4. November

Ausgabe vom 01.01.1953

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  • Neujahrsbotschaft des Präsidenten Pieck an das deutsche Volk

    Liebe Landsleute in Ost und West unserer Heimat! Deutsche Frauen und Männer! Deutsche Jugend! In wenigen Stunden werden im ganzen deutschen Vaterlande die Glocken den Anbruch des Jahres 1953 verkünden. In erwartungsfroher Stimmung gehen wir den neuen großen Aufgaben des kommenden Jahres entgegen. Wenn ...

  • Im Jahre 1953 gedenkt die deutsche Nation ihres größten Sohnes Karl Marx

    Aufruf des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum Karl-Marx-Jahr 1953

    In das Jahr 1953 fallen zwei Gedenktage, die dem deutschen Volke Anlaß geben, seines größten Sohnes zu gedenken, des genialen Wissenschaftlers und unbeugsamen Revolutionärs Karl Marx, der durch seine geniale Lehre der Menschheit den Weg aus Unterdrückung und Ausbeutung wies, der Mi der praktischen Verwirklichung seiner Lehre den Grundstein für die revolutionäre Arbeiterbewegung legte ...

  • Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Verwaltungen durchzusetzen. Insbesondere ist mit der Vergeudung von Material und Energie durch die Einführung technisch begründeter Verbrauchsnormen Schluß zu machen. Damit, schaffen wir die Voraussetzungen, daß der Warenumsatz im Einzelhandel gesteigert und die Lebenslage der gesamten Bevölkerung verbessert werden kann ...

  • In unserer heutigen Ausgabe:

    Am Dienstagabend wurde der 19jährige Berliner Volkspolizist Helmut Just durch einige von Reuter zum Mord gehetzte faschistische Banditen aus Westberlin hinterrücks erschossen...... Ausführliche Berichte siehe Seite

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  • Neuen Kämpfen, neuen Siegen entgegen!

    Ein ereignisreiches, ein historisches Jahr für das deutsche Volk, für die deutsche Arbeiterklasse ist zu Ende gegangen. Ein neues Jahr harten, erbitterten Ringens auf dem Territorium unseres Vaterlandes zwischen den Kräften des Friedens und den Kräften des Krieges hat begonnen. 1952 sollte nach den Plänen ...

  • Präsident Pieck an Kim Du Bon

    An den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Volksrates der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kim Du Bon Phoengjang Zum neuen Jahre sende ich Ihnen, verehrter Genosse Präsident, dem tapferen koreanischen Volk und seiner heldenhaften Volksarmee meine herzlichsten brüderlichen Kampfesgrüße ...

  • Präsident Pieck an N.M. Schwernik

    An den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Genossen N. M. Schwernik Moskau Zum Jahreswechsel 1952/53 sende ich Ihnen, verehrter Genosse Präsident, der Regierung und den Völkern der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken die herzlichsten Neujahrsgrüße und Glückwünsche ...

  • Ministerpräsident Grotewohl an J. W. Stalin

    An den Vorsitzenden des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken Genossen J. W. Stalin Moskau Zum Jahreswechsel 1952/53 sende ich Ihnen, verehrter Genosse Stalin, und der Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen herzlichste Glückwünsche und Grüße ...

  • Präsident Pieck an Mao Tse-tung

    An den Präsidenten des Rates der Zentralen Volksregierung der Volksrepublik China, Genossen Mao Tsetung Peking Nehmen Sie, verehrter Genosse Präsident, und die Völker der Volksrepublik China meine herzlichsten Glückwünsche zürn neuen Jahr entgegen. Voller Bewunderung und Freude blicken alle friedliebenden Deutschen auf die herrlichen Erfolge, die das friedliebende chinesische Volk beim politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau seines Landes unter Ihrer Führung errungen hat ...

  • Präsident Pieck an Klement Gottwald

    An den Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, Genossen Klement Gottwald, Prag Aus Anlaß des Jahreswechsels beehre ich mich, Ihnen, verehrter Genosse Präsident, und dem gesamten tschechoslowakischen Volk im Namen aller friedliebenden Deutschen und in meinem eigenen Namen die herzlichsten Grüße und Glückwünsche zu übermitteln ...

