Ausgabe vom 24.05.1953

• Millionen vereinte Patrioten sind eine unüberwindliche Kraft

  Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland hat in seiner Tagung am vergangenen Freitag zu den großen Fragen der nationalen Zukunft unseres Volkes Stellung genommen. Die verkommene Kaste der deutschen. Imperialisten, die den Dollar liebt und das Volk verachtet, hat die unveräußerlichen Rechte der deutschen Nation verschachert ...

• Doch scheint es, hängt selbiges nicht von ihnen ab...

  In seiner Rede vor amerikanischen Zeitungsverlegern, die die gesamte Außenpolitik der USA umreißen sollte, ging Eisenhower auf die Volksrepublik China, das größte Land der Erde, mit keinem Wort ein, als ob sie nicht existierte. Mit keinem Wort verriet er, wie die USA im Interesse einer friedlichen Regelung strittiger Fragen, die Präsident Eisenhower anzustreben vorgab, ihre Beziehungen zu China zu gestalten gedenken ...

• Verstärkte westdeutsche Remilitarisierung soll Frankreich unter Druck setzen

  Rekrutierungsgesetz verabschiedet / 1000 Militärflugzeuge im Jahr / Nazitreffen in Rottach

  Bonn (Eig. Ber.). Der Bonner Korrespondent der „New York Times" Drew Middleton, bestätigt am 20. Mai in einem Artikel des amerikanischen Blattes, daß sich die Bonner Politiker angesichts der ablehnenden Haltung Frankreichs zum EVG-Vertrag „mit neuen Methoden einer deutschen Wiederaufrüstung beschäftigen" ...

• Aufruf zum Wettbewerb für den besten Beitrag aus der Geschichte Berlins

  Die Geschichte Berlins ist ein wesentlicher Teil der nationalen Geschichte des deutschen Volkes. Im Kampf gegen Feudalismus und nationale Zersplitterung, für Freiheit und Einheit, haben die Bürger Berlins große Taten vollbracht. Gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Reaktion hat die Arbeiterschaft Berlins schon früh heldenhaft gekämpft ...

• Großkundgebung des Bundes der Deutschen in Hannover

  70 westdeutsche Geistliche fordern friedliche Lösung aller strittigen Probleme

  Hannover (Eif Ber.). Vor etwa 2000 Einwohnern Hannovers sprachen am Donnerstagabend der Vorsitzende des Bundes der Deutschen, Altreichskanzler Dr. Josef Wirth, und Kreisrätin Frau Marga Hunger. Sie bezeichneten es als entscheidende Aufgaben des Bundes, für friedliche Verständigung und den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland zu kämpfen ...

• Genossenschaftsbauern besuchten Ministerpräsident Otto Grotewohl

  Ministerpräsident Grotewohl dankte den Mitgliedern der Delegation für die ihm überbrachten Grüße und eröffnete die Aussprache mit grundsätzlichen Ausführungen über die Entwicklung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, über Fragen des Kampfes auf dem Dorfe, über die Bedeutung technisch begründeter Arbeitsnormen und die Rolle und Bedeutung der MTS ...

• •Verpflichtungen zu Ehren des 60. Geburtstages Walter Ulbrichts

  Berlin. Dem Beispiel der Brigade Dietrich aus den Leuna-Werken „Walter Ulbricht" folgend, haben sich die Arbeiter der Abteilung Kohlenstifte im Großbetrieb Siemens-Plania verpflichtet, bis zum 30. Juni, dem Geburtstag Walter Ulbrichts, ihren Plan um 10 Prozent zu überbieten. Unser Volkskorrespondent K ...

• Beseitigung der Terminrückstände in der Stalinallee

  Berlin. Das Bauleitungskollektiv des VEB Bau auf der Baustelle G- Süd in der Stalinallee verpflichtete sich zu Ehren des 60. Geburtstages Walter Ulbrichts, gemeinsam mit den Bauarbeiterbrigaden den gegenwärtigen Terminrückstand bis zum 30. Juni aufzuholen. Diesem Ziel dient die verstärkte Anwendung der Zweier-, Dreier- und Fünfermethode beim Mauern und die Anwendung Tillescher Ecklehren ...

