arabiens!" Mit diesen Worten brandmarkte das Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam, Genosse Kurt S e i b t, vor Zehntausenden Werktätigen der traditionsreichen Industriestadt Brandenburg die amerikanisch-englische Aggression. Die=e Kundgebung war ein machtvolles Bekenntnis zur Solidarität mit den um ihre Freiheit kämpfenden arabischen Völkern und der internationalen Solidarität der Arbeiterklasse überhaupt ...

  • Appell an westdeutsche Jugendorganisationen

    Berlin (ADN). Der Deutsche Jugendring hat westdeutsche Jugendorganisationen telegrafisch gebeten, sich im Interesse von Freiheit und Demokratie für die sofortige Freilassung des von den Bonner Behörden widerrechtlich festgehaltenen DDE-Bürgers Manfred Hennig einzusetzen. Die westdeutschen Jugendorganisationen ...

  • FDGB solidarisch

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des FDGB, Herbert Warnke, richtete an den Internationalen Bund Arabischer Gewerkschaften als Antwort auf einen Appell an die Solidarität der Gewerkschaften der DDR ein Schreiben, in dem es heißt: „Wir versichern das libanesische und das irakische Volk unserer uneingeschränkten Solidarität in ihrem Kampf um nationale Unabhängigkeit und Befreiung vom imperialistischen Joch und verurteilen aufs schärfste die USA-Intervention ...

  • des Kolonialismus ist zu Ende

    Ära

    Gw». Flammenden Protest gegen die amerikanischen und englischen Interventen erhoben 40 000 Einwohner der Stadt Gera, die sich zur Begrüßung der Delegierten des V Parteitages und der Genossen der Bruderparteien der CSR und Kanadas auf dem Platz der Republik versammelt hatten. „Wir wenden uns voller Haß und Abscheu gegen diesen hinterhältigen Überfall auf friedliebende Völker des Nahen Ostens", rief unter stürmischem Beifall der 1 ...

  • Parteihochschule

    Es sei aber notwendig, eine geduldige, überzeugende ideologische Arbeit zu leisten, denn die Bewußtseinsveränderung sei ein entscheidender Hebel für den Aufbau des Sozialismus. In der Arbeiterklasse müsse der Klassenstolz auf ihre Leistungen, auf ihren Staat und auf ihre Fähigkeiten und bei der Bevölkerung der DDR der Stolz auf ihre Republik geschaffen werden ...

  • Botschafterkonferenz in Berlin

    Berlin (ADN). Wie das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten mitteilt, fand am 18. Juli 1958 zwischen der Leitung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und den Botschaftern der Deutschen Demokratischen Republik eine Aussprache über die Ergebnisse des V Parteitages der SED und die internationale Lage statt ...

  • Kulturhaus V. Parteitag

    Die Einwohner von Garz haben sich durch ihre tatkräftige Mitarbeit selbst ein Kulturzentrum geschaffen, wie es der Genosse Walter Ulbricht auf dem V. Parteitag für größere Stadtviertel und ländliche Siedlungen vorgeschlagen hat, um ein vielgestaltiges und interessantes sozialistisches Kulturleben zu entwickeln ...

  • Du sollst nicht stehlen!

    Eine Westberliner Zeitung vergleicht die grundlegenden Gesetze der sozialistischen Moral, die Walter Ulbricht auf dem V. Parteitag verkündet hat, mit den 10 Geboten der Bibel und mißbilligt, daß die Formel „Du sollst nicht stehlen" bei uns fohlt.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Es war unser größtes Erlebnis

    Teilnehmer der Delegation der Werktätigen aus der Land- und Forstwirtschaft, die den V. Parteitag begrüßten, sagen Ihre Meinung

    Nachdem am Sonntagmittag eine Delegation der Werktätigen aus der Land- und Forstwirtschaft sowie aus dem Garten- Lau den V Parteitag begrüßt hatte, war es uns möglich, einige der Teilnehmer über ihre Eindrücke zu befragen. Übereinstimmend äußerten sich alle Genossinnen und Genossen, die in den MTS, LPG, ...

  • Worauf kommt es bei uns an?

    Es gilt, die volksdemokratische Ordnung so zu entwickeln, daß sie die maximale Entfaltung der schöpferischen Kräfte des Volkes ermöglicht und noch Westdeutschland als Beispie! wahrhafter Demokratie wirkt. (Walter Ulbricht auf dem V. Parteitag) Wir werden den großen Plan des Sieges des Sozialismus in unserer Republik nur verwirklichen, wenn auch wir als Mitarbeiter des Staatsapparates es immer besser verstehen, auf sozialistische Weise zu arbeiten ...

  • Erdöl - Quelle gemeinsamen Reichtums

    was Genosse Chruschtschow in seiner [Aussprache mit den Werktätigen der chemischen Industrie in Bitterfeld als große Perspektive aufzeigte, liegt in dem grundlegenden Referat unseres Genossen Walter Ulbricht auf dem V; Parteitag der SED nun bereits in konkreten Zahlen vor. Im gleichen schnellen Tempo, in dem sich unsere gesamte Industrie in den nächsten Jahren entwickelt, steigt auch die Verarbeitung von Erdöl, dem ballastlosen Rohstoff ...

