1. Dezember

Ausgabe vom 24.10.1951

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  • Herzlicher Empfang der Delegation der DDR durch Regierung und Revölkerung der Tschechoslowakischen Republik

    Prag (ADN/Eig. Ber.). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, traf am Dienstag gegen 15.00 Uhr mit seiner Begleitung in Prag ein. Auf dem Bahnhof hatten sich zum Empfang des Präsidenten der DDR führende Vertreter des politischen Lebens der Tschechoslowakischen Republik eingefunden, unter ihnen der Vorsitzende der Tschechoslowakischen Nationalversammlung, Dr ...

  • Besuch des Friedens und der Freundschaft

    „Lidove Noviny" zum Besuch des Präsidenten Wilhelm Pieck in der CSR

    „Zum erstenmal in der Geschichte unserer Völker kommt der Präsident eines deutschen Staates mit der Botschaft des Friedens und der Freundschaft zu uns. Dieser Besuch ist eine erneute Bestätigung der Worte Stalins, die er im Oktober 1949 anläßlich der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik gesprochen hat ...

  • Belegschaft von Daimler-Benz fordert Beratungen

    Auch Agfa-Werke stimmen Volkskammerappell zu / Jugendkundgebung in Bochum

    München (Eig. Ber./ADN). Der Betriebsratsvor- verstehen, daß Adenauer immer wieder etwas findet, sitzende der Daimler-Benz-Werke, München, gab im um eine Verschiebung des deutschen Gesprächs herbei- Namen der Belegschaft folgende, dem einheitlichen zuführen. Die freien, demokratischen Wahlen begrüßen Willen der Arbeiterschaft entsprechende Erklärung zum wir ...

  • 10000 Hafenarbeiter Westdeutschlands streiken

    Aktionseinheit der Hafenarbeiter in Hamburg und Bremen zur Durchsetzung der Lohnforderungen

    Viele Polizeibeamte der im Hafengebiet patrouillierenden Polizeikräfte haben den Streikenden ihre Sympathie ausgesprochen. Die Streikleitung im Hamburger Hafen hat mit der Organisierung neuer Kampfmaßnahmen begonnen. Hamburg (ADN). In einem Aufruf des Streikkomitees in Hamburg heißt es u. &,: „Nachdem das Vertrauen der Hafenarbeiter zu der rechten Gewerkschaftsführung verlorengegangen ist, haben sie zur Selbsthilfe gegriffen ...

  • Freimd§ehaft§besucli des Präsidenten Pieck in der Tschechoslowakischen Republik

    Berlin (ADN). Aus der Präsidialkanzlei wird mitgeteilt: Einer Einladung des Präsideriten der Tschechoslowakischen Republik, Klement Gottwald, folgend, hat sich der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, am Dienstagmorgen zu einem Freundschaftsbesuch nach Prag begeben. Präsident ...

  • Die Fahrt von der Grenze nach Prag

    Die Fahrt von der tschechoslowakischen Grenze nach Prag erfolgte unter stärkster Anteilnahme der Bevölkerung der Städte und Dörfer. Während der ganzen Fahrt stand Wilhelm Pieck am Fenster seines Wagens und winkte den Menschenmengen zu. Um die Mittagsstunde war der Sonderzug des Präsidenten in der Grenzstadt Decin eingelaufen, wo eine tschechoslowakische Delegation den Präsidenten auf dem Gebiet der CSR willkommen hieß ...

  • Nazibeamte verdrängen in Westberlin 20000 Angebellte

    Weitere Remilitarisierungsmaßnahmen Reuters

    Berlin (Eig. Ber.). Während der westberliner Remilitarisierungs-Senat vor kurzem einen Antrag der westberliner Erwerbslosen auf Erhöhung ihrer Unterstützungssätze kategorisch ablehnte, beschloß er in seiner Sitzung am Montag, auf Betreiben der reaktionären bürgerlichen Parteien und mit Zustimmung der SPD- Führer, etwa 65 000 ehemalige Nazibeamte, Berufssoldaten und -Offiziere sowie Angehörige des ehemaligen „Reichsarbeitsdienstes" mit einer standesgemäßen Pension zu bedenken ...

  • Regierungssitzung in Prag

    Zu Beginn der Regierungssitzung, die am Dienstag unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Zapotocky stattfand, nahm die Regierung den Bericht des Ministerpräsidenten über die Ankunft des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, und der Regierungsdelegation, die der Tschechoslowakischen Republik und dem Präsidenten Klement Gottwald einen Staatsbesuch abstattet, mit Freuden zur Kenntnis ...

