2. Dezember

Ausgabe vom 22.04.1953

Seite 1
  • Ein neues Verbrechen der Kriegsbrandstifter

    Mit Abscheu und Empörung haben die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik den Prozeß gegen die Lebensmittelkarten - Fälscherbande, die am 15. April in Leipzig abgeurteilt wurde, verfolgt. Der Prozeß zeigte mit aller Deutlichkeit die verbrecherischen Methoden, mit denen der amerikanische Geheimdienst versucht, den planmäßigen Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik zu untergraben und die Versorgung der Bevölkerung zu stören ...

  • Zu wem Hoegner in „Opposition" steht - und wessen Politik er macht

    Wie es in der Praxis mit der „grundsätzlichen Opposition" der rechten SPD-Führer bestellt ist, das zeigt das Beispiel des sozialdemokratischen bayerischen Innenministers Hoegner. Er steht angeblich in „Opposition" zu Adenauer — aber wessen Politik macht er? Jedermann in Westdeutschland weiß, daß Bayern zu einem wahren Eldorado für Faschisten und Militaristen geworden ist ...

  • Woroschilow empfing USA-Botschafter Bohlen

    Beglaubigungsschreiben überreicht / Ansprachen über gegenseitige Beziehungen beider Länder

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow. empfing am Montag im Kreml den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in der UdSSR, Ch. E. Bohlen, der sein Beglaubigungsschreiben überreichte, sowie die Mitarbeiter der USA-Botschaft ...

  • Zum 8. Jahrestag des sowjetisch-polnischen Freundschafts- und Beistandspaktes

    Moskau (ADN). Aus Anlaß des 8. Jahrestages der Unterzeichnung des sowjetisch-polnischen Paktes über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit in der Nachkriegszeit hat der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR. G. M. Malenkow, dem Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen, ...

  • Der Wunsch des britischen Volkes: Frieden in Europa und der Welt

    „Daily Worker" zur Volkskammerbotschaft

    London (ADN / Eig. Ber.). Der „Daily Worker" schreibt in seiner Dienstagausgabe zur Volks- Uammerbotschaft: „In Westdeutschland beherrschen die alten Steigbügelhalter Hitlers, die Ruhrmagnaten, wieder die Wirtschaft; nationalistische und faschistische Organisationen fordern offen eine Revision der Grenzen im Interesse des deutschen Imperialismus ...

  • Diskussion über Offenen Briet des ZK der SED zwischen SPD- und KPD-Genossen in Stuttgart

    Stuttgart (ADN). Im Mittelpunkt einer offenen und kameradschaftlichen Aussprache zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten in Stuttgart, die auf Initiative der KPD-Landesleitung Baden-Württemberg stattfand, stand die Herstellung der Aktionseinheit gegen die alle Werktätigen bedrohende Faschisierung und Remilitarisierung Westdeutschlands ...

  • Zehn Prozent Produktionssteigerung im gesamten Bergbau

    Franz Franik an alle Bergarbeiter zu Ehren des 60. Geburtstages von Walter Ulbricht

    Zwickau (Eig. Ber.). An alle Bergarbeiter der Republik hat Nationalpreisträger Franz Franik von einer Agitatorenkonferenz in Zwickau den Ruf gerichtet, zu Ehren des 60. Geburtstages des Stellvertreters des Ministerpräsidenten und Generalsekretärs der SED, Walter Ulbricht am 30. Juni, die Planauflage des Staatsplanes um zehn Prozent zu erhöhen ...

  • Brigadier Dahlmann erhöht 900 Normen um acht Prozent

    Berlin (Eig. Ber.). Durch gründliches Studium und Auswertung der Schnelldrehmethode nach dem Beispiel Pawel Byköws gelang es dem Brigadier Karl Dahlmann aus der Fernmelde-Kabelfabrik im Kabelwerk Oberspree, 900 Normen um acht Prozent zu erhöhen. Brigadier Dahlmann verkürzte die Wartezeiten der Arbeiter während des Abspulens der Kabel durch den Umbau einer Sternführer-Dralliermaschine, so daß schnellere Abzugsgeschwindigkeiten erreicht wurden ...

