Ausgabe vom 11.09.1952

• Die Rekonstruktion der Schwerindustrie

  Das entscheidende Kettenglied bei der Schaffung der ökonomischen Grundlagen des Sozialismus in unserer Republik ist die Rekonstruktion der Schwerindustrie. Darum heißt es im Beschluß der II. Parteikonferenz: „Die Parteikonferenz lenkt die Aufmerksamkeit der Parteimitglieder im Staatsapparat und in der ...

• Die Familie Adenauer und der Luftkrieg

  Eine sensationelle Nachricht über die Beteiligung der Familie Adenauer an der Tätigkeit ausländischer und wiedererstehender westdeutscher Flugzeugkonzerne veröffentlicht die bürgerliche „Fuldaer Volkszeitung" unter der Überschrift „Deutsch-britische Luftinteressen — Familie Adenauer ist mit im Geschäft" ...

• Westdeutsche Messegäste fordern Erweiterung des innerdeutschen Handels

  Leipzig (Eig. Ber. / ADN). Zu einem einzigartigen Bekenntnis für den Kampf um einen Friedensvertrag und die Verständigung aller Deutschen gestaltet sich die Anwesenheit der zahlreichen westdeutschen Messegäste in Leipzig. Der Vertreter der weltbekannten Hamburger Unterwasserpumpenfabrik Pleuger & Co ...

• Wann reist die Volkskammerdelegation nach Bonn?

  Berlin (Eig. Ber.). Warum ist die Einreisegenehmigung für die Volkskammerdelegation nach Westdeutschland noch nicht in Berlin? Das ist die einfache und verständliche Frage, die sich gegenwärtig Hunderttausende von Menschen der unterschiedlichsten Bevölkerungsteile stellen. Zur gleichen Zeit versucht der aggressive Flügel der Bonner Politiker die Reise der Volkskammerdelegation zu verhindern ...

• 20000 Metallarbeiter im Streik

  Rechte DGB-Führer setzen Verrat fort

  Kiel (ADN). 20 000 Metallarbeiter Schleswig-Holsteins legten am Mittwochmorgen um 6 Uhr geschlossen die Arbeit nieder. Sie kämpfen für eine Erhöhung des Stundenlohnes der Arbeiter und Angestellten. Der Streik wird nach einem Plan der Gewerkschaftsführung zunächst nur in einem Teil der Größbetriebe durchgeführt, in denen etwa die Hälfte der 40 000 Metallarbeiter des Landes beschäftigt sind ...

• Kundgebungen in ganz Deutschland

  Düsseldorf (ADN). Mit Begeisterung begrüßten die Teilnehmer einer öffentlichen Bürgerversammlung in Gelsenkirchen-Ressermark den Vorschlag zur Entsendung einer Delegation der Volkskammer nach Bonn. „Wir sehen darin einen erneuten ehrlichen Beweis der Regierung Ostdeutschlands, unter allen Umständen zu einem einigen Deutschland zu gelangen, weil damit die Möglichkeiten zur Auslösung eines Krieges verschwinden", heißt es in einer dem Bundestagspräsidenten Ehlers übermittelten Entschließung ...

• Volkskammerpräsident Dieckmann an Bundestagspräsident Ehlers

  Berlin (ADN). Volkskammerpräsident Dieckmann richtete am 9. September an den Präsidenten des Bonner Bundestages, Herrn Dr. Ehlers, folgendes Telegramm: „Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik wählte am 5. September 1952 eine aus den Abgeordneten Hermann Matern, Otto Nuschke, Dr. Karl Hamann, ...

• Büro für Innerdeutschen Handel in Frankfurt/M. wieder eröffnet

  Frankfurt/Main (ADN). Unter dem nagetätigkeit" getrieben. Ein An- Druck der energischen Proteste aller gestellter des Büros wurde verhaftet, am Innerdeutschen Handel beteilig- Nachdem alle diese Behauptungen als ten westdeutschen Wirtschaftler freche Verleumdungen entlarvt wormußte die Schließung des Büros für den sind, muß jetzt auch die sofor- Innerdeutschen Handel in Frankfurt tige Freilassung des noch immer in am Main wieder aufgehoben werden ...

