5. November

Ausgabe vom 08.02.1958

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  • Es gibt zwei deutsehe Staaten

    Antwort: Es scheint eine offensichtliche Wahrheit zu sein, daß die Vereinigung Deutschlands ein zweiseitiger Prozeß ist, der sich nicht ohne die beiden deutschen Staaten vollziehen kann. Indessen tut die Regierung eines der beiden Staaten — nämlich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland — so, als ob auf der geographischen Karte kein anderer deutscher Staat existiert, das heißt jener Teil Deutschlands, mit dem sie sich — nach ihren Erklärungen zu urteilen — vereinigen möchte ...

  • Der Weg zur Einheit

    Antwort: Ich kann Ihnen sagen, daß es ein großer Irrtum wäre, zu erwarten, daß die Einheit Ihres Landes durch irgendwen von außen her herbeigeführt werden kann oder daß eine vermittelnde Rolle irgendeiner Regierung an die Stelle der eigenen Anstrengung des deutschen Volkes tritt. Die Einheit des Landes kann nur das Produkt einer Annäherung und einer Übereinkunft zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland sein ...

  • Eine atomwaffenfreie Zone schaffen

    Frage: An welche • Vorschläge denken Sie dabei? Antwort: Wenn man konkreter über die Entscheidungen spricht, vor welchen gegenwartig die Bundesrepublik Deutschland steht, so möchte ich vor allem auf eine solche Frage eingehen, die weitgehende Perspektiven für den Frieden eröffnet, wie die Idee der Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa ...

  • Der Schlüssel liegt in Berlin und Bonn

    Antwort: Ich habe zum ersten Male Gelegenheit, mich mit Vertretern der Presse aus der Bundesrepublik Deutschland über Fragen zu unterhalten, die die Öffentlichkeit Westdeutschlands interessieren. Es war natürlich zu erwarten, daß meine Gesprächspartner nicht eine Frage übergehen, die verständlicherweise ...

  • Jungbergarbeiter gegen Atomrüstung

    Protestaktionen in Westdeutschland zur Verhinderung der Bonner Kriegspläne

    Dortmund (ND/ADN). Gegen die Atomkriegsvorbereitungen der Adenauer- Regierung haben sich im Namen von 65 000 organisierten Junggewerkschaftern der Bundesrepublik die Delegierten des 4. Jugendkongresses der IG Bergbau im DGB gewandt. In einer Entschließung erklären sie: ..Wir wenden uns gegen iedes weitere Wettrüsten auf dem atomaren Sektor und gegen die Stationierung von Atomraketen in Westdeutschland ...

  • Massenverhaftungen in Bayern

    Nürnberg (ADN). Eine umfangreiche Polizeiaktion, die zu Massenverhaftungen führte, hat die politische Abteilung der Nürnberger Staatsanwaltschaft am Donnerstag in ganz Nordbayern gestartet. Nach einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur AP vom Freitag wurden dabei 29 Personen, darunter eine Frau, verhaftet und weitere 30 Personen vorübergehend festgenommen ...

  • Errichtung von Atomstützpunkten verhindern

    Tatsächlich hat die sowjetische Regierung bekanntlich erklärt, daß sie bereit ist, gemeinsam mit anderen Mächten die Atomneutralität der Teilnehmerstaaten an einer atomwaffenfreien Zone mit zuverlässigen internationalen Garantien zu schützen, um die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes einer solchen Waffe in dieser Zone auszuschließen ...

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  • Abkommen über Streitkräfte festlegen

    Mir scheint, daß in diesen Vorschlägen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und darin, was sie bereits praktisch im Interesse dessen getan hat, gemeinsam mit der Bundesregierung Wege zur Vereinigung Deutschlands zu finden, reale und wichtige Elemente jenes Übereinkommens enthalten sind, an das Sie denken, wenn Sie von dem militärischen Status Deutschlands sprechen ...

  • Lage in Berlin normalisieren

    ,|fe: Ware es Ihrer Meinung nach nicht ein gutes Beginnen, wenn die Entwicklung zur Wiedervereiniguftg des deutschen Volkes mit der Normalisierung der Lage in Berlin beginnen würde? Antwort: Tatsächlich ist die Lage, wie sie sich gegenwärtig in Berlin herausgebildet hat, nicht als normal zu bezeichnen ...

  • Abzug aller ausländischen Truppen

    Man muß bedenken, daß die Bundesrepublik Deutschland, deren Territorium an jene Linie grenzt, welche diese militärischen Gruppierungen trennt, nicht weniger an dem Abschluß einer solchen Vereinbarung interessiert ist als etwa die Sowjetunion oder Großbritannien. Es wäre seltsam, wenn die Bundesregierung, ...

  • Vom Geist des Sozialismus bewegt

    V. Bundestag des Kulturbundes eröffnet / Rede Johannes B. Bechers

    Berlin (ND). Gestern wurde der V. Bundestag des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands im Kulturraum des VEB Bergmann Borsig, Berlin-Wilhelmsruh, eröffnet. Rechenschaft abzulegen über die seit dem IV. Bundestag erzielten Erfolge und die neuen Aufgaben zu beraten, die sich aus der gewaltigen Entwicklung des sozialistischen Lagers und aus der Kulturkonferenz der SED ergeben, das wird der Inhalt der dreitägigen Beratung sein ...

  • Chruschtschow zur deutschen Frage

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Bundesrepublik steht gegenwärtig noch vor der Lösung einer anderen für sie lebenswichtigen Frage. Es handelt sieb um die Errichtung von amerikanischen Atomstützpunkten und Raketenabschußrampen in Westdeutschland Ich weiß, daß, sobald wir das Thema der Atom- und Raketenstützpunkte berühren, man in Westdeutschland sofort über angebliche Bedrohungen von unserer Seite zu lärmen beginnt ...

  • Gegenseitige Verbindungen waren immer zum Vorteil Deutschlands

    Was uns betrifft, so bemühen wir uns stets auf jede Weise, jene Maßnahmen zu unterstützen, die zum gegenseitigen Kennenlernen der materiellen und geistigen Reichtümer beider Völker beitragen. Es wäre zu hoffen, daß wir in dieser für beide Seiten wichtigen Angelegenheit auf Gegenseitigkeit auch bei der Regierung der Bundesrepublik Deutschland stoßen ...

  • Friedensvertrag mit Deutschland abschließen

    Frage: Ist nicht die Zeit gekommen, Herr Chruschtschow, über die Beendigung des provisorischen Zustandes nachzudenken, in dem sich Deutschland schon seit zwölf Jahren befindet, und sich mit der Vorbereitung eines Friedensvertrages zu beschäftigen? Antwort: Es ist uns bekannt, daß die Frage des Friedensvertrages das deutsche Volk tief bewegt ...