  • Die ersle sozialistische Stadt wünscht sich eine Stalin-Statue

    Fürstenberg (ADN). An das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat die Kreisleitung der Partei der Arbeiterklasse im Eisenhüttenkombin^ Ost zugleich im Namen des Rates der Stadt und der Massenorganisationen die Bitte gerichtet, für die erste sozialistische Stadt Deutschlands, die künftig den Namen des Baumeisters des Sozialismus tragen wird, eine Stalin-Statue zur Verfügung zu stellen ...

  • P. F. Judin Politischer Berater beim Chef der SKK

    Moskau (ADN). Der Ministerrat der UdSSR hat Pawel Fjodorowitsch Judin zum Politischen Berater beim Vorsitzenden der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland ernannt. Der Ministerrat der UdSSR hat Wladimir Semjonowitsch Semjonow im Zusammenhang mit seiner Betrauung mit anderen Aufgaben von seinen Pflichten als Politischer Berater beim Vorsitzenden der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland entbunden ...

Seite 2
  • Wahlen in Japan - Niederlage der USA

    Joschida, der japanische Adenauer, verlor Parlamfentsmehrheit

    Tokio (Eig. Ber.). Bei den Wahlen zum japanischen Unterhaus erlitt Japans Adenauer, Joschida, am Sonntag eine Niederlage. Bei den Wahlen im Oktober 1952 hatte seine Partei (Liberale) mit 245 Sitzen eine knappe Mehrheit im Parlament erhalten. Aus Protest gegen seine USA-hörige Politik spalteten sich verschiedene Gruppen von seiner Partei ab ...

  • Die Furcht vor Verständigung

    Die heftigsten Angriffe der westdeutschen Presse richten sich gegen Adenauers provokatorisches Auftreten nach Bekanntwerden der sowjetischen, chinesischen und koreanischen Friedensschritte, die auch dem deutschen Volk die reale Chance friedlicher Verständigung eröffneten. Allgemein wird dazu festgestellt, daß Adenauer nichts mehr fürchtet, als die friedliche Verständigung zwischen Ost und West ...

  • „Amerikanischer als die Amerikaner"

    Allgemein unterstreicht die westdeutsche Presse, daß Adenauer durch sein Auftreten in den USA gezeigt habe, daß er nicht deutsche, sondern amerikanische Interessen vertritt („Fuldaer Volkszeitung"), und zwar diejenigen der aggressivsten amerikanischen Gruppen. So bestätigte die „Frankfurter Rundschau" vom 17 ...

  • So leben die Kriegsgefangenen in Nordkorea

    Aus dem Bericht des Sonderkorrespondenten der „Prawda"

    Moskau (ADN). Die „Prawda" veröffentlichte einen Bericht ihres Korrespondenten Borsenko über das Leben amerikanischer und britischer Kriegsgefangener in Korea. Borsenko erwähnt die • Tatsache, daß im Rahmen einer Sportolympiade der Gefangenen (siehe auch Seite 1 und 6) Wettkämpfe in 24 Sportarten stattfanden ...

  • 1. Mai im Zeichen des Kampfes gegen Zwangsrekrutierung und Kriegsproduktion

    Gießereiarbeiter in Neviges streiken weiter / Kampfkundgebung der Jugend in Wattenscheid

    Kassel (ADN/Eig. Ber.). Den Protesten der Henschel-Arbeiter gegen das beabsichtigte Auftreten des Bonner Bundespräsidenten Heuß bei der l.-Mai-Kundgebung in Kassel hat sich nunmehr auch die Belegschaft der Waggonfabrik Wegmann angeschlossen. Die Vertrauensmänner des Betriebes verwahrten sich entschieden dagegen, den Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse gemeinsam mit einem Repräsentanten des verhaßten Adenauer-Regimes zu begehen ...