  • Volkskammer an Botschafter 1.1. Iliitschow

    Johannes Dieckmann hat im Namen des Präsidiums der Volkskammer dem Chef der Diplomatischen Mission der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken bei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter I. I. Iljitschow, ein Glückwunschschreiben zum ...

  • Präsident Pieck an Armeegeneral W.I. Tschuikow

    Lieber Genosse Tschuikow! Zu Beginn des neuen Jahres ist es mir ein aufrichtiges Bedürfnis, Ihnen als Vorsitzenden der Sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland und Ihren Mitarbeitern für Ihre erfolgreiche Tätigkeit im vergangenen Jahr im Namen aller deutschen Patrioten recht herzlich zu danken ...

  • Ministerpräsident Grotewohl an Tschu En-lai

    An den Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, Genossen Tschu En-lai ■ Peking Ich habe die Ehre, im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen der Zentralen Volksregierung der Volksrepublik China und Ihnen, Genösse Ministerpräsident, die herzlichsten Grüße und Glückwünsche zum neuen Jahr zu übermitteln ...

  • MinisterpräsidentGrotewohlanAntoninZapotocky

    An den Ministerpräsidenten der Tschechoslowakischen Republik Antonin Zapotocky Prag Zum neuen Jahr sende ich Ihnen, Genosse Ministerpräsident, und in Ihrer Person der Regierung der Tschechoslowakischen Republik im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen die herzlichsten Grüße und Glückwünsche ...

  • Interview Tschu En-lais mit der „Humanite"

    Paris (ADN). Der Außenminister der Volksrepublik China, Tschu Enlai, erklärte einem Sonderkorrespondenten der „Humanite": „Dank der Ausdauer und der Bemühungen der chinesischen und koreanischen Waffensüllstandsdelegation ist es in den vergangenen 18 Monaten gelungen, ein Übereinkommen bei 63 Paragraphen des Vertragsentwurfes zu erzielen ...

  • Ministerpräsident Grotewohl an Kim Ir Sen

    An den Ministerpräsidenten der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Genossen Kim Ir Sen Phoengjang Zum Beginn des neuen Jahres übermittle ich der Regierung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und Ihnen, Genosse Ministerpräsident, im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen die herzlichsten Grüße und Wünsche ...

  • Präsident Pieck an Aleksander Zawadski

    An den Vorsitzenden des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Genossen Aleksander Zawadski Warschau Zum Jahreswechsel übermittle ich im Namen aller friedliebenden Deutschen und in meinem eigenen Namen Ihnen, verehrter Genosse Präsident, und dem ganzsn polnischen Volk die herzlichsten Glückwünsche. Die ...

  • Stalin-Interview zeigt den Weg zu neuen Erfolgen

    Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Der Vorsitzende der KPD, Max Reimann, betont in einer Neujahrsbotschaft an das deutsche Volk seine Gewißheit, daß das Jahr 1953 den friedliebenden, patriotischen Deutschen neue und größere Erfolge bringen wird. Die mobilisierende Wirkung des Stalin- Interviews würde entscheidend dazu beitragen ...

  • Stalins Worte erfüllen die Menschen mit Hoffnung

    Bonn (ADN'Eig. Ber.). Die Bundestagsabgeordnete Frau Helene Wessel bemerkt -in einer Stellungnahme zum Stalin-Interview, daß gerade zu Beginn des neuen Jahres die Worte J. W Stalins die Menschen in der ganzen Welt mit Hoffnung erfüllt hätten. „Eine Begegnung zwischen den beiden Repräsentanten der beiden ...

