4. Dezember

Ausgabe vom 02.10.1951

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  • „Nun wird es vielleicht doch endlich .. -J*

    Gespräch mit dem von einer Reise nach Westdeutschland zurückgekehrten Direktor des Pathologischen Instituts der Berliner Charite, Prof. Dr. Hans Anders

    Als der Direktor des Pathologischen Instituts der Berliner Charite, der Verdiente Arzt des Volkes Prof. Dr< Hans Ernst Anders den Anlaß unseres Besuches erfährt, opfert er gern die kurz bemessene Mittagspause zwischen seinen Vorlesungen und der praktischen Arbeit im Institut. „Ich war am Tage des Aufrufs der Deutschen Volkskammer in Westdeutschland", beginnt der Professor unser Gespräch ...

  • DDR ihre Entschlossenheit, nach der faktischen Ablehnung des

    Max" Reimann faßte die Stellungnahme der friedliebenden Bevölkerung Westdeutschlands zu der ausweichenden Regierungserklärung Adenauers zu folgenden vier Punkten zusammen: 1. Mit dem Beschluß des Bundestages ist der Kampf des deutschen Volkes um eine deutsche Verständigung nicht zu Ende. 2. Das deutsche Volk protestiert gegen die Regiemngserklärung Dr ...

  • Einheit oder Krieg?

    Warum Adenauer „No!" sagte

    ">ie. namhafteste bürgerliche Zei- 2 Frankreichs, deren Beziehungen "iriser Regierung bekannt sind, "onde", veröffentlichte am her einen Artikel mit dem Adenauer reste tative de reunifi- C Adenauer bleibt r Wiedervereinii.nnt". Diese Festl mit einer Stel- Vashington Post" eet Journal", des :anischen ...

  • Quäker gegen Remilitarisierung

    Berlui (ADN). Die religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), deutsche Jahresversammlung Berlin, hat dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, dem Präsidenten der Bundesrepublik, Theodor Heuß, dem Präsidenten der Volkskammer, Johannes Dieckmann, und dem Präsidenten des Bonner Bundestages, Dr ...

  • „Mannheimer Morgen veröffentlicht Brechts Offenen Brief

    Mannheim (ADN). Der bürgerliche „Mannheimer Morgen" veröffentlicht in seiner Montagsausgabe den Offenen Brief des Dichters Bertolt Brecht „An die deutschen Künstler und Schriftsteller" in "vollem Wortlaut- *• Wir, Ärzte führen -.■ kein Spnderleben; wir sind TeileTunseres yolkes und leiden als gute Deutsche mit ihm unter den nationalen Nöten unseres Vaterlandes ...

  • Deutscher gebildet. Die Jugendlichen haben sich die Aufgabe gestellt, eine

    ö« Mivuc iKncguug gesell mc ncni uneiung zu eiuiacjaen, aaj) es aen Bonner Politikern unmöglich wird, die Remilitarisierung durchzuführen. Wuppertal, Hagen (ADN). Zum- Protest des DGB-Jugendausschusses gegen das Wehrdienstgesetz und die Neugründung von Soldatenbünden in Westdeutschland erklärte' der parteilose Jungbergmann Rudolf Kuhnert von der Zeche „Dirgafdt" bei Herne: „Als Angehöriger des Jahrgangs 1932, der zuerst eingezogen werden soll, begrüße ich diese Entschließung ...

  • f. W. Stalin an Mao Tse-tung

    Glückwünsche zum 2. Jahrestag der Volksrepublik China

    Peking (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSS«, J. W. Stalin, richtete aus Anlaß des 2. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China an den Vorsitzenden des Rates der Zentralen Volksregiefung der Volksrepublik China, Mao Tse-tung, folgende Grußbotschaft: „Anläßlich des 2. Jahrestages der Proklamierung der Volksrepublik China bitte ich Sie, Genosse Vorsitzender, meine freundschaftlichen Glückwünsche entgegenzunehmen ...

