4. November

Ausgabe vom 03.01.1956

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  • Deutschen

    Du hast als junger Arbeiter gegen den reaktionären preußisch-deutschen Militarismus gekämpft. Du standest an der Seite von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Franz Mehring im Kampfe gegen die drohende Gefahr des ersten Weltkrieges und hast gemeinsam mit ihnen vom ersten Tage des Krieges an das Banner des Kamp-* fes gegen den imperialistischen Krieg erhoben ...

  • Wi

    Glückwunschadresse des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ir grüßen Q'teber (3jenosse UDilUelm JDieck!

    Gemeinsam mit Millionen Deutschen aus beiden deutschen Staaten mit Millionen friedliebender Menschen der ganzen Erde grüßen wir Dich zu Deinem 80. Geburtstag und entbieten Dir den Glückwunsch der unter Deiner führenden Teilnahme geschaffenen Partei der geeinten Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik, der Sozialistischen Einheitspartei Deutsche Jands samen Kampf zur Grundlage hat ...

  • Q,ieber genösse UDillielm JDieck!

    Dein Leben ist ein Vorbild für die Mit-* glieder unserer Partei. Vieles hast Du, der Schüler von Marx, Engels, Lenin und Stalin, der Kampfgefährte von Karl Lieb-) knecht, Rosa Luxemburg, Clara Zetkin* Ernst Thälmann in Deinen 80 Jahren er-( lebt, harte Kämpfe, Erfolge und schwere Niederlagen der deutschen ...

  • Jiaher

    Dein ganzes Leben steht im Zeichen des Kampfes für die edelsten Ziele der Menschheit — für Frieden, Demokratie und Sozia-« lismus, im Zeichen des Kampfes der besten^ fortgeschrittensten Kräfte der deutschen Arbeiterklasse gegen den Todfeind des deutschen Volkes und aller Völker Europas -— den deutschen Militarismus und Imperialismus ...

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  • über 1,7 Millionen Werktätige im Wilhelm-Pieck-Aufgebot

    Herzlicher Empfang für die Besten durch Präsident Wilhelm Pieck / Bundesvorstand des FDGB zeichnet Sieger aus

    Berlin (Eig. Ber./ADN). Bewährte Arbeiterinnen und Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Betriebe, die aus dem Wilhelm-Pieck-Aufgebot als Sieger hervorgegangen sind, wurden am Montag vom Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, herzlich empfangen. Der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke* gab dem Präsidenten einen umfassenden Bericht über den bisher größten, sozialistischen Wettbewerb unserer Republik ...

  • Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland

    Hochverehrter Herr Präsident! Freudigen Herzens überbringen wir Ihnen an Ihrem 80. Geburtstage als die Vertreter der Nationalen Front des demokratischen Deutschland die Glückwünsche von Millionen Patrioten in ' beiden Teilen Deutschlands. Die deutschen Patrio-> ten sind erfüllt von dem Wunsche, daß ...

  • Internationale Glückwünsche an Wilhelm Pieck

    Chinas Staatsmänner An den teuren Genossen Wilhelm Pieck, Präsident der Deutschen Demokratischen Republik! Anläßlich Ihres 80. Geburtstages erlauben Sie uns, Ihnen, dem Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik, dem beliebtesten Führer des deutschen Volkes, dem teuren und engen Freund des chinesischen Volkes im Namen der Regierung der Volksrepublik China und des chinesischen Volkes unsere herzlichsten und wärmsten Glückwünsche zu übermitteln ...

  • Ministerrat billigt Fernost-VerhandlDiigeii Bericht von Ministerpräsident Grotewohl / Zustimmung zum Freundschaftsvertrag DDR—Volkschina und den Gemeinsamen Erklärungen

    Berlin (Eig. Ber.). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Am 2. Januar 1956 berichtete Ministerpräsident Otto Grotewohl dem Ministerrat über den Freundschaftsbesuch der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik, die vom 5. Dezember 1955 bis zum 30. Dezember 1955 in der Volksrepublik China, in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und in der Mongolischen Volksrepublik weilte ...

  • ZUM 80. GEBURTSTAG DES PRÄSIDENTEN

    Volkskammer der DDR

    Hochzuverehrender, hochverehrter Herr Präsident! Der heutige Tag, an dem Sie Ihr 80. Lebensjahr vollenden, ist für uns Deutsche ein wahrer Volksfeiertag. Aber weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus schlagen Ihnen heute Millionen und aber Millionen Herzen in aller Welt in Liebe und Verehrung entgegen ...

  • Freunde kamen zum Geburtstag

    Der Regierungsdelegation der Volksrepublik Polen, die von Aleksander Zawadzki, Vorsitzender des Staatsrates, Mitglied des Politbüros des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei geleitet wird, gehören weiter an: Franciszek Jözwiak-Witold, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats und Mitglied ...

  • Begrüßungsansprache K. J. Woroschilows:

    „Liebe Genossen und Freunde! Die Delegation der Sowjetunion kommt in die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin, um an den Feierlichkeiten anläßlich des 80. Geburtstages des hervorragenden Staatsmannes und Politikers, des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Genossen Wilhelm Pieck, teilzunehmen ...

  • Ministerrat der DDR

    sehen Imperialismus und Militarismus ist für immer mit Ihrem Namen verbunden. Als der vom einhelligen Vertrauen unseres Volkes berufene Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, des souveränen, wahrhaft demokratischen rechtmäßigen deutschen Staates, haben Sie in besonderem Maße dazu beigetragen, ...

  • K. J. Woroschilow eingetroffen

    Herzliche Begrüßung der sowjetischen Regierungsdelegation auf dem Berliner Ostbahnhof

    Die sowjetische Regierungsdelegation wurde von Ministerpräsident Otto Grotewohl, dem Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, dem Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr ...