  • USA müssen positiv antworten

    München (ADN/Eig. Ber.). Der Chefredakteur der „Süddeutschen Zeitung" verlangte in einem Kommentar zum Stalin-Interview im Bayrischen Rundfunk von den Westmächten, nicht wieder mit einem Achselzucken auf die Verständigungsbereitschaft der Sowjetunion zu antworten. ,/Die Menschen in Westdeutschland, deren Gefühle man mit Weihnachtsbotschaften strapaziert hat, wollen wenigstens nicht zum Narren gehalten werden ...

  • 1953 Kriegsgefahr beseitigen

    Moskau (ADN). „Die Ergebnisse des Völkerkonigresses haben uns davon überzeugt, daß wir den Krieg verhindern und zu gemeinsamen Beschlüssen kommen können", erklärte der mit dem Internationalen Stalin-Friedenspreis ausgezeichnete Leiter der indischen Delegation auf dem Völkerkongreß, Dr. Kitschlew, einem Korrespondenten der Zeitung „Iswestija" „Wir werden energisch gegen die Errichtung amerikanischer Kriegsstützpunkte auf indischem Territorium protestieren ...

  • „Le Monde": Das Beste, was uns begegnen könnte

    Paris (Eig. Ber.). Die halbamtliche Pariser „Le Monde" beschäftigt sich mit der Frage, was wohl geschehen werde,wenn es „zufälligerweise" nicht zur Ratifizierung der USA-Kriegsverträge und der Aufstellung der sogenannten Europa-Armee kommen würde. Die Zeitung stellt fest: „Dies wäre wohl das Beste, was uns begegnen könnte ...

  • Das Ehepaar Rosenberg muß gerettet werden!

    New York (ADN). Im Zusammenhang mit- einem dritten Berufungsr antrag deutete USA-Bundesrichter Kaufman an, er werde möglicherweise dem Ehepaar Rosenberg einen Hinrichtungsaufschub gewähren, um ihm Gelegenheit zu geben, ein Gnadengesuch bei Truman einzureichen. Das amerikanische Nationalkomitee ruft zum verstärkten Kampf für die Rettung des Ehepaares Rosenberg auf ...

Seite 3
  • Rückblick auf das Jahr 1952

    Ein Aufsatz der Moskauer englischsprachigen Zeitschrift „News" / Von W. Kirillow

    Das Jahr 1952 geht seinem Ende entgegen. Es ist ein ereignisreiches Jahr gewesen. In den internationalen Beziehungen, in der Politik der verschiedenen Mächte waren in diesem Jahr zwei einander diametral entgegengesetzte Linien zu beobachten, die mit äußerster Klarheit zutage traten. Wie soll man sie einschätzen, ohne daß diese Einschätzung voreingenommen erscheint? Wir wollen versuchen, vollkommen fair zu sein ...

  • Reviersteiger im ersten Aktivistenschacht

    Mit dem ersten Tag des neuen Jahres beginnen wir Kumpel der Wismut-AG einen neuen Abschnitt bei der Erfüllung unserer Friedenspläne. Wir setzen damit den erfolgreichen Kampf um die Planerfüllung mit noch größerer Kraft fort. Was gibt uns die Gewähr, daß wir diese guten Vorsätze verwirklichen? Vor allem der neuerliche Friedensschritt von Generalissimus Stalin, der in dem Interview mit einem amerikanischen Korrespondenten Ausdruck fand ...

  • WAS ICH IM JAHRE 1953 SCHAFFEN WILL

    Mehr Stahl aus den Öfen Brandenburgs Von Hauptingenieur Dipl.-Ing. Franz, Held der Arbeit

    Das Jahr 1953 stellt unserem Werk große Aufgaben. Zwei weitere SM- Öfen sind zu erbauen und in Betrieb zu nehmen, die Leistungen der Öfen sind weit über den Jahresdurchschnitt 1952 hinaus zu steigern und die schwere Profileisenstraße ist in Betrieb zu nehmen. Als Hauptingenieur sehe ich für meine Arbeit folgende Hauptaufgaben: Meine Arbeit wird nur Erfolg haben, wenn ich führend und anleitend im technischen Kollektiv arbeite ...

