2. Dezember

Ausgabe vom 11.01.1955

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  • Ein Ereignis von nationaler Bedeutunq

    Der an der Schwelle des neuen Jahres in Hamburg, der Stadt Ernst Thälmanns, stattgefundene Parteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands war — weit über die Reihen der Parteimitglieder hinaus — ein Ereignis von großer nationaler Bedeutung. Angesichts der neuen und außerordentlich ernsten Lage, die ...

  • 1 Für die Wiedervereinigung \ I Deutschlands 1

    Offene Frage an Erich Ollenhauer*)

    In Amerika und in Westdeutschland ist es üblich, gleichzeitig mit der Vorbereitung von Atomverbrechen über Menschlichkeit zu sprechen. Üie Frauen in der Deutschen Demokratischen Republik haben den verantwortlichen Politikern in den USA und in Westdeutschland zugerufen: Wenn ihr für Menschlichkeit seid, dann beweist es, indem ihr euch für die Ächtung der Atombombe und aller anderen Massenvernichtungsmittel erklärt ...

  • Westberliner CDU machte SPD zum Hanswurst

    Fraktionszwang der SPD-Abgeordneten für CDU-Anträge / Heute erste Sitzung des Abgeordnetenhauses

    Berlin (Eig. Ber.). Heute nachmittag um 15 Uhr beginnt die konstituierende Sitzung des westberliner Abgeordnetenhauses. In einer anschließenden zweiten Sitzung sollen der neue Bürgermeister von Westberlin, der Präsident des Abgeordnetenhauses und die Senatoren bestätigt werden. In einer neuen Sitzung am Donnerstag wird dann voraussichtlich das „Regierungs"-Programm verkündet ...

  • Überall nach neuen Methoden drehen!

    Bundesvorstand beriet mit Initiatoren der Bewegung zur Einführung wirtschaftlicher Zerspanungsmethoden

    Berlin (Eig. Ber.). Maßnahmen zur Förderung der Neuererbewegung in der metallverarbeitenden Industrie, besonders zur Anwendung der Zerspanungsmethoden Kolessow und Ryshkow, beriet am Montag, dem 10. Januar 1955, das Präsidium des Bundesvorstandes des FDGB mit einigen der hervorragendsten Neuerer unserer volkseigenen Industrie ...

  • Todeshändler am Werk

    Worüber Adenauer mit Mendes-France verhandelt /Westdeutsche Trusts fordern Produktion schwerer Waffen / Schmutziger Schacher der Milliardäre um Rüstungsprofite / Steuergelder in die Tasche der Kriegsgewinnler / Das sind die Apostel der „freien Welt*"

    ^Berlin (Eig. Ber.). Zwischen den Rüstungstrusts Westdeutschlands, Frankreichs und den übrigen Partnern der Pariser Verträge ist jetzt in voller Schärfe der offene Kampf um den größten Anteil an den Milliardenprofiten entbrannt, die sie durch die Wiederaufrüstung Westdeutschlands aus den Völkern herauspressen wollen ...

  • Geringe Chancen für Spalter

    „New Chronicle" zu Tiburtius' Boykottmaßnahmen gegen Künstler

    Berlin (ADN). Das Kesseltreiben der Adenauer-Politiker in Westberlin gegen deutsche und ausländische Künstler, die im demokratischen Sektor Berlins und in der DDR auftreten wollen, findet in der internationalen Presse eine zum großen Teil mißbilligende Beachtung. Die Erfolgsaussichten derartiger an die Nazizeit nur zu deutlich erinnernder Maßnahmen worden in einem Artikel von Bruce Röthwell in der britischen Zeitung „News Chronicle" äußerst gering bewertet ...

  • Schacher um Ratifizierung

    Die westdeutschen Imperialisten denken nicht im Traume daran, sich durch den Vorschlag von Mendes- France die Hände binden zu lassen. Wenn sie im Augenblick auf ihn eingehen, so nur, weil sie andernfalls eine Ablehnung der Pariser Verträge durch Frankreich befürchten, deren Ratifizierung bekanntlich noch lange nicht gesichert ist ...

  • Jugend im TRO „Karl Liebknecht44 mit zur Kampfdemonstration am 16. Januar

    Berlins, den 16. Januar zum Kampftag gegen die Pariser Kriegsverträge zu machen. „Wir sind stolz, daß unser Werk den Namen ,Karl Liebknecht' trägt. Er war es, der 1914 den Volks- Verrätern im Deutschen Reichstag als einziger sein Nein zu den Kriegskrediten entgegenschleuderte und uns damit ein leuchtendes Beispiel gab, wie man mutig für den Frieden kämpfen muß ...

  • Steuergelder für Trusts

    In Düsseldorf tagten am Sonnabend westdeutsche und französische Flugzeugindustrielle, darunter Heinkel, Junkers, Messerschmitt, Dornier, Arado, der Geschäftsführer zur Förderung der Luftfahrt, H. Kastner, und der Präsident der französischen Luftfahrtorganisation, Jarry. Kastner forderte, Westdeutschland müsse bei der Produktion von Kriegsflugzeugen besonders berücksichtigt werden ...

  • Wilhelm Pieck verabschiedete Tschi Peng-fei

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschaft ter der Volksrepublik China in der Deutschen Demokratischen Republik, Tschi Peng-fei, wurde am Montag von Präsident Wilhelm Pieck in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen zum Abschiedsbesuch- empfangen. Botschafter Tschi Peng-fei dankte dem Präsidenten herzlich für die Unterstützung, die der Präsident ihm in seiner Arbeit hat zuteil werden lassen ...

  • in die DDR nimmt ständig* zu

    Letzte Meidung: Abwanderung Westdeutscher

    Bonn (ADN). Die Abwanderung westdeutscher Bürger in die DDR nimmt ständig zu, bestätigte am Montag offiziell der Bonner Staatssekretär Dr. Nahm. Vom zweiten Quartal 1953 bis zum zweiten Quartal 1954 sei die Zahl der Abwanderer um das Siebenfache gestiegen. Gleichzeitig mußte der Bonner Minister Oberländer ...

  • Reusch: „Für das Rüstungsgeschäft wappnen"

    Noch ehe die westdeutsche Wehrmacht wieder aufgestellt ist, melden die Konzernherren von Rhein und Ruhr ihren Anspruch auf einen Löwenanteil an den Rüstungsprofiten an. Der Vorsitzende des Gutehoffnungshütte - Aktienvereins, Dr. Hermann Reusch, kündigte am Sonnabend die Wiedererrichtung dieses ehemaligen Rüstungskonzerns an und begründete dies mit der Wiederaufrüstung ...

