Die Innenstadt Berlins ist am Montagabend, am letzten Tag des II. Deutschlandtreffens der Jugend für Frieden, Einheit und Freiheit, zu einem einzigen von Frohsinn, Lachen und Musik erfüllten Festplatz geworden. Die Hunderttausende Jungen und Mädchen, die aus allen Teilen Deutschlands in die deutsche Hauptstadt kamen, kosten die Stunden ihres Beisammenseins voll aus ...
Berlin (Eig. Ber.). Das II. Deutschlandtreffen der Jugend, das am Montag mit einem großen Volksfest, einem Gelöbnis der deutschen Jugend und einem Grußtelegramm an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, G. M. Malenkow, und den Präsidenten des Weltfriedensrates, Prof. Joliot-Curie, sowie mit einem Brillantfeuerwerk abgeschlossen wurde, war ein machtvolles Bekenntnis der Jugend ganz Deutschlands für einen Friedensvertrag und gegen die Kriegsverträge ...
Es ist 3 Uhr und 30 Minuten. Vor der Tribüne, die in diesem Augenblick von den Ehrengästen betreten wird, hat ein Fanfarenzug der Freien Deutschen Jugend Aufstellung genommen, der das Signal zur Eröffnung der machtvollen Kampfdemonstration gibt, die eine der größten werden sollte, die Berlin jemals sah ...
Wir deutschen Jungen und Mädchen, die wir als Abgesandte der Jugend Wir wissen, daß die Einheit der deutschen Jugend eine unüberwindliche unseres ganzen Vaterlandes in Berlin zum II. Deutschlandtreffen zusammen- Kraft bei der Herstellung des einigen, friedlichen, demokratischen Deutschgekommen sind, geloben feierlich: lands ist und geloben: Unsere ganze Kraft für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands ein- 'mmer dafü/ einzutreten, daß alle jungen Deutschen ihre Kräfte vereinen zusetzen ...
Da sind aber einige, die das nicht wahrhaben wollen. Sie sitzen jenseits der Sektorengrenze, die die deutsche Hauptstadt noch immer in zwei Teile reißt. Sie wollen diese Einheit zwischen Jugend und Regierung durch Flugblätter spalten, die sie mit großem Aufwand herüberschicken. Sie fallen herunter, werden zertreten, ohne beachtet zu werden ...
Inzwischen haben drei Blocks, die in Sechzehnerreihen marschieren, den Marx-Engels-Platz in seiner ganzen Breite ausgefüllt. Es ist ein erhebendes Bild. Hier ziehen die Besten der deutschen Jugend vor den Führern der Partei, vor ihrer Regierung und vor den ausländischen Gästen vorbei. Fahnenschwenkend, mit Tüchern und Blumen winkend ...
Und 20 Minuten, nachdem das Fanfarensignal verklungen ist, setzt Musik ein, der Vorbeimarsch der Teilnehmer des II. Deutschlandtreffens beginnt. Ganz vornan Seidenbanner mit den Farben unserer Republik. Dann zwei Fahnen, die ein Symbol sind: die Fahne der Freien Deutschen Jugend und das Banner des Komsomol ...
Ob es nun die jungen Kumpel aus Böhle/i und Espenhain sind, die an der Spitze des Zuges marschie- (Fortsetzung auf Seite 2)
(Fortsetzung von Seite 1) ren, oder die Riesaer Stahlwerker, die Studenten der Leipziger Karl- Marx-Universität oder die jungen Traktoristen der MTS Zwetha, immer wieder sieht man ein Transparent: EVG — Nee! oder eine Karikatur, auf der ein Arbeiter- Stiefel einem Nazigeneral oder Herrn Adenauer persönlich in einen gewissen Körperteil tritt ...
So beginnt der Tag: Es scheint, als ob der Himmel mit dem lichten Blau der Hunderttausende von Jungen und Mädeln in den Straßen der deutschen Hauptstadt wetteifern will. Fanfarenrufe und frohe Lieder, ob in Lichtenberg oder Pankow, in Treptow oder Weißensee, leiten den Festtag der deutschen Jugend, ein ...
