6. Dezember

Ausgabe vom 29.09.1954

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  • Für jeden Werktätigen Arbeit und gesichertes Einkommen

    Eine der größten Errungenschaften der Deutschen Demokratischen Republik ist das gesicherte Recht auf Arbeit. Unser „Gesetz der Arbeit" bestimmt, daß jedem Bürger ein seinen Fähigkeiten entsprechender und zumutbarer Arbeitsplatz gebührt. Wir haben mit der sozialen Uns-'cherheit, mit der Furcht, den Arbeitsplatz zu verlieren, die fortwährend das Leben der Werktätigen im Kapitalismus bedrückte, ein für allemal Schluß gemacht ...

  • Adenauer stellt sich gegen Deutschland

    Kriegsprogramm für die Londoner Konferenz unterbreitet / Das deutsche Volk wird diese Pläne durchkreuzen

    London (Eig. Ber.). Für die sogenannte „Neunmächtekonferenz", die am Dienstag in London begann, hat Adenauer ein Programm entworfen, das allen nationalen Interessen des deutschen Volkes ins Gesicht schlägt. Obwohl die Vorschläge, die Adenauer vor einer Woche als „Versuchsballon" steigen ließ und in denen ...

  • Wahlversammlungen in allen Privatbetrieben!

    Im Kreis Plauen-SIadl geht der FDGB beispielgebend voran /Wo aber bleibt er in den übrigen Kreisen und Bezirken? Ausspradic mit Arbeiterinnen im Privatbetrieb Tegeler & Co. *

    Die breite Aussprache mit den Arbeitern und Angestellten der Privatbetriebe ist von großer Bedeutung. In einer Versammlung im Betrieb Gustav Tegeler & Co. zeigte sich das große Interesse der hier beschäftigten Arbeiterinnen an den im Wahlaufruf behandelten Problemen und Zielen. An ihren Nähmaschinen ...

  • Aufklärer sprachen über Bitburg

    Eine Hausgemeinschaft rieht die

    Lehren Halle (Eig. Ber.). Am Sonntag, als sich die Aufklärer des Wohnbezirks 55 zum Gang in die einzelnen Wohnungen anschickten, um mit der Bevölke-i rung über die bevorstehenden Volksv wählen zu sprechen, kamen Bewohner der Häuser Diesterwegstraße 2, 3, 4 und 5 zu einer gemeinsamen Hausver- Arbeiterveteran ...

  • isj'ür ein einiges '^Deutschland

    Die bevorstehenden Wahlen für die Volkskammer am 17. Oktober geben uns erneut Gelegenheit, unsere Forderung nach der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und unsere Absage an jegliche Kriegsvorbereitung machtvoll der Welt zu Gehör zu bringen. Wir wählen am 17. Oktober Männer und Frauen, die im Volke wurzeln und die den Willen des Volkes verkörpern ...

  • €s heißt jetzt Stellung nehmen

    Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg. So lautete die Wahlparole der KPD unter Führung Ernst Thälmanns zu den Reichstagswahlen im Jahre 1932. Jeder Deutsche hat die bittere Wahrheit dieser Worte am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Ich habe immer geglaubt, daß mein Beruf unpolitisch sei ...

  • Präsident Wilhelm Pieck beglückwünscht Mao Tse-tung

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, hat an den Vorsitzenden der Volksrepublik China, Mao Tse-tung, folgendes Glückwunschtelegramm gesandt: Verehrter Genosse Mao Tse-tung! Zu Ihrer Wahl als Vorsitzender der Volksrepublik China gestalte ich mir, Ihnen im Namen aller friedliebenden Deutschen und in meinem eigenen Namen die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln ...

  • VEB Elektro-Kohle senkt den Aussdiuß

    Berlin (ADN). Wie die Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen den Wahlaufruf der Nationalen Front verstehen und beantworten, zeigt sich in den täglich zunehmenden Produktionsverpflichtungen, die sie zu Ehren der Volkswahl eingehen. Die vor wenigen Tagen gebildete Jugendbrigade „Philipp Müller" aus dem VEB Elektrokohle hat sich verpflichtet, den Ehrentitel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" zu erringen ...

