Unzweifelhaft ist gegenwärtig der bedeutsamste Vorgang hinsicntlich der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus in der DDR der Übergang zur genossenschaftlichen sozialistischen Großproduktion in der Landwirtschaft, Über 1500 registierte Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften am Jahresende 1952 zeugen von dem großen Schwung der Bewegung unserer werktätigen Bauern und Landarbeiter zum freiwilligen genossenschaftlichen Zusammenschluß ...
Berlin (Eig. Ber.). Das Deutsche Friedenskomitee trat am Montag in Berlin zu seiner ersten Plenarsitzung im neuen Jahr zusammen. Die Tagung steht unter der Losung: „Verwirklicht die Beschlüsse des Völkerkongresses für den Frieden!" Von den Mitgliedern des Deutschen Friedenskomitees wurde einstimmig beschlossen, das Deutsche Friedenskomitee in den Deutschen Friedensrat umzubilden ...
Die gesamte amerikahörige Presse schäumt Gift und Galle darüber, daß die Sache mit den sogenannten EVG- Verträgen in Frankreich und Deutschland offensichtlich schiefgeht. Zum erstenmal in der Geschichte beginnt sich ein breites Kampfbündnis zwischen dem deutschen und dem französischen Volk gegen die amerikanischen sogenannten „europäischen" Kriegs- und Vernichtungspläne zu entwickeln ...
Berlin (ADN). Die Einwohner der hin, daß die Provokationen auf dem und niedergeschlagen worden. Nach Gemeinden der Deutschen Demokra- Gebiet der Deutschen Demokratischen der Tat flüchtete der Provokateur in tischen Republik, die an die west- Republik in der letzten Zeit immer das Gebiet der Berliner Westlichen Sektoren Berlins grenzen, sind mehr zugenommen haben ...
Prof. Dr. Walther Friedrich, Nationalpreisträger, Präsident der Akademie der Wissenschaften, Präsident des Deutschen Friedenskomitees und Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrates, Berlin; Dr. h. c. Johannes R. Becher, Schriftsteller, Träger des Internationalen Stalin-Friedenspreises, Nationalpreisträger, Mitglied des Weltfriedensrates, Berlin; Dr ...
„Seit den Tagen von Sacco und Vanzetti hat es kaum ein Todesurteil gegeben, das so hart umkämpft war wie dieses", gesteht die „Welt" „Wir wollen uns darüber im klaren sein, in und außerhalb Amerikas sind es nicht nur extreme Linke, die hier ,Veto' rufen. Obwohl, wie in allen solchen Fällen, die Kommunisten ...
Berlin (Eig. Ber.). Von seiner ersten Plenartagung sandte der Deutsche Friedensrat folgendes Telegramm an Präsident Truman. „Die Mitglieder des Deutschen Friedensrates bitten Sie dringend, Ihre Amtszeit nicht zu beenden, ohne das Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg zu begnadigen. Das ist ein Gebot der Humanität, das nicht unerfüllt bleiben darf ...
New York (ADN). Mit Eisenbahnzügen, Flugzeugen, Autobussen und Personenwagen trafen Tausende von Delegierten aus 22 Staaten der USA in Washington ein, um an den Demonstrationen der Friedenskämpfer der Hauptstadt für die Begnadigung Ethel und Julius Rosenbergs teilzunehmen. Einige Delegationen kamen sogar von der Pazifikküste aus Los Angeles ...
Paris (Eig. Ber.). Die halbamtliche Pariser „Le Monde" bringt in einem Kommentar zum Fall Rosenberg zum Ausdruck, daß die ganze Welt sich über die Haltlosigkeit und „völlige Unbilligkeit" des Urteils im klaren ist. Die Zeitung weist auf die unerhörte antikommunistische Hetzkampagne in den USA hin, gerade zu der Zeit, in der der Prozeß stattfand, und stellt anschließend fest, daß im F? ...
Berlin (Eig. Ber.). Stalinfriedenspreisträger Dr. h. c. Johannes R. Becher teilte am Freitagabend anläßlich eines Empfanges mit, daß er und Prof. Dr. E. H. Meyer als Aufgabe des neuen Jahres den Versuch übernommen hätten, eine deutsche Nationaloper zu schreiben, zu der Prof. Meyer das Thema gegeben habe ...