  • Tschi Peng-fei bei Otto Grotewohl

    Der „gläserne Mensch" als Geschenk des deutschen Volkes

    Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: Ministerpräsident Otto Grotewohl empfing am Montag, dem zweiten Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China, den Chef der Diplomatischen Mission def Volksrepublik China, Botschafter Tschi Peng-fei, und sprach ihm. die Glückwünsche der Regierung aus ...

  • Geteiltes Deutschland birgt große Gefahren

    Westdeutsche Bevölkerung erkennt Adenauers Antwort nicht an

    Berlin (ADN/Eig.Ber.). Wie sehr die Antwort AdeiMiuers auf den Volkskammerappell dem Willen der westdeutschen Bevölkerung widerspricht, zeigen unzählige Äußerungen von Arbeitern/Wissenschaftlern und Künstlern, von denen wir einige veröffentlichen. Die westdeutschen Patrioten weisen auf die großen Gefahren hin, die eine in fortgesetzten Kriegsbesprechungen festgelegte Remilitarisierung mit sich bringt und fordern verstärkt, gesamtdeutschen Beratungen zuzustimmen ...

  • Aufruf an die Ärzte Westdeutschlands

    Wir Ärzte haben als Anwälte unserer Patienten die innere Verpflichtung, alles zur Überwindung der unseligen Spaltung unseres Volkes zu tun. Wie sehr wir Ärzte beruflich von der Spaltung betroffen sind, wissen wir alle. In Westdeutschland herrscht Not. Viele Ärzte sind- erwerbslos. In Ostdeutschland fehlen Ärzte ...

  • Heinrich Seliges, parteiloser Arbeiter:

    „Den Appell der Volkskammer begrüße ich von ganzem Herzen. Ich bin der Meinung, daß die Bonner Regierung mit ihrer ablehnenden Haltung nicht richtig gehandelt hat." Seliges erklärte, daß er bisher immer die SPD gewählt habe. „Nachdem Schumacher aber offen für eine Remilitarisierung eintritt, werde ich es nicht mehr tun ...

  • Zahnarzt Neumeier, München:

    „Der Volkskammerappell ist die letzte Chance, um zu einer friedliehen Lösung der deutschen Frage zu kommen. Die Bonner Bundestagsabgeordneten trifft eine ernste Verantwortung, wenn sie die angebotenen freien Wahlen weiter hinauszuzögern versuchen sollten. Die einzige Lösung kann nur sein, sich mit den Regierungsvertretern der Deutschen Demokratischen Republik an einen Tisch zu setzen und dort ein Übereinkommen über die vorgeschlagenen freien, gesamtdeutschen Wahlen zu beraten ...

  • Günther Dietz, ehemaliger Bühnenbildner:

    „Die Haltung Bonns zum Volkskammerappell kann man nur als ein Verbrechen bezeichnen. Früher habe ich oft — ebenso wie viele meiner Kollegen — über Politik philosophiert ohne etwas zu tun, um die Verhältnisse zu ändern. Jetzt habe ich gelernt, daß man über die Lebens? fragen mit allen Menschen sprechen muß ...

  • Hans Petras, ehemaliger aktiver Offizier

    hob hervor, daß der Volkskammerappell auch von allen Nichtkommunisten mit besonderer Freude begrüßt werden müsse. Der Vorschlag zeige, daß es nicht darum gehe, eine kommunistische Regierung zu bilden, sondern eine Nationalversammlung durch freie Wahlen zu schaffen, an der alle Parteien in ganz Deutschland die gleichen Chancen haben ...

  • Professor Iwand:

    „Ein geteiltes Deutschland birgt große Gefahren in sich. Wir müssen es als unsere Pflicht ansehen, uns mit ganzer Kraft für die Verbrüderung zwischen Ost und West einzusetzen. Es ist die Aufgabe der evangelischen Christenheit in Deutschland, dafür zu sorgen, daß die Bande der Freundschaft und der Liebe zu den Brüdern und Schwestern im Osten unserer Heimat immer enger geflochten werden ...