Ein Marschblock zieht unter der Losung „Frieden an Oder und Neiße" vorüber. Die weißrote Fahne unserer Nachbarn und unsere schwarzrotgoldene Fahne sind fest zusammengeknotet und schnüren einem deutschen Militaristen die Luft ab. Ja, das ist es: Die feste Freundschaft unserer beiden Völker ist das Unterpfand des Friedens an Oder und Neiße ...
Berlin (ADN). Die Versuche der westberliner Frontstadtpolitiker, das II. Deutschlandtreffen der Jugend zu stören, sind trotz größten Aufwandes an Geld, Lebensmitteln und Personal kläglich gescheitert. Die meisten sogenannten Kontaktstellen wurden am Montagvormittag geschlossen. Dagegen sind Zehntausende westberliner r ...
Berlin (ADN). Zu einem machtvollen Bekenntnis für Frieden und Einheit gestaltete sich am Montagnachmittag eine Kundgebung Tausender Jugendlicher aus Westdeutschland und der DDR mit dem Vorsitzenden der KPD, Max Reimann, auf der Liegewiese am Weißen See. Mit den Rufen „Freundschaft!" und „Es lebe Max Reimann!" wurde der KPD-Vorsitzende empfangen und zur Tribül ne geleitet, auf der westdeutsche Jugendliche ein Fahnenspalier bildeten ...
Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Bei einer Befragung der Kumpel der Schachtanlage „Karolinenglück" in Bochum wurden von 731 Befragten 637 Stimmen gegen die EVG und für den Abschluß eines Friedensvertrages abgegeben. Die Kumpel der Schachtanlage „Bismarck 2/6/9" führten eine Befragung durch, an der 821 Bergarbeiter teilnahmen ...
Unter den vielen steht Frau Thiel aus Hamburg. Sie ist bei ihren Verwandten in Berlin zu Besuch. „So etwas habe ich noch nie gesehen", sagt sie überwältigt von dem gewaltigen und farbenprächtigen Bild. „Diese jungen Menschen, die freuen sich so, und bei uns in Hamburg erzählt man, sie wären gezwungen worden, nach Berlin zu fahren ...
Berlin (Eig. Ber.). Am 7. Juni feierte der Vizepräsident der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, Kationalpreisträger Professor Dr. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Carl Arthur Scheunert, in Potsdam-Rehbrücke seinen 75. Geburtstag. Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei ...
keineswegs — das zeigt ebenfalls der Wettbewerb — überspringen können. Erfreulich ist, daß sich in letzter Zeit verhältnismäßig rasch die bisher so stark vernachlässigten Kabaretts entwickelt haben und einige davon, zum Beispiel das Kabarett der Berufsschule Potsdam-Babelsberg und das Kabarett der Karl- Marx-Universität Leipzig, bereits schlagkräftig und originell wirken ...
Zehntausende Mädchen und Jungen starrten vom Marx-Engels-Platz nach oben. Und obwohl der Himmel an diesem Pfingstsonnabend so hell war, daß einem die Augen schmerzten, wollte doch niemand den Blick herunternehmen. Was hier zu sehen war, ließ die Zuschauer das Atmen vergessen. Auf der winzigen Plattform eines neben dem Dom aufragenden Mastes stand ein Mädchen in weißem Trikot ...
die haben sich's an den Fingern abgezählt, wann sie fahren können. Und bei Agfa, da konnten sie's nimmer erwarten •..", Hannes spricht längst in seinem heimatlichen Frankfurter Dialekt, „... wie die Redde noch geschwunge worn sin, worn die Bube und Mädcher vor Begeisterung miten Hinnern schon ausem Tor pnaus ...
I /nser Berlin — welch ein Fest- I yl platz, in vielen Farben leuch- V>/* tend, über Nacht verjüngt. Unmöglich alles,unmöglich, auch nur einen Teil ganz zu fassen. Ein Übermaß von Erleben dringt auf den einzelnen ein. Alles aber ist wiederum nur ein winziges Teilchen der umfassenden Schöpferkraft unserer Jugend ...