  • Kriegstreiber vor wachsenden Schwierigkeiten

    Tagung des Nordatlantikpaktrates schon vor Beginn „von Sorgen überschattet"

    Berlin (Eig. Ber.). Die am Donnerstag in Paris beginnende Konferenz der aggressiven Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) ist schon jetzt, wie die westliche Kriegshetzerpresse zugeben muß, „von Sorgen überschattet". USA-Außenminister Dulles hatte bekanntlich auf seiner Inspektionsreise Anfang des Jahres an die westeuropäischen Satelliten erpresserisch die Forderung gestellt, bis zum Beginn der Konferenz die Kriegsverträge von Bonn und Paris zu ratifizieren ...

  • Angriff Blanks auf Artikel 4 der Bonner Verfassung

    Zwangsrekrutierung angekündigt / „Technisches Hilfswerk" bereitet Bakterienkrieg vor

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Die Außerkraftsetzung des Artikels 4 der Bonner Verfassung, „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden", hat der zukünftige Bonner Kriegsminister Blank am Montag in einem Interview mit der amerikanischen Nachrichten-Agentur United Press angekündigt ...

  • Der deutsche Imperialismus auf der Jagd nach Märkten

    Düsseldorf. Unter der Überschrift „Zähne zeigen!" forderte das Düsseldorfer „Handelsblatt" am 20. April die westdeutschen Konzerne und Monopole zum rücksichtslosen Konkurrenzkampf für die Erweiterung ihrer Einflußsphären auf dem kapitalistischen Weltmarkt auf. „Es geht darum", schreibt das Blatt, „den ausländischen Konkurrenten einmal die Zähne zu zeigen ...

  • Offener Brief des Tschechoslowakischen Friedensrates an die deutschen Friedenskämpfer

    Berlin (ADN). Der Tschechoslowakische Ausschuß der Verteidiger des Friedens hat an die Friedenskämpfer in ganz Deutschland einen offenen Brief gerichtet, in dem es unter anderem heißt: „Unser Volk hat die Nachricht über den gemeinen Verrat, den Konrad Adenauer durch die Unterzeichnung der Bonner und Pariser Kriegsverträge vom Mai des vergangenen Jahres und durch ihre Ratifizierung im Bonner Bundesparlament am 19 ...

  • Das Gespenst der „sowjetischen Bedrohung"

    Auch die gesteigerte Antisowjethetze, die Adenauer helfen soll, seine verbrecherische Politik gegen den Willen und gegen die Interessen der deutschen Bevölkerung durchzuführen, stößt auf wachsenden Widerspruch. Das Organ der Bekennenden Kirche, die „Stimme der Gemeinde", enthüllte diese infame Hetze i ...

  • SPD würde Adenauers aggressive Außenpolitik fortsetzen

    Bielefeld (Eig. Ber.). Das in Bielefeld erscheinende SPD-Organ „Freie Presse" gesteht in einem Leitartikel am 15. April offen, daß eine SPD-Regierung die kriegerische Aggressionspolitik Adenauers fortsetzen würde. „Wir müssen Adenauer zustimmen", schreibt das Blatt, „wenn er der Ansicht ist, daß eine sozialdemokratische Regierung in Bonn auch keine andere Außenpolitik hätte verfolgen können als er selbst ...

  • Adenauer — der Hauptfeind der Verständigung und friedlichen Wiedervereinigung

    Die Amerikareise des Bonner Kanzlers im Spiegel der westdeutschen Presse

    Am Sonntagabend kehrte Adenauer von seiner Reise in die USA zurück, in deren Verlauf er erneut die Interessen der deutschen Nation verriet und den Bonner Staat noch enger an die USA-Imperialisten kettete. Der Lärm bezahlter Claqueure um den zurückgekehrten Staatsstreichkanzler Adenauer kann nicht darüber ...

  • Gestapo-Methoden im Bonner „Rechtsstaat"

    Hannover (Eig. Ber.). „Die Zeiten sind vorbei, um mit Euch noch lange zu verhandeln. Jetzt sprechen wir eine andere Sprache!" Mit diesen Worten stürzten die Kriminalbeamten Glockmann, Pflügger und Mader während einer Haussuchung auf den Friedensfreund Alfred Hehnen aus Hannover zu und schlugen ihn zusammen ...

