Ausgabe vom 13.10.1957

• Die Botschaft des Sputnik

  Tfs ist das böse Gewissen, das in *-* diesen Tagen aus den Erklärungen westlicher Politiker und Publizisten spricht. Das böse Gewissen derjenigen, die seit 12 Jahren mit der Vorbereitung eines dritten Weltkrieges beschäftigt sind, die aber jetzt durch den täglich über ihren Köpfen kreisenden sowjetischen Sputnik aus ihren Wunschträumen herausgerissen werden ...

• Neuer Kurssturz in der Wall Street

  Auswirkungen rückläufiger Konjunktur in den USA

  New York (ADN). Die Berichte über das Nachlassen der Konjunktur der Wirtschaft der USA werden durch eine Meldung der Agentur UP über die anhaltende Baisse in der Wall Street ergänzt, die von jeher als ein empfindliches Barometer aller Konjunkturschwankungen angesehen wird. In der UP- Meldung heißt es: „Die Baisse, unter der die New- Yorker Effektenmärkte seit einigen Monaten leiden, nimmt immer größere Ausmaße an ...

• Sputnik verändert seine Farbe

  Fotos von der Flugbahn /Prof. Michailow: Sehr lebensfähig

  M o s k a u (ÄDN/NDJ. Von" der Sternwarte -Pulkowo bei Leningrad, die den künstlichen Erdtrabanten schon dreimal über der Stadt beobachtete, konnten genaue Positionen und 'Durchgangszeiten des Sputnik ermittelt werden. Auch Veränderuntendes Glanzes des künstlichen Himmelskörpers - wurden festgestellt ...

• Sonnabend, 22.16 Uhr, über Berlin

  Berlin- (ND). Gestern abend 23.16 Uhr raste der sowjetische Erdtrabant , über die- deutsche Hauptstadt. Er wurde vom Funkamt Beelitz, von anderen Funkstellen und von zahlreichen Amateurfunkern mit einem langen Dauerton registriert. Der Amateurfunker Horst Lindner in der Kniprodestraße hat von 22.13 Uhr bis 22 ...

• DDR für Abrüstung und friedlichen Wettstreif Bonn will Entspannung torpedieren

  Gute Taten der Arbeiter von Wildau und Magdeburg für die gemeinsame sozialistische Sache

  Einer der über zwei Millionen in der DDR, die im Wettbewerb aus Anlaß des 40. Jahrestages der Oktoberrevolution stehen, ist der Schmied Helmut Amelang aus dem Schwermaschinenbau Wildau. „Wozu anders dient unser Wettbewerb — die Wildauer schmieden außerplanmäßig in kürzester Frist Kugellagerringe für ...

• Ungarn unterstützt Vorschlag Rapackis

  Kernwaffenverbot würde

  Budapest (ADN-Korr./ND). Die ungarische Regierung stimme dem der UNO-Vollversammlung vom polnischen Außenminister Rapacki unterbreiteten Vorschlag über ein Verbot der Produktion und Lagerung von Kernwaffen in Polen und Deutschland voll und ganz zu, erklärte der Sprecher des ungarischen Außenministeriums, Laszly Gyaros, am Sonnabend auf einer internationalen Pressekonferenz in Budapest ...

• NATO wird illusorisch

  Verhandlungen über Abrüstung mehr denn je auf der Tagesordnung

  London/Paris (ADN). Die Großmächte sollten den Geist der Vernunft walten lassen und Verhandlungen beginnen, um aus der Sackgasse herauszukommen, schreibt die Londoner Abendzeitung „Star" In einem Kommentar zum Interview Chruschtschows mit dem diplomatischen Chefkorrespondenten der „New York Times" James Reston ...

• UdSSR schrieb Frieden auf ihre Fahnen

  „Wenn wir zu Ehren des Revolutionstages einen Wettbewerb führen", so sagt in der Stadt der Schwermaschmenbauer, Magdeburg, der junge Brigadier Helmut Felgenträger, „dann, weil vor 40 Jahren jener Staat entstand, der von seinem Bestehen an den Frieden auf seine Fahnen geschrieben hat." Von den Großmächten fordert der junge Arbeiter aus dem Karl-Liebknecht-Werk in Magdeburg, daß sie sich, wie N ...

• 10000-Tonner 2 Monate vorfristig

  Rostock (ND). Das zweite auf der Warnowwerft Warnemünde gebaute Schiff -der 10 000-Tonnen- Serie „Zeromski" wurde' am Sonnabend 16.30 Uhr auf der Reede von Warnemünde übergeben. Das Schiff soll auf der Ostasienlinie verkehren. Mit seiner Übergabe konnten die Werktätigen der Warnowwerft im Wettbewerb zu Ehren der Oktober* revolution den ursprünglich vorgesehenen Übergabetermin vom 10 ...

• Wettbewerb heißt besser leben

  „Wem verdanken wir es letzten Endes", fragt sein Kollege Hans Reinke vom 1500-Kilo-Hammer, „daß in der DDR der Sozialismus aufgebaut wird"? Jeder weiß es, der an den Produktionsberatungen in der Schmiede teilgenommen hat und stimmt dem jungen Menschen zu, daß „die Verpflichtung gegenüber sozialistischen Staaten einzuhalten bedeutet, das Weltfriedenslager zu stärken ...