Aus vielen deutschen Landen kamen sie, aus dem Württembergischen, aus dem Sächsischen, aus Hamburg, aus Berlin. Die Sänger und Tänzer trafen sich zu den Festspielen in dem alten Park von Sanssouci, in dem einst Friedrich II. residierte. Damals war es für den württembergischen Landsmann nicht minder schwer, seinen sächsischen Vetter zu besuchen, und für den Berliner Handwerker war die Reise zu seinem Hamburger Zunftbruder ebenso beschwerlich, wie sie es heute ist ...
Man spurt bei ihm die Freude am Spiel, frisch und natürlich war er als Mitglied einer Hamburger Kulturgruppe auf dem Marx- Engels-Platz. Und doch ist diesem 17jährigen Modellbauer Gesang und Tanz nicht nur Spiel. „Wir pflegen bewußt die deutsche Volkskunst", erzählt er, „denn gegen die amerikanische Unkultur muß man kämpfen ...
Wenn er vor einem steht, groß und schmal, etwas schlaksig, ver* mutet man kaum, daß er Former* lehrling im Stahl- und Walzwerk Riesa ist. Emmerich Schuster ist der Sohn einer Landarbeiterfamilie (jetzt arbeiten seine Eltern in der LPG „Helmut Just" und stehen sich weitaus besser). Ruhig und sachlich spricht er über seine Ausbildung und seine Pläne: Stolz und Gewißheit liegen darin ...
Sie lacht freudig, hat sie doch mit ihrer Volkstanzgruppe vom VEG „Vogelsang" beim Republikausscheid den dritten Platz belegt. So wie Ingrid begeistert in der Kulturgruppe mitarbeitet, nimmt sie auch ihre berufliche Arbeit ernst. Wenn sie ihre Lehre auf dem Volksgut abgeschlossen hat, möchte sie eine landwirtschaftliche Fachschule besuchen und dann zur Universität gehen, um Tierärztin zu werden ...
hab ich mir die Wände und die Pfeiler angeguckt, ob sie vielleicht nur Fassade sind, so auf die schnelle gebaut. Aber 's waren richtige feste, das hält. Der Wohnungsbau, der ist bei uns schlechter, da nehmen's das schlechteste Material, gerade so wird's gebaut, daß die Baumeister keinen Krach mit der Baupolizei bekommen ...
Dramatische Zirkel: HO- Betriebsberufsschule Brandenburg Instrumentalgruppen: Betriebsberufsschule „Theodor Körner", Karl-Marx-Stadt Ensembles: VEB Stahl- und Walzwerk, Riesa Politisch-literarische Kabaretts: Betriebsberufsschule Potsdam-Babelsberg Volkstanz: Bauunion Rostock Chöre: VEB Fett-Chemie und ...
Ensembles: Pädagogische Hochschule Potsdam Dramatische Zirkel: Hochschule für Planökonomie, Berlin Politisch-literarische Kabaretts: Karl-Marx-Universität, Leipzig
Der Bärensaal im Alten Stadthaus hat sein Gesicht verändert. Er beherbergt während des Festivals eine Ausstellung der Interessengemeinschaften der Jugend, die zur Vorbereitung des II. Deutschlandtreffens im schöpferischen Wettstreit stand. Seit Februar gibt es im Kreisklubhaus der FDJ in Auerbach einen Zirkel für Heimatforschung ...
Berlin ist in diesen erlebnisreichen Tagen der Schauplatz großer künstlerischer Ereignisse. Während die sowjetischen Ballettkünstler Abend für Abend im Friedrichstadt-Palast Stürme der Begeisterung erwecken, ist auch das Volkskunstensemble der Sowjetunion unter der Leitung des mehrfachen Stalinpreisträgers Igor Moissejew in der Hauptstadt Deutschlands eingetroffen ...
Auch die darstellende Kunst und die Musik hatten im Kulturprogramm des Deutschlandtreffens ihren Platz. Es ist nicht möglich, auch nur annähernd einen Überblick über die Vielfalt der durchgeführten Veranstaltungen zu geben. Wenn im folgenden einige Gruppen und Ereignisse erwähnt werden, so ist diese Zusammenstellung in keinem Falle eine Klassifizierung innerhalb des Gesamtprogramms ...