  • Adenauer hetzt erneut gegen Oder—Neiße-Grenze

    Hamburg (Eig. Ber.). Nach seifiter Rückkehr aus den USA entwickelte Adenauer am Montag vor der westdeutschen Presse erneut sein revanchelüsternes außenpolitisches Programm. Einem Bericht der amerikanischen „Neuen Zeitung" zufolge, berief sieb Adenauer bei seiner Hetze gegen die Oder-Neiße- Grenze auf die Eisenhower-Erklärung, wonach „die Völker des Ostens befreit" werden müßten ...

  • Vom Präsidenten bis zum Polizisten . .

    Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA verbreitet eine Meldung, wonach Adenauer aut dem CDU- Bundesparteitag in Hamburg über seine Amerika-Reise berichtete, daß ihm .vom Präsidenten bis zum Polizisten ein freundschaftliches Gefühl gezeigt worden" sei, das ihn .völlig überwältigt' habe. Natürlich: Vom Präsidenten bis zum Polizisten, alles Angestellte des USA-Monopolkapitals, wurden ihm ...

  • Drei weitere Todesopfer im Ruhrbergbau

    Dusseldorf (ADN). Nachdem am Sonnabend sieben Kumpel der Zeche „Zentrum" in Wattenscheid verschüttet wurden, sind jetzt erneut drei Bergleute den verschärften Ausbeutungsmethoden der Zechenherren zum Opfer gefallen. In der Schachtanlage „Friedrich Heinrich" verunglückte der Bergmann Karl-Heinz Stegemann tödlich ...

  • Fraoendelegalionen fordern Ablehnung der Kriegspakte

    Stuttgart (ADN). Frauendelegationen aus Mannheim, Ulm und Bruchsal haben am Montag den Ministerpräsidenten von Baden- Württemberg und amtierenden Bundesratspräsidenten Dr. Maier, aufgefordert, im Bundesrat gegen die Kriegspakte von Bonn und Paris zu stimmen. Die Delegierten überreichten Willenserklärungen, die von hunderten Frauen und Müttern unterzeichnet sind ...

  • Verteidigt die KPD!

    Leer (Eig. Ber.). 800 Einwohner von Leer (Ostfriesland) protestierten auf einer Kundgebung der KPD mit einer anschließenden Demonstration gegen Adenauers Kriegspolitik und das geplante Verbot der KPD. „Die Kommunistische Partei Deutschlands soll verboten werden", heißt es in einer Entschließung, „weil sie am entschiedensten gegen die Bonner Schandverträge kämpft ...

  • Neue Morde in Südkorea

    Seoul (ADN). Über neue Greueltaten der USA-Soldateska in den berüchtigten Todeslagern in Südkorea berichtet die Nachrichtenagentur „Neues China". Am 16. April wurden in den Lagern Tschontschu und Otononas zwei Kriegsgefangene ermordet; am 14. April war im Lager Jontscho ein Gefangener von den Wachmannschaften angegriffen und verwundet worden ...

  • „Das Ende der Spaltung wäre das Ende Adenauers"

    Die westdeutsche Presse verhehlt auch nicht, wo die Ursachen für die erbitterten Versuche Adenauers liegen, jede Verständigung zu hintertreiben. Freimütig stellt die „Deutsche Woche" in München in ihrer

Seite 3
  • Wie sie die Versorgung der Bevölkerung sabotierten

    Protokollauszüge aus dem Prozeß gegen die Lebensmittelkartenfälscher in Leipzig

    Wie wir bereits vor einigen Tagen berichteten, verurteilte das Bezirksgericht in Leipzig acht Mitglieder einer Bande von Agenten und Saboteuren, die im Auftrage imperialistischer Agenturen die planmäßige Versorgung der Bevölkerung in der Deutschen Demokratischen Republik gefährdet hatten. Wir veröffentlichen jetzt einige Auszüge aus dem Prozeß, die die Methoden der verbrecherischen Tätigkeit und die Verbrecher selbst charakterisieren ...

  • Um den sozialistischen Inhalt der Betriebskollektivverträge kämpfen

    Die Betriebskollektivverträge erwecken die schöpferischen Kräfte der Werktätigen in den sozialistischen Betrieben. Sie dienan dem Aufbau des Sozialismus. In diesem Jahre muß daher der Kampf um ihren sozialistischen Inhalt verstärkt werden. Die unterschiedliche Qualität der bisher unterzeichneten Kollektivverträge ...