• Mit den Vertretern aus Berlin an einen Tisch!

  München (Eig. Ber.). In immer stärkerem Maße drängen in Westdeutschland Angehörige aller Schichten der Bevölkerung auf die Annahme des Volkskammervorschlages, Besprechungen zwischen Volkskammer- und Bundestags-Abgeordneten zur Lösung der deutschen Probleme zuzustimmen. „Es geht doch hier um die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands und noch um mehr: Um Krieg oder, Frieden", sagte der Student der Münchener TH, Bauer ...

• Jetzt nicht mehr Raps, sondern Rabgen aussäen!

  Berlin (Eig. Ber.). Wie das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft bekanntgibt, wurden vor allem in den sächsischen, brandenburgischen und thüringischen Bezirken die Pläne für die Aussaat von Winterraps nicht restlos erfüllt. Das Ministerium weist darauf hin, daß diese Flächen nun nicht mehr mit Winterraps, sondern mit Winterrübsen bestellt werden müssen, weil die Erfahrungen der Agrarwissenschaft lehren, daß za spät «tsgesater Wmterxaps bedeutend geringere Erträge bringt ...

• Österreich begrüßt Volkskammerbeschluß

  Wien (ADN). Die „österreichische Volksstimme" schreibt: „Der Beschluß der Volkskammer, eine Delegation nach Bonn zu entsenden, bringt den Willen zum Ausdruck, sich über die vom USA-Imperialismus mitten durch Deutschland gezogenen Grenzen hinwegzusetzen und beim Kampf um die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands sich vor allem auf das deutsche Volk selbst zu verlassen ...

• Volkskammerdelegatiou im rechten Augenblick

  Stuttgart (ADN) „Die Delegation der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik muß von Bonn unbedingt empfangen werden, weil sie in ernster Stunde und im rechten Augenblick eintrifft", erklärte Stadtpfarrer Dauer, Herausgeber der Monatszeitschrift des Internationalen Versöhnungsbundes, „Die Versöhnung", in einem Presseinterview ...

• Bauunternehmer mußte sich beugen

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• Aufschlußreiche Änderungsanträge „Aktionsprogramm" der SPD-Führung

  Die rechte SPD-Führung hat bekanntlich zum bevorstehenden SPD- Parteitag ein sogenanntes „Aktionsprogramm" vorgelegt, das in Wirklichkeit keinerlei Aktionen vorsieht und objektiv auf eine Unterstützung der Adenauerschen Politik des Generalkriegsvertrages hinausläuft. Es ist klar, daß dieses Programm zur Verhinderung von Aktionen in keiner Weise den Wünschen und Forderungen der sozialdemokratischen Arbeiter entspricht ...

• Junge Patrioten zerschlagen Bonner ^Anklage*

  „Zeugen" haben «ich plötzlich .geirrt* / Verteidiger Dr. Kaul erneut verhaftet

  Dortmund (Eig. Ber. / ADN). Stolz und aufrecht betraten am Dienstag früh die fünf jungen Patrioten Werner Cieslak, Erich Teschke, Manfred Kapluk, Josef Mayer und Hans Breukmann den Verhandlungsraum des faschistischen Sondergerichts in Dortmund. Gleich bei Beginn der Verhandlung teilte der Essener Verteidiger Dr ...

• USA-Anweis«ngen an westdeutsche Presse

  Bonn (ADN). Amerikanische Anweisungen darüber, welche Linie die westdeutsche Presse bei der Berichterstattung über die Sowjetnote an die Regierung der USA über den Friedensvertrag mit Deutschland vom 23. August einhalten soll, hat der Leiter des Bundespresseamtes, von Eckardt, vom amerikanischen Hohen Kommissar Donneliy erhalten ...