• Bundesregierung besteht auf Atomwaffen

  Bonn/Straßburg (ND). Zur gleichen Stunde, da mit dem Chruschtschow-Interview die umfassenden Abrüstungsvorschläge der Sowjetunion an die USA bekannt wurden, trat der Bonner Vertreter in der Tagung der sogenannten „Westeuropäische» Union" (WEU) in Straßburg für die Ausrüstung der westeuropäischen NATO-Divisionen mit Atomwaffen ein ...

• Die wichtigste Freiheit

  Die Große Sozialistische Oktoberrevolution brachte den Menschen die wichtigste Freiheit, die Freiheit von der kapitalistischen Ausbeutung. Sie ist die Grundlage für die proletarische Demokratie, die, wie Lenin einmal sagte, nicht heuchelt und der Bourgeoisie weder Freiheit noch Demokratie verspricht; „den Werktätige» aber gibt sie wirkliche Demokratie" ...

• Eine schallende Ohrfeige für den Bonner Militarismus

  Arbeiter, Angestellte und Jugendliche von Kopenhagen und Oslo haben in der verflossenen Woche dem NATO-Chef und ehemaligen Hitlergeneral Speidel so eindrucksvoll heimgeleuchtet, daß ihm Hören und Sehen verging. Sie haben ihm deutlich mit auf den Weg gegeben, daß weder er noch seinesgleichen sich jemals wieder in ihrem Lande blicken ...

• Wie steht es mit Konsum-Rückvergütung?

  In diesen Tagen wird an die Mitglieder der acht Berliner Konsumgenossenschaften die Rückvergütung für das Geschäftsjahr 1950 ausgezahlt Insgesamt werden im demokratischen Sektor 5 212 300 DM rückvergütet; das sind 234 500 DM mehr als im Vorjahr. Durchschnittlich erhält jedes Mitglied 31,30 DM. Manche Genossenschafter sind der Meinung, daß der Vergütungssatz von 1,6 Prozent des Umsatzes zu niedrig sei ...

• Jahrhundertealte Traume

  verwirklicht Man kann die heutige Welt nicht begreifen, die Entwicklung der Gesellschaft nicht richtig einschätzen und das Ringen um Frieden und sozialen Fortschritt in der Weltpolitik und seine Perspektive nicht verstehen, ohne von dem größten Ereignis unseres Jahrhunderts, von der Wende in der Geschichte der Menschheit, der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, auszugehen ...

• Sozialdemokraten wollen sozialistische Politik

  Gegensatz zwischen Mitgliedern und Landesvorstand offenkundig / Mattick fordert Rechtskurs

  Berlin (ND). Westberliner Sozialdemokraten wandten sich am Freitagabend auf einer Funktionärkonferenz gegen eine antisowjetische Frontstellung in der SPD.- Politik und angesichts der Teuerungswelle gegen die Neutralität der Gewerkschaften. Sie forderten — wenn auch unter dem Druck der rechten SPD-Führer ...

• Auf die Tat kommt es an

  Beschlüsse sind meiner Auffassung nach genug refaßt worden, man muß diese wichtigen Beschlüsse in die Tat umsetzen. Ein guter Anfang wäre es, wenn die Metallarbeiter, die die stärkste IG in der Bundesrepublik bilden, die Forderung nach Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung jetzt, nachdem die Tarife kündbar sind, durchsetzen ...

• Rheinische Kumpel verlangen Abwehr der Preislawine

  Antwort mit Lohnkampf / Stillhalteabkommen verurteilt

  ' Bonn (ND/ADN). Die Haltung der Vertreter des DGB-Vorstandes beim Gespräch mit dem Bonner Kanzler ist in örtlichen Gewerkschaftsgremien Westdeutschlands auf ^scharfe Kritik gestoßen. Die Gewerkschafter betonen, daß solche Gespräche letzten Endes auf eine Stillhaltetaktik hinauslaufen und notwendige Aktionen zur Durchsetzung höherer Löhne hinauszögern ...

• WELT-Schmerz

  Daß -die Sowjetunion mit dem künstlichen Mond eine menschheitsgeschichtiiehe Leistung- vollbracht hat, bestreitet „Die Welt" in ihrem Leitartikel nicht. Aber der Verfasser Hans Zehrer wiegt mit dem Ausdruck des Weltschmerzes den Kopf und fragt sich: Wo haben sie das bloß her? Wo sie es nicht herhaben, ist ' ihm von vornherein klar: „Dem Staats- und Wirtschaftssystem dort drüben verdankt der rote Stern über unseren Köpfen nicht seine Existenz ...

• Besatzer terrorisieren Westberliner Bürger

  Mit Stuhlbeinen niedergeschlagen / Überfall auf Schaffner

  Berlin (ADN). Britische Besatzungssoldaten, die von Malaya nach Westberlin versetzt worden sind, terrorisieren seit Tagen die Spandauer Bevölkerung. Allein in der Nacht zum Freitag wurden bei schweren Übergriffen sechs Westberliner Bürger zum Teil schwer verletzt und mehrere Restaurants beschädigt. Vier betrunkene britische Soldaten zertrümmerten in einem Lokal in der Schönwalder Straße Gläser und Geschirr ...