  • DDR gab Beispiel

    Antwort: Dieses Problem muß seiner ganzen Natur nach durch einen Friedensvertrag mit Deutschland geregelt werden, da es sein Bestandteil ist. Als Befürworter der Vorbereitung eines Friedensvertrages mit Deutschland treten wir natürlich auch dafür ein, daß schon jetzt der militärische Status Deutschlands bestimmt wird ...

  • Grußbotschaft des Zentralkomitees

    Berlin (ND). In der vom Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, unterzeichneten Grußbotschaft an den V. Bundestag heißt es u. a.: „Wenn wir heute mit Stolz feststellen können, daß es uns gelungen ist, in konsequenter Vertretung der Interessen der Arbeiterklasse in unserem Lande die Grundlagen des Sozialismus zu errichten, so kann der Kulturbund für sich in Anspruch nehmen, nicht unbeträchtlich hierzu beigetragen zu haben ...

  • Kein zweites Versailles

    Nach dem ersten Weltkrieg teilten die Regierungen der Vereinigten Staaten, Englands und Frankreichs die Welt in Sieger und Besiegte, indem sie gleichzeitig in Deutschland jene aggressiven militaristischen Kräfte an der Macht ließen, die den Krieg ausgelöst hatten. Sie wissen, daß sich die Sowjetunion gegen den schändlichen Versailler Frieden ausgesprochen hat ...

  • Bonn in Bedrängnis

    Drohreden und Polizeimaßnahmen sollen Volksbewegung eindämmen

    Bonn (ND). Als eine „Schmutzflut von Beschimpfungen" hat der SPD-Abgeordnete Arndt die wüsten Drohungen und Lügen bezeichnet, mit denen der SA- Mann und Bonner Innenminister Schröder über die westdeutschen Fernseh- und Rundfunkstationen die Anklagen abzuschwächen versuchte, die gegen Adenauer und seine antinationale Politik von allen Seiten erhoben werden ...

  • Giftgasmörder frei

    Faschistischer Massenmörder Gorgass begnadigt

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der tausendfache faschistische Giftgasmörder Dr. Hans-Bodo G o r g a s s , der 1947 in Frankfurt (Main) zum Tode verurteilt und 1949 zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt wurde, ist vom hessischen Ministerpräsidenten Zinn (SPD) auf freien Fuß gesetzt worden. Ein Sprecher ...

  • Deutsche müssen beteiligt sein

    Unter Berücksichtigung dessen, daß gegenwärtig in Deutschland zwei souveräne Staaten existieren, die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland, ist es wichtig, die Ausarbeitung des Entwurfs eines Friedensvertrages nicht hinauszuschieben, damit das deutsche Volk klare Perspektiven für die zukünftige Entwicklung Deutschlands vor sich sieht ...

  • „Banner der Arbeit" verliehen

    Berlin (ND). Für ihre ausgezeichneten Leistungen beim Aufbau des Sozialismus wurde am Freitag dem Zentralen Bergwerk der SDAG Wismut Schmirchau und der Deutschen Reichsbahn — Stahlbau Dessau — der Orden „Banner der Arbeit" verliehen. Ferner erhielten den Orden Josef Zach, Instrukteur im VEB Steinkohlenwark „Karl Liebknecht", Oelsnitz, und Gerhard Kirsch, Brigadeleiter im VEB Steinkohlenwerk „Martin Hoop", Zwickau-Pöhlau ...

  • Glückwunsch des ZK für Genossin Gerda Bauer

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee hat in einem Glückwunschschreiben der Kandidatin des Zentralkomitees Genossin Gerda Bauer, Mitarbeiterin der VdgB, zum 50. Geburtstag am heutigen Tage die herzlichsten Grüße übermittelt. Im Glückwunschschreiben heißt es u. a.: „Als Frauensekretärin in der Partei und als Vorsitzende des Demokratischen Frauenbundes im Kreis Seelow setztest Du Dich besonders bei der Unterbringung von eitern- und heimatlosen Kindern ein ...

  • Rassenhetze in Westberliner Oper

    Berlin (ND). Die Aufführung von Bizets „Carmen" am Donnerstag in der Westberliner Städtischen Oper endete mit einer Provokation, wie sie Berlin seit langem nicht mehr erlebt hat. Mit Gebrüll und Pfiffen randalierten Besucher der Vorstellung gegen das Auftreten dreier ausländischer Sänger und besonders gegen die farbige amerikanische Sängerin Vera Little ...

  • Erfahrungsaustausch im Hochschulwesen

    Berlin (ND). Zum Erfahrungsaustausch über das Studium des Marxismus-Leninismus an den Universitäten und Hochschulen traf beim Staatssekretariat für Hochschulwesen eine sowjetische Delegation unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Hochschulwesen der UdSSR, Judatschow, ein. Unter den Mitgliedern der Delegation befinden sich Professoren und Dozenten von den Universitäten Moskau, Kiew und Tbilissi ...

Seite 3
  • Regierung der DDR—Sprecher der nationalen Interessen unseres ganzen Volkes

    Das Politbüro hat in der Berichtsperiode der Schaffung einer breiten organisierten Volksbewegung für die Erhaltung des Friedens eine große Aufmerksamkeit gewidmet und entsprechend den Beschlüssen des Zentralkomitees seine Hauptaufmerksamkeit auf die Entwicklung des Kampfes um eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa konzentriert ...

  • Internationale Solidarität weiter gefestigt

    In der Zeit vom 16. bis 20. Dezember 1957 fanden Beratungen mit einer Delegation der Kommunistischen Partei Dänemarks statt, an deren Spitze der Vor» sitzende der dänischen Bruderpartei, Genosse Aksel Larsen, stand. Über die Beratungen wurde ein gemeinsames Kommunique veröffentlicht, das im Ergebnis der Diskussion die Übereinstimmung in wichtigen Grundfragen der internationalen Arbeiterbewegung zum Ausdruck bringt ...

  • Die große Bedeutung der sowjetischen Friedensvorschläge

    Von allergrößter Bedeutung für den erfolgreichen Kampf der Arbeiterklasse und aller friedliebenden Bevölkerungskreise in Deutschland zur Erhaltung und Festigung des Friedens sind die Vorschläge der Sowjetregierung zur Beendigung des kalten Krieges und für eine internationale Verständigung, die die einmütige und begeisterte Zustimmung der Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR fanden und die vom Vorsitzenden des Ministerrates, N ...

  • Wachsende internationale Autorität der DDR

    Im Interesse der weiteren Festigung und Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen der DDR zu den Staaten des sozialistischen Lagers wurden in der Berichtsperiode auf dem Regierungswege eine Reihe bedeutsamer Verhandlungen geführt, die gleichzeitig zur Stärkung der internationalen Autorität der DDR beitrugen ...