  • Das Volk bestimmt über sein Recht

    Juristen begrüßen Entwicklung der sozialistischen Rechtsordnung

    Starke Beachtung findet in den Kreisen unserer Justizorgane der Vorschlag des V. Parteitages, die Richter unserer Republik bis 1960 durch die Volksvertretungen und bis zum Jahre 1965 unmittelbar von der Bevölkerung wählen zu lassen. „Gemeinsam mit unseren Schöffen sind wir dabei, alles zu überwinden, was uns in der Entwicklung zum sozialistischen Staat und Recht noch hemmt ...

  • Unterricht und produktive Arbeit

    Das Zurückbleiben der Volksbildung wurde zum Hemmschuh unserer sozialistischen Produktion. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, unsere Schule zur sozialistischen Schule zu entwickeln. Sie ist durch die enge Verbindung von Unterricht und produktiver Arbeit charakterisiert. Erst auf der Grundlage dieser engen Verbindung des gesamten Unterrichts mit der sozialistischen Produktion wird eine höhere Qualität möglich ...

  • FRÄSMÄSCH NENWERK „FRITZ HECKERT"

    Eine Produktionssteigerung xvon fast 20 Prozent ist im volkseigenen Fräsmaschinenwerk „Fritz Heckert" in Karl- Marx-Stadt für 1959 vorgesehen. Gleichzeitig wird eine neuentwickelteKonsolfräsmaschine in Fertigung gehen, mit der der Betrieb auf diesem Gebiet allen in- und ausländischen Anforderungen gerecht werden will ...

  • KOMMUNALER GROSSHANDELS- BETRIEB BRENNHOLZ BERLIN

    Zu Ehren des V. Parteitages hat die Belegschaft des kommunalen Großhandelsbetriebes Berlin für die LPG „Freiheit" in Ernsthof, Kreis Strausberg, in freiwilligen Arbeitseinsätzen einen Rinderoffenstall errichtet. Durch die vorzeitige Einrichtung des Rinderoffenstalls kann die tierische Produktion der LPG um 36 Doppelzentner Rindfleisch erhöht werden, teilte der Vorsitzende der LPG dem Berliner Groß- "~ Handelsbetrieb mit ...

  • Bildungsniveau wird erhöht

    Ich begrüße ganz besonders, daß Genosse Walter Ulbricht klar aufzeigte, daß der Widerspruch zwischen Schule und sozialistischem Leben schnell beseitigt werden muß. Unsere Kinder werden im Sozialismus leben, müssen täglich in der Schule und von den Werktätigen lernen, sozialistisch zu denken und zu handeln ...

  • Heute wie Sozialisten arbeiten

    Wir stehen in der vorderster» Front des sozialistischen Lagers, an der offenen Hauptkampflinie zwischen den beiden Weitsystemen in Westeuropa. Auf deutschem Boden stehen sich Sozialismus und Kapitalismus gegenüber. Unsere Aufgabe ist es darum, in Deutschland, im Geburtsland des wissenschaftlichen Sozialismus, im Lande von Kari Marx und Friedrich Engels, die Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung auf allen Gebieten praktisch zu beweisen ...

  • Morgen auf sozialistische Weise in Wohlstand und Glück leben

    sehen Werkstoff -— wollen die Facharbeiter der volkseigenen keramischen Werke Hermsdorf noch in diesem Jahr zusätzlich herstellen, um die auf dem V. Parteitag vorgeschlagene erweiterte Fernsehproduktion zu unterstützen. Von Walter Ulbricht war in seinem Referat vorgeschlagen worden, 1961 400 000 Fernsehgeräte gegenüber 100 000 im Jahre 1957 zu produzieren ...

  • WARNOWWERFT WARNEMUNDE

    Der Vorschlag des Genossen B u I o w von der Matthias-Thesen-Werft, zusätzlich ein Schiff für unsere Urlauber zu bauen, hat auch unter den Arbeitern und Angestellten der Warnowwerft große Begeisterung ausgelöst. Der junge Arbeiter Kurt K r e mp i n , der als Anzeichner in der Schiffbauhalle tätig ist, erklärte, bei dieser Sache sei auch er dabei ...

  • LEUNAWERKE „WALTER ULBRICHT*

    Auch in den Leunawerken sind die Produktionsberatungen durch die Aussprache über den Rechenschaftsbericht und die Diskussionsreden auf dem V. Parteitag gekennzeichnet. Mit großer Freude haben alle Kollegen die großartigen Entwicklungsperspektiven der chemischen Industrie begrüßt. Während der Plandiskussion nahmen sich die Chemiearbeiter der Salzbetriebe vor, im nächsten Jahr 171 000 Tonnen Ammonsulfat- Düngemittel zu erzeugen ...

  • Kindergärtnerinnen stimmen zu

    Während einer Aussprache mit Kindergärtnerinnen in Weimar erklärte- die Erzieherin B a t z e r ■ „Ich bin sehr froh darüber, daß uns der Parteitag konkret gesagt hat, was sozialistische Erziehung heißt. Das wird uns in unserer Arbeit mit den Eltern und bei der eigenen Erziehungsarbeit in Kindergärten helfen ...