  • Glückwunsch K. J. Woroscbilows an Mao Tse-tung

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow, übermittelte in einem Glückwunschtelegramm dem Vorsitzenden der Volksrepublik China, Mao Tse-tung, die herzlichsten Grüße des Sowjetvolkes zu seiner Wahl. In dem Telegramm heißt es: „Ich bitte ,Sie, Genosse Vorsitzender, im Namen des ganzen Sowjetvolkes und in meinem eigenen Namen die herzlichen Glückwünsche zu Ihrer Wahl als Vorsitzender der Volksrepublik China entgegenzunehmen ...

  • Westdeutsche Jugend: Wiedervereinigung und nidit Kommiß

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  • Was ist in der Berliner SPD los?

    Die Verordnung über die Wahlen für die Volksvertretung Groß-Berlin gab der Berliner SPD die Möglichkeit, Wahlvorschlage für die Wahlen zur Volksvertretung einzureichen. Die SPD hätte ihre eigenen Kandidaten aufstellen können. Sie hätte aber auch ihre Wahlvorschläge mit denen der anderen Parteien und Massenorganisationen zu einem gemeinsamen Wahlvorschlag vereinißen können ...

  • Dr. Wirth: „Wir ducken uns nicht!44

    Sonderbericht von dem „Parteitag auf dem Rheindampfer" des Bundes der Deutschen

    Ein Schulbeispiel für die Angst, die in den Kreisen um Adenauer vor der nationalen Bewegung in Westdeutschland herrscht, waren die faschistischen Schikanen, mit denen Minister und Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen den Parteitag des Bundes der Deutschen behandelten. Der Parteitag war von den zuständigen Stellen in Hamm genehmigt worden ...

  • Von der Fachzeitschrift bis zum Bombenziel

    Ebenso vielfältig wie die Methoden ist der Gegenstand der Spionagetätigkeit der Gehlen-Organisation gegen die Sowjetunion und die Volksdemokratien. Recht harmlos erscheint der Auftrag, 47 Fachzeitschriften aus der Sowjetunion, 14 aus der CSR, sechs aus Polen, vier aus Ungarn und zwei aus Rumänien laufend zu besorgen ...

  • Gesamtdeutsches Gremium der deutschen Arbeiterklasse konstituiert Alle Kraft für die Aktionseinheil Gleichberechtigte Vorsitzende aus Ost- und Westdeutschland / Aufruf zur Solidarität

    Halle (ADN/Eig. Bcr.). Am vergangenen Wochenende traf sieh in Halle im Klubhaus der Gewerkschaften der am 9. September auf der 1. Gesamtdeutschen Arbeiter- und Gewerkschaftskonferenz in Leipzig gewählte Gesamtdeutsche Ausschuß zur Förderung der Aktionseinheit der deutschen Arbeiterklasse zu seiner konstituierenden Sitzung ...

  • Alte Faschisten mit neuen Xarnkappen

    Berlin (ADN). Bei ihrer geplanten Wühlarbeit, vor allem aber bei der „Tiefenforschung" greift die Gehlen-Organisation auf alte „bewährte" Faschisten zurück, Ein Schreiben vom 5. August 19*3 an die Gehlen-Filiale X/9592 wirft ein bezeichnendes Licht auf die Ausnutzung der in Westdeutschland bestehenden faschistischen „Landsmannschaften", zu deren Aufgaben es gehört, durch die Verbreitung chauvinistischer Gedankengänge den Ostlandritt ideolcn gisch vorzubereiten ...

  • Die zweite deutsche Stadt „atomisiert"

    Berlin (Eig. Ber.). Nachdem am Montag die empörende Nachricht von dem Atombombenscheinangriff auf Lippstadt bekannt wurde, melden die Manöverberichte westlicher Nachrichtenagenturen nunmehr, daß auch die westfälische Stadt Hagen das Ziel eines Übungsatombombenabwurfes geworden ist. Wie bekannt wird, haben die NATO-Mächte dabei die Taktik der verbrannten Erde und das völlige Ausradieren von Städten „für den Ernstfall" erprobt ...

  • Alle Ostlandreiter werden straucheln!