  • Stimmungsumschwung in Westdeutschland

    Angesichts dieser Gefahren, die der Bevölkerung Westdeutschlands immer mehr bewußt werden, ist in Westdeutschland ein bedeutender Stimmungsumschwung vor sich gegangen. Infolge der Erkenntnisse der bedrohlichen Folgen einer Atom- und Raketenrüstung Westdeutschlands, infolge der konsequenten Friedenspolitik ...

  • Unser Appell an alle SPD-Genossen: Gemeinsam handeln!

    Die Ergebnisse der Pariser NATO- Tagung und die Entwicklung in Westdeutschland haben uns veranlaßt, von Seiten unseres Zentralkomitees mit konkreten Vorschlägen für die Erhaltung des Friedens an den Parteivorstand der SPD heranzutreten. Dieser Brief ist euch allen bekannt, so daß man auf seinen Inhalt im einzelnen hier nicht einzugehen braucht ...

  • Berichterstatter: Genosse Erich Honecker, Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees I. Der Politik des Friedens und der Verständigung gehört die Zukunft

    Die Sicherung des Friedens erfordert die Mobilisierung der Arbeiterklasse und der friedliebenden Volksmassen ganz Deutschlands gegen die Ausrüstung des aggressiven deutschen Imperialismus mit Atomwaffen und Atomraketen, für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa. Der Stimmungsumschwung ...

  • Für eine umfassende Volksbewegung für die Erhaltung des Friedens

    Ausgehend von der Analyse der Lage und der Kräfte beschäftigte sieb deshalb das Politbüro mit der weiteren Entwicklung und Stärkung der Friedensbewegung

Seite 4
  • Zur Arbeit des Zentralorgans der Partei

    Im Kampf um die sozialistische. Umwälzung auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur hat die Presse eine große Aufgabe zu erfüllen. Das Politbüro nahm einen Berieht des Redaktionskollegiums „Neues Deutschland" entgegen und faßte einen i grundsätzlichen, für die gesamte Parteipresse bedeutungsvollen Beschluß zur Verbesserung des Inhalts und der Gestaltung des Organs des Zentral komitees ...

  • III. Zu einigen Fragen unseres staatliehen und wirtschaftlichen Aufbaus

    Bas Zentralkomitee hat sich, auf der 32, und 33. Tagung eingehend mit den Fragen der Vervollkommnung und. Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates sowie mit der Änderung des Arbeitsstils seiner Mitarbeiter beschäftigt. Es bestätigte auf seiner 32. Tagung die am 7. Mai 1957 durch das Politbüro gebildete Kommission zur Ausarbeitung von Direktiven für die ökonomischen, staatlichen und kulturellen Grundaufgaben des zweiten Fünfjahrplans ...

  • II. Zu einigen Fragen der sozialistischen Umwälzung auf dem Gebiet der Ideologie und Kultur

    Auf der vom Zentralkomitee einberufenen Konferenz zur Verbesserung der Arbeitsweise der Partei, die in der Zeit vom 19. bis 21, Dezember 1957 in Berlin stattfand, stellte Genosse Walter Ulbricht fest, daß der neue Arbeitsstil „die Methode des erfolgreichen Aufbaus des Sozialismus, der Stärkung der Arbeiterund-Eauero-Macht ...

  • Die Ergebnisse der Kulturkonferenz der Partei

    Auf kulturellem Gebiet hat' uns die vom Zentralkomitee einberufene Kulturkonferenz einen bedeutenden Schritt vorwärts gebracht. Auf ihr wurde in den Hauptproblemen einer sozialistischen Kulturpolitik eine Klärung herbeigeführt. Dies findet seinen Ausdruck in den Thesen, in denen die Ergebnisse der Aussprache zusammengefaßt wurden ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Vaterlandes zum Ausdruck. Genosse Mao Tse-tung übermittelte durch die Delegation Grüße an unsere Partei und an die deutsche Arbeiterklasse und verband damit die Versicherung, daß das deutsche Volk im Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands die Unterstützung des gesamten chinesischen Volkes, besitzt, ...

Seite 5
  • IV. Über die fraktionelle Tätigkeit der Gruppe Schirdewan, Wollweber und andere

    Das Politbüro sieht sich verpflichtet» das Zentralkomitee über Auseinandersetzungen mit einer Gruppe von leitenden Genossen zu unterrichten, die £raktionsmäßig gearbeitet haben und das Ziel verfolgten, die politische Linie der Partei zu ändern. Anfang Dezember 1957 erhielt das Politbüro von den Genossen der Leitung der Gebtetsparteiorgani&atton Wiömut die Mitteilung, daß im Verlauf eines geselligen Beisammenseins am 8 ...

  • Ehrung der Widerstandskämpfer

    In Übereinstimmung mit dto Anregungen aus der Bevölkerung, insbeson* dere aus den Reihen der Arbeiterklasse, hat dias Politbüro in der Berichtsperiode der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vorgeschlagen, den Teilnehmern am Widerstandskampf gegen Faschismus und imperialistischen Krieg eine Medaille zu verleihen ...

  • So baut Suhl mehr und billiger

    Heftige Diskussionen gab es auf der 24. Sitzung des Bezirkstages Suhl, als es um Fragen des Wohnungsbaus ging. Der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Fritz Sattler, hatte darauf verwiesen, daß im Bezirk Suhl nicht weniger als 15 221 wohnungsuchende Familien registriert sind und daß diese Zahl dazu verpflichtet, in Zukunft im volkseigenen Wohnungsbau und in den AWG billiger und vorteilhafter zu bauen ...

  • Rationelle Daehkonstruktion

    im Bauwesen steht zur Zeit vor allen Bauschaffenden die große Aufgabe, die Kosten für eine Wohnungseinheit von gegenwärtig 29 000 DM auf 22 000 DM zu senken. Das bedeutet, bei 230 000 Wohnungseinheiten, die in den folgenden drei Jahren des zweiten Fünfjahrplanes der Bevölkerung übergeben werden sollen, ...

  • (Fortsetzung von, Seite 4)

    Güstrower Konferenz: so behandelt werden, daß sie sich bereits bei der Frühjahrsbestellung auswirken. In der Berichtsperiode wurden in der Landwirtschaft die Erntearbeiten abgeschlossen. Die Gesamterträge bei Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben und Ölfrüchten liegen über den Ergebnissen des Jahres 1956 ...