  • Termingebundene Aufträge für die Meister

    Ein weiterer Mangel der meisten bereits unterzeichneten Betriebskollektivverträge besteht darin, daß die Werkleitungen den Meistern, die ja in ihrem Bereich für die Verbesserung des Arbeitsablaufes verantwortlich sind, nicht konkrete, termingebundene Aufträge zur Ermittlung von technisch begründeten Arbeitsnormen erteilen ...

  • Wie in der Sowjetunion hohe Kartoffelerträge erreicht werden

    Unsere Kollektivwirtschaft trägt den Namen „Kirow". Sie liegt im Swerdlowsker Gebiet. Die klimatischen Bedingungen in unserem Gebiet sind für die Landwirtschaft nicht günstig. Dennoch erzielen wir hervorragende Ernteergebnisse. Unsere Kolchosbauern und -bäuerinnen wählten mich zur Gruppenleiterin. Meine Gruppe besteht aus zwölf jungen Mädchen ...

  • Im Feldzug für strenge Sparsamkeit

    300 Chargen in einer Ofenreise Hennigsdorf Die Jugendbrigade des SM-Ofens III im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf verpflichtete sich, mit einem Gewölbe 200 Chargen und die Ofenreise mit 300 Chargen zu fahren. Hierdurch wollen sie bei drei Ofenreisen im Jahr 120 000 DM einsparen. Die Jugendlichen rufen alle Ofenbrigaden der SM-Öfen auf, ihrem Beispiel zu folgen und mit ihnen in einen Wettbewerb zu treten ...

  • Normenschaukelei hemmt Verbesserung der Arbeitsorganisation

    Als das „Neue Deutschland" meinen Artikel „Brigade Konrad fordert technische Arbeitsnormen" veröffentlichte, löste er in den verschiedenen Abteilungen des Karl- Marx-Werkes heftige Diskussionen aus. „Weißt du überhaupt, was es heißt, nach technisch begründeten Arbeitsnormen zu arbeiten?" wurde ich gefragt ...

  • Traktoristen und Genossenschaftsbauern bereiten den 1. Mai vor

    Gründliche Vorbereitungen für den Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse am 1. Mai treffen gegenwärtig die Traktoristen der MTS und die Genossenschaftsbauern in allen Bezirken der Deutschen Demokratischen Republik. Die Traktoristen der Brigade Koenning von der MTS Straßburg, Bezirk Neubrandenburg, verpflichteten ßich, zu Ehren des Internationalen Kampftages der Arbeiterklasse ihren Kampfplan zur schnellen Beendigung der Frühjahrsbestellung mit 115 Prozent zu erfüllen ...

Seite 4
  • Erich Weinerts Vermächtnis

    und Arbeiterkinder hinabsahen. So ein Dünkel ist dann schwer wieder auszutreiben. Nun, da ich von meinem Vater mehr lernte als die Schule mir geben konnte, war ich bereits mit dreizehn Jahren mit meiner Schulzeit fertig. Was ich werden wollte, wußte ich noch nicht. Eine stille Liebe hatte ich zur Malerei ...

  • DIE FAUST

    Es war wieder Frühling geworden. Josef Kumiak schaffte schon über ein halbes Jahr in der Grube. Er war in der Ladearbeit sicher geworden und galt bei den Häuern als ein tüchtiger Junge. Der Ortsälteste in*der Rutsche war Krause, und sie hatten sich nach einigen Tagen gegenseitigen Musterns verstanden ...

  • Ministerpräsident Grotewohl an Li Weinert

    Liebe Genossin Li Weinert! Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen spreche ich Ihnen herzliche Teilnahme zu dem unersetzlichen Verlust unseres Genossen und Freundes Erich Weinert aus. Sein Leben war erfüllt von unermüdlicher Arbeit und hartem Kampf. Es ...