  • ,Skoda-Werke' erhielten Namen .Wilhelm PiedV

    In einer Feierstunde wurde den Prager „Skoda-Werken" zu Ehren des 80. Geburtstages unseres Präsidenten der Name „Maschinenbauwerk Wilhelm Pieck" verliehen, In einem Glückwunschschreiben an den Genossen Wilhelm Piec" versichert die Belegschaft des Betriebes, daß sie sich stets dieser Ehre würdig erweisen werde ...

  • Wilhelm-Pieck-Aiisstellung eröffnet

    Berlin (Eig. Ber.). Eine wilhelm- Pieck-Ausstellung eröffnete das Museum für Deutsche Geschichte in der Empfangshalle des ehemaligen Zeughauses in Berlin am Vortage des 80. Geburtstages unseres Präsidenten; Zur Eröffnung' der Ausstellung konnte der Direktor des Museums für Deutsche Geschichte, Prof. Dn Alfred Meusel, hervorragende ausländische Gäste begrüßen ...

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  • 80 Jahre eines Kämpferlebens

    1876 am 3. Januar geboren in Guben. Lehr- und Wonderjahre 1890/94 Tischlerlehrling in Guben. 1894 auf der Wanderschaft, in Braunschweig dem Holzarbeiterverband beigetreten. 1895 in Marburg der Sozialdemokratischen Partei beigetreten; in Osnabrück zum Vorsitzenden der Ortsgruppe des Holzarbeiterverbandes gewählt ...

  • Der Vertrauensmann

    Wilhelm Pieck war kein plötzlich aufsteigender Meteor am Himmel der deutschen Arbeiterbewegung. Organisch wuchs er aus seiner Klasse empor, durch das Vertrauen seiner Mit-Arbeiter von Stufe zu Stufe gehoben, sich immer wieder bewährend, das Vertrauen rechtfertigend. Als Vertrauensmann einer kleinen Gruppe Holzarbeiter hat er angefangen, ein Mann des Vertrauens ist er geblieben, heute der Vertrauensmann von Millionen ...

  • Erst wägen - dann wagen

    Kleinbürgerlicher Personenkult liegt uns fern. Aber die Rolle der Persönlichkeit wird damit nicht gemindert. Wilhelm Pieck gehört zu den großen Persönlichkeiten, die, von der deutschen Arbeiterbewegung hervorgebracht, diese mit geprägt haben, indem sie ihr in entscheidenden Situationen richtunggebend vorangingen ...

  • Kampfgefährte Karl Liebknechts

    Er bleibt seiner Überzeugung treu, nachdem er bei Ausbruch des ersten Weltkrie- - ges den Verrat der rechten SPD- Führer erlebt, — und er handelt. Er nimmt den Verlust seiner Anstellung in Kauf, nimmt das Leben eines gehetzten Illegalen unter dem Belagerungszustand, dem Terror des wilhelminischen Militarismus auf sichj denn seine Überzeugung fordert aktiven Kampf gegen den imperialistischen Krieg ...

  • Unser Genosse Präsident

    Als Parteiführer steht er, wegen seines reichen Wissens und Könnens, seines Mutes, seiner Treue und Gewissenhaftigkeit geschätzt und geehrt, inmitten der führenden Männer, die aus der deutschen Arbeiterbewegung hervorgingen, auf dem ersten Platz. Der erste Arbeiter-und-Bauern- Staat in der Geschichte des deutschen Volkes hat sich den bewährten Arbeiterführer und Patrioten, den Staatsmann Wilhelm Pieck zum Präsidenten erkoren ...

  • Mit Ernst Thälmann

    Ist es Zufall, daß er seither, 37 Jahre hindurch, bis heute ohne Unterbrechung Mitglied dieser führenden Körperschaft bleibt? Nein, es ist folgerichtig. Denn er repräsentiert in all diesen Jahrzehnten, erst an der Seite Ernst Thälmarms, dann als sein Nachfolger, die reichen Erfahrungen der Bewegung. ...

  • „Was ich bin, verdanke ich der Partei"

    Er war nicht von Anfang an die führende Persönlichkeit, zu der er geworden ist. Er wuchs mit der Bewegung und durch sie, wurde von ihr geformt, um ihr Mitgestalter zu werden. Unermüdliche gewissenhafte Kleinarbeit, als Werkstattdelegierter und Hauskassierer, als Vorsitzender der Zahlstelle und Sekretär der Parteiortsgruppe waren die Anfänge ...

  • Schmied der Einheit Vater des Vaterlandes

    „Der Faschismus in Deutschland konnte nur siegen, weil das deutsche Proletariat durch die von den sozialdemokratischen Parteiund Gewerkschaftsführern betriebene Politik der Klassenzusammenarbeit mit der Bourgeoisie gespalten war und sich nicht zum Kampf gegen den Faschismus vereinigte." (Wilhelm Pieck 1935) „Lernt aus der Vergangenheit ...

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    ^ 7. »IHM Der von den Nazis gegen Wilhelm, Pieck erlassene Steckbrief mit Haftbefehl

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  • In den Augen der Nachbarvölker Repräsentant des demokratischen Deutschland

    Genosse Wilhelm Pieck, einer aus der alten Garde der Vorkämpfer des Sozialismus, vollendet heute das achtzigste Jahr seines fruchtbaren Lebens. Nach dem ersten Weltkriege lernte ich ihn persönlich kennen im gemeinsamen Kampfe gegen den Opportunismus der sozialdemokratischen Führer, die gerade in der ...

  • Mit Österreichs Arbeiterschaft brüderlich verbunden

    Man hat den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik und Vorsitzenden der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Wilhelm Pieck, eine „lebende Brücke" von der alten, revolutionären deutschen Sozialdemokratie zu der erfolgreich den Sozialismus aufbauenden Arbeiterklasse der Deutschen Demokratischen Republik genannt, einen persönlichen Mittler der besten Traditionen der deutschen Arbeiterbewegung an die Generation der Gegenwart ...