• IN PANMUNJON

  Panmunjon liegt südlich des 38. Breitengrades, 20 km östlich von Kaesong. Drei zerstörte Hütten, ein Lehmhaus, das mit Strohmatten verkleidet ist, und zwei Zelte für Korrespondenten beider Seiten — das ist Panmunjon. Das erste, was ich sah, als wir uns Panmunjon näherten, waren schwarze Rauchwolken eines in der Luft explodierten Geschosses ...

• Der Chefredakteur der „Deutschen Volkszeitung", Prof. Herrmann, zur Churchill-Rede

  „Das deutsche Volk muß seinen Kampf um die Verständigung verstärken"

  Fulda (ADN). Der Chefredakteur der „Deutschen Volkszeitung", Organ des Bundes der Deutschen für Einheit, Frieden und Freiheit, Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Georg Herrmann, äußerte sich in einem Interview zur Churchill-Rede und zu den Verhandlungen Adenauers in Paris und London. Frage: Der britische Premierminister Churchill schlug am 11 ...

• KPF fordert demokratische nationale Regierung;

  .. Erklärung der Kommunistischen Partei Frankreichs zur Regierungskrise

  ' Paris (ADN). ZUrtl StürzT der Regierung Mayer veröffentlichte die KP Frankreichs eine Erklärung, in der es heißt: „Die Regierungskrise wurde durch den verstärkten Widerstand der Volksmassen gegen die Regierungspolitik und durch die Unzufriedenheit hervorgerufen, die diese Politik der Unterwerfung unter den USA-Imperialismus in den verschiedensten Kreisen zur Folge hatte ...

• Osthandel würde 500000 Arbeitslosen Brot geben

  Moskau (ADN). In einem Kommentar des Moskauer Rundfunks zu Fragen des westdeutschen Außenhandels heißt es: Nach Schätzungen des westdeutschen Wirtschaftsinstituts könnte die Wiederaufnahme des Handels mit der Deutschen Demokratischen Republik und den Ländern Osteuropas, sei es auch nur im Vorkriegsausmaß, sofort einer halben Million westdeutschen Arbeitslosen Beschäftigung sichern ...

• Dulles fürchtet Verhandlungen der Großmächte

  Neu Delhi (Eig. Ber./ADN). Während die sowjetische Friedansinitiative in der ganzen Welt eine ständig wachsende Bewegung für die friedliche Lösung aller internationalen Streitfragen ausgelöst hat, erklärte USA-Außenminister Dulles zum Abschluß seines Indien-Aufenthaltes auf einer Pressekonferenz in Neu Delhi, eine Viererkonferenz mit der Sowjetunion könne „keine wesentlichen Ergebnisse bringen" ...

• Empöruno; unter baden-württembergischen SPD-Mitgliedern

  Forderungen nach Aktionseinheit gegen das Komplott Ollenhauer—Adenaue.

  Stuttgart (ADN). Die Annahme der Kriegsverträge im Bonner Bundesrat mit Hilfe der rechten SPD- Führer von Baden-Württemberg hat in der SPD-Mitgliedschaft größte Empörung hervorgerufen. „Große Kreise der Funktionäre und Mitglieder der SPD sind mit Recht über das Doppelspiel der Parteiführung entrüstet", schreibt die Mannheimer Zeitung „Volksecho" ...

• KAPSTADT

  Das Kap der Guten Hoffnung ragt so tief in den Ozean, daß es von fern wie eine von schneeweißen Wolken gekrönte Insel wirkt. Diesen südlichsten Punkt Afrikas umspielen die Wasser zweier Ozeane: des Atlantischen und de9 Indischen. Neunmal in den letzten sechs Jahren haben wir diese Küste angelaufen. Und jedesmal kann man Stunden auf der Kommandobrücke zubringen, verloren in Betrachtung der bergigen Küste an der Grenze der zwei Ozeane ...