Durch Beschluß der Leitung der Kommunistischen Partei Frankreichs im Departement Seine wurde Andre Marty am 3. Januar 1953 aus der KPF ausgeschlossen. In einem Leitartikel der „Humanite" vom 1. Januar 1953 erinnert Genosse Etienne Fajon, Mitglied des Politbüros der KPF, daran, daß der Beschluß der Tagung des ZK vom 5 ...
Cie gesamte Presse des DGB ist gezwungen, zuzugeben: Der Beginn des Jahres 1953 steht im Zeichen stärkster Bedrohung der wirtschaftlichen und politischen Interessen der 67s Millionen westdeutscher Gewerkschaftsmitglieder. Angesichts dieser Situation ist die Frage der DGB-Kollegen verständlich und berechtigt: ...
kugel abgefeuert. Danach begaben sich 10 Personen in Zivilkleidung, die mit Maschinenpistolen bewaffnet waren, auf das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik, wo sie sich auf dem Bahndamm postierten. Am 25 Dezember verübte eine Gruppe westberliner Polizisten an der Sektorengrenze im Bereich Glienicke einen bewaffneten Überfall auf sowjetische Militärpersonen, die an der Stadtgrenze Wachdienst machten ...
Frankfurt/Main (ADN/Eig. Ber.). Das Gebiet Wiesbaden—Mainz an der großen Rheinschleife soll neben Kaiserslautern und Bayern der dritte riesige operative Militärstützpunkt der USA-Interventionstruppen in Westdeutschland werden. Besprechungen über die Beschlagnahme großer Ländereien und die Errichtung ...
Berlin/Freiburg (Eig.Ber.). Unter dem Eindruck von J. W Stalins Interview, das die Notwendigkeit einer Verständigung unter den Großmächten im Interesse eines wirklich dauerhaften Friedens aufzeigt, verbreitert sich die patriotische Bewegung in Westdeutschland gegen die von Adenauer betriebene USA-Kriegspolitik zusehends ...
Paris (Eig. Ber.). Vor dem Militärgericht in Bordeaux begann am Montagnachmittag der Prozeß gegen SS- Verbrecher, die am 10. Juni 1944 das französische Dorf Oradour einäscherten und 642 Einwohner, davon 190 Männer, 245 Frauen und 207 Kinder, erschossen und verbrannten. Gegen 22 Angeklagte, davon 8 Deutsche, wird in Anwesenheit verhandelt ...
London (ADN/Eig. Ber.). Der Ortsverband Sheffield der britischen Metallarbeitergewerkschaft fordert die sofortige Feuereinstellung in Korea sowie die Regelung der Kriegsgefangenenfrage nach den Grundsätzen der Genfer Konvention. Gleichlautende Forderungen wurden von weiteren sechs örtlichen Gewerkschaftsgruppen erhoben ...
Leipzig (Gö-Volkskorr.). Zur vorfristigen Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1953 wird in der Abteilung Kesselschmiede des RAW „Einheit", Leipzig, durch bauliche Veränderungen bis Mitte 195L' die Voraussetzung geschaffen, daß der bisher benötigte Bedarf an Kesseln gedeckt wird. Zur vollständigen Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten ist die Einführung und Verbreiterung der Rossiski-Methode vorgesehen ...
Dresden (ADN). Zur weiteren Verbesserung der Stromversorgung in der Deutschen Demokratischen Republik wird der VEB Turbinenbau in Dresden, der im vergangenen Jahre nur Turbinen zum Antrieb von Hilfsaggregaten herstellte, noch in diesem Jahr Turbinen größerer Leistung für Direktantrieb von Stromerzeugern herstellen ...
Bonn (ADN/Eig. Ber.). Der Bonner FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Mende, ehemaliger Oberst, Regimentskommandeur und Ritterkreuzträger der faschistischen Wehrmacht, empfing am Sonnabend im Gebäude des Bonner Bundestages einen der sieben aus dem holländischen Zuchthaus Breda geflüchteten Kriegsverbrecher, ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS ...
Berlin (ADN). An der Pawlow- Tagung in Leipzig am 15. und 16. Januar, die die Aufgabe hat, die Lehre J. P. Pawlows und ihre weitreichende Bedeutung für alle Gebiete der Medizin vor allem den Kreisen der Ärzte und der Physiologen in der Deutschen Demokratischen Republik nahezubringen, werden auch hervorragende Vertreter aus dem ...