  • WALZWERK FINOW

    Täglich zwei Tonnen Walzstahl wollen die Schichtbesatzungen der Stabstahlstraßen der volkseigenen Walzwerke Finow im Wettbewerb nach der Mamai- Methode über den Staatsplan hinaus produzieren. Sie beantworten damit den Aufruf der Aktivtagung der Betriebsparteiorganisation, den Wettbewerb weiterzuführen und bis zum Jahresende drei Tage Planvorsprung zu erarbeiten ...

  • SIMSON SUHL

    In der Abteilung Kleinstrollerferhgung des volkseigenen Simson-Werkes Suhl stellten die Arbeiter in der Plandiskussion den Antrag, im kommenden Jahr nicht 17 000 Kleinstroller vom Typ „KR 50", sondern 50 000 als Planauflage vorzusehen. — In der Diskussion wurde hervorgehoben, daß diese Roller besonders Fahrzeuge für die Arbeiter sind und deshalb eine Erhöhung der Planauflage erfolgen müßte ...

  • FARBENFABR K WOLFEN

    Das Kollektiv der Ammoniak-Verbrennung in der Wolfener Farbenfabrik beschloß nach eingehender Diskussion über die Plandirektive 1959, im kommenden Jahr 3500 Tonnen Salpetersäure mehr als 1958 herzustellen. Die Arbeiter des Betriebes Betanaphtol, die Färbereihilfsmittel produzieren, erhöhten den Staatsplan für das zweite Halbjahr dieses Jahres um ein Prozent, während ihre Kollegen aus dem Kresidin-Betrieb den Monatsplan für Juli mit zwei Tonnen überbieten wollen ...

  • Für das Tempo wird gesorgt

    Jeder eine gute Tat für den Sieg des Sozialismus / Werktätige erhöhen ihre Planaufgaben

    In allen Teilen der Republik entfaltet sich nach dem Bekanntwerden der Beschlüsse des V. Parteitages unter der Losung „Jeder eine gute Tat für den Sieg des Sozialismus" eine breite Bewegung, die Produktion noch in diesem Fünfjahrplan auf einigen Gebieten über die vorgesehenen Ziele hinaus zu steigern ...

  • Produktionsgenossenschaft „V. Parteitag"

    Suhl (ND). Arn 12. Juni schlössen sich in Kaltennordheim, Kreis Bad Salzungen, 90 Rhönschnitzer zur hundertsten HPG des Bezirkes Suhl zusammen. Sie gaben sich den verpflichtenden Namen „V. Parteitag". Die beiden Meister Paus und B ö r n e r baten auf der Gründungsversammlung um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse ...

  • LPG CANTNITZ

    Um die Produktionsergebnisse zu erreichen, die der V. Parteitag der Landwirtschaft gestellt hat, erhöhten die Genossenschaftsbauern aus Cantnitz im Bezirk Neustrelitz ihren Produktionsplan bei Getreide um durchschnittlich zwei Doppelzentner je Hektar, bei Milch um 300 ke je Kuh;

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  • Der Held unserer Zeit

    Deutsche Fassung des bedeutenden sowjetischen Farbfilms „Ein Kommunist" erstaufgeführt

    Als Geschenk an den V Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands schufen die Mitarbeiter des VEB DEFA-Studios für Synchronisation aus eigenen Mitteln die deutsche Fassung des sowjetischen Farbfilms „Ein Kommunist", der am Freitagabend im Berliner Filmtheater „Babylon" erstaufgeführt wurde ...

  • Berliner Künstler für den V.Parteitag

    Agitprop-Revue von Hedda Zinnermnd J.. K. Forest uraufgeführt

    Etwa sechzig bekannte Berliner Schauspieler, Rezitatoren und Sänger haben sich nach recht kurzer, aber sehr intensiver Protenarbeit am Tage nach der Eröffnung des V. Parteitages der SED gemeinsam mit zahlreichen Beriinsr Volkskunstgruppen, mit etwa 250 Angehörigen von Kampfgruppen Berliner Betriebe, ...

  • Bonn gegen „Buddenbrooks"-Co-Produktion

    Noch kurz vor seinem Tode hatte Thomas Mann den Wunsch geäußert, sein Roman „Buddenbrooks" möchte in Gemeinschaftsproduktion einer westdeutschen Gesellschaft mit der DEFA verfilmt werden. Inzwischen hatten die „Filmaufbau G. m. b. H." in Göttingen und die DEFA umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um in sachlicher Zusammenarbeit den Wunsch des Dichters Wirklichkeit werden zu lassen ...

  • Halt den Aggressoren!

    Von Willi Bredel Die militärische Invasion der imperialistischen Staaten USA und England in Libanon und Jordanien erfüllt alle anständigen und friedliebenden Menschen in der Weit mit Abscheu und Protest. Mich erinnert dieses Ereignis an die militärische Intervention der faschistischen Staaten Deutschland und Italien vor zweiundzwanzig Jahren in Spanien ...

  • München feierte Moskauer Ballett

    München (ADN). Das Ballett des Staatlichen Großen Akademischen Theaters der UdSSR in Moskau trat am Donnerstag, zum Beginn seines achttägigen Münchner Gastspiels, zum erstenmal in der Bundesrepublik auf. Mit herzlichem Beifall empfing das Publikum Galina Ulanowa, noch bevor die Künstlerin den ersten Tanzschritt getan hatte ...