  • Beschluß des 35. Plenums des ZK der SED

    Das Plenum des Zentralkomitees beschloß einstimmig: Genossen Alfred Neumann, Kandidat des Politbüros, als Mitglied des Politbüros zu wählen; Genossen Paul Fröhlich, Kandidat des Zentralkomitees, als Mitglied des Zentralkomitees zu wählen; Genossen Gerhard Grüneberg als Kandidat des Zentralkomitees zu ...

Seite 7
  • 1 Mehrheit der Menschheit unter- \ i stützt sowjetische Friedensinitiative^

    ¥|ie Staatsmänner und Politiker müs- ,,*-' sen heute dem unaufhaltsamen Streben der Völker nach Frieden Rechnung tragen" — mit diesen Worten leitete der sowjetische Ministerpräsident Bulganin die große Initiative der UdSSR ein, die sich das Ziel setzt, durch eine Konferenz auf hoher Ebene eine allgemeine Entspannung der Weltlage zu ermöglichen ...

  • „Ihr habt wie wir zwei Weltkriege erlebt" Werktätige der CSR schreiben an westdeutsche Arbeiter /Von unserem Prager Korrespondenten Ludwig Marmulla

    TS7ir tschechischen Bergleute sind gute „ " Freunde der DDR, von der wir wissen, daß sie wie unser Land für das friedliche Zusammenleben der Staaten ist. Sehr gut erinnern wir uns noch der Hitlerokkupation, und wir wünschen nur, solche schweren Zeiten nicht noch einmal zu erleben. Darum möchten wir ein friedliebendes, wiedervereinigtes Deutschland an unserer Seite sehen, das zusammen mit unserer Republik einer atomwaffenfreien Zone angehören soll ...

  • Friedensfeindliche Obstruktion

    TASS-Übersicht zur Reaktion der USA-Presse auf Bulganins Vorschläge

    Ij le sowjetische Nachrichtenagentur ±J TASS beschäftigt sich in einer kommentierten Übersicht mit der Diskussion, die in amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften über die Vorschläge geführt ward, die in der Botschaft Bulganins an Eisenhower enthalten sind. Die auf die Minderung der internationalen ...

  • Ö/prof/te und Außenpolitik

    Die gewöhnlich gut informierte französische Wirtschaftszeitschrift „Agence Economique & Financiere" teilte Anfang Februar mit, daß die Verhandlungen zwischen der Standard Oil of New Jersey und der führenden frarn zösischen Erdölgesellschaft Compagnie Frarw caise des Petroles mit einem Abkommen ab-- geschlossen wurden ...

  • Paul Robeson wird wieder singen

    Sonntag Auftritt in Kalifornien / Auslandstournee immer noch verboten

    Oakland (ADN). Der berühmte Negersänger Paul Robeson wird am Sonntag zum erstenmal nach langen Jahren wieder auf der städtischen Bühne einer amerikanischen Stadt — in Oakland im Staate Kalifornien — auftreten können. Aus politischen Gründen war in den vergangenen Jahren nicht erlaubt worden, daß Paul Robeson vor einem größeren Publikum erscheint ...

  • ILO: Inflation und Arbeitslosigkeit drohen

    Genf (ADN/ND). Die Arbeitslosigkeit in den kapitalistischen Ländern trat Ende 1957 stärker auf, als in dem gleichen Zeitraum der Jahre 1956 und 1955. Diese Feststellung trifft das Internationale Arbeitsamt (ILO), eine Spezialorganisation der UNO, in einer Untersuchung über die Entwicklung der wirtschaftlichen Situation im IV ...

  • Tschou En-lai fährt nach Korea

    Volle Unterstützung für koreanische Wiedervereinigungsvorschläge

    Peking (ADN). Eine chinesische Regierungsdelegation unter der Führung von Ministerpräsident Tschou En-Iai wird Mitte Februar die Koreanische Volksdemokratische Republik besuchen. Die chinesische Regierung hat die neuen Vorschläge Nordkoreas zur friedlichen Wiedervereinigung des Landes am Freitag in einer offiziellen Erklärung gebilligt und ihnen die vollste Unterstützung zugesichert ...

  • 1957 brachte Preislawine

    Berlin (ADN/ND). Die Lage der Werktätigen verschlechterte sich in allen kapitalistischen Ländern im vergangenen Jahr rapide. Aus jüngsten Statistiken geht hervor, daß sich im Zusammenhang mit den Krisenerscheinungen und dem Anwachsen des Arbeitslosenheeres auch die Preise für die Grundnahrungsmittel, für Dienstleistungen, Industriewaren ebenso wie die Mieten und Verkehrstarife erhöhten ...

  • IG-Farben auf der Anklagebank

    Ehemalige holländische KZ-Häftlinge forderten ihr Recht

    Amsterdam (ADN). Eine Gruppe von 81 ehemaligen holländischen Zwangsarbeitern hat bei einem Frankfurter Gericht gegen den IG-Farben-Trust auf Zahlung einer Entschädigung an Höhe von je 10 000 D-Mark geklagt. Wie iii Amsterdam mitgeteilt wurde, gehört diese Gruppe ehemaliger Zwangsarbeiter zu 1170 Holländern, die im Mai 1944 aus dem ...

  • Rettet Amado Zapata!

    Berlin (ND). Der Allgemeine Lateinamerikanische Gewerkschaftsbund (CTAL) hat alle Gewerkschaftsorganisationen zu Solidaritäts- und Protestaktionen für die 1500 politischen Gefangenen aufgerufen, die noch immer in den Kerkern von Kolumbien schmachten. Unter ihnen befindet sich auch der Gewerkschafter Amado Zapata, der schon seit 15 Monaten willkürlich in Haft gehalten wird ...

  • Handel DDR—Ungarn erweitert

    Berlin (ADN). Am 7. Februar 1958 wurde in Berlin ein Abkommen über gegenseitige Warenlieferungen und Zahlungen zwischen der DDR und der Ungarischen Volksrepublik für das Jahr 1958 unterzeichnet. Das Abkommen sieht eine Steigerung des Warenaustausches um 14 Prozent gegenüber 1957 vor. Die DDR wird im ...

  • Sukarno:

    Krise wird überwunden Tokio/Djakarta (ADN). Der indonesische Staatspräsident Sukamo erklärte am Freitag in Tokio, die Krise, in der sich Indonesien zur Zeit befinde, werde überwunden werden. Zu den Plänen der kürzlich in Padang auf Sumatra zusammengetroffenen rebellierenden Militärs und Politiker, eine Gegenregierung auszurufen, sagte Sukamo, derartige Schwierigkeiten seien in Indonesien nichts Neues und seien auch in der Vergangenheit immer überwunden worden ...