• Washington will Bakterienkrieg nicht aufgeben

  Labonrabgeordneter Davies; USA-Bakterienkrieg imbestreitbar

  Pari« (Eig. Ber.). Das USA-Außenund Kriegsministeriuin haben einen Vorschlag des britischen UN- Delegierten, Jebb, abgelehnt, wonach die USA und Großbritannien gemeinsam erklären sollten, „bakteriologische Kampfmittel nicht als erste anzuwenden". Der britische Delegierte hatte diese Forderung unter dem Druck der öffentlichen Meinung Großbritanniens gestellt, berichtet die „Humamte" aus New York ...

• Verschärfter Kurs der USA^ Propaganda

  In gewöhnlich gut informierten Kreisen, die in Verbindung mit dem Hohen Kommissär der USA in Österreich, Thompson, stehen, wjrd erklärt, daß der ehemalige Direktor des „USA-Amtes für psychologische Kriegführung", Raymond Allen, infolge der zwischen der Verwaltung und dem Pentagon bestehenden Meinungsverschiedenheiten entlassen wurde ...

• Junge Eisenbahner danken Präsident Pieck

  Berlin (ADN). Die Teilnehmer der ersten Konferenz der Jungen Eisenbahner haben dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, nach dem Abschluß ihrer Tagung ein Dankschreiben für die Graßadresse des Präsidenten übermittelt. In ihrem Schreiben versichern die jungen Eisenbahner, daß sie beim Aufbau des Sozialismus in unserer Republik neue patriotische Arbeitsleistungen vollbringen werden und bereit sind, die Heimat gegen jeglichen feindlichen Überfall zu verteidigen ...

• . . . können wir friedlich aufbauen

  Sieben Jahre nach Ende des Krieges haben wir als deutsches Volk das Recht, vor allen anderen Dingen einen Friedensvertrag zu bekommen, der uns unsere Gleichberechtigung und die Wiedervereinigung der gespaltenen Teile Deutschlands bringen muß. Wir Betriebsarbeiter wollen eine friedliche Lösung, wir wollen kein Chaos und keinen Krieg mehr, da wir als Werktätige am allermeisten unter Kriegen zu leiden haben ...

• Karl Drescher, Veteran der Arbeiterbewegung:

  Die Hamburger Hafenarbeiter fordern von den Politikern Westdeutschlands, daß sie die erneute Initiative der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik anerkennen und mit der Delegation der Volkskammer sofort Verhandlungen über die Vorbereitung von gesamtdeutschen Wahlen und den Abschluß eines Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland aufnehmen ...

• 144 Mill. Mark für Luxushotels der Interventen

  Bonn (Eig. Ber.). Die westdeutschen Steuerzahler hatten im letzten Jahr allein 144 Millionen D-Mark für den Aus- und Umbau von Schlössern und Hotels aufzubringen, um — mit Einverständnis Adenauers — alle Wünsche der dort untergebrachten Stäbe der Hohen Kommissare zu erfüllen. Diese „Wünsche" nahmen im Laufe der Zeit solche Formen an, daß die ursprünglich „bereitgestellten" 80 Millionen D-Mark um 64 Millionen D-Mark überschritten wurden ...

• Churchill verschlug's die Sprache

  Mr. Churchill machte am Sonnabend, laut United Press, auf einer Versammlung in Woodford die aufschlußreiche Feststellung zu den amerikanischen Präsidentschaftswahlen: „Welches auch der Sieger sei, so werden die Vereinigten Staaten ihrer Mission (d. h. ihrem imperialistischen Aggressionskurs) treu bleiben ...

• Empfang bei Minister Kostoff

  Berlin (ADN). Anläßlich des achten Jahrestages der Befreiung Bulgariens durch die ruhmreiche Sowjetarmee und des bulgarischen Volksaufstandes veranstalteten der Chef der Diplomatischen Mission der Volksrepublik Bulgarien bei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Außerordentlicher Gesandter und Bevollmächtigter Minister Georgi Kostoff und Gattin einen Empfang im Haus der Ministerien zu Berlin ...