• Hauptaufgabe bleibt Aktionseinheit

  Interview mit einem westdeutschen Gewerkschaftsfunktionär auf dem WGB-Kongreß

  Leipzig, "unser Mitarbeiter Siegfried Grün sprach auf dem WGB-Kongreß in Leipzig mit dem niedersächsischen Gewerkschafts- Funktionär Hans ... (IG Metall). Auf seine Fragen erhielt er folgende Antworten: Frage: Welchen Eindruck haben Sie vom bisherigen Verlauf des Kongresses? Antwort: Noch nie war uns ...

• Die Ideen des Oktober bestimmen den Lauf der Welt

  Friedrich Ebert sprach auf der 6. Tagung des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft

  ist, den Aufbau des Sowjetstaates zu beginnen, hiermit eine neue Epoche der Weltgeschichte einzuleiten, die Epoche der Herrschaft der neuen Klasse, die in allen kapitalistischen Ländern unterdrückt ist und die überall zu neuem Leben, zum Sieg über die Bourgeoisie, zur Diktatur des Proletariats, zur Erlösung der Menschheit vom Joch des Kapitals, von den imperialistischen Kriegen vorwärts schreitet ...

• Anklagen brechen zusammen

  Vier Verfahren gegen Arbeiter mußten eingestellt werden

  Bremen (ADN/ND). Im Prozeß gegen zehn junge Arbeiter vor dem Bremer Landgericht, die sich für die Verständigung der deutschen Jugend einsesetzt hatten, sah sich die Strafkammer gezwungen, das Verfahren gegen vier der Angeklagten einzustellen, da sich die konstruierte Anklage als völlig haltlos erwies ...

• Mao Tse-tung gratuliert W. Pieck

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende der Volksrepublik China, Mao Tsetung, übermittelte dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, zur Verlängerung seiner Amtszeit nachstehendes Glückwunschtelegramm: „Anläßlich der Verlängerung Ihrer Amtszeit als Präsident der Deutschen Demokratischen Republik gestatten Sie mir, Ihnen im Namen des chinesischen Volkes und in meinem eigenen Namen die herzlichsten, und wärmsten Glückwünsche zu übermitteln ...

• (Schlag gegen Antibolschewismus

  Frage: Wird der Start des sowjetischen Erdtrabanten auch in der Bundesrepublik einen positiven Einfluß auf den Kampf gegen den Antikommunismus ausüben? Antwort: Es besteht kein Zweifel darüber, daß jetzt, nachdem die Sowjetunion mit ihrem Erdtrabanten das Tor zum Kosmos aufgestoßen hat und dieser Trabant Signale sendet, immer mehr Arbeiter empfinden und stolz sind, daß solch große Leistung in einem Land vollbracht wurde, in dem die Arbeiter die politische Macht in ihren eigenen Händen haben ...

• Regierungsdelegation aus China zurückgekehrt

  Berlin (ADN). Die Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR und Mitglied des Politbüros des ZK der SED Prof. Fred Oelßner ist am Sonnabend aus der Volksrepublik China zurückgekehrt. Sie hatte an den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag der Volksrepublik China am 1 ...

• Geld nur für Rüstung

  Bonn (ADN). Der Bund und das Land Hessen werden eine Auffansgesellschaft gründen, um den Henschel-Konzern in Kassel vor dem völligen Zusammenbruch zu bewahren. Dies gab am Sonnabend das Bonner Wirtschaftsministerium bekannt. Das Adenauer-Kabinett hatte in seiner letzten Sitzung die staatliche Hilfe für Henschel davon abhängig gemacht, daß das Kasseler Großunternehmen völlig auf Rüstungsproduktion umgestellt wird ...

• Weiteres Straßenbahnunglück fordert 44 Verletzte

  Essen (ADN/ND). Bei einem schweren Straßenbahnunglück in Essen wurden am Sonnabend 44 Personen verletzt. Sieben von ihnen mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Erst am Freitag waren, wie wir schon berichteten, bei einem schweren Straßenbahnunglück in Nürnberg 40 Personen verletzt worden. Am Vortage hatte sich in Lübeck ein Straßenbahnunglück ereignet, bei dem 15 Fahrgäste verletzt wurden ...

• Wieder Bombardierungen?

  Bonn (ADN). Noch im Oktober Bollen zwischen Bonner Stellen und den Westmächten Verhandlungen über eine weitere Bombardierung des Knechtsandes stattfinden. Das Abkommen war Anfang-September abgelaufen und wurde mit Rücksicht auf die Bundestagswahlen bisher nicht wieder erneuert. Die Naturschutzbehörde in Stade hatte am vergangenen Mittwoch den Knechtsand zum Naturschutzgebiet erklärt ...

• Großfeuer in Brake

  Bielefeld (ADN). Zwei große Werkhallen mit 1500 Fahrrädern "und zahlreichen, Motorradteilen wurden bei einem Großfeuer in einer Fahrrad- und Motorradfabrik ' in Brake bei Bielefeld iirder Nacht zum Sonnabend vollständig vernichtet. Der Schaden wird auf insgesamt 500 000 D-Mark geschätzt.

