Ausgabe vom 15.09.1955

• Die Politik des Friedens ist erfolgreich

  Tjas in Moskau erzielte Ergebnis '-*-^ — der gemeinsame Beschluß über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der westdeutschen Bundesrepublik und der Sowjetunion — wird vom deutschen Volke mit dem Gefühl der Erleichterung aufgenommen und aufs wärmste begrüßt. Das Fehlen geregelter Beziehungen zwischen diesem Teile Deutschlands und der Sowjetunion war ein anormaler Zustand, der jetzt beendet wird ...

• Gemeinsam das demokratische Berlin bauen

  Kameradschaftliche Aussprache zwischen westberliner SPD-Funktionären und -Mitgliedern, Jungsozialisten und SED-Genossen

  Berlin (Eig. Ber.). Auf Initiative der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED fand am Mittwochabend eine weitere Aussprache mit sozialdemokratischen Funktionären, Mitgliedern und Jungsozialisten aus Westberlin über, Fragen statt, die nach den Moskauer Verhandlungen für beide Arbeiterparteien von großer Bedeutung sind ...

• Methode der Verhandlungen hat sich bewährt

  Jetzt die beiden deutschen Staaten einander näherbringen

  Berlin (Eig. Ber./ADN). Den großen Erfolg der sowjetischen Verständigungspolitik, der bei den Verhandlungen zwischen Vertretern der Sowjetregierung und der Regierungsdelegation der Bundesrepublik in Moskau erzielt wurde, begrüßen alle deutschen Patrioten als einen wichtigen Beitrag zur Minderung der internationalen Spannungen und zur Sicherung des Friedens in Europa ...

• Vergeblicher Täuschungsversuch Adenauers

  Pressekonferenz vor dem Rückflug / Private Meinung ohne jeden Wert

  Moskau (H.Cz./ADN). Am Mittwochvormittag trat Adenauer mit der westdeutschen Regierungsdelegation nach fünftägigem Aufenthalt in Moskau die Rückreise nach Bonn an. Zu seiner Verabschiedung hatten sich auf dem Flugplatz der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, führende Persönlichkeiten der Sowjetregierung sowie zahlreiche Mitglieder des Diplomatischen Korps eingefunden ...

• DDR-Regierungsdelegation iiatli Moskau

  Fortsetzung der in Berlin begonnenen Verhandlungen / Weitere Schritte zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen mit der Sowjetunion

  Berlin (ADN). Am Freitag, dem 16. September, begibt sich entsprechend der Vereinbarung zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der UdSSR eine Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung des Ministerpräsidenten, Otto Grotewohl, nach Moskau ...

• Ein angeblicher Brief

  Moskau (Dr. K.). Der Bonner Bundeskanzler Adenauer machte auf einer kurz vor seinem Abflug aus Moskau durchgeführten Pressekonferenz die Mitteilung, daß er einen persönlichen Brief an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin. überreichen lassen wolle. Hierzu ist festzustellen, daß die „Prawda" wie die übrigen Zeitungen der Sowjetunion alle Dokumente über die Beratungen veröffentlicht haben ...

• Erfolg der Sowjetdiplomatie

  Der eindeutige Erfolg der Sowjetdiplomatie ist ein außerordentlicher Schritt zur Verminderung der Kriegsgefahr in Europa. Diese Festigung des Friedens gibt uns alle Möglichkeiten für unseren friedlichen sozialistischen Aufbau, für die Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik als Bastion gegen Faschismus und Imperialismus, sowie für eine neue Aktivität zur demokratischen Wiedervereinigung unseres Vaterlandes ...

• David Oistrach in Berlin

  Berlin (ADN). Der berühmte sowjetische Geiger, Stalinpreisträger Professor David Oistrach, traf am Mittwochnachmittag, mit dem Flugzeug aus Moskau kommend, auf dem Flugplatz Berlin- Schönefeld ein. Zu seiner Begrüßung hatten sich vom Ministerium für Kultur die Hauptabteilungsleiterin Maria Rentmeister, der Intendant der Deutschen Staatsoper, Nationalpreisträger Burghardt, und der Sekretär des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Elias, eingefunden ...

• Filmschaffende trafen sich aus Ost und West

  Leipzig (ADN). Zu einem Gedankenaustausch über aktuelle Probleme des deutschen Kultur- und Dokumentarfilms trafen sich am Dienstagnachmittag etwa 100 Filmproduzenten, Regisseure und Filmkritiker aus der Deutschen Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik in der HO- Gaststätte „Technische Messe" in Leipzig ...

• Verhandlungen nun auch in Deutschland

  Der Erfolg von Moskau ist das Verdienst der Geduld und d'er Überzeugungskraft der sowjetischen Staatsmänner. Verhandlungen nun auch in™ Deutschland, das ist die Lehre von Moskau. Wenn Adenauer der Ansicht ist, die Gegensätze zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands seien nicht zu überbrücken, so muß man dem entgegenhalten, daß sie nicht größer sein können als die Unterschiede in den Auffassungen, wie sie bei den Verhandlungen in der sowjetischen Hauptstadt zutage traten ...

• Rekord im nördlichen Eismeer

  Moskau (ADN). Der sowjetische Eisbrecher „Fedor Litke", der gegenwärtig in den Gewässern des Nördlichen Eismeeres kreuzt, hat am Montag 83 Grad 11 Minuten nördlicher Breite und 49 Grad 03 Minuten östlicher Länge erreicht Es ist dies das erste Mal in der Geschichte der Polar-Seefahrt, daß ein Schiff bis zu einem so weit nördlich gelegenen Punkt vordringen konnte ...