• Schauermann Jan Lippert:

  Ich begrüße den Beschluß der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, eine Delegation nach Bonn zu entsenden, um mit Vertretern des Bundestages über die Teilnahme von deutschen Vertretern auf der von der Sowjetunion bis zum Oktober vorgeschlagenen Viererkonferenz zu beraten. Es ist jetzt von großer Wichtigkeit, daß die Werktätigen in Westdeutschland die Beschlüsse der Volkskammer durch konkrete Maßnahmen mit allen Mitteln unterstützen ...

• . . . gibt es keine Flüchtlingsnot mehr

  Zu der neuen Note der Sowjetunion an die drei Großmächte kann ich nur sagen, daß die Note konkrete Vorschläge zur Verhandlung über den Friedensvertrag und die Einheit Deutschlands enthält, Ich gehe mit den Flüchtlingen meines Gebiets überein, wenn ich sage: Es muß verhandelt werden. Zur Frage der Kommission zur Prüfung der Bedingungen für gesamtdeutsche Wahlen erkläre ich, daß wir Deutsche das Recht zu einer solchen Kommission allein haben ...

• . . . gibt es keine Arbeitslosigkeit mehr

  Ich sehe in der letzten Note der Sowjetunion an die Westmächte die entscheidende Möglichkeit, endlich zu einem Friedensvertrag mit Deutschland und zur Wiederherstellung der Einheit unseres Vaterlandes zu gelangen. Die Verwirklichung der Vorschläge der Sowjetunion würde für den deutschen Arbeiter das Schreckgespenst des Krieges und der Arbeitslosigkeit beseitigen ...

• Wilhelm Hansen (SPD):

  Es ist unverständlich, daß die Adenauer-Regierung den Besprechungen über einen Friedensvertrag und die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands ausweicht. Wir Sozialdemokraten fordern aus diesem Grunde, daß unsere Bundestagsfraktion sich mit allen guten Deutschen zusammenfindet, um die Adenauer-Regierung ...

• Frauenbriaade „Lilly Wächter", Groß-Kayna eifert Franz Franik im sozialistischen Wettbewerb nach

  Halle (Eig. Ber.). Im Wettbewerb der Brikettfabriken unserer Deutschen Demokratischen Republik haben sich in der Brikettfabrik „Gute Hoffnung" in Groß-Kayna die erste Frauenbriaade „Lilly Wächter" und die Brigaden Busch und Reifarth der Franik-Bewegung an- beitsablauf Sorge tragen. — Im Sonderwettbewerb geschlossen ...

• N. M. Schwernik empfing Zedenbal

  Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, N. M. Schwernik, empfing am Dienstag den Ministerpräsidenten der Mongolischen Volksrepublik, Zedenbal. Dem Empfang wohnten der stellvertretende Außenminister der Mongolischen Volksrepublik, Sambu, und der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der UdSSR, Idamjab, bei ...

• „Dienst, für Deutschland" im Hüttenkombinat Ost

  Eberswalde 14. September hüttenkombinat der Organisation „Dienst für Deutsch- von ihnen haben Selbstverpflichtunland" eröffnet. Damit folgen unsere jungen Erbauer des Sozialismus dem Beispiel der polnischen Jugend, die in der Organisation „Dienst an Polen" beim Bau des bedeutendsten polnischen Eisenhüttenkombinats in gen übernommen, die die schnelle Erfüllung ihrer Arbeitsaufgaben betreffen ...

• Sowjetischer Weizen für Indien

  Neu Delhi (ADN). Der Sekretär der Bauernvereinigung des Bezirks Biwi in der indischen Provinz Andhra, Kutumbarao, hat dem Zentralrat der sowjetischen Gewerkschaften für die Unterstützung der hungernden Bevölkerung gedankt. Zwei sowjetische Frachter mit Weizen an Bord sind nach dem indischen Hafen Madras unterwegs ...