  • DIE WIRKLICHEN HERREN

    Von Papen hatte — im Auftrag der Harzburger Front, in der die alte Wirtschaftsgeneralität saß — in Frankfurt mit offenen Angriffen gegen die bisherige Politik Hitlers gesprochen. Die Herren der Wirtschaft und des Geldes verlangten die Erfüllung ihrer mit Hitler besprochenen Pläne. Das zuviele Randalieren der SA behinderte die Ausführung des Planes, der die eilige Umstellung und das In-Gang- Setzen der Schwerbetriebe mit dem nicht mehr verhüllten Ziel der Waffenherstellung verlangte ...

  • „Freischütz" am I.Mai

    Am 1. Mai 1953 gelangt in einer Festveranstaltung für die Werktätigen der Berliner Betriebe in der Komischen Oper der „Freischütz" von Carl-Maria von Weber zur Aufführung. Karten zum ermäßigten Kassenpreis von 2,— 4,— und 6,— DM sind bei Sammelbestellungen durch die Betriebsgewerkschaftsleitungen der Betriebe an der Kasse der Komischen Oper (Tel ...

  • Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer an Li Weinert

    Das Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer in der Deutschen Demokratischen Republik hat an Frau Li Weinert ein Beileidsschreiben gesandt, das von Rosa Thälmann unterzeichnet ist. In dem Schreiben heißt es: „In den Widerstandsgruppen, in den Internationalen Brigaden und in den dumpfen Gefangenenbaracken der Konzentrationslager, überall dort, wo Patrioten vieler Länder gegen die faschistische Unterdrückung und für eine glückliche Zukunft ihres Volkes kämpften, war Erich Weinert ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    „Estraden-Konzert" in der Stalinallee

    Am 1. Mai um 15.00 Uhr veranstaltet der Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler ein großes „Estraden-Konzert" Berliner Komponisten für unsere Werktätigen und Aufbauhelfer auf dem Platz gegenüber der Sporthalle Stalinallee. Das Programm enthält Werke von Arndt, Asriel, Butting, Bey, Dessau, Eisler, Forest, Gerdes, Henze, Kochan, Meyer Naumilkat, Noack-Ihlenfeld, Spies, Schmidt, Wagner-Regeny, Werzlau ...

  • Deutscher Schriftstellerverband an Li Weinert

    Liebe Genossin Li, Du weißt, wie schwer es uns ist, diesen Brief zu schreiben. Nur, Worte — aber wieviel mehr bedeutet Erich uns. Erich hat einen langen, ehrenvollen Kampf bestanden. Du warst in diesem Kampf jede Stunde an seiner Seite. Dich umgibt unsere ganze Bewunderung und Liebe. Du sollst wissen, daß Du bei uns, den deutschen Schriftstellern, den Freunden, Schülern und Nachfolgern Erichs immer zu Hause bist ...

  • „Der Damm an der Theiß"

    Im Beisein des Chefs der Diplomatischen Mission der Ungarischen Volksrepublik bei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Außerordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter Minister Jozsef Haydu, fand in Stendal die deutsche Erstaufführung der Neufassung des ungarischen Schauspiels „Der Damm an der Theiß" von Julius Hay statt ...

  • Beileidstelegramm des sowjetischen Schriftstellerverbandes

    Der Verband sowjetischer Schriftsteller hat dem Deutschen Schriftstellerverband folgendes Telegramm übersandt: Der Verband sowjetischer Schriftsteller gibt seinem tiefen Leid Ausdruck zum Tode des großen deutschen Dichters, des flammenden Patrioten seiner Heimat, des treuen Freundes der Sowjetunion, des Genossen Erich Weinert ...

Seite 5
  • II. Lenin als Führer der Kommunistischen Partei Rußlands

    Aber die organisatorischen Vorzüge der Kommunistischen Partei Rußlands sind nur die eine Seite der Frage. Die Partei hätte nicht so rasch wachsen und erstarken können, wenn der politische Inhalt ihrer Arbeit, ihr Programm und ihre Taktik nicht der russischen Wirklichkeit entsprochen, wenn ihre Losungen nicht die Arbeitermassen entflammt und nicht die revolutionäre Bewegung vorwärtsgetrieben hätten ...