• Hochschulrektorenkonferenz in Jena

  Jena (ADN). Aus Anlaß des 10. Jahrestages der Wiedereröffnung der Universitäten und Hochschulen im Gebiete der Deutschen Demokratischen Republik fand am Mittwoch in der Friedrich-Schiller- Universität in Jena eine Konferenz sämtlicher Rektoren der Universitäten, Hochschulen und Akademien der DDR statt ...

• Präsident Pieck informierte sich über Leipziger Messe

  Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Mittwochvormittag in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhaüsen den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Außenhandel" und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, sowie leitende Mitarbeiter der Außenhandelsorgane der DDR zur Berichterstattung über die Leipziger Herbstmesse 1955 ...

• „Die Gastfreundschaft war großartig"

  Köln (ADN). „Die Gastfreundschaft in Moskau war großartig. Wir haben nichts zu beklagen, sondern nur zu bedanken." Dies erklärte der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des Bonner Bundestages, Kiesinger (CDU), am Mittwoch unmittelbar nach seiner Ankunft auf dem Flugplatz Köln-Wahn. Kiesinger ...

• Adenauer wieder in Bonn

  Köln (ADN). Adenauer ist am Mittwochmittag von seiner Moskau- Reise nach Bonn zurückgekehrt. Auf dem Flugplatz Köln-Wahn wurde er von Mitgliedern seines Kabinetts und dem Bundestagspräsidenten Gerstenmaier empfanieen.

• Beziehungen so eng wie möglich gestalten

  Das politische Klima in der Welt muß sich sehr verändert haben, wenn der westdeutsche Kanzler ausgerechnet in Moskau seine Politik der Stärke aufgeben mußte. Indem nunmehr die Regierung der

• Grußschreiben des Zentralkomitees der SED

  an den VI. Parteitag der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands

  Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entbietet allen Delegierten und Gästen des VI. Parteitages der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands herzliche Grüße umd wünscht Ihrem Parteitag einen erfolgreichen Verlauf. Gemeinsam mit allen demokratischen Kräften hat Ihre Partei aktiv am Aufbau unserer neuen demokratischen Ordnung mitgearbeitet ...

• Ernüchterung in Westberlin

  Die Ergebnisse, zu denen Adenauers Moskaureise geführt hat, sollten dem westberliner Senat einiges zu denken geben, denn das Weltbild der Senatsherren hat sich als reichlich unreal erwiesen. Im Schöneberger Rathaus ist vor der Reise eifrig debattiert und disponiert worden. Man war der Meinung, daß mindesten« drei Senatsmitglieder mit von der Partie sein müßten, um die besonderen westberliner Belange in Moskau zu vertreten ...

• Monolog Adenauers nach der Moskauer Konferenz

  von unserem Sonderkorrespondenten Dr. Günter Kertzscher

  Moskau, am 14. September Adenauer ist heute morgen von hier abgeflogen und wahrscheinlich in dem Augenblick, wo diese Bemerkungen hier in Moskau nied?rgeschrieben werden, bereits in Bonn eingetroffen. Er befindet sich in der merkwürdigen Lage, dank der Geduld und Verhandlungsbereitschaft der Sowjetregierung ein gutes Ergebnis mitzubringen — jedenfalls für das deutsche Volk ...

• Standpunkt der UdSSR setzte sidi durch

  Öffentlichkeit zum Moskauer Verhandlungsergebnis / Adenauer mußte nachgeben / Gewinn für Westdeutschland und den Frieden

  Berlin (Eig. Ber.). Das Ergebnis der' Moskauer Verhandlungen zwischen Vertretern der Regierung der Sowjetunion und der Regierungsdelegation Westdeutschlands wird in der gesamten deutschen und auch in der ausländischen Öffentlichkeit als weiterer bedeutsamer Beitrag zur Entspannung der internationalen Lage gewertet ...

• Erkläret mir, Graf Örindur, diesen Zwiespalt der Natur

  Der faschistische Rummel mit den Landsmannschaften am vergangenen Sonntag in Westberlin war keine gute Begleitmusik zu den Friedensfanfaren Adenauers während der Moskauer Verhandlungen. Selbst einigen Leuten aus seinem Begleitkommando ist das aufgefallen, und der Sonderberichterstatter der Hamburger Zeitung „Die Welt" wurde bemüht, um den schlechten Eindruck etwas zu mildern ...

• Ich fand kein Recht im Adenauer-Staat

  „An Hand meines eigenen Lebens möchte ich euch die. Wahrheit über das Leben in Westdeutschland sagen", erklärte die Textilarbeiterin Maria. „Ich bin eine einfache parteilose Arbeiterfrau. Mein Mann wurde im Jahre 1939 im Zuge der Kriegsvorbereitungen dienstverpflichtet. Aber weil er es ablehnte, Kriegsmaterial herzustellen, wurde er ins KZ gebracht ...

• Putzerstreik entschlossen weitergeführt

  Begeisterte Kampfstimmung auf der Streikversammlung

  Berlin (ADN/Eig. Ber.). Mit aller Entschiedenheit werden die westberliner Putzer ihren Streik weiter führen. Dies brachten sie auf ihrer überfüllten Streikversammlung in Kliems Festsälen gestern zum Ausdruck. Der 1. Vorsitzende der IG Bau, Steine, Erden, Sikkert, erklärte, „es werde gegenüber den Unternehmern nicht nachgegeben" ...

• Nur nicht krank werden

  = Auch der Bauarbeiter Arthur aus = Hannover ging in seinem Dis- = kussionsbeitrag auf die maßlose = Ausbeutung der westdeutschen Ar- = beiter ein. „Wir arbeiten heute § nicht 8 Stunden, nein, es wird von I uns verlangt, 10, 12 und 14 Stunden = zu arbeiten", sagte er. § „Bedenken wir die Folgen dieser = Ausbeutung ...

