6. November

Ausgabe vom 07.03.1953

Seite 1
  • Das Herz des größten Menschen unserer Epoche, des Genossen J. W. STALIN, hat aufgehört zu schlagen

    MITTEILUNG des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, des Ministerrats der UdSSR und des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR

    An alle Mitglieder der Partei, an alle Werktätigen der Sowjetunion Teure Genossen und Freunde! Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der Ministerrat der UdSSR und das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR teilen der Partei und allen Werktätigen der Sowjetunion in tiefem Schmerz mit, daß der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR und Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Josef Wissarionowitsch Stalin, am 5 ...

  • Ärztliches Gutachten über die Krankheit und den Tod J. W. STALINS

    In der Nacht zum 2. März erlitt J. W. Stalin einen Schlaganfall (Blutung in der linken Gehirnhälfte) auf der Grundlage einer Hypertonie und Arteriosklerose. Infolgedessen kam es zu einer rechtsseitigen Lähmung und zu einem anhaltenden Verlust des Bewußtseins. Schon am ersten Tag der Krankheit wurden Anzeichen der Störung der Atemtätigkeit infolge Störung der Funktionen der Nervenzentren festgestellt ...

  • Über die Bildung einer Kommission zur Vorbereitung der Beisetzung J. W. STALINS

    Moskau (ADN). Der Ministerrat der UdSSR und das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion haben beschlossen, eine Kommission zur Vorbereitung der Beisetzung des Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und Sekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Generalissimus Josef Wissarionowitsch Stalin, zu bilden ...

  • Das Sowjetvolk nimmt Abschied von J. W. STALIN

    Moskau (ADN). Ein endloser Menschenstrom zieht seit Freitag, 16 Uhr, durch den Säulensaal des Hauses der Gewerkschaften in Moskau an der Bahre vorbei, auf der die sterblichen Überreste Josef Wissarionowitsch Stalins ruhen. Unter den Klängen der Trauermusik nehmen Tausende von Sowjetmenschen – Arbeiter und Bauern, Wissenschaftler und Kulturschaffende, Soldaten und Generale, Hausfrauen und Jugendliche – Abschied von ihrem großen Führer ...

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  • BESCHLUSS

    der gemeinsamen Sitzung des Plenums des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, des Ministerrats der UdSSR und des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR

    I. Über den Vorsitzenden und die ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR. 1. Zum Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR wird G. M. Malenkow ernannt. 2. Zu den ersten Stellvertretern des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR werden L. P Berija, W M. Molotow, N. A. Bulganin und L ...

  • Parteivorstand der KPD an das ZK der KPdSU

    Liebe Genossen! Die Kommunistische Partei Deutschlands und mit ihr die friedliebende Bevölkerung Westdeutschlands ist von großem Schmerz und tiefer Trauer erfüllt über das Ableben des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR und Sekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Josef Wissarionowitsch Stalin ...

  • Ministerrat der DDR an Ministerrat der UdSSR

    An den Ministerrat der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Moskau, Kreml. Mit tiefer Erschütterung hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in.ihrer heutigen Trauersitzung die Kunde vom Hinscheiden des Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Josef Wissarionowitsch Stalin, vernommen ...

  • DIE VOLKER TRAUERN UM STALIN

    POLEN

    Warschau (ADN). Ganz Polen steht im Zeichen tiefer Trauer über den Tod Josef Wissarionowitsch Stalins. Im Namen des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, des Ministerrates und des Staatsrates der Volksrepublik Polen haben Boleslaw Bierut und Alexander Zawadski folgendes Telegramm ...

  • TSCHECHOSLOWAKEI

    Prag (Telef. Ber.). Am 6. März, kurz nach Erhalt der erschütternden Nachricht über den Tod J. W Stalins, trat das Präsidium des Zentralkomitees der KP der Tschechoslowakei und das Präsidium der Regierung zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Präsident Klement Gottwald hielt eine Trauerrede. Die Anwesenden sandten dem Zentralkomitee der KPdSU, dem Ministerrat der Sowjetunion und dem Präsidium des Obersten Sowjets ein Beileidstelegramm ...