  • Jahrzehntelang an Bulgariens Seite

    Das deutsche Volk, das der Welt Karl Marx und Friedrich Engels, die Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus gab, gebar und erzog eine ganze Reihe bedeutender Kämpfer für die Sache des Sozialismus. Einer von ihnen ist Wilhelm Pieck, der Vorsitzende der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Präsident der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Geburtstagsgruß von der Adria

    Wie alle friedliebenden Völker nimmt auch das albanische Volk mit ganzem Herzen an dem freudigen Ereignis der Bevölkerung der DDR teil und wünscht ihrem Führer Wilhelm Pieck, dem hervorragenden Funktionär der deutschen und internationalen Arbeiterklasse, zu seinem 80. Geburtstag Gesundheit und langes ...

  • Er führte Deutschland auf den Weg der Freundschaft mit Polen

    Genosse Wilhelm Pieck — das bedeutet für uns alle einen hervorragenden Kämpfer für Sozialismus, einen Kämpfer der internationalen revolutionären Arbeiterbewegung. 60 Jahre seines Lebens stand er in den Reihen der Arbeiter als Funktionär und geliebter Führer des revolutionären Proletariats Deutschlands ...

  • Glückwunsch aus dem Norden

    Wilhelm Pieck ist heute der erste sozialistische Führer der deutschen Arbeiterbewegung. Die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, die politische Vereinigung der Arbeiterbewegung auf klarer sozialistischer Grundlage war ein Höhepunkt seiner politischen Tätigkeit. Heute, als Präsident ...

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  • EINE PLAUDEREI IN GYÖR

    Was unser Budapester Korrespondent Herbert Ziergiebel vor den Toren der ungarischen „Waggon- und Maschinenfabrik Wilhelm Pieck" erlebte

    Die erste Bekanntschaft mit den Erzeugnissen des Wilhelm-Pieck- Werkes machten wir bereits in Budapest auf den Schienen des Ostbahnhofs. Dort verschnauften in den letzten Dezembertagen große moderne Motorzüge von ihrer Probefahrt: ein Erzeugnis der Wilhelm-Pieck-Werke in Györ. Heute haben diese Motorzüge bereits ihre Überfahrt nach Syrien und Ägypten angetreten ...

  • Lehrer der Arbeiter vieler Länder

    Das Redaktionskollegium und die Leser des „Daily Worker" senden Wilhelm Pieck zu seinem 80. Geburtstag herzlichste Grüße. Die einfachen Menschen der britischen Arbeiterbewegung, die den Kampf der Deutschen Demokratischen Republik für ein wiedervereinigtes, demokratisches und friedliebendes Deutschland mit größter Aufmerksamkeit verfolgen, achten und ehren den Namen ihres Präsidenten Wilhelm Pieck ...

  • Bei den Wilhelm-Pieck-Schülern in Peking

    Aus einem Reisebericht unseres Redaktionsmitglieds Walter Franze

    Wilhelm-Pieck-Schüler in Peking? Ja, in der Hauptstadt der Volksrepublik China, viele tausend Kilometer von unserer Heimat entfernt! Wie bekannt und wie beliebt unser Präsident überall und insbesondere bei der Jugend des neuen Chinas ist, das habe ich auf meiner Reise an Hunderten von Beispielen immer wieder erlebt ...

  • Er half Mätyäs ßäkosi retten

    Aas die deutschen Werktätigen nach der Bildung der DDR im Jahre 1949 ihr Staatsoberhaupt wählen sollten, war es nur verständlich, daß ihre Wahl einstimmig auf Wilhelm Pieck fiel. In den Jahren nach der Befreiung war Genosse Wilhelm Pieck einer der aktivsten Organisatoren, für den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufstieg der D'DR ...

  • Schöpfer neuer Beziehungen zu Finnland

    Tagtägliche aktive Tätigkeit in der Arbeiterbewegung in einer Zeitspanne von über sechzig Jahren hat Wilhelm Pieck die reiche Erfahrung vermittelt, die ihn jetzt befähigt, als Präsident der DDR den ersten Platz im ersten Arbeiterund-Bauern-Staat in der Geschichte seines Landes einzunehmen. Die Autorität des Genossen Wilhelm Pieck als Kämpfer für die Einheit der Arbeiterklasse reicht weit über die Grenzen Deutschlands hinaus ...

  • Ein großer Freund des chinesischen Volkes

    A m 3. Januar dieses Jahres begeht der hervorragende Führer der deutschen Arbeiterklasse und des deutschen Volkes, die hervorragende Persönlichkeit der internationalen Arbeiterbewegung, der Führer der SED und Präsident der DDR, Genosse Wilhelm Pieck, seinen 80. Geburtstag. Mit grenzenloser Verehrung beglückwünscht das chinesische Volk gemeinsam mit dem deutschen Volk begeistert den Genossen Wilhelm Pieck — den engen Freund des chinesischen Volkes — zu seinem Geburtstag ...

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  • Guben — Geburtsstadt des Präsidenten

    Eine Reportage von Peter Neil

    Gekrönten und sonstigen Blutsäufer unheilvolles Wirken längst einem fernen, barbarischen, endgültig abgeschlossenen Zeitalter zugehört. Da wäre jener Färber zu nennen, von dem die alten Chroniken angstvoll wispern, der den Aufstand seiner Zunftgesellen gegen die Herren führte, deren Rache ihn dann enthauptete ...

  • Vom schöneren Dasein

    Damals, als der Maler sein Bild malte, war Karl Heydenreich die lange, triste Gasstraße entlanggewandert, vorbei an der Wilkeschen Hutfabrik, den Kaltenborn entlang, hin zum Westringviertel, Er ist auch kürzlich wieder dagewesen. Wo er einst als Kind in der Pestalozzistraße vom Küchenfenster der Großmutter aus einen unendlichen Blick über wogende Getreidefelder hatte, die bis zur Cottbusser Bahn reichten, dehnen sich heute stattliche, moderne Wohnbauten ...