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  • Vor neuen großen Aulgaben Zur 2. Organisationskonferenz des DFD am 24. und 25. Oktober Von E11 i Schmidt

    Die Mehrzahl des deutschen Volkes sind Frauen. Von den Frauen und Müttern, von den Trägerinnen des Lebens erwartet das Volk, erwarten unsere Kinder, die das Recht auf eine sonnige Kindheit, auf eine sinnvolle, erfüllte Zukunft haben, daß sie das Leben schützen. Das gilt besonders heute, wo der amerikanische ...

  • Warum Ridgway wieder verhandelt

    Am 22. Oktober unterzeichneten in Korea die Verbindungsoffiziere beiaer Seiten nach einmonatigen Vorbesprechungen ein Abkommen über die Wiederaufnahme der Waffenstillstandsverhandlungen, deren Abbruch die USA-Interventen am 22. August provoziert hatten. Untersucht man, wodurch das neue Abkommen zustande ...

  • Freundschaft mit den Völkern der Sowjetunion

    Das Sekretariat des FDGB-Bundesvorstandes zum Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft

    Berlin (Eig. Ber.). Zum Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft, der in diesem Jahr in der Zeit vom 7. November bis 5. Dezember begangen wird, hat das Sekretariat des Bundesvorstandes des FDGB einen Beschluß gefaßt, in dem auf die Initiative der Belegschaften zu Ehren des 34. Jahrestages der Sozialistischen Oktoberrevolution hingewiesen wird ...

  • Ägypten einig im nationalen Widerstand

    Einmütiger Protest gegen britische Interventen / Ehrung der Ermordeten

    Kairo (ADN; Eig. Ber.). Das ganze ägyptische Volk gedachte am Dienstag der ersten Opfer des nationalen Widerstandskampfes gegen die britischen Interventen. Ais Zeichen des Protestes gegen die Ermordung ägyptischer Patrioten durch die britischen Aggressoren und gegen die Verletzung der ägyptischen Souveränität blieben alle Betriebe, Verwaltungen, Geschäfte, Lichtspielhäuser und Theater geschlossen ...

  • Walzwerker in hartem Wettbewerb

    70 000, DM für die zwei besten Riesaer Komplexbrigaden

    RI e s a (EB-Volkskorr.). Im Mas- «enwettbewerb des IV. Quartals führen die Ofenbrigaden des Martin- Werkes des Stahl- und Walzwerkes Rlcsa einen scharfen Kampf um die Wettbewerbsspitze. Ofenbrigade 6 im Martin-Werk I halt zur Zelt die Spitze. Im Stabwalzwerk steht die Komplexbrigade Lademann an erster Stelle ...

  • Volksbefragung iroiz Adenauers Polizei

    Ruhrkumpel entscheiden sich für Frieden / Polizeiterror kann Friedensbewegung nicht aufhalten

    Dortmund (ADN). Bei der Volksbefragung der Morgenschicht auf der Schachtanlage „Hansa" in Dortmund erschien Adenauers Polteei, um die Teilbefragung seu unterbinden. Wahlhelfer zeigten den Polizisten das Bonner Grundgesetz vor, um damit die Rechtmäßigkeit der Abstimmung zu beweisen. Im Beisein der Polizei wurde daraufhin die Abstimmung weitergeführt, wobei von 981 Befragten 955 mit Ja und nur 20 mit Nein stimmten, während sich 6 der Stimme enthielten ...

  • Sinkende Kampfmoral der Interventen

    Norwegische Soldaten protestieren gegen Einsatz in Korea

    Phoengjang (ADN). Die schweren Verluste, der bevorstehende zweite Winter und die fehlende Aussicht auf den Sieg versetzen die amerikanischen Offiziere und Soldaten in Korea in immer größere Mißstimmung und haben bei ihnen Angst und Bestürzung hervorgerufen, schreibt der Sonderkorrespondent der „Prawda" aus Phoengjang ...