• Ein Gedenkstein besonderer Art

  Potsdamer bereiten sich auf den Jahrestag der Oktoberrevolution vor

  Im Park von Sanssouci mit den Schlössern und Gärten, dem prunkvoll mit Plastiken und Marmorbänken verzierten Heckenrondell en der großen Fontäne und den Gewächshäusern, die sich terrassenförmig zum Schloß hinaufziehen, wird am 7. November ein Gedenkstein besonderer Art enthüllt. Bildhauer Walter Bullert arbeitet an einem Monument; das Ausdruck tiefempfundenen Dankes an unsere sowjetischen Freunde sein wird, die uns dieses herrliche Kulturerbe erhalten haben ...

• Plan für die Kohle /

  Das Pragramm des Rates des Kreises Aschersleben wird Wirklichkeit Verbesserung für Kumpel des BKW Nachterstedt

  Der Rat des Kreises Aschersleben beschloß im Mai dieses Jahres ein Programm zur Förderung der Kohle- und Energieerzeugung im Kreis Aschersleben. Dieses Programm entstand aus der Einsicht, daß das Kohle- und Energieprogramm der Regierung, die wichtigste wirtschaftliche Aufgabe in unserer Republik, Hilfe und Unterstützung von ailen Seiten, besondere Maßnahmen auch der örtlichen Organe der Staatsmacht erfordert ...

• Wir Deutsche feiern die Oktoberrevolution

  Exportprogramm zu Ehren des 40. Jahrestages erfüllt

  Im Thüringer Wald besuchten wir jene Menschen, deren Arbeitsleistungen den Anstoß zu einer Meldung gaben, die beginnt: „Zu Ehren des Jahrestages ..."' Schmalkaldener Kräne würden Jedoch heute weder nach dem Fernen Osten noch in die Sowjetunion oder nach dem westlichen Ausland verladen werden können, hätten die Schlosser und Montagearbeiter von den Höhen beiderseits des Rennsteiges nicht die Berge von Scherben und Gesteinsbrocken aus dem Wege geräumt, die der Krieg hinterlassen hatte ...

• Wir haben es geschafft

  i,Heiite bauen auch wir den Sozialismus auf", ergänzte ihn Ewald Müller, der Brigadier der Schlosser, „und man muß sich auch für ihn einsetzen." Mit der den Menschen des Thüringer Waldes eigenen Knappheit erzählt er uns, wie es dazu kam, daß die zehn Schiebebühnen schon am 28. September fertig wurden: „Wir waren vier Brigaden, 20 Mann, Die Arbeit begann im Juli ...

• Geschenkpakete aus dem Ausland

  Berlin (ADN). Bürger der DDR ■und des demokratischen Teils von Groß-Berlin haben — wie das Presseamt beim Ministerpräsidenten, mitteilt — die Möglichkeit, sich, von Verwandten und Freunden im Ausland durch die Geschenkdienst und Kleinexport GmbH, Berlin C 2, Postschließfach 15, Geschenkpakete in unbeschränkter Anzahl zollfrei schicken zu lassen ...

• Modernste^¥eriEahren)| beim Schweißen

  Hatte <ND), In der Sowjet-)! «nion führt der Schwermaschinenbau bereits 30 Prozent aller Schweißarbeiten automatisch aus, teilte der Verdiente Wissenschaftler und Techniker der UdSSR Prof. Dr. Nikolajew auf der Schweißtechnischen. Jahrestagung der DDR, die am 9. und 10. Oktober in Halle stattfand, ...

• Internationale Kooperation

  Magdeburg (ADN): Maschinenbaubetriebe in der Sowjetunion und der Volksrepublik Polen sind an einem umfangreichen Programm des volkseigenen Schwermaschinenbaues „Ernst Thälmann" in Magdeburg beteiligt, das gemeinsam mit dem VEB Zementanlagenbau Dessau in den nächsten Jahren die Lieferung von 23 Zementfabriken in die Sowjetunion mit einer Tagesleistung von je 2400 Tonnen vorsieht ...

• Vollautomatische Steinfertigungsanlage

  Stalinstadt (ADN). Eine vollautomatische Steint ertigungsanlage wird gegenwärtig im Eisenhüttenkombinat Stalinstadt gebaut. Sie soll im kommenden Jahr die Produktion aufnehmen.' Mit dieser Anlage können im EKS rund 160 Prozent Hohlblocksteine mehr produziert werden als bisher. Darüber hinaus ersetzt die neue Anlage eine große Anzahl Arbeitskräfte, die an anderen Stellen des Betriebes eingesetzt werden ...

• 12 Stunden

  Handarbeit genügen, um auf derselben Flache von 1 ha die Rüben mit der Leipzig«! Vollerntemaschine (Bild 5)'zu roden. Diese Maschine rodet in einem Arbeitsgang drei Reihen Rüben und köpft gleichzeitig die nächsten drei Reihen. Die im Schwad .liegenden Rüben werden mit einem Aufladegerät (Bild 6) auf ...

• Von der Mitte und dem Vermittler

  Aus Anlaß des. feigen Verrats von Kantorowicz erschien im „Neuen Deutschland" eine Stellungnahme von Kurt Stern, in der von einem Schiff die Rede war, auf dessen linker Seite Kuba stehe, auf dessen rechter Seite bisher Kantorowicz gestanden habe, während sich Genosse Stern die Mitte vorbehalten hatte ...