  • Japans Produktion sinkt

    Tokio (ADN), Die japanische Industrieproduktion ist — wie die Agentur Kyodo berichtet — infolge der Regierungspolitik des „knappen Geldes" im ständigen Rückgang begriffen. Die japanische Regierung hatte im Mai vergangenen Jahres scharfe Maßnahmen ergriffen, die vor allem erhebliche Kreditrestriktionen nach sich zogen ...

  • EOKA kündigt Aktionen an

    Nikosia (ADN/ND). Die zyprischen Freiheitskämpfer haben in Flugblättern, die in Nikosia verteilt wurden, eine Fortsetzung ihrer Aktionen gegen die britische Kolonialherrschaft angekündigt. In den Flugblättern der Widerstandsorganisation EOKA heißt es, daß die Freiheitskämpfer dem britischen Gouverneur und der britischen Regierung Zeit genug gegeben haben, nach einer friedlichen Lösung des Zypernproblems zu suchen ...

  • Zu hoch

    Das ist mir zu hoch — denkt die Feldmaus, wenn sie der Lerche nachblickt. 9000 Meter ist zu hoch — dekretierten jetzt die Bonner Schildbürger. Mit dieser „Begründung" verbieten sie der TU 104 das Überfliegen ihres Reiches. Mögen andere Gründe im Spiele sein, jedenfalls ist die gegebene „Begründung" psychologisch aufschlußreich ...

  • Spätnik 2 wird noch gesucht

    Cap Canaveral (ADN). Einige Teile der Vanguard-Rakete der USA-Marine* die am Mittwoch kurz nach dem Start in der Mitte zerbrochen und abgestürzt war, sind jetzt aus dem Atlantik geborgen worden. Wie UP meldet, hat man trotz angestrengter Suchaktionen den Miniatursatelliten, der sich in der Spitze der Rakete befand, noch nicht aufgefunden ...

  • Mörder zum Tode verurteilt

    Sofia (ADN-Korr.). Zum Tode verurteilt wurden vom Obersten Gericht in Sofia zwei Mörder von 19 und 23 Jahren. Sie hatten einen jungen Arbeiter in der Straßenbahn niedergestochen, so daß dieser nach kurzer Zeit verstarb, Aus allen Teilen des Landes war die strengste Bestrafung der Täter gefordert worden, Die Volksmiliz war in der letzten Zeit streng gegen das Rowdytum, das in verschiedenen Orten des Landes auftrat, vorgegangen ...

  • I. G. Maurer an Wilhelm Pieck

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik, Ion Gheorghe Maurer, sprach dem Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, in einem Telegramm seinen Dank für die ihm anläßlich seiner Wahl zum Vorsitzenden des Präsidiums der Großen Nationalversammlung übermittelten Glückwünsche aus ...

  • USA-Düsenjäger abgestürzt

    New York (ADN). Das schnellste Flugzeug der USA-Luftwaffe, ein Düsenjäger vom Typ F 10, ist am Donnerstag kurz nach dem Start von dem Erprobungsflugplatz Palmdale in Kalifornien abgestürzt. Der Pilot der Maschine, der sich durch Fallschirmabsprung zu retten versuchte, kam ums Leben, die Ursachen des Unglücks sind noch nicht bekannt ...

  • Proteststreik In Rabat

    Rabat (ADN). Marokkanische Studenten führten in Rabat einen Proteststreik gegen das Verbot der Vereinigung der in Frankreich studierenden Algerier durch die französische Regierung durch. Sämtliche Vorlesungen an der Universität mußten abgesagt werden. Franzosen, die in Rabat studieren, wurden am Betreten der Universität gehindert ...

Seite 8
  • Erfurts Mediziner im Zweikampf mit dem SC Turbine

    Der Wettbewerb des DTSB verhalf zu neuem Arbeitsstil

    Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte, sagt im allgemeinen der Volksmund, doch er kann sich auch irren. Denn obwohl es weniger ein eigentlicher Streit als ein Wettstreit war, in den die BSG Erfurt und der SC Turbine während der letzten Wochen des vergangenen Jahres traten, freuten sich am Ende beide ...

  • Das Bekenntnis der Hauptstadt

    Empörung über Abgeordnetenhaus / Ost und West fordern atomwaffenfreie Zone

    Was wir gestern schon voraussagten, hat sich heute bestätigt. Unter der Bevölkerung Ost- und Westberlins hat dieses schändliche Spiel im Schöneberger Abr geordnetenhaus helle Empörung hervorgerufen. Hier einiges von dem, was unsere Reporter gestern hörten: In der Schlosserei im VEB Aktivist t „Daß sich ...

  • Die Sportwelt trauert

    Die gesamte Sportwelt verneigt sich in tiefer Trauer vor den Opfern der furchtbaren Flugzeugkatastrophe in München- Riem, bei der sieben junge hoffnungsvolle Fußballspieler des englischen Fußballmeisters Manchester United ihr Leben verloren und weitere Schwerverletzte im Krankenhaus liegen. Nie wieder werden die Fußballbegeisterten in aller Welt die gefährlichen Schüsse des englischen Nationalmittelstürmefs Tommy Taylor oder die befreienden Abwehrschläge des Kapitäns Roger Byrne bewundern können ...

  • Eindrucksvoller W»nsi«rski

    Radrennfahrer und B'oxer boten am Freitagabend in der Werner-Seelenbinder-Halle zum erstenmal ein gemeinsames Programm. Auf der Holzbahn stellten sich die Kandidaten unserer Friedensfahrt-Mannschaft vor, während zwischen den Seilen eine weitere Vorrunde zur Berliner Boxmeisterschaft ausgetragen wurde ...

  • MITTEILUNGEN PER PARTi;i

    8. Februar SED-Blindengruppe: 15 Uhr, Versamm* lung, Haus der Sozialversicherung, Berlin O 17, Am Köllnischen Park 3, Vortragssaal, 10. Februar Pankow: 16.30 Uhr, Kreisseminar für Propagandisten aller Zirkel des Parteilehrjahres, 2. Mittelschule Grunowsträße. Treptow: 17 Uhr, Seminar KPdSU, Kreisleitung ...

  • Wintersportwetterbericht

    Brocken: Temperatür —10 Grad, Schneehöhe 180 cm, Pulverschnee, Ski. sehr gut. Schierke: —6 Grad, 60 cm, Pulverschnee, Ski sehr gut. Inselsberg: —8 Grad, 75 cm, verharschter Schnee, Ski gut. Brotterode: —8 Grad, 43 cm, körniger Ältschnee, Ski gut. Oberhof: —7 Grad, 80 cm,'Pulverschnee, Ski sehr gut. Schmiedefeld: —7 Grad, 79 cm, Pulverschnee, Ski-»sehr gut ...