    Die Kriegsvorbereitung ist das höchste Ziel dieser großangelegten Spionagetätigkeit gegen die Sowjetunion und die volksdemokratischen Länder. Aber die Gehlen-Organisation begnügt sich, wie andere Geheimorganisationen, nicht damit, die gesammelten Unterlagen für den Ostlandritt, die markierten Bombenziele und ähnliches mehr fein säuberlich zu bündeln, bis sie im Ernstfall gebraucht werden ...

  • Gehlens „Teleobjektiv" bei der „Tiefenforschung"

    Die Gehlen-Organisation beschränkt sich bei ihrer Wühlarbeit gegen die Sowjetunion und die volksdemokratischen Länder nicht nur darauf, in dieser oder jener Form mit ihren Agenten in diese Länder einzudringen. Wie man durch ein Teleobjektiv auf ein weit entferntes Ziel blickt, versucht Gehlen einen wesentlichen Teil der „Tiefenforschung" im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik zu erledigen ...

  • SPD-Genossen solidarisch mit KPD

    Wachsende Protestbewegung gegen den geplanten Terrorprozeß Düsseldorf (ADN). Die sofortige Absetzung des von Adenauer befohlenen Terrorprozesses gegen die KPD, der für den 23. November anberaumt ist, haben die Gewerkschaftsfunktionäre der Ortsgruppe 8/VI der IG Bergbau in Gelsenkirchen-Horst in einer Protestentschließung an das Bonner Bundesverfassungsgericht gefordert ...

  • Trauerfeier in Bitburg

    Bitburg (ADN). Am Montag fand in Bitburg die Trauerfeier für die Opfer der großen Explosionskatastrophe in einem USA-Kriegsstütz-i punkt statt. Hunderte von Menschen erwiesen trotz des strömenden Regens den Toten die letzte Ehre. Von den 32 Opfern waren 18 in der Turnhalle von Bitburg aufgebahrt. Für die übrigen Opfer der Brandkatastrophe hatte man leere Särge als Symbol aufgestellt ...

  • Marlin Rennen warb243Mitg1ieder

    Bester westdeutscher Gewerkschaftswerber

    Düsseldorf (ADN). Der Vorsitzende der Zahlstelle Goch der IG Bau, Steine, Erden und Mitglied der KPD Martin Rennen wurde für 243 Neuwerbungen von Gewerkschaftsmitgliedern für den DGB vom Hauptvorstand der westdeutschen IG Bau, Steine, Erden mit dem 1. Preis ausgezeichnet und al6 außerordentlicher Delegierter zu dem vom 4 ...

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  • Was tun die Kandidaten für den Frieden?

    Die erste Frage, die uns die Bauern mit Recht stellen, lautet: Was hat die Regierung getan und was gedenken die Kandidaten des Volkes zu tun, damit der Frieden gesichert, damit den Kriegstreibern in Westdeutschland das Handwerk gelegt wird? Es hat mir heute ein Herr die Frage gestellt. „Ja, es gibt doch verschiedene Kriege ...

  • Vorfristige Ablieferung ist patriotische Pflicht

    Unsere Bauern wissen, daß die Erntekampagne erst dann abgeschlossen ist, wenn sie das Ablieferungssoll dem Staat gegenüber erfüllt haben. Deshalb muß man den Schwerpunkt jetzt auf den Drusch und die rasche Ablieferung legen. Der Ablieferungsplan in Getreide wurde bisher mit 69,3 Prozent erfüllt. Viele ...

  • Unser Platz ist an der Seite der Arbeiterklasse

    Wenn ich als Angehöriger des Mittelstandes und gleichzeitig als Vertreter der ersten demokratischen Partei des Mittelstandes, der National-Demokratischen Partei Deutschlands, das Wort ergreife, so soll das aus folgender Erkenntnis geschehen: Aus der Geschichte haben wir erfahren und die Lehre gezogen, daß wir in dem Befreiungskampf nicht immer auf der richtigen Seite, auf der Seite des Fortschritts gestanden haben ...

  • Was hat die Arbeiter- und Bauernmadit den Bauern gegeben?

    Das Hauptmittel der Arbeiter-» klasse zur Unterstützung der we*ktätigen Bauern sind unsere Ma< schinen-Traktoren-Stationen. Während die Maschinen-Traktoren-Stationen im Jahre 1949 mit 8571 Traktoren ausgerüstet waren, arbeiteten sie im Jahre 1953 bereits mit 23 042 Traktoren. Die Anzahl der Traktorenpflüge stieg im gleichen Zeitraum von 8990 auf 24 360 ...