  • Friedens-Entschließung erneut erörtert

    Generalversammlung des Deutschen PEN-Zentrums in Düsseldorf

    Berlin (ADN). Zur Generalversammlung des Deutschen PEN- Zentrums, die vom 23. bis 25. Oktober in Düsseldorf stattfindet, fuhren am Montag Mitglieder des PEN-Clubs aus der Deutschen Demokratischen Republik und aus dem demokratischen Sektor Berlins, die Schriftsteller Johannes R. Becher, Arnold Zweig, Stephan Hermlin, Ludwig Renn, Prof ...

  • Freiheit für Manolis Glezos!

    Erste Erfolqe der Proteste um Freilassung der qrlechischen Patrioten

    Athen (ADN). Der griechische Freiheitsheld Manolis Glez'os hat — wie erst jetzt bekannt wird — am Freitagabend nach einer Dauer von zwölf Tagen seinen Hungerstreik beendet, nachdem ihm und der Demokratischen Linkskoalition (EDA) vom Athener Gerichtshof Zusicherungen hinsichtlich seiner Freilassung gegeben worden waren ...

  • Handelsdelegation nach Budapest abgereist

    Berlin (ADN). Eine Delegation

    der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik unter Führung des Staatssekretärs PaulBaender ist am Dienstag nach Budapest abgereist. Die Delegation wird mit der Regierung der Ungarischen Volksrepublik über den Abschluß eines langfristigen Abkommens und eines Abkommens für das Jahr 1952 über den gegenseitigen Warenaustausch zwischen der Volksrepublik Ungarn und ...

  • Amis erklären Hohenfels zur Sperrzone

    Deutsche Freiwild auf deutschem Boden / Bauern bestellen weiter ihre« Ärker

    Nürnberg (ADN). Mit sofortiger Wirkung haben die USA-Militärbehörden das „Kasernengebiet" bei Hohenfels-Parsberg zur militärischen Sperrzone erklärt. Alle Personen, die ohne Genehmigung in dem Bezirk angetroffen werden, sollen wegen Vergehens gegen das Gesetz Nr. 14 der amerikanischen Hohen Kommission vor ein Militärgericht gestellt werden ...

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  • Das ägyptische Volk duldet keine Fremdherrschaft

    Seinen Kampf unterstützen alle friedliebenden Volker

    Wie ein Mann fordert das ganze ägyptische Volk „Tommy, go home!" Die ägyptische Regierung hat den anglo-ägyptischen Vertrag gekündigt und die Aufforderung, sich dem Atlantik-Kriegspakt anzuschließen, abgelehnt. Die britischen Truppen, die sich in der Suezkanal-Zone unter Bruch des Völkerrechts einigeln, sind eindeutig Aggressoren und Okkupanten ...

  • USA-Schmiergelder für Kriegshetze

    Was es in einem einheitlichen Deutschland nicht geben wird

    Wir sind heute in der Lage, eine vollständige Liste der westdeutschen Zeitungen zu veröffentlichen, die aus dem 15-Millionen-Reptilienfonds der amerikanischen Hochkommission für die USA-Kriegshetze gekauft wurden. Diese Liste ergänzt die bisherigen Teilveröffentlichungen. Schmiergelder erhielten: „Frankfurter Rundschau", Frankfurt ...

  • „Schwäbische Landeszeitung , 19. Oktober 1951

    In einem sehr aufschlußreichen Kommentar beschäftigt sich Lutz Goebel unter anderem auch mit einigen Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands. Obwohl der Verfasser den Vorschlägen der Volkskammer nicht zustimmt, kommt er zu folgenden Feststellungen: „Für den Westen ist Deutschland ein militärisches und moralisches Problem ...

  • SPD-Mitglieder über Schumacher empört

    Aktionseinheitskomitees als Antwort auf unverschämte Drohung

    Hannover. Die in der SPD um sich greifende Empörung der einfachen Mitglieder über die fortgesetzten Beratungen der rechten SPD-Führer mit ehemaligen Hitler- Generalen und SS-Führern hat den Parteivorstand zu einer provokatorischen, den einfachen Mitgliedern drohenden Stellungnahme veranlaßt. Die Schumacherführung erklärte, sie habe an derartigen politischen Gesprächen ein Interesse und fühle sich verpflichtet, „besonders interessierte Kreise über ihren Standpunkt zu unterrichten" ...

  • „Nürnberger Nachrichten", 21. Oktober 1951:

    Die Zeitung untersucht, was die Verwirklichung der USA-Kriegspläne für Deutschland bedeutet und schreibt: „Setzen sich gewisse amerikanische Tendenzen zu einem Präventivkrieg durch, dann werden wir zunächst das Schlachtfeld und die Menschenleben liefern, um am Ende ein ruiniertes Land unser eigen zu nennen ...