  • Ich werde wie Koroljow mauern

    Seit Januar 1951 arbeite ich in der volkseigenen Industrie bei der Bau- Union Fürstenberg/Oder. Neue Arbeitsmethoden beim Mauern sah ich zum erstenmal im April 1951. Damals besuchte uns der polnische Maureraktivist Markow und zeigte uns sein System. Dann wurden wir gefragt, wer einmal mit Markow zusammenarbeiten wolle ...

  • Walter Ulbrichts Brief - ein Ansporn für uns

    Der Generalsekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, hat im Jahre 1952 die Ehrenmitgliedschaft der Brigade des Friedens von der Kokerei des Karl-Marx-Werkes, Zwickau, übernommen. Das war für uns Mitglieder der Brigade Verpflichtung, in seinem Sinne zu lernen und zu arbeiten. Getreu dem Brigadevertrag berichteten wir unserem Ehrenmitglied am Ende eines jeden Quartals von unseren Ergebnissen in der Produktion ...

  • Mehr Kiele auf den Hellingen

    Jeder von uns Werftarbeitern wünscht sich von ganzem Herzen, daß im kommenden Jahre mehr Schiffe gebaut werden, die die Farben der Deutschen Demokratischen Republik über alle Meere tragen. Deshalb gilt es, aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres zu lernen und noch mehr als bisher die sowjetischen Neuerermethoden anzuwenden ...

  • Aufgaben im Planjahr 1953

    Der Umfang der Bruttoproduktion folgender Erzeugnisse wird gegenüber dem Jahre 1952 erhöht: auf Prozent Eisenerz....... 239,8 Roheisen....... 180 Walzsfahl, warmgewalzt, einschließlich Halbzeug . 122,6 Energiemaschinen . . . . 169 Walzwerksmaschinen . . . 364 Trakforenpflüge .... 239,4 Raupenschlepper ...

Seite 4
  • Verstärkter Befreiungskampf der unterdrückten Völker

    Malaia: Seit 4V2 Jahren versuchen 500 000 britische Söldner vergeblich, das um seine Freiheit und nationale Unabhängigkeit kämpfende malaiische Volk zu bezwingen. Ein Statthalter nach dem anderen muß zugeben, daß trotz Anwendung brutalster Vernichtungsmethoden — Giftgas zur Ausrottung der Saaten, hohe Kopfpreise auf die Partisanenführer, Einkerkerung von hunderttausenden Patrioten in KZs — die malaiische Befreiungsbewegung heute stärker und organisierter ist denn je ...

  • Friedensbewegung in den kapitalistisclien Ländern erstarkt

    Frankreich: Der Kampf des Volkes um Frieden und nationale Unabhängigkeit hat 1952 angesichts der Bedrohung des Landes durch die USA-Kriegsverträge einen bedeutenden Aufschwung genommen. Die Arbeiterschaft bereitete Ridgway einen „heißen Empfang". Die USA-hörige Regierung Pinay mußte zurücktreten. Wie selbst die amerikanische Presse zugibt, „besteht kaum Aussicht auf Ratifizierung der Verträge von Bonn und Paris in Frankreich" ...

  • 1952 - ein Jahr großer Erfolge des Friedenslagers* Jahr schwerer Niederlagen der

    ein Das organisierte Friedenslager wächst

    Sowjetunion: Auf einem Sechstel der Erde schreiten 200 Millionen Sowjetbürger mit mächtigen Schritten vorwärts zum Kommunismus. Unaufhaltsam wächst die Stärke der Sowjetunion. Davon zeugen: die gigantischen Großbauten des Kommunismus, die Steigerung der Industrieproduktion 1952 auf 223 Prozent des Jahres 1940 und auf das Dreizehnfache des Jahres 1929 ...

  • Imperialisten

    wachsender Entschlossenheit gegen die amerikanischen Kriegspläne und ihre schweren Folgen für das Leben des Volkes. Am 12. April 1952 streikten 400 000, am 18 April 1,1 Millionen, am 1. Mai stürmten die japanischen Werktätigen in Tokio den Kaiserpalast und hißten dort die rote Fahne. Den ganzen Sommer und Herbst über hielten die Massenstreiks gegen den japanischen Generalkriegs vertrag und seine Auswirkungen mit steigender Kraft an ...