  • Wie kommen wir zur demokratischen Einheit Deutschlands?

    Die zweite Frage, die die Bauern an uns stellen, lautet: Welcher Weg führt ?ur Wiederherstellung der demokratischen Einheit Deutschlands auf friedliche Weise? Im Vorschlag des Präsidiums der Volkskammer wird gesagt: Damit die Einheit Deutschlands wiederhergestellt wird, wünschen wir, daß zunächst beide Teile Deutschlands eich näherkommen ...

  • Warum ist die sozialistisdie Planwirtschaft vorteilhaft für die Bauern?

    Die westlichen Propagandazentralen, die von den Konzernherren und Großgrundbesitzern finanziert werden, reden viel über die sogenannte „freie Marktwirtschaft"« Die sogenannte „freie Marktwirtschaft", das ist die Freiheit der Konzerne und Großbanken, die Preise für die landwirtschaftlichen Maschinen hochzuhalten und die Preise für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Bauern herabzudrücken ...

  • Die werktätigen Bauern Westdeutschlands verarmen

    Wie sieht es dagegen in Westdeutschland für die werktätigen Bauern aus? Obwohl der Ernteausfall durch die schlechte Witterung nach westdeutschen Angaben auf über 30 Prozent geschätzt wird und der westdeutschen Landwirtschaft großer Schaden entsteht, hat die Bonner Regierung keine wirksamen Hilfsmaßnahmen für die Bauern veranlaßt ...

  • Der weitere Aufstieg der Landwirtsdiaft in der DDR

    Die Abgeordneten der Volkskammer, die jetzt gewählt werden, haben die hohe Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der erste Fünfjahrplan mit vollem Erfolg durchgeführt wird. Aber gleichzeitig gilt es, den zweiten großen Fünfjahrplan auszuarbeiten. Die wichtigste Aufgabe im zweiten Fünfjahrplan ist die höhere Entwicklung der Landwirtschaft ...

  • Wie sind die Bauern an der Staatsmadit beteiligt?

    Die dritte Frage, die von den Bauern gestellt wird, lautet: Worin besteht das Wesen der neuen demokratischen Ordnung, und wie sind die Bauern an der Staatsmacht beteiligt? Bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik hat die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern und den anderen Werktätigen zum erstenmal eine Arbeiter- und Bauernmacht geschaffen ...

  • Am 17. Oktober danken wir der Regierung

    Unsere LPG wurde im Anschluß an die II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gegründet. Wir bewirtschaften zur Zeit 360 ha. Um unserer Regierung unseren Dank für ihre große Hilfe abzustatten, haben wir unser diesjähriges Soll an Getreide, Ölsaaten und Hülsenfrüchten am 6. August hundertprozentig erfüllt und die gesamte Ernte trotz der ungünstigen Wetterlage bis zum 28 ...

  • Für Frieden und Wohlstand unserer werktätigen Bauern

    Wenn ein werktätiger Bauer m unserem Wahlprogramm über die Ziele des zweiten Fünfjahrplanes liest: „Es soll erreicht werden, daß alle schweren Arbeiten auf dem Felde und im Stall mechanisiert werden, um die Arbeit der Bauern zu erleichtern", so weiß er aus seiner bisherigen Erfahrung, daß dies in die Tat umgesetzt wird ...

  • Was ist mit den Großbauern in der Deutschen Demokratismen Republik?

    Die Lage ist so, daß ein Teil der Großbauern die Wirtschaft gut führt und sich anstrengt, die Erträge zu erhöhen und die Ablieferungsverpflichtungen gegenüber dem iStaat pünktlich zu erfüllen. In verschiedenen Wahlversammlungen haben solche Großbauern erkannt, daß für sie die Hauptsache ist, daß sie in Frieden arbeiten können und daß es keinen Krieg wieder gibt ...

  • Werktätige Bauern stehen nicht allein

    Die Einbringung der Getreide-« ernte war in diesem Jahr durch die ständigen Niederschläge besonders schwer. Unsere Bauern aber haben die Schwierigkeiten überwunden und ihre ganze Kraft eingesetzt, um das Brot für unsere Bevölkerung zu sichern. Sie standen dabei nicht allein. Tausende von freiwilligen Helfern kamen aufs Land ...