• Krefeider Eisenbahner für Kontakt

  Gesamtdeutsches Jugendforum am 16. Oktober in Berlin

  Dusscldorf (ADN). Die Herstellung enger Beziehungen zwischen den Eisenbahnern Westdeutschlands und der Deutschen Demokratischen Republik fordern die Arbeiter des Eisenbahnausbesserungswerkes Krefeld-Oppum in einer Entschließung, die auf einer Belegschaftsversammlung einstimmig angenommen wurde. Berlin (ADN) ...

• Zustimmung im Ausland

  Die polnische Zeitung „Trybuna Ludu" schreibt, daß die sowjetische Politik „in Moskau von einem neuen Erfolg gekrönt worden" ist. Sie hebt hervor: „Die Delegation der Deutschen Bundesrepublik hat während der Verhandlungen auch zugegeben, daß eine Fortsetzung der Situation, in der die beiden Staaten einander nicht anerkennen, weder den Interessen Westdeutschlands und der ganzen deutschen Nation noch der Sache des Friedens in Europa dient ...

• Gegen bewußte Irreführung

  Bonn (ADN/Eig. Ber.). Wie noch in den Abendstunden des Mittwoch bekannt wurde, sind bereits in Kreisen westdeutscher Politiker ebenso wie in westlichen Zeitungen starke Zweifel an der Richtigkeit der Darstellungen geäußert worden, die Adenauer und andere Delegationsmitglieder vom Moskauer Verhandlungsergebnis gegeben haben ...

• Schamlose Ausbeutung der Jugend

  „Ich konnte mich davon überzeugen", fuhr die Textilarbeiterin fort, „daß bei euch in der DDR besonders viel für die Jugend, für die Lehrlinge in den Betrieben getan wird. Bei uns sieht das ganz anders aus. Meine zweite Tochter arbeitet in einer Weberei im zweiten Lehrjahr. Sie arbeitet im Akkord an sechs Stühlen ...

• Tarife für 800000 Arbeiter gekündigt

  Insgesamt vier Millionen westdeutsche Werktätige im Lohnkampf

  Gelscnkirchen (ADN). Für die 800 000 Metallarbeiter Nojdrhein- Westfalens hat die Große Tarifkommission der IG Metall am Dienstag die Lohn- und Gehaltstarife zum 31. Oktober gekündigt. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 20 Pfennig je Stunde in allen Klassen und eine Heraufsetzung der Gehälter um 12 Prozent ...

• Großes Einseifen

  „Politisches Kabarett, Modenschau und Filme sollen den Wahlkampj für die Bremer Bürgerschaftswahl am 9. Oktober beleben. JJie Deutsche Partei wird in dem Kabarett ,Die Indirektuellen' die Politik aus ihrer Perspektive kritisch unter die Lupe nehmen. Die SPD veranstaltet eine Modenschau, auf de: zwischen modischen Darbietungen SPD-Sprecher zwanglos über Politik plaudern werden ...

• Bonns „sozialer" Wohnungsbau

  „Man baut heute in Westdeutschland Wohnungen. Der Quadratmeter Wohnraum kostet 1,50 D-Mark und mehr. Baukostenzuschüsse von 3000 bis 5000 D-Mark werden gefordert. Ich frage euch, Kollegen, welcher Bauarbeiter ist imstande, diese hohe Miete zu zahlen, von einem Baukostenzuschuß gar nicht zu sprechen? Ich selbst gehöre zu den tragenden dieses ,sozialen' nungsbaues ...

• Anschlag auf KPD-Zeilunn;

  Terrorprozeß in München / Sechs Arbeiter in Bremen angeklagt Bonn (ADN/Eig. Ber.). Gegen die KPD-Zeitung „Bayrisches Volksecho" soll am Montag vor der politischen Sonderstrafkammer des Landgerichts München ein Terrorprozeß beginnen. Der Zeitung wird vorgeworfen, die westdeutsche Bevölkerung zum Kampf gegen die Pariser Kriegsverträge aufgerufen zu haben ...

• Wieder unter Freunden

  Düsseldorf (ADN). Nach 28 Monaten Einkerkerung wurde am Wochenende der junge Arbeiter Alfons Byszewski aus dem Bochumer Zentralgefängnis entlassen. Er war wegen seiner Teilnahme an einer Friedensdemonstration am Kupfernen Sonntag 1952 in Essen verurteilt worden. Bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis wurde Alfons Byszewski von Freunden und Bekannten herzlich begrüßt ...

• Ulm will Gasprcisc erhöhen

  Ulm (ADN). Die Erhöhung der Gastarife von 26 auf 28 Pfennig je Kubikmeter verlangte die Leitung der Stadtwerke Ulm vom Gemeinderat der Stadt. Sie begründet ihre Forderung damit, daß die Einfuhr teurer Auslandskohle die Tariferhöhung notwendig mache.

• Arbeiter über ihr Leben in Westdeutschland

  Leipzig (Eig. Ber.). Auf der III. Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig am vergangenen Freitag Sprachen in der Diskussion viele westdeutsche Konferenzteilnehmer über ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen im Machtbereich des Adenauer-Staates.

• Enllassung vereitelt

  Hamburg (ADN). 1250 Metalli arbeiter des Conz-Motorenwerkes in Hamburg-Bahrenfeld verhinderten am Montag mit einem einstündigen Warnstreik die Entlassung eines ihrer Kollegen. Der Arbeiter hatte es abgelehnt, 12 Stunden in der Nacht zu arbeiten.