• Heftige Auseinandersetzuner mit Polizei in Rüdesheim

  Rudesheim (Eig. Ber.). Zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen etwa 80 Rüdesheimer Werktätigen und Lehr-Polizisten kam es am vergangenen Mittwoch, als die Polizei gegen 22.00 Uhr einen leicht angetrunkenen Hirnverletzten aus einem Rüdesheimer Lokal gewaltsam entfernen wollte. Die Erregung wuchs noch, als die Uniformierten dem Mann die Kleider vom Leibe rissen und so schwer auf ihn einschlugen, daß sein Rükken mit Striemen bedeckt war und sein Gesicht blutete ...

• USA -Bundesrichler kritisiert Justiz-Terror

  Washington (ADN). Auf einer Tagung des USA-Rechtsinstituts erklärte das Mitglied des Obersten Gerichtshofs der USA, Douglas, daß die Tendenz „zur Ignorierung der Menschenrechte" und „zur Intoleranz" ständig wächst. Douglas krisierte die politischen Prozesse und stellte fest, daß einige Ankläger in Prozessen gegen die Kommunisten sowie die Presse bemüht waren, die Öffentlichkeit aufzuputschen ...

• Französische Geschäftsleute reisen nach Peking

  Paris (Eig. Ber.). Auf Einladung des Präsidenten der Zentralbank Chinas und Vorsitzenden des Chinesischen Komitees zur Entwicklung des internationalen Handels, Nan Han-tschen, ist eine Delegation französischer Geschäftsleute nach Peking abgereist. Wie der Delegationsleiter, Bernard des Pias, erklärte, dient die Reise Import- und Exportabschlüssen ...

• Rotes Kreuz verlangt Einstellung; des Bombenterrors in Korea

  Genf (ADN/Eig. Ber.). Delegierte aus 31 Ländern nahmen auf der Tagung des Exekutivkomitees der Liga der Gesellschaften des Roten Kreuzes in Genf einstimmig eine sowjetische Resolution mit einem britischen Zusatzantrag an. Die Entschließung ruft zur Einstellung der Bombardierung friedlicher Ortschaften in Korea auf und fordert, die Kampfhandlungen schon jetzt bis zum Abschluß eines Waffenstillstandes einzuschränken ...

• Berichtigung

  In unserem am Sonnabend veröffentlichten Bericht auf Seite 1 über die Freikämpfung der Patriotin Sonja Wiehert muß die Überschrift richtig lauten: Sonja Wiehert nach zehnwöchiger Haft freigekämpft.

• Die Kulturpolitik unserer Regierung

  in den ersten Jahren nach der Errichtung ihrer politischen Macht verfügt die Arbeiterklasse jedoch noch nicht über eine genügend starke eigene Intelligenz zur Verwaltung der Staatsorgane, der Wirtschaft und zur Entwicklung der Kultur. Im Gegensatz zur alten, bürgerlichen Staatsmacht setzt die neue Macht alles daran, die breiten Volksmassen, die Arbeiter und Bauern für die Verwaltung des Staates heranzuziehen ...

• Die Bedeutung der Intelligenz beim Aufbau des Sozialismus

  Vom Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wird uns geschrieben: Die Frage der Intelligenz .ist eine der wichtigsten und kompliziertesten, die die Arbeiterklasse als Führer der Gesellschaft in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus zu lösen hat. Kein Staat kann ohne eine eigene Intelligenz auskommen ...

• Die Prinzipien unserer Politik in der Frage der Intelligenz

  Um aber die Intelligenz zur aktiven Teilnahme am Aufbau der sozialistischen Gesellschaft heranzuziehen, ist eine strenge Erfüllung der Forderungen des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialismus sowie eine richtige Politik der Arbeiterklasse und ihrer Partei gegenüber der alten Intelligenz erforderlich ...