Seite 5
  • Das entscheidende Kettenglied für den Sieg der patriotischen Kräfte in Westdeutschland

    In Bonn hatte man sich für das Jahr 1952 im wesentlichen vier politische Hauptziele gesteckt: 1. Ratifizierung des Generalvertrages (bis August), 2. Errichtung einer Söldnerarmee, 3. Völlige Militarisierung der Wirtschaft, 4 Völlige Unterdrückung der Kräfte, die für den Frieden sind. Dies waren die Aufträge, die Adenauer von den Amerikanern für 1952 gestellt worden waren ...

  • 953, ein Jahr neuer sozialer und Ökonom ischei Auseinandersetzungen in Westdeutschland

    Das Jahr 1952 hat den DGB-Kollegen in ihrem Kampf um die Verteidigung der Arbeiterinteressen gegen die abenteuerlichen Kriegsinteressen der Monopolherren eine Reihe von beachtlichen Erfolgen gebracht. Auch das jetzt beginnende Jahr 1953 wird zu einem Jahr neuer großer sozialer und ökonomischer Auseinandersetzungen werden ...

  • Sinkende Löhne

    In Westdeutschland ist bei steigenden Preisen eine weitere Verschlechterung der Reallöhne erfolgt. Aber selbst die Nominallöhne wurden vielfach geringer. So sank zum Beispiel der Brutto-Wochenverdienst einer Arbeiterin, wie selbst westdeutsche Statistiker zugeben müssen, von 50 D-Mark auf 47,60 D-Mark ...

  • Ein Jahr bei uns

    Aufbau des Sozialismus beschlossen

    Auf der II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands — vom 9. bis 12. Juli 1952 in Berlin — wurde der planmäßige Aufban des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik beschlossen. Mit diesem Beschluß gab die Partei der Arbeiterklasse dem ganzen deutschen Volk eine herrliche Perspektive des Friedens und des Wohlstands ...

  • Blühender Außenhandel

    Zahlreiche Maschinen modernster Konstruktion, Rohstoffe und Lebensmittel kamen in diesem Jahr aus der Sowjetunion und den Volksdemokratien auf Grund unserer Handelsverträge, die auf der Basis der Gleichberechtigung und brüderlichen Hilfe abgeschlossen wurden. Was wurde geliefert? Hunderte von landwirtschaftlichen ...

  • Ein Jahr bei ihnen

    Adenauer unterzeichnete Generalkriegsvertrag

    Am 26. Mai 1952 unterzeichnete Adenauer den Generalkriegsvertrag, ohne das deutsche Volk und das westdeutsche Parlament über den Inhalt dieses Schandvertrages zu unterrichten. Durch diesen Generalvertrag soll Westdeutschland zur Aufmarschbasis für den geplanten amerikanischen Krieg in Europa gemacht und die amerikanische Besatzung auf 50 Jahre verlängert werden ...

Seite 6
  • So ist es heute ...

    Aus dem unveröffentlichten Roman „Roheisen" von Hans Marchwitza

    Es war wieder Herbst, dreizehn Monate nach dem ersten Beilschlag in diesem stillen, märkischen Kiefernwald an der Oder. Der erste Hochofen stand mit seinem Trägergerüst und den drei Eisentürmen für die Windzufuhr fertig. Die Arbeiter umstanden den mächtigen Eisenbau und blickten staunend daran empor ...

  • Lenchen Demuth

    Zum 130. Geburtstag des treuen Hausgeistes der Familie Marx

    Im Norden Londons liegt auf einem Hügel der Friedhof Highgate. Inmitten Zehntausender weißer Grabsteine ein einfaches Grab, eine Rasenfläche mit schmaler Steinfassung. Am Kopfende des Grabes mit der Nummer 24 748 liegt ein flacher Stein, der die Namen von vier Menschen, trägt: „Jenny von Westphalen, die geliebte Frau von Karl Marx, geboren 12 ...

