Ausgabe vom 16.05.1956

• Die Nutzanwendung für Deutschland

  lederurn kommt aus Moskau eine gute Botschaft. Trotz der von den Westmächten ausgesprochenen Ablehnung eines allgemeinen Abrüstungsabkommens, eine Ablehnung, die sich auch auf ihre eigenen Vorschläge erstreckt, unternimmt die Sowjetunion weitere große Schritte zur Einschränkung ihrer eigenen Rüstungen ...

• Audi MTO'Mäthte müssen abrüsten

  Gewaltiger Eindruck des sowjetischen Friedensschritts / Washington fürchtet für das Bonner Regime

  Berlin (Eig. Ber.). Der Beschluß der Sowjetregierung, bis zum 1. Mai nächsten Jahres 1,2 Millionen Mann, darunter in der DDR stationierte Einheiten in Stärke von 30 000 Mann, zu demobilisieren, hat in der gesamten Weltöffentlichkeit einen gewaltigen Eindruck hinterlassen. Im Zusammenhang mit der bereits ...

• Höhepunkt der großen pädagogischen Aussprache

  Minister Lange sprach über die Aufgaben und Probleme der deutschen Pädagogik / Gäste aus Deutschland und dem Ausland

  Leipzig (Eig. Ber.). Unter der Losung „Macht die deutsche demokratische Schule in jeder Hinsicht zum Vorbild für die Schule des künftigen geeinten, friedliebenden und demokratischen Deutschland!" wurde am Dienstagvormittag in der Leipziger Kongreßhalle der V Pädagogische Kongreß eröffnet, der über die Aufgaben unserer Schule beim Aufbau des Sozialismus und im Kampf um die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes beraten und beschließen wird ...

• Deutschland soll vorangehen

  Berlin (Eig. Ber.). Der Beschluß der Sowjetregierung, die Streitkräfte der UdSSR um 1,2 Millionen Mann zu verringern, hat auch in der DDR starken Widerhall gefunden. In zahlreichen Erklärungen wird gefordert,d.urch entsprechende Schritte auch in Deutschland zur weiteren Entspannung beizutragen. Der Präsident des Deutschen Friedensrates, Prof ...

• Mollet und Pineau in Moskau

  Französische Staatsmänner betonen Wunsch nach weiterer Entspannung

  Von unserem Moskauer Korrespondenten Heinz Stern Moskau. Der französische Ministerpräsident Mollet und Außenminister Pineau sind am Dienstagnachmittag in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen, wo sie auf dem Flugplatz vom Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, von den Ersten Stellvertretern des Vorsitzenden des Ministerrats L ...

• UdSSR und Stanislaw Krolak (Polen)

  DDR-Mannschaft auf dem vierten Platz / Schur bester Deutscher

  Prag (Eig. Ber.). Mit der 224 km langen 12. Etappe von Brno nach Prag endete am Dienstag die IX. Internationale Friedensfahrt Warschau—Berlin—Prag über insgesamt 2213 km. Sie schloß mit einem doppelten sowjetischen Triumph ab. Jewgeny Klewzow gewann den schweren bergigen letzten Tagesabschnitt, der bei starkem Wind und heftigem Regen den Fahrern noch einmal alles abverlangte, im Spurt und feierte damit den zweiten sowjetischen Etappensieg ...

• Dr. Lothar Bolz empfing Ibrahim El Mufti

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, empfing am Dienstag den gegenwärtig in Berlin weilenden stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Handel, Industrie und Versorgung der Republik Sudan, Ibrahim El Mufti, zu einer in herzlicher Atmosphäre verlaufenen Aussprache ...

• Auch ein Erfolg der DDR-Ferienlager

  Hof (ADN). Das Hofer Stadtparlament hat in diesem Jahr zum ersten Male 16 000 D-Mark für die Durchführung einer eigenen Kinderferienaktion zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr war ein Antrag der KPD, 15 000 D-Mark für Ferienplätze zu bewilligen, abgelehnt worden. KPD-Stadtrat Mach begrüßte den Beschluß mit den Worten ...

• Glückwunsch an KPC

  An das Zentralkomitee der KPC Prag Teure Genossen! Zum 35. Jahrestag des Bestehens der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei senden wir Euch brüderliche Kampfesgrüße. Wir wünschen der kampferprobten Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei weitere große Erfolge beim Aufbau des Sozialismus in der CSR und bei der Erhaltung und Sicherung des Friedens ...

• Heinrich Rau beim Präsidenten von Libanon

  Beirut (ADN/Eig. Ber.). Der Staatspräsident der Republik Libanon, Camille Schamun. empfing am Montag die unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrats Und Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel* Heinrich Rau, stehende Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik ...

• Westdeutsche Delegationen besuchten Dresden

  Dresden (Eig. Ber.). In der Zeit vom 1. bis 10. Mai besuchten 20 westdeutsche Arbeiterdelegationen aus den Ländern Württemberg-Baden, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein den Bezirk Dresden. Die Arbeitervertreter besichtigten u. a. zahlreiche Großbetriebe, die Neubauten in der Dresdner Innenstadt und die wiederhergestellten historischen Dresdner Bau-* werke ...

• „Sozialpartnerschaft'6 - die westdeutsche Abart des „Volkskapitalismas"

  Nachstehend veröffentlichen wir gekürzt einen Artikel von Prof. Kahn, der vor kurzem in der „Iswestija" veröffentlicht wurde. In ihrem Bestreben, den wahren Charakter der kapitalistischen Ordnung vor den Werktätigen zu verbergen, greifen die Monopole und ihre gelehrten Soldschreiber zu immer neuen Methoden ...

• Anklageschrift entlarvt Bonner Justiz

  Beispiellose Konstruktion von „Tatbeständen" zur Verurteilung der Wattenscheider Kindergruppenleiterin Lore Schacht

  Berlin (Eig. Ber.). „Neues Deutschland" ist im Besitz des Wortlautes der Anklageschrift* auf deren Grundlage die Bonner Justizbehörden das schändliche Urteil von 22 Monaten Gefängnis gegen die zwanzigjährige Pionier - Gruppenleiterin Lore Schacht aus Wattenscheid gefällt haben. Diese sogenannte „Anklageschrift" des Oberstaatsanwaltes Sichlow, Dortmund, „32 Js 967/54", ist ein Hohn auf jegliche Rechtsprechung ...

• Wann folgt der Westen?

  Erstes westdeutsches Echo auf sowjetischen Abrüstungsschritt

  Die am Montag bekanntgewordenen sowjetischen Abrüstungsmaßnahmen werden nahezu von allen westdeutschen und westberliner Zeitungen am Dienstag groß aufgemacht und verschiedentlich auch bereits kommentiert. Der westberliner „Telegraf" spricht zum Beispiel von „einer beklemmenden Stagnation des Westens gegenüber den permanenten Veränderungen in der Sowjetunion ...