  • „Mannheimer Morgen

    Der Chefredakteur Dr Karl Ackermann vergleicht in einem Artikel die Lage des deutschen Volkes mit der eines Menschen in einem rasenden D-Zug und schreibt: „Darum wird es gut sein, wenn wir in diesem Gespensterzug alle miteinander einige Abstriche machen von allzu anspruchsvollen Forderungen und zunächst im Auge behalten, daß unser Zug nicht auf den Gegenzug auffährt ...

  • Adenauer will Ktieg

    Weil Adenauer den Krieg Deutscher gegen Deutsche, einen Bruderkrieg also, plant und vorbereitet, der das Fanal zu dem 3. Weltkrieg sein soll, darum will er keine gesamtdeutschen Beratungen, keine gesamtdeutschen Wahlen. Aber er weifj, darj — wenn die Werktätigen ihm erlauben, seine Remililarisierungspolitik fortzusetzen — es auch für Westdeutschland keine Wahlen mehr geben wird ...

  • Duisburger Hafenarbeiter

    Auf einer Belegschaftsversammlung der Duisburger Hafenarbeiter wurde an die für den Wahlkreis Duisburg zuständigen Bundestagsabgeordneten appelliert, die Einleitung gesamtdeutscher Beratungen zu unterstützen. Die Hafenarbeiter nahmen eine Entschließung an, in der es heißt: „Wir sind der Ansicht, daß ...

  • „Wir sind viel stärker als wir glauben"

    Die Bevölkerung ganz Deutschlands fordert von Tag zu Tag eindringlicher gesamtdeutsche Beratungen, denn nur durch die Verständigung zwischen Ost und West kann die Kriegsmaschine aufgehalten werden, die in Westdeutschland durch die verbrecherische Politik Adenauers und Schumachers bereits ins Rollen gebracht wird ...

  • Mit dem Messer auf Deutsche

    Ein 18jähriges Mädchen wurde an einer abgelegenen Stelle des Ortes Seckenheim von einem USA-Soldaten mit Gewalt in einen Seitenweg geschleppt. Als sich die Überfallene zur Wehr -etzte, drang der Bandit, mit gezogenem Messer auf sie ein. Der amerikanische Besatzungssoldat ergriff die Flucht, als ein Motorradfahrer dem Jlädchen zu Hilfe kam ...

  • Das ist Bonns „Souveränität"

    Auf westdeutschen Straßen und Autobahnen werden in den letzten Tagen laufend deutsche Menschen unter dem Vorwand der „Verkehrskontrollen" von amerikanischer Militär-Polizei verhaftet. Die Bonner „Regierung" hat nun, um ihr Prestige zu wahren, bei der Hohen Kommission dagegen „protestiert". Nach dem westberliner „Telegraf" erhielt Adenauer nun die für sein demagogisches Souveränitätsgefasel passende Antwort ...

  • Adenauer will keine gesamtdeutschen Wahlen

    Natürlich dürfen diese Bundestags-.Wahlen" nicht sofort abgehalten werden. Erst 1953 sollen .sie stattfinden. Bis dahin will Adenauer — nach dem von den USA bereits in Italien und Frankreich „erprobten" Rezept — ein neues, alle reaktionären faschistischen Kräfte offen bevorzugendes „Wahlgesetz" auch für Westdeutschland einführen ...

  • Ann le Bra, München:

    „Daß sich die Regierung in Bonn nicht mit den Deutschen aus dem Osten zu einer Beratung bereit erklärt, ist mir unverständlich. Für uns Kiinqtlpr wärp es nur ein Vorteil, wenn sich unser Arbeitsfeld auch wieder nach dem Osten erweitern würde. Es wäre doch an der Zeit, daß man auch mit den Deutschen Ostdeutschlands ohne Hindernis in Verbindung treten könnte ...

  • Hilde Koschel, Hausfrau, Garmisch-Partenkirchen:

    „Eine Wiederbewaffnung Westdeutschlands würde den Krieg und damit die völlige Vernichtung Deutschlands bedeuten. Das kann und muß verhindert werden durch Aufnahme gesamtdeutscher Verhandlungen gemäß dem Volkskammerangebot. Wir haben einmal unsere Heimat verloren als Folge einer verbrecherischen Kriegspolitik und wollen dieses Unglück kein zweites Mal, und dazu noch viel schrecklicher, erleben ...