  • Unsere Bauern gehen einer glücklichen Zukunft entgegen

    Aus der Rede des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl in Schwerin

    Heute feiern wir Erntefest. An diesem Tage ruhen die Hände und der Bauer hält Rückschau auf die geleistete Arbeit. Freude über das Erreichte und Pläne für die neuen Aufgaben erfüllen unsere Herzen. Waren unsere Anstrengungen von Erfolg gekrönt, konnte Besseres geleistet werden, und wie wollen wir unsere Tätigkeit in der Zukunft gestalten, das sind Fragen, die uns an diesem Tage bewegen ...

  • Audi die Großbauern stimmen der Planwirtsdiait zu

    Auch wir Großbauern arbeiten mit für den Frieden. Wir sind nicht für die „freie Wirtschaft", sondern stimmen mit der Planwirtschaft überein und machen alle Anstrengungen, um unseren Plan zu erfüllen. Meine Bodenwertzahl liegt bei 74; an und für sich ein guter Boden; aber durch den Wasserentzug der Bitterfelder Gruben und die geringen Niederschläge der Vorjahre haben die Erträge trotz ordnungsgemäßer Bestellung sehr nachgelassen ...

  • Nur in Frieden kann der Wohlstand der Banem wadisen

    Aus der Rede Walter Ulbridits auf der Baiiernversaminliing in Kyhna, Kreis Delitzsdi

    Das Wichtigste für die Bauern ist, daß sie ihre Arbeit in Frieden verrichten können. Ich glaube in dieser Frage sind sich alle einig: die Landarbeiter,, die Kleinbauern, die Mittelbauern, und ich nehme an, daß auch die' Großbauern kein Bedürfnis haben, in einem dritten Weltkrieg zugrunde zu gehen.

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  • 1. BUCH: ABSCHIED UND HEIMKEHR • ROMAN VON BODO UHSE

    (142. Fortsetzung) Noch einmal verließ sie das Hotel, rief vom Bahnhof aus Angus Hallstein an, der knurrend und brummig versicherte, daß er am Morgen bereit sein würde. Mit der Bahn fuhr sie nach Heide und führte von dort aus ein Ferngespräch mit Hinrieh Sieversen. Dann erst kehrte sie nach Neumünster zurück und suchte todmüde ihr Zimmer auf ...

  • hFür die ,Roten' habe ich keinen Sand"

    Wenn wir die bevorstehende Volkswahl in unserer Republik mit den früheren Wahlen zum Reichstag oder zu den preußischen Landtagen vergleichen, wird uns der ganze große Unterschied klar. Während früher Kapitalisten und Landjunker die Wahlen beeinflußten, können wir heute unsere Stimme frei und ungezwungen abgeben ...

  • Rias-Enten festgenagelt

    Einer Einladung an mehrere Genossen der SPD, in der DDR eine Produktionsgenossenschaft und eine MTS zu besuchen, begegnete ich erst mit einigen Bedenken. Trotzdem unternahm ich es und weiß heute Bescheid. Der Hetze des „Telegraf" und des Rias kann ich jetzt gegenübertreten, denn was ich gesehen habe, kann mir keiner abstreiten ...

  • „Demokratie" einer Weimarer Landesregierung

    In Boizenburg an der Elbe fand 1931 eine Bürgermeisterwahl statt. Sie war bezeichnend für den Charakter sogenannter „freier Wahlen" in den kapitalistischen Ländern. Da die KPD in der dortigen Stadtverordnetenversammlung einen starken Einfluß hatte, wurde beschlossen, den Bürgermeister durch Urwahl zu bestimmen ...

  • Frauen sind Meister ihres Faches

    Was die Volksmacht den Frauen in Weißenfels brachte

    Im Schuhkombinat „Banner des Friedens" in Weißenfels arbeitet die Kollegin Grete Schröder. Noch sehr gut erinnert sie sich an die kapitalistischen Ausbeutungsmethoden in den Weißenfelser Schuhfabriken. 1928 nahm sie, erst 14jährig, in der ehemaligen Schuhfabrik Blasig die Arbeit auf. Nur 4,50 Mark erhielt sie wöchentlich für ihre Arbeit ...