Bochum (Eig. Ber.). Um die Ruhrkumpel von ihren berechtigten Lohnforderungen abzulenken, hat die rechte Führung der IG Bergbau bekanntgegeben, am 19. Januar Kampfmaßnahmen zu ergreifen, falls bis dahin die Unternehmer die Schichtzeitverkürzung nicht anerkennen. Wie bekannt wird, haben die Zechenbarone ...
Braunschweig (ADN/Eig. Ber.). Zu zehn Monaten Gefängnis hat das Braunschweiger Landgericht die 23jährige Patriotin Lotte Manne] aus Salzgitter verurteilt, weil sie sich zusammen mit vielen anderen Frauen und Männern dieses Industriebezirks gegen die ständigen Preissteigerungen und gegen die beabsichtigte Zwangsrekrutierung der westdeutschen Jugend empörte ...
Zu aktuellen Fragen der Produktionsgenossenschaiten Schlußwort des Stellvertreters des Ministerpräsidenten, Walter Ulbricht, auf der ersten Konferenz der Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften am 6. Dezember 1952 13. Januar 1953 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 10, Seite 3 B Beim Übergang zur genossenschahlichen Viehhaltung nicht überstürzen Eine große Rolle hat hier die Frage des Tempos des Übergangs zur genossenschaftlichen Viehhaltung gespielt ...
Eine große Rolle hat hier die Frage des Tempos des Übergangs zur genossenschaftlichen Viehhaltung gespielt. Ich habe gestern einen Bericht über die Entwicklung der Viehhaltung in einer Produktionsgenossenschaft bekommen. Am 20. November erschien in der Zeitung „Freiheit", Halle, ein Artikel über die Produktionsgenossenschaft Düppel ...
Es wurde weiter gefragt, ob Gebäude aus der Bodenreform übernommen werden können. Ich nehme an, daß es sich hier um Ställe usw. handelt. Jawohl, alle Gebäude, die aus der Bodenreform vorhanden sind und die nicht Neubauern übereignet worden sind, sollen mit Hilfe des Kreisrats den Produktionsgenossenschaften übergeben werden ...
Es wurde hier von einem der Redner darauf hingewiesen, daß die werktätigen Bauern mit dazu beitragen, daß die großen Errungenschaften der Arbeiter, der werktätigen Bauern, der Intelligenz, des werktätigen Volkes gegen Anschläge der Feinde geschützt werden müssen. Ich habe schon einmal gesagt: Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt ...
Es wurde hier von einem der Kollegen vorgeschlagen, daß man die Bodenrente abschaffen soll. Wir sind dagegen. Selbstverständlich wird man im Typ III der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, wie das heute beschlossen wurde, eine niedrigere Bodenrente zahlen, aber die besonderen Bedingungen der Entwicklung der Produktionsgenossenschaften machen es notwendig, daß man Bodenrente zahlt ...
Es ist die Frage wegen der Rückstände gestellt worden, die Mitglieder Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften in bezug auf die Ablieferung haben. Nun, der Grundsatz muß bestehen bleiben, daß jeder die Schulden, die er hat — gleichgültig, welcher Art sie sind — bezahlen muß. Eine Streichung kann man nicht vornehmen ...
Die Adenauer-Herrschaft existiert nur deshalb heute noch, weil breite Massen der sozialdemokratischen Arbeiter und Gewerkschafter sich von den sozialdemokratischen Führern von der Aktionseinheit abhalten lassen. Deshalb ist es notwendig, den Zusammenschluß der Arbeiterschaft und aller patriotischen Kräfte ...
Außer Freunden und Genossen, den Kampfgefährten in Spanien und im Exil kannten bisher nur wenige den Dichter Erich Arendt. Er weilt auch noch nicht lange unter uns; erst 1950 konnte er heimkehren. Bald erschienen dann seine Übertragungen südamerikanischer Dichtungen: des Chilenen Pablo Neruda, des Kubaners Nikolas Guillen, vieler anderer ...
Aus den Erfahrungen, die ich als Mitglied von Künstler - Kollektive machen mußte — beim Film und früher beim Theater — bin ich zur Ablehnung der Auffassung vom „Drehbuch-Erstellen" gekommen, wie sie bei der DEFA noch beliebt zu sein scheint. Wobei betont sein soll, daß ich nicht die Kollektivarbeit am Film ablehne, sondern nur die jetzige Form dieser Kollektivarbeit ...