  • Lucile Wheeler gewann Abfahrtslauf

    Die Kanadierin Lucile Wheeler, Olympiadritte in Cortina d'Ampezzo, wurde am Donnerstag bei den alpinen Skiweltmeisterschaften in Badgastein mit der neuen Streckenrekordzeit von 2:12,1 min Weltmeisterin im Abfahrtslauf vor der Schweizerin Frieda Dänzer (2:12,4). Knapp dahinter belegte Carla Marchelli (Italien) mit 2:12,5 min den dritten Platz ...

  • Siegerfahne für Schultheiß

    Alle Brigaden im Wettbewerb

    Wenn es auch nicht irruhßr leicht war, jetzt haben es die Bierbrauer und Abfüller, die Bierfahrer und die Lagerarbeiter des VEB Schultheiß-Brauerei, Schönhauser Allee, geschafft: Stadtrat Zimmermann beglückwünschte gestern früh die Belegschaft zu ihrem Sieg im überbetrieblichen Wettbewerb des IV. Quartals 1957 und überreichte ihr die Wanderfahne des Magistrats verbunden mit einer Prämie von 3000 DM ...

  • Knallköpfe

    Die Weltgeschichte kennt ihre Schild- 5 bürger. Und sie kennt auch ihre Schöne- = bürger. So finster wie im Rathaus jener, 5 so finster ist es in den Köpfen letzterer. = Da wurden also die Schönebürger in B oller Öffentlichkeit gefragt: Was ist euch £ wichtiger? Sicherheit gegen Atombomben = oder Sicherheit gegen Silvester-Knall- = körper? Und die Schönebürger antworte- = ten: Was geht uns Schönebürger die 5 Atombombe an! Die Knallkörper muß = man verbieten ...

  • DSF wird unterstützt

    Ende Januar hatte der Bezirksvorstand Groß-Berlin der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft den Oberbürgermeister Friedrich Kbert und den „Regierenden" Bürgermeister Brandt ersucht, eine zweitägige Bezirksdelegiertenkonferenz der DSF in beiden Teilen der Stadt zu unterstützen. Oberbürgermeister Ebert teilte mit, daß im demokratischen Sektor alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden ...

  • BKV bei „Fortschritt11

    Der volkseigene Betrieb Herrenbekleidung „Fortschritt" in Lichtenberg schloß am Donnerstag als erster Berliner Konfektionsbetrieb den Betriebskollektivvertrag 1958 ab. Der Betriebsplan sieht in diesem Jahr eine Steigerung der Arbeitsproduktivität auf 113,8 Prozent und eine Steigerung der Produktion auf 111,7 Prozent vor ...

  • 14 000 Rückkehrer

    Mehr als 10 500 ehemalige Republikflüchtige und rund 3500 westdeutsche Bürger;, meldeten sich im vergangenen Jahr in der Rückkehrerstelle des demokratischen Magistrats. Sie baten um Aufnahme in der Deutschen Demokratischen Republik oder im demokratischen Sektor Berlins. Unter den Rückkehrern befanden sich auffallend viele Jugendliche, die von Westdeutschland enttäuscht in die DDR kamen ...

  • Kündigungen bei der Werner AG

    100 Arbeiter will die Fritz Werner AG in Tempelhof auf die Straße setzen. Die Firma Schmotter im selben Bezirk will 30 bis 40 Prozent der Belegschaft entlassen. Auch die Tempelhofer Firma Kanisterbau hat Ende Januar einem großen Teil der dort beschäftigten Frauen den Arbeitsplatz geraubt. Aus der Firma Stock wird ebenfalls berichtet, daß Entlassungen geplant sind ...

  • 3 Millionen kWh einsparen

    Der Stadtbezirk Friedrichshain hat sich für 1958 das Ziel gestellt, 3 Millionen Kilowattstunden Energie durch Nichtinanspruchnahme des zugeteilten Kontingentes einzusparen. Auf der ersten Kohle- und Energiekonferenz des Stadtbezirks wurde das am Donnerstag bekanntgegeben;

  • ZWISCHEN SPANDAU UND NEUKÖLLN

    Fristlos entlassen

    Die Westberliner Firma Hentschel & Heidrich hat Ende Januar fünf Arbeiter fristlos entlassen. Unter den Entlassenen befindet sich ein Betriebsratsmitglied. Die Kollegen wurden auf die Straße gesetzt, weil sie sich weigerten, Überstunden ohne Zuschläge zu leisten.

  • 40 private Messeaussteller

    40 Betriebe der Berliner privaten Industrie werden auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1958 ausstellen. Die Firma Sander & Janzen zeigt ein neues Studioschallplattengerät, das sie gemeinsam mit der volkseigenen Industrie entwickelte.

  • Großzügige Jugendförderung

    Über 150 Millionen DM sind im Haushaltsplan von Groß-Berlin 1958 für die Erziehung, Förderung, Ausbildung und gesundheitliche Betreuung der Jugendlichen vorgesehen. Das sind rund 12 Millionen DM mehr als im Voirjahr.

  • Ungeheizt

    Die Arbeiter der Firma Electrica in Steglitz müssen trotz der winterlichen Jahreszeit in ungeheizten Räumen arbeiten. Mechaniker, die kürzlich eingestellt würden, werden unter dem Tarif bezahlt.

  • Zeiss Ikon entläßt weiter

    Diese Firma in Steglitz hat wieder Entlassungen vorgenommen. Wie Arbeiter mitteilten, wird auch in Zukunft mit Kündigungen gerechnet. Die Antreiberei im Betrieb nimmt immer schlimmere Ausmaße an.

  • Sputnik 2 über Berlin

    Der sowjetische Sputnik 2 wird Berlin am Sonnabend früh 6.48 Uhr in Richtung Warschau überfliegen. Bis 4 Uhr morgens wird er seine 1380. Umkreisung der Erde vollendet haben.

  • Schwerer Verkehrsunfall

    Auf der Heerstraße in Charlottenburg stießen am Donnerstagabend ein Personenwagen und ein Lastzug zusammen. Dabei gab es einen Toten und einen Schwerverletzten.

Seite 9
  • DAS MANIFEST

    Lange schon ist die Geschichte der Großindustrie und des Handels nur die Geschichte des Aufruhrs der Güter erzeugenden Kräfte gegen den Bourgeoisbesitz und die Bourgeoisart, Güter zu. schaffen. Riesige Krisen, in zyklischer Wiederkehr, gleichend enormen unsichtbar tappenden Händen, ergreifen und drosseln den Handel schüttelnd in schweigender Wut Produktionsstätten, Märkte und Heime ...