  • Film über polytechnische Bildung

    Seit über einem Jahr führt die 1: Mittelschule „Kurt Keicher" in Gera-Zwötzen im Rahmen des polytechnischen Unterrichts den produktionsverbundenen Werkunterricht und Praktika mit den 9. und 10. Klassen durch. Um die gewonnenen Erfahrungen bildlich festzuhalten, drehte ein Kollektiv unserer Schule unter enger Mitarbeit des Patenbetriebes VEB Blema (Blechverarbeitungsmaschinenwerk Gera-Zwötzen) einen Film ...

  • Fest des deutschen Volkstanzes eröffnet

    Rudolstadi (ND). Im Kulturpalast des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck" wurde am Donnerstag das IV. Fest des deutschen Volkstanzes eröffnet, das in diesem Jahr im Zeichen gegen die Atomaufrüstung, Militarismus und Faschismus, für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands und für eine sozialistische Volkskunst steht ...

  • Bildende Künstler protestieren

    Berlin (ND). In einer Stellungnahme protestieren die Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands gegen den schändlichen Angriff der USA- Imperialisten auf das um seine Freiheit kämpfende libanesische Volk. In der Stellungnahme heißt es: „Durch diesen Überfall ist der Weltfrieden auf das ernsthafteste bedroht ...

  • GEDANKEN BEIM PAR TEITA G

    Rede vom Genossen Chruschtschow als Ausdruck der eigenen Begeisterung gewünscht. * Aus den Diskussionsbeiträgen der Delegierten schimmerte nicht rosaroter, sondern leuchtete realer Optimismus. Die Genossen waren sich bewußt, bei welchen Widersprüchen unsere Planziele erreicht werden müssen: Die Güter ...

  • 20 000 Moskauer sahen Heartfield-Ausstellung

    Moskau (ADN). Die kürzlich im Moskauer Gorki-Kulturpark eröffnete Ausstellung von Fotomontagen, Buchumschlägen, Plakaten und Bühnenbildern John Heartfields zählte in den ersten acht Tagen bereits rund 20 000 Besucher. Voraussichtlich wird die Ausstellung noch bis Ende August geöffnet sein und dann weiter nach Peking reisen ...

  • Matinee

    Berlin (ND). Das Koreanische Volkskunstensemble tritt im Rahmen seiner Gastspielreise durch die Deutsche Demokratische Republik am Sonntagvormittag um 11 Uhr im Deutschen Theater, Berlin auf.

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  • Raab fliegt nach Moskau

    ND-Infemew mit dem Vorsitzenden der KPÖ, Genossen Johann K o p I e n i g Am Montag begibt sich eine Delegation ** der österreichischen Regierung, bestehend aus dem Bundeskanzler Raab, dem Vizekanzler Pittermann, dem Außenminister Figl und dessen Stellvertreter Dr. Kreisky nach Moskau. Unser Wiener Korrespondent ...

  • Reichtum und Armut

    Irak ist an wirtschaftlich schwach entwickeltes Agrarland mit starkem feudalistischem Einschlag. Vier Fünftel seiner Bewohner arbeiten, zum Teil noch als Nomaden, in der Landwirtschaft. Nur ein Viertel des nutzbaren Bodens ist bebaut, und diese Fläche befindet sich überwiegend in der Hand der Großgrundbesitzer und englischer Kolonisatoren ...

  • Libanon macht Front gegen USA

    Auch Regierungstruppen richten die Geschütze auf die USA-Eindringlinge / Cnamoiin isoliert Beirut/Bagdad/Washington

    (ADN/ND). In Libanon wächst stündlich die Empörung über die amerikanische Aggression. Die libanesischen Kegierungstruppen, zu deren Unterstützung die USA angeblich ihre Invasion gestartet hatten, haben die Interventen gewarnt, ihre jetzt eingenommenen Stützpunkte zu verlassen. Einheiten der libanesischen Armee haben Barrikaden errichtet, ihre Geschützrohre auf die amerikanischen Stellungen geäreht und Panzer auf dem Wege zum Flugplatz postiert ...

  • Schock für den Westen

    Der nur 24 Stunden später erfolgte Überfall amerikanischer Truppen auf Libanon sowie der sich anschließende Einfall britischer Truppen in Jordanien machen deutlich, welch umwälzende Bedeutung die Imperialisten dem. Sieg der irakischen Befreiungsbewegung beimes^ sen; erklärten doch sowohl. Washington als auch schon London ganz offen, ihre Gewaltstreiche richteten sieh in erster Linie gegen die neue Republik ...

  • Amerikahörige UNO-Mehrheit versagte

    New York (ADN). Mit acht Stimmen gegen eine Stimme bei zwei Enthaltungen lehnte die amerikahörige Mehrheit des Sicherheitsrates den sowjetischen Resolutionsentwurf ab, in dem der unverzügliche Abzug der amerikanischen und britischen Truppen aus dem Libanon und Jordanien gefordert wird. Die Stimmenthaltungen kamen von Japan und Schweden ...