New York (Eig. Ben), der neue Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des USA-Senats, Senator Wiley, drohte dem französischen und dem deutschen Volk in einer Erklärung zur Verzögerung der Ratifizierung der USA-Kriegsverträge von Bonn und Paris. Wiley sagte: „Wenn die Parlamente Frankreichs und der ...
Berlin (Eig. Ber.). Die Tätigkeit der westberliner sogenannten „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit" wurde von dem ehemaligen Leiter des „Referates Sachsen der Abteilung Ilb", Hanfried Hiecke, bis in die Einzelheiten erläutert. Die Enthüllungen Hieckes, die der Öffentlichkeit demnächst in Broschürenform zugänglich gemacht werden, beleuchten eindeutig- die Hintergründe der Versorgungsstörungen, Sabotageakte und Terrormaßnahmen in der Deutschen Demokratischen Republik ...
Prag (ADN). Ein dreitägiger Prozeß gegen eine aus elf Mitgliedern bestehende Gruppe von Staatsfeinden fand vor dem Kreisgericht in Karlovy Vary im Zusammenhang mit der am 11. September 1951 nach Gangsterart erfolgten Verschleppung des Eisenbahnzuges Prag-Asch nach Selb in Bayern, in das von den Amerikanern ...
Nachrichten: 4.33 5 30; 6,30; 7.30; 10.30; 11.30; 16.30; 18.30; 21 30; Q.30. 7.00: Leitartikel des Organs des Z.K der SEP „Neues Deutschland" — 11.00: Kompliziertes einfach gesagt: Offset - 12.00; Wir sprechen für Westdeutschland - 13.00- Für die MTS — 14.00: Frohe Jugend lernt — 14.30: Deutsche Vergangenheit — heute gesellen - 15,00: ,ßii|iger Selbstmord gefällig?" — 16 ...
Berlin I Nachrichten; 5,00; ß.00| 7.00; B.OO; 10.00; 12.00; 13.00; 16.00; J0.0O; 22.00; 24.00; 1.00. 10.10: Wie der Mensch zum Riesen Wurde - 11.00: Die Frau in unseren Ta* gen — 12.20: Für die Handarbeiter — 13.15: Berliner Stunde - 14.10: „Mprten, der Rote" von Nexo — 15.00: Kinderfunk — 16.00: Theater und Film - 17 ...
Nachrichten. 4.45; 5.45; 7.45; 9 45; 12 45- 16.45; 18.45; 21.45j 0.45. 6.15; Leitartikel des Organs des ZK der SED „Neues Deutschland" - 7.15. Steno Folge 276a - 8.15: Wir sprechen für Westdeutschland — 12.00: Für die Werktätigen in dsr Metallurgie — 12 35: Für die Bauern - 14.00; Kinderfunk - 15.DO: Pädagogischer Funk — 16 ...
Wetterbericht Wetterlage: Ganz Mitteleuropa wird von einem kräftigen Hochdruckgebiet bedepkt. unter dessen Einfluß das schwachwindige Wetter andauert. Eine ausgedehnte Wolkendecke verhindert nachts ein stärkeres Absinken der Temperatur, Wefieraussjshten: Eei schwacher Luftbewegung meist neblig trübe, keine oder nur unwesentliche Niederschläge als Sprühregen oder nasser Schnee ...
Vor einer Woche überraschte die Adenauer-Regierung die westdeutsche Bevölkerung mit der Bekanntgabe der Erhöhung des Brotpreises um 0,18 D-Pfennig. Zum Wochenende teilte die Adenauer- Regierung mit, daß der Brotpreis sogar um 0,25 D-Pfennig erhöht wird, so daß das sogenannte 3-Pfund-Konsum-Brot, geringster Qualität, das nach Feststellung der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA von rund 20 Millionen Bürgern in Westdeutschland und Westberlin gegessen werden muß, in Zukunft 1,03 D-Mark kosten wird ...
Seit dem 1. Januar 1953 hat sich die Lage im Gütertransport vollkommen verändert. In den vorhergehenden Monaten, beginnend im September bis zum 23. Dezember, waren von allen Seiten der Wirtschaft in großer Zahl Güterwagen angefordert worden. Diese Anforderungen lagen weit über dem Transportplan, obwohl danach die Reichsbahn, im November und Dezember täglich 6000 Wagen mehr stellen sollte als im Januar und Februar 1952 ...