  • Brecht und Lunatscharski

    Bertolt Brecht, unser Freund und Genosse, Kampfgefährte der Arbeiterklasse, wäre am 10. Februar 60 Jahre alt geworden. Seinem Gedenken ist diese Seite gewidmet. Der (von der Redaktion) „Gefühl und Vernunft" überschriebene Gedanke Brechts ist dem Gesprächsprotokoll „Einige Irrtümer über die Spielweise des Berliner Ensembles" entnommen ...

  • Gefühl und Vernunft

    Ich empfehle euch aber, besonders mißtrauisch zu sein gegen Leute, die in irgendeiner Weise die Vernunft aus der künstlerischen Arbeit verbannen möchten. Sie denunzieren sie für gewöhnlich als „kalt", „unmenschlich", „lebensfeindlich" und als eine unversöhnliche Gegnerin des Gefühls, das allein die Domäne des Künstlers sei ...

Seite 10
  • Die Wahrheit im Heimatbuch

    Zwölf Quadratkilometer heimatlicher Erde sind es nur, denen Karl Baumgarten sein Büchlein gewidmet hat. Man spürt aber, daß der Verfasser mit dem stillen, westwärts des Seehafens Rostock gelegenen Landstrich innig verbunden ist. Wir erfahren Wertvolles und Wissenswertes über Menschen, Landschaft und ...

  • Parteipeschiehte — miterlebt

    Giovanni Germanetto: Genosse Kupferbart —■ Erinnerungen eines Friseurs. Mit einem Vorwort von Palmiro Togliatti. Deutsch van Erich Salewski. Dietz Verlag, Berlin, 1957. 363 S., Ganzleinen, 6 DM. Giovanni Germanettos Lebensbericht, 1929 im sowjetischen Exil entstanden und erstmals in deutscher Sprache ...

  • Deutsche Erzähler

    Deutsche 'Erzähler des 20. Jahrhunderts. 2 Bände. Herausgegeben von Dr. Kurt Böttcher, Paul Günter Krohn und Karl Heinz Berger. Verlag Neues Leben, Berlin, 1957. 560 und 432 Seiten. Ganzleinen. 1R DM. Ein beglückender Reichtum und eine erstaunliche Vielfalt bietet sich in dieser Anthologie dar — von ...

  • / Die Robert-Liebknecht-Ausstellung / in der Berliner Nationalgalerie

    daß das während der Dresdner Lehrjahre gegebene Versprechen vollauf eingelöst wunde! Das Hauptthema: Die von vielen Menschen belebten Straßen von Paria Er malt sie in jeder Jahreszeit, bei Tage und bei Nacht. Die Menge flaniert durch die nächtlichen Boulevards unter dem irrlichternden Glanz der Lichtreklamen ...

  • Brecht und Lunatscharski

    (Fortsetzung von Seite 1)

    sonst hat Gerhart Hauptmann sein letztes Stück ,Vor Sonnenuntergang' genannt..; Jetzt ist uns dieser Sonnenuntergang' bis auf den Leib gerückt ist Das Dunkel wälzt sich heran. s." „Lunatscharski hat recht — es ist nicht auf lange, es ist ein Übergang. Ich glaube an unser Volk!" sagte Brecht leise. Er nahm ein umfange reiches Maschinenskript zur Hand und begann, ohne die Stimme zu heben, frei von Unterstreichungen und Effekten, zu lesen ...

  • porträtiert Paris F

    £/V

    Das Jahrzehnt nach dem ersten Weltkrieg dürfte in den Anmalen der Dresdner Kunstakademie als ein Zeitraum von besonderer Lebendigkeit vermerkt werden. Es lehrten markante Persönlichkeiten — etwa, um nur einige zu nennen, Kokoschka, Dix, Albiker, Tessenow —, und es studierten eine ganze Anzahl junger Leute, die jene Besessenheit mitbrachten, ohne die ein ...

  • Das Tüchlein I

    (Dem Gedichtbändchen „Aus dem Moabiter Heft" von Mussa Dshalil, deutsch von Franz Leschnitzer, Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1957, entnommen.)

Seite 11
  • Spekulationen der Tiefenpsychologie beseitigt

    Die Pawlowsche Lehre von der Sogenannter höheren Nerventätigkeit, also die physiologische Erklärung psychischer Vorgänge, brachte hier für mich erstmals Licht in das Dunkel. Ganz grundsätzlich wurde da mit dam Dualismus des Leib- Seele-Problems aufgeräumt. Pawlow ließ keinen Zweifel mehr daran, daß man mit exakten wissenschaftlichen Experimenten, also reproduzierbar alles bisher als psychisch bekannte fassen, erklären und eventuell zur Heilung eines" Erkrankten anwenden könnte ...

  • Medizinische Irrlehren

    Es geisterten Freuds Sexualschlagworte hartnäckig durch die Fachliteratur. Die „verdrängten Komplexe" waren nach wie vor Mode, Kultur und Sexualität standen sieh hier feindlich gegenüber, und die Umwelt war eine böse Macht, die gleichfalls stets nur feindlich gegen das Individuum eingestellt war. Es herrschten angeblich nur die Triebe ...

  • Naturwissenschaften widerlegen die Bibel

    l J

    der meteorologischen Wissenschaft den Glauben an die Beeinflussung des Wetters durch Hexen und Teufel entgegensetzte, wie die Entwicklung der Medizin durch den Widerstand der Kirche gehemmt wurde, wie die Kirche den Kampf gegen das kopernikanische Weltbild führte usw Der Leser erfährt darüber hinaus manches Interessante aus der Geschichte der christlichen Religion und Kirche im Mittelalter, woran bestimmte Kreise nicht gern erinnert werden ...

  • Aufgaben der marxistischen Ethik

    Der Lehrstuhl Philosophie des Instituts für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED führte vor kurzem eine Beratung von Genossen Philosophen, Pädagogen, Juristen und anderen interessierten Genossen zu Fragen der sozialistischen Moral durch. In seinen einleitenden Ausführungen wies der stellvertretende ...

  • Wissenschaftler und Patriot

    I Am 10. Februar 19s>8 i begeht ein Freund uni ssres Landes und Ver- | ehrer deutscher Kul- I tur, Professor Dr. | Zdenek Nejedly, Präsident der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften, seinen 80. Geburtstag. ! Nejedly hat eine Vielzahl in der wissenschaftlichen Welt anerkannter Werke verfaßt ...

  • Medizin und Mensch

    Durch diese Pawlowschen Erkenntnisse konnte ich nun auch zwanglos den. Bogen zwischen Neurose als Funktionsstörung ohne eigentlichen Befund und einer wahrhaft „sozialen Medizin" schließen. Dabei ist soziale Medizin diejenige, dlie den Menschen als arbeitendes Wesen sieht, das man nicht losgelöst von der gesellschaftlichen Arbeit betrachten und dessen Krankheit man auch nur im Zusammenhang mit dieser Arbeit verstehen kann ...