• Importierte Wahlmeihöden

  Das westberliner CDU-Blatt „Der Abend" macht in seiner Montagausgabe aufschlußreiche Mitteilungen darüber, wie man sich in CDU- Kreisen die nächsten Bundestagswahlen vorstellt. Im Zusammenhang mit einer bevorstehenden Umbesetzung in der CDU-Spitze nennt das Blatt einen gewissen Bruno Heck, Hauptgeschäftsführer der CDU, der als Person nur insofern interessant ist, als er nach dem „Abend" den Wahlkampf 1957 „mit neuen Methoden, importiert aus USA", führen will ...

• Deutschland soll vorangehen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Jugend auf, sich noch stärker dafür einzusetzen, daß die Bonner Regierung endlich die Verhandlungsangebote der Regierung der DDR über die Begrenzung der militärischen Streitkräfte, die Nichteinführung der Wehrpflicht, über das Verbot der Stationierung von Atomwaffen, über die Bekämpfung jeder Kriegshetze und die Unterbindung militaristischer Literatur annimmt ...

• Unglaubliche Rechtsbeugung in Moabit

  Berlin (Eig. Ber.). Das westberliner Schöffengericht Moabit verurteilte clen 27jährigen Karl Böttcher und dessen Ehefrau Lucie aus der Rügener Straße im Bezirk Wedding zu 100 bzw. 50 D-Mark Geldstrafe. Als Urteilsbegründung wurde angegeben, die beiden Angeklagten hätten am 10. Februar in der Putbusser ...

• Das deutsche Volk wünscht Verständigung

  Oberst a. D. Weber über die Erklärungen Walter Ulbrichts zur Lösung der Deutschlandfrage

  Dusseldorf (ADN). „Der Vorschlag Walter Ulbrichts, durch eine Reihe von Vereinbarungen zwischen der Regierung der Bundesrepublik und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik die innerdeutschen Spannungen herabzusetzen und damit den Weg für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands frei zu machen, entspricht den Erfordernissen der Stunde ...

• Adenauer-Justiz bedroht Tausende wegen politischer Gesinnung mit Haft

  „Freies Volk" entlarvt Lügen der „Frankfurter Allgemeinen"

  Düsseldorf (ADN). Wegen ihrer politischen Gesinnung befinden sich gegenwärtig allein in Nordrhein- Westfalen 29 Menschen in Untersuchungshaft und 12 Personen in Strafhaft. Mit dem Hinweis auf diese Tatsache antwortet das KPD- Zentralorgan „Freies Volk" auf die Behauptung der „Frankfurter Allgemeinen", daß nur etwa 20 Personen in ganz Westdeutschland wegen ihrer politischen Anschauung inhaftiert seien ...

• Kalter Kaffeesatz

  Wenn der Erste Sekretär der SED, Walter Ulbricht, in Urlaub fährt, noch dazu — eigenartiger und überraschender Weise — in die benachbarte schöne Tschechoslowakische Republik — muß da nicht ein großes Geheimnis dahinterstecken? So jedenfalls wispert es im westlichen Blätterwald. Man ist dort sichtlich besorgt ...

• In den Tod gelrieben

  Kiel (ADN). Weil er die verdoppelte Pacht nicht aufbringen konnte und deshalb mit Frau und sechs Kindern seinen Hof verlassen sollte, beging der Bauer Alfred Thormälen aus Utersen (Holstein) Selbstmord. Thormählen besaß einen 61 Hektar großen Hof, den er in 20jähriger Arbeit auf einem abgewirtschafteten Stück eines junkerlichen Gutes aufgebaut hatte ...

• Hodiofen explodierte

  Siegen (ADN). In der „Birlenbacher Hütte" in KlafeldrGeisweidi, dem ältesten Hochofenwerk des Siegerlandes, forderte am Dienstagvormittag eine Hochofenexplosion zwei Todesopfer und vier Schwerverletzte. Der 24jährige Schlosser Dieter Hoffmann aus Klafeld und der 30jährige Schichtmeister Werner Völkei aus Birkelbach wurden bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt tot aus den Trümmern geborgen ...

• Aussprache im Obersten Sowjet

  Am Montagmittag hatte die Delegation der Volkskammer der DDR mit führenden Deputierten des Obersten'Sowjets der UdSSR einen mehr als zweistündigen Informationsaustausch über die Arbeitsweise der obersten Volksvertretungen beider Staaten. Bei dem lebhaften Gespräch im Katharinensaal des Kreml waren Vorsitzende ...

• Den Westmächten ein Beispiel

  Die Sowjetregierung berücksichtigt mit diesem Beschluß die Tatsache, daß, soweit es Europa betrifft, die Völker Frankreichs und Großbritanniens sowie die Völker der Sowjetunion und der anderen friedliebenden europäischen Staaten keinen Krieg wollen, dessen schwere Folgen sie noch jetzt tragen, und daß sie nach einer Besserung der Beziehungen zwischen den Staaten, nach einer allseitigen Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit streben ...

• Atomkrieg größte Gefahr

  In Erkenntnis dessen, daß ein Atomkrieg unter den jetzigen Bedingungen eine besondere Gefahr für die Völker ist, mißt die Sowjetunion dem Verbot der Atomund der Wasserstoffwaffe die größte Bedeutung bei. Gerade deshalb schlugen und schlagen wir vor, unverzüglich einen Beschluß über das völlige Verbot ...

• Volkskammerdelegation nahm Abschied von Moskau

  Empfang durch Unions- und Nationalitätensowjet der UdSSR / Nach Riga weitergereist

  Moskau (Eig. Ber.). Der Stellvertretende Vorsitzende des Unionssowjets der UdSSR, Lebedew, und der stellvertretende Vorsitzende des Nationalitätensowjets, Awchimowitsch, gaben am Montagabend zu Ehren der Volkskammerdelegation der DDR vor deren Abreise aus Moskau einen Empfang, bei dem zahlreiche führende Persönlichkeiten des Sowjetstaates, darunter der Vorsitzende des Komitees für Parteikontrolle beim ZK der KPdSU, Schwernik, und der stellvertretende Außenminister Semjonow zugegen waren ...

• Mit Volksinteressen unvereinbar

  Eine solche Lage sichert naturlich den großen Monopolen unerhörte Profite, sie ist jedoch mit den Lebensinteressen der Volksmassen unvereinbar. Die jetzigen unmäßig aufgeblähten Rüstungsbudgets der kapitalistischen Staaten bedeuten hohe Steuern auf Löhne und Einkünfte der Werktätigen, weitere Preiserhöhungen für Massenbedarfsgüter und ...