• Grußtelegramm des FDJ-Zentralrates

  Berlin (ADN). In einem Telegramm des Sekretariats des FDJ-Zentralrates an die jungen Patrioten heißt es: „Ihr habt Euern Schwur in Ehren gehalten. Ihr kämpft in den ersten Reihen des deutschen Volkes um Einheit und Frieden, auch jetzt von der Tribüne des Dortmunder Schandgerichts. Bleibt standhaft, Freunde ...

• 10 000 Morgen droht Überschwemmung

  Hannover (Eig. Ber.). Durch Aushebung von Schützenlöchern und Maschinengewehrnestern während der britischen Herbstmanöver sind bei Weser-Deich, nördlich der Stadt Hoya, sechs tiefe Durchbruchstellen entstanden. Wie das niedersächsische Landwirtschaftsministerium mitteilt, besteht bei Hochwasser die Gefahr, daß 10 000 Morgen landwirtschaftliche Nutzfläche und zahlreiche Siedlungen in der Umgebung von Hoya überschwemmt werden ...

• Internationale Solidarität mit Korea auf der Messe

  Leipzig (ADN). Die tiefe Solidarität der friedliebenden Menschheit mit dem heldenhaften Befreiungskampf des koreanischen Volkes zeigt sich besonders eindrucksvoll auf der Leipziger Messe 1952. Bereits am ersten Messetag wurden innerhalb vier Stunden 500 DM für Korea gespendet Größere Summen wurden unter ...

• Steinkohlenwerk

  „Karl Liebknecht" an derSpitze Zwickau (OSch - Volkskorr.). Im Wettbewerb der Franik-Brigaden in der Steinkohle zu Ehren des XIX. Parteitages der KPdSU (B) führte am 3. September das „Kari- Liebknecht"-Werk mit 10,3 Prozent vor dem Werk „Deutschland", dem „Karl-Marx"-Werk mit 8,3 Prozent, dem „Martin-Hoop"-Werk ...

• Wenn der Friedensvertrag Wirklichkeit wird ...

  Was westdeutsche Menschen von der Viererkonferenz erwarten

  Unser Elend wäre mit einem Schlage beseitigt! Das ist die Meinung des überwiegenden Teiles der westdeutschen Bevölkerung zu der neuen Note der Sowjetregierung und zu dem Vorschlag der Volkskammer. Deshalb fordern sie in immer stärkerem Maße die Annahme dieser Vorschläge, die zu Frieden, Einheit und Wohlstand führen ...

• Durch Aktionseinheit zum Sturz der Adenauer-Regierung

  Sozialdemokratische Hamburger Hafenarbeiter begrüßen Volkskammerbeschlüsse

  Der Beschluß der Volkskammer, eine Delegation nach Bonn zu direkten Ver* handlungen mit dem Bundestag zu entsenden, hat unter den Hamburger Hafen' arbeitern breites zustimmendes Echo gefunden. Nachstehend veröffentlichen wir dazu Stimmen von Hamburger Werktätigen.

• »Ein Feind, eine Front, ein Kampf!"

  Ein Gang durch, die Thälmann-Ausstellung in der Deutschen Sporthalle

  Anläßlich der Internationalen Kampfwoche gegen Krieg und Faschismus — für die Unabhängigkeit der Völker wurde in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee eine von der Kreisleitung Friedrichshain in Zusammenarbeit mit der Landesleitung Berlin der SED geschaffene Thälmann-Ausstellung eröffnet. An den ...

• Das Schwert der Revolution

  Vor 75 Jahren, am 11. September 1877, wurde Feliks

  Das Leben Feliks Dzierzynskis, der am 11. September 1877 geboren wurde, war das Kämpferleben eines der Sache der Arbeiterklasse zutiefst ergebenen Bolschewiks. Schon 1895, erst achtzehn Jahre alt, trat er der polnischen sozialdemokratischen Partei bei. Bald stand er in der vordersten Reihe des Kampfes gegen das doppelte Joch, das auf dem polnischen Volk lastete, gegen die Herrschaft der polnischen Pans und des russischen Zarismus ...