  • Materielle Wirklichkeit und Bewußtsein

    Folgerichtig wettert dann dieser merkwürdige Arzt auch noch gegen Heilmittel und Therapie, die es dtem Menschen ermöglichen, seiner „Wesentlichmachung und Neumachung" auszuweichen. Unter diesen unsinnigen und oft bereits zutiefst inhumanen Eindrücken kam ich auf meiner Suche nach einer tragfähigen medizinischen Basis erstmalig mit der Lehre Pawlows in Berührung ...

  • Mein Weg zur Lehre Pawlows Von Dr. Stürzenberger

    Ähnlich wie in der Philosophie zeigt sich besonders in der Medizin eine tiefe Kluft zwischen den rationell-materiellen und den spekulativmetaphysischen Standpunkten. So stehen sich auch bei uns in der DDR die rationelle Psychotherapie1) (Prof. Müller-Hegemann) und die mehr tiefenpsychologisch ausgerichtete Psychosomatik2), deren Wurzeln klar bis auf Freud zurückzuführen sind, diametral gegenüber ...

  • Dank an Professor Dr. Walther Pauer

    Das Staatssekretariat für Hochschulwesen hat Professor Dr. Pauer, ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und Träger des Vaterländischen Verdienstordens, bei seinem Ausscheiden aus dem Lehrkörper der Technischen Hochschule Dresden den Dank für seinp hervorragende wissenschaftliche Arbeit und die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgesprochen ...

Seite 12
  • Um das eheliche Zusammenleben

    Leserinnen schreiben ihre Meinung zum „Neuen Ehebuch" von Professor Neubert

    Die Zuschrift von Herrn Krahn zum Ehebuch, von Prof. Dr. Neubert hat mich derart aufgewühlt, daß ich meine Meinung feinfach sagen muß, obwohl ich mich nicht über Langeweile beklagen kann, denn ich bin Mutti von zwei Kindern, Lehrerin, nehme am Fernstudium und aktiv am gesellschaftlichen Leben teil und führe meinen Haushalt, nur auf die Hilfe meines Mannes gestützt, selbst ...

  • Übergewicht im Zentrum

    Als großer Kenner und Liebhaber der Ben- Jni-Verteidigung gilt der westdeutsche Meister Lothar Schrnid. Meister Schmid, ein häufiger und gern gesehener Gast bei den internationalen Schachveranstaltungen in der DDR, verdankt seiner SpezialWaffe viele schöne und eindrucksvolle Erfolge. Im Zonenturnier zu Dublin 1957 gelang ihm mit ...

  • Was sagen unsere Leserinnen?

    Natürlich umfaßt das „Bunaprogramm" des Handels, noch viele andere Probleme. Erinnert sei nur noch an die Entwicklung zweckmäßiger Hausund Küchengeräte. Auch hier gibt es einige interessante Neuerungen, aber das Tempo befriedigt noch nicht. Vor allem vermissen wir noch immer praktische und preiswerte Mehrzweckgeräte ...

  • Ein offenes Wort unter Männern

    Wenn eine Frau angespannt in ihrem Beruf tätig ist, dazu Haushalt und Familie besorgen muß, übersteigt das ihre Kraft, und der Arzt sagt em frühes Altern voraus. Was ist zu tun? Sollen wir daraus folgern, die Frau muß zurück an den „häuslichen Herd"? Nein, das hieße rückwärts und nicht vorwärts schauen ...

  • Selbstbedienung bewährt

    Zweifellos gibt es auf den verschiedensten Gebieten eine Reihe guter Fortschritte, die der berufstätigen Frau den Einkauf erleichtern. So geht zum Beispiel die Einrichtung von Selbstbedienungsläden recht gut voran. Im Bezirk Karl- Marx-Stadt bestehen zur Zeit 11, im Bezirk Halle 18 solcher Läden, und in diesem Jahr wird Sich ihre Zahl noch weiter erhöhen ...

  • Die Frau als Komponistin

    Der im „Neuen Deutschland" erschienene Artikel über die komponierenden Frauen in den sozialistischen Ländern sollte ein Anstoß sein, unser Konzertleben stärker für diese Entwicklung zu interessieren, für die unsere Gesellschaftsordnung zweifellos die Voraussetzungen schuf. Im Bezirk Suhl wird in dieser Richtung planmäßig gearbeitet ...

  • Betriebsverkaufsstellen schließen?

    In diesem Zusammenhang taucht auch das Problem der Betriebsverkaufsstellen auf. Vor zwei Jahren noch pflegten die berufstätigen Frauen dort solche Mangelwaren einzukaufen wie Butter, Margarine,, Eier, Käse,- Fisch waren usw. Das sind, heute größtenteils keine Mangelwaren mehr. Man bekommt sie um 18 Uhr im Konsumladen des Wohngebiets ebenso ...

  • Was erwartet die werktätige Frau vorn Handel?

    Ende Januar tagte das Kollegium des Ministeriums für Handel und Versorgung im Bunawerk gemeinsam mit Vertretern der örtlichen Staatsund Handelsorgane, des FDGB und DFD, Mitgliedern von Frauenausschüssen und Arbeiterkontrolleuren aus den Betrieben. Es galt zu überprüfen, wie das im April 1957 am gleichen Ort beschlossene Programm zur Entlastung der werktätigen Frau durch den sozialistischen Handel bisher verwirklicht wurde ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht. 1. Huftier der Anden, 5. gekeimte Gerste zur Bierbereitung, 8. Bewohner einer europäischen Volksrepublik, 10. Arbeitsniederlegung, 11. Gangart, 12. gestreiftes Wildpferd Afrikas, 13. Ostseeinsel, 15. Nebenfluß der Aller, 18. gemahlenes Getreide, 21. Schneidewerkzeug, 24. roter Teerfarbstoff, 25 ...

  • Die Frau von zweimal Zwanzig

    Jede Stunde wird der Mensch älter. Art irgendeinem Tag stellt er dann plötzlich vor dem Spiegel fest, daß die Jugend vorüber ist — jenseits der Vierzig bekommt man Angst, alt zu werden. Depressionen treten auf, körperliches Unbehagen hemmt Arbeitslust und Energie. Der Arzt wird öfter- aufgesucht als eigentlich notwendig, und aus der natürlichen Umstellung der Wechseljahre macht man eine Krankheit, unangenehm und kompliziert ...

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Es gibt zwei deutsehe Staaten Der Weg zur Einheit Eine atomwaffenfreie Zone schaffen Der Schlüssel liegt in Berlin und Bonn Jungbergarbeiter gegen Atomrüstung Massenverhaftungen in Bayern Errichtung von Atomstützpunkten verhindern
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