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  • Das Präsent aus Schwarza

    Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck" — ein Siegerbetrieb im großen Produktionsaufgebot

    Wenn die Delegation des Thüringischen Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck" in Rudolstadt/Sehwarza am 3. Januar an den Geburtstagstisch unseres Präsidenten tritt, kommt sie nicht mit leeren Händen. Arbeiter, Techniker, Wissenschaftler und Angestellte haben dem verpflichtenden Namen ihres Werkes Ehre gemacht: Denn es ist ihr Verdienst, wenn sie am 28 ...

  • Weil jeder Handgriff sitzt

    Porträt eines Brigadiers / Von Klaus Beuchler

    Abstich am Ofen 9. Im Nu ist die Ofenbühne in.grelles Licht getaucht. Das flüssige Bisen schießt mit hellem Feuerstrome durch die Rinne. Dann fällt es in die Gießpfanne. Jeder Handgriff auf der Ofenbühne sitzt. Die Jugendbrigade „Philipp Müller" in den Eisenwerken West, Calbe, arbeitet schnell und sicher unter der Leitung ihres jungen Brigadiers Herbert Dehn ...

  • Das Steuer liegt in starken Händen

    Segelschulschiff „Wilhelm Pieck" macht seinem Namen Ehre

    Fünf Jahre sind seit dem Tag vergangen, an dem der Landesausschuß der Nationalen Front in Mecklenburg die Bevölkerung aufrief, zu Ehren des 75. Geburtstages unseres Präsidenten eine Hochseejacht zu bauen. Am 26. Mai 1951 konnte das Schiff getauft werden. Die Arbeiter der Warnow-Werft gaben ihm den Namen des ersten Arbeiterpräsidenten DeutschlandSj Wilhelm Pieck ...

  • Eine halbe Stunde sind 120 Pfennige

    Ein Maschinensaal wie: viele andere im VEB Wälzlager in Lichtenberg. An zehn Schleifmaschinen arbeiten ständig fünf Frauen. Sie schleifen die vorgedrehten Außenringe für Kugellager nach. Die Frauen ließen manchmal für Minuten die Maschine leerlaufen, ohne einen Ring einzusetzen und gingen zu dem Kontrolleur hinüber, um sich über dies oder das zu erkundigen ...

  • Dank der Landbevölkerung

    Die Zahl der Verpflichtungen von Bauern, Forstarbeitern und Traktoristen zum 80. Geburtstag Wilhelm Piecks ist von Tag zu Tag angestiegen. Hier können nur einige davon angeführt werden. Sie sind Ausdruck der Liebe der Landbevölkerung zu unserem Präsidenten. Die Genossenschaft „Glückauf" im Kreis Beeskow beispielsweise will die Jahresendabrechnung am 10 ...

  • CHTETEN S E VERPFL s mm fTAEGL1CH 20 TO MINERN UEBER Ül\i STAATSPUN

    Eisleben. Im Bergbau- und Hüttenkombinat „Wilhelm Pieck" wur-- den während des Wilhelm-Pieck- Aufgebotes 2870 Kollektiv- und Einzelverpflichtungen von fast 15 000 Arbeitern, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz übernommen. Dadurch war es möglich, am 20. Dezember bereits den Jahresplan zu erfüllen ...

  • I

    §> *o Ihren unsere» Staatspräsidenten »llhel» Pleek snläselUh eelnee « ^S 80. Oeburtstages verpflichte Ich mich, ' $fc » eine neue Stieekensehsltereatomatlk tüi OlticMt<*tei»erk. su entwickeln «; K\ und Diese im Jahre 1956 in die neuen »er*» Blesdor/ and Usrasnn einzubauen. W N Dadurch »erden Beschallung und Eir ...

  • Bilanz eines Betriebes im Wilhelm-Pieck Aufgebot

    Der Initiator des Wilhelm-Pieck-Aufgebotes. Brigadier Wolter, arbeitet im Berliner Reifenwerk. Wie fruchtbringend sich der Wettbewerb auf die Steigerung der Produktion ausgewirkt hat, zeigt eine kleine Bilanz. In diesem einen Jahr produzierte der Betrieb Waren im Werte von 3V2 Millionen DM über den staatlichen Plan hinaus ...

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  • Die Brüsseler Reichskonferenz der KPD

    Ruf zur Aktionseinheit / Freiheit, Frieden, Brot für alle Werktätigen

    Die im Oktober dieses Jahres (1935) in Brüssel abgehaltene 4. Reichskonferenz der Kommunistischen Partei Deutschlands wird in der Geschichte der Partei und der deutschen Arbeiterklasse als die Konferenz des neuen Weges zur Sammlung und Organisierung der antifaschistischen Opposition in Deutschland, zur Schaffung der Aktionseinheit für den Sturz der faschistischen Diktatur ihren Platz einnehmen ...

  • Kampfbündnis der Arbeiter und Bauern

    Die Kommunistische Partei Deutschlands hat seit ihrem Bestehen unausgesetzt für die Verbesserung der Lebenshaltung der Arbeiter und der armen Bauern gekämpft und sich darum bemüht, ein enges Kampfbündnis zwischen den Arbeitern und Bauern herbeizuführen. Es hat nicht an ihr gelegen, wenn dieses Ziel bisher nicht erreicht wurde ...