  • Adenauer will ein faschistisches Terrorregime

    Darum fördert er die faschistischen Soldatenbünde und Legionen, die Lehr helfen sollen, die immer rücksichtsloser ausgebeuteten Arbeiter niederzuhalten. Mit diesen neuen faschistischen Terrorbanden sollen — genau wie bei Hitler — zuerst die Kommunisten und dann auch die Sozialdemokraten und Gewerkschafter eingeschüchtert werden ...

  • Heinrich Blum, Kraftfahrer, Osnabrück:

    „Mich kriegen die nicht noch einmal zum Kommiß. Ich bin überzeugt, daß es möglich ist, die Remilitarisierung zu verhindern, wenn wir alle zusammenstehen, denn wir sind viel stärker als wir glauben. Es ist eine Gemeinheit, wie Adenauer und Schumacher das Volk betrügen. Nur das Zusammenstehen aller friedliebenden Menschen in ganz Deutschland kann den Krieg verhindern ...

  • Adolf Knauer, Kaufmann, Hannover:

    „Solange Deutschland in zwei Teile gespalten ist, kann es immer noch ein neues Korea geben, bloß würde dieses Mal die ganze Welt angesteckt werden. Unsere Regierung dürfte nicht länger zögern, sie sollte die Gelegenheit wahrnehmen und den Plan gesamtdeutscher Wahlen aufgreifen. So wie es jetzt ist, kann es ja nicht dauernd weitergehen ...

  • Gesamtdeutsche Beratungen werden stattfinden

    Auszüge aus der bürgerlichen westdeutschen Presse

    Es vergeht kein Tag, an dem nicht mehrere einflußreiche bürgerliche Zeitungen Westdeutschlands sich mit den Problemen des um seine Einheit kämpfenden deutschen Volkes beschäftigen. Der Wunsch des Volkes nach 'Einheit ist so stark, daß selbst Zeitungen, die im übrigen westliche Auffassungen vertreten, diesem Willen Ausdruck geben müssen ...

  • Das will Adenauer wirklich

    Auf dem CDU-Parteitag, dem Parteitag der Remilitarisfen, in Karlsruhe beschäftigte sich ihr PaHeichef Adenauer auch mit Wahlen. Während er vor dem Bundestag noch demagogisch von gesamtdeutschen Wahlen gesprochen hatte, sprach Adenauer auf dem Parteitag darüber kein Wort — nur von Bonner Bundestagswahlen war bei ihm die Rede ...

  • Oldenburger Gewerkschaftsiugend

    Der Gewerkschaftsjugendsekretär Alfred Mohrenstecher erklärte auf einer Zusammenkunft der Oldenburger Gewerkschaftsjugend, daß ein dritter Weltkrieg verhindert werden muß, wenn Deutschland nicht zu einer Wüste werden soll. Die Jugendlichen sprachen sich in der Diskussion für gesamtdeutsche Beratungen aus ...

  • Überfall durch Amerikaner

    Mannheim. USA-Besatzungssoldaten überfielen am Wochenende in Viernheim mehrere Deutsche. Es kam zu einer blutigen Schlägerei, in deren Verlauf mehrere Personen schwer verletzt wurden. Zwei Deutsche und ein USA-Besatzungssoldat mußten in ein Krankenhaus geschafft werden.

  • Oskar Schultz, Garmisch- Partenkirchen:

    „Allein die Aufnahme gesamtdeutscher Verhandlungen entsprechend dem Vorschlag Otto Grotewohls kann die Rettung des deutschen Volkes aus der gegenwärtigen bedrohlichen Lage bringen. Die Behebung der Zerrissenheit Deutschlands muß unser aller nationales Ziel sein."

  • Neue britische Manöver

    Braunscliweig. Neue britische Kriegsübungen kündigte der britische Kreisoffizier von Braunschweig an. Die Manöver sollen zwischen dem 27. Oktober und dem 7. November im Landkreis Braunschweig stattfinden und sich bis in die Nähe der Zonengrenze erstrecken.

  • Militärterror in Westdeutschland an der Tagesordnung

    Ausbildung am MG 42

    Stuttgart. Die erste Hundertschaft der südwürttembergischen Bereitschaftspolizei wird am deutschen Maschinengewehr 1942 ausgebildet. Die Angehörigen der getarnten Söldnertruppe sind in dem ehemaligen Wehrmachtslager Biberach-Lindele untergebracht.