  • Das Faß lief über

    Natürlich nahm das irakische Volk diese Zustände nicht tatenlos hin. Immer wieder erhob es sich. Nuri es Said antwortete mit Kugeln und Galgen. An den Fingern der ausländischen Ölmonopolisten und ihrer irakischen Schergen klebt das Blut Tausender tapferer Patrioten. Unzählige wurden eingekerkert, alle Parteien und Gewerkschaften verboten (die Kommunistische Partei ist schon seit ihrer Gründung im Jahre 1934 illegal), die elementarsten Freiheiten unterdrückt ...

  • Libanon kapituliert nicht

    Dr. Hanna in Stockholm: Volksaufstand wird siegen Von unserem Sonderkorrespondenten Günther M aa ß

    Stockholm. Höhepunkt der Freitagsitzung des Stockholmer Kongresses für Abrüstung und internationale Zusammenarbeit war die Ansprache des libanesischen Delegierten Dr. Hanna, -dessen Ausführungen immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen wurden. Dr. Hanna erklärte, daß das libanesische Volk nicht kapitulieren, sondern seinen Kampf für seine nationale Unabhängigkeit und Freiheit fortsetzen werde ...

  • Gefährlicher Feuerkopf Zeichnung: Arndt Nafionalkonferenz der KPF

    Paris (ADN-Korr.). Unverzügliche Aktionen zur Einigung aller linken Kräfte Frankreichs im Interesse eines Sieges über die Gaullisten am 5. Oktober forderte der Generalsekretär der KPF, Maurice Thorez, am Donnerstag zu Beginn einer zweitägigen Nationalkonferenz der Partei in Montreuil bei Paris. Vor 480 ...

  • Iraker begrüßen DDR-Solidarität

    Erklärung O. Winzers auf dem V. Parteitag fand breites Echo in Ägypten

    Kairo (ADN-Korr.). Die Erklärung des stellvertretenden Außenministers der DDR Otto Winzer auf dem V Parteitag der SED, die DDR begrüße das irakische Volk, das die imperialistenhönge Monarchie gestürzt und die Republik ausgerufen hat, ist sowohl von der ägyptischen Presse als auch vom Kairoer Rundfunk in mehreren Nachrichtensendungen gewürdigt worden ...

  • Wien ergreift Gegenmaßnahmen

    KPÖ: Bundesregierung soll sich an Sicherheitsrat wenden

    Wien (ND-Korr./ADN). Die in Tirol und Vorarlberg eingesetzten österreichischen Luftstreitkräfte haben am Freitag vom Verteidigungsministerium in Wien Befehl erhalten, jedes ausländische Militärflugzeug über Österreich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Landung zu zwingen. Das Politbüro des ...

  • Ansporn für alle Araber

    Voller Wut schreien die Imperialisten Zeter und Mordio, spi'echen davon, daß der Sieg des Volkes in Irak ein mächtiger Ansporn für die nationale Befreiungsbewegung im ganzen Nahen Osten sein wird. Die neue irakische Regierung hat erklärt, daß sie zusammen mit der VAR allen noch unterdrückten arabischen Brüdern in ihrem Kampf um Unabhängigkeit zur Seite stehen und im eigenen Land Reformen zum Wohle der Bevölkerung durchführen wird ...

  • „DEUTSCHE VOLKSZEITUNG"

    „Vergessen wir nicht, daß diese Entwicklung von Regierungen provoziert wurde^ die sich angeblich zur .Verteidigung der freien Welt' zusammengeschlossen haben. Die Bundesrepublik darf sich rühmen^ diesem Militärsystem anzugehören und mit ihren Flugplätzen der Luftbrücke USA—Libanon ergebenst zu dienen ...

  • ,.PRAWDA", MOSKAU

    In dem Leitartikel dsr sowjetischen Parteizeitung heißt es, daß die Sowjetregierung mit ihrer entschiedenen Erklärung gegen die imperialistische Intervention dem Sowjetvolk aus dem Herzen gesprochen habe. „Das viele Millionen zählende Sowjetvolk billigt und unterstützt einmütig die Erklärung seiner Regierung ...

  • „AL SHAAB", KAIRO

    Die offiziöse ägyptische Zeitung bezeichnet den Einmarsch amerikanischer Truppen in Libanon als „offene Aggression gegen einen arabischen Staat und eine neue Provokation gegenüber dem arabischen Nationalismus. Die amerikanische Intervention verfolgt das Ziel, reaktionäre Regierungen in den arabischen Staaten zu errichten, Bagdadpakt und Eisenhower-Doktrin zu retten und die ausländische Ausbeutung des arabischen Reichtums zu verewigen ...

  • | Irak zerbrach den Bagdadpakt l

    fuiiiiiiMHininiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiini Von Horst Leinkauf iniimiiiiiiiiiimMiHHitwiiimiimii?

    T~V ie Befreiungsbewegung der arabischen *-* Völker hat am Wochenanfang einen großen Sieg errungen. In Irak, dem Kernland des Bagdadpaktes, wurde die prowestliche Diktatur des Ministerpräsidenten Nuri es Said, der in 18 Regierungen sein Volk 30 Jahre lang unterdrückt hatte, gestürzt, die Monarchie abgeschafft und die Republik ausgerufen ...