  • Die Sowjetunion, bester Freund des deutschen Volkes

    Aus den Kerkern und Konzentrationslagern des Hitlerfaschismus, in dem schweren illegalen antifaschistischen Kampfe sind in diesen Tagen mehr noch als sonst die Gedanken der Besten des werktätigen deutschen Volkes voll Zuversicht und Sehnsucht auf die Sowjetunion gerichtet, die im Zeichen der gewaltigen Siege des Sozialismus, im Zeichen der Stalinschen Verfassung und der Wahlen zum Obersten Sowjet der UdSSR den zwanzigsten Jahrestag ihres großen historischen Sieges feiert ...

  • Zusammenarbeit aller Patrioten

    Zur Verstärkung der Einheitsfront der vier antifaschistisch-demokratischen Parteien und der Aktionseinheit der Arbeiterklasse wie auch des gegenseitigen Vertrauens sei mir gestattet, einige Worte gegenüber den vielfach noch immer verbreiteten irrigen Auffassungen über die Stellungnahme der Kommunistischen Partei zur Demokratie und zu den nationalen Aufgaben unseres Volkes zu sagen ...

  • Einheitsfront zum Schutz der Republik

    Man beruft sich darauf, daß es solche Vereine, Schützenvereine gibt, in denen der Schießsport gepflegt werden soll. Wenn aber der Herr Abgeordnete Heilmann hier ein Inserat eines Militärvereins verliest, in dem man über den Ankauf von Gewehren verhandelt, frage ich: Was hat das mit der Pflege des Schießsports ...

  • Bekämpft den Faschismus, die Hoffnung der internationalen Reaktion!

    Es besteht also kein Zweifel, daß starke Kräfte in Deutschland am Werke sind, um einen solchen großen Schlag vorzubereiten. Man will die Arbeiterschaft einschüchtern und sie durch ein großes Blutbad schwächen, um sie dann den Wünschen und dem Willen der Großindustriellen, der Stinnes, Klöckner und Thyssen, gefügig zu machen ...

  • Unsere Republik fördert die friedliche Wissenschaft

    Ansprache an der Freiberger Bergakademie 1952

    Die Regierung unserer Deutschen Demokratischen Republik mißt der Wissenschaft eine hervorragende Bedeutung bei. In einem Staat, in dem Wirtschaft und Verwaltung nach streng wissenschaftlichen Prinzipien geleitet werden, kann das auch nicht anders sein. Nur ein solcher Staat kann die reale und vorwärtstreibende Kraft der Wissenschaft richtig einschätzen und fördern ...

  • Im Dietz Verlag erschienen:

    Wilhelm Pieck: Reden und Aufsätze. Auswahl aus den Jahren 1908 bis 1953. Herausgegeben vom Marx - Engels - Lenin- Stalin-Institut beim ZK der SED, Band I bis III. Band IV — Parlamentsreden aus den Jahren 1906 bis 1953 — in Vorbereitung. Wilhelm Pieck: Im Kampf um die Arbeitereinheit und die deutsche Volksfront 1936 bis 1938 ...

  • Deutscher Soldat, Landsmann!

    Aus einer Frontansprache November 1942

    Es spricht zu dir der vom deutschen Volke gewählte Reichstagsabgeordnete Wilhelm Pieck. Mehr als 40 Jahre stehe ich im Kampfe für das Wohlergehen des werktätigen deutschen Volkes. Deutschet Soldat, überlege doch, warum es zu diesem mörderischen Kriege kam und wofür du dein Leben aufs Spiel setzt. Unser Volk hat doch den Krieg nicht gewollt und fühlte sich vom Sowjetvolk auch nicht bedroht ...

  • Alle Kraß für das Wohl unseres Volkes!

    Ich danke Ihnen recht herzlich für das Vertrauen, das Sie mir mit der Wiederwahl zum Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik entgegengebracht haben. Ich werde stets bemüht sein, mich dieses Vertrauens würdig zu erweisen. Mir ist die höchste Ehre zuteil geworden, und ich werde sie stets als höchste Verpflichtung betrachten, dem Wohle unserer Republik und den Interessen der Nation zu dienen ...

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  • Lektion in Kritik und Selbstkritik

    Eine junge Genossin fand den Ausweg

    Ich war noch jung, als ich in einer sehr verantwortungsvollen Funktion für die Partei arbeitete. Da kam — es war vor 25 Jahren — ein Tag der Rechenschaftslegung. Ich gab vor einem internationalen Forum den Bericht. Vertreter verschiedener Bruderparteien hörten ihn an. Dann wurde ich kritisiert. Es wurde festgestellt, daß mein Bericht große Lücken hatte und meine Da ging ich zum Genossen Wilhelm Pieck, um mich selbst „anzuklagen", aber auch, um mich zu „entschuldigen" ...

  • unseres Volkes Vorkämpfer

    Werktätige der DDR erzählen von Erlebnissen und Begegnungen mit Wilhelm Pieck KAMPFTAGE IM PARLAMENTS SAAL

    Im Jahre 1921 wurde Wilhelm Pieck in den Preußischen Landtag gewählt. Als Sekretär der Landtagsfraktion der KPD konnte ich von nun an ständig eng mit ihm zusammenarbeiten. Ich lernte ihn bei dieser Tätigkeit auch im Parlament als einen wirklich revolutionären Kämpfer kennen. Wilhelm Pieck räumte gehörig mit der Gewohnheit auf, den Parlamentarismus als Selbstzweck zu betrachten und nur schöne Reden zu halten ...

  • Immer Zeit für die arbeitenden Menschen

    Erinnerungen einer engen Mitarbeiterin

    Im Zentralbildungsausschuß der SPD, in dem ich von 1911 an als Sekretärin arbeitete, war Wilhelm Pieck jahrelang mein Chef. Vom ersten Tage unserer Zusammenarbeit an habe ich ihn verehrt wegen seiner Zuvorkommenheit, seiner Liebenswürdigkeit und seiner Ausgeglichenheit. Dazu gehörte auch seine peinliche Ordnungsliebe ...