• Konkrete Taten erforderlich

  Die Sowjetregierung ist der Ansicht, es sei an der Zeit, daß die UNO-Kommission für Abrüstung die Ergebnisse der Arbeit des erwähnten Unterausschusses in aller Öffentlichkeit erörtert, damit allen klar wird, wer die Einstellung des Wettrüstens fördert und wer sie behindert; Sie muß Wege zur praktischen Verwirklichung der Beschlüsse der Vollversammlung über die Abrüstung, die schon vor zehn Jahren gefaßt wurden, festlegen ...

• Der Beschluß zur Demobilisierung

  In dem Wunsch, einen neuen Beitrag zur Abrüstung und zur Gewährleistung des Friedens zu leisten, und im Bestreben, noch günstigere Voraussetzungen für den friedlichen und kulturellen Aufbau in der Sowjetunion zu schaffen, hat die Regierung der UdSSR folgenden Beschluß gefaßt: A Im Laufe eines Jahres bis zum ^* 1 ...

• Westmächte verhinderten Abkommen

  Bis jetzt ist es infolge der ablehnenden Haltung der USA und ihrer westlichen Partner nicht gelungen, ein solches Abkommen herbeizuführen. Als die Westmächte ablehnten, den Weg des Verbots der Atomund Wasserstoffwaffe zu gehen, beriefen sie sich darauf, daß die Sowjetunion gegenüber den Westmächten einen Vorsprung in bezug auf die herkömmlichen Waffen habe und daß die Westmächte erst nach einer bedeutenden Einschränkung der herkömmlichen Rüstungen dem Verbot der Atomwaffen zustimmen können ...

• Durchsichtige Vorwande

  Nach alledem braucht man sich nicht über die Fruchtlosigkeit der ganzen Arbeit des UNO-Abrüstungsunterausschusses zu wundern. Der Unterausschuß wurde unter dem laut tönenden Namen Unterausschuß für Abrüstung gebildet. In Wirklichkeit ist er jedoch nur ein Deckmantel zur Tarnung des Wettrüstens. Und es ist auch klar, wer die Verantwortung für eine solche Lage trägt ...

• Wohlstand durch Handel und Freundschaft

  Die Völker der Sowjetunion sind mit friedlicher schöpferischer Arbeit beschäftigt. Sie wollen, daß ein Maximum ihrer Energie, Bemühungen und materiellen Mittel für den Aufbau neuer Fabriken, Werke, Kraftwerke, Gruben, Wohnhäuser, Krankenhäuser, Schulen und Universitäten verwendet wird. Immer mehr und weitgehender nutzen die Sowjetmenschen die Reichtümer ihres unermeßlichen Landes und sind bestrebt, in Frieden und Freundschaft mit ihren Nachbarn, mit allen Völkern der Welt zu leben ...

• Eigene Vorschläge verleugnet

  Als der Unterausschuß für Abrüstung der UNO vor zwei Monaten in London zusammenkam, unterbreitete die Sowjetregierung ihm einen Plan für die Einschränkung der herkömmlichen Rüstungen und der zahlenmäßigen Stärke -. der Streitkräfte, den man hätte verwirklichen können, ohne die Herbeiführung eines Abkommens ...

• Luftaufnahmen lösen nicht die Probleme

  Es ist klar, daß eine solche Einstellung weder die Lösung der Deutschlandfrage noch die Beendigung des Wettrüstens fördern kann. Man spricht viel von sogenannten Luftaufnahmen, an denen bekanntlich einige Geheimdienste interessiert sind. Aber es ist doch klar, daß alle diese Luftaufnahmen in keiner Beziehung zur Einschränkung der Rüstungen und zur Errichtung einer Kontrolle über die Einschränkung der Rüstungen stehen ...

• Haupthindernis: Wettrüsten

  Man darf sich jedoch nicht mit dem Erreichten zufriedengeben. Die Spannung in den internationalen Beziehungen ist noch immer nicht beseitigt, noch ist das notwendige Vertrauen in den Beziehungen zwischen den Staaten nicht geschaffen, und noch versuchen die aggressiven Kräfte gewisser Staaten, ihren alten, den Interessen des Friedens feindlichen Kurs zu verfolgen ...

• UNO-Beschlüsse nicht verwirklicht

  Die entstandene Lage fordert von den Völkern und von den Regierungen, die die Verantwortung für das Schicksal ihrer Staaten tragen, wirksame Maßnahmen zur Einstellung des Wettrüstens und zur Verhinderung der Möglichkeit des Ausbruchs eines neuen Krieges. Die weitere Verbesserung der internationalen Lage kann und muß vor allem durch die Einschränkung der Rüstungen und die Durchführung wirksamer Maßnahmen, die auf die Abrüstung gerichtet sind, erreicht werden ...

• Weite Zone des Friedens

  In allen Ländern festigen sich die Positionen der Anhänger der internationalen Zusammenarbeit. Es hat sich eine weite Zone des Friedens gebildet, die große und kleine Staaten einschließt und die Mehrheit der Bevölkerung der Erde umfaßt. All das trug zur Minderung der internationalen Spannungen und zur Festigung des Friedens bei ...

• Großer Beitrag der UdSSR zur Entspannung

  Wortlaut der Erklärung der Sowjetregierung / Demobilisierung von weiteren 1,2 Millionen Mann

  Es wird allgemein anerkannt, daß in letzter Zeit eine Minderung der Spannungen in den internationalen Beziehungen erreicht worden ist. Die Kriegsherde, die noch vor kurzem zu einem großen Weltkonflikt zu werden drohten, sind gelöscht. Es sind bestimmte Ergebnisse bei der Regelung einiger nicht gelöster politischer Probleme in Asien und Europa erzielt worden ...

• UdSSR für Kontrolle

  Die Sowjetregierung war und ist der Ansicht, daß die Lösung des Abrüstungsproblems das Verbot der Atom- und der Wasserstoffwaffe und die entschiedene Einschränkung der herkömmlichen Rüstungen und der Stärke der Streitkräfte gewährleisten muß. Sie strebte stets danach, daß alle diese Maßnahmen von den Staaten unter entsprechender internationaler Kontrolle durchgeführt werden ...

• Werkunterricht und polytechnische Bildung

  Bereits vor drei Jahren wurde durch die Konferenz des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts über Fragen der polytechnischen Bildung die Aufmerksamkeit aller Pädagogen auf diesen außerordentlich bedeutenden Bestandteil der Allgemeinbildung hingelenkt. Es gab damals gewisse Leute, die der Meinung waren, daß die Einführung der polytechnischen Bildung in unserer Schule verfrüht sei ...