  • Frau Hartmann, Rektorin:

    „Deutsche sollten sich zuerst unter sich verständigen, b,evor sie zu Ausländern gehen. Die%.ehrerschaft der Humboldtschule in Bremerhaven ist mit mir einer Meinung, daß alles getan werden muß, "um einen neuen Krieg zu verhindern. Allerdings trauen sich viele Lehrer nicht, aktiv für ihre Ansichten? einzutreten ...

  • A. J. Wysthiiiski an Tsehu En-Iai

    -l In einer Glückwunsc&batschait des sowjetischen . Außenministers Wyschinski ah Außenminister Tschu En-Iai heißt es unter anderem: .„Ich wünsche dem großen chinesischen Volk und Ihnen selbst aufrich- Jig weitere Erfolge beim friedlichen Aufbau, bei der Festigung der unverbrüchlichen Freundschaft zwischen unseren Völkern und im Kampf für einen dauerhaften Frieden in der ganzen Welt ...

  • Wo ist Jack Holsten ?

    Am 24. September wurde der von der westberliner Stumm-Polizei ausgelieferte ehemalige Fremdenlegionär Jack Holsten mit seinen Kameraden im nordafrikanischen Kriegshafen Oran vor ein französisches Kriegsgericht gestellt. Alle friedliebenden Menschen verlangen sofort Antwort auf die Frage: Was ist mit ...

  • Kieler fugend gründet fiampfkomhee

    Jahrgang 1932 gibt Adenauer seine Antwort / 93,25 Prozent gegen Kriegskurs

    Bonn (Eie. Ber.). Nachdem Adenauer vnr dem Deiitsrhlnmirnf Her .Tiin<r»n TTninn rler nHTT/r*ST7 nimmuhr aimli nffiviail rlia Rairnttinnini* «r#*n «rA~A 9.5n nnn -inmv*»*« n«

  • Bundestag wird den Willen des dentsdien Volkes kennenlernen!

    Großkundgebung in Düsseldorf bekennt sich zu den Zielen des Aufrufs der Volkskammer „An alle Deutschen" Dusseldorf (ADN/Eig. Ber.). 15 000 Deutsche aus dem Ruhrgebiet bekundeten am Sonn- kammerappells durch Dr. Adenauer die Vorschläge der Volkskammer

    rat Walter Staubitz (SPD), Max Reimann, Vorsitzender der KPD,.und eines

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  • Deutschland den Deutschen

    Zur Tagung des Europäischen Arbeiterkomltees

    900 Delegierte aus 19 europäischen Ländern traten im Frühjahr dieses Jahres in Berlin zu einer Konferenz der europäischen,;'Arbeiter zusammen. Sie traten zusammen in einer Situation, die gekennzeichnet war von dem Versuch des wiedererstehenden deutschen Imperialismus, Westdeutschland entgegen dem Potsdamer Abkommen der Alliierten ■wieder aufzurüsten und aktiv in die amerikanischen Kriegsvorbereitungen für einen dritten Weltkrieg mit einzubeziehen ...

  • Nazistische Judenschlächter als Apostel der „Wiedergutmachung"

    Die Zeitungen Adenauers und Schumachers strotzen in diesen Tagen von Phrasen über die „Wiedergutmachung" der vom Hitlerfaschismus an den Juden begangenen Verbrechen. Adenauer selbst gab zu dieser Frage vor dem Bonner Parlament eine „Regierungserklärung" ab und beteuerte die angebliche Bereitschaft der Bonner Regierung zur „moralischen und materiellen Wiedergutmachung" ...

  • „Der Staat der größten Steuerlasten"

    Warum steigt der Zuckerpreis in Westdeutschland?

    Den 1. Oktober haben sich die Remilitaristen von Bonn und vom Petersberg als ganz besonderes Datum vorgemerkt. An diesem Tage begannen sie in Ihrem Machtbereich, in Westdeutschland und Westberlin, einen neuen Riesenraubzug auf die Taschen der Werktätigen. Der Zuckerpreis wurde „zunächst" um 10 Prozent auf 1,32 D-Mark pro Kilogramm erhöht und der Preis von ...