  • Wie am Tisch im Vaterhaus

    Als Arbeiter beim Präsidenten zu Gast

    Das stärkste Erlebnis meines bisherigen Lebens war der Besuch bei unserem Arbeiterpräsidenten Wilhelm Pieck am 14. Dezember 1953 als Mitglied einer Delegation des Ernst - Thälmann - Werkes (Magdeburg. Wir überbrachten ihm anläßlich der Überführung unseres ehemaligen SAG - Betriebes in Volkseigentum Verpflichtungen der Kumpel, die Produktion im Jahre 1954 zu verbessern und zu steigern ...

  • Und dann ging's vorwärts mit der LPG

    An den 3. März 1954, an dem ich zu Besuch bei unserem Präsidenten weilte, erinnere ich mich noch deutlich, als wäre es gestern gewesen. Wir waren eine Delegation von Vorsitzenden, Brigadeleitern und Mitgliedern solcher Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, die den Namen des Präsidenten tragen ...

  • Die jungen Sozialisten kamen frei

    Zweierlei Arbeiterführer vor dem ersten Weltkrieg

    Es war in den Jahren 1910/11, einige Monate, nachdem Wilhelm Pieck von Bremen nach Berlin gekommen war. Die reaktionäre Regierung hatte 1908 das sogenannte Vereinsgesetz erlassen, das der Jugend verbot, sich in irgendeiner Form oder Organisation politisch zu betätigen. Der Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei fügte sich stillschweigend den arbeiterfeindlichen Bestimmungen dieses Gesetzes ...

  • Für alles ein offenes Ohr

    Meine erste Begegnung mit unserem Präsidenten war im Jahre 1949 in Halle. Wilhelm Pieck unterhielt sich mit mir über meine Erfolge bei der Gründung der ersten Qualitätsbrigade in den Halleschen Kleiderwerken. Sehr genau erkundigte er sich danach, wie die Betriebsparteiorganisation mich bei meiner Arbeit unterstützte ...

  • Ein Treff im Schloßpark

    Die Rote Hilfe mußte weiterarbeiten

    An einem Nachmittag im Mai 1933, als schon die Faschisten in Deutschland wüteten, war ich mit dem. Genossen Wilhelm Pieck zu einem illegalen Zusammentreffen im Schloßpark Pankow verabredet. Ich versuchte zunächst eine Weile, Als Mitbegründer und später als Leiter der „Roten Hilfe" war Wilhelm Pieck unermüdlich ...

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  • Dem Staatsmann und Förderer der Wissenschaft

    Zum 80. Geburtstag des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, bringen die Gelehrten und Wissenschaftler unseres Landes nicht nur dem weitsichtigen Staatsmann und Politiker, dem bewußten Kämpfer der Arbeiterklasse und unerbittlichen Verfechter der nationalen Belange unseres Volkes und des Friedens ihre aufrichtigsten Glückwünsche dar, sondern entbieten zugleich hohe Achtung einer Persönlichkeit, der die deutsche Wissenschaft zu tiefstem Dank verpflichtet ist ...

  • Liebe zur Kunst

    Wilhelm Pieck im Theater

    „Auf mich soll keinen Augenblick gewartet werden!" — Weil er Achtung vor jeder ehrlichen Arbeit hat, hat er Achtung vor der künstlerischen Arbeit. Diese Achtung ist ein Bestandteil seiner Liebe zur Kunst. Von herzlichem Applaus begrüßt, dankt er, macht mit beiden Händen eine knappe, freundlich einladende ...

  • Weil Wilhelm Pieck auch für die Bauern gekämpft hat...

    Der 80. Geburtstag unseres Präsidenten ist den werktätigen Bauern Anlaß, sich die großen Fortschritte vor Augen zu führen, die ihnen der Arbeiter-und-Bauern-Staat ermöglicht hat. Präsident Wilhelm Pieck hat schon in seiner Jugend gesehen, wie unter der Junkermacht Kleinbauern von ihren Höfen verjagt und die Landarbeiter geknechtet wurden ...

  • Zu Wilhelm kam man immer 'rein

    „Weil du vorhin von der Arbeitsweise des Genossen Pieck als Parteisekretär sprachst", fällt der alte Zigarrenmacher Hermann Warnken ein, „da muß ich immer seine Arbeitsweise mit der von Friedrich Ebert, des späteren Reichspräsidenten, vergleichen, weil ich heute meine, daß darin auch so eine Art politisches Programm liegt ...

  • Glückauf dem Arbeiter-Präsidenten!

    1951, zum 75. Geburtstag Wilhelm Piecks, wurde ich delegiert, um unserem Präsidenten die Glückwünsche der Wismut-Kumpel zu überbringen. Als es bekannt wurde, daß ich nach Berlin fahre, hielten mich Hunderte von Wismut- Kumpeln in den Schächten an, und jeder einzelne hatte einen besonderen Gruß, einen besonderen Glückwunsch mitzugeben ...

  • Wir arbeiteten auf demselben Bau

    „Ich kann mich noch sehr gut erinnern", beginnt Seppel Rosenbaum die Unterhaltung, „wie ich Wilhelm Pieck kennenlernte. Wir arbeiteten auf demselben Bau — zwar bei verschiedenen Tischlermeistern —, aber in den Pausen war man ja denn doch zusammen. Er fiel mir zuerst durch seine Diskussionen über politische und gewerkschaftliche Fragen beim Mittagessen auf ...

  • Aus den Annalen der Kunsthalle

    Der 68jährige Maler Wilhelm Deisen, der heute noch im Bremer Kunstverein tätig ist, erinnert, daß Piecks Schuldebatte nur eine Seite der damals von Pieck als Parteisekretär betriebenen Kulturpolitik war. „Ich habe jetzt aus dem Archiv des Kunstvereins erfahren, daß Wilhelm Pieck damals schon einen für die damalige Zeit ungewöhnlichen Schritt unternommen hat ...