Sie zeigt die gewaltige Wandlung, die sich im Bewußtsein der westdeutschen Gewerkschafter im Laufe dieses Jahres vollzogen hat. Sie spiegelt das wachsende Kraftbewußtsein und den Kampfwillen der westdeutschen Arbeiterklasse wider, die nicht länger tatenlos zusehen will, wie durch die Bonner Katastrophenpolitik ihre Existenzbedingungen immer mehr verschlechtert werden ...
Wenn bei diesen Ministerien nicht sofort eine entschiedene Wendung vollzogen wird, und wenn sich die Minister und Staatssekretäre nicht persönlich um die Transportfrage kümmern, werden wir in diesem Jahr sehr ernste Schwierigkeiten in der Planerfüllung haben. In zwei Besprechungen über den Transportplan 1953 wurden die Vertreter der Ministerien und Handelszentralen darauf aufmerksam gemacht, was im einzelnen zu tun ist, um die Planerfüllung vom 1 ...
Der Bevollmächtigte Adenauers in Westberlin, Dr. Vockel, hat zum kommenden Freitag einige Vertreter westdeutscher Warenhäuser und Handelsverbände zu einer „zwanglosen Aussprache" gebeten. Anstandshalber, weil Herr Reuter so sehr nach Hilfe schreit, wird man bei dieser Zusammenkunft auch das leidige Problem der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Westdeutschland und Westberlin erörtern ...
Der Monat Oktober wird zur Generalabrechnung der westdeutschen Gewerkschafter mit den Fette- Leuten. Der II. Bundeskongreß in Westberlin steht ausschließlich im Zeichen nie dagewesener Proteste der Delegierten gegen die Politik der oberen Gewerkschaftsführer. Einmütig wenden sie sich gegen den Schumanplan ...
Bei der Reichsbahn werden aus den im vorigen Herbst aufgetretenen Schwächen und Mängeln sehr ernste Lehren gezogen, um die Voraussetzungen für eine bessere Arbeit zu schaffen. Die Eisenbahner dürfen sich jedoch jetzt durch den Zustand, daß es „verhältnismäßig leichter" geworden ist, nicht einschläfern lassen ...
Eine andere Sprache sprechen die Mai-Demonstrationen der westdeutschen Gewerkschafter. Sie stehen bereits im Zeichen entschlossener Kampfbereitschaft. Als dann Adenauer in Bonn den Generalkriegsvertrag unterzeichnet, rollt die Lawine des Massenstreiks über die bestürzten Gewerkschaftsführer hinweg, die sich im letzten Moment „an die Spitze der Bewegung stellen" wollten, um die Streiks abzuwürgen ...
Der Monat Februar steht bereits im Zeichen des anwachsenden Widerstandes der Gewerkschafter gegen die Generalkriegspolitik der Fette- Clique. Fette kommt mit seinem „Ja" zum „Wehrbeitrag" nicht durch. Zu Tausenden häufen sich empörte Protestentschließungen der Belegschafts- und Gewerkschaftsversammlungen beim Bundesvorstand ...
Als der Kampf gegen Betriebsverfassungsgesetz und Generalkriegsvertrag auf dem Höhepunkt angelangt war, wurde er durch ein hinterhältiges Manöver der rechten DGB-Führer abgewürgt. Es gelang den Fette und Freitag, mit Hilfe erlogener Versprechungen die Arbeiter wieder in die Betriebe zu bringen und Adenauer eine Atempause zu verschaffen ...
Die Fortführung der Ratifizierungsdebatte in Bonn enthüllt ungeheuerliche Pläne gegen die Gewerkschafter. Ihre Erbitterung steigt um so mehr, nachdem bekannt wird, daß der Bundesvorsitzende Walter Freitag in seiner Eigenschaft als Abgeordneter nicht mit einem einzigen Wort zu diesen schändlichen Plänen Stellung nahm ...
Als bekannt wird, daß das faschistische Betriebsverfassungsgesetz in Bonn angenommen ist, rollt eine neue ungeheure Protestwelle innerhalb des DGB an. Spontan flammen auch zahlreiche lokale Streikaktionen auf. Nur mit größter Mühe gelingt es der rechten Führung, die erbitterten Gewerkschafter in den Betrieben zu halten ...