• Arbeiter in Privatbetrieben und die Arbeit der Partei

  Den Parteiorganisationen in den Privatbetrieben muß mehr geholfen werden

  über 6000 Arbeiter gibt es in den mehr als 140 privaten Industriebetrieben des Kreises Reichenbach im Vogtland. Nicht wenige von ihnen sind der Meinung, sie seien ».Arbeiter zweiter Klasse". Natürlich gibt es so etwas nicht. Es gibt nur eine Arbeiterklasse, verbunden durch das einheitliche Interesse ...

• Die Leipziger Messe gab neue Impulse für West-Ost-Handel

  Präsident Wilhelm Pieck empfing Vertreter der Außenhandelsorgane

  Über die Erfolge der Leipziger Herbstmesse 1955 informierte sich der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik. Wilhelm Pieck, am Mittwochvormittag auf einem Empfang in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen. An dem Empfang nahmen teil, der Stellvertreter des Vorsitzenden des (Ministerrats und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau; der 1 ...

• Werktätige im Wilhelm-Pieck-Aufgebot

  Funkirerk Köpenick Berlin. Die Jugendbrigade „Philipp Müller" vom Funkwerk Köpenick hat sich dem sozialistischen Wettbewerb im Wilhelm- Pieck-Aufgebot angeschlossen. Die Jungarbeiter verpflichteten sich, zwei Ofenanpaßgeräte für Wärmegeneratoren nicht wie vorgesehen bis Ende Oktober, sondern bereits 17 Tage früher fertigzustellen ...

• Sparer von heute - Gewinner von morgen

  Herrlich war es dieses Jahr an der Ostsee! Schöne Tage habe ich in Thüringen verbracht. Solche und ähnliche Worte hörte ich von meinen Freunden, die aus den Ferien zurückkehrten. Aber nicht minder selten hörte ich auch: Hätte ich nur etwas mehr auf die hohe Kante gelegt. Gern hätte ich mir noth mehr geleistet oder noch einige Reiseandenken mitgebracht ...

• Fängt Pritzwalk erst am 20. September »richtig4

  Rat des Kreises und MTS beachten die Kartoffelernte wenig / Keinen Tag mehr verschenken!

  Potsdam. „Wenn wir das Ziel, bis 7. Oktober alle Kartoffeln zu roden, schaffen wollen, müssen wir ab 20. September täglich 476 Hektar Kartoffeln roden und sammeln lassen." Das erklärte der Abteilungsleiter für Landwirtschaft des Rates des Kreises Pritzwalk, Genosse Kurzmann, am Dienstag auf der Sitzung des Büros der Kreisleitung der Partei ...

• In zehn Monaten 3662 Bausparverträge

  Die Regierung der DDR hilft beim Bau von Eigenheimen

  Berlin (Eig. Ber.). Heute vor einem Jahr erließ die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik das Gesetz über die Aufnahme des Bausparens. Damit war für die Interessenten aus allen Bevölkerungskreisen die Möglichkeit geschaffen, unter günstigen Bedingungen ein Eigenheim zu bauen. Bereits nach zehn Monaten hatten die Sparkassen der Deutschen Demokratischen Republik 3662 Bausparverträge abgeschlossen, womit bewiesen wurde, wie sehr das Gesetz den Interessen der Bevölkerung entspricht ...

• Bücher für Wirtschaftler

  E. Bregel, „Steuern, Anleihen und Inflation im Dienste des Imperialismus", 372 Seiten, 25 Tabellen, 10 Schemata, 16 DM. Der Verfasser untersucht eingehend den Klassencharakter der Steuerpolitik, die Anleihen und die Probleme der Inflation unter dem Gesichtspunkt des Wirkens des ökonomischen Grundgesetzes des modernen Kapitalismus ...

• MTS, die ihre Aufgaben nicht erfüllen

  Bezirk Gera. Von den MTS sollten vom 5. bis 12. September 1100 Hektar Kartoffeln gerodet werden, geschafft wurden 31 Hektar. Der verantwortliche Leiter der MTS im Bezirk ist der Genosse Just. Bezirk Suhl. Auflage der MTS für die gleiche Zeit: 360 Hektar, gerodet wurden 11 Hektar Kartoffeln. Vereint-* wortlich: Genosse Schmidt ...

• Studenten zur Erntehilfe

  Berlin (ADN). Weitere 2550 Studenten und wissenschaftliche Assistenten der Berliner Humboldt- Universität fuhren am Dienstagvormittag mit Sonderzügen zur Erntehilfe vom Bahnhof Lichtenberg ab. Sie werden eine Woche lang mecklenburgischen Bauern bei der Bergung der Kartoffeln helfen. Etwa 80 Studenten wollen als Schichtfahrer in Maschinen- Traktoren-Stationen mitarbeiten ...

• an?

  Stand der Kartoffelrodung. Der Kreis Pritzwalk ist der größte Kartoffelerzeuger des Bezirkes Potsdam. Viele hundert Tonnen soll er in andere Gebiete der DDR ausführen. Es ist aber bereits ein empfindlicher Rückstand eingetreten. Der Rat des Kreises und die MTS- Leitungen müssen darum sofort mit allen Kräften die Kartoffelrodung organisieren tind nicht bis zum 20 ...

• Mehr Aufmerksamkeit den dramatischen Zirkeln

  Eine Betrachtung über den Stand des Laienspiels in der DDR

  Am 1. und 2. Oktober werden sich zum ersten Male nach 1945 Hunderte deutscher Laienspieler aus allen Teilen unserer Heimat in Schwerin zu einem „Tag des deutschen Laienspiels" zusammenfinden, an Hand praktischer Beispiele Erfahrungen austauschen und gemeinsame Wege einer künftigen Zusammenarbeit suchen ...