  • Arbeit unter den Lehrern

    Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie Wilhelm es verstand, die parlamentarische mit der äußerparlamentarischen Arbeit zu verbinden. Im Jahre 1910 wurde bei uns in Bremen der sozialdemokratische Lehrer Holzmeyer aus dem Schuldienst entlassen, weil er sich geweigert hatte, in seiru.: Klasse Religionsunterricht zu geben und Morgengebete abzuhalten ...

  • Bremens Parole: „Pieck ist Trumpf"

    Parteiveteranen aus Bremen erzählen aus der Zeit, da Wilhelm Pieck ihr Parteisekretär war

    ten, daß das nicht von einer Schwindsucht, sondern von seiner unermüdlichen politischen Arbeit kam und gerade deshalb wählten wir ihn. Wenn die bürgerlichen Schreiberlinge doch das noch erlebt hätten, wie der ,schwindsüchtige' Pieck heute als Präsident der DDR seinen 80. Geburtstag feiert — die würden ...

  • Als ihn die Proleten in die Bürgerschaft wählten

    Der 74jährige Schuhmacher Fritz Eggerking kann sich noch erinnern, wie Wilhelm Pieck durch das Bremer Proletariat in die Bürgerschaft gewählt wurde. „Es war 1906, kurz nachdem ich der SPD beitrat, als wir Wilhelm in die Bürgerschaft wählten. Die Bürgerlichen waren ja mächtig giftig auf Wilhelm und hetzten in ihren Blättern gegen ihn ...

  • Die Bremer immer auf dem linken Flügel

    Und das tat er übrigens auch gehörig innerhalb der Partei. Ich weiß noch, wie er mit den Rechten Winkelmann, Rein und Deichmann abgerechnet hat. Die Revisionisten hatten damals bei uns in Bremen dank Piecks Tätigkeit keinen Boden. Und sicher ist das auch der Grund dafür, daß die Bremer Parteiorganisation ...

  • Lieber sehr geehrter Herr Präsident

    so beginnen viele Dankbriefe von Bürgern unserer Republik, die sich mrl einem Anliegen an Wilhelm Pieck wenden. Hunderttausende haben erfahren, daß der Präsident trotz seiner angespannten Arbeit für den Aufbau unserer Republik immer ein offenes Ohr für die Menschen und ihre Sorgen hat.

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  • Der Genosse aus Bremen / von wm Bredel

    zende des Metallarbeiterverbandes, in Hamburg angekommen war. In dem Wirrwarr, der ausgebrochen war, entdeckte Hardekopf bei einer kleinen Gruppe, abseits an der Tür des Saales, Fritz Mengers. „Fiete!..j Fiete!" schrie er und winkte mit der Hand. Mengers hätte diesen Zuruf in der Unruhe und dem Lärm nicht hören können, aber er sah zufällig Hardekopfs Winken und drängte sich zu ihm hin ...

  • OJK 1 1 AL/AST 1933 / Von Johannes R. Becher

    dl

    YV/ir hatten diesmal den Sport- " palast nicht ganz vollbekommen. Wir haben für unsere „letzte Versammlung" keine richtige Propaganda machen können. Noch am Vorabend hieß es, sie sei verboten, dann wurde sie plötzlich doch gestattet, aber wir konnten sie nicht mehr in der Presse anzeigen, die Propaganda blieb den einzelnen Bezirken überlassen ...

  • T-iT jL l&tZ&t I Eine Erinnerung von Anna Seghers

    wie man sie noch oft in Potsdam sah, verzog höhnisch sein Gesicht. Aber der Junge fragte mit seinem hellen Stimmchen, das mühelos durch das Gerede drang: „Warum ist der Wilhelm Pieck Präsident?-1 „Nun", sagte der Arbeiter, „er war schon dabei, als sich die besten deutschem Arbeiter eng zusammentaten ...

  • WORTE DES GRUSSES

    Hans Marchwitza: Der Achtzigjährige

    Wilhelm Pieck, eine der markantesten Gestalten der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung, wird achtzic Jahre. Achtzig Jahre sind ein langes, ein reiches Leben; ein Leben in Kämpfen und Stürmen erhoben und bewährt, gegen die Bedrücker und Todfeinde seiner Arbeiterklasse. Eine lange, eine harte Strecke ...

  • Das

    A 1s ich kurz nach der Gründung •^*- der Republik von einer Reise zurück nach Berlin kam, hing ein Plakat mit dem Bilde von Wilhelm Pieck an der Straßenecke. Vor dem Plakat standen ein paar Passanten. Einer hatte ein frohes Gesicht, einer ein leeres, einer ein böses, einer ein verständnisloses. Vor mir stand ein Arbeiter mit seinem Jungen an der Hand ...

  • Leonhard Frank: Siebe da, ein Mensch

    Zwanzig Sekunden stand ich, im Gefühl getroffen, vor Wilhelm Pieck. Ich sah ein Menschengesicht, ein Lächeln, dergleichen ich in meinem Leben nie gesehen hatte. Wenn unsere harte zerklüftete Welt durch Güte allein befriedet werden könnte — dann durch ihn. In der einstens befriedeten Welt sollte Wilhelm Pieck Präsident der Menschheit sein ...

  • Lion Feuchtwanger: Tatkraft und Besonnenheit

    Welch ein Glück, daß die Republik in diesen schweren Zeiten einen Mann zum Präsidenten hat, der so vorbildlich Tatkraft mit Besonnenheit vereint wie Wilhelm Pieck. Überzeugt und mit Freuden nehme ich die Gelegenheit wahr, diesem Manne zum achtzigsten Geburtstag herzliche Wünsche und Grüße zu senden.