Die polnischen Jugendfreunde hatten sich für das II. Deutschlandtreffen der FDJ in Berlin eine besondere Überraschung ausgedacht. Sie schickten uns als Sendboten des Friedens und der Freundschaft eine Probe glühenden, wachsenden Lebens aus Volkspolen, das Tanzensemble „Kinder Warschaus" beim Haus der Jungen Pioniere in Warschau ...
Freudig war die Stimmung der Zehntausende am Sonnabendabend an der Sporthalle in der Stalinallee. Über uns der nachtblaue Himmel, angestrahlt von unzähligen bunten Lichtgirlanden, und auf der Freilichtbühne im Scheinwerferlicht junge, strahlende, prachtvolle Menschen aus Freundesland, das Gesangs- und Tanzensemble der Prager Hochschulen ...
Geträumt hat Jadwiga Marciniak als kleines Mädchen schon davon, daß sie einmal eine große Ballerina werden möchte. Und sie ist auf dem besten Wege dazu. Sie gehört als 18jährige zu der Gruppe der Jugendlichen des Kinder- und Jugendtanzensembles des Warschauer Hauses der Jungen Pioniere, das anläßlich des II ...
Heller Fanfarenruf vom Berg des Lichtenberger Stadtparkes kündete am Sonnabendmorgen in Berlin die Ankunft der Jugendfreunde aus dem grünen Herzen Deutschlands an. Im Handumdrehen verzauberten die Freunde aus den Bezirken Erfurt, Gera und Suhl unseren Park in ein Stück Thüringer Waldes. Wie aus einem Märchen mutet das hübsche Holzhäuschen mit der Sonneberger Spielzeugschau an ...
Federnd, den Rücken dem Zu« echauerraum zugewandt, steht der große kräftige Mann mit dem schwarzen Haar auf der Bühne der Staatsoper: Vor ihm die Tänzer des Moissejew-Ensembles, die er bei der Probe anleitet. Jetzt wirbelt der schlanke Schwarze selbst in einer feurigen, mitreißenden Pantomime über die Bühne, ein Schwert in der Hand, ebenso Akrobat wie virtuoser Tänzer Kurz danach sitzt uns L ...
Arbeitslose Bauarbeiter, Schlosser und andere Werktätige Hamburgs schlössen sich zusammen, um im Kampf um den Frieden und um die Einheit Deutschlands die Waffe des politisch-satirischen Kabaretts zu schmieden. „Hamburger Sprachrohr" nennen sie sich — nun sind sie nach Berlin gekommen und spielen vor der Jugend ganz Deutschlands ...
Nach der Uraufführung des Jugendstückes „Die Sache mit dem Fußball" von Jochen Koppel am Internationalen Kindertag in Magdeburg beschloß eine Kulturkommission des Zentralrates der Freien Deutschen Jugend, das für die Jugend außerordentlich erzieherische Stück anläßlich des II. Deutschlandtreffens der Jugend in Berlin aufzuführen ...
„Eine halbe Stunde warten!" Da stehst du nun an dem großen Tor des PiomerparKs und darfst nicht hinein in das Paradies der Jugend. Von 13 bis 15 Uhr ist für Erwachsene das Betreten verboten. Horst und Hans, Gerdi und Usch müssen ausschlafen. Mittagsruhe gehört nun einmal zu Jungen Pionieren, auch wenn es am schönsten Tag des Deutschlandtreffens ist ...
Seitab vom Hauptstadion, auf dem Rasen entlang der Umzäunung des Jahn-Sportnarks, trabten eine Viertelstunde nach dem 1500-Meter- Lauf, den der kleine leichtfüßige Ungar Garai vor Schotteck gewonnen hatte, der Sieger und der Besiegte gemütlich nebeneinander her. Gesprächsbrocken mit viel Zeichen — wenn die deutschen Ausdrücke dem Ungarn nicht geläufig waren — wurden während des langsamen Hin- und Herlaufens ausgetauscht ...
Nach dem ersten Gastspiel der brasilianischen Mannschaft AC Madureiras Rio de Janeiro, in Aue, gab es Stimmen, die sagten: „Eine Mannschaft von Individualisten!" Wer aber das Glück hatte, die Südamerikaner beim Internationalen Pfingstturnier in Berlin spielen zu sehen, der mußte feststellen, daß diese Einschätzung nicht ganz stimmt ...