• Schulentwicklung in Westdeutschland nach 1945

  Auch in Westdeutschland regten sich nach dem Zusammenbruch des Faschismus die Kräfte, die eine Erneuerung des deutschen Schulwesens im demokratischen Geiste durchzusetzen versuchten. So wurde noch auf der Weinheimer Tagung im Jahre 1951 von fortschrittlichen westdeutschen Pädagogen gefordert: „Die deutsche ...

• Die Aufgaben und Probleme der deulsdien Pädapgik

  Auszüge aus der Rede des Ministers für Volksbildung, Fritz Lange, auf dem V. Pädagogischen Kongreß

  Eine der wichtigsten Fragen, mit der sich alle früheren pädagogi- . sehen Kongresse beschäftigten, war dsr Aufbau der achtklassigen Grundschule als des Kernstücks der demokratischen Schulreform. Dar Fachunterricht in der Mittelstufe, dessen Inhalt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützt, gibt unserer demokratischen Schule das Gepräge eines neuen, höheren Schultypus, der nicht nffihr mit der alten Volksschule verglichen werden kann ...

• über die Erziehung zum Patriotismus

  Es hat sich gezeigt, daß noch einige Lehrer mit Ressentiment erfüllt sind und nicht deutlich den Unterschied erkennen, der zwischen der Erziehung zum sozialistischen Patriotismus und der chauvinistischen und militaristischen Beziehung in der Vergangenheit basteht. Darüber soll man nicht einfach die Nase ...

• Mittelschulbildung für alle Kinder

  Die Mittelschule war früher die Domäne des Kleinbürgertums. Viele Menschen aus dem unteren Mittelstand, wo es zur Oberschulbildung der Kinder nicht langte, versuchten auf diese Weise, ihre Kinder aus der allgemeinen Misere der Werktätigen herauszuhalten. Heute steht die Frage der Mittelschule für uns ganz anders ...

• Die Weiterentwicklung der Landschule

  Einer unserer großen Fehler in der Vergangenheit war, daß man die Landschule in ihrem Inhalt der Stadtschule völlig gleichschaltete und glaubte, dadurch das Niveau der Arbeit der Landschule zu erhöhen. Man übersah dabei, daß die besonderen Erfordernisse des Dorfes und der landwirtschaftlichen Produktion zu kurz kommen mußten ...

• Der Unterricht in Heimatkunde

  Im Mittelpunkt unseres Heimatkundeunterrichtes steht besonders d i e Heimat, wie sie nach der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse seit dem Jahre 1945 von den Arbeitern und Bauern neu gestaltet wurde. Die Lehrer müssen die Heimatund Lokalgeschichte aus einem neuen, einem wissenschaftlichen BJickpunkt sehen, das heißt vom Standpunkt des historischen Materialismus aus ...

• Fehler der vergangenen Jahre

  Die mechanische Auslegung der Geisteswissenschaften mit viel Ge- Losung des IV Pädagogischpn'Kon- schrei und wenig Wolle, gresses: „Steigerung der Arbeits- Ein anderer Mangel der letzten Produktivität in den Betrieben Jahre ist in der einseitigen, überheißt: Steigerung der Leintätigkeit stürzten Betonung ...

• Die Aufgaben und Probleme der deutsdien Pädagogik

  (Fortsetzung von Seite 4) Die Aufgaben der pädagogischen Wissenschaft

  Unsere pädagogische Wissenschaft sorgt mit dafür, daß solche demokratischen und humanistischen Erziehungsgedanken in unserer Lehrerschaft und in der Öffentlichkeit immer wirksamer wurden, wie etwa die, daß alle gesunden Kinder zu allseitig entwickelten Bürgern unserer Gesellschaft erzogen werden sollen, ...

• JAN HUS /

  Deutsche Erstaufführung in Weimar

  Im Mittelpunkt dieses Schauspiels von Alois Jiräsek (1851—1930) steht der Initiator der größten vorreformatorischen revolutionären Volksbewegung in Europa: Jan Hus. Hus, Rektor der Prager Karls- Universität und Prediger in der Bethlehemskapelle, nahm den 1412 vom Klerus eingeführten Ablaßhandel zum Anlaß, die katholische Kirche als Hauptstütze des feudalen Systems, als Machtinstrument der herrschenden Oberschicht zu brandmarken ...

• JDie Lustige Witwe a im Berliner Metropol

  Madame Hanna Glawari ist ins Metropol-Theater eingezogen. Braucht man dem Leser die gefeierte Schöne mit der heiklen Vergangenheit und den 20 Millionen vorzustellen? Man soll bei Damen nicht zu sehr nach dem Alter forschen: doch läßt sich kaum verheimlichen, daß auch Lehärs „Lustige Witwe" nicht mehr zu den Jüngsten zählt ...

• Eine vorbildliche Tanzpädagogin

  Unser Künstlerporträt: Rosemarie Lettow-Schulz

  Zu den ersten, die am 30. April 1956 mit dem erstmals verliehenen staatlichen „Preis für künstlerisches Volksschaffen" I. Klasse bedacht wurden, gehört die Leiterin der Tanzgruppe des Staatlichen Dorfensembles der DDR, Rosemarie Lettow-Schulz. Damit wurde die verdienstvolle Arbeit ausgezeichnet, die diese Künstlerin von Beginn unserer neuen Volkstanzbewegung an geleistet hat ...

• Beethovens Missa solemnis

  Ein Konzert des Berliner Rundfunk-Sinfonieorchesters unter der Leitung von Franz Konwitschny

  Kaum eine der Schöpfungen Beethovens läßt dessen kämpferische Größe so deutlich werden wie die Missa solemnis. Für dsn klassischen Meister bestand keinerlei Widerspruch zwischen dem kirchlichen Rahmen, der Form der „Festmesse", und der an die gesamte Menschheit gerichteten, die Menschheit auf das stärkste betreffenden künstlerischen Aussage ...

• Neue Lehrgänge an der Parteihochschule

  Am 3. September 1956 beginnen an der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED ein neuer Dreijahrlehrgang und ein neuer Lehrgang des Fernunterrichts (fünf Jahre), die beide mit dem Staatsexamen abschließen. Die zum Studium vorgeschlagenen Genossen sollen in der Regel nicht unter 25 Jahre und nicht über 45 Jahre alt sein und eine mindestens dreijährige leitende Parteierfahrung in der Kreis-, Bezirks- oder zentralen Ebene besitzen ...