  • Bonn will „sicherstellen"

    Bonn (Eig. Ber.). Unter den zahlreichen Gesetzen zur Wiederbewaffnung Westdeutschlands befindet sich nach der kürzlichen Mitteilung des Mitarbeiters für „Spezialaufgaben" im Bonner Auswärtigen Amt, Prof. Grewe, bekanntlich auch ein sogenanntes Bundesleistungsgesetz. Dieses Gesetz soll der Adenauer-Regierung die juristische Handhabe dafür geben, bewegliche Sachen aller Art für militärische Zwecke „sicherzustellen" ...

  • nnil-trsiidien um Aufnahme in die ILO beantwortet

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). In einem Schreiben vom 1. Januar hat der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes, David A< Morse, dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr< Bolz, mitgeteilt, daß das Gesuch der DDR um Aufnahme in die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) der nächsten Sitzung der Generalkonferenz im Juni 1955 vorgelegt wird ...

  • Börsen im Rüstungstaumel

    In diesem Zusammenhang wird auf die sprunghafte Steigerung der Aktienkurse an den westdeutschen und amerikanischen Börsen verwiesen, wo in den letzten Wochen Gewinne von 100 bis 200 Prozent verzeichnet wurden. „Die Börse nimmt mit ihren Kurssteigerungen die Rüstungskonjunktur bereits vorweg", schreibt die „Frankfurter Rundschau" ...

  • Krupp will Flugzeuge bauen

    Die dem Krupp-Konzern gehörende Weser-AG will auf dem Gelände der ehemaligen Nazi- Flugzeugwerke „Weser-Flug" in Lemwerder und Einswarden die Produktion von Flugzeugen aufnehmen. Bei Kriegsende waren in beiden Betrieben 7000 Rüstungsarbeiter beschäftigt. Das Vorstandsmitglied der Weser-AG, Dr. Burkard, und der ehemalige Nazi- Flugzeugkonstrukteur Prof ...

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  • Ein Ereignis von nationaler Bedeutung

    (Fortsetzung von Seite 1) breiten Raum ein. Ohne Zweifel hat die KPD ihre Verbindungen mit den Massen verstärkt und gefestigt. Es beginnt sich ein neues kameradschaftliches Verhältnis zwischen Kommunisten und sozialdemokratischen Arbeitern anzubahnen. Angesichts der großen Gefahren, die die Arbeiterklasse ...

  • Das Potsdamer Abkommen und der Prozeß gegen

    Aus dem Plädoyer des KPD-Prozeßvertreters in Karlsruhe, Prof. Dr. Kroger

    „Neues Deutschland veröffentlichte in der Ausgabe vom 28. Dezember 1954 Auszüge aus dem bedeutsamen Plädoyer, das der Prozeßvertreter der KPD, Prof. Dr. Kroger, vor dem Karlsruher Bundesverfassungsgericht zur Frage der Rechtsverbindlichkeit des Potsdamer Abkommens hielt. Jm ersten Teil der Veröffentlichung werden die Bestrebungen der Bonner Regierung entlarvt, bestimmte, für den Prozeß wesentliche Artikel des Potsdamer Abkommens zu verdrehen und im Sinne der Bonner Regierung auszulegen ...

  • Außenhandelsangebot der DDR über 450 Millionen DM

    Bereits 31 Länder zur Leipziger Frühjahrsmesse angemeldet

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Abschlüsse über Einkäufe und Verkäufe in Höhe von mindestens 450 Millionen DM wird die Deutsche Demokratische Republik anläßlich der bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse 1955 Westdeutschland und den westlichen kapitalistischen Ländern anbieten, teilt der Präsident der Kammer für Außenhandel der Deutschen Demokratischen Republik, Dr ...

  • Kaisermanover

    Daß es nicht so einfach ist, den Jugendlichen Westdeutschlands den generalüberholten Adenauer-Stahlhelm autzusetzen, wie weiland ihren Großvätern die preußisch-wilhelminische Pickelhaube, wurmt Herrn Bundesminister Jakob Kaiser ganz ungeheuer. Natürlich würde Herr Kaiser angesichts solchen Untertanen-Ungeistes ...

  • Kundgebungen gegen Ratifizierung

    Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.), In den nächsten "Tagen finden in Nordrhein-Westfalen und Baden- Württemberg eine große Anzahl von Kundgebungen gegen die Ratifizierung der Pariser Verträge statt. Heute abend führt der DGB- Ortsausschuß Köln in der Kongreßhalle des Messegeländes eine Großkundgebung durch. Zur gleichen Zeit findet eine Kundgebung in Wanne-Eickel statt ...

  • Zur Frage der nationalen Selbstbestimmung

    Im Potsdamer Abkommen gelangt das allgemeine Völkerrecht-" liehe Prinzip der nationalen Selbstbestimmung zum Ausdruck, insofern Deutschland der einheitliche demokratische Staat und der Wiedereintritt in den Kreis der gleichberechtigten Völker garantiert wird. Daraus folgt dann aber, daß ein Eintreten ...

  • KPD (H)

    Wenn eine grundgesetzliche Pflicht zur Friedenspolitik auch über Artikel 25 des Grundgesetzes besteht, heißt das, daß ein Verbot besteht, einen aktiven Kampf gegen Verletzung dieses Prinzips durch Individuen, Gruppen oder Organe zu behindern. Dann darf niemand deshalb verfolgt oder unterdrückt werden, ...

  • Übereinstimmung mit „Times"-Ansicht / SPD-Mitgliedschaft = erinnert an Parteibeschlüsse Ü

    Dusseldorf (Eig. Ber.). Aus der Rede des Mitgliedes des SPD- Parteivorstandes Prof. Carlo Schmid, die er am 7. Januar vor dem Rhein-Ruhr-Klub in Düsseldorf hielt und in der er erklärte, die SPD werde sich nach einer Ratifizierung der Pariser Kriegspakte durch den Bonner Bundestag „loyal an die Bestimmungen der Verträge halten", werden jetzt weitere Einzelheiten bekannt ...

  • Carlo Schmid

    Weitere Einzelheiten aus seiner Rede vor dem Rhein-Ruhr-Klub | ftÄ1 KWeS

    sondern auch allen SPD-Mitgliedern, die „sozialistisches Gedankengut verbreiten und die Betriebsangehörigen zur Stimmabgabe für die SPD zu gewinnen suchen". Wörtlich heißt es in dem Schreiben an die Mitglieder des Unternehmerverbandes: „Wir empfehlen, ihren Betriebsrat eindringlich auf das Verbot aufmerksam zu machen und darüber hinaus allen Betriebsangehörigen durch einen entsprechenden Aushang jede parteipolitische und gewerkschaftliche Betätigung auf dem Fabrikgelände zu untersagen ...