Wenige Stunden vor Beginn des nationalen Tennisturniers im Tennis-Stadion Friedrichshagen hatten wir Gelegenheit, mit fünf Mitgliedern der Heidelberger Studenten- Auswahl zu sprechen. „Wir sind ohne Genehmigung des DSB nach Berlin gekommen, und wir bereuen unsere Reise nicht. Uns gefällt es hier sehr gut", erzählte uns der Betreuer ...
Als die schwedischen Handballer aus Karlskrona am Sonntagnachmittag im Walter-Ulbricht-Stadion zu ihrem Spiel gegen die Leipziger Stadtauswahl antreten sollten, standen sie vor einem schwierigen Problem: Ihr Torwart hatte sich verletzt und konnte nicht eingesetzt werden. Aber man fand doch schnell einen Ausweg ...
„Wir sind eine Betriebsauswahl von Turbine Voith und BSV Moosbierbaum. Als wir die Einladung zur Teilnahme am internationalen Boxturnier erhielten, freuten wir uns und waren vor allem sehr gespannt, wie es in der deutschen Hauptstadt und vor allem bei Ihnen im Sektor aussehen wird. Jetzt können wir sagen: Wir erlebten viele Überraschungen, aber nur nach der angenehmen Seite ...
Sieger des internationalen Boxturniers im Weltergewicht wurde der bulgarische Meister des Sports Arko Saraderian. Der sympathische bulgarische Gast ist Offizier der bulgarischen Armee, 25 Jahre alt und hat bereits 133 Kämpfe — davon sehr viele internationale Begegnungen — bestritten. In einer Unterhaltung sprach Saraderian über den großen Eindruck, den das II ...
Nach dem Spiel zwischen Olympia Wien und Dynamo Berlin hatten wir einige Minuten Zeit, um den Altinternationalen Gustav Thaler, ehemaliges Mitglied des damals weltberühmten Wunder- Teams und heutiger Trainer von Olympia Wien, zu sprechen. „Wir finden es bei euch herrlich. So einen Empfang haben wir nicht erwartet ...
Das große Eissportfest in der Werner-Seelenbinder-Halle, in dessen Mittelpunkt ein Blitzturnier der Eishockey - Oberliga - Mannschaften stand, wurde für die vielen tausend Jungen und Mädel aus ganz Deutschland zu einem selten schönen Erlebnis. Auch die Kunstläuferinnen standen nicht zurück und boten ein vielumjubeltes Programm, wobei der Feuertanz unserer Meisterin Inge Kabisch mit brennenden Fackeln in der verdunkelten Halle den stärksten Eindruck hinterließ ...
Die Kreis-Auswahlmannschaften der Frauen und Männer vop Kopenhagen und der Männer von Karlskrona, die sich unter den internationalen Gästen zum II. Deutschlandtreffen befanden, blieben in Berlin ohne Sieg. Die hohen Verlustergebnisse der dänischen Handballer dürfen nicht zu dem Schluß verleiten, sie verständen nichts von ihrem Fach ...
Die Motorboot-Rennsportler hatten am Pfingstsonntag ihren großen Tag. Bei schönsten Sonnenschein und vollbesetzten Tribünen entwickelten sich wieder spannende Kämpfe, die durch die Teilnahme der westberliner Sportfreunde und durch die Wertung dieser Regatta als ersten Meisterschaftslauf für die DDR-Meisterschaft 1954 zu einem großen sportlichen Ereignis wurden ...
konnte man bewundern, wie er jedesmal die Scheibenstange zur Hochstrecke brachte. Mit 305 Kilo blieb er gegen Schaal (DDR) klarer Sieger, der nur 237,5 Kilo erreichte. Viel umjubelt wurde der Rekordheber und Europameister Duganow (UdSSR), der sein ganzes Können zeigte, auf ein Gesamtgewicht von 380 Kilo kam und damit nur 20 Kilo unter seiner Bestleistung blieb ...
Bei herrlichstem Pflngstwetter erlebten über hunderttausend Motorsportbegeisterte auf dem Teterower Bergring eine Motorsportveranstaltung, die sich in Zusammenhang mit dem II. Deutschlandtreffen zu einer Demonstration der völkerverbindenden Idee des Sports und für die Einheit unseres Vaterlandes gestaltete ...