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    Wie ich über unsere Arbeiter- und Bauernregierung denke

    Schon immer war es mein sehnlichster Wunsch, einmal die erste sozialistische Straße in der Deutschen Demokratischen Republik, die Stalinallee in Berlin, mit eigenen Außen zu sehen. Für mich Dreiundsiebzigjährigen war das nicht einfach. Doch die Gelegenheit kam. Die Kollegen meines Betriebes delegierten mich zu einer Arbeitstagung nach Potsdam ...

  • V/as ich ließ — und was ich fand

    Heute vor ein-rn Jahr saß ich noch mit meiner Frau in Karlsruhe in einem unzureichendem Zimmer, dreimal dreieinhalb Quadratmeter groß. Wir lebten von Bettelpfennigen. Arbeit konnte ich nicht erhalten, weil ich zu „alt" war. Eine Wohnung zu bekommen, war für uns aussichtslos. Drei- bis viertausend Mark Baukostenzuschuß hätte ich niemals zahlen können ...

  • Wenn die „Pickelhaube" stramm stand

    Gegenwartig können wir erleben, ■wie wirklich demokratisch es auf den Wahlversammlungen zur Volkswahl zugeht. Die Abgeordneten der vergangenen Wahlperiode geben offen Rechenschaft. Die neu aufgestellten Kandidaten stellen sich der Kritik ihrer Wähler. Jeder Bürger unserer Republik hat das Recht, dabei offen seine Meinung zu sagen ...

  • Hausgemeinschaft, wie sie sein soll

    Kürzlich führte die Hausgemeinschaft „Freundschaft" in Gorndorf ihre erste Versammlung durch. Es wurden Hausfrauen, die bevorstehenden Volkswahlen, der Streik in Westdeutschland und die verlustlose Einbringung der Ernte behandelt. Weil für die Kinder der Siedlung keine ausreichenden Spielmöglichkeiten vorhanden sind, wurde vorgeschlagen, einen Kinderspielplatz mit Sandkasten, Schaukel und anderen Einrichtungen zu bauen ...

  • Einst Landarbeiterin bei Fürst von Roßla— heute Kandidatin für die Volkskammer

    Marta Dittmar ist Kandidatin für die Volkskammer. Wer ist Marta Dittmar? — Anfang des ersten Weltkrieges wurde sie als 'Bochter eines Geschirrführers geboren. Schon in ihrer Schulzeit mußte sie auf der Domäne des Fürsten von Roßla arbeiten. Ihr Vater war tot, und sie hatte noch zehn kleinere Geschwister ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Redakteure der Betriebs- und Wandzeitungen Heute, 10.00 Uhr, findet eine Beratung in der Bezirksleitung, kleiner Lektionssaal, statt, mit dem Thema: „Die Aufgaben der Betriebszeitung, des Betriebsfunks und der Wandzeitung zur Vorbereitung der Volkswahl". Konsultation im Parteikabinett Mittwoch, den 29 ...

  • Manfreds große Bitte

    Das neue Schuljahr hat begonnen; hinter uns liegen frohe Ferientage besonders im schönen Kinderferienlager Bärenstein. Diese herrlichen Tage habt ihr uns, liebe Stahlwerker, durch eure fleißige Arbeit ermöglicht. In diesen drei Wochen habe ich fünf Pfund zugenommen. Darum spreche ich allen Stahlwerkern von Gröditz und besonders unserer Regierung meinen Dank aus ...

  • Berlin 1. Programm

    Nachrichten: 4.34, 5.00. 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 16.30,19.30, 21.30, 24.00 Uhr. 10.13: Konzert am Vormittag — 11.00- Neues für den Bücherschrank — 11.20: Musik zur Arbeitspause — 14.10: Musik aus der Volksrepublik Rumänien — 15.00: Mit dem Mikrophon durchs Kinderland — 15.30: Studentenensembles singen und musizieren —• 15 ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 15.00. 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Klingende Kurzweil — 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie... — 12.10: Mittagskonzert —13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 13.35: Zweiter Teil des Mittagskonzerts — 14 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto; ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden zwischen West und Nord wechselnd bewölkt, mit kurzen Aufheiterungen. Nachmittags einzelne Schauer. Weiterhin recht kühl, Höchsttemperaturen 10 bis 12 Grad, nachts Temperatüren zum Teil unter 5 Grad mit Bodenfrost* gefahr. HauDtwetterdienststelic