• Jedes Keimlein muß die harte Bodenrinde durchdringen

  Die Diskussion, die in der Zeit der Vorbereitung des V. Pädagogischen Kongresses nicht nur in unserer Lehrerschaft, sondern auch in der breiten demokratischen Öffentlichkeit geführt wurde, hat gezeigt, daß die Erziehung und Bildung unserer Jugend nicht mehr die Sache der Schule und der Lehrer allein ist, sondern daß immer breitere Kreise unserer Bevölkerung und besonders die Arbeiterklasse sie mittragen und fördern ...

• Gäste des V. Pädagogischen Kongresses

  Am V. Pädagogischen Kongreß nehmen folgende Gäste aus dem Ausland teil: W. N. Berbinow, Sowjetunion; Mitglied des Kollegiums des Ministeriums für Volksbildung der RSFSR. Hsiao Ching-jo, China; Leiter des Institutes für pädagogische Verwaltung in Peking. Frantisek Kohudo, CSR; Minister für Schulwesen ...

• Kongreß der Filmregisseure in Paris

  Ein internationaler Kongreß der Filmregisseure ist am Montag in Paris eröffnet worden. Mit mehr als 150 Regisseuren und! anderen Filmschaffenden aus 34 Ländern nehmen aus der DDR die DEFA- Regisseure Kurt Maetzig und Kanrad Wolf sowie der Schriftsteller Kuba teil. Ferner kamen zum Kongreß unter anderen Vittorio de Sica und Roberto Rosselini (Italien), Sergej Jutkewitsch (Sowjetunion), Cavalcanti (Brasilien) und Otto Preminger (USA) ...

• Johannes R. Becher in Prag

  Auf Einladung des Ministers für Kultur der Tschechoslowakischen Republik ist der Minister für Kultur der Deutschen Demokratischen Republik, Johannes R. Becher, am Montag zu einem zweitägigen Besuch des internationalen Musikfestivals „Prager Frühling" in Prag eingetroffen. Zu seiner Begrüßung hatten sich der Stellvertreter des Ministers für Kultur, Bedrna, die Sekretärin des tschechoslowakischen Schriftstellerverbandes, Jiroudkova, sowie weitere Mitarbeiter des Ministeriums für Kultur eingefunden ...

• Parkfestspiele Sanssouci 1956

  Über 700 Volkskunstschaffende aus Westdeutschland und Westberlin haben ihre Teilnahme an den III. Parkfestspielen zu Pfingsten in Sanssouci zugesagt. Gemeinsam mit den Volkstanz-, Musik- und Laienspielgruppen aus der DDR werden die Gäste aus Hamburg, Hannover, Köln, Dortmund und Hagen drei Tage in dem herrlich gelegenen Park mit seinen Schlössern singen, tanzen und musizieren ...

• Gast aus der CSR

  Staatspreisträger Karel Palous, der künstlerische Leiter des Realistischen Theaters Prag, ist in Berlin eingetroffen. Er ist gekommen, um mit den Proben für die deutsche Erstaufführung des klassischen tschechischen Volksstückes „Das starrsinnige Weib" von Josef Kajetan Tyl am Maxim Gorki-Theater zu beginnen ...

• Wenn das Hosenbein zu lang ist.

  Dienst am Kunden im sozialistischen Handel / Von Minister Curt Wach

  In dem kürzlich veröffentlichten Bericht der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik für das I.-Quartal 1956 heißt es u.a.: „Es gelang dem Einzelhandel nicht, den Warenumsatzplan in allen Positionen zu erfüllen." Daraus ergibt sich, daß die Mitarbeiter des sozialistischen Handels große Anstrengungen ...

• Ein neuer Schlag gegen die Bauern Westdeutschlands

  Was es mit der angekündigten Industrieverlagerung in ländliche Gebiete auf sich hat

  Herr Dr. Bremer beginnt mit der Feststellung, daß die Kleinen in der westdeutschen Landwirtschaft die große Sorge seien, und er erläuterte auch, welche Bauern er zu den sogenannten Kleinen gerechnet haben will. Dies ist insofern von großem Interesse, weil ja im „Grünen Bericht" immer hervorgehoben wurde, daß die Kleinen den Hauptbestandteil der Betriebsgrößen bilden und daß sich ihre Lage ständig verschlechtert ...

• Es tut sich was in Knappenrode

  Seit wir Ihnen das letzte Mal über die Brikettfabrik in Knappenrode berichteten, hat sich einiges getan. Wir versprachen Ihnen ja, zu schreiben, sobald sich etwas verändern würde. Heute können wir unser Versprechen zum Teil schon einlösen. Gehen wir der Reihe nach. Da war zuerst einmal eine Sitzung der Betriebsparteileitung, auf deren Tagesordnung die schlechte Planerfüllung der Brikettfabrik stand ...

• Kein Rahmenbruch!

  Die DDR-Mannschaft war wie schon im vergangenen Jahr mit Diamant-Rädern ausgerüstet, die sich von denen im Handel nur durch einige zusätzliche Ausrüstungen, wie sie ein derartiges Zwölf- Etappen-Rennen erfordert, unterscheiden. Keiner dieser Rahmen brach, keine Gabel brauchte ausgewechselt zu werden und nur zwei durch Stürze beschädigte Räder wurden vorsichtshalber ausgewechselt ...

• Diamant-Rahmen bestanden Zerreißprobe Auch Waltershausener Schlauchreifen erwiesen sich als Erzeugnis höchster Qualität

  Manchen der Mechaniker sah man am Dienstagnachmittag auf dem Parkplatz vor dem Spartak- Stadion drei Kreuze schlagen. Die Fahrt von Warschau nach Prag war in diesem Jahr mehr denn je nicht nur eine Belastungsprobe für die Fahrer aus 23 Ländern, sondern auch eine ernste Zerreißprobe für das Material, mit dem die einzelnen Mannschaften an den Start gekommen waren ...

• 445 Tonnen Soda mehr

  Magdeburg. Durch den anhaltenden Frost im März kamen die Sodawerke „Fred Oelßner" in Staßfurt mit über 3600 Tonnen kalz. Soda in Planrückstand. In einem innerbetrieblichen Wettbewerb zwischen den Werken I und II bemühen sich die Sodawerker, diesen Planrücks.and aufzuholen. Die Auswertung des Monats April ergab, daß das Werk II den Monatsplan mit 102,4 Prozent erfüllt hat ...

• Korrespondenten berichten

  Erfahrungsaustausch führte zum Erfolg

  Brandenburg. Zu einem fruchtbringenden Erfahrungsaustausch kamen im Brandenburger Traktorenwerk i ormer und Gießer aus dem Metallwerk II in Leipzig mit den Erbauern der Kettenschlepper 07 und 30 zusammen. Der Anlaß dafür war die schlechte Qualität der vom Leipziger Werk gelieferten Kurbelgehäuse für die Traktoren ...