  • Präsident Wilhelm Pieck an N. M. Schwernik

    An den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Genossen N. M. Schwernik. Mit tiefer Besorgnis hatte ich die Mitteilung von der schweren Erkrankung Josef Wissarionowitsch Stalins vernommen, die das Schwerste befürchten ließ. Das ist nun eingetreten. Unser Stalin lebt nicht mehr. Es ist sehr schwer, sich mit dieser Tatsache abzufinden ...

  • Beileidsbesuche bei Armeegeneral Tschuikow

    Berlin (Eig. Ber.). Am 6. März 1953 statteten die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands unter Führung der Vorsitzenden des ZK der SED, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl, und des Generalsekretärs des ZK der SED, Walter Ulbricht, dem Vorsitzenden der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, Armeegeneral W ...

  • Trauersitzung des Ministerrats der DDR

    Berlin (Eig. Ber.). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Erfüllt von tiefer Trauer hat sich der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik am Freitag, dem 6. März 1953, 10.55 Uhr, zu einer Trauersitzung anläßlich des Todes des besten Freundes des deutschen Volkes, J. W. Stalin, zusammengefunden ...

  • Beileidsbesuche bei Botschafter 1.1. Iljitschow

    Berlin (Eig. Ber.). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Abteilung Presse und Information, teilt mit: Aus Anlaß des Ablebens des Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und Sekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Josef ...

  • RUMÄNIEN

    Bukarest (ADN). Unmittelbar nach Bekanntwerden der Nachricht vom Tode J. W. Stalins versammelten sich die Werktätigen der Rumänischen Volksrepublik in den Betrieben, Verwaltungen, in Stadt und Land, um Stalins zu gedenken. Sie geben ihrem tiefem Schmerz Ausdruck und geloben, ihre enge Verbundenheit mit der Sowjetunion, der Befreierin des rumänischen Volkes, und mit der* Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der ersten Stoßbrigade des Weltproletariats, noch mehr zu festigen ...

  • UNGARN

    Budapest (Telef. Ber.). Durch eine Sonderausgabe des Zentraloraans« der Partei der Ungarischen Werktätigen, „Szabad Nep", und durch Radio Budapest wurde die Nachricht vom Hinscheiden des Genossen J W Stalin bekanntgegeben. Eine Delegation des Politbüros der Partei der Ungarischen Werktätigen mit Genossen Mätyäs Räkosi an der Spitze sprach dem sowjetischen Botschafter Kisseljow das Beileid des ungarischen Volkes aus ...

  • BULGARIEN

    Sofia (Telef. Bericht). Zehntausende Werktätige Sofias führten am Freitagnachmittag unter Mitführung umflorter Bilder Stalins eine Trauerkundgebung durch. An der Trauerfeier nahmen das Politbüro und das ZK der Kommunistischen Partei Bulgariens, der bulgarische Ministerrat und das Diplomatische Korps der befreundeten Länder teil ...

  • ALBANIEN

    Tirana (ADN). Mit tiefem Schmerz hat das ganz albanische Volk die Nachricht vom Tode J. W. Stalins aufgenommen. Im ganzen Lande wurde Nationaltrauer verkündet. Arbeiter, Bauern und Intellektuelle, Frauen und Kinder sind tief ergriffen von diesem schweren Verlust. Das Zentralkomitee der Albaninischen Partei der Arbeit und die Regierung der Volksrepublik Albanien mit Enver Hodscha an der Spitze sowie das Präsidium der Volksversammlung unter Leitung von Dr ...

  • Bekanntmachung des Ministeriums des Innern

    Berlin (ADN). Das Ministerium des Innern gibt bekannt: Aus Anlaß der tiefen Trauer des deutschen Volkes um seinen verstorbenen besten Freund J W Stalin flaggen bis einschließlich des Tages der Beisetzung alle staatlichen und öffentlichen Gebäude halbmast. öffentliche Vergnügen, Tanz und andere Veranstaltungen, die der tiefen Trauer des deutschen Volkes nicht entsprechen, sowie sämtliche Sportveranstaltungen finden bis zum gleichen Termin nicht statt ...

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  • Telegramm an das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands trat am 6. März 1953, abends 18 Uhr, zu einer feierlichen Trauersitzung anläßlich des Ablebens des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und Sekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, J. W. Stalin, zusammen ...

  • Die Hauptstadt Berlin trauert um J. W. Stalin

    Das Herz des großen Stalin hat aufgehört zu schlagen. Schwarzer Trauerflor weht an den roten und schwarzrotgoldenen Fahnen der deutschen Hauptstadt. In tiefer Ergriffenheit trauert die gesamte Bevölkerung Berlins um den besten Freund unseres Volkes. Am Freitagmorgen, bereits wenige Stunden, nachdem der Rundfunksprecher die erschütternde Nachricht aus Moskau verlesen hatte, lagen zu Füßen des großen Standbildes Josef Wissarionowitsch Stalins in der Stalinallee zahllose Kränze und Sträuße ...

  • Tiefer Schmerz erfüllt die Patrioten Westdeutschlands

    Gedenkminute im Hamburger Hafen / Werktätige geloben: Wir werden Stalins Vermächtnis erfüllenl

    Ganz Westdeutschland steht unter dem Eindruck der erschütternden Mitteilung, die sich an Freitag wie ein Lauffeuer durch Städte und Dörfer verbreitete: Der große Stalin weilt nicht mehr unter den Lebenden. In allen größeren Städten unterrichteten Sonderdrucke der Zeitungen die Werktätigen vom Ableben J ...

  • Im Eisenwerk West

    Calbe (Eig. Ber.). Der Tod des Genossen Stalin hat auch bei den Werktätigen des Eisenwerkes West die Entschlossenheit verstärkt, noch größere Erfolge beim Kampf um den sozialistischen Aufbau in der Deutschen Demokratischen Republik zu erzielen, um damit in dieser schweren Stunde einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Weltfriedenslagers zu leisten ...

  • FESTER NOCH

    schart sich das werktätige deutsche Volk um das Banner Lenins und Stalins „Wir bitten um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse Bauarbeiter der Stalinallee stellen den Antraa auf Aufnahme in die SED

    Am Freitag, nach Bekanntgabe des Todes J. W. Stalins, haben 41 Bauarbeiter und Lehrlinge der Stalinallee um Aufnahme in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands gebeten. Der parteilose Lehrausbilder im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht", Klee, wandte sich nach der kurzen Gedenkkundgebung im ...

  • Tausende Selbstverpflichtungen in den Betrieben der DDR

    Im Eisenhüttenkombinat Ost

    Fürstenbere/Oder (Eig. Ber.). In allen Abteilungen des Eisenhüttenkombinates Ost und auf allen Baustellen des Kombinats und der ersten sozialistischen Stadt führten die Werktätigen aus Anlaß des Todes J. W. Stalins Gedenkkundgebungen durch. Bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden der Trauernachricht übernahmen die Werktätigen des Eisenhüttenkombinats Ost und der Bau-Union Fürstenberg tausende Verpflichtungen zur Stärkung unseres friedlichen Aufbaues ...

  • „Wir werden noch intensiver denn je die Werke Stalins studieren"

    Die jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen des Berliner Glühlampenwerkes haben, tief erschüttert von der Nachricht über den Tod J. W Stalins, in vielen persönlichen Verpflichtungen das Gelöbnis abgelegt, das Vermächtnis des großen Freundes der Jugend zu erfüllen. Der junge Arbeiter Hubert Kersten verpflichtete sich, das Abzeichen für gutes Wissen in Gold zu erwerben ...

Seite 4
  • Jetzt muß man sich selbst übertreffen

    Episode aus dem Roman „Das Glück" von Pjotr Pawlenko

    und nicht warten, bis sie aus Moskau fix und fertig vom Himmel fallen. Es steht doch nirgends geschrieben, daß tüchtige Leute nur in Moskau geboren werden." „Sie wachsen natürlich auch hier, aber langsam, und die Not ist groß. Alles ist -kahl und leer", versetzte Woropajew, doch fühlte er, daß er in diesem Punkt nicht auf Stalins Unterstützung zählen könnte ...

  • VON

    Der Mensch Stalin

    Von A. POSKREBYSCHEW und B. DWINSKIJ Alles an diesem Menschen hat Format. Unbeirrbar im Prinzip und in der Treue zu ihm, kennt er keine Kompromisse. Er denkt klar und logisch und erfaßt das Wesentliche und Entscheidende. Sein Wissen gleicht einer Enzyklopädie, die sich durch die Erfahrung seiner schöpferischen Arbeit täglich vervollständigt ...

  • Ein Leben des Kampfes für den Kommunismus

    Von LEW NIKULIN Ich erinnere mich an einen denkwürdigen Abend bei Maxim Gorki: Leidenschaftliche Debatten über Literatur, ein Kreuzfeuer von Fragen und Antworten, Scherze, Lachen und dann tiefe Stille. In dieser Stille entspann sich eine kameradschaftliche Aussprache über die Bedeutung der Literatur für die Revolution, fielen die bedeutsamen Worte J ...

  • DEM EWIG-LEBENDEN

    Auf Stalins

    Stalin, um Lenin trauernd, hat gelehrt Die Trauer, wie sie einen Genius ehrt. Lenin geleitend vor die rote Mauer Hat ihn gebeugt die Größe seiner Trauer Vor Lenin hat sich Stalin tief geneigt. Es sprach das Volk: „Seht, Stalin weint und schweigt!" Millionen trauernd sich mit ihm vereinten Und mit ihm schweigend Lenins Tod beweinten ...

  • ERDE

    Der Mann, der unsere Träume verwirklichte

    „Der Friede", sprach das Volk, „wird hier erbaut Und Stalin ist der Friede anvertraut. Auch die einst für uns kämpften mit den Walten, Sie haben dieses Friedenswerk geschaffen .. .* Als es geschah an jenem zweiten März, ' Daß leiser, immer lerner schlug sein Herz, Da war ein Schweigen wieder und ein Weinen Um Stalins Leben bangten all die Seinen ...

Seite 5
  • Rede des Genossen Stalin auf dem XIX. Parteitag der KPdSU

    Als Genosse Stalin an das Rednerpult tritt, wird er von den Delegierten mit stürmischem, lang anhaltendem Bcilall begrüßt, der in eine Ovation übergeht. Alle erheben sich von den Plätzen. Es erschallen Rufe: „Dem Genossen S'.alin — Hurra!", „Es lebe Genosse Stalin!', „Ruhm dem großen Stalin!" „ , Genossen! ...

  • Die kapitalistischen Länder werden das USA-Joch nicht endlos dulden

    dies imperialistische Länder. Ohne Zweifel haben billigeJRohstoffe und gesicherte Absatzmärkte für sie erstrangige, Bedeutung. Kann man annehmen, daß sie die gegenwärtige Lage endlos dulden werden, da die Amerikaner unter dem Deckmantel der „Hilfe" auf der Linie des „Marshall-Plans" in die Wirtschaft ...

  • „Der Friede wird erhalten und gefestigt werden . . ."

    Aus dem Interview J.W.Stalins mit einem Korrespondenten der „Prawda" vom 17. Februar 1951

    Frage: Halten Sie einen neuen Weltkrieg für unvermeidlich? Antwort. Nein! Zumindest darf man ihn gegenwärtig nicht für unvermeidlich halten. Natürlich gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Großbritannien ebenso wie auch in Frankreich aggressive Kräfte, die nach einem neuen Krieg dürsten ...

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