  • Metallarbeiter streikten

    Rom (ADN). 16 000 Metallarbeiter in Genua führten einen dreistündigen Proteststreik gegen die von der Leitung der Ansaldo-Industriebetriebe angekündigten Entlassungen. Aus dem gleichen Grund streikten 8000 Arbeiter der Textilfabriken von Biella. Die Bergarbeiter der Kohlengruben von Sulcis auf Sardinien wandten sich mit Kurzstreiks gegen die von der Montanunion geplante Entlassung von 1600 sardinischen Bergarbeitern ...

  • Weltpresse verurteilt die Aggressoren

    Der Überfall auf die Völker des Nahen Ostens ist in der gesamten Weltpresse auf entschiedenen Protest gestoßen. Die Zeitungen aller Kontinente sind sich in der Verurteilung der Aggressoren einig. In der westdeutschen Presse wird mit besonderer Beunruhigung vermerkt, daß Westdeutschland durch die aggressive NATO- Politik der Adenauer-Regierung dem Konflikt nicht neutral gegenübersteht ...

  • „TRYBUNA LUDU", WARSCHAU

    Der Kampf des libanesischen Volkes gegen die amerikanische Einmischung und der nationale Befreiungskampf der Araber finde Sympathie, Unterstützung und Solidarität aller friedliebenden Völker und der sozialistischen Länder, darunter auch Polens. Dies findet auch seinen Ausdruck in der demonstrativ raschen Anerkennung der Republik Irak durch die polnische Regierung ...

  • „RÜDE PRÄVO", PRAG

    „Die amerikanischen Imperialisten haben ietzt ihre Phrasen von Freiheit und Unabhängigkeit auf den Schutthaufen geworfen. Eisenhower-Doktrin und Dollar- Almosen halfen nicht mehr, nun greifen sie zur brutalen Gewaltanwendung gegen all jene, die sich dem Kolonialjoch nicht beugen wollen."

  • 100 Tote bei Bootsungliick

    Kalkutta (ND). Bei einem Bootsunglück in Indien, nahe Kalkutta, sollen nach vorliegenden Meldungen 100 Menschen ums Leben gekommen sein. Die Polizei und Rettungsmannschaften konnten rund 100 Passagiere sowie die Besatzung der in einem Sturm gekenterten Barkasse in Sicherheit bringen.

  • Gemeinsam gegen USA-Atomtests

    Tokio (ADN). Für gemeinsame japanisch-sowjetische Aktionen zur Einstellung der Atombombenexperimente sprach sich der Generalrat der japanischen Gewerkschaften im Namen von drei Millionen Gewerkschaftsmitgliedern in einem Schreiben an den Zentralrat der Sowjetgewerkschaften aus.

  • Atombomber stürzte ab

    London (ADN). Ein USA-Düsenbomber vom Typ B 66, der zu der mit Atombomben ausgerüsteten strategischen Luftflotte der USA gehört, ist über dem Atlantik abgestürzt. Die Maschine befand sich auf dem Flug von den USA nach den Azoren. Die Besatzung fand den Tod.

  • „BINTANG TIMUR", DJAKARTA

    Die Intervention in Libanon bedeutet nicht.nur „eine Vergewaltigung der Souveränität Libanons und der arabischen Völker, sondern aller Völker. Das, was die USA in Libanon taten, ist eine offenkundige Verletzung der Charta der Vereinten Nationen".

  • Manöver in Bulgarien

    Sofia (ND-Korr.). Das bulgarische Verteidigungsministerium gab bekannt, daß am Freitag die planmäßigen Manöver der bulgarischen Armee-, Luft- und Seestreitkräfte begannen. An ihnen werden auch Teile der sowjetischen Luftflotte teilnehmen.

  • „RABOTNITSCHESKO DELO", SOFIA

    Bulgarien könne schon wegen seiner geographischen Lage der amerikanischen Aggression im Nahen Osten nicht teilnahmslos gegenüberstehen. „Die Werk-^ tätigen unseres Landes bestehen auf dem sofortigen Abzug der USA-Truppen aus Libanon."

  • „NEW YORK HERALD TRIBÜNE", NEW YORK

    Die militärische Intervention in Libanon sei das Ergebnis einer falschen und unrealen Politik, schreibt Walter Lippmann in der Zeitung. Die amerikanische Politik entspreche nicht der Wirklichkeit und sei daher zum Scheitern verurteilt.

  • „HAMBURGER MORGENPOST''5

    Durch die NATO-Mitgliedschaft Westdeutschlands ergeben sieh verschiedene Perspektiven. Eine von diesen ist, daß westdeutsche Soldaten „für die Ölinteressen von ein paar amerikanischen Millionären sterben" können.

  • „VOLKSZEITUNG", PEKING

    Die chinesische Zeitung ist davon überzeugt, daß die Völker Asiens und Afrikas im Ergebnis der amerikanisch-britischen Aggression noch klarer erkennen werden, welches die wahren Absichten der Imperialisten sind.

  • „DÜSSELDORFER NACH- RICHTEN"

    Westdeutschland stelle sein Territorium einem in seinen Konsequenzen „unübersehbaren Abenteuer" zur Verfügung. Die Bundesrepublik sei in der Tat zur „Startbasis" für militärische Aggressionen geworden.