• Fehler, die unbedingt vermieden werden müssen

  Einige Intellektuelle klagen zuweilen darüber, daß sie sich nicht immer als gleichberechtigte Menschen fühlen, daß einige örtliche Funktionäre sich gegen sie geringschätzig, wie gegen Menschen zweiter Klasse, verhalten. Mit diesem unstatthaften Verhalten zur Intelligenz muß Schluß gemacht werden, da es der Einstellung der Partei vollständig widerspricht ...

• Die soziale Position der Intelligenz

  arbeiten Aber der Kapitalismus, der die selbständige Stellung des Intellektuellen immer mehr untergräbt, verwandelt ihn in einen abhängigen Lohnarbeiter und droht ihm ständig mit der Senkung seines Lebensstandards. So fällt z. B. gegenwärtig in Westdeutschland eine immer größere Anzahl von Intellektuellen in die Zahl der arbeitslosen, ja sogar obdachlosen Menschen hinab ...

• Einwände, die keine Einwände sind

  Daher ist die Ausbildung neuer Kader der Intelligenz eine der zentralen Aufgaben. Man muß zugeben, daß die Deutsche Demokratische Republik in dieser Beziehung hinter einer Reihe von volksdemokratischen Ländern zurückgeblieben ist, von der Sowjetunion ganz zu schweigen. Z.ur Zeit der Weimarer Republik gab es in Deutschland 1,6 Studenten auf 1000 Bewohner, bei Hitler sank diese Zahl im Jahr 1940 auf 0,8 ...

• WillGenosseHoltzhauer„müUern"?

  Und trotzdem kommt der Minister!" Dieser am 8. April im „reuen Deutschland" veröffentlichte Artikel von Ernst Richter, der sich mit der unzulässigen Behandlung der jungen Autorin Nawrath durch Mitarbeiter der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten kritisch befaßte, hat eine erhebliche Auswirkung und eigenartige Geschichte gehabt ...

• Die Bedeutung der Intelligenz beim Aufbau des Sozialismus

  Stunden im Empfangszimmer warten zu lassen, die Durchsicht ihrer Erklärungen, Bitten oder Beschwerden auf die lange Bank zu schieben. Ein derartiges Verhalten gegenüber den Intellektuellen muß man als staatsfeindlich bezeichnen und solche Funktionäre muß man von ihren Posten entfernen, ungeachtet ihrer früheren oder jetzigen „Verdienste", ihrer Ränge und Würden ...

• (Fortsetzung von Seite 3)

  ten, aber es dienten immer treuer Zehntausende, weil sie im Verlauf des Kampfes auf unsere Seite gezogen wurden ... Hier hat die Umgebung der Massen der einmütig wirkenden Arbeiter und Bauern, die wissen, wofür sie kämpfen, ihre Wirkung getan und immer größere und größere Teile der Menschen, die aus dem anderen Lager zu uns herübergegangen sind, verwandelt, in unsere bewußten Anhänger verwandelt ...

• Die Notwendigkeit, gleichzeitig eine neue Intelligenz heranzuziehen

  Jedoch genügt die alte Intelligenz allein nicht für die Lösung der Aufgaben des sozialistischen Aufbaus. Die Spezialisten der alten Schule werden älter und scheiden kraft natürlicher Ursachen allmählich aus. Das erfordert die Ausbildung jüngerer Leute, um sie abzulösen. Andererseits reichen die vorhandenen ...

• Martha Arendsee verstorben

  Am Freitag, dem 22. Mai 1953, verstarb nach längerer Krankheit die Genossin Martha Arendsee im 69. Lebensjahr. Martha Arendsee trat 1906 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein und hat in vielen Funktionen dazu beigetragen, die Werktätigen, insbesondere die Frauen, für den Sozialismus zu gewinnen ...