• Die Verbesserung der Organisationsarbeit das wichtigste Kettenglied

  Aus dem Inhalt des Heftes 9 der .Einheit"

  Die „Einheit", Heft Nr. 9, veröffentlicht an erster Stelle die Note der Regierung der UdSSR an die Westmächte vom 23. August 1952. Der Leitartikel beschäftigt sich mit der Verbesserung der Organisationsarbeit der Partei als dem wichtigsten Kettenglied. Er geht vom Referat des Genossen Walter Ulbricht auf der II ...

• Dzierzynski geboren

  die Steigerung der Arbeitsprodukt tivität, rief das vollkommen zex* störte Transportwesen -wieder ins Leben und legte den Grundstein zur sozialistischen Industrialisierung. Kämpferisch wie sein ganzes Leben war auch der Abschluß seines rastlosen Schaffens, das seine Gesundheit so untergraben hatte, daß nur seine übermenschliche Energie ihn noch aufrecht hielt ...

• Wer bringt Leben ins Colditzer Kulturhaus?

  Im „ND" vom 23. August 1952 «chreibt der Gen. Walter Vogt in seinem Artikel „Verbessert die Arbeit in den Klubs und Kulturhäusern!", daß die Bestrebungen, aus den Kulturhäusern „sich rentierende" Wirtschaftsbetriebe (Bierlokale) zu machen, ein Ausdruck des Sozialdemokratismus sind. Wir haben in Colditz ein „Kulturhaus der Werktätigen", das der Rat der Stadt verwaltet ...

• Zum Philosophiestudium an den Universitäten

  Der künftige Studienplan für die Fachrichtung Philosophie schlägt gegenüber dem bisherigen Studienplan einen neuen Weg für das Philosophiestudium ein. Jeder Studierende hört Philosophie - Fachvorlesungen, beispielsweise Logik, Geschichte der Philosophie, Dialektik und historischen Materialismus, Ethik, Ästhetik oder Erkenntnistheorie ...

• Wie icird das Wetter?

  Amtlicher Wetterbericht nvn.*iui,i:. xvxiuuieurupa üiciut im Bereich eines umfangreichen, sich absärwächenden Tiefdruckgebietes, das sich von der Diicaya bis nach Polen erstreckt und das Wetter über dem Raum der DDR leicht unbeständig gestaltet. WcUeraussiehicn: Am Donnerstag bei schwachen bis mäßigen Winden um Nord wechselnd wolkig, zeitweise heiter und vereinzelt Regenschauer ...

• Aus dem Funkprogramm

  Sendungen des Tages: 17.00: Tribüne das Gewerkschafters — 18.00: Scnder- Eündüng von der Leipziger Messs — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland. 11.10: Pädagogischer Funk — 11.25- M-sik zur Werkpause — 12.00: Funkecho der Wirtschaft — 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 14.20: Melodien von Kaiman, Fall und Strauß — 15 ...

• Nach dem Beispiel der Gemeinde Hamersleben Kampfpläne für die Hackfruchternte ausarbeiten

  Die Bauern des Kreises Greifswald haben vor mehreren Monaten einen „Kampfplan zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion auf dem Feld und im Stall" beschlossen, in welchem auch Maßnahmen zur schnellen und verlustlosen Einbringung der Ernte festgelegt wurden. Am 23. August dieses Jahres trat nun das Bauernaktiv des Kreises zusammen, um insbesondere die Durchführung des bisherigen Kampfes um das Getreide zu überprüfen und daraus die Lehren zu ziehen ...

• Aktivisten zeigen Wege zur Stromeinsparung

  Redaktion „Deutsche Elektrotechnik" auf der Volkswerft Stralsund die sechste Aktivistendissertation des Verlages Technik durch. Die Lösung der Energiefrage ist eine "der entscheidendsten Aufgaben. Es gilt, alle vorhandenen Energiereserven auszuschöpfen und mehr Strom zu erzeugen. Es kommt auch darauf an, so sparsam wie möglich mit Elektroenergie umzugehen ...