• Fahrt ins Donau-Delta

  (7. Fortsetzung)

  reicht, dann schauen sich eben die Menschen vom Kanal aus den Film an. Manchmal ist er ganz zugepackt mit Booten". Die Schuljugend wartet schon ungeduldig auf die Besichtigung der Schule, sitzt diszipliniert in den Bänken. Ach, ihr Kinder fn Deutschland, könntet ihr doch diese primitiven Klassenzimmer In diesem entlegenen Ort sehen und den Stolz dieser Kinder, die nur vier Jahre in diese Schule gehen, weil die Zahl der Räume und der Lehrer noch zu gering ist ...

• In Erwartung der Dresdner Meisterwerke

  Die Vorhaben der bildenden Künstler

  Maler nennen sich gern „Augenmenschen". Darum erwarten sie die Ausstellung der Dresdner Kunstwerke, die in diesen Tagen von einer Fachkommission der DDR unter Leitung von Prof. Dähn aus Moskau nach Berlin gebracht werden, mit besonders lebhafter Anteilnahme. Einen solchen gewaltigen Schatz von Meister-Originalen ...

• 50 000 Mitwirkende im Thälmann-Film

  Die Aufführung des zweiten Teiles des Thälmann-Films, „Ernst Thälmann — Führer seiner Klasse", steht kurz bevor Große Aufgaben waren bei der Herstellung zu bewältigen: Von Mitte November 1954 bis Mitte Juli 1955 wurde an 140 Tagen gedreht, dabei 150 km Filmmaterial für Bild- und Tonaufnahmen benötigt, die Außenaufnahmen an Orten durchgeführt, die, Moskau und Gorki eingeschlossen, rund 2500 km voneinander entfernt liegen ...

• Die Vorbereitungen zur Jugendweihe beginnen

  ADN-lnterview mit dem Sekretär des Zentralen Ausschusses für Jugendweihen

  In den ersten Oktoberwochen beginnen in allen Teilen der DDR und des demokratischen Sektors von Berlin die Jugendstunden, in denen Zehntausende junger Menschen auf die Jugendweihen des kommenden Jahres vorbereitet werden. Der Sekretär des Zentralen Ausschusses für Jugendweihen in der DDR, Streuffert, äußerte in diesem Zusammenhang, daß Ansichten, mit den Jugendweihen solle die kirchliche Konfirmation eingeschränkt oder aufgehoben werden, jeder Grundlage entbehren ...

• Reproduktionen im VEB Seemann-Verlag

  Am Messestand des Kunstver-» lages VEB Seemann, Leipzig, gab es während1 dieser Messe wohl kaum einen Besucher des Hansa- Hauses, der. nicht vor den zahlreichen, in Farblichtdruck reproduzierten Gemälden länger verweilte. In- und ausländische Buchhändler betrachteten aufmerksam die hochwertigen Reproduktionen dieses Verlages, dessen Hauptanliegen seit nahezu hundert Jahren die Pflege des internationalen und nationalen Erbes der bildenden Kunst ist ...

• Reportage von Werner Eggerath

  Der Vorsitzende macht eine Kopfbewegung zur Kirche. „Wer zur Kirche gehen will, der soll gehen, und wer sein Geld hinbringen will, soll es bringen. Besonders die Frauen kleben poch vielfach am Alten und trauen dem Neuen noch nicht ganz". Mit eiligen Schritten kommen jetzt drei Männer und ein junges Mädchen auf uns zu, schütteln uns die Hände, können sich vor Freude nicht fassen ...

• AUS DEM KULTURLEBEN

  Das Kammerorchester Wilhelm Stroß aus München, das seit läpgerer Zeit in der Sowjetunion gastiert, ist am Dienstag in Leningrad eingetroffen, wo es von Vertretern der Öffentlichkeit und namhaften Musikschaffenden begrüßt wurde. Die Zeitung „Sowjetskaja Kultura" veröffentlichte über das Auftreten des Kammerorchesters eine Rezension des Komponisten W ...

• Grünes Gold zwischen Moldau und Orava

  Seit mehr als 600 Jahren wird in Böhmen und Mähren zwischen Moldau und Orava Hopfen angebaut. Kein Wunder, daß das tschechische Bier in der ganzen Welt beliebt ist, denn jahrhundertealte Erfahrungen stecken im schäumenden Pilsner und Budweiser. An heißen Tagen, und vor allen Dingen zum tschechischen Nationalgericht, Schweinebraten mit Knödeln und Kraut, mundet so eine „kühle Blonde" besonders köstlich ...

• liuiiiniiiiiuiiMMniiiiiiiMiMMiniiiiiiMUliiiMiiniMiMiMiiiiiiiniiiiiMiiiMiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiniiiiiMiiiiiiMniiiiMiiiininiiinMinuiniiiininiiiin I Unhaltbarkeit der „Politik der Stärke" | I erneut überzeugend bewiesen

  (niiiimmiiiNiiiiiimiiimiiii „Prawda" zum Ergebnis der Moskauer Verhandlungen

  Am Dienstag wurden in Moskau erfolgreich die Verhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen der UdSSR und der Deutschen Bundesrepublik beendet. Im Verlauf der Besprechungen wurde ein Übereinkommen erzielt, das in entsprechenden Schreiben seinen Ausdruck findet, die zwischen beiden Seiten ausgetauscht ...

• 84 Prozent Getreide m der CSR abgeliefert

  Prag (ADN). Der Stand der Pflichtablieferung für Getreide für die gesamte Tschechoslowakische Republik betrug am 10. September 84 Prozent. Im vergangenen Jahr waren bis zum gleichen Zeitpunkt nur 75 Prozent abgeliefert worden. Führend sind in diesem Jahr die Bezirke Bratislava mit 111,7 Prozent, Nitra mit 107, Brno mit 102 und Usti nad Labern mit 104 Prozent ...