• Neuerscheinungen des Dietz Verlages

  Karl Marx — Leben und Werk. Herausgegeben von der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED. 56 Anschauungstafeln im Mehrfarbenoffsetdruck. Format 43X61 cm. Halbleinenmappe 49,80 DM. Joses! Wissarionowitsch Stalin — Leben und Wirken. Herausgegeben vom Marx-Engels- Lenin-Institut beim ZK der KPdSU und vom Zentralen Lenin-Museum Moskau ...

• Millionen Patrioten sind eine unüberwindliche Kraft

  Luise Er misch, Heldin der Arbeit Patrioten müssen wachsam sein

  Ich komme aus einem Frauenbetrieb, in dem ich als Betriebsleiterin tätig bin. Ich kann berichten, daß unsere Frauen, die neben ihrer Tätigkeit im Betrieb die Pflichten einer Frau und Mutter zu erfüllen haben, auch noch ihren Friedenswillen durch gesellschaftlichen Einsatz beweisen. Mit patriotischem ...

• Seid Rufer für den Frieden

  Sie werden verstehen, daß mir als evangelischem Pfarrer die Fragen der Kirche besonders am Herzen liegen. Hat die evangelische Kirche in ihrer Gesamtheit nichts zu diesem ungeheuerlichen Ereignis, der Annahme der Kriegsverträge, zu sagen? Gemeindeglieder und Pfarrer, Christen und sehr viele Nichtchristen warten auf ein solches Wort der Kirche ...

• 57276 freiwillige Arbeitsstunden für das Nationale Aufbauwerk

  Zur Unterstützung des patriotischen Kampfes unserer Brüder und Schwestern in Westdeutschland wurden im Kreis Neuhaus, der im südlichsten Teil unserer Deutschen Demokratischen Republik liegt, allein im Monat März zur Mobilisierung der Bevölkerung gegen die Ratifizierung der Kriegsverträge von Bonn und Paris 102 Kundgebungen und Versammlungen durchgeführt, an denen 22 521 wahlberechtigte Bürger teilnahmen ...

• Der „Grüne Plan' ruiniert die westdeutsche Landwirtschaft

  Durch die Kriegspolitik Adenauers ist die westdeutsche Landwirtschaft in ihrer Existenz ernstlich gefährdet. Die katastrophale Entwicklung ist schon so weit gediehen, daß 75 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe ohne gesicherte Existenz sind. Diese Entwicklung wird am deutlichsten gekennzeichnet durch die steuerlichen Belastungen unserer Landwirtschaft ...

• Ruhrkumpel kämpfen in der Nationalen Front

  An der heutigen Tagung des Nationalrates nehme ich als Mitarbeiter des westdeutschen Arbeitsausschusses der Nationalen Front des demokratischen Deutschland teil. Als Bergarbeiter spreche ich hier auch für die Interessen meiner Kollegen, deren herzliche Grüße und Verbundenheit ich Ihnen übermitteln möchte ...

• Alle parteilosen Patrioten zur Mitarbeit gewinnen

  Besonders wichtig ist es, daß wir uns in den Kreisgebieten ernsthaft mit der Frage beschäftigen, wie wir parteilose Patrioten für die aktive Mitarbeit in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland gewinnen können. Uns war es möglich, bis zum Monat April 2323 Aufklärer im Kreisgebiet zu gewinnen ...

• Berichtigung

  B 24. Mai 1953 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 120, Seite 6 „Für Kraft und Freiheit will ich glühn, Und für das Recht den Schläger ziehnl" Im Juni 1810 hatte Theodor Korner Freiberg verlassen, um in Leipzig, der Heimatstadt seines Vaters, seine Studien fortzusetzen. Ehe er sich aber an der Leipziger Universität immatrikulierte, unternahm er verschiedene Wanderungen, um sein Wissen zu vertiefen, sein Blickfeld zu erweitern und befreundete Familien seines Vaterhauses zu besuchen ...

• „Die wilde Jagd und die deutsche Jagd auf Henkersblut und Tyrannen!"