• Jeder weiß, was er täglich zu schaffen hat

  Eine entscheidende Rolle bei der Erringung der Erfolge an der Stalinallee spie'J.f die Aiifscüilüsooluns des Pianr' auf alle Kollegen. Damit wurde der Weg frei gemacht für die Entfaltung der schöpferischen Initiative jedes einzelnen. Ob es ein Maurer ist oder ein Putzer, Transportarbeiter oder Zimmermann — jeder weiß, was tag« lieh geschafft werden muß ...

• So organisieren wir den sozialistischen Wettbewerb

  HansFrydrychovriez, Sekretär der Parteiorganisation der SED im RAW Berlin-Tempelhof

  Der x. Sekretär der Betriebsparteiorganisation des Keichsbähnausbesse' rungstoerkes Berlin=Tempelhof (amerik. Sektor), Genosse Hans Frydrychowicz, der von der Stumm=Polizei und der Reuter=Justiz wegen seines mutigen Ein' tretens für die Rechte der westberliner Arbeiter und die Verständigung aller Deutschen eingekerkert wurde, schrieb uns vor seinem Strafantritt folgenden Beitrag: Am 29 ...

• An der Stalinallee ist die Partei die führende Kraft

  Die Bauten an der Stalinallee sind zum Symbol des sozialistischen Aufbaus geworden. Hier entstehen nicht nur neue Häuser, sondern hier entwickeln sich gleichzeitig Menschen mit einem neuen, höheren Bewußtsein. Die II. Parteikonferenz hat den Werktätigen neue Impulse gegeben, ihren Arbeitsenthusiasmus gesteigert und ihr Vertrauen in ihre eigenen Kräfte gestärkt ...

• Bezirksrat Dresden organisiert die Ablieferung, Hackfruchternte und Herbstaussaat

  Am 31. August hat das „Neue Deutschland" über den Abschluß eines Wettbewerbes zwischen den Bezirken Potsdam und Frankfurt (Oder) zur vorfristigen Ablieferung und zum schnellen Abschluß der Hackfruchternte und Herbstbestellung zu Ehren des XIX. Parteitages der KPdSU (B) berichtet. Auf Initiative des Meisterbauern ...

• Aufruf des Zentralvorstandes der IG Textil-Bekleidung-Leder

  Zar EL Internationalen Konferenz der Textil- und Bekleidungsarbeiter

  Der Zentralvorstand der Industriegewerkschaft Textil — Bekleidung — Leder hat zur II. Internationalen Konferenz der Textil- und Bekleidungsarbeiter im Weltgewerkschaftsbund, die vom 1. bis 4. Oktober in Berlin stattfindet, einen Aufruf erlassen. Darin heißt es unter anderem: „Weit über 100 Delegierte ...

• Verbesserungen müssen anerkannt werden

  Trotz dieser Erfolge gibt es aber auch noch Schwächen in der Arbeit. So gingen die Seibstverpflichtungen nach der II. Parteikonferenz zurück. Warum? Der Zimmerbrigadier, Kollege. Röder vom VEB Wohnungsbau hatte z. B. einige Selbstverpflichtungen eingereicht und erfüllt. Er verpflichtete sich u. a., zur Vermeidung von Wartezeiten zu seinen Zimmererarbeiten zusätzlich Deckenarbeiten, das Verlegen von Trägern sowie Betanarbeiten zu übernehmen ...

• Ministerium für Hüttenwesen and Erzbergbau hemmt den Wettbewerb der Blechwalzwerker

  Vor Beginn jeder Schicht diskutieren die Kumpel der beiden Walzenstraßen im Walzwerk Burg eingehend über Fehler und Mängel, die beseitigt werden müssen, um ein Nachhinken hinter dem Soll und Störungen im Wettbewerb der Blechwalzwerke zu vermeiden. Über den Stand des Wettbewerbs konnten sich die Burger ...