  • Wiedervereinigung - Sadie der Denisdien

    Stuttgart (ADN). „Die Wiedervereinigung wird uns von den Großmächten nicht auf dem Präsentierteller gereicht, sondern muß von den Deutschen selbst geschaffen werden", erklärte der FDP-Bundestagsabgeordnete und frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Dr. Reinhold Maier, am Sonntag auf dem Landesparteitag der FDP/DVP Baden-Württemberg in Stuttgart ...

  • Maulkorb für Abgeordnete

    Bonn (ADN). Nachdem der Bonner Bundestag „Gesetz um Gesetz und Verordnung um Verordnung durch die Mühlen seiner Beratungsund Abstimmungsmaschine gedreht" habe, wolle sich jetzt der Bundestag „mehr Würde geben", meldet am Montag DPA. Die „Würde" soll darin bestehen, daß den Abgeordneten das Recht auf Zwischenfragen während der Debatte beschnitten und die erste Lesung aller Gesetze in einen Hauptausschuß verlegt werden soll ...

  • Unverschämte Forderung

    Die Gier der westdeutschen Unternehmer nach Höchstprofiten zeigt sich auch in der Forderung des Leiters der volkswirtschaftlichen Abteilung der Evangelischen Akademie Bad Boll (Württemberg), Dr. Müller, die Arbeiter „kürzer" zu halten. Als das „Ziel der Lohnpolitik von morgen" bezeichnete er es, den „Ansprüchen" der Arbeiter, die bei ständig steigenden Lebenshaltungskosten einen harten Existenzkampf führen müssen, energisch entgegenzutreten ...

  • Verpflichtung zum Handeln

    Der Leiter der DGB-Jugend von Castrop-Rauxel, Kirschner, erinnerte daran, daß die Gewerkschaften nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht haben, mit allen Mitteln die Remilitarisierung zu verhindern. Die jungen Gewerkschafter der Ortsgruppe beschlossen, eine große Flugblattaktion sowie Kundgebungen und Demonstrationen durchzuführen ...

  • Dagegen soll man nicht

    kämpfen? 7000 tödliche Betriebsunfälle ereignen sich jährlich in Westdeutschland. Insgesamt registrierte das Institut für Arbeitsschutz in Frankfurt (Main) in einem Jahr 120 000 Arbeitsunfälle. 80 Prozent der westdeutschen Arbeiter befinden sich nach Mitteilung des Informationsdienstes der westdeutschen Ärzteschaft in schlechtem körperlichen Zustand ...

  • IVtünchberg-Arbeiter waren zur Stelle

    Maschinenraub verhindert / Solidarität

    Maschinenraub verhindert / Münchberg (ADN). Während der Kampfdemonstration der Belegschaft der s^llgelegten Buntweberei Textilwerk Münchberg am Sonnabendvormittag versuchten die Gläubiger dieses Betriebes, Spulen von den Textilmaschinen zu entfernen. Dies scheiterte am entschlossenen Widerstand der Arbeiter, die Tag und Nacht das Werk weiter besetzt halten ...

  • Ausbeutung um 40 Prozent

    gesteigert Wie aus einer kürzlichen Untersuchung des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts des DGB, Köln, hervorgeht, ist die Ausbeutung der westdeutschen Bergarbeiter durch Steigerung der Schichtleistung um 9,7 Prozent seit 1949 und durch immer umfangreicheren Kohlenabbau in großen Tiefen unter erschwerten Arbeitsbedingungen verschärft worden ...

  • „Reiclissfudentenführer" als Nachfolger Eulers

    Frankfurt (Main) (Eig. Ber.). Martin Euler, der Landesvorsitzende der hessischen FDP, hat am Sonnabend sein Landtagsmandat niedergelegt. Wie am Montag die „Frankfurter Rundschau" meldet, gab Euler keine Erklärung für die Gründe der Mandatsniederlegung ab. An seiner Stelle wird Albert Derichsweiler den Landtagssitz einnehmen ...

  • SPD 1954 eingehalten werden. Da- = sammenkunft Adenauers mit fuh-

    naen Kann nur ein faneixag aer = renden westaeutsenen inausirieiien SPD feststellen, ob die SPD an | unverhohlen festgestellt, daß „Re- „militärischen Maßnahmen teil- i gierung und Industrie nicht genehmen" soll. | willt" seien, die Finanzierung der | Aufrüstung und die anlaufende ^^^^ 1 Rüstungsproduktion durch Aktionen i der Arbeiter gefährden zu lassen ...

  • wird siegen helfen dann werden wir stets zur Stelle sein, um jeden Anschlag zurückzu-

    Die Kampfentschlossenheit der 650 Arbeiterinnen und Arbeiter hat sich noch verstärkt, obwohl sie seit der dritten Dezemberwoche weder Arbeitslosen- noch Fürsorgeunterstützung erhalten. Es gibt Familien, die kein Brot mehr haben; besonders schwer haben es die kinderrpichpn Familien, weil r?ie Oewerkschaft den Kampf der arbeiter nicht unterstützt ...

  • Aufträge an die Delegierten

    Bremerhaven gewandt und gemeinsame Beratungen über Kampfmaßnahmen gegen die Ratifizierung der Pariser Verträge vorgeschlagen. In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, daß angesichts der Lage der parlamentarische Widerstand durch außerparlamentarische Aktionen der Arbeiterklasse unterstützt werden muß ...

  • Nazi-lraliand eingetroffen

    Frankfurt/Main (ADN). Hitlers Luftwaffengeneral Adolf Galland, kürzlich erst als Oberbefehlshaber der geplanten westdeutschen Luftwaffe genannt, ist aus Argentinien kommend in Frankfurt (Main) eingetroffen. Für den zivilen Luftverkehr habe er kein Interesse, ßagte Galland, „meine Erfahrungen liegen auf anderem Gebiet" ...

  • Starke Zustimmung zu den Kampflosungen der KPD / Betriebsräte im Bonner Bundeshaus

    Eine Gruppe von Betriebsraten der Firma Rasselstein aus Neuwied überreichte im Bonner Bundeshaus den Abgeordneten ein Schreiben der Belegschaft, mit dem die Abgeordneten aufgefordert werden, im Interesse des Friedens und der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands die Ratifizierung der Pariser Verträge abzulehnen ...

  • Arbeiter fordern Streik gegen Remilitarisierung

    Die Arbeiter der Firma Vogelsang in Bielefeld forderten in einer einmütig angenommenen Entschließung die Ausrufung von Streiks gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands. „Wir verlangen vom Bundestag als erstes Maßnahmen zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands", heißt es in der Entschließung ...