  • Rudenko Kairo

    Kairo (ADN). Der Oberkommandierende der sowjetischen Luftstreitkräfte, Marschall Rudenko. führte am Donnerstag in Kairo Besprechungen mit dem Verteidigungsminister der VAR, Marschall Hakim Amer. in

  • „TRIBÜNE", London

    „Alle britischen Menschen, die an Frieden und internationale Gerechtigkeit glauben, müssen wie nie zuvor gegen die verbrecherische Invasion protestieren. Die Kriegsmaschine muß gestoppt werden."

  • ,.INDIAN EXPRESS", NEU DELHI

    Für Asien und die arabische Welt sei jetzt die Zeit gekommen, angesichts der drohenden Haltung des westlichen Kolonialismus „zu handeln oder unterzugehen".

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  • Zwei deutsche Rekorde am ersten Tag

    Deutsche Leichtathletikmeisterschaften eröffnet / Heinz Auga sprang 7,62 m / Kühl im Diskuswurf 52,66 m

    Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und Horst S chie f elb ein Mit der Vergebung von 10 der 32 deutschen Leichtathletikmeistertitel wurde am Freitagnachmittag im idyllisch gelegenen Jenaer Ernst-Abbe-Stadion schon fast ein Drittel der diesjährigen Meisterschaften abgewickelt. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten nahezu 8000 begeisterte Zuschauer dramatische Wettkämpfe, die zum Teil gute Resultate zeigten ...

  • II.

    Der Adenauer-Besuch in Westberlin dient der CDU, der Kriegspartei des deutschen Monopolkapitals. Sein eigentlicher Zweck ist die noch engere Bindung Westberlins an den militaristisch-klerikalen Bonner Staat. Engere Bindung an Bonn aber heißt: Ausbau des NATO - Brückenkopfes Westberlin — Verschärfung ...

  • Marlies Riedel schwamm deutschen Rekord

    Bereits am ersten Tag der Magdeburger Bezirksmeisterschaften im Schwimmen, an denen rund 300 Aktive beteiligt sind, gab es durch Marlies Riedel (SC Aufbau Magdeburg) einen neuen deutschen Rekord. Mit 21:58,7 min über 1500 m Freistil blieb sie beträchtlich unter der erst vor einigen Tagen von der Leipziger Sportstudemtin Dorle Krause aufgestellten Rekordzeit (22:16,6 min) ...

  • Rassenwahn

    Vielleicht war es beklemmende Angst, die die Organisatoren der VI. noch immer Empire-Spiele genannten Wettkämpfe bewog, mit so unendlicher Mühe eine möglichst große Schar von j,Ländem" |n der walisischen Metropole Cardiff zusammenzutrommeln. Angst nämlich darum, daß diese einst so ruhmvollen Spiele durch ihre Dürftigkeit die Krise des Empire auch im Sport deutlich sichtbar werden läßt ...

  • Komplice der Aggressoren kommt nach Westberlin

    Erklärung der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED zum Besuch Adenauers I.

    In diesen Tagen kommt Herr Adenauer nach Westberlin. Damit kommt äer Atomkriegskanzler der CDU, der Komplice des brutalen militärischen Überfalls der USA und Englands auf die arabischen Völker. Adenauer steckt mit den Aggressoren unter einer Decke. Er war von vornherein von dem militärischen Überfall in Kenntnis gesetzt ...

  • Adenauer brüskiert Antifaschisten

    Aus einem Schreiben der VVN Westberlin

    Zum Eintreffen des Bonner Kanzlers in Westberlin, der vor aller Welt die grausame Aggression im Nahen Osten unterstützt, hat die VVN Westberlin ein Ersuchen an Adenauer gerichtet. Die Verfolgten des Naziregimes decken darin die Heuchelei Adenauers auf, angeblich bei seinem Besuch in Westberlin Blutopfern des Hitlerschen Unrechtstaates zu gedenken ...

  • Am Bahnhof Friedrichstraße

    Eine wogende Menschenmenge umdrängt einen Redner am Bahnhof Friedrichstraße. Es ist Genosse Kattner vom Ministerium für Außen- und Innerdeutschen Handel. Flammende Worte des Protestes gegen den kriegerischen Überfall auf den Libanon und Jordanien schleudert er in die Menge. „Nichts wird entschieden ohne die Stimme des Volkes!" Und Genosse Kattner verweist dabei auf die Abfuhr für die englischen und französischen Imperialisten, die sie 1956 in Ägypten erlitten haben ...

  • 400-m-Meister unter 48 sec

    Mit einer um sechs Zehntel Sekunden besseren Zeit als 1957 im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion wurde Titelverteidiger Gottfried Kliembt (SC Dynamo Berlin) erneut Meister über 400 m. Dennoch fehlte ihm mit dieser Leistung noch eine knappe Sekunde zum Rekord des Rostokker Horst Mann. Die Tatsache allerdings, daß die ersten Fünf des Endlaufes unter 49 sec blieben, stellt die baldige Norninierung einer 4X400-m-Nationalstaffel auf die Tagesordnung ...