Unter dem Druck der Arbeiter müssen für 400 000 Textilarbeiter die Tarife gekündigt werden. In Hannover streiken die Fteme-Arbeiter gegen die beabsichtigte Verlagerung ihres Betriebes. In Westfalen kommt es zu einem großen Streik der Holzarbeiter, dessen Übergreifen auf andere Bezirke die rechten Gewerkschaftsführer nur mit größter Mühe verhindern können ...
Mit emer Hochflut von Phrasen und Neujahrsversprechungen soll die Aufmerksamkeit aer Gewerkschafter davon abgelenkt werden, daß die Durchpeitschung des Schumanplans, des Betriebsverfassungsgesetzes und des Generalkriegsvertrages unmittelbar auf die Tagesordnung gesetzt sind. Die DGB-Kollegen beginnen, die Gefahr zu erkennen ...
Während sich unter Teilnahme führenderDGB-Funküonäre der neue Rüstung-srat, jetzt „Deutscher Produktivitätsrat", konstituiert, treffen die Gewerkschaftsmitglieder in den Betrieben ihre Streikvorbereitungen gegen das Betriebsverfassungsgesetz und gegen den Generalkriegsvertrag. Die Bergarbeiter des Ruhrgebietes, die Bauarbeiter in Düsseldorf, die Hüttenarbeiter in Hagen-Haspe, die Metallarbeiter in Karlsruhe und Stuttgart rufen zur Herstellung der Aktionseinheit, zum politischen Massenstreik ...
Während das Zentralorgan des DGB, die „Weit der Arbeit", in trauter Übereinstimmung mit den Kriegstreibern und Rüstungsinteressenten den Vorschlag der Sowjetunion auf baldigen Abschluß eines Friedensvertrages als „einen Theater-Coup" bezeichnet, löst dieser Vorschlag bei den Gewerkschaftern in den Betrieben ...
Die „Morgenpost", das Blatt des Ullstein-Konzerns, heuchelt Mitleid mit den „Herstellern von Verbrauchsgütern, die unter der Insellage besonders leiden". Aber weder den USA-Monopolisten, noch Adenauer oder Reuter liegt an einer Entwicklung der Friedensindustrie, an einer Besserung der Lebensverhältnisse in Westberlin ...
Die Rathgeber-Belegschaft in München entwickelt ein vorbildliches gewerkschaftliches Kampf Programm, das in zahlreichen westdeutschen Betrieben begeisterte Zustimmung findet. In Schleswig-Holstein gelingt es den rechten Führern schon nicht mehr, den Streik der Metallarbeiter zu verhindern. Aber die Kampferfahrungen der Kollegen sind noch unentwickelt ...
Ein Rückblick auf das vergangene Jahr gibt.die Antwort: Die westdeutsche Gewerkschaftsbewegung verfügt über gewaltige Kräfte und große Erfahrungen. Sie hat bedeutende Erfolge errungen — und sie wird weitere entscheidende Erfolge erringen. Sie hat bereits in vieler Hinsicht die Pläne der Imperialisten durchkreuzt — und sie verfügt über alle Voraussetzungen, um diesen Plänen den letzten Stoß zu versetzen ...
Immer drückender werden die zent. In zahlreichen Städten des Folgen der Generalkriegspolitik Bundesgebietes werden die Gas- und Adenauers. Die Butter- und Kar- Strompreise heraufgesetzt. Die Sekttoffelpreise steigen Die Bundesbahn Steuer hingegen wird gesenkt. erhöht ihre Tarife um sieben Pro- Diese ...
Zweimaliger Boxmeister der Deutschen Demokratischen Republik Noch immer stehen wir unter dem Eindruck des gemeinen Mordes, der an unserem lieben Kameraden, an unser aller Freund, Helmut Just, verübt wurde. Wie oft haben wir ihn in den letzen Tagen schon vermißt, wie oft kam unwillkürlich die Sprache auf ihn, und mancher von uns hat schon mehr als einmal gesagt: „Unser Justl hätte es so und so gemacht ...
Eine der wichtigsten Aulgaben bei der Schallung der volksdemokratischen Grundlagen des Staates in der Deutschen Demokratischen Republik ist es, eine enge Verbindung der staatlichen Organe mit den Werktätigen zu schallen. In diesem Zusammenhang ist der nachfolgende Beitrag eines sowjetischen Autors von großem Interesse, der einen Einblick in die Arbeitsweise des Staatsapparats in der Sowjetunion gewährt ...
In dieser Woche finden in allen Bezirken des demokratischen Sektors von Groß-Berlin wichtige Betriebsund Einwohnerversammlungen statt, auf denen die weitere Demokratisierung der Staatsorgane von Groß- Berlin behandelt wird. Das Thema der Betriebs-Versammlungen lautet: „Was erwarten die Werktätigen von ...
Die Bewohner der Weddinger Kolonie Schillerhöhe (französischer Sektor), die wegen angeblicher Wohnbauprojekte geräumt werden soll, haben sich mit der Bitte um Unterstützung an das Weddinger Aufbaukomitee gewandt, das für diesen Bezirk bereits vor einiger Zeit ein großzügiges Aufbauprogramm entwickelte ...
Gegen Ende des vergangenen Jahres schrieben uns die Jungen Pioniere der Klasse 4 b der Zentralschule Dassow, Mecklenburg, folgenden Brief: Die Thälmann-Pioniere und Schüler der Klasse 4 b der Zentralschule Dassow führten in Dassow und Schwanbeck eine Flaschensammlung durch. Wir sammelten vrund 1000 Flaschen und stellten den Erlös von 82,25 DM dem Nationalen Komitee für den Neuaufbau Berlins zur Verfügung ...
»Die Stalinallee gestern, heute und morgen" »Vom Nationalen Äufbauprogramm 1952 zum Nationalen Aufbauprogramm 19M" ist das Thema einer Lektion, die Genosse Hans Jendretzky am Mittwoch, dem 14. Januar, 18 Uhr, im großen Lektionssaal des Parteikabinetts hält. ________. Lichtenberg: Das heute stattfindende Agitations-Gruppenleiter-Seminar fällt aus ...
Wie seit den ersten Tagen des Jahres 1952 treffen auch im neuen Jahr immer wieder begeisterte Zuschriften aus allen Teilen unseres deutschen Vaterlandes über die Beteiligung am Nationalen Aufbauprogramm'in Berlin ein. Wir veröffentlichen hiermit einige dieser Briefe: Auch in diesem Jahr gebe ich 3 Prozent Mein größter Wunsch, die Stalinallee in Berlin selbst zu besichtigen, ging vor einiger Zeit in Erfüllung ...
Speise- oder Leinöl, das wahlweise auf die Lebensmittelkarten statt Margarine abgegeben wird, kann sofort bei den Konsum-Verkaufsstellen bezogen werden. Das Anrechnungsverhältnis beträgt bei Speiseöl 80 100 und Leinöl 100 • 100. Die Zustellung der Renten bei den Postämtern N 4, W,8, Baumschulenweg, Biesdorf, Friedrichsfelde, Karlshorst, Kaulsdorf und Mahlsdorf erfolgt für Februar vom 15 ...
Unter den zahlreichen Besuchern der ersten sozialistischen Straße Berlins befanden sich am Sonntag wiederum Hunderte von Westberlinern. Mehr als 600 Steglitzer sahen zum Teil das erste Mal die Wohnbauten der Stalinallee. Die Steglitzer waren von der Besichtigung der Stalinallee tief beeindruckt und stimmten ...
Die Firma Krenz & Fröhlich, Berlin, Stalinallee 242: 30 Flaschen Likör im Werte von 270 DM. Die Belegschaft des VEB Feinkeramik und Steingut, Dresden, spendete 65 Steingutschüsseln im Werte von 39 DM. DHZ Maschinen und Fahrzeugbau, Chemnitz: 22 Laubenherde im Werte von 132 DM. Die Belegschaft der Zuckerfabrik Loben spendete 2 Paar Herrenstiefel im Werte von 30 DM ...
Die Box-Nationalstaffel unserer Republik übermittelte uns folgende Protestresolution: Die Boxer der DDR-Kernmannschaft, sowie das Trainerkollektiv und die Schulleitung des Trainingslagers „Wukensee" protestieren entschieden gegen den vorgesehenen Justizmord an dem Ehepaar Rosenberg.
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