  • Aus der CDU ausgetreten

    Dortmund (ADN). Die beiden Mitglieder der CDU-Fraktion des Stadtparlamentes Hattingen, Ackermann und Beckemeyer, haben ihren Austritt aus der CDU-Fraktion erklärt. Sie verbleiben als fraktionslose Mitglieder im Stadtparlament.

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  • Keinen Groschen für Schieber und Spekulanten

    Die westberliner Presse geifert wieder einmal Gift und Galle. Die Mitteilung des Berliner Stadtkontors über die Notwendigkeit einer Ost-West-Vereinbarung über Unterhaltsgelder und ähnliche Zahlungen von Westdeutschland nach der DDK und innerhalb Berlins auf der> Basis 1 • 1 ist den Wechselstubenbesitzern und ihren Gazetten offenbar schwer auf den Magen geschlagen ...

  • | Im neuen Jahr rentabler

    = Ausgehend von den Erfahrungen = des Planjahres 1954 wurde Ende = September beschlossen, eine genaue = Analyse über die gesamte Lage des 5 Betriebes auszuarbeiten. Es wurden = sieben Brigaden gebildet, in denen = Genossen und parteilose Kollegen, = Aktivisten, Arbeiter, Brigadiers, = Meister, Ingenieure und leitende = Funktionäre mitarbeiteten ...

  • Einige Staatsorgane hleihen ziiriirk

    Hinter dieser guten Initiative der Genossenschaftsbauern und Traktoristen bleiben jedoch einige Staatsorgane immer noch zurück. Die Mängel treten schon im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft auf. Die Hauptverwaltung MTS hat zur Auswertung beider Konferenzen einen Seminarplan ausgearbeitet, in dem nur abstrakt über die Ergebnisse der Konferenzen gesprochen wird, anstatt die Arbeit der Hauptverwaltung in der vergangenen Zeit zu untersuchen und zu sagen, wie sie verbessert werden muß ...

  • Auch die „Brockenhexe" muß im Frühjahr wieder laufen

    die III. Konferenz der Vorsitzenden und Aktivisten der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften haben grundlegende Beschlüsse gefaßt, die den Weg zeigen zur Erzielung höherer Erträge in der Landwirtschaft und zur Neugestaltung des Dorfes", stellte Genosse Walter Ulbricht in seinem Artikel zu Beginn des neuen Jahres fest ...

  • Vorsdiläge und Verpflichtungen der Beleqschalt

    In der Zeit vom 17. November bis 8. Dezember 1954 gingen bei der Betriebsparteileitung 23 verwendbare Vorschläge zur Verbesserung des Wettbewerbs, der Betriebsorganisation und zur Sicherung der Rentabilität des Betriebes ein. Das Kampfprogramm wurde zu einer Sache der Belegschaft. In der gleichen Zeit wurden von weit mehr als der -Hälfte aller Belegschaftsmitglieder 277 Kollektivund Einzelverpflichtungen zur Verwirklichung der Aufgaben des Kampfprogrammes übernommen ...

  • Die Partei griff helfend ein

    Noch im Frühjahr vorigen Jahres hatte die Tambacher Schraubenfabrik große Sorgen hinsichtlich der Qualität ihrer Produktion. Aus zahlreichen Betrieben der Republik kamen Beschwerden über die minderwertige Beschaffenheit der gelieferten Schrauben, und der Betneb wußte selbst nicht einmal, wieviel Prozent Ausschuß in seinen Lieferungen enthalten waren ...

  • Arbeiter achten mehr auf Qualität

    Bereits wenige Tage nach Anwendung der neuen Gütekontrolle horchten die Arbeiter und Brigadiers im VEB Schraubenfabrik.auf. Durch die Stichproben-Kontrollmethode konnten sie nun erstmalig erfahren, wie hoch ihre Ausschußquoten waren. Die Entlohnung wurde nun gerechter, denn dadurch, daß der genau feststellbare Ausschuß aussortiert wird und nicht mehr zur Auslieferung gelangt, kann er auch nicht mehr bezahlt werden ...

  • Tambach-Dietharz senkte Ausschuß durch statistische Gütekontrolle

    Durch die Gütekontrollmethode von Prof. Küttner wird die Rentabilität erhöht

    In den letzten Monaten des Jahres gingen mehrmals Meldungen über eine Methode der statistischen Gütekontrolle, die von Prof. Dr.-Ing. Küttner, Weimar, entwickelt wurde, durch die Presse unserer Republik. Die statistische Gütekontrolle beruht bekanntlich auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Sie zählt zu den fortgeschrittensten Methoden der Organisation der Produktion ...

  • Das Kampfprogramm der Dresdner Turbinenbauer

    Partei und Gewerkschaft machen Beschlüsse des 21. Plenums zur Sache der Belegschaft / Von Parteisekretär Wolfgang Rast

    Bereits Ende 1953 hatte die Parteiorganisation des VEB Turbinenfabrik Dresden einen Plan für das Jahr der großen Initiative 1954 ausgearbeitet, zu dem die Werktätigen des Betriebes über 600 Kollektiv- und Einzelverpflichtungen übernahmen. Diese große Zahl von Selbstverpflichtungen, die dazu beitrug, daß der Betrieb am 21 ...

  • Leichtere Arbeit in der Kontrollabteilung

    Eine neue Situation ergab sich durch die Umstellung der Gütekontrolle selbstverständlich auch in der = Kontrollabteilung selbst. Bisher | mußten zahlreiche Frauen die ge- S samte Produktion durch ihre Hände 5 laufen lassen, um den Ausschuß S auszusortieren. Die Schlußkontrol- 5 leurin kauerte beständig vor den | mit Schrauben gefüllten Pfannen, = um die Qualität noch einmal nach S Augenschein zu prüfen ...

  • Gewerkschaftsgruppen arbeiten aktiv

    Da die politische Aufklärungsarbeit unter der Belegschaft vor allem auch eine Angelegenheit der Gewerkschaft ist, die wir mit Recht den Transmissionsriemen der Partei zu den Massen nennen, wurde der Entwurf des Kampfprogrammes am 27. November den Delegierten der Gewerkschaftsorganisation anläßlich der Rechenschaftslegung zum BKV übergeben ...

  • Die Beschlüsse gehen alle an

    Um zu gewährleisten, daß die III. Konferenz der LPG und die Schweriner Konferenz der MTS zu einem sichtbaren Aufschwung dei gesamten Landwirtschaft führen, müssen die Beschlüsse von allen Traktoristen und Genossenschaftsbauern an Hand der eigenen Arbeit Kreise, alle Direktoren der MTS und Vorsitzenden der LPG sowie auch die gewählten Bezirks- und Kreistage verantwortlich ...