Zu einer begeisternden Freundschaftskundgebung gestaltete sich am Montagabend eine der letzten internationalen Begegnungen des großen Pfingst-Sportfestes. Trotz der unfreundlichen Witterung hatten sich über 2000 Jugendliche aus allen Teilen Deutschlands im Basketball-Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn- Sportparks eingefunden und bereiteten dort der französischen Volleyball-Mannschaft, die zu einem Vergleichsspiel gegen die SV Wissenschaft antrat, einen stürmischen Empfang ...
20-km-Straßenlaufen: 1. Gutte (DDR) 1:09:14, 2. Meyer (DDR) 1:09:29,2, 3. Tröger (DDR) 1:09:35,6 20-km-Straßengehen: 1. Kolletzki (DDR) 1:39:29,0, 2. Weber (DDR) 1:41,21,2, 3. Ebert (DDR) 1:42:02 10-km-Bahngehen: 1. Wiebrecht (DDR) 49:39,8, 2. Meyer (DDR) 50:39,0, 3. Fischer (DDR) 50:41,0 Diskus Männer: 1 ...
Das war ein Leichtathletik-Sportfest, wie es selbst den verwöhnten Berlinern nur selten geboten wird. Die Zehntausende auf den Rängen des Stadions im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sparten auch nicht mit Beifall für die hervorragenden Leistungen, die vor allem von den sowjetischen Weltklasse-Athleten erreicht wurden ...
Nachdem der Weltrekordler Litujew ohne auszulaufen den ersten Vorlauf in 54,4 Sek. gewonnen hatte, bewies er im Endlauf seine hervorragende Form. Auf Bahn II startend, hatte er schon nach 200 Metern seine mit Kurvenvorgaben bedachten Gegner erreicht und sicherte sich in der Kurve die Spitze. Imponierend 'waren seine langen Schritte und der unvergleichliche Rhythmus, mit dem er die Hürden nahm ...
Jeder spürte sofort: Hier stand ein Meister im Wurfkreis, und Kriwonossow machte seinem Ruf, einer der besten Hammerwerfer der Welt zu sein, gleich im ersten Durchgang mit 59,69 m auch alle Ehre. Beim dritten Versuch gab es1 schon vor der Verkündung der Weite einen Beifallssturm, hatte sich doch die Kugel unweit der Fahne, die den Weltrekord markiert, in den Rasen gebohrt ...
Vom Start weg setzte sich Deheny (Volksrepublik Ungarn) vor dem Rumänen Aioanai an die Spitze, schüttelte diesen nach drei Runden als letzten Konkurrenten ab und lief sein Rennen unangefochten zu Ende. Ausschlaggebend für den Sieg war sein läuferisches Können, weniger die Sprungtechnik. Als bester DDR-Läufer erwies sich Görlt, der zwei Runden vor Schluß dem Rumänen den zweiten Platz abnahm, sich aber in der Schlußrunde von dem spurtstarken Aioanai wieder weit abhängen lassen mußte ...
Trotz scharfen seitlichen Gegenwindes warteten die sowjetischen Werferinnen Tschudina und Weltrekordhalterin Konjajewa mit guten Weiten auf und lieferten sich ein spannendes Duell um den Sieg. Die kleine, mädchenhaft wirkende, aber mit unheimlicher Wucht aus dem Lauf heraus werfende Konjajewa bezwang die Verdiente Meisterin des Sports um reichlich zwei Meter ...
Einen sicheren Sieg lief die Werk" rekordhalterin Otkolanko heraus. Sie überließ Elli Sudrow über die Hälfte der Strecke die Führung. Dann griff sie an, löste sich mit Zwischenspurt von Solopowa und Sudrow und vergrößerte mit Sicherheit ihren Vorsprung. In prachtvollem Kampf verteidigte Sudrow den zweiten Platz bis in die Ziel-* gerade, wo die noch völlig frische Solopowa unaufhaltsam vorbei* spurtete ...