• • Der Genosse Werkdirektor

  fünf Kindern eines Bergarbeiters. Beide wurden nach ihrer Schulzeit an Bauern verdingt Man kann sich mit den Begriffen, die an Feüdalzeiten, erinnern, kaum noch vertraut machen. „Kühgung" hieß in diesen Gegenden der Junge im ersten Dienstjahr beim Bauern, und 28 Taler betrug der Lohn für ein ganzes Jahr härtester Arbeit (ein Taler = 3, ein Pfund Butter = 1,40 Mark) ...

• Frans Masereel an der Seite der DDR und aller Friedenskämpfer

  Er ist jetzt 68 Jahre, der großartige flämische Holzschneider und Maler. Seit mehr als 40 Jahren hat er mit seinen künstlerischen Mitteln und zu seinem Teil eine ganze Generation beeinflußt und erzogen. Tief in der Vergangenheit der Kämpfe des Proletariats wurzelt seine Kunst, und weit weist sie in die Zukunft Die Deutsche Akademie der Künste hat es unternommen, sein umfangreiches Werk auszustellen ...

• Architekten fördern industrielles Bauen

  17. Tagung der Deutschen Bauakademie / Wettbewerb „Fennpfuhl" brachte noch keine Lösung

  Berlin (ND). Auf der 17. Plenartagung der Deutschen Bauakademie in Berlin berieten Architekten, Mitarbeiter des Staatsapparates und Wissenschaftler Fragen des sozialistischen Städtebaues. Solche .aktuellen Fragen des Bauwesens wie die Vorplanung und die Gestaltung unserer Städte standen auf der Tagesordnung ...

• Der Kühgung

  Jahrzehntelang haben die Stein- ^kohlenkumpel für ein anderes Leben gekämpft. Hartnäckig und verbissen mußten den Kohlekönigen Pfennige abgerungen, mußten Arbertsschutzverbesserungen erzwungen und die unwürdigsten Formen der Ausbeutung zerschlagen werden. Und mitten unter den Ausgebeuteten, mitten unter den Kämpfenden, nein, in ihrer vordersten Front, stand auch Genosse Mehlhorn ...

• Ein Gruß Frans Masereels

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  Der Empfang, den man mir hier bereitet hat, hat mich stark beeindruckt. , Beim Verlassen Berlins habe ich den Wunsch, meinen Dank auszudrücken und einen herzlichen Gruß an die Jugend zu richten. Der Gruß gilt nicht nur der Jugend der DDR, sondern auch der Jugend der ganzen Welt, in der Hoffnung, daß sie das Notwendige tut, um den Frieden und das Glück der Menschheit zu sichern ...

• Kaschmir fest an Indiens Seite

  Unser Korrespondent Max Kahane sprach mit dem Staatsoberhaupt und dem Regierungschef

  Srinagar. Am Tage, da der UNO- Sicherheitsrat erneut die Behandlung der Kaschmirfrage aufnehmen soll, befinde ich mich auf dem Wege zu einem schlichten Landhaus, das der Ministerpräsident von Kaschmir, Bakschi Ghulam Mohamed, in Srinagar bewohnt. Dies ist der letzte Tag eines längeren Aufenthalts in der Hauptstadt, die im Schein weichen frühherbstlichen Sonnenlichtes mit dem Kaschmirtal zu verschmelzen scheint ...

• Kampf programm für die Arbeiter der Welt

  Schlußwort Louis Saillants und S. A. Danges zur Debatte über die Tagesordnungspunkte 1 und 2 Von unseren Sonderberichterstattern Günther Maaß und Manfred Stuhlmann

  Leipzig. Die erste Etappe der Arbeit des IV. Weltgewerkschaftskongresses Ist beendet: Am Sonnabendabend zogen der Generalsekretär des WGB, Louis Sa 111 an t, und der Vizepräsident des VVGB, S. A. Dance, die Bilanz aus 121 Diskussionsreden, die im Verlaufe von sieben arbeitsreichen Tagen gehalten wurden ...

• Ziele des antikolonialen Kampfes

  In seinem Schlußwort zum Kolonialproblem stellte der Vizepräsident des WGB, S. A. Dange, grundsätzlich fest: klasse muß der nationalen Bourgeoisie helfen, eine Politik zu verwirklichen, die auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes gerichtet ist und es vom Imperialismus unabhängig macht # Wirtschaftliche Hilfe kann von jedem Land angenommen werden, vorausgesetzt, daß sie nicht mit die Freiheit beschränkenden Bedingungen verbunden ist ...

• Ein Kontinent im Aufbruch

  Das Beispiel Ekuadors steht hier für viele andere. Wir haben schon in unseren Tagesberichten vom Weltgewerkschaftskongreß darauf •verwiesen, unter welch schwerem Joch die Werktätigen Iberoamerikas zu leben und zu kämpfen haben. Aber sie kapitulieren nicht; es tut sich was im „Hinterhof" der USA. Es ist den großen Monopolen nicht gelungen, mit Napalmbomben und Maschinengewehren jene Friedhofsruhe herzustellen, die sie sich so sehr wünschen und die für sie ein Ausdruck der „Klassenharmonie" ist ...

• Das Beispiel Libanon

  Interessant ist, was mir Farhoud -Fakhri aus dem Libanon berichtete; geht Hoch daraus weitgehend hervor, wie es kommen konnte, daß die libanesische Regierung sich der Eisenhower-Doktrin unterwarf. Es gibt in Libanon nicht nur keine Einheit der Gewerkschaften; im Gegenteil: verschiedene Gewerkschaften stehen sogar im Dienst der Imperialisten ...