  Das Lützöwsche Freikorps hatte von Scharnhorst den Befehl erhalten, in das französisch besetzte Sachsen einzudringen und dort Volksaufstände gegen die Okkupanten auszulösen, um deren rückwärtige Verbindungen zu stören. Als das Freikorps an der Grenze Sachsens angekommen war, schrieb Theodor Körner den berühmten Aufruf an seine Landsleute ...

• „Gut und Blut für Volk und Freiheit geben"

  Wenn wir heute die Erinnerung an Theodor Körner wachrufen, so deshalb, weil sein glühender Patriotismus unserer Jugend ein leuchtendes, Vorbild werden muß. Im Gegensatz zu manchen anderen Poeten waren bei ihm Wort und Tat eine Einheit. Solche Zeilen, wie „Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt" oder „Gut und Blut für Volk und Freiheit geben" waren für Theodor Körner keine leeren Phrasen, sondern ein heiliges Gelöbnis ...

• „Unter unsers Hammers Schlägen Quillt der Erde reicher Segen"

  Es war eine ernste Zeit, als der junge Körner sein Studium auf der Bergakademie Freiberg aufnahm. Das junkerlich beherrschte Sachsen hatte sich im Jahre 1806 mit dem junkerlich noch verlotterteren Preußen verbündet und war bei Jena und Auerstedt von Napoleon elend geschlagen worden. Im Lande herrschte fürchterlichste Not ...

• „Frisch auf mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen; Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht!"

  Anfang Januar 1813 lief in Wien die Nachricht über die Konvention von Tauroggen ein, die der preußische General Yorck auf eigene Faust, gegen den Willen seines Königs, mit dem russischen General Diebitsch abgeschlossen hatte. Aus Dresden kamen Briefe, die die Flucht Napoleons aus Rußland und die furchtbaren Verluste schilderten, die die sächsischen Truppen in Rußland erlitten hatten ...

• „Mit Sang und Liedern reich bestellt. Sagt, was mir fehlen mag!"

  Im August des Jahres 1811 traf Theodor Körner in Wien ein. Die reichen Kunstschätze der Stadt und die Konzerte beschäftigten den Jüngling. Den hauptsächlichsten Anziehungspunkt bildete aber das Theater. In Wien ging Theodor Körner erst das Verständnis für die dramatische Kunst auf. Der Zauber der Bühne zog den jugendlichen Poeten in ihren Bann ...

• „Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt. Wenn wir's auch nur sterbend gewannen!"

  Während des Waffenstillstandes hatten sich die bei Kitzen versprengten Lützower, die dem Gemetzel entgangen waren, wieder gesammelt, trotz aller Schikanen der reaktionären Junker, die im preußischen Hauptquartier einen immer stärkeren Einfluß ausübten. Neue Freiwillige waren an die Stelle der Gefallenen und der in Gefangenschaft geratenen Jäger 'getreten ...

• „Für Kraft und Freiheit will ich glühn, Und für das Recht den Schläger ziehnl"

  Im Juni 1810 hatte Theodor Korner Freiberg verlassen, um in Leipzig, der Heimatstadt seines Vaters, seine Studien fortzusetzen. Ehe er sich aber an der Leipziger Universität immatrikulierte, unternahm er verschiedene Wanderungen, um sein Wissen zu vertiefen, sein Blickfeld zu erweitern und befreundete Familien seines Vaterhauses zu besuchen ...

• THEODOR KÖRNER/

  Ein Held der deutschen Nation und Sänger für ein einheitliches und freies Deutschland / Von Fritz Lange

  Im Juni des Jahres 1784, als Friedrich Schillers Hoffnungen auf die Gründung einer Existenz in Mannheim zusammengebrochen waren, erreichte den völlig Verzweifelten ein anonym übermitteltes Paket, das- eine gestickte, seidene Brieftasche, vier auf Pergament mit Silberstitt kunstvoll gezeichnete Bildnisse, eine Komposition zu dem Liede Amaliens aus dem Drama „Die Räuber" und vier Begleitschreiben enthielt ...