• Zum Beginn der neuen Fußballsaison

  Fußballauftakt, das bedeutet alljährlich Verstärkung der Mannschaften, verschärftes Training und sorgfältige Auswahl unter den entwicklungsfähigen Nachwuchsspielern. Man könnte diese Maßnahmen als ungeschriebene Gesetze bezeichnen. Gesetze, die die Voraussetzung schaffen für die gesunde Entwicklung des Fußballsportes ...

• Zur weiteren Demokratisierung der staatlichen Organe Produktionsgenossenschaft „Ernst Thälmann schreibt an den Rat des Bezirkes Halle

  Eine wichtige Aufgabe der in den Bezirken und Kreisen neugebildeten Organe der Staatsgewalt ist die ständige Unterstützung der Produktionsgenossenschaften. Wir veröffentlichen nachstehend einen Brief der werktätigen Bauern der Produkt tionsgenossenschaft „Ernst Thälmann" in Dieskau an den Rat des Bezirkes Halle und daran anschließend die Antwort des Rates des Bezirks ...

• Überall im demokratischen Sektor wird gebaut

  Nicht nur an der Stalinallee entstehen neue Wohnungen

  Viele auswärtige Besucher, die nach Berlin kommen, können sich an der Stalinallee am eindrucksvollsten von unserem Aufbauwülen überzeugen. Aber obwohl hier mehr als 2000 Wohnungen bis Jahresende fertig werden, ist die Stalinallee nur ein Teil des Aufbaus im demokratischen Sektor von Groß-Berlin. In allen Bezirken kann man Baugerüste finden ...

• Wer enteignet wen?

  Der Magistrat von Groß-Berlin hat alle Betriebe im demokratischen Sektor in seine Verwaltung übernommen, deren Inhaber in Westberlin oder in Westdeutschland wohnen. Diese Betriebe wurden bisher entsprechend den Anweisungen und „Ratschlägen" des Reutersenats und der vom amerikanischen Geheimdienst bezahlten Sabotagezentralen in Westberlin planmäßig zur Störung unseres sozialistischen Aufbaus ausgenutzt ...

• Die Antwort des Rates des Bezirkes Halle

  Auf Euren in der „Freiheit" vom 3. September veröffentlichten Brief an den Rat des Bezirkes haben wir sofort eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um Euch zu helfen. Wir freuen uns darüber, wie klar Ihr Eure Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus erkannt habt, und danken Euch für das Vertrauen, das Ihr dem Rat des Bezirkes entgegenbringt ...

• Neuköllner Kolonie-Vorsitzende fordern Urabstimmung

  ' Die Vorsitzenden der Britzer Kolonien „Roseneck" und „Steingarten" und der Kolonie „Ideal III" in Buckow/West (USA-Sektor) forderten die 200 Vorsitzenden der im Bezirksverband Neukölln/Süd zusammengeschlossenen Kleingärtnerkolonien auf, gemeinsam gegen die Terrormaßnahmen von Mährlein (SPD) und Lippschitz (SPD) vorzugehen ...

• Reutersenat bringt Kinder in Lebensgefahr

  Westberliner Schulkinder werden zu Ausflügen in das Manövergelände im Grunewald geführt

  Seit einigen Tagen werden westberliner Schulklassen zu Ausflügen in das Manövergelände im Grunewald geschickt. Die westberliner Verwaltung bringt dadurch die Kinder direkt in Gefahr, ebenso wie die kleine Carola Jäger am 5. August im ' Strandbad Wannsee, von Kugeln oder Granaten getroffen zu werden. ...

• ^ W © 1LT

  Auch unseren Oberligastürmern ins Stammbuch zu schreiben

  Der sowjetischen Zeitschrift „Krokodil" entnehmen wir folgende Zeichnung: Die Spieler der sowjetischen Spitzenmannschaften vergessen vor dem Tor oft das Schießen