  • Fernsehen

    10.30: Technische Versuchssendung —■ 12.30: Unser buntes Fernsehmagazin — 13.00: Auf Jagd in den Donauwäldern — 20.00: Außenpolitischer Kommentar — Sportgeschehen — ferngesehen —> Film: Abenteuer in. Marienstnri

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  • Schreiber-Senat will nicht Farbe bekennen

    Der westberliner Senat hat auf seiner Sitzung am Montag zu dem Inhalt des Briefes des 1. Sekretärs der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED, Alfred Neumann, nicht Stellung genommen. Der Schreiber- Senat ist den Fragen ausgewichen, die im Zusammenhang mit der- Beteiligung der SED an den westberliner Wahlen aufgeworfen wurden ...

  • Freudendemonstrationen in Peking

    Volkschinas Hauptstadt feiert Wahl der führenden Staatsmänner

    Von unserem Pekinger Korrespondenten Dr. Fritz J ensen Peking, 27. Oktober. Unter freudigster Erregung, Volkskongresses, Liu Schao-tschi, die einstimmige Wahl nicht endenwollcnden Hochrufen und stürmischem Mao Tse-tungs zum Vorsitzenden und Tschu Tehs zürn Applaus aller Delegierten verkündete nach geheimer stellvertretenden Vorsitzenden der Volksrepublik Abstimmung der heutige Vorsitzende des Nationalen China ...

  • Das Vermächtnis Wilhelm Leuschners /

    Zum 10. Jahrestag seiner Ermordung

    Heute jährt sich zum 10. Male der Tag, an dem Wilhelm Leuschner von den faschistischen Henkern hingerichtet wurde. Der Name Wilhelm Leuschners, dieses mutigen Kämpfers gegen den Hitlerfaschismus, war vor allem durch seine Tätigkeit als Bezirksleiter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) für Hessen eng mit der deutschen Gewerkschaftsbewegung in der Weimarer Zeit verbunden ...

  • „Ich wollte nicht mitschuldig werden"

    Kriegsvorbereitungen des amerikanischen Geheimdienstes / Agenten stellen sich polnischen Behörden

    Warschau (ADN). Eine Anzahl von Agenten des westdeutschen und amerikanischen Spionagedienstes stellte sich kürzlich den politischen Sicherheitsorganen. In ihren Aussagen betonten eie nachdrücklich den aggressiven und antipolnischen Charakter des amerikanischen und des Adenauerschen Geheimdienstes und hoben hervor, daß dieser Umstand ihren Entschluß, mit der Spionagetätigkeit zu brechen, wesentlich beeinflußt hat ...

  • Über 3 Millionen Labourstimnien gegen Bonner Aufrüstung

    Labour-Vorstand brachte seine Entschließung nur mit knapper Mehrheit durch

    Scarborough (Eig. Ber./ADN). Auf der Labour- Konferenz haben am Dienstag die Delegierten von 3 022 000 Mitgliedern — das ist fast die Hälfte der gesamten Mitgliedschaft der Labourpartei — gegen die Resolution des Exekutivkomitees zur Dcutschlandfrage gestimmt. Nur mit Anwendung aller Druckmittel gelang es der rechten Labour-Führung, mit den Stimmen für 3 270 000 Mitglieder eine äußerst knappe Mehrheit für ihre Resolution zu erhalten ...

  • Die einigen Arbeiter sind stärker als die Kriegstreiber

    SPD-Genosse Wickert: „Wir haben viel versäumt, aber noch ist es nicht zu spät"

    Über 1000 Werktätige, Mitglieder der SPD, der SED und Parteilose aus den Betrieben und Wohngebieten des Stadtbezirks Treptow, nahmen am Montagabend in den EAW „J. W Stalin" an einer großen öffentlichen Aussprache des Ausschusses für Aktionseinheit teil. Als erster Redner ergriff der Sozialdemokrat Wickert aus den EAW „J ...