• Wirtschaftliche Gegensähe Großbritannien-USA

  Zu dem Buch „Die englisch-amerikanische Rivalität auf den westeuropäischen Märkten"

  Mit der dem Wirtschaftswissenschaftler eigenen Sprache nüchterner ökonomischer Tatsachen und Zahlen enthüllt A. Kotschetkows Buch „Die englisch-amerikanische Rivalität auf den westeuropäischen Märkten" (Verlag Die Wirtschaft, 246 Seiten, 7,50 DM) den erbarmungslosen Kampf um den ersten Platz auf dem westeuropäischen Markt ...

• J. Duclos brandmarkt Gewaltpolitik

  Empörung über Verbot der KP Algeriens / Neue Pariser Manöver in der Marokkofrage

  Paris/Rabat (ADN/Eig. Ber.). Das widerrechtliche Verbot der Kommunistischen Partei Algeriens durch die französische Regierung hat in der ganzen französischen Öffentlichkeit eine Welle der Empörung ausgelöst. In zahlreichen Resolutionen verurteilen die Werktätigen vieler Betriebe den Willkürakt der französischen Regierung als einen Anschlag auf die Unabhängigkeitsbewegung des algerischen Volkes ...

• Paasikivi heute in Moskau

  Finnische Presse: Besprechungen von großer Bedeutung / Französische Parlamentarier in der UdSSR

  Die in Helsinki erscheinenden Tageszeitungen aller Richtungen sind sich einig in der Meinung, daß der finnische Staatsbesuch in der Sowjetunion für die Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern von größter Bedeutung sei. Die größte finnische Tageszeitung, „Helsingin Sanomat", ...

• [Kurz gomeldef

  Eine Universität in der Inneren Mongolei, sieben polytechnische und eine Reihe medizinischer Institute werden in der Volksrepublik* China neu gebaut. Penicillin aus einheimischen Rohstoffen stellen jetzt die Laboratorien der medizinischen Universität der Demokratischen Republik Vietnam her. Der Export der Koreanischen Volksdemokratischen Republik hat sich im ersten Halbjahr 1955 im Vergleich zum ersten Halbjahr 1934 um 74,5 Prozent erhöht ...

• Bayar als USA-Bote nach Teheran Iraner fordern Neutralität statt Teilnahme am Mittelostpakt

  Teheran (ADN/Eig. Ber.). Die bevorstehende Reise des türkischen Staatspräsidenten Bayar, der am 19. September in Teheran eintreffen wird, ist in wachsendem Maße Gegenstand von Kommentaren der türkischen und iranischen Presse. Türkische Kommentatoren betrachten die Reira Bayars als Abschluß der monatelangen amerikanischen und türkischen Aktionen „hinter den Kulissen", Iran in einen mittelöstlichen Militärpakt zu zwingen ...

• Bündnis der Kernphysiker gefordert

  Ungarn: Friedliche Atomausnutzung / Britisches Militär übt Atomkrieg

  Budapest (ADN/Eig. Ber.). Für einen engen Kontakt zwischen den Atomwissenschaftlern aller Länder sprach sich der ungarische Kernphysiker Kossuthpreisträger Prof. Lajos Janossy in einem Interview mit ADN aus. Es sei besonders wichtig, daß sich die Wissenschaftler über ihre "Arbeit gegenseitig informieren, wie die Genfer Konferenz zur friedlichen Anwendung der Atomenergie demonstriert habe ...

• Weitere Besprechungen China—USA

  Botschafter Wang Ping-nan schlägt zwei Diskussionspunkte vor

  Genf (ADN/Eig. Ber.). Die chinesisch-amerikanischen Botschafterbesprechungen in Genf wurden am Mittwoch fortgesetzt. Nachdem der erste Tagesordnungspunkt über dfe Repatriierung chinesischer und amerikanischer Bürger in ihre Heimat abgeschlossen wurde, begann man — wie AFP berichtet — mit der Beratung des zweiten Tagesordnungspunktes: andere offene strittige Fragen zwischen beiden Seiten ...

• Legitime Rechte Chinas herstellen!

  Resolution der Tagung der UN-Ligen in Bangkok

  Bangkok (ADN). Auf der kürzlich in Bangkok beendeten 10. Generalversammlung der Weltföderation der UN-Gesellschaften wurde eine Resolution angenommen, in der die Zulassung der Volksrepublik China zu den UN gefordert wird. Wie aus Presseberichten aus Bangkok hervorgeht, hatten lediglich die Vertreter der USA gegen die Resolution gestimmt, die Vertreter Thailands und der Philippinen enthielten sich der Stimme ...

• „WENN DIE PARTEI NICHT GEKOMMEN WARE ..."

  Über die ständige Erziehungsarbeit der Partei im RAW Berlin-Schöneweide und die Auswirkungen auf das Bewußtsein der Arbeiter

  An Stelle der bisherigen Gleichgültigkeit traten viele Fragen. Und diese Fragen konnte ihnen nur die Partei beantworten. Für die Parteiorganisation war das mutwillige Demolieren eines S-Bahn-Wagens ein Signal, gründlicher unter den Massen zu arbeiten. Noch am gleichen Tag fani eine Versammlung statt, auf der der erste Sekretär der Betriebsparteiorganisation, Genosse Kirdorf, zu, den Arbeitern sprach ...

• Unsere Hochschulentwicklung in Zahlen

  In diesem Jahr wurden 15 500 Studierende neu immatrikuliert, außerdem begannen 4800 Fernstudenten und rund 3000 Studenten an den Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten das Studium npn Besonders erfreulich !st die Tatsache, daß es gelungen ist, den Anteil der Mädchen bei der diesjährigen Immatrikulation zu erhöhen ...