• Berlin zieht ins Grüne

  Nachdem das Thermometer schon seit Tagen 25 bis 30 Grad im Schatten zeigt, herrscht in den Ausflugsorten Berlins Hochbetrieb. Nicht nur heute am Pfingsttag, sondern Sonntag für Sonntag strömen wieder Zehntausende aus der brütenden Hitze der Innenstadt hinaus ins Grüne, in die weiten schattigen Wälder, an Flüsse und Seen ...

• Schwedische Sportler zum ersten Male in der DDR

  Der 40Iache schwedische Kurzstreckenmeister Lennart Strandberg, der im 100-m-Endlaui bei den Olympischen Spielen 1936 auf den sechsten Platz kam, begleitet die schwedische Leichtathletik-Delegation, die seit einigen Tagen in der Deutschen Demokratischen Republik weilt. Der jetzt als Journalist bei der sozialdemokratischen Zeitung „Arbetet" in Malmö Tätige schrieb tür „Neues Deutschland" lolgenden Originalbeitrag: Sicher sind Malmö und MAI auch für die ostdeutschen Sportler bekannte Begriffe ...

• Deutsch-schwedischer Leichtathletikvergleich - ein voller Erfolg

  4 X 100-m-Staffel der SV Dynamo verbesserte DDR-Rekord auf 42,5 Sekunden

  Der erste Leichtathletik-Vergleichskampf zwischen der starken schwedischen Klubmannschaft MAI Malmö und einer Auswahl der Demokratischen Sportbewegung, der am Sonnabendnachmittag im Berliner Ludwig-Jahn-Sportpark in der Cantianstraße stattfand, gestaltete sich zu einem vollen Erfolg für die Repräsentanten unserer Republik ...

• Aus den Funkprogrammen

  Sonntag, 24. Mai Berlin I 10.40: Moorbad Freienwalde einst und jetzt — 13.10: Ein Pfingstausflug zum Forsthaus Kläden — 15.30: Übertragung einer Konzertveranstaltung aus der Gartenbauausstellung Markkleeberg— 17.00; Des Geyers schwarze Haufen — 17.30: Lied der Völker. Berlin II 10.10: Zur deutschen Schubert- Ehrung 1953 — 11 ...

• Heute in den Berliner Theatern

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19.00: La Traviata. DEUTSCHES THEATER, 19.00: Herr Puntila und sein Knecht Matti. KAMMERSPIELE, 19.30: Minna von Barnhelm. KOMISCHE OPER, 18.30: Pariser Leben. THEATER AM SCHIFFBAUER- DAMM, 15.30: Wo der Schuh drückt — 19.30: Die fromme Marta. THEATER DER FREUNDSCHAFT: Vorstellung fällt aus ...

• Wie wird das Wetter?

  Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Über Mitteleuropa steigt der Luftdruck wieder an, so daß das überwiegend heitere und warme Wetter fortbesteht. Am 2. Feiertag wird die Gewitterneigung wieder zunehmen. Wetteraussichten: Schwachwindig aus wechselnden Richtungen, vielfach heiter und sehr warm. Höchsttemperaturen über 25 Grad, vielfach bis 30 Grad ansteigend, nachts kaum unter 15 Grad ...

• Leser

  Die nächste Ausgabe des „Neuen Deutschland" erscheint anläßlich der Pfingstfeiertage am Mittwoch, dem 27. Mai 1953. Der „Vorwärts", die Montag-Ausgabe des „Ne'ien Deutschland", erscheint diesmal am Dienstag, dem 26. Mai 1953.

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Dienstag, 26. Mai 1953 Kreis Mitte, 17.30 Uhr- Kreisseminare Grundschule I und II diesmal ausnahmsweise Zehdenicker Straße 17 (Schule). — Geschichte der KPdSU (Fortgeschrittene), Haus der Kultur.