In Anwesenheit, des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, begannen am Pfingstmontag die Ruderer ihre Regatta in Grünau. Mit vier Siegen schnitt der Sportklub Vorwärts Berlin in den Rennen am besten ab. Die Vorwärts-Sportler siegten im Senioren-Vierer mit Steuermann vor RG Halle ...
Nach einer schnellen ersten Runde setzte sich DDR-Rekordmann Siegfried Hermann entschlossen an die Spitze des Zehnerfeldes vor Dr. R. Kania (CSR) und den DDR-Läufern Mertin und Donath. Während sich hinter ihm heftige Positionskämpfe abspielten, zog Hermann in der Zielkurve weg, wies einen Angriffsversuch von Dr ...
Als alle anderen Teilnehmer bei l;80 m in Schwierigkeiten gerieten, hatte der rumänische Weltklasse- Springer Soeter noch gar nicht begonnen. Dann sprang er in der Trainingsbluse und bewältigte 1,95 m. Die Versuche über 2 m mißlangen. Von den DDR-Springern schafften Lein und John die Höhe von 1,80 m ...
Am Sonntagabend ging das internationale Boxturnier in sechs Gewichtsklassen mit einer eindrucksvollen Veranstaltung zu Ende. Waren schon am zweiten Tag des Turniers nahezu 10 000 Zuschauer im Tennis-Stadion des Friedrich- Ludwig-Jahn-Sportparks erschienen, so hatte sich diese Zahl am Sonntag noch um einige tausend erhöht ...
Drei Tage lang kämpften im Schwimmstadion Karl- Friedrich Friesen Schwimmer und Schwimmerinnen aus Ungarn, der CSR und der DDR um Siegesehren. Drei Tage lang waren die Tribünen von begeisterten Zuschauern dicht besetzt. Drei Tage lang wurden in allen Wettbewerben ausgezeichnete Leistungen erzielt. Diese Faktoren zusammen ergaben eine gelungene Werbung für den Schwimmsport ...
Am Pfingstmontag standen sich im Stadion der Pionierrepublik „Ernst Thälmann" Vasas Györ und Tankista Prag im Kampf um den 3. und 4. Platz des internationalen Fußballturniers gegenüber. Bei regnerischem Wetter und kalten, böigen Winden liefen die Mannschaften — begeistert von den zu Gast in Berlin weilenden Thälmann-Pionieren empfangen — in das Stadion ein ...
Große Freude herrschte am Sonntag in der Deutschen Sporthalle, als die sowjetischen Gewichtheber erschienen, um die spannenden Kämpfe auf den drei Matten zu verfolgen. Vorher konnte der Präsident der Sektion Ringen unter großem Beifall 32 Teilnehmer aus Westdeutschland und den Bundessportwart des DAB, Jean Földeak, begrüßen ...
Tore: 1 : 0 Weist (23.), 2 : 0 Lemanczyk (67.), 3 :0 Wiesner (87,). Schiedsrichter! Liebschner (Weißenfels). Zuschauer: 6000. Im nationalen Vergleichskampf schlug Aktivist Brieske Ost recht eindeutig den^ norddeutschen Oberliga-Vertreter' Bremer SV. Der Sieg in dieser Höhe war durchaus gerecht. Der Lausitzer ...
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden endete der Freundschafts-Boxkampf zwischen Olympia Rheydt und Motor Mitte Magdeburg im Ludwig-Jahn-Sportpark. Trotz des wenig schönen Wetters hatten sich Tausende Zuschauer eingefunden, die den lebhaften Kämpfen mit großem Interesse und viel Beifall folgten ...
Am Montagvormittag fand die letzte und entscheidende Begegnung um den vom Verlag „Neues Deutschland" gestifteten Junioren- Wanderpokal zwischen den Boxstaffeln der Bezirke Schwerin und Leipzig statt. Trotz des trüben Wetters waren die Ränge des Tennis-Stadions im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark von über 5000 Zuschauern dicht besetzt ...