• Zehn Jahre deutsches demokratisches Hochschulwesen /

  Vor zehn Jahren, nach der Niederschlagung des Hitlerfaschismus, befahl die sowjetische Besatzungsmacht am 15. September 1945 die Wiedereröffnung unserer Universitäten und Hochschulen. Es entsprach den Grundsätzen des Potsdamer Abkommens und den wahren Interessen des deutschen Volkes, wenn in diesem Befehl ...

• Freiheit für eingekerkerte Patrioten!

  Zu allen Zeiten* haben" die besten Schriftsteller Frankreichs in den Reihen jener gestanden, die die Sache der Gerechtigkeit gegen Unrecht und brutale Gewalt der herrschenden Klassen verteidigt haben. Von Emile Zola, der mit seinem „J'accuse" das Verbrechen an Dreyfus anprangerte, über den glorreichen ...

• Aus acht' mach' eins

  „Es gab damals eine richtige Revolution bei uns." Der diesen Satz bedächtig ausspricht, ist der Kollege Graßmann, Brigadier in einer Meisterei des RAW. Er erzählt, daß er und seine Kollegen bis Anfang dieses Jahres nicht gerade mit Schwung gearbeitet haben. Die Arbeit war schlecht organisiert. Die Arbeiter mußten oft stundenlang nach fehlendem Werkzeug umherlaufen ...

• Ein Besuch im Neuenhagener Krankenhaus

  Ehe hier vom neuen Geist im alten Schloß die Rede ist, sei des alten Geistes in memoriam gedacht: Rauschende Feste, Bridgepartien, bacchantische Gelage im Jagdzimmer, Weibergeschichten und endloses Geschwätz über Pferde, livrierte Kutscher, Equipagen vor der Freitreppe und gaffende, barfüßige Dorfbuben am Parktor ...

• Wir werden unser Bestes geben

  99 tt Der letzte Eindruck vor dem Länderspiel gegen Rumänien war gut

  Heute ist es soweit. Auf dem Flugweg verläßt die Fußballauswahl der DDR Berlin und wird am Sonntag in Bukarest der Rumänischen Volksrepublik zum dritten Länderspiel gegenüberstehen. Zur gleichen Zeit treffen in Magdeburg die B-Mannschaften aufeinander. Beide bisherigen Spiele gingen verloren, und auch diesmal stehen die verantwortlichen Trainer, Gyarmati und Vorkauf, vor einer schwierigen Aufgabe ...

• Heute Baubeginn an der Ossietzkystraße

  Einwohnerversammlung im Wirkungsbereich 5 der Nationalen Front in Pankow

  Am Dienstagabend trafen sich die Bewohner des Wirkungsbereichsausschusses 5 der Nationalen Front Pankow im Lehrlingswohnheim Pestalozzistraße, um über die neuen Bauvorhaben in der Ossietzky-, Park- und Pestalozzistraße zu diskutieren. Am heutigen Donnerstag ist der erste Spatenstich für die Baugruben ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation Öffentliche Konsultation

  öffentliche Konsultation am 15. September 1955, um 18 Uhr, im Parteikabinett der Bezirksleitung zum Thema: „Unter welchen Voraussetzungen können wirklich freie Wahlen in ganz Deutschland durchgeführt werden?" Konsultant: Kurt Dunger, Mitarbeiter des Staatlichen Rundfunkknmitees. Fernunterricht Das neue Studienmaterial für die Teilnehmer am Fernunterricht der Parteihochschule „Karl Marx" ist täglich von 9 bis 17 Uhr abzuholen, sonnabends von 9 bis 12 Uhr ...

• Schaufensterbummel in die Herbstsaison

  Reichhaltiges Angebot an modischen Textilien für Damen und Herren

  In die HO- und Konsumverkaufsstellen, in die Kaufhäuser und privaten Einzeihandelsgeschäfte des demokratischen Sektors ist in diesen Tagen der Herbst eingezogen. Geschmackvoll dekorierte Schaufenster mit einem reichhaltigen Angebot an modischen Textilipn und anderen Sachen für die kühlere Jahreszeit ...

• Entführung aus dem Kreuzberg Eine komische Oper aus unseren Tagen

  Die Berliner Volkspolizei griff kürzlich den 35jährigen Westberliner Alfred Raitzig in völlig betrunkenem Zustande im Stadtbezirk Treptow auf. Sfine Vernehmung ergab, daß dieses verwahrloste Element bereits mehrmals vorbestraft ist und sich ohne Zuzugsgenehmigung monatelang in Westberlin herumtrieb. Er gab zu, daß er sich für ein Honorar zu provokatorischen Lügengeschichten der Ullstein-„BZ" hergegeben hat ...

• Wiedereröffnung nach 43 Jahren

  Vor langen Jahren erhoben sich in Weißensee, dort wo heute Spitzhacke, Bagger und Mauergewölbe die neue Bahn entstehen ließen, Stallungen, Tribünen, kurz alles, was zu einer Trabrennbahn gehört. Noch einmal müssen wir einige Seiten in (3er Chronik des Berliner Sports zurückblättern. Im Juni 1878 war die Weißenseer Bahn eröffnet worden und erfreute sich größter Popularität ...

• KURZ BERICHTET

  233 t Schrott, 2,8 t Buntmetall und 88 t Nutzstahl haben die Aufbauhelfer von Groß-Berlin im ersten Halbjahr 1955 der Wiederverwertung zugeführt. Renovieren wollen die Freunde der FDJ-Betriebsgruppe des VEB Malerei und Glaserei das Jugendklubheim „Max Reimann" in der Friedrichstraße in freiwilliger Arbeit ...

• I Und wieder surren Räder in ßerlin (

  Auf nach Weißensee!