  • I. Lenin als Organisator der Kommunistischen Partei Rußlands

    Die Bildung der proletarischen Partei erfolgte in Rußland untar besonderen Bedingungen, verschieden von den Bedingungen, wie sie im Westen zu der Zeit bestanden, als dort die Arbeiterpartei gegründet wurde. Während im Westen — in Frankreich, in Deutschland — die Arbeiterpartei zu einer Zeit, da Gewerkschaften ...

  • Unseren Kandidaten gehört die Fürsorge der Partei

    Im Berliner Glühlampenwerk gibt es gute Ansätze der Beschäftigung mit den Kandidaten

    Täglich kommen neue Menschen zu unserer Partei: Vorbildliche Produktionsarbeiter, Aktivisten, Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Jugendliche werden als Kandidaten der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands aufgenommen. Im VEB Berliner Glühlampenwerk sind es jetzt 36 Kandidaten, die unablässig ...

  • Kreisleitung Rathenow organisiert fadiliahe Sahulung der Politleiter

    Zahlreiche Genossen, die jetzt in den Politischen Abteilungen der MTS eine außerordentlich verantwortungsvolle Arbeit bei der sozialistischen Umgestaltung des Dorfes leisten, kommen aus den Betrieben der volkseigenen Industrie. Der Genosse Böttcher in der MTS M i 1 o w im Kreis Rathenow z. B. ist bis vor kurzem noch Bautechniker in der Stadt gewesen ...

  • LENIN ALS ORGANISATOR UND FÜHRER DER KPR

    Anläßlich des 50. Geburtstages von W. I. Lenin veröffentlichte Genosse Stalin in der „Prawda" einen Artikel über „Lenin yls Organisator und Führer der KPR". In diesem Beitrag, den wir unten geringfügig gekürzt wiedergeben, zeigt Stalin, wie Lenin eine wahrhaft revolutionäre marxistische Arbeiterpartei, die Kommunistische Partei Rußlands, im unversöhnlichen Kampf gegen die Menschewiki schuf, die sich damals noch als „Marxisten" tarnten ...

  • Schlechte Vorbereitung - schlechte Resultate

    Was die Konferenz der Landagitatoren in Magdeburg lehrt

    Vor kurzem fand in Magdeburg eine Arbeitsberatung der Agitatoren aus den Produktionsgenossenschaften des Bezirkes statt. Es war die erste einer Reihe solcher Konferenzen, die demnächst in allen Bezirken unserer Republik stattfinden. Die Konferenz hatte die Aufgabe, den Agitatoren die neuesten und besten ...

  • Die Parteileitung kontrolliert die Arbeit der Bürgen

    Die Leitung der Betriebsparteiorganisation des Berliner Glühlampenwerkes wird neben der Anleitung und Kontrolle der Tätigkeit der Genossen Bürgen den Parteieinheiten in den einzelnen Betriebsteilen Aufgaben über die Beschäftigung mit den Kandidaten stellen. Dabei geht die Parteileitung von dem Beispiel der Parteieinheit IV aus ...

Seite 6
  • Fast ein Viertel der westberliner Bevölkerung besuchte die Stalinallee

    Seit dem 19. Januar 1952 kamen mehr als 400 000 Menschen aus Westberlin, das heißt, fast ein Viertel der gesamten westberliner Bevölkerung, in den demokratischen Sektor zur Stalinallee, um sich mit eigenen Augen vom Aufbau bei uns zu überzeugen. Alle kehrten tief beeindruckt nach Westberlin zurück, berichteten dort, was sie gesehen haben und veranlaßten ihre Bekannten und Verwandten, ebenfalls zur Stalinallee zu gehen ...

  • Der gründlichen, kämpferischen Diskussion mit den Hausbewohnern nicht ausweichen!

    Es gibt eine Anzahl von Häusern, in denen die Versammlungen zur Neuwahl der Hausvertrauensleute völlig erfolglos verliefen. Das war in vielen Fällen die Schuld der Referenten der Nationalen Front, weil sie der grundsätzlichen Diskussion mit der Bevölkerung auswichen. Im Hause Pankower Straße 28 im Stadbezirk Pankow beispielsweise waren die Hausbewohner recht zahlreich zur Versammlung gekommen ...