• feste Front in Syrien

  Natürlich haben die amerikanischen Imperialisten ebenfalls erkannt, daß die Aussichten für ihre Pläne angesichts einer solchen Entwicklung nicht allzu rosig sind. Nicht zufällig wurden nach dem Putsch in Jordanien als erstes die Gewerkschaften verboten. Nicht zufällig versuchten sie in Vorbereitung ihres Umsturzversuchs in Syrien, die Führungen einiger Gewerkschaften zu korrumpieren — was ihnen indessen niemals gelang ...

• Brüderliche Solidarität

  Die große Rolle der Gewerkschaften in diesem Kampf ist unbestritten. Dies hat schon die jüngste Geschichte bewiesen und wird daher auf dem IV. Weltgewerkschaftskongreß eigentlich nur noch einmal bekräftigt. Blättert man in der Chronik jener schweren Tage, als die anglo-französischen Aggressoren im Verein ...

• Korea klagt USA-Mörder an

  Protest des Außenministers Nam Ir gegen Greueltaten in Südkorea

  Berlin (ND). Einen scharfen Protest gegen die von amerikanischen Besatzungssoldaten an der Zivilbevölkerung Südkoreas verübten grausamen Verbrechen erhob die Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in einer Erklärung des Außenministers Nam Ir, die auf einer Pressekonferenz der koreanischen Botschaft in Berlin der Öffentlichkeit übergeben wurde ...

• Hungerlöhne

  Sie haben dabei nichts zu verlieren als ihre Ketten. In Ekuador z. B. hat sich das durchschnittliche Jahreseinkommen der Bauern von 1813 Sucros (das sind ganze 105 USA-Dollar) Im Jahre 1950 auf 1772 Sucros (weniger als 100 Dollar) im Jahre 1955 verringert. Das sagt die amtliche Statistik aus, die, bevor sie in die Hände der Öffentlichkeit gelangt, stets noch hübsch, frisiert wird ...

• „Ich bin Ihr Freund geworden"

  Indischer Abgeordneter über seine Eindrücke in der DDR

  Berlin (ADN). Der Abgeordnete des indischen Parlaments Mahavir Tyagi, der als Gast der Interparlamentarischen Gruppe der DDR durch unsere Republik reiste, äußerte bei seiner Abreise seine Dankbarkeit für die entgegengebrachte Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Mahavir Tyägi erkannte an, daß die Menschen aller sozialistischen Länder Osteuropas im Kampf für die Erhaltung des Weltfriedens fest zusammenstehen ...

• Protestnote der UdSSR an Dänemark

  Antisowjethetze soll von NATO-Aufrüstung ablenken

  Moskau (ADN/ND). Gegen die rechtswidrige Ausweisung des Dolmetschers des sowjetischen Militärattaches in Dänemark, Smirnow, hat das Ministeriupi für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR in einer Note protestiert, die am Sonnabend der dänischen Botschaft in Moskau überreicht wurde. In dieser wird darauf verwiesen, daß dies in diesem Jahr bereits der dritte Fall einer durch nichts gerechtfertigten Ausweisung eines Mitarbeiters sch wjetischer Institutionen aus Dänemark ist ...

• Es tut sich etwas im »Hinterhof" der USA

  T\ ie Geschichte Lateinamerikas, ■*-' das von der amerikanischen Monopolpresse gerin|schätzig der „Hinterhof" der Vereinigten Staaten genannt wird, wurde mit Blut geschrieben — mit dem Blut der besten Söhne Uruguays, Kolumbiens, Brasiliens, Chiles und der anderen Länder. Es ist dies ein Kampf für Freiheit ...

• Monopole regieren wie Götter

  Am Beispiel Ekuadors wird auch deutlich, welche Art von Demokratie die USA-Monopole in Südamerika praktizieren. In der Provinz Esmeraldas hat sich die Plantagengesellschaft „Astral", eine Filiale der berüchtigten United Fruit Co., große Teile des Landes angeeignet. Ihr Profit belief sich im vergangenen Jahr auf 51 326 154 Sucros, die aus dem Blut und dem Schweiß der Bananenarbeiter von Esmeraldas herausgeschunden wurden ...

• 100 000 Landarbeiter streiken

  Rom' (ADN). Gegenwärtig streiken in der Po-Ebene etwa 100 000 italienische Landarbeiter. Sie fordern die Erneuerung des Tarifvertrages für die Zeit der Reisernte. Weitere Forderungen der Streikenden sind die Beibehaltung der Tarifbestimmung über eine prozentuale Beteiligung am Ernteertrag sowie die Verpflichtung der Großgrundbesitzer, stets eine bestimmte Anzahl von Landarbeitern entsprechend der Größe des Grundbesitzes zu beschäftigen ...

• Arbeitereinheit gegen Eisenhower-Doktrin

  Y¥7 ann hat man je erlebt, daß auf " einer internationalen Konferenz das Arabische als offizielle Konferenzsprache galt? Wann, daß auf einem solchen Treffen so viele Delegierte aus den arabischen Ländern vertreten waren? Jedesmal, wenn einer von ihnen die Rednertribüne betritt, wird er stürmisch gefeiert, und die Reden selbst sind leidenschaftliche Anklagen gegen jene, die diesen Völkern ihren Frieden und ihre Freiheit streitig machen wollen ...