• Einwandfreier Guß

  Dessau. Die Gießer des VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei Dessau stehen im Wettbewerb um die Verringerung von Gießereiausschuß. Sie wollen im Stahlguß eine Ausschußquote von 4 Prozent und im Grauguß von 6,5 Prozent nicht überschreiten. Im März erreichten Hie acht Brigaden der Stahlgießerei, daß der Ausschuß nur 2,15 Prozent betrug ...

• Drei Reifenpannen

  Ein weiteres wichtiges Problem war die Frage der Bereifung der Diamant-Räder. Noch gut wird allen die unfaßbare Pechsträhne in Erinnerung sein, die unsere Mannschaft vor zwsi Jahren aussichtslos zurückwarf. Ohne Zweifel spielte die uncorgfältige Auswahl italienischer Reifen dabei eine nicht zu übersehende Rolle ...

• Unser Handel mit Lateinamerika

  |\ieser Tage ist eine Delegation XJ der DDR in Rio de Janeiro eingetroffen, um Verhandlungen über die Herstellung normaler Handelsbeziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und Brasilien zu führen. Die Delegation führte bereits erste Besprechungen mit dem Leiter der Wirtschaftsabteilung im brasilianischen Außenministerium, Minister Barbossa de Silva ...

• USA-Automobilindustrie stagniert

  500 000 ohne Beschäftigung / Jeder Elfte arbeitslos

  Weit über 500 000 amerikanische Automobilarbeiter waren durch den Produktionsstopp der meisten amerikanischen Autokonzerne am vergangenen Wochenende ohne Beschäftigung. Allein 390 000 Arbeiter wurden d'urch die Produktionsdrosselung bei „Genera' Motors" und „Chrysler" betroffen. Die Chrysler-Arbeiter haben auch am Montag die Arbeit noch nicht aufgenommen ...

• Optima setzt sich durch

  Von den Fluggästen sind etwa 15 aus der DDR: Ingenieure, Monteure, Mitglieder einer Handelsdelegation und andere. Sie alle tragen dazu bei, das Ansehen unserer Republik im Ausland zu festigen und angeknüpfte Handelsbeziehungen auszubauen. Mein Kollege Wenzel und ich haben die Aufgabe, der Generalvertretung des VEB Optima Büromaschinenwerke Erfurt in Kairo einen mehrwöchigen Besuch abzustatten ...

• UdSSR grüßt die französischen Gäste

  „Ein wichtiges Ereignis in den Beziehungen zwischen beiden Staaten und im internationalen Leben"

  TASS weist darauf hin, daß die Völker Frankreichs und der Sowjetunion durch feste Freundschaftsbande vereinigt sind. „In einer langen historischen Periode haben sie ihre Liebe zur Freiheit, ihre Entschlossenheit, die nationale Unabhängigkeit zu verteidigen, und ihre Selbstaufopferung im Kampfe für den Fortschritt unter Beweis gestellt ...

• | Libanon will Wirtschaftsbeziehungen f 1 mit der DDR erweitern § Ümiiiiiiiii Erklärung des Präsidenten Schamun / Reiseeindrücke unseres Em.-Mitarbeiters ■■miiiiiiitr

  Beirut (ADN-Korr,/Eig. Ber.). Der

  libanesische Staatspräsident, Camille Schamun, hat sich am Montag bei dem Empfang der in Beirut weilenden Regierungsdelegation der DDR für eine Erweiterung des Handels mit der Deutschen Demokratischen Republik ausgesprochen. Der Handel festige die Beziehungen zwischen den Völkern, erklärte der Staatspräsident ...

• Crabb-Spionage im Auftrag der USA?

  Mitteilung eines Labourabgeordneten / Eden: „Sowjetische Staatsmänner sollen nicht an der Aufrichtigkeit der britischen Regierung zweifeln" / Nutting: Embargo wird gelockert

  London (Eig. Ber./ADN). Aufsehen erregende Mitteilungen machte, wie die britische „Times" am Montag berichtet, der Labourabgeordnete Zilliacus zu dem Fall der Unterwasserspionage im Hafen von Portsmouth gegen den Kreuzer „Ordshomikidse", auf dem die sowjetischen Staatsmänner Bulganin und Chruschtschow zu ihrem Staatsbesuch nach England reisten ...

• Hochhäuser und Minarette

  Bei einer Tasse Mokka, ohne die hier im Lande wohl keine geschäftliche Verhandlung denkbar ist, und einer der leichten ägyptischen Zigaretten besprechen wir die vor uns liegenden Aufgaben, die uns in der Folgezeit sehr in Anspruch nehmen. Und doch, wer könnte es uns wohl verargen, daß wir so oft wie möglich durch diese einmalige Stadt streifen ...

• Frauen bereiten Weltkonferenz vor

  700 Delegierte ans 50 Ländern werden in Budapest über die Frauenrechte beraten Von unserer Prager Korrespondentin Elisabeth Borchardt

  Prag. Am Montag hatte die Presseabteilung des Weltgewerkschaftsbundes tschechoslowakische und ausländische Pressevertreter in Prag eingeladen, um sie über die Vorbereitungen zu der 1. Weltkcnferenz der werktätigen Frauen vom 14. bis 17. Juni 1956 in Budapest zu informieren. 50 Länder haben bereits ihre Teilnahme an der Konferenz zugesagt, auf der 650 bis 700 Delegierte die Forderungen und Berichte ihrer Frauen vorbringen werden ...

• Abschied von den Pyramiden

  Schnell vergehen die Tage in Kairo. Am Nil, der Lebensader des Landes, entlang fahren wir etwas ins Innere des Landes. Fruchtbar ist hier der Boden, aber seine Bearbeitung und die Einbringung der Ernte sind meist noch rückständig« Doch die Regierung Nasser ist bestrebt, die Fortschritte der Technik dem Lande dienstbar zu machen und läßt sich dabei nicht vorschreiben, mit wem Ägypten Handel zu treiben hat ...

• Verdienste Harry Pollitts gewürdigt

  William Gallacher zum Präsidenten der KP Britanniens gewählt

  London (ADN). Das Exekutivkomitee der Kommunistischen Partei Britanniens wandte sich, wie bereits kurz berichtet, von seiner Sitzung am Sonntag an Harry Pollitt, der auf Grund seines schlechten Gesundheitszustandes nicht an der Tagung teilnehmen konnte, mit der Bitte, nach seiner Genesung weiterhin führend in der Leitung der Partei mitzuarbeiten ...