  • China feiert seinen zweiten Jahrestag

    Massendemonstration der Werktätigen und Parade der Volksbefreiungsarmee in Peking

    Pekinr (ADN). Eine MilltKrparade und eine gewaltige Massendemonstration der Werktätigen bildeten am Montag in Peking den Höhepunkt der Feierlichkeiten anläßlich des 2. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China. Die ganze Stadt bot ein einzigartiges festliches Bild. Brausender Beifall der Massen ...

  • Einheit oder Krieg?

    (Fortsetzung von Seite i)

    stungsmllllardäre über das dringendste Anliegen des deutschen Volkes! Jetzt müsse, so fordert die amerikanische Zeitung, „alles aufgeboten werden, um die schon abgelenkte Aufmerksamkeit der Westdeutschen auf ihre Hauptaufgabe zu richten: . . . Beteiligung an der Europa-Armee". Mit anderen Worten, die ...

  • Generalstreik Im Iran

    Gegen Machenschaften-' der USA- f'ßinVnisäiäng Jä«s $ith«*ft«jTSral«f

    Teheran (ADN).. Vie Werktätigen führten am Sonntagvormittag (Sonntag ist gewöhnlicher Arbeitstag) einen Generalstreik aus Protest gegen die Machenschaften der angloamerikanischen Imperialisten im Nahen Osten durch. New York (ADN). Der UN-Sicherheitsrat trat am Montag zur Erörterung des britisch-iranischen Erdölkonfliktes zusammen ...

  • Lilly Wächter — ein leuchtendes Vorbild

    Münster (ADN). Als ein leuchtendes Beispiel für den Kampf aller friedliebenden Deutschen um die Verwirklichung der 'Vorschläge der Volkskammer bezeichneten Einwohner der westfälischen Stadt Bünde in einem Schreiben an Lilly Wächter, die tapfere deutsche Patriotin: „Wenn unsere französischen Brüder und Schwestern stolz sind auf ihre Raymonde Dien, so sind wir deutschen Patrioten und Friedenskämpfer stolz auf Lilly Wächter", heißt es darin ...

  • Wieder sieben Stunden Kriegskonferenz mit Adenauer

    Unverschämte Drohung deutscher Remilitaristen gegen das französische Volk

    Ein ehemaliger Nazi-General, der im Auftrag Adenauers und Schumachers die auf Schloß Ernich und Schloß Röttgen befohlene Aufstellung westdeutscher Truppeneinheiten bereits vorbereitet, erklärte kürzlich: „Wenn wir erst einmal 15 Divisionen haben, dann werden wir mit Frankreich in einer ganz anderen Sprache als bisher reden," Das berichtete der ehemalige Konteradmiral Ludwig Stummel auf dem „Deutschen Kongreß" in Bonn ...

  • Britische Christen im Friedenskampf

    Der Kanonikus der Londoner St. Pauls-Kathedrale, Collins, unterstrich in seiner Eröffnungsrede, daß sich kein Christ in seinen Friedensbemühungen beirren lassen darf. Ein Liverpooler Hafenarbeiter, der der Baptistiachen Glaubensgemeinschaft angehört und seinerzeit mit der britischen Delegation an den ...

  • Es kommt anders als Fette denkt

    Westdeutsche Werktätige weigern sich, Kriegskurs mitzumachen

    Düsseldorf (EIs.Ber.). Christian Fette, der Bundesvorsitzende des DGB, legt sich in USA etwas voreilig- auf die Unterstützung der amerikanischen Aggressionspolitik in Deutschland fest. Der Schritt der 500 Betriebgräte Düsseldorfs, die ultimativ eine sofortige Senkung des Freisniveaus forderten und dabei aufs schärfste die Haltung der rechten Gewerkschaftsfiihrung verurteilten, findet überall dieungeteiüe Zustimmung der,Betriebs^ arbeiter ...