• Wirksamste Gegenwehr: Streik

  Aber niemand will freiwillig verhungern, und die Arbeiter wehren sich natürlich. Ihre wirksamste Waffe ist der Streik. Die 4000 Eisenbahner der Gewerkschaft Guayaquil-Quito-Austral traten geschlossen in den Ausstand, weil man ihnen drei Monate lang keinen Lohn gezahlt hatte. Die Regierung „rechtfertigte" dies mit dem Hinweis auf das riesige Defizit der staatlichen Eisenbahnen ...

• Armer Dulles

  Mit kaum einem Schlagwort haben die- Amerikaner soviel Reklame gemacht wie mit dem vom „Eisernen Vorhang". Und nun erklärt ausgerechnet eine Amerikanerin: „Ich habe zwar in Moskau viele Amerikaner als Touristen getroffen, aber in den ganzen VSA keinen einzigen Touristen aus der Sowjetunion, China oder den osteuropäischen Ländern ...

• Japanische Parlamentarier besuchen DDR

  Moskau (ADN/ND). Eine Delegation der Sozialistischen Partei Japans, die eine dreiwöchige Reise durch die Sowjetunion unternommen hat, wird in der nächsten Woche zu einem mehrtägigen Besuch In der Deutschen Demokratischen Republik eintreffen. Sie folgt damit einer Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR ...

• Antarktisforscher Dr. Somoto in der DDR eingetroffen

  Berlin (ND). Einer Einladung des Zentralvoratandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft folgte der bekannte sowjetische Polarforscher. Held der Sowjetunion Dr. M. M. Somow. Er wird im Rahmen der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution auf Seiner Vortragsreise durch die DDR außer in Berlin u, a ...

• Millionen solidarisch

  Tokio (ADN). Mehr als drei Millionen japanische- Arbeiter und Angestellte bekundeten am Sonnabend auf zahlreichen Kundgebungen, die in allen größeren Städten Japans stattfanden, ihre Solidarität mit den um höhere Löhne streikenden Kohlenbergleuten und den seit Freitag erneut im Ausstand befindlichen 100 000 Arbeitern der ...

• Aufstand auf Zypern

  Nikosia (ADN). Rund 700 zypriotische Patrioten, die von den britischen Kolonialbehörden im Konzentrationslager Pyla gefangengehalten werden, haben sich laut AFP am'Freitag gegen ihre Peiniger erhoben. Die Wachmannschaften wurden mit einem Steinhagel überschüttet, während zugleich mehrere Lagerobjekte "in" Flammen aufgingen ...

• Sowjetunion größter Weizenproduzent

  Stolze Bilanz am Vorabend der 40. Wiederkehr des Großen Oktober

  Moskau (ADN/ND). In der Erzeugung von Weizen nimmt die Sowjetunion heute den ersten Platz in der Welt ein, geht aus Meldungen der sowjetischen Presse hervor. Von 200 Millionen Hektar Land, die gegenwärtig in der UdSSR bebaut werden, entfallen 62 Millionen auf Weizenanbauflächen.

• 14 Punkte Rückstand — aber drei Rekorde

  Janke lief 29:21,2 min / Lein sprang 2,04 m / Christa Stubnick 6,03 m Weitsprung Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich

  Auf den ersten Blick könnte der Halbzeitstand des Leichtathletik-Länderkampfes zwischen der CSR und der DDR in Brno vor allem bei den Männern Ent-' täuschung auslösen. Lagen die Polen am vergangenen Sonnabend in Chorzow nur 12 Punkte in Front,- .so,- sind es diesmal noch zwei mehr. Doch versöhnt. die Aussicht, daß diesmal am zweiten Tag no,ch ...

• Abgeordnete und Wähler am Rednerpult

  Was die ersten Wählervertreterkonferenzen lehren

  Knapp vier Monate nach der Wahl der Kandidaten der Nationalen Front legen die Abgeordneten unserer Hauptstadt Rechenschaft über ihre Arbeit ab. In 97 Wählervertreterkonferenzen, von denen 18 in den letzten Wochen bereits stattfanden, berichten sie von der Erfüllung ihrer Aufträge. Sie geben Rechenschaft, wie ...

• Klub der „Bettschoner"

  „Sie kommen wohl kaum zum Schlafen", wollen wir wissen. „Na ja", «sagt er, „wenn man ein Steckenpferd hat, dann muß man schon etwas opfern." Und an seine hinzukommende Frau, die Berufsschullehrerin ist, stellen wir die Frage, ob sie denn damit einverstanden ist:. „Ach, wissen Sie", erwidert sie, „ich mache meistens mit, damit ich was von meinem Manne habe ...

• Besuch in der Funkkajüte

  Wir besuchten ihn in seiner Neubauwohnung, in der er sich eine regelrechte Funkkajüte eingerichtet hat. „Als ich am Sonnabend früh erfuhr, daß die Sowjetunion einen Erdtrabanten gestartet hat, der regelmäßig Funkzeichen sendet, gab es für mich kein Halten mehr. Ich setzte meinen ganzen Ehrgeiz darein, zu den ersten zu gehören, die diese Zeichen — Zeichen einer neuen Epoche — aufnehmen ...