• [urz gemeldet

  Unterzeichnet wurde in Neu Delhi ein Abkommen über die Ausbildung indischer Facharbeiter und Spezialisten in der Sowjetunion. Tschou En-lai, chinesischer Ministerpräsident, wird voraussichtlich im Laufe des Sommers Kambodscha einen Staatsbesuch abstatten. Bei Budapest ist mit dem Bau des Gebäudes für den ersten Atomreaktor Ungarns begonnen worden ...

• Flug über Berge und Meere

  Welch herrliches Erlebnis ist dieser Flug! In 3000 bis 4000 Meter Höhe fliegen wir an den schneebedeckten Gipfeln der Bayrischen Alpen entlang, über den Bodensee und über die Schweiz. Freundliche Stewardessen der Schweizer Fluggesellschaft servieren allerhand Genüsse für den Gaumen. Dann verkündet der Bordlautsprecher m drei Sprachen: „Wir setzen zur Landung in Zürich an ...

• Franzosen fordern ihre Demobilisierung

  Algier (ADN). Die heftigen Kämpfe in Algerien dauerten am Montag mit unverminderter Stärke an. Die Stadt Tlemcen wird von Einheiten der algerischen Befreiungsbewegung weiter belagert. In Redijas und 40 Kilometer südlich von Philippeville kam es zu blutigen Nahkämpfen. Bei Ain-Temouchent in Westalgerien wurde eine französische Lastwagenkolonne in Brand gesteckt und sieben Soldaten gefangengenommen ...

• Sowjetisch-japanisches Fischereiabkommen

  Moskau (ADN). Zwischen der Sowjetunion und Japan ist eine Konvention über den Fischfang im nordwestlichen Teil des Stillen Ozeans unterzeichnet worden. Sie soll vom Tage des Inkrafttretens eines Friedensvertrages oder am Tage der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der UdSSR und Japan in Kraft treten ...

• 5000 Londoner protestierten

  London (ADN). Mehr als 5000 Londoner protestierten am Sonntag auf dem Trafalgar Square gegen die Zypernpolitik der britischen Regierung. Die Teilnehmer der Kundgebung, auf der Labour-Abgeordnete und Vertreter der Genossenschaftsbewegung sprachen, nahmen eine Resolution an, m der sie an die britische Regierung appellieren, ihre Politik gegenüber Zypern zu revidieren, die Großbritannien in der ganzen Welt in Mißkredit bringt ...

• Gluckwunsche für Österreich

  Moskau/Wien (ADN/Eig. Ber.). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow, und der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganm, haben dem österreichischen Bundespräsidenten Körner und Bundeskanzler Raab zum Jahrestag der Unterzeichnung des österreichischen St ...

• Sieg der Arbeitereinheit in Basel

  Basel (ADN-Korr.). Der von der Schweizer Partei der Arbeit unterstützte sozialdemokratische Regierungsrat Professor Tschudi ist zum neuen Ständerat des Kantons Basel- Stadt gewählt worden. Mit 19 341 Stimmen Mehrheit trug er den Sieg über den Kandidaten von sechs bürgerlichen Parteien davon, die bei ...

• Dänisch-sowjetischer Handel wird verdoppelt

  Kopenhagen (ADN). Die dänischsowjetischen Handelsbesprechungen in Kopenhagen sind am Montag mit der Unterzeichnung eines Protokolls über den gegenseitigen Warenaustausch in den beiden nächsten Jahren erfolgreich beendet worden. Der jährliche Warenumsatz zwischen der UdSSR und Dänemark wird sich im Verlauf der nächsten zwei Jahre gegenüber 1955 etwa verdoppeln ...

• Sartono nach Moskau

  Djakarta (ADN). Eine aus fünf Mitgliedern bestehende Delegation des indonesischen Parlaments mit Parlamentspräsident Sartono an der Spitze ist auf Einladung des Obersten Sowjets der UdSSR nach der Sowjetunion abgereist. Die Delegation wird anschließend auch die Volksrepublik Polen und die CSR besuchen ...

• EINE REISE NACH KAIRO

  seren Blicken. Zauberhaft ist der Anblick des im hellen Mondschein liegenden, silberglänzenden Mittelmeeres. Noch einmal kurze Zwischenlandung in Athen, undi dann geht es direkt nach Kairo.

• Voller so w/etischer Triumph am letzten Tag

  Zum Gesamtmannsdiaftssieg durch Klewzow noch den Etappensieg / Krolak (Polen) siegte in der Einzelwertung / DDR-Mannschaft blieb auf dem vierten Platz

  Van unserem die Friedensfahrt begleitenden Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Die IX. Internationale Friedensfahrt — sie übertraf alle vorherigen an sportlichem Wert, internationaler Beteiligung und Widerhall in der europäischen Bevölkerung — wurde am Dienstag mit der Etappe Brno—Prag abgeschlossen ...

• DER ENDSTAND:

  Einzelwertung der 12. Mappe. 1; Klewzow (UdSSR) 6:39:27, 2. Butzen (Belgien) 6:39:59, 3. Krivka (CSR) 6:40:29, 4. Meister II (DDR), 5. Cahoj (CSR), 6. Wolffs (Holland), 7. Koleff (Bulgarien), 8. Jacobs E. (Luxemburg), 9. Nyman (Finnland) alle gleiche Zeit, 10. Romagnoli (Italien) 6:40:57, 11. Meister I (DDR) 6:42:40, 12, Novak (CSR), 13 ...

• 75 Jahre elektrische Straßenbahn in Berlin

  Heute vor 75 Jahren, auf den Tag genau am 16. Mai 1881, fuhr die erste Straßenbahn in Berlin und in der Welt. Zum erstenmal rasselte sie die etwa zwei Kilometer lange Strecke von Lichterfelde bis zur ehemaligen Kadettenanstalt, Trotz S- und U-Bahn und Omnibussen aller Typen gehört die Funkenkutsche heute noch zu den am meisten benutzten Verkehrsmitteln ...

• Senat kann Rudow helfen

  Grundwasserstand kann normalisiert werden / Mitteilung der Pressestelle beim Oberbürgermeister

  Die Pressestelle beim Oberbürgermeister teilt zu den Überschwemmungen in verschiedenen Ortsteilen Westberlins mit: Um den ständig steigenden Wasserspiegel in Neukölln, Britz, Buckow und Rudow wesentlich zu senken und Überschwemmungen entgegenzuwirken, forderten die westberliner Einwohner von ihren Behörden, Verhandlungen mit dem Magistrat von Groß-Berlin aufzunehmen ...

• Westberliner IG Metall ruft zum Kampf

  Mit gewerkschaftlichen Mitteln gegen Frontstadtpoiitik

  Für eine verstärkte gewerkschaftliche Aktivität gegen die Auswirkungen der Frontstadtpoiitik sprachen sich die Diskussionsredner der 6. Vertreterversammlung der IG Metall im westberliner DGB in den Kindl-Festsälen in der Hasenheide aus. Einstimmig nahmen die Vertreter der westberliner Metallaroeiter eine Entschließung an, in der sie energisch gegen die von der westberliner Verwaltung geplante Liquidierung der KVAB protestieren ...

• Sowjetunion

  In jenem froschgrünen Mechanikerwagen, von dessen Kühler das rote Banner mit Hammer, Sichel und Stern leuchtet, sitzt im Rücken des Cheftrainers Schelesnjew ein kräftig gebauter Assistent, dessen Gesicht nur selten ein gütiges Lächeln vermissen läßt. Das ist Sergej Werschinin, der Bruder des Kapitäns der siegreichen Mannschaft ...

• Stanislaw Krolak (Polen)

  Den Erfolg des Warschauer Zahnmedizinstudenten hätte man beinahe voraussagen können. 1952, als er das erste Mal Polens Farben in der Friedensfahrt vertrat, belegte er in der Einzelwertung den 22. Platz. Zwölf Monate später wurde er in Warschau bereits als Achter des Rennens gefeiert. 1954 erkämpfte er den sechsten und 1955 den fünften Platz ...

• Berliner Rundfunk

  Nachrichten: 4.33, 5.30, 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 13.30, 17.30, 19.30, 21.30, 23.30, 0.30 Uhr. 10.10: Wolfgang Amadeus Mozart: Ballettmusik — 10.40: Das Rundfunk- Blasorchester Leipzig spielt — 11.30: Volksmusikanten spielen Johann Sebastian Bach — 11.50: Gesamtdeutsche Presseschau — 12.00: Musik zur Mittagspause — 13 ...

• Aus den Funkprogrammen

  Donnerstag, den 17. Mai 1956 Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 9.00: Kurz und bündig — 9.30: Beliebte Opernklänge — 10.10: Interessantes für die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.20: Musik zur Mittagspause — 14 ...

• Stoischen den Speichen

  Einer Erinnerung sei heute diese Rubrik gewidmet. Vor zwei Jahren stand Hollands Mannschaftsleitsr Bram Koopmans am Ziel in Prag und starrte verzweifelt auf den unerbittlich seine Runden drehenden Zeiger der Stoppuhr. Zwei sowjetische Fahrer waren bereits über den Zielstrich und noch immer fehlte die Spur vom ersten Holländer ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Pankow. Am 17. Mai, 17.30 Uhr, im Kulturraum beim Rat des Stadtbezirkes Pankow Lektion: „Die Erfahrungen im Kampf um die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes im X. Quartal 1956 in Pankow". Das Parteikabinett ladet dazu alle Partei-, Gewerkschaftsund Wirtschaftsfunktionäre, Propagandisten und Agitatoren ein; Lektor Genosse Hans Grigull, Sekretär der Abteilung Wirtschaftspolitik der SED- Kreisleitung ...

• Radio DDR

  Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 16.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 9.00: Sechzig bunte Minuten für die Frau — 12.20: Musik zur Mittagspause — 14.10: Volksmusik — 14.30: Musik zur Unterhaltung — 15.00: Kinderfunk — 15.30: Ausschnitte aus dem Internationalen Musikfest „Prager Frühling 1956" — 16 ...

• ' Wie wird das Wetter?

  vvetleraussichten: Nach klarer, recht kühler Nacht bei allmählich auffrischenden Südwestwinden tagsüber Bewölkungszunahme und vorübergehend milder mit Höchsttemperaturen über 18 Grad. Nachmittags im Westen, später ostwärts ausgreifend schauerartige Niederschläge, teils gewittrig. Tiefste Nachttemperaturen um 5 Grad ...

• Am be* Ckmuh

  Schon einmal — 1952, als die letzte Etappe von Budejovice nach Prag führte - rangen die Fahrer der DDR mit den Belgiern um den dritten Platz. Es war eine Unwetterfahrt, in der Gs-i witter und Hagelschauer einander ab* lösten. Schur und der Tschechoslowake Skorepa entwichen dem Feld und furn ren fast vier Minuten Vorsprung her-! aus ...

• Hochstapler auf Reisen

  Eine Großfahndung nach dem 46jährigen Hochstapler Walter Kahmann, der in Gelsenkirchen holländischen Edelsteinimporteuren Brillanten im Werte von etwa 100 000 D-Mark entwendet hat, ist im Bundesgebiet und Westberlin eingeleitet worden. Der Hochstapler ist 1,87 m groß, schlank, hat schütteres mittelblondes Haar, eine hohe Stirn, blaugraue Augen, eine lange spitze Nase und eine bogenförmige Narbe auf der linken Kinnseite ...

• Spielplan der Berliner Theater

  Mittwoch, den 16. Mai 1956 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.00: Don Giovanni DEUTSCHES THEATER, 19.00: Nora KAMMERSPIELE, 19.00: Das Konzert BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Mutter Courage und ihre Kinder MAXIM GORKI-THEATER, 19.30: Das Schiff auf der Donau THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14.00: Die verzauberten Brüder 18 ...

• Kinder sudilen den Tod

  Mit geöffneten Pulsadern wurde in Westberlin der 15jährige Gerhard G. von seinen Eltern aufgefunden. Der sofort ins Krankenhaus gebrachte Junge befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr. Mit diesem Selbstmordversuch haben allein in der vergangenen Woche in Westberlin sechs 14- bis 16jährige Jugendliche den Tod gesucht ...

• Taschendiebe!

  Einige stark benutzte Omnibuslinien in Westberlin werden seit längerer Zeit von einer Bande internationaler Taschendiebe unsicher gemacht. Die Täter treten fast nur während des Berufsverkehrs am Nachmittag auf und nutzen vor allem das Gedränge beim Einsteigen aus.

• wolkstanzfesi

  Mindestens 1000 Mitglieder von Volkstanzgruppen aus allen Teilen Berlins werden an dem Berliner Volkstanzfest teilnehmen, das nunmehr endgültig am 3. Juni stattfindet. Alle Berliner können sich beteiligen und einige frohe Stunden beim Volkstanz verleben.

• Für die Sdiuljugend

  Sieben Kleinsportanlagen werden in diesem Jahr im Stadtbezirk Lichtenberg durch freiwillige Aufbaustunden der Bevölkerung errichtet. Die Kleinsportanlagen sollen in der Hauptsache der Schuljugend zur Verfügung stehen.

• Deutscher Fernsehfunk

  13.30—15.00: Das Fräulein von Scuderi — 20.00 bis gegen 22.00: Die aktuelle Kamera — Wetterdienst —t Neues deutsches Filmschaffen — Die Rumpelkammer.