Tore: 0 :1 Meinhold (29.), 1 :1 Vollrath (51.), 2 : 1 Rosbigalle (67.), 2 . 2 Meinhold (85.), 2 ■ 3 Schnieke (103.), 2 • 4 Koch (104.); Schiedsrichter: Reinhardt (Berlin); Zuschauer: 50 000. Als die Mannschaften von der SV Turbine Erfurt und der SV Motor Zwickau pünktlich 16.45 Uhr in das Walter-Ulbricht-Stadion einliefen, wurden auf den Zuschauerrängen von den Anhängern beider Mannschaften mit Begeisterung «große Fahnen der beiden Sportvereinigungen geschwenkt ...
Bei weitem nicht alle westdeutschen Fachverbände folgten dem Beispiel des westdeutschen Fußballbundes (DFB) und des westdeutschen Leichtathletikverbandes (DLV), die die „Empfehlungen" des westdeutschen Sportbundes (DSB) zum Anlaß nahmen, ihren Sportlern zu den Pfingsttagen Startverbot für den demokratischen Sektor von Berlin zu erteilen ...
Mit dem Endspiel SV Motor Zwickau—SV Turbine Erfurt und dem Kampf um den dritten und vierten Platz zwischen Vasas Györ und Tankista Prag fand das internationale Fußballturnier seinen Abschluß. Echte Endspiel-Stimmung lag über dem Walter- Ulbricht-Stadion, als sich die Mannschaften von Turbine und Motor einen an dramatischen Höhepunkten reichen und von beiden Mannschaften jederzeit mit letztem Einsatz geführten Kampf lieferten ...
Judokämpfer kennen wohl Festhaltegriffe auf der Matte, aber beim Grenzübertritt wurde diese Maßnahme der Adenauer-Schergen abgelehnt und die Weiterreise nach Berlin zum Deutschlandtreffen gewaltsam erzwungen. Als bei der Vorstellung der Mannschaften des Kölner Athletikklubs in der Deutschen Sporthalle von dem Kölner Delegationsleiter diese Vorfälle geschildert wurden, erhielten die westdeutschen Judosportler für ihren erfolgreichen Kampf an der Grenze stürmischen Sonderapplaus ...
Staffel I SV Turbine Erfurt—Tankista Prag 3 : 1, SV Turbine Erfurt—SV Dynamo Dresden 3:1, SV Turbine Erfurt—SV Wismut Aue 6 • 2, Tankista Prag—SV Wismut Aue 1 :2, Tankista Prag—SV Dynamo Dresden 3 :0, SV Dynamo Dresden—SV Wismut Aue 2 :0. 1. SV Turbine Erfurt 12:4 6:0 2. Tankista Prag 5:5 2:4 3. SV Dynamo Dresden 3:6 2:4 l ...
Die jungen Fußballspieler von Stahl Helbra erkämpften sich am Pfingstmontag vor mehreren tausend Zuschauern im Walter-Ulbricht-Stadion mit einem 3 :1 (3 : 0)-Erfolg über Empor Halle den FDGB- Jugendpokal. In einem temporeichen, aber auch harten Spiel setzte sich die Stahl-Elf nach einem 3 :0-Pausenstand klar über die Hallenser hinweg, obwohl diese besonders in der zweiten Spielhälfte im Feldspiel überlegen waren und die Sturmreihe gefährliche Situationen vor dem Tor Helbras schuf ...
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Tore: 1 • 0 Meyer (2.), 2 : 0 Ambos (16.), 2 :1 Preißendörfer (32.), 3 .1 Jugold (60.), 3 • 2 Wage (61.), 3 • 3 Kirchner (69.), 3 -4 Kauf hold (84.) ;Schiedsrichter: Kiengel (Dresden); Zuschauer: 12 000.
2:2 (0) 2:2 (0) 2:5 (2) 3:2 (1) 3:0 (1) 2:2 (0) ausgef. 4:0 (1) 2:0 (1) 2:1 1) 1:3 2)
Empor Würzen West—Plattling (Spielvgg.) . . . .
Stunde um Stunde zogen. Hunderttausende Jugendliche aus ganz Deutschland +an den Tribünen- auf Jde'm Marx-EngelsrPlatz vorbei und anschließend über, den Alexanderplatz und durch die Stalinallee Fotos-. Bratke (4), Murza(i), ZentmibM (6), Kühne (i) Ein Bild der Stärke und Bewußtheit: die Sportler vom ...
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