  • MTS Jarchau entfaltete gute Initiative

    In den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und Maschinen-Traktoren-Stationen gibt es bereits eine gute Initiative zur Auswertung der Konferenzen. Die MTS Jarchau hat z. B. die Schweriner Konferenz der MTS und den Aufruf der MTS Obhausen zuerst in der Parteiorganisation und dann in einer ...

  • Kreisleitung Teterow tappt im dunkeln

    An diesen Mängeln tragen auch viele Parteiorganisationen und Kreisleitungen der SED Schuld. Die Kreisleitung Teterow der SED hat z. B. keine genaue Übersicht, ob über die III. Konferenz der LPG und die Schweriner Konferenz der MTS in allen Genossenschaften, MTS und Gemeinden gesprochen wird. Sie kümmert sich auch ungenügend um die örtlichen Landwirtschaftsbetriebe ...

  • Schlechtes Rohmaterial erschwert die Arbeit

    „Alle Schuld liegt aber nicht be} uns, wenn die Ausschußzahlen zeitweilig sprunghaft in die Höhe gehen", betonten die Arbeiter in der Aussprache, „seht euch nur mal diesen Schraubendraht an, den uns der VEB Niet- und Nagelwerk in Thal bei Eisenach und der VEB Ketten- und Nagelwerk Weißenfels liefern! Das Material ist zu hart, besitzt nicht genügend Dehnungsfähigkeit und ist für Stauchvorgänge nicht geeignet ...

  • Jetzt beginnt der Qualitäts- = Wettbewerb von Mann zu Mann §

    Die Tambacher ruhen sich e aber auf ihren Erfolgen nicht aus. | Sie werden den sozialistischen = Wettbewerb um höchste Qualität = von Brigade zu Brigade und von | Mann zu Mann beginnen. Voraus- = Setzung für die Entwicklung sol- = eher Wettbewerbe unter den ein- | zelnen Brigaden war die Ausdeh- = nung der Küttnerschen Gütekon- § trollmethode auf die einzelnen Fer- = tigungsstufen ...

  • Über den Aufschwung unserer rtschaft

    Mehr Initiative bei der Umgestaltung des Dorfes / Beschlüsse der Konferenz der Maschinen-Traktoren-Stationen und der III. Konferenz der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften werden zaghaft verwirklicht \ JuctlHJ. W £1 I r»~Bt 4~£^K

    Am Ende des Jahres 1954 haben zwei für unsere Landwirtschaft außerordentlich wichtige Konferenzen stattgefunden, die Konferenz der Vertreter der Maschinen- Traktoren-Stationen in Schwerin und die III. Konferenz der Vorsitzenden und Aktivisten der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in Leipzig ...

  • Örtliche Wirtschaft im Bezirk Rostock überbot Verpflichtung

    Rostock (ADN). Die örtliche Wirtschaft im Bezirk Rostock hat ihr Ziel, als Beitrag zum Milliarde- Programm für 24 Millionen DM Massenbedarfsgüter herzustellen, durch Ausnutzung innerer und örtlicher Reserven um fast zwei Millionen DM überschritten. Großen Anteil an diesem Erfolg hat die volkseigene örtliche Industrie, die ihre Auflage mit über 1,5 Millionen DM überbot ...

  • Fernglasbrille aus Rathenow

    Rathenow (ADN). Eine Fernglasbrille mit Gütezeichen I, namens „Galistar", wird seit Beginn dieses Jahres serienmäßig im VEB Optische Werke Rathenow hergestellt. Das neue optische Gerät ist besonders für Sport- und Kulturveranstaltungen geeignet und nur 90 Gramm schwer.

  • Der Weg zur Umgestaltung des Dorfes

    „Die Konferenz der Vertreter der Maschinen-Traktoren-Stationen und Wirtschaft ihres Gebietes aussieht, sie wissen nicht, wie die Maschinen- Traktoren-Stationen arbeiten und wie dia Lage in manchen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ist."

  • der

    Brüsewitz der Meinung ist, der Aufruf der MTS Obhausen, alle MTS nach den sozialistischen Wirtschaftsprinzipien zu leiten, bringe nichts Neues, so zeugt das auch von einer ungenügenden Arbeit der Polinschen Abteilung der MTS.

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  • Die Kräfte sind da!

    Sprechen wir über das, was zur Zeit bei uns geleistet wird. Es gibt im demokratischen Sektor als hauptberuflich, öffentlich tätiges Sinfonieorchester nur das Städtische Berliner Sinfonieorchester. Daneben haben wir das Rundfunk-Sinfonieorchester, das Orchester der Staatsoper (Staatskapelle) und das Orchester der Komischan Oper, die sämtlich in der Lage sind, mit eigenen Sinfoniekonzerten hervorzutreten ...

  • Heldenhalte Kampier gegen den Faschismus

    Vor zehn Jahren wurden Georg Schumann und seine Mitkämpfer

    hingerichtet Am 11. Januar 1945 wurden Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse, der Dreierkopf der Widerstandsgruppe „Nationalkomitee Freies Deutschland — Mitteldeutschland", von den faschistischen Henkern hingerichtet. Am 12. Januar mußten ihnen weitere sieben führende Funktionäre der Gruppe, Georg Schwarz, Alfred Frank, Arthur Hoffmann, Karl Jungbluth, Richard Lehmann, William Zipperer und Wolfgang Heinze, folgen ...

  • Deutsche Dramen auf Moskauer Bühnen W

    trächtlicher Gestaltungskraft, die ganze Stärke seines antibürgerlichen Hasses. Inzwischen, um die Jahrhundertwende, mit dem Eintritt des Kapitalismus ins parasitäre, monopolistische Stadium, begannen gerade die typischen bürgerlichen Familienkonflikte zwangsläufig zu gleichfalls „monopolistischen" spätbürgerlichen Sonderproblemen zu werden, ohne auch nur im geringsten an Typik zu verlieren ...

  • Ein Buch über Felsensteins Komische Oper .

    . .. und ein neuer Papageno in der „Zauberflöte"

    Nach mehrmonatiger Spielpause, die durch den bedauerlichen Unfall Benno Kusches verursacht war, hat Berlin jetzt Felsensteins bedeutungsvolle Inszenierung der „Zauberflöte" wieder. Willy Ferenz, aus Zürich neu verpflichtet, hat nach einer für den Maßstab der Komischen Oper kurz bemessenen Probenzeit die Partie des Papageno übernommen ...

  • Auf dem Höhepunkt der Saison?

    Genau genommen befinden wir uns jetzt, in den Monaten um Weihnachten und Neujahr, auf dem sogenannten Höhepunkt der Saison, der Konzertsaison 1954/55. In dieser Spielzeit ist es nun gelungen, alle Sinfoniekonzerte eines Monats im Großdruck auf ein mittleres Plakat zu bekommen. Im November meldete der „Konzertplan" drei Konzerte, im Dezember waren es ganze vier! In Westberlin fanden demgegenüber in der ersten Novemberhälfte allein neun Sinfoniekonzerte statt ...

  • Kein Platz?

    In den letzten Tagen wurden der Öffentlichkeit wiederholt Beispiele dafür bekannt, daß in Westdeutschland die deutsche Kultur — wie selbst von westdeutschen bürgerlichen Zeitungen zugegeben werden mußte — durch das Fehlen jeglichen nationalen Verantwortungsgefühls und jeglicher humanistischer Kulturpolitik dem Verfall preisgegeben ist ...

  • Es fehlt Aktivität der Veranstalter . .

    Eine solche Entwicklung zu künstlerischer Qualität hin kann allein entscheidend die Gestaltung unseres Berliner Konzertlebens positiv beeinflussen. Die Unterstützung unserer Regierung in ideeller und finanzieller Hinsicht ist seit langem da. Außerdem treten in letzter Zeit immer mehr westdeutsche Künstler bei uns auf ...

  • auf freundschaftliche Kritik"

    „Wir warten

    Der sowjetische Graphiker Stalinpreisträger N. A. Ponomarjow fordert in einer von der „National- Zeitung" am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme die Besucher der eindrucksvollen Ausstellung „Sowjetische Graphik" in Berlin zur Meinungsäußerung auf. Die Ausstellung, die am vergangenen Mittwoch eröffnet wurde, wird im Zentralen Haus der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft gezeigt ...

  • Filmskandal in Westberlin

    Um den westdeutschen Film „08/15" bahnt sich in Westberlin ein Skandal an, der vergleichbar ist mit dem um den Film „Im Westen nichts Neues" Ende der 20er Jahre. Wie damals die Nazis, so randalieren auch heute faschistische Elemente gegen die Aufführung eines Films, der trotz Inkonsequenz und Verniedlichung des Militarismus an einigen Stellen den wahren Charakter des deutschen Militarismus zeigt ...

  • Sowjetischer Film auf Breitwand

    Der sowjetische Farbfilm „Reifezeugnis", der am Freitagabend seine deutsche Erstaufführung erlebte, läuft im Berliner Filmtheater am Friedrichshain auf Breitwand. Damit wird erstmalig in der DDR und im demokratischen Sektor von Groß-Berlin ein Film auf Breitwand gezeigt, wodurch eine plastische Wirkung der Filmvorführung erreicht wird ...

  • Entscheiden wird die Qualität!

    Bemerkungen zum Konzertleben im demokratischen Sektor von Berlin

    Es gab Zeiten, da kamen die Musikberichterstatter auch der Berliner Zeitungen in den Wintermonaten Abend für Abend in Gewissenskonflikte, welcher der täglich zur Auswahl stehenden musikalischen Veranstaltungen — Sinfoniekonzerte,Opernpremieren,Liederabende, Kammerkonzerte — sie den Vorzug geben sollten ...

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  • Rüstungstrusts im Kampf um Profite

    Warum die französische Finanzoligarchie das Pariser Abkommen unterstützt

    Profite. Doch die Rüstungsausgaben im französischen Haushaltsplan können auch bei der sich ständig verstärkenden Politik der Militarisierung nicht endlos anwachsen; daher das dringende Bedürfnis der französischen Monopolherren, Rüstungsaufträge anderwärts zu finden, um das Wachstumstempo der Rüstungsprofite aufrechtzuerhalten ...

  • Regierungsmehrheit schmilzt zusammen

    Die Debatte in der Nationalversammlung hat in den führenden Kreisen der Bourgeoisie ein tiefgehendes Unbehagen ausgelöst. Tatsächlich genügen schon einige Zahlen, um zu zeigen, wie sehr sich die Position der Regierung in wenigen Wochen verschlechtert hat. Am 12. Oktober 1954 war die Haltung von Mendes-France in London, wo die Grundlagen der Pariser Verträge ausgearbeitet wurden, von der Nationalversammlung mit 350 gegen 113 Stimmen gebilligt worden ...

  • Togliatti fordert Volksfront

    Nationalkonferenz der KP Italiens im Zeichen machtvoller Aktionen gegen die Pariser Pakte Gegen Scelba-Kriegskurs und für Bildung einer Friedensregierung / Brüderliche Aktionseinheit mit den Sozialisten / Grußbotschaft der KPdSU

    Die internationale Atmosphäre ist gegenwärtig ernster und gespannter geworden, betonte der Generalsekretär der KP Italiens, fcalmiro Togliatti, im Bericht des ZK der Partei. Diese Situation ist auf die beharrliche Weigerung der Westmächte, die auf die Festigung des Friedens gerichteten Vorschläge der ...

  • Frankreichs Bauern in Aktion

    Das Komitee fordert die gesamte Landbevölkerung auf, in jedem Dorf, in jeder Gemeinde bei den gewählten Vertretern, bei den Bürgermeistern und den Generalräten ihren Protest gegen das Wiedererstehen des deutschen Militarismus zum Ausdruck zu bringen. Das Komitee empfiehlt den Bauern, zu den Senatoren ...

  • Sekretariat für Asien-Afrika-Konferenz

    Störmanöver Washingtons / Radford will China einkreisen

    Djakarta / Washington (ADN' Eig. Ber.). Ein Sekretariat zur Vorbereitung der asiatisch - afrikanischen Konferenz ist in Djakarta gebildet worden. Ihm gehören Vertreter der fünf Colombostaaten (Indien, Indonesien, Birma, Ceylon und Pakistan) an. Zum Generalsekretär wurde Ruslan Abdulgani vom indonesischen Außenministerium gewählt ...

  • USA bedrohen Kostarika

    San Jose (ADN/Eig. Ber.). Auf Antrag der Regierung des mittelamerikanischen Staates Kostarika ist am Montag der Rat der Organisation der amerikanischen Staaten zusammengetreten, um über die militärische Bedrohung Kostarikas durch den unter USA-Botmäßigkeit stehenden Nachbarstaat Nicaragua zu beraten ...

  • Bofsthafteransfaiisih China-Ingoslawien

    Telegrammwechsel zwischen Tschou En-lai und Popovic

    Peking (ADN/Eig. Ber.). Die Regierungen der Volksrepublik China und Jugoslawiens veröffentlichten am Montag in einem gemeinsamen Kommunique ihren Beschluß, diplomatische Beziehungen aufzunehmen und Botschafter auszutauschen. Die Außenminister beider Länder, Tschou En-lai und Popovic, setzten sich in Telegrammen ven dem Beschluß ihrer Regierungen in Kenntnis ...

  • Hammarskjoeld aus Peking abgereist

    Kommunique über die Besprechungen mit Tschou En-lai

    Peking (ADN/Eig. Ber.). UN- Generalsekretär Hammarskjoeld hat nach dem Abschluß seiner Besprechungen mit dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, Tschou En-lai, Peking am Dienstagmorgen wieder verlassen. Vorher hatte Tschou En-lai für seinen schwedischen Gast einen Abschiedsempfang gegeben. Auf ...

  • Jetzt erst recht gegen die Kriegsverträge

    Frankreich erlebte dramatische Stunden. Es ist das Schicksal des Friedens, das Schicksal unseres Landes, das auf dem Spiele stand und steht. Die Französische Nationalversammlung hat eine furchtbare Verantwortung auf sich genommen, als sie die Pariser Verträge mit 287 Stimmen gegen 260 und 74 Stimmenthaltungen ratifizierte ...

  • Terrorprozeß gegen Kommunisten in den USA

    Chikago (ADN). Gegen den Sekretär der Organisation der Kommunistischen Partei im Staate Illinois, Claude Lightfoot, wurde am Montag vor dem Bundesgericht in Chikago ein Terrorprozeß eröffnet. Lightfoot ist im Sommer vergangenen Jahres verhaftet worden. Erstmalig stützt sich bei diesem Schandprozeß das Gericht auf eine Bestimmung des berüchtigten Smith-Gesetzes, wonach die Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei der USA strafbar ist und jedes Mitglied einzeln verfolgt werden kann ...

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  • fyaMoke lluköeH bei foddefflw

    Bisher 20 Anfängerkurse für Fofofreunde im Industrieladen des VEB Carl Zeiß, Jena

    Der Kauf eines guten Fotoapparates ist Vertrauenssache. Seit Bestehen des Industrieladens des VEB Carl Zeiß, Jena, kl der Stalinallee wandten sich deshalb viele Kunden vertrauensvoll dorthin. Das Verkaufspersonal bietet jedem die Gewähr, fachmännisch beraten zu werden. Angefangen vom Leiter des Geschäftes, dem Dipl ...

  • Die Brigade arbeitet rentabel

    Eine Million Gemüsepflanzen wurden im Jahre 1954 aufgezogen und geerntet. Das erforderte eine gute Arbeitsorganisation. Die Anwendung neuer Arbeitsmethoden bei einzelnen Gemüsearten, z. B. Quadratnestpflanzverfahren oder Eggen der Porreefelder, erbrachte bedeutende Einsparungen. Dadurch gelang es der Brigade, 24 Prozent der vorgesehenen Lohnkosten einzusparen und trotzdem die Hektarerträge im Durchschnitt von 160 dz auf 200 dz zu steigern ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    öffentliche Lektion Am Donnerstag:, dem 13. Januar, 18 Uhr, im Bezirksparteikabinett. Thema: „Die deutsche Arbeiterbewegung von 1848 bis 1871 (I. Internationale)." Lektor: Heinz Lindner, Dozent an der Parteihochschule „Karl Marx". Besonders für Lehrer und Teilnehmer der Zirkel „Deutsche Arbeiterbewegung" ...

  • Jetzt muß gehandelt werden!

    Offener Brief des Deutschen Sportausschusses an den Deutschen Sportbund

    Getragen von der Sorge um die Zukunft des deutschen Sports und unseres Volkes wandte sich der Deutsche Sportausschuß in diesen Tagen in einem offenen Brief an das Präsidium des Deutschen Sportbundes und an alle deutschen Sportler. Ausgehend von der Tatsache, daß sich die besten Sportler aller Nationen ...

  • Ein gutes Beispiel für die Nachwuchsförderung

    Mitzschke, Eilitz und Gerhard Schulz als Schiedsrichter beim Schüler-Hallenfußballturmer in Berlin

    Heller Jubel empfing uns am Sonntagvormittag in der Werner- Seelenbinder-Halle, als die Schüler- Auswahlmannschaften aller Stadtbezirke Berlins in einem Hallenfußballturnier um den Wanderpokal des Komitees für Körperkultur und Sport kämpften. In dieser Woche wurde einmal mehr bewiesen, welche großartige Möglichkeiten die Werner-Seelenbinder- Halle der demokratischen Sportbewegung bietet ...

  • So werden Spionage- Informationen bezahlt

    Unser Leser Hans-Georg Knng e l schildert an Hand eines Beispiels, wie unter Mißbrauch der sogenannten „Geldgeschenke" westliche Geheimdienste und verjagte Junker und Konzernherren Spionage-Informationen zu erhalten versuchen. Er schreibt: Anfang vorigen Jahres ging ich als Industriearbeiter aufs Land ...

  • Westdeutsche Behörden fördern Unmoral

    „Der bei einem westdeutschen Gericht verklagte Vater meines Sohnes hat sich der Unterhaltspflicht dadurch entledigt, daß er zum Schieberkurs eingetauschte DM der Deutschen Notenbank an mich überweisen ließ. Als ich die Annahme dieses Geldes verweigerte, empfahlen mir sein Bevollmächtigter und auch das westdeutsche Gericht, diese Geldsendungen doch anzunehmen, weil sonst dem Kind in den noch schwebenden Verhandlungen Nachteile erwachsen könnten ...

  • „Hamburger Abendblatt" zur Einladung westdeutscher Eishockey-Schiedsrichter nach Moskau

    Zur Einladung zweier westdeutscher Eishockey-Schiedsrichter durch den sowjetischen Eishockey-Verband nach Moskau, wo sie die beiden Länderspiele zwischen der CSR und der Sowjetunion am 11. und 13. Januar 1955 leiten sollen, schreibt das „Hamburger Abendblatt" u. a.: „Die Spiele gegen die starke Tschechoslowakei werden ein viel geachteter Wertmesser sein ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30. 6.00, 6.30, 7.00, 8.00. 10.00, 13.00, 16.00, 18.00, 20.00. 22.00, 23.00, 24.00. 2.00 Uhr. 10.10: Das interessiert die Frau . — 11.00: Piepmätze singen und spielen — 12.10: Mittagskonzert — 15.00: Kinderfunk — 16.10; Orchesterkonzert — 17.00: Aus dem deutschen Kulturleben — 18 20: Neuaufnahmen unserer Tanzorchester — 19 ...

  • Karneval auf dem Eis

    Ein ganzer Schwärm kleiner Närrinnen und Narren in bunten, originellen Kostümen feierte gestern abend auf der mit Papierfahnen geschmückten Eisbahn „Am Volkshaus" im Stadtbezirk Weißensee Kinderkarneval. So ausgelassen war das närrische Treiben, daß das Eis nicht nur von den Schlittschuhen strapaziert wurde ...

  • Qemiiseernte bei 10 Qrad unter Null

    Allerlei Gemüse für den Mittagstisch der Berliner / Bei der Gemüsebaubrigade des Volkseigenen Gutes Hellersdorf

    Gemüseernte bei 10 Grad Kälte, das klingt etwas ungewöhnlich; aber die Frauen der Gemüsebaubrigade des VEG Berlin-Hellersdorf ernten jetzt noch winterfesten Rosenkohl und können in diesen Januartagen den Berliner Hausfrauen vitaminreiches Edelgemüse liefern. Zur gleichen Zeit sind andere Gruppen der ...

  • Alma-Ata meldet Weltrekord im Eisschnellauf

    Schilkow und Sakunenko liefen die 5000 m erstmals unter 8 Minuten

    Die mit internationaler Beteiligung durchgeführten Eisschnellauf- Wettbewerbe auf der Hochgebirgseisbahn in Alma-Ata um den „Preis des Ministerrats der Kasachischen SSR" wurden am Sonntag bei klarem Himmel und völliger Windstille eröffnet. Am ersten Wettkampftag wurden die Rennen über 500 und 5000 m ausgetragen ...

  • Zeuge im Mordfall Prietzel darf nicht reden

    Ein Gespräch mit einem von der westberliner Polizei bisher nicht genannten Zeugen im Mordfall Prietzel veröffentlichte die westberliner „Nachtdepesche". Es handelt sich um den Büchsenmachermeister Hugo Martechim aus der Oranienstraße 44 im Bezirk Kreuzberg. Martschim hatte einen Schalldämpfer für die bei dem KgU- und CIC-Agentan Kempe vorgefundene Pistole angefertigt ...

  • Quoten und Prämien der Berliner Rären-Ijotterie

    Gewinngruppe I (fünf Treffer): kein Gewinner; Gewinngruppe II (vier Treffer): 9 Gewinner zu je 22 397,50 DM; Gewinngruppe III (drei Treffer): 1186 Gewinner zu je 99,70 DM; Gewinngruppe IV (zwei Treffer): 33 421 Gewinner'zu je 3,50 DM. Es wurden insgesamt 1577186 Losscheine verkauft. Gültig waren die Banderolenserien 15, 16, 00, 20 ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Freibankfleisch verkauft der VEB Großberliner Vieh- und Schlachthöfe, Leninallee 260, an Rentner und Schwerbeschädigte mit Bezugskarte von 7 bis 11 Uhr am Dienstag. 11. Januar, Nr. 29 001 bis 29 500 und die Nachzügler der Nr. 24 501 bis 28 000 (auch 14 bis 18 Uhr); Mittwoch, Nr. 29 501 bis 30 500; Donnerstag, Nr ...

  • Harry Glaß Sieger im Spezialsprunglauf

    Sepp Weiler leitet Lehrgang der DDR-Skispringer

    Auf der großen Vogtland- Schanze in Mühlleiten gewann DDR-Meister Harry Glaß am Sonntag den Spezialsprunglauf mit Weiten von 52 und 51 Metern und der Note 216,8. Er wurde damit Meister des Kreises Klingenthal. Ihm folgten Gerhard Glaß mit 52 und 51,5 Metern und der Note 208,9, Manfred Grüner mit 50,5 und 50 Metern und der Note 208,8 und Herbert Friedel mit 50 und 50,5 Metern und der Note 207,8 ...

  • Unterhaltszahlungen sind kein Spekulationsobjekt

    Seltsame „Geschenke" des Herrn von Loeber / Leser fordern: Schluß mit dem Schwindelkurs

    In den letzten Tagen erreichten uns nicht nur aus Berlin, sondern auch aus allen Teilen der Republik neue Zuschriften, in denen unsere heser härteste Maßnahmen fordern, um allen Spekulationen mit dem Schwindelkurs ein Ende zu machen. Wie richtig die in unserer gestrigen Ausgabe veröffentlichte Feststellung des Berliner Stadtkontors ist, daß zur Verrechnung von Unterhaltsgeldern Vereinbarungen zwischen Ost und West auf der Basis 1 :1 notwendig sind, zeigt der Brief einer Leserin aus Dessau ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    Theaterprogramm vom 11. Januar DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Arabella DEUTSCHES THEATER, 19.00: Othello KAMMERSPIELE, 20.00: Harfe und Gewehr VOLKSBÜHNE, 19.30: Ein fremdes Kind BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Der zerbrochene Krug KOMISCHE OPER, 20.00: Eine Nacht in Venedig MAXIM - GORKI - THEATER: Geschlossene Verantaltung THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei starken südwestlichen Winden stark bewölkt bis bedeckt, zeitweilig Niederschlag, teils als Schnee, teils als Regen mit Glatteis. Tageshöchsttemperaturen einige Grade über Null, nachts nahe Null. Mittlere Tagestemperaturen: Am 7. Januar: minus 7,5 Grad; am 8. Januar: minus 5,2 Grad; am 9 ...

  • Spitzenzeiten beachten!

    Berlin (ADN). In den Betrieben und Haushaltungen in Berlin sind in der Woche vom 10. bis 15. Januar folgende Spitzenbelastungszeiten zu beachten: von 6.00 bis 9.00 Uhr und von 16.00 bis 20.00 Uhr. Während der angegebenen Zeiten muß der Stromverbrauch, wie gesetzlich vorgeschrieben, eingeschränkt werden ...

  • Berlin 2. Programm

    Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 12.00. 13.00, 16.45, 19.45, 21.45, 24.00 Uhr. 12.10: Musik- zur Mittagspause — 14.20: Meister der Operette — 15.00: Orchestermusik — 15.30: Kinderfunk — 17.20: Blick - in neue Bücher ^

  • Fernsehen

    13.30: Film: Dem Leben entgegen — 20.00: Theaterspiegel: Die Aufführung der Tragödie „Faust" erster Teil, im Deutschen Theater. Berlin — Wetterdienst — Film: Die Mörder sind unter uns.

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Ein Ereignis von nationaler Bedeutunq 1 Für die Wiedervereinigung \ I Deutschlands 1 Westberliner CDU machte SPD zum Hanswurst Überall nach neuen Methoden drehen! Todeshändler am Werk Geringe Chancen für Spalter Schacher um Ratifizierung Jugend im TRO „Karl Liebknecht44 mit zur Kampfdemonstration am 16. Januar Steuergelder für Trusts Wilhelm Pieck verabschiedete Tschi Peng-fei in die DDR nimmt ständig* zu Reusch: „Für das Rüstungsgeschäft wappnen" Bonn will „sicherstellen" nnil-trsiidien um Aufnahme in die ILO beantwortet Börsen im Rüstungstaumel Krupp will Flugzeuge bauen
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