  • Das Brot in Westberlin wurde um 10 und 20 Prozent teurer

    Sozialdemokratische Frauen rufen zu außerparlamentarischen Protestaktionen auf

    Diese Brotpreiserhohung wird von den Bäckern mit der Steigerung der Mehl- und Kohlenpreise begründet. Das heißt, Adenauers und Reuters Politik des Generalkriegsvertrages ist die Ursache der neuen empfindlichen Lebensverteuerung für die westberliner Bevölkerung, denn das Mehl wurde teurer, weil Adenauer die bisherigen Subventionen für die Kriegsvorbereitungen braucht, und die Kohlenpreise wurden von der Montan-Union heraufgesetzt, an die Adenauer das Ruhrgebiet verschachert hat ...

  • MW ©Rf

    Olympiade amerikanischer Kriegsgefangener in Nordhorea

    Die Nachrichtenagentur „Neues China" übermittelte uns eine Bildreportage über die vom 15. bis 26. November 1952 durchgeführte Olympiade der amerikanischen Kriegsgefangenen in Nordkorea. Während die USA-Imperialisten aus dem blühenden koreanischen Land eine von Pest und Cholera verwüstete Einöde machen ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Mittwoch, 22. April Berlin I 10.10: Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung — 10.40: Sowjetische Ensembles singen — 11.00: Aus dem Leben und Schaffen der großen Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz — 13.50: Aus „Zehn Poeme" von Dmitri Schostakowitsch — 14.10: Zum 83. Geburtstag Lenins (Aus den Aufzeichnungen Maxim Gorkis über den großen Schöpfer des Sowjetstaates) — 15 ...

  • Parteikabinett der Bezirksleitung

    Am Mittwoch, dem 22. April 1953, 18.00 Uhr: öffentliche Lektion im großen Lektionssaal: „Wie die Kumpel von Rhein und Ruhr die £app- Lüttwitz-Generale schlugen. Vom siegreichen Kampf der roten Ruhrarmee des Jahres 1920. Der Verrat von Bielefeld.'' Lektor: Erich Glückauf. Film: „Der Mann mit dem Gewehr" ...

  • www, mmmmmm

    Schreiber, der den Bäckern die Preiserhöhung empfohlen haben soll. Nun, Adenauer, Reuter und die Führer der westberliner Koalitionsparteien sind für die westberliner Bevölkerung durchaus keine „anonymen" Gestalten, ebensowenig wie Arno Scholz, der Chefredakteur des „Telegraf", und die anderen westberliner Kriegshetzer ...

  • Rumänische Generalprobe für Prag—Berlin—Warschau

    Constantinescu gewann die Zweietappenfahrt der „Scanteia" Bukarest—Stalinstadt—Bukarest

    Die von dem Zentralorgan der Rumänischen Arbeiterpartei „Scanteia" zum sechsten Male veranstaltete Zweietappenfahrt Bukarest— Stalinstadt—Bukarest war für die rumänischen Radsportler gleichzeitig die Generalprobe für die VI. 'Friedensfahrt Prag—Berlin— Warschau. Als Sieger aus dem über insgesamt 332 km führenden Rennen ging der junge Nachwuchsfahrer Constantinescu vor Tarian Chicomban und V ...

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Ein neues Verbrechen der Kriegsbrandstifter Zu wem Hoegner in „Opposition" steht - und wessen Politik er macht Woroschilow empfing USA-Botschafter Bohlen Zum 8. Jahrestag des sowjetisch-polnischen Freundschafts- und Beistandspaktes Der Wunsch des britischen Volkes: Frieden in Europa und der Welt Diskussion über Offenen Briet des ZK der SED zwischen SPD- und KPD-Genossen in Stuttgart Zehn Prozent Produktionssteigerung im gesamten Bergbau Brigadier Dahlmann erhöht 900 Normen um acht Prozent Die ersle sozialistische Stadt wünscht sich eine Stalin-Statue P. F. Judin Politischer Berater beim Chef der SKK
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