  • So war es früher . . .

    Hans Garbe erzählt / Von Käthe Rülicke

    Ab 1924 habe ich dann auf einem großen Gut gearbeitet, bei einem Major von Zitzewitz. Die ganze Gegend gehörte ihm. Die Frau war mit dem Kronprinzen verwandt. Der Major war ein richtiger Menschenschinder. Man sagte in der Gegend, daß er sogar Menschen umgebracht hätte, um seine Schindereien zu verdecken, er, und sein Inspektor ...

  • Rundfunkprogramm

    Nachrichten: 7.00; 11.00; 13.00; 18.00; 21.00: 24.00: 1.00: 2.(10. 10.30: Stimmen deutscher Patrioten zum Jahreswechsel — 11.10: Musiksendung zum Nationalen Aufbauprogramm — 12.15: Das Lied vom Aufbau des Sozialismus — 12.20= Aus italienischen Opern — 13.10: Winterparadies Harz — 14.00: Musik — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

  • Die Kraft des Neuen siegt über das Vergangene

    In der Deutschen Demokratischen Republik arbeiten die Werktätigen für sich selbst. Das bedeutet, für den Frieden. Denn die Menschen, die Hochöfen, Maschinen, Wohnungen bauen, die wissen, wieviel Schweiß und Mühe von ihnen darin steckt. Und weil es ihnen gehört, wollen sie nicht, daß ihre Arbeit umsonst getan sei ...

  • TRINKSPRUCH

    Nach einem turkmenischen Volkslied von Erich Weinert

    Der Abendhimmel glüht durch unsre Gläser. Der Wiese weicher Teppich lädt uns ein. Und in die Stille rauschen nur die Gräser. Nun kommt die Kühle mit der Nacht herein. Was soll ich reden? Reden gehn auf Füßen. Doch Sängers Wort auf weichen Flügeln schwingt. So schwingt mein Herz sich, voll von tausend Grüßen, Zum Himmel auf ...

  • BAHN FREI!

    Im Winter, wenn das Alte endet, ist auch des neuen Jahrs Beginn: der Sonne wieder zugewendet rauscht unser Stern durchs Weltall hin. Und wer denn fände nicht Gefallen an solcher Fahrt, von Glanz umstiebt, wenn in den kalten Sternkristallen das Licht sich blendend wiedergibt und auf dem winterlichen Heute, im Schoß der Mühsal spielt und ruht! ...

Seite 8
  • Legt den Mördern das Handwerk!

    Ein Schrei der Empörung gellt durch Berlin und pflanzt sich weit über seine Grenzen fort. Gerechter Zorn erfüllt alle anständigen Menschen beim Vernehmen der Nachricht, daß am Dienstag, wenige Stunden nach der Hetzrede des amerikanischen Agenten Reuter vor dem Schöneberger Rathaus, der 19jährige Volkspolizist Helmut Just von faschistischen Banditen hinterrücks ermordet wurde ...

  • Schluß mit der mörderischen Frontsladtpolitik!

    Demokratischer Block Berlin zum Mord an Helmut Just / Beisetzung am Montag, dem 5. Januar

    Berlin (ADN). Der Demokratische Block von Groß-Berlin gab am Mittwoch folgende Erklärung ab: Die im Demokratischen Block von Groß-Berlin zusammengeschlossenen Parteien und Massenorganisationen haben mit tiefster Empörung zu dem feigen Meuchelmord an dem Angehörigen der Berliner Volkspolizei, Helmut Just, Stellung genommen und drücken den Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus ...

  • Meuchelmord westberliner Fronlstadtgangster an einem jungen Berliner Volkspolizisten

    Am 30. Dezember 1952, kurz vor 21 Uhr, wurde in unmittelbarer Nähe der Sektorengrenze ein kaltblütig organisierter Meuchelmord an einem Berliner Volkspolizisten verübt. Der 19jährige Volkspolizei- Unterwachtmeister Helmut Just wurde vor der Behm-Brücke, die vom Bezirk Prenzlauer Berg im demokratischen Sektor zum französischen Sektor führt, von zwei Banditen von hinten angefallen und aus kürzester Entfernung heimtückisch niedergeschossen ...