• Tore entscheiden

  Noch in den späten Abendstunden des Freitags wurde bekannt, daß heute in Aue das Rückspiel um den Europa' Cup zwischen dem SC Wismut Karl- Marx-Stadt und der Mannschaft von Gwardia Warschau stattfindet. Bekanntlich endete die erste Begegnung mit einem 3 :1-Sieg der kampfesfreudigen und schnellen Polen ...

• 3. Hinter den Kulissen

  In derselben Stunde, in der Brandt sein Amt antrat und die Kulissen der „sozialen" Koalition neu bemalte („. . . den Schwachen helfen ... die Not bannen..." usw.); hatten Siemens, Spennrath und die anderen Konzernherren hinter den Kulissen das Regierungsprogramm für Westberlin längst fix und fertig; Geschickt verklausuliert kann man es in Spennraths „Tagesspiegel" am 6 ...

• Zeugen gesucht

  Die Oberste Staatsanwaltschaft der DDR ruft alle Bürger zur Aufdeckung der weiteren Verbrechen des wegen seiner Tätigkeit gegen dieDDR verurteilten ehemaligen Abteilungsleiters des amerikanischen Geheimdienstes CIC auf: Weihe, Friedrich, geboren am 20. Oktober 1903 in 'Braunschweig, seit 1926 NSDAP- und SA-Schläger, seit 1933 Gestapo-Mann und Teilnehmer an Verhaftungen von KPD- und SPD-Mitgliedern, von 1937 bis 1939 war er der Schrecken' jüdischer Häftlinge, im ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Abenduniversität des Marxismus- Leninismus: Für alle Fakultäten der Abenduniversität Lektionen in den vorgesehenen Unferrichtsräumen. Dia 1. Lektion für die Sportler fällt aus! Nächste Lektion am 21." Oktober. 14. Oktober Prenzlauer Berf: Kreisleitung, 20 Uhr, Kreisabendschule und Lehrgang Geschichte für die ...

• Westberliner Perspektiven

  1. Ein feierliches Schauspiel

  Die Wahl des neuen .regierenden Bürgermeisters von Westberlin, Willy Brandt, fand in einer feierlichen Atmosphäre statt. Nach seiner Wahl legte Brandt den wohlgeformten Diensteid ab: „Ich schwöre, mein Amt gerecht und unparteiisch getreu der Verfassung und den Gesetzen auszufüllen und- meine ganze Kraft zum Wohle, des Volkes einzusetzen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Südwest nach Auflösung verbreiteter Frühnebelfelder heiter bis wolkig und trocken mit Höchsttemperaturen bei 15 Grad. Nachmittags besonders im Norden zunehmende Bewölkimg, aber noch überwiegend niederschlagsfrei. Tiefste Nachttemperatüren bei 8 Grad ...

• Figaros in Paris erfolgreich

  Die Friseurmeister Rudolf Quade und Heinz Gransee sind am Freitagabend aus Paris nach Berlin zurückgekehrt. Sie hatten als Vertreter der DDR an einem von der internationalen Organisation der Friseure (SIAC) ausgeschriebenen Wettbewerb teilgenommen, bei dem Haarkünstler aus 14 Ländern ihr Können zeigten ...

• DM3KMO hört Sputnik

  Berliner Funkamateur empfing geheimnisvolle Zeichen / Neuer Funkklub in Weißensee

  Seit einer Woche, genauer: seit Sonnabend, den 5. Oktober, 15.53 Uhr, piept regelmäßig der Sputnik in der Wohnung von Horst Lindner in der Kniprodestraße. Das ist kein Wunder, denn Horst Lindner ist passionierter Amateurfunker und einer der ersten Deutschen, der die geheimnisvollen Zeichen des in 900 Kilometer Entfernung um die Erde ratsenden sowjetischen Erd-> trabanten auffing ...

• 1000-DM-Grenze aufgehoben

  Die Bezirksdirektion für Postund Fernmeldewesen Groß-Berlin hat ab sofort für Kassenschecks, die bei den Postämtern mit Rohrpostanschluß zur Einlösung vorgelegt werden, die Betragsgrenze von 1000 DM versuchsweise für ein Jahr aufgehoben. In diesem Zeitraum werden Auszahlungen auf Rohrpost- Kassenschecks in unbeschränkter Höhe geleistet ...

• Artisten beim Erntefest

  Die Landarbeiter des Volkseigenen Gutes Criewen-Flemsdorf im . Oderbruchkreis Angermünde werden am Montag ihr Erntefest mit Mitgliedern des Ensembles des Friedrichstadt-Palastes feiern. Die Künstler haben sich bereit erklärt, auf ihren freien Tag zu verzichten und beim Erntefest ein buntes Varieteprogramm ...

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  ,,.„, -,- vnT Brandt habe In seinerV V Eigenschaft als Präsident offiziell bel$ ^der CDU angefragt, ob sie mit demS SSJ«™ " ?• Ok'<>>« einverstanden «I.N Die Regie lag in Händen von Siemens und Spennrath. Und da liegt sie noch.

• 2: Die Rollenverteilung

  Für den Zeitpunkt der Wahl des regierenden Bürgermeisters sorgte — unter Vorbehalt der CDU — der Berliner SPD-Vorstand: