Ausgabe vom 06.11.1954

• Die Achtung der Völker

  Es -war in der Zeit der Hitler- Öiktatur, als die faschistische ».Deutsche Diplomatisch-Politische Korrespondenz" die famose Entdeckung machte, daß die Sowjetunion eigentlich kein Staat ,sei, daß sie „nichts anderes darstellt als einen genau bestimmten geographischen Begriff". Der Ruhm dieses bereits vor 18 Jahren von Stalin der Lächerlichkeit preisgegebenen Blättchens läßt die Goebbels-Jünger vom ^ ...

• Marbnrger Studententagung und Kölner fügend gegen Adenauer

  „Wiederbewaffnnng um keinen Preis - Wiedervereinigung um jeden Preis Warnnng an die Bnndestagsabgeordnelen: Ein Hundsfott, wer ratifiziert Gewerksdiafter müssen ihren Besdüüssen die Tat folqen lassen

  Berlin/Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Die Jahresversammlung der westdeutschen Studentenorganisation „Sozialistischer Studentenbund" hat in der vergangenen Woche in Marburg einmütig die Wiederaufrüstung Westdeutschlands und damit das Pariser Spaltungs- und Kriegsdiktat abgelehnt. In einer Entschließung bestehen sie darauf, daß Regierung und Bundestag alle Möglichkeiten für eine Lösung des Deutschlandproblems auf dem Verhandlungswege ausschöpfen ...

• 5 Prozent Einsparung — 3 Mrd. DM Mehrproduktion

  Konferenz der Materiälwirtschaftler in Leipzig

  Berlin (Eig. Ber.). „Wenn wir im Jahre 1955, dem letzten Jahr des ersten Fünfjahrplanes, 5 Prozent Materialien einsparen, schaffen wir die Voraussetzungen für eine Mehrproduktion von etwa 3 Milliarden DM." Das betonte der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Materialversorgung, Alfred Binz, auf einer Konferenz, zu der sich am 4 ...

• Weltkongreß der Mütter einberufen

  Berlin (Eig. Ber.). Unter lebhaftem Beifall von Tausenden Berlinerinnen gab die Präsidentin der Internationalen Demokratischen Frauenföderation, Frau Eugenie Cotton, gestern im Berliner Friedrichstadt- Palast den Beschluß des Büros der IDFF bekannt, einen Weltkongreß der Mütter zur Verteidigung ihrer ...

• zum 37. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution

  Am 7. November jährt sich zum 37. Male der Tag, an dem die Arbeiter und Bauern Rußlands den ersten Staat der Arbeiter und. Bauern errichteten und damit eine Wende in der Geschichte der Menschheit herbeiführten. Dieser Tag eröffnete den Werktätigen aller Länder die Perspektiven des Friedens, der nationalen ...

• Hohe Leistungen der Kumpel im Sonderwettbewerb

  Die Brikettfabriken der Wettbewerbsgruppe II und III erreichten zusammen eine Mehrleistung von 15 000 Tonnen. Die Sieger in den drei Wettbewerbsgruppen sind die Brikettfabrik Lobstädt mit 110,1 Prozent, die Brikettfabrik Zipsendorf I mit 114 Prozent und die Brikettfabrik Conrad mit 110,6 Prozent. Im Oktober beteiligten sich die Abraumbetriebe erstmalig am Sonderwettbewerb ...

• SPD stimmt nicht zu

  Hamburg (ADN). Der SPD- Vorsitzende Erich Ollenhauer unterstrich am Donnerstag in einer Rundfunkrede noch einmal, daß die SPD dem Pariser Kriegsdiktat nicht zustimmen wird, da es die Wiedervereinigung . Deutschlands unmöglich mache. * Entkleide man die Pariser Verträge des schmückenden Beiwerks, mit dem sie Adenauer umhüllt, dann blieben sie lediglich ein Mittel, um Divisionen aufzustellen, betonte Ollenhauer ...

• Paul Rilla verstorben

  Berlin (Eig. Ber.). Im Alter von 57 Jahren ist der Literaturkritiker Paul Rilla, Nationalpreisträger und Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, in Bad Doberan (Mecklenburg) verstorben, Paul Rilla trat nach dem Kriege mit Theaterkritiken und literaturkritischen Arbeiten hervor. Der Tod riß ihn aus den Arbeiten zur Herausgabe der Gesammelten Werke'von G ...

• Kommen Sie dodi mit ins Massengrabdann können Sie das Schlimmste verhüten!

  Zu einer freundlichen Aufforderung des Bonner Knegsmimsters

  Der Zynismus, mit dem die Bonner Militaristen gegenwärtig die westdeutsche Öffentlichkeit über die Gefahren der Aufstellung einer neuen Wehrmacht zu täuschen versuchen, ist wohl kaum noch zu übertreffen. Ein Hagel von Schlagworten, halben Wahrheiten und ganzen Unwahrheiten geht auf die Bevölkerung nieder, um die „Vorzüge" des Pariser Diktats herauszustreichen und die geplante faschistische Wehrmacht in einen Verein zur demokratischen Erziehung der Jugend umzulügen ...

• Gehlen-Spionage auch g*eg*en Volkspolen und Frankreich

  Berlin (Eig. Ber.). Im Mittelpunkt des fünften Verhandlungstages gegen die sieben Agenten der Gehlen - Organisation vor dem Obersten Gericht der DDR standen nach der Vernehmung des Angeklagten Komorek die Aussagen der Zeugen Neugebauer und Kapahnke, beides ehemalige leitende Mitarbeiter der Gehlen-Organisation ...

• Die Früchte unserer Arbeit sichern!

  Alles sprach von dem Messeschlager. Von früh bis spät war der Stand der Elektro-Apparate-Werke „J. W. Stalin" mit dem" ersten Schallwaschgerät „Waschbär" dicht umlagert. Und als die Serienproduktion anlief, hatten die HO- Läden Mühe, den Bedarf zu dekken, körbeweise gingen Vorbestellungen ein. Dankbar und begeistert waren vor allem die berufstätigen Frauen, denen die Konstrukteure des größten volkseigenen Betriebes Berlins mit diesem praktischen Gerät eine alte, lästige Sorge abgenommen hatten ...

• Zerreißen und verbrennen!

  Auf der ersten Seite der Zeitschrift „Aufwärts", dem Organ der westdeutschen DGB-Jugend (Nr. 21 vom 14. Oktober 1954) schildert Philipp Wiebe in einer Erzählung, was geschehen würde, „wenn sie mich zur Musterung holen". Seine Haltung gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands, die Haltung der westdeutschen ...

• Söldnerwerber abgeblitzt

  1500 Kölner Jugendliche: Wir wollen nicht ani unsere Brüder nnd Schwestern im Osten schießen nnd Verwandten ans dem Osten

  K5ta (ADN). Am Mittwoch wandten sich, wie bereits berichtet* Kölner Jugendliche auf einem Ausspracheabend, zu dem vom. Bonner Kriegsministerium „Amt Blank" eingeladen worden war, nahezu einmütig gegen die Aufstellung einer westdeutschen Söldnerarmee. Der Leiter der Pressestelle des Amtes Blank, Guhr, der den Jugendlichen den Söldnerdienst schmackhaft zu machen suchte, wurde durch stürmische Zwischenrufe und Pfiffe wiederholt am Reden gehindert ...

• Alle Arbeiterorganisationen gefährdet

  Wachsende Protestwelle / Werktätige antworten Bonn mit Eintritt in die KPD

  Karlsruhe (ADN/Eig. Ber.). Viele Protestschreiben aus allen Teilen der Bevölkerung ganz Deutschlands, unter ihnen Schreiben nanv hafter Persönlichkeiten, sowie Prcn testentschließungen mit zahlreichen Unterschriften gegen den geplanten KPD-Verbotsprozeß treffen täglich bei dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein ...

• 12,6 Milliarden im Jahr für den Krieg

  Westdeutschlands NATO-Lasten noch höher als der EVG-„Beitrag"

  Bonn (ADN). Die jährlichen Zahlungen Westdeutschlands an die NATO werden noch um 1,2 Milliarden D-Mark höher sein als der „Beitrag", der für die EVG vorgesehen war. Dies meldet die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA. Die NATO - Lasten Westdeutschlands sollen jährlich 12,6 Milliarden D-Mark betragen, gegenüber 11,4^ Milliarden D-Mark „Beitrag" für die EVG ...

• Adenauer vor völliger Isolierung

  Bonn (Eig. Ber.). Der CDU* Fraktionsvorsitzende Dr. v. Bren-» tano forderte, daß alle Regierungsparteien die Pariser Verträge ein* schließlich def Saarabkommen rati-i fizieren müßten. Angesichts des Beschlusses der beiden größten Partner der CDU, der FDP und des BHE, die Saar« abkommen nicht anzuerkennen, kommt die Erklärung Brentanos einem Ultimatum gleich ...

• Die Verbrecher hart bestrafen!

  Kollege Klaer, Schmelzmeister im Eisenhüttenkombinat „J. W. Stalin": „Wir haben unser stolzes Eisenhüttenkombinat nicht aufgebaut, damit es uns mit Hilfe von solchen gewissenlosen Leuten, die als Handlanger des amerikanischen Imperialismus auftreten, wieder genommen wird. Deshalb fordein wir Kumpel die höchste Strafe ...

• In Bonn herrsdit Wirrnis

  Hamburg (ADN). In einer Rede im Nordwestdeutschen Rundfunk beschuldigte Adenauer am Donners-* tagabend die Koalitionsparteien, daß sie sich den Pariser Verträgen* vor allen Dingen dem Saarabkommen, nur aus wahlpropagandistisehen Gründen widersetzen würden. Adenauer erklärte, er habe nach seiner Rückkehr aus den USA in Bonn „eine merkwürdige Unklarheit und Wirrnis vorgefunden" ...

• Von Krupp vertrieben

  Lungenkranke Frau mit drei Kindern wegen Mietrückstand exmittiert " Kiel (Eig. Ber.). Mit ihren drei Kindern muß Frau KünzeL eine lungenkranke Fürsorgeempfängerin aus Kiel, zwischen altem Gerumpel in einem ausgedienten nassen Kohlenkel] er hausen. Mit Hilfe des Amtsgerichtes hat der Multimillionär Krupp die Frau aus ihrer kleinen Wohnung in der Kieler Blitzstraße vertreiben lassen, weil sie mit der Mietzahlung in Verzug geraten war ...

• Hamburger Mieten sollen steigen

  Hamburg (ADN). Die Mieten für kleine und mittlere Wohnungen in Hamburg sollen nach den Plänen des reaktionären Senats der Hansestadt um 50 Prozent erhöht werden* Dies geht aus einer vom Senat Hamburgs herausgegebenen Denkschrift „über Städtebau und Wohnungsbau" hervor. In dem Umfang, wie höhere Mieten gezahlt werden, sollen die für den Wohnungsbau bereitgestellten Steuergelder gekürzt werden ...

• Die Volksvertretungen müssen sich einschalten

  T7"on großer Bedeutung für die * Erfüllung des Milliarde-Programms ist die Arbeit der gewählten Volksvertretungen, besonders der Kommissionen. Die Ständigen Kommissionen für Industrie und Handwerk der Bezirks- und Kreistage haben die Aufgabe, ständig die Erfüllung des Milliarde- Programms in ihrem örtlichen Bereich zu kontrollieren und rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten, die die Erfüllung sichern ...

• Die Vorsitzenden der Räte überließen die Sache anderen

  P\as Zurückbleiben in der Erfül- ■*-' lung des Milliarde-Programms ist auch darauf zurückzuführen, daß die Räte der Bezirke und Kreise den Kampf um die Erfüllung dieser Aufgabe nicht mit der nötigen Energie geführt haben. Obwohl in diesem Jahr die politische Aktivität unter den Werktätigen unserer DDR ...

• Die Milliarde, die Ministerien und die örtlichen Staatsorgane Reicheres Angebot an Industriewaren für die steigende Kaufkraft der Bevölkerung - die Aufgabe des Milliarde-Programms

  Tps ist unbestreitbar und auch uw ■^ bestritten: die Politik des neuen Kurses hat beträchtliche Erfolge auf allen Gebieten des Lebens in unserer Republik gezeitigt. So groß die Befriedigung der Werktätigen darüber, so giftig ist die Wut unserer Feinde. Erst wollten sie den neuen Kurs als utopisch abtun und belächelten ihn ...

• Diese Einstellung wirkt hemmend

  TVe Funktionäre der Großindu- ■^ strie, die Betriebe mit Tausenden Menschen leiten, in denen Hochseeschiffe, Groß-Drehwerke, Schreit-, bagger usw. produziert werden, sollen sich heute um Staubsauger und Kühlschränke und ähnliches sorgen. „Kleine Fische", sagen sie, „da stellen wir ein paar Leute ab und noch einiges Werkzeug dazu und die Sache hat sich!'1 Mit solch einer Einstellung aber kann man keinen Beschluß des Parteitages durchführen ...

• Materialmangel und Überplanbestände

  Thiele Funktionäre in den Betrie- * ben und in der Verwaltung haben die von der Partei gestellte Aufgabe zu leicht genommen. Zufrieden über die errungenen Anfangserfolge haben sie der Sache ihren Lauf gelassen. Vor Schwierigkeiten wichen sie zurück. In den meisten Betrieben wird der vorherrschende Mangel an Rohstoffen zum Anlaß genommen, um resigniert die Hände in den Schoß zu legen ...

• Aus all dem ergibt sich:

  •• Die Milliarde muß erfüllt werden. Das ist dringend notwendig, und alle Möglichkeiten sind dafür vorhanden. 2. Alle Kraft dafür eingesetzt tmd der Kampf mit ganzer Energie geführt — so wird das Jahresziel erreicht. 3« Arbeiter, Meister und Ingenieure! Nutzt eure Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten für die sofortige Steigerung der Produktion bester Gebrauchsgüter für euch selbst und die ganze Bevölkerung ...

• Ein alarmierendes Ergebnis

  T\er Beschluß des IV. Parteitages -L' fand bei den Werktätigen großen Widerhall. Sie gaben in den Betrieben Zehntausende von Verpflichtungen zur Mitarbeit ab. Nach anfänglichem Zögern setzte sich jeder Kreis und Bezirk unserer Republik auch ein bestimmtes Ziel zur Erfüllung des Milliarde-Programms. Sieben Monate sind seitdem vergangen ...

• Sie erfüllten ihren Jahresplan für Massenbedarfsgüter

  Im VEB Maschinenfabrik und Eisengießerei Dessau ist am 30. Oktober die Jahresplanauflage für Massenbedarfsgüter erfüllt worden. Für 151 000 DM (Hersteilerabgabepreis) mußten im Jahre 1954 produziert werden. Sofort nach dem IV. Parteitag war eine Abteilung für Massenbedarfsgüter geschaffen worden. Der Werkleiter, Kollege Bernhard W e i g e 1 ...

• Lächeln des Freundes / von Bons PoWoi

  s die' Zeitungen mitgeteilt hatten, daß in der sogenannten Kosakenschlucht an dem großen russischen Strom mit der Ausschachtung für die Baugrube des Wehrs am Wasserkraftwerk begonnen würde, tauchten am gleichen Tage am Nordabschnitt, dort, wo Viktor Wolnuchin mit seinem „Uralez" arbeitete, unerwartet zwei ihm unbekannte Männer auf ...

• Die Saboteure /

  ,*7m Frühjahr 1943, in einem Ab- ^~' schnitt der ukrainischen Front, als der Befehl an die deutschen Soldaten ausging, das Dorf Sakoje zurückzuerobern, versagten ein paar Handgranaten bei dem Sturm auf das Gehöft, das die Schlüsselstellung war. Als man die Verlustliste prüfte, ergab es sich, daß mehrere Leute durch vorzeitige Explosion ihrer eigenen Handgranaten gefallen waren ...

• Sturm gegen Bonner Armee in allen Ländern / Abgeordneter Nocher: „Ich stimme gegen Pariser Diktat"

  Paris / Rom (ADN/Eig. Ber.). In allen westeuropäischen Ländern nna Kriegsdiktats zu widersetzen. Der gaullistische Abgeordnete des Ist eine breite Kampagne gegen die drohende Remilitarisierung West- Departements Loire, Jean Nocher, erklärte in einem Schreiben an die deutschlands im Gange. Die französischen ...

• USA-Agenten an der Grenze Sowjetunion-Iran

  Zahedi-Terror nimmt unglaubliche Ausmaße an

  Teheran/Paris (ADN/Eig. Ber.)- Mit aktiver Unterstützung der Zahedi-Clique erforschen gegenwärtig — wie die französische Zeitung „Tribüne des Nations" berichtet — amerikanische Agenten die großen Waldgebiete, die eich im Norden Irans längs der sowjetischen Grenze ausdehnen, um geeignete Plätze für die Errichtung geheimer Waffendepots zu finden ...

• Algerien erhebt sich

  Von Tag zu Tag verstärkt sich der nationale Befreiungskampf der von den ausländischen Imperialisten bis auf das Blut ausgesaugten Bevölkerung Nord* afrikas. Nachdem seit Jahren die Marokkaner und Tunesier mit wachsender Entschlossenheit gegen die Kolonialherren kämpfen, erhebt sich nunmehr auch Algerien gegen seine französischen Unterdrücker ...

• Vor dem Festtag der Werktätigen der Welt

  Freundschaftsmonate anläßlich des Jahrestages der Oktoberrevolution

  Moskau (Eig. Ber.). In allen Republiken, Gebieten und Kreisen des Sowjetlandes, vom Bug bis zum Amur, treffen die Völker der Sowjetunion die letzten Vorbereitungen zum 37. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, der zugleich Festtag für die Werktätigen der ganzen Welt ist. London (ADN) ...

• Entscheidung gegen Kriegspolitik

  Washington (ADN/Eig. Ber.). Durch die Niederlage der Eisenhower-Milliardärsregierung verlieren die Republikaner in beiden Häusern des Parlaments die wichtigen Posten der Ausschußvorsitzenden. Unter anderen muß auch der Hexenjäger McCarthy seine Machtposition als Vorsitzender des Senatsausschusses »zur Untersuchung unamerikanischer Tätigkeit" an einen Demokraten übergeben ...

• So kämpfen Frankreichs Patrioten

  In Frankreich hat der Kampf gegen die Ratifizierung des Pariser Kriegsdiktats eine nie zuvor gekannte Breite und Vielfalt angenommen. In Oyonnx (Ain) haben Sozialisten, Kommunisten und parteilose Persönlichkeiten einen Friedensrat gebildet, der es übernommen hat, von allen Abgeordneten des Departements die Ablehnung des Kriegsdiktats zu fordern ...

• Heldenhafter Widerstand algerischer Patrioten

  Massierter Einsatz französischer Truppen- und Polizeiverbände

  Algler (ADN). Nach einer Meldung der amerikanischen Nachrichtenagentur AP entfalten die frinzösischen Behörden mit ihren starken Truppen- und Polizeieinheiten einen regelrechten Krieg gegen die einheimischen Widerstandskämpfer. Nachdem in den letzten Tagen bereits Panzer aufgeboten worden waren, kündigten die französischen Behörden nunmehr auch den Einsatz von Flugzeugen an ...

• Mendes-France bestätigt Adenauers nationalen Verrat

  Paris (ADN/Eig. Ber.). Erklärungen des französischen Ministerpräsidenten Mendes-France vor dem Außenpolitischen Ausschuß des Rates der Republik bestätigen, daß Adenauer mit der Unterzeichnung des Pariser Kriegsdiktats Verpflichtungen eingegangen ist, die eine Wiedervereinigung Deutschlands faktisch verhindern ...

• Neuer Sieg der Londoner Hafenarbeiter

  London (ADN). Die streikenden Londoner Hafenarbeiter haben die Arbeit am Donnerstag wieder aufgenommen, nadidem die Unternehmer die Entlassungen mehrerer Arbeiter, die an den Streiks der Vortage teilgenommen hatten, rückgängig gemacht hatten. Die 8000 Londoner Werftarbeiter setzen ihren bereits fast sieben Wochen andauernden Proteststreik gegen die willkürliche Entlassung von Arbeitskollegen entschlossen fort ...

• UN-Vollversammlung stimmt AbrMstnngsplan zu

  UdSSR fordert gleichzeitige Aufnahme von 14 Staaten

  aus den Mitgliedern des Sicherheitsrates und Kanada besteht, wird empfohlen, eine Vereinbarung über die Frage der Rüstungseinschränkung und des Verbotes aller Massenvernichtungswaffen anzustreben. Dem Unterausschuß der Abrüstungskommission wird empfohlen, seine Tätigkeit wiederaufzunehmen. An den Besprechungen im Unterausschuß sollen die USA, die Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und Kanada teilnehmen ...

• Bonner Provokation empört Osterreich

  Sozialistische Abgeordnete fordern offiziellen Verzicht Adenauers auf Angliederung

  Wien (ADN). Lebhafte Empörung löst in der österreichischen Öffentlichkeit nach wie vor die Entscheidung des westdeutschen Bundesverwaltungsgerichtes aus, wonach in Deutschland lebende Österreicher wie in der Zeit des Faschismus als deutsche Staatsbürger betrachtet werden. 20 Parlamentsabgeordnete der ...

• „Am Anfang stand das Ende"

  Etwa 256 Seiten, Halbleinen mit Schutzumschlag 5,50 DM

  Der Autor schildert in diesem Roman die Tätigkeit eines Agenten der Organisation Gehlen in den Jahren 1950/53 in der Deutschen Demokratischen Republik. Voller Spannung verfolgt der Leser die Handlung, in der er die Drahtzieher und Geldgeber, die „Honorare" und »charakteristischen" Eigenschaften der Agenten, ...

• Nehm über seinen China-Besufh

  Kalkutta (ADN). „Das Volk Chinas wünscht keinen Krieg. Es ist eifrig dabei, sein Land aufzubauen und hart zu arbeiten, um die Armut zu beseitigen", erklärte der indische Ministerpräsident Nehru unmittelbar nach seiner Rückkehr aus Volkschina auf einer Massenversammlung in Kalkutta. Den befreiten Völkern Asiens sei nach Jahrhunderten der Sklaverei unter fremden Mächten der Wert des Friedens bekannt, fuhr der indische Ministerpräsident fort ...

• Ht**koH(*b>'Ütat0H

  ist Jede Hausfrau gwt beratan, d«nn was er tut, das tut er ganz. Merk dir den Namm: Dr. G LAN ZI KONSTRUKTEUR selbständig arbeitend, mit Kenntnissen u. Erfahrungen auf dem Gebiet des allgemeinen Maschinenbaues, des modernen Transportwesens und der Massenerzeugung und Verpackung pulverfiJrmlger Produkte, MECHANIKER zurUnterstützung des Baup*- mechanikera aui vorgenannten Fachgebieten, TECHNOLOGE als Sachbearbeiter der Abt ...

• Handel China—Birma

  Peking (ADN). Ein Protokoll über den Handelsaustausch von birmesischem Reis und chinesischen Exportartikeln ist von Regierungsvertretern Birmas und der Volksrepublik China in Peking unterzeichnet worden. 26 000 australische Hafenarbeiter streiken Canberra (ADN). Geschlossen haben alle 26 000 Hafenarbeiter ...

• Schwedische Gewerkschafter in Stalinstadt

  Stalinstadt (ADN). Die zu einem Besuch in der DDR weilenden 18 schwedischen Gewerkschaftsfunktionäre besuchten Stalinstadt. Ausführlich ließen sie sich den Aufbau der ersten sozialistischen Stadt Deutschlands erklären. Sture Anderson, Funktionär der Stockholmer Bauarbeitergewerkschaft, faßte seine Eindrücke in der Feststellung zusammen, daß sein Heimatland einen derart raschen Aufbau einer Stadt und eines Industriezentrums nicht kennt ...

• Henri Matisse verstorben

  Paris (Eig. Ber.). Der weltbekannte französische Maler und Graphiker Henri Matisse ist in Nizza kurz vor der Vollendung seines 85. Lebensjahres verstorben. Matisse kämpfte an der Seite von Pablo Picaeso, Fernand Leger, Andre Fougeron, Boris Taslitzky und vieler anderer für ein friedliebendes und fortschrittliches Frankreich ...

• I Leiter für Technische BetrtebssdiMC Erwünscht Techniker oder Ingenieur.

  1 TAN-Sudibeurbelter für Kraftwerke 1 Sachbearbeiter für Prämlensystem Stenotypistinnen u. Masdilnenschrerterlnnen auch in Anfangsstelluni. Geeignete Kräfte wollen sich bitte persönlich oder schriftlich mit ausführlichem Lebenslauf melden in der Abteilung Arbelt des

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• Selbst die Fachleute wurden in Staunen versetzt

  Vom Besuch der Allunions-Landwirtschaftsausstellung in Moskau / Von Herbert Annas

  Schon vieles hatten wir von der großen Landwirtschaftsausstellung in Moskau gehört, ehe wir die Reise in die Sowjetunion antraten. Wir wußten, daß uns eine Ausstellung erwarten würde, die in ihrer Schönheit, ihrer Größe und vor allem in den ausgestellten Erfolgen alle ähnlichen Ausstellungen der Welt weit überragt ...

• Die Kühe werden nach Leistung gefüttert

  Die Futternorm für eine Hochleistungskuh im Kolchos „12. Oktober" beträgt für einen Tag: 40 kg Kartoffeln, 5 kg Silage, 15 kg Futterrüben, 5 kg Konzentrate, 8 kg Heu und 70 Gramm Knochenmehl. Hierbei wurde aber darauf hingewiesen, daß diese Futternormen nicht schematisch übernommen werden können, sondern die örtlichen Gegebenheiten berücksicht werden müssen ...

• organi-

  sieren, weil damit einem weitaus größeren Kreis die Methoden der Neuerer erklärt werden können als in zentralen Erfahrungsaustauschen. Der Erfolg wird nicht ausbleiben: Der Wohlstand der Tisch der Werktätigen in der Stadt immers reicher gedeckt E besitzer der Stadt immer reicher gedeckt i gehörte jetzt uns Landarbeitern ...

• Jungvieh immer im Freien

  Dieser Tagesablauf trifft nur für die Zeit zu, wo die Kühe nicht auf der Weide sind. Die meiste Zeit des Jahres, von Anfang Mai bis Mitte November, weiden sie von 7 bis 15.30 Uhr. Mindestens sechs Wochen davon treiben wir sie auf Seradellaschläge. Trächtige Kühe stellen wir acht Wochen vor dem Kalben trocken und geben ihnen dasselbe gute Futter wie melkenden Kühen ...

• Nur zehn Minuten melken

  Ab 4.30 Uhr wird gemolken. Erst wird das Euter mit einem Tuch gesäubert, massiert, die Zitzen mit Melkfett eingerieben, und das Melken beginnt. Der ganze Vorgang, einschließlich Melken, darf nicht länger als acht bis zehn Minuten dauern. Durch zügiges Melken werden die Milchdrüsen der Kühe verstärkt angereizt ...

• Die Euter werden massiert

  Viele der wichtigen Hinweise Malininas lassen sich ohne Schwierigkeiten überall verwirklichen und sie werden helfen, auch in der Viehwirtschaft unserer Republik ein Stück vorwärts zu kommen. Die Heldin der Sozialistischen Arbeit sagte unter anderem: „Bei der Steigerung der Produktivität der Kühe spielt die Massage der Euter eine große Rolle ...