  • Erklärung des Präsidenten der Volkspolizei Berlin, Waldemar Schmidt

    Zutiefst erschüttert stehen wir an der Bahre des am Vorabend des neuen Jahres an der Sektorengrenze heimtückisch ermordeten Volkspolizei- Unterwachtmeisters Helmut Just. Die skrupellose Hetze der westberliner Presse und die Pogromhetze der Reuter, Neumann, Schwennicke' und Co. haben ein neues Opfer gefordert ...

  • Ganz Berlin in zorniger Empörung gegen die Mörder

    Eine Welle grenzenloser Empörung geht durch ganz Berlin. Wenige Stunden nach Bekanntwerden des faschistischen Mordes an dem jungen Volkspolizeiunterwachtmeister Helmut Just kamen bereits aus allen Kreisen der Bevölkerung, aus Betrieben und Verwaltungen, wo Kurzversammlungen während der Arbeitszeit durchgeführt wurden, aus den Massenorganisationen und aus Westberlin ungezählte Proteststimmen ...

  • An Helmuts Stelle treten zwölf seiner früheren Arbeitskollegen

    Die Kollegen des volkseigenen Betriebes „Ausbau", die mit Helmut Just zusammen gearbeitet haben und ihn als ehrlichen guten Kameraden lieb gewannen, gaben den Kriegshetzern im Schöneberger Rathaus und ihren bezahlten Subjekten in den westberliner Spionage- und Terrorzentralen die Antwort. Sie protestierten ...

  • Oberbürgermeister Friedrich Ebert übermittelt Beileid

    In einem Brief des Oberburgermeisters Friedrich Ebert an den Präsidenten der Volkspolizei Berlin heiBt es: Ihre Mitteilung von dem feigen Mord an dem jungen Unterwachtmeister der Volkspolizei Helmut Just hat mich tief erschüttert. Das Verbrechen erfolgte wenige Stunden nach der niederträchtigen Mordhetze, die vor dem Schöneberger Rathaus von den Gewalthabern in Westberlin zur Vorbereitung der amerikanischen Aggression gegen die Deutsche Demokratische Republik und die Sowjetunion betrieben wurde ...

  • Westberliner Bürger mahnen

    Die Hausfrau Gertrud Ertinger aus dem Bezirk Wedding erklärte: „Die Bluttat an dem Volkspolizisten Just möge vor allem auch den sozialdemokratischen Frauen in meinem Bezirk ein Signal sein. Denkt daran, wer hinter diesem Mord und allen Provokationen steht." Der westberliner Erwerbslose Gerhard Winkler aus Zehlendorf sagte, Reuter selbst betätige sich als Schirmherr der neofaschistischen Mordorganisation BDJ ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Zirkelleiter der Zirkel Kreisabendschule Polit-Ökonomie: Freitag, 2. Januar, 18 Uhr, Vorbereitungsseminar für das Thema 4 „Die sozialistische Landwirtschaft" im Part«- kabinett der Bezirksleitung, Eingang Französische Straße 35—39. öffentliche Konsultation Sonnabend, 3. Januar, 14 Uhr, im kleinen Lektionssaal des Parteikabinetts ...

  • Sonnabend, 3. Januar

    Mitte: 14 Uhr, Kreisseminar für Grundschule II und Stalin-Biographie in der Zehdenicker Straße. Lichtenberg: 13.30 Uhr, Kreisseminare für alle Zirkelleiter in der Schule Siegfriedstraße.

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Neujahrsbotschaft des Präsidenten Pieck an das deutsche Volk Im Jahre 1953 gedenkt die deutsche Nation ihres größten Sohnes Karl Marx Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands In unserer heutigen Ausgabe:
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