  • Wieder Badewetter

    Wetterlage: Am Donnerstag und Freitag lagen die Tageshöchsttemperaturen im Gebiet der DDR um 12 bis 15 Grad niedriger als am Mittwoch. Recht kühle Meeresluft, die auf der Rückseite des über Dänemark und Südskandinavien nach Finnland abgezogenen Tiefdruckgebietes bei uns einge-» flössen war, verursachte diesen Temperatur* rückgang ...

  • Auf dem Alex

    Auf dem Alexanderplatz am Freitagnachmittag dasselbe Bild. Hunderte drängen sich zusammen, lauschen den Worten des Mitarbeiters des Rates des Stadtbezirks Mitte Günter Kraft: „Wir lehnen eine solche Einmischung in die inneren Angelegenheiten einzelner Länder auf das entschiedenste ab. Unsere ungeteilte Sympathie gehört den arabischen Völkern, die für ihre Unabhängigkeit kämpfen ...

  • Neue Wahlbehinderungen

    Die Vorbereitungen der SED auf die Wahlen zum Westberliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen werden durch die Westberliner Behörden weiterhin stark behindert. Nach der Weigerung des Neuköllner Bezirksamtes, der SED-Kreisleitung für die Kreisdelegiertenkonferenz zur Benennung ...

  • Weddinger gegen Atomrüstung

    Mit überwältigender Mehrheit bekannten sich Einwohner des Westberliner Arbeiterbezirks Wedding bei einer Befragung gegen eine atomare Aufrüstung der Bonner NATO-Armee. Von 1727 Haushalten, denen am Wochenanfang von Mitgliedern der SED die Frage „Sind Sie gegen die atomare Aufrüstung der Bundeswehr?" gestellt wurde, erklärten sich 1420 Haushalte gegen die Atombewaffnung ...

  • Arbeitsunfälle am laufenden Band

    Von einer Betonmischmaschine stürzte Donnerstag vormittag bei Straßenbauarbeiten nahe dem Flughafen Tempelhof der 34jährige Arbeiter Kurt Labe aus dem Wedding. Er wurde mit Unterleibsverletzungen in das Bethanienkrankenhaus übergeführt. — In der Straße 258 in Gatow fiel am Donnerstagvormittag der 59jährige Maurer Otto Krise aus Spandau von einer Leiter ...

  • Strafanzeige gegen Agentenchef

    Der Generalstaatsanwalt von Groß- Berlin, Teuber, hat dem Generalstaatsanwalt beim Westberliner Kammergericht in Charlottenburg, Dr. Brühl, eine Anzeige zugeleitet, die von der Vereinigung Demokratischer Juristen gegen den ehemaligen Leiter der Westberliner Agentenorganisation „Untersuchungsausschuß freiheitlicher Juristen" (UfJ), Horst Erdmann alias Friedenau, erstattet worden ist ...

  • Am Weinbergsweg

    „Protest! Kommt zur Kundgebung! So schallt es aus einem Lautsprecherwagen durch die Straßen am Weinbergsweg. Wenig später strömen die Berliner von allen Seiten zum Heine-Denkmal im Volkspark Weinbergsweg. Ein Bürger aus dem Stadtbezirk Mitte nimmt das Wort. Und wieder geht der Ruf: Hände weg von Libanon und von Jordanien! Nieder mit den Kriegsbrandstiftern! Ringsum auf allen Gesichtern steht Zorn und Empörung geschrieben ...

  • Im Ferienlager

    Und auch die Kinder, die froh sein und nicht das Grauen eines Krieges erleben wollen, protestieren. „Was heute im Libanon .droht, kann morgen schon unsere eigene Heimat treffen", schreiben die Thälmann-Pioniere des Kinderferienlagers „Karl Marx" in Buckow und rufen alle Ferienlager auf, Protestresolutionen an Adenauer zu richten, der die amerikanischen Aggressoren dadurch unterstützt, daß er ihnen Flugplätze in Westdeutschland zur Verfügung stellt ...

  • Neue Berliner LPG

    Die Bauern des Ortsteiles Kaulsdorf im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg gründeten am Donnerstag eine LPG vom Typ I, die den Namen „Freie Erde" trägt. Das Gründungsprotokoll wurde zunächst von 12 Bauern unterzeichnet, die insgesamt etwa 60 Hektar Land in die Genossenschaft einbrachten; Als Vorsitzende der LPG wurde die Bäuerin Frieda Müller gewählt ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    ZI. Juli Mitte: 17 Uhr, Öffentliche Lektion in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität. Spandauer Straße 1, Zimmer 202. Thema: Der dialektische Materialismus und die wissenschaftliche Forschung.

  • Proteststurin in Berlin

    Meetings auf Straßen und Plätzen der Hauptstadt

    Berlin empört sich. Die Aggression der Amerikaner und Engländer im Nahen Osten hat unsere Stadt aufgewühlt. Das geschah gestern:

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Solidarität stärker als Aggressoren Völker fordern Rechenschaft unser Tempo und der Frieden Indien und China fordern Truppenabzug Imperialisten gefährden Frieden Völker Arabiens stehen nicht allein UdSSR: Überfall war vorbereitet DDR unterstützt gerechten Kampf Appell an westdeutsche Regierung UNO muß Kriegsbrand löschen Libanon und Jordanien Sprungbrett zum Irak
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