• Wettbewerbe und Erfahrungsaustausch

  Es gelang mir, zusammen mit meiner Brigade, in diesem Jahr den Sauenbedeckungsplan über7uerfüllen und bis zum 30. September anstatt 1578 Ferkel (wie es der Plan vorsieht) 1878 aufzuziehen. Bis zum Jahresende, also im IV. Quartal 1054, wollen wir weitere 333 Ferkel für die Herdbuch- und Gebrauchszucht bereitstellen ...

• Pünktlich und sauber

  Die Situation auf unserem Volkseigenen Tierzuchthauptgut in Deetz, Kreis Zerbst, Bezirk Magdeburg, ist so: Das Gut hält 60 Rinder, 28 davon sind Milchkühe. In diesem Jahr haben wir 60 Morgen Zwischenfrüchte angebaut. Das Vieh wird von zwei Helfern und mir betreut. Bei der gesamten Stallarbeit sind Pünktlichkeit und Sauberkeit meine Grundsätze ...

• Futtermittel und Futtermethoden

  Entscheidend für unseren immer größer werdenden Viehbestand ist die Futtergrundlage. Wir stellen nach gemeinsamer Absprache mit unserem Zootechniker die Futtermischungen zusammen, und ich habe dabei die Erfahrungen gemacht, daß man für die Fütterung sehr gut die gelbfleischige Futterrübe (Wruke) nehmen kann und dafür andere Kulturen (Kartoffeln) einspart ...

• Ansporn za noch besserer Arbeil

  Wenn ich jetzt manchmal über mein ganzes Leben nachdenke, will ich alles noch gar nicht so richtig fassen. Es ist vieles anders geworden. Vor 1945 war ich Melker bei einem Großbauern. Meine Arbeit liebte ich schon immer, und die Kühe im Stall hatten keine schlechten Milcherträge. Aber meine Arbeit und Mühe wurde weder belohnt noch anerkannt ...

• Aus unscheinbaren Broschüren wurden viele tausend Liter Milch

  Es war 1946, als mir im Büro unseres volkseigenen Gutes zufällig einige Broschüren über Viehzucht in • der Sowjetunion in die Hände fielen. Erst nahm ich gar keine Notiz davon. Abends setzte ich mich aber dann doch hin und fing an zu lesen. Was ich las, war alles ganz einfach. Und davon sollte die Milchleistung der Kühe so steigen? Ich zweifelte ...

• Erfahrungen der besten Viehzüchter anwenden

  „"Griine brach

  Durch die Anwendung sowjetischer Methoden haben viele hervorragende Viehzüchter unserer Republik bereits beste Ergebnisse erreicht. Sie verwirklichen damit die Politik unserer Partei und Regierung, die Bevölkerung ständig besser mit Fleisch, Fett und Milch zu versorgen. Dennoch gibt es aber gerade auf dem Gebiet der Viehwirtschaft noch viele Reserven, die noch nicht ausgenützt werden ...

• Je Sau im Jahr 19,« aufgezogen 3 Ferke

  Interesse und Freude zum Beruf Einen * beträchtlichen Anteil an sowie fachliches Können muß man unseren Aufzuchterfolgen schreibe mitbringen, wenn man als Schwei- ich der Schweineweide zu. Ab Mitte A^m6if fo^Erf°lg1 errin|e" wlU- Mai befinden sich unsere Tiere aui Als ich 1945 nach kurzer Gefangen- ,,, ...

• bereits hervorragende Ergebnisse in den Viehställen er- ^nnrninimimnnimnrtinniininnnnnmiimniiimiiiiinmiiimimiiiinini

  reichten. Es ist natürlich nicht zweckmäßig, die Erfahrungen der Viehzüchter aus den Bergen Thüringens in den nördlichen Bezirken — oder auch umgekehrt — schematisch zu übernehmen, aber dennoch gibt #es gemeinsame Erkenntnisse, die den örtlichen Verhältnissen entsprechend ausgewertet werden müssen. Der ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39'40< Tel. 22 03« — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 8,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C Hl, Kurstraße. Konto-Nr. 1'1S9S — Postscheckkonto: -Neues Deutschland" Berlin Nr ...

• Wie wird das Wetter?

  Grad. Hauptwetterdlenststetl»