  • Bayrische Künstler fordern gesamtdeutsches Gespräch

    Zahlreiche in Bayern lebende Künst= ler begrüßen in Stellungnahmen den erneuten Ruf der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik zur Herstellung der deutschen Einheit und verurteilten das Ausweichen des Bonner Bundestages.

  • 200 Rendsburger

    Über 200 Rendsburger forderten auf einer vom Komitee für gesamtdeutsche Verständigung einberufenen Kundgebung gegen eine Nein- Stimme und zwei Enthaltungen, daß Bonn das gesamtdeutsche Gespräch sofort aufnehmen soll.

  • Kunstmaler Max Heller:

    „Wenn man einen Streit oder ein Problem auf friedlicher Basis lösen will, so kann es doch nur auf dem Verhandlungswege geschehen. Meine Ansicht ist: Lieber tausendmal verhandeln als einmal Krieg."

  • Kasernen für USA-Truppen

    Wiesbaden. Die Beschlagnahme der Kasernenanlagen am Kohleck bei Wiesbaden zur Unterbringung neuer USA-Truppenverstärkungen kündigte der USA-Landeskommissar von Hessen, Dr. Newman, an.

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  • Lehrbuch für die Politischen Grundschulen

    Am 18. Januar 1871, wahrend der Belagerung von Paris, wurde in Versailles das Deutsche Reich gegründet. Der preußische König Wilhelm I. wurde zum Kaiser des neuen Reiches proklamiert. Die nationale Einigung Deutschlands war eine geschichtliche: Notwendigkeit. Sie förderte die ökonomische Entwicklung, indem sie einen einheitlichen inneren Markt schuf ...

  • Aus dem lieben unserer Partei: Die Genossen im Stahlwerk „Wilhelm Florin" diskutierten das Referat des Genossen Oelßner und stellten sich neue Aufgaben

    Anfang Oktober fanden in den Grundorganisationen unserer Partei Mitgliederversammlungen mit dem Thema „Der Volkskammcrappell und die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands" statt. Auf diesen Mitgliederversammlungen nähmen unsere Parteiorganisationen zum Ileferat des Genossen Fred Oelßner auf der Berliner Parteiaktivtagung Stellung, wobei sie die neu vor uns stehenden Aufgaben berieten und festlegten ...

  • Vor den Wahlen in Großbritannien

    Unmittelbar nachdem der britische Ministerpräsident Attlee im vergangenen Monat Parlamentswahlen für den 25. Oktober angekündigt hatte, zogen die Rüstungsaktien an der Londoner Börse an. Das Finanzzentrum Großbritanniens und des britischen Empire dünkt sich des Sieges der Konservativen sicher. Auch die Wall Street arbeitet fieberhaft darauf hin ...

  • Pablo Picasso 70 Jahre

    Ein Leben rastloser Arbeit und des Kampfes für Frieden und Fortschritt

    Der große Maler Pablo Ruiz Picasso, Träger des Weltfriedenspreises, geboren in Malaga, hat einmal gesagt: „Ich stehe mit dem Leben gegen den Tod, ich stehe mit dem Frieden gegen den Krieg." Heute feiert er seinen 70. Geburtstag. Wenige der bedeutenden Künstler in der kapitalistischen Welt können so mit Recht, so bewiesen durch Wort und Tat, das von sich sagen ...

  • Ungarische Kunstausstellung eröffnet

    Deutsch-ungarisches Kulturabkommen wird verwirklicht Berlin (Eig. Ber.). In Anwesenheit des Präsidenten der Volkskammer, Johannes Dieckmann, des Chefs der Diplomatischen Mission der Volksrepublik Ungarn, Minister Hajdu, des Vorsitzenden der Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten, Helmut Holtzhauer, ...

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  • Dritter Teil ERSTES KAPITEL

    Mirsa und Mariam fuhren in einem Traktor vom Feld in den Kischlak zurück. Mirsas Kopf barst fast vor Gedanken. Wie tief bekümmert Und ratlos war Mamed-Sali gewesen, als er eines Abends zu ihm gekommen war und gefragt hatte: „Wäre es nicht viel besser gewesen, wenn wir Mariams. Vorschlag abgelehnt hätten, ...