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  • Weltpolitik geht von Moskau aus

    Internationale Presse zieht die Bilanz des Jahres / Strategie des Westens ohne Perspektive

    Teheran (Eig. Ber.). Auf Grund der zahlreichen Proteste aus aller Welt sah sich der Schah von Iran gezwungen, das Todesurteil gegen den Arzt und Freiheitskämpfer Dr. Yazdi in eine lebenslängliche Haftstrafe umzuwandeln. 100 Iraner verhaftet Teheran (ADN). Die iranischen Behörden haben in den letzten Tagen rund 100 Patrioten verhaftet, denen die Mitgliedschaft in der iranischen Volkspartei zur Last gelegt wird ...

  • „Bester mitteleuropäischer Springer"

    Auch Werner Lesser für die Cortina-Mannschaft genannt

    kirchen. Die westberliner Ullstein- „BZ" muß zu der Feststellung gelangen: „Harry Glaß hat sich durch seine beiden dritten Plätze eindeutig als der beste Mitteleuropäer erwiesen." Die in Frankfurt/Main erscheinende „Abendpost" schreibt unter der Überschrift „Harry Glaß zweimal vor Max Bolkart": „Wenn ...

  • Liebe und Verehrung iür Wilhelm Pieck

    Die Werktätigen gratulieren / Richtkrone über der Semper-Galerie in Dresden

    Dresden (Eig. Ber.). Ein würdiger Auftakt zum 80. Geburtstag unseres Präsidenten Wilhelm Pieck war am Montag das Richtfest der Semper-Galerie, die zur 750-Jahr-Feier der Stadt die Dresdner Gemälde aufnehmen wird. Auch auf dem Block F am neuerbauten Dresdner Altmarkt konnte am Vorabend des Geburtstages diie Richtkrone hochgezogen werden ...

  • Bonner Armee als USA-Hilfstruppe

    Frankfurt/Main (Eig. Ber.); Der ehemalige Major im Hitlergeneralstab, Adalbert Weinstein, jetzt militärpolitischer Redakteur in der „Frankfurter Allgemeinen. Zeitung", richtete, wie bekannt wird, nach seiner Rückkehr von der letzten NATO-Kriegsratstagung in Paris an einen der bekanntesten ehemaligen ...

  • Begeistert gratulierte Berlins Jugend

    Fackelzug von zehntausend jungen Berlinern am Vorabend des Geburtstages von Wilhelm Pieck

    Berlin (Eig. Ber.). Arn Vorabend des 80. Geburtstages unseres Präsidenten Wilhelm Pieck war der Park vor dem Schloß Niederschönhausen, dem Amtssitz des Präsidenten, Schauplatz einer großartigen Demonstration von zehntausend Berliner Jugendlichen. Eine Stunde lang zog die Jugend, unter ihr die Einheiten der Gesellschaft für Sport und Technik mit geschultertem Gewehr, an Präsident Wilhelm Pieck vorbei ...

  • Schwere Kämpfe in Algerien

    Marokkanische Einheiten vor französischem Militärzentrum / Zypern kämpft weiter

    Algier/Rabat (ADN/Eig. Ber.). Während in Frankreich die Wahlen zur Nationalversammlung stattfinden, werden aus Algerien weitere schwere Gefechte zwischen französischen Kolonialsoldaten und algerischen Partisanen gemeldet. Bei einem Feuerwechsel zwischen Algeriern und französischen Gebirgstruppen wurden drei Kolonialsöldner getötet; die Algerier verloren zwei Mann ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Mittwoch, den 4. Januar Deutschlandsender Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Beliebte Opernklänge — 10.10: Interessantes für die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12.20: Mittagskonzert — 14 ...

  • Horst Fntscfies Antwort an Menschenhändler

    Wie das Organ des Zentralrats der FDJ, „Junge Welt", mitteilt, haben westdeutsche Menschenhändler den Versuch unternommen, den Meister des Sports und Weltrekordschwimmer Horst Fritsche nach Westdeutschland zu locken. Ein gewisser Heinz Faust, Großhändler in Schrott und Metallen in Göppingen, gratulierte Fritsche zu seinen Erfolgen und bot ihm an, nach Göppingen überzusiedeln und nach Möglichkeit noch andere Sportler mitzubringen ...

  • Starke Wahlbeteiligung in Frankreich

    Mehr als 80 Prozent gaben ihre Stimme / Ergebnis nicht vor heute vormittag

    Paris (Eig. Ber./ADN). An den Wahlen zur Französischen Nationalversammlung am 2. Januar beteiligten sich nach westlichen Meldungen mehr als 80 Prozent der 27 Millionen Wahlberechtigten, in Lille 90 bis 92 Prozent. In zahlreichen. Städten begann unmittelbar nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr die Auszählung der Stimmen ...

  • Geschenk der Jugend: 51,4 Mill. DM eingespart

    Berlin (Eig. Ber.). Über 3000 Jungen und Mädchen aus Berlin und den Bezirken der DDR versammelten sich am Montag auf einer Festveranstaltung des Zentralrates und der Bezirksleitung Groß-Berlin der FDJ, um Wilhelm Pieck ihr Geburtstagsgeschenk zu überbringen. „Unser Geschenk", sagte der 1. Sekretär des Zentralrates, Karl Namokel, „sind die Erfolge der Jugend im Wilhelm-Pieck-Aufgebot ...

  • Bussing-Arbeiter schützen KPD- Kreissekretär vor Verhaftung

    Braunschweig (ADN). Arbeiter der Büssing-Automobilwerke in Braunschweig verhinderten am Donnerstag durch ihr tatkräftiges Eingreifen einen Polizeiüberfall ■ auf den ersten Kreissekretär der KPD in Braunschweig, Kurt Fritsch. Polizisten versuchten, Fritsch festzunehmen, als er zusammen mit anderen Werktätigen vor den Büssingwerken Betriebszeitungen der KPD verteilte ...

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