  Eines Tages schienen endlich alle Hindernisse überrannt. In einer Pressekonferenz wurde mitgeteilt, daß die neue Berliner Radrennbahn unweit des Pionierparks „Ernst Thälmann" in der Wuhlheide entstehen soll. Die ersten Skizzen tauchten in den Zeitungen auf, aber man spürte bald, daß noch nicht der richtige „Fleck" gefunden war ...

• Und der Name?

  Noch hat die neue Bahn keinen Namen. Viele Vorschläge kamen aus den Reihen der Bevölkerung, doch wird bis zur Premiere am 25. September die endgültige Entscheidung noch nicht fallen. Unter den Vorschlägen sind die Namen vieler bekannter deutscher Rennfahrer. Die ersten Proberunden wurden schon vor Wochen gedreht ...

• Berliner Rundfunk

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.3Q, 6.00, 7.00. 8.00, 10.30, 12.30, 13.30, 17.30, 19.30, 21.30. 22.00, 0.30 Uhr. 8.10: Aus dem Studio Leipzig: Eine kleine Volksmusik — 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau — 10.03: Unterhaltungsmusik — 10.40: Operettenklänge — 11.30: Ein kleines Intermezzo — 12.00: Musik zur Mittagspause — 14 ...

• Eifrige Sparer

  Die erste Sparwoche konnte mit einem guten Erfolg in Groß-Berlin abgeschlossen werden. Die Mitarbeiter der Sparkassen der Stadt Berlin hatten sich das Ziel gestellt, 3750 neue Verträge abzuschließen. Es wurden jedoch bereits 3945 neue Vertragssparer gewonnen. 52 Prozent der neuen Vertragssparer stellen ihre Einzahlungen entweder für ein oder sogar für drei Jahre zur Verfügung ...

• Zahlen sprechen

  Über die Bahn zunächst noch einige Angaben, die nicht nur den Statistiker interessieren: Die Bahn ist 333,3 m lang, mißt in der Breite 7 m, und die Kurven sind 30 Prozent überhöht. Zum erstenmal wurden der Untergrund einer Rennbahn aus gemauerten Kappen (Gewölben) gerichtet. Diese neue Methode sichert der Bahn eine lange Lebensdauer, weil das Absacken von einzelnen Segmenten so gut wie unmöglich wird ...

• Radio DDR

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 17.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.20: Das Harmonika - Ensemble Tadeusz Wesolowski spielt — 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau — 12.20: Musik zur Mittagspause — 14.10: Das Orchester der IG Wismut — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

• Am 1. Mai sthlüsselferlig

  Bis zum l.Mai 1956 will der Vorstand der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft des volkseigenen Werkes für Signal- und Sicherungstechnik fünf Häuser schlüsselfertig -übergeben. Insgesamt haben die Mitglieder der Genossenschaft über 10 000 Stunden eigene Leistungen zum Bau der 74 Wohnungen am Treptower Park beigetragen ...

• Mittelfrühe abgeerntet

  Hundert Jugendliche aus der Berufsschule in der Schlichtallee und der Baufachschule in Friedrichsfelde halfen am Wochenende in den Ortsteilen Kaulsdorf, Mahlsdorf und Biesdorf mit, die mittelfrühen Kartoffeln zu roden. 200 Mitarbeiter des Ministeriums für Schwermaschinenbau waren bei der LPG „Neue Ordnung" in Marzahn eingesetzt ...

• Spitzenzeiten beachten!

  Die Industriebetriebe der DDR haben die durch die Energieinspektion beauflagte Einschränkung in der Abendspitze unbedingt einzuhalten. Die Haushaltstromverbraucher werden gebeten, vordringlich in der Abendspitze auf stromintensive Geräte zu verzichten. Für die Woche vom 12. bis 17. September 1955 sind folgende Spitzenzeiten für die DDR und Berlin zu beachten: von 7 bis 8 uhr> von 10 ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen auf West drehenden Winden wechselnd, meist stark bewölkt und strichweise Regen oder Schauer. Kühler. Tageshöchsttemperaturen kaum 15 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 10 Grad. Sonnenaufgang: 5.38 Uhr, Sonnenuntergang: 18.24 Uhr. Mondaufgang: 4.41 Uhr, Monduntergang: 17 ...

• Spielplan der Berliner Theater

  15. September 1955 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Iphigenie in Aulis DEUTSCHES THEATER, 19.00: Nathan der Weise' KAMMERSPIELE, 19.30: Androklus und der Löwe BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Winterschlacht THEATER DER FREUNDSCHAFT, 17.00: Der Schneeball METROPOL-THEATER, 19.30: Feuerwerk VOLKSBÜHNE, 19.30: Ein fremdes Kind KOMISCHE OPER, 19 ...

• Fernsehen

  10.30: Technische Versuchssendung — 13.30: Für unsere kleinen Fernsehfreunde: Aschenbrödel — 17.00: Filmprogramm für Handel und Käufer — 20.00: Grüne Lungen atmen für Berlin — Wetterdienst — Vater Plötz erzählt Geschichten — Tanzsolisten vor der Kamera — Wartburg — Burg der Einheit — Die Woche im Bildschirm ...

• Wer die Wahl hat

  Der Bautischler Paul Langer aus Pankow, Spiekermannstraße 5, erhielt als 15 000. Besucher der Ausstellung „Zehn Jahre Deutsche Reichsbahn ! in Arbeiter- und Bauernhand" einen Freifahrschein 2. Klasse. Über das Ziel seiner Reise konnte sich der glückliche Besucher noch nicht entscheiden.

• Aus denFunkprogrammen

  Donnerstat, den 15. September Deutschlandsfinder Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00. 15.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. : 8.10: Sinfonische Musik — 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Unser