  • - Amtliches

    Sammelaufgebot

    1. Frau Marie Greuel. Berlin- Kaulsdort, Am Baltenring 47, hat beantragt, den Feuerwehrmann Walter Rrich Reinhard Greuel geb 1. Februar 1885 in Ramelow Kreis Kolberg, zuletzt wohnhaft in Berlin- Kaulsdorf. Am Baltenring 47, für t o t zu erklären. 2. Frau Luise Schüßler, Fürth (Bayern). Glückstraße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr Heinz Nicolai ...

  • Aas den Funkprogrammen

    Mittwoch, 24. Oktober Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 18.30: Wir sprechen für Westdeutschland — 19.03: Jugend in unserer Zeit — 21.30: Lebendiges Wort — 23.00: Volkshochschule. 11.15: Bruno Saenger spielt — 12.05: Mittagskonzert — 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 14.45: Kultur — heute und morgen — 15.00: Kinderfunk — 15.20: Nachwuchskünstler der DDR musizieren — 15 ...

  • Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 16.05: AuS den volkdemokratischen Ländern — 18.30: Jugend singt und spielt — 21.30: Sendung für die Arbeiterbewegung in Westdeutschland. 11.05- Für die Hausfrau — 12.05: Landfunk — 12.15: Mittagskonzert — 14.00: Aus dem- Wirtschaftsleben — 14.10: Buntes Allerlei — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

  • Wie ivird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht

    Wetterlage: Der Zustrom kühler Meeresluft nach Mitteleuropa hält weiter an. Wetteraussichten: Am Mittwoch wechselnde, zeltweise stärker aufgelockerte Bewölkung, aber keine wesentlichen Niederschläge. Tageshöchsttemperaturen bei 10 Grad. Nachttemperaturen nahe 0 Grad. Schwache bis mäßige westliche bis nordwestliche Winde ...

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    10.15: Wir sprechen für Westdeutschland — 12.10: Landfunk — 12.20: Mittagskonzert — 12.50: Sendung für die volkseigenen Betriebe — 14.30: Schulfunk — 15.00: Kammermusik — 15.40: Pionierfunk — 17.00: Wissenswert und wichtig — 17.30: Das Zeitgeschehen vom Funk gesehen — 19.00: Südamerikanische Dichtung — 20 ...

  • Abzugeben eine Anzahl Daimler-Benz-Motoren

    Type M 173. 125 PS. Drehzahl/Min. = 2200—2600 mit Lichtmaschine und Anlasser, fabrikneu und einbaufertig, passend für Lkw. Mansfeia Kombinat WILHELM PIECK Lutherstadt Eisleben

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  • Das Beispiel von Warschau gilt auch für Berlin

    Die Bauarbeiter an der Weberwiese brauchen Unterstützung

    „Viel Freude macht uns der VEB Wohnungsbau . . .", hieß es am Montag auf der Produktionsberatung am Bauplatz Nr. 1 an der Weberwiese. Und ein Blick auf die Mauern des Häuserblocks jenseits der Marchlewskistraße, gegenüber dem Hochhaus, läßt diese Freude am besten verstehen. Die Mauern wachsen „wie Pilze" ...

  • Die Kartoffelversorgung der Berliner Randgebiete wird gesichert

    Landesregierung Brandenburg antwortet auf unsere Kritik vom 14. Oktober 1951

    Die Kritik ist berechtigt „Die Kritik an Landesregierung und VVEAB ist berechtigt. Die Landesregierung hat es verabsäumt, die Zufuhrkreise der Berliner Randgebiete in der Kartoffelerfassung konkret anzuleiten und zu überwachen. Der gesamte staatliche Erfassungsapparat des Landes Brandenburg einschließlich der VVEAB hat zugesehen, wie die Kartoffeln überall gerodet, aber nur sehr unzureichend abgeliefert wurden ...

  • Mit Betrugsmanövern nach Westdeutschland verschleppt

    Bisher 700 westberliner Jugendliche zwangsdeportiert

    120 westberliner Jugendliche des Jahrganges 1931 und 1932, darunter 30 Mädchen, wurden in den letzten Tagen in britischen Autobussen und Flugzeugen nach Westdeutschland deportiert. Damit sind allein in den letzten Wochen über 700 Jugendliche, die in Westberlin keine Arbeit finden können, in die Söldnerarmee Adenauers verschleppt worden ...