  • Dulles erpreßt Mendes-France

    Londoner Konferenz soll französischen Widerstand gegen Remilitarisierung Bonns brechen / Mahnungen aus Frankreich

    London /Paris (ADN/Eig. Ber.). Die Londoner Neunerkonferenz, auf der eine Ersatzlösung für die gescheiterte EVG gefunden werden soll, ist im Zeichen scharfer Gegensätze am Dienstagvormittag unter Vorsitz des britischen Außenministers Eden eröffnet worden. In politischen Kreisen der europäischen Hauptstädte ...

  • Manövergebtet Westberlin

    „Atombombe" auf Lippstadt! *-• Manöver im Teutoburger Wald auf ihrem Höhepunkt! Herbstmanöver fordert acht Tote!" — In sensaticn nell aufgemachten Artikeln berichtete die Westpresse von den großen Manövern ausländischer Okkupa-* tionstruppen in Nordwestdeutschland. Aber kein Wort über die uns allen drohende Gefahr ist in der Schmutzpresse zu lesen ...

  • Kein neues Marzabotta!

    Prof. Dr. Correns an italienische Friedenskämpfer Berlin (ADN/Eig. Ber.). Der Präsident des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Correns, richtete an das italienische Initiativkomitee zur Gedenkfeier des 10. Jahrestages des Massakers von Marzabotta, dem 1830 Menschen zum Opfer fielen, ein Telegramm, in dem die aufrichtigen Grüße des Nationalrats übermittelt werden ...

Seite 6
  • 9.) Denkschrift, die von W. M. Molotow am 27. April in Genf an Herrn Dulles überreicht wurde:

    Im Zusammenhang mit dem Memorandum der Regierung der USA vom 19. März, in dem zusätzliche Erläuterungen enthalten sind betreffs des internationalen Organs (Agentur) für Atomenergie, von dem in der Erklärung des Präsidenten Eisenhower vom 8. Dezember 1953 die Rede war, erachtet die Sowjetregierung es für notwendig, folgendes zu erklären ...

  • 11.) Memorandum, überreicht durch den Gehilfen des Staatssekretärs (Unterstaatssekretär) der USA, Herrn Merchant, an G. N. Sarubin am 9. Juli in Washington:

    Die Vereinigten Staaten haben Organisation der Vereinten Natio- Waffen bestimmt sind, nach Schaf- einigten Staaten haben diesen Vorden Deklarationsentwurf vom nen vom 28. November 1953 „bereit fung der internationalen Agentur schlag entsprechend ihrer wieder- 30. Januar und die Denkschrift vom sind, mit den anderen Ländern, die weiter anwachsen könnten ...

  • AUFSCHLUSSREICHE DOKUMENTE (II)

    8.) Memorandum, überreicht von Herrn J. F. Dulles am 19. März in Washington an G. N. Sarubin:

    Die Regierung der Vereinigten Staaten wünscht ergänzende, vorläufige Gesichtspunkte darzulegen zur Erläuterung der Vorschläge über eine internationale Atomenerflieagentur in der Form, in der sie vom Präsidenten der Vereinigten Staaten am 8. Dezember 1953 der Vollversammlung der Vereinten Nationen vorgetragen wurden: (I) Die Ziele der Vorschläge der zipien anzuwenden, die die Beitragssätze der individuellen Mitglieder für die UN bestimmen ...

  • 10.) Inoffizielles Schreiben,überreicht durch Herrn J.F.Dulles an W.M.Molotow am l.Mai in Genf:

    1. Ich habe die Denkschrift der Sowjetunion vom 27. April über den Vorschlag zur Schaffung einer „Internationalen Atomenergieagentur" gelesen, der dem Sowjetbotschafter in Washington am 19. März unterbreitet wurde. In dieser Denkschrift wird an dem genannten Vorschlag Kritik geübt mit der Begründung, ...

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Für jeden Werktätigen Arbeit und gesichertes Einkommen Adenauer stellt sich gegen Deutschland Wahlversammlungen in allen Privatbetrieben! Aufklärer sprachen über Bitburg isj'ür ein einiges '^Deutschland €s heißt jetzt Stellung nehmen Präsident Wilhelm Pieck beglückwünscht Mao Tse-tung VEB Elektro-Kohle senkt den Aussdiuß Glückwunsch K. J. Woroscbilows an Mao Tse-tung Westdeutsche Jugend: Wiedervereinigung und nidit Kommiß
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