  • 3. Winfersporfmeisferschaften in Oberhof

    Die Vojbereitungsarbeiten werden sofort aufgenommen

    Die Vorbereitungen zur Durchführung der 3. Wintersportmeisterschaften der DDR vom 6. bis 13. Januar 1952 in Oberhof waren Gegenstand von ^Beratungen der zuständigen Vertreter der Regierung, der Parteien und Massenorganisationen sowie des Deutschen Sportausschusses im Kurort der Werktätigen Oberhof. Am Ort der Austragung wurden alle Maßnahmen getroffen, die einen erfolgreichen Verlauf der Meisterschaften gewährleisten ...

  • Schulsport - Beitrag zur Volkssportbewegung

    Betriebssportgemeinschaften ebnen den Weg für di^ Jugend

    Mit der körperlichen Erziehung der Jugendlichen hat die demokratische Sportbewegung eine neue wichtige Aufgabe erhalten. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß bei einer sportlichen Betätigung der Schüler außerhalb des Schulunterrichts vielfach die Leistungen in der Schule zurückgingen, da über die Dauer der sportlichen Betätigung keine Kontrolle bestand ...

  • FDGB-Feriendienst betreut Westberliner

    über 100 westberliner Erwerbslose weilten am Sonntag in der DDR

    Im Rahmen des FDGB-Feriendienstes fuhren am vergangenen Sonntag über 100 westberliner Werktätige und Arbeitslose in die DDR, um Erholung und Entspannung zu finden. Während dor westdeutsche DGB für die soziale und kulturelle Betreuung der schaffenden Menschen in Westberlin und Westdeutschland nichts übrig hat, bewies der FDGB durch diese Aktion, die wiederholt wird, wiederum, daß er in großzügiger Weise auch den westberliner Kollegen die Möglichkeit bietet, sich in der DDR zu erholen ...

  • Er wird den Sprachunterricht unterstützen

    „Ich habe selbst vor ;o Jahren in Berlin die Volksschule besucht. Obwohl ich ein lernbegieriger Schüler war und gern mehr gelernt hätte, fehlten dafür die materiellen Voraussetzungen, weil meine alleinstehende Mutter, die für fünf Kinder durch ihrer Hände Arbeit das Brot verdiente, nicht die Mittel auf' bringen konnte, um die erforderlichen Lehrmittel kaufen zu können ...

  • Deine PARTEI raff dich

    Achtung, Mittwoch, 24. Oktober 1951, 18 Uhr, findet im Parteikabinett der Landesleitung, Eingang Franzosische Straße 35/39, die Lehrerschulung für Politische Grundschule I. und II. Lehrjahr statt. I. Lehrjahr- Es nehmen teil: Demokratischer Sektor- Kreisseminarlehrer. Westkreise und Ministerien: Grundschullehrer ...

  • 4#P ©HUT

    Werner Seelenbinder ~ Vorbild und Mahnung

    Am 3. und 4. September 1944 fand in Potsdam vor einem faschistischen Terrorgericht die Verhandlung gegen 13 Antifaschisten statt. Sie waren angeklagt, gegen den Faschismus zu kämpfen. Sie taten es, weil sie ihr Va= terland liebten und nichts sehnlicher wünschten als den Frieden, Das Ter= rorgericht fällte gegen* diese Patriot ten sieben Todesurteile und Zucht" hausstrafen in Höhe von 5 bis 10 Jahren ...

  • über 2000 freiwillige Helfer bei der Kartoffelaklion

    Froher Empfang durch die Bevölkerung in den Einsatzgebieten Zur rechtzeitigen Einbringung der Kartoffelernte aui den volkseigenen Gütern und bei den Bauern in den Außenbezirken von Berlin und dem Kreis . Niederbarnim wurde am vergangenen Sonntag auf Anregung der Landesleitung Groß-Berlin der SED durch die Nationale Front eine Solidaritätsaktion durchgeführt ...

  • Sie hausen wie die Faschisten

    Einen erneuten verbrecherischen Terrorakt verübten neofaschistische herzählte Agenten in der Nacht vom 22. zum 23. Oktober in Berlin*Reinickendorf. Die Rowdys zertrümmerten Ein* richtungen von Bü= ros demokratischer Organisationen, die im Hause der Industrie=Werke Karls* ruhe am Eichhorn" dämm untergebracht waren ...

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