  • Einschüchterungsversuche ziehen nicht

    Bad Reichenhall (ADN), Um das im Bonner Grundgesetz vorgesehene Kriegsdienstverweigerungsrecht zu torpedieren, beabsichtigt das Bonner Kabinett, allen Kriegsdienstverweigerern bei Einberufung eine besondere Uniform zuzuteilen und sie zu militärischen Hilfsdiensten heranzu-i ziehen, um sie dadurch zu verurteilen, berichtet der Reichenhaller „Südostkurier" am Wochenende ...

  • Hettstedt erfüllte Planautlage mit 115,2 Prozent

    Die ausgezeichneten Leistungen der Brigaden an «Ken VMrensfrafjön fff* Walzwerk tür Buntmetalle In Hettstedt haben am Montag um' 6 Uhr früh, mit Schlufj des September-Sonderwettbewerbs der Stahl- und Walzwtrke zur Erfüllung der erhöhten Planauflage mit 115,2 Prozent geführt. Die Brigade Bienhold, die führende Brigade des Wettbewerbs, erreichte 150,6 Prozent des Monafssolls ...

  • Oradour wird nicht auf der Seite seiner Henker kämpfen

    Limoges (AFP/Eig. Ber.). Bei der Einweihung des neuen Rathauses in Oradour, einer im Kriege von der SS zerstörten französischen Stadt, nahm der Bürgermeister vor der versammelten Bevölkerung entschieden gegen eine deutsche Wiederaufrüstung Stellung. „Die Bevölkerung von Oradour", sagte er,, „kann nicht auf der Seite seiner Henker kämpfen ...

  • Wettbewerb des IV- Quartais hat begonnen

    Am Montag, 6 Uhr morgen«, haben in unseren Stahl- und Wjlzwtrken Sif«n«n den Beginn des Wettbewerbs des IV. Quartals angezeigt. Die Belegschaften beschlossen einmütig in Ableilungsversammlungen, , die Lelslmg«n des S»ptember auch im IV. Quartal nicht absinken zu lassen, sondern itn Gegenteil noch . zu übertreffen ...

  • Kirchmöser bat gut gekämpft

    Die aufopfernde Arbeit der Brigaden Wassmufh, Protz und Seldler und vieler anderer Kollegen hat auch im Walzwerk „Willi Becker" in KirchmcHer W einem guten Abschlufjergebnls geführt. Trotz der wiederholten Schäden an den Wnlxwerkanfrieben erreichte Kirchmöser 75,9 Prozent des Septambarsolls.

  • Ilsenburg erreichte das Wettbewerbsziel

    Mit Abschluß des September-Sonderwettbewerbs erreichten die Brifiaden Im' Kupfer- und Blechwalzwerk „Michael Niederkirdiner" Ilsenburg 101,54 Prozen' Planerfüllung. Die Brigade Becker erfüllte alt beste Ilsenburger Brigade Ihr Soll für September mit 106,49 Prozent.

  • Für Freundschaft zur UdSSR

    Wien (ADN). In Österreich begannen am Sonntag die „Wochen der österreichisch-sowjetischen Freundschaft". In dieser Zeit wird mit Kundgebungen, Ausstellungen, Filmvorführungen das grandiose Aufbauwerk der UdSSR propagiert.

  • Kriegstreiber Bradley in Korea

    Neue Anweisungen zur Sabotage der Waffenstillstands-Verhandlungen

    Peking (ADN). Das chinesische Volk hat für die Opfer des Korea- Krieges innerhalb der letzten drei Monate elf Waggonladungen Textilien, Schuhe und andere Bedarfsgüter sowie bedeutende Geldbeträge gespendet.

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  • 99Das Dilemma mit unserem Kanzler66

    In Heft 39 des westdeutschen Nachrichtenmagazins „Der Spiegel veröffentlicht Jens Daniel unter dem oben stehenden Titel einen längeren Artikel, in dem er sich mit der Reaktion Adenauers auf den Volkskammerappell auseinandersetzt. Bereits im Montags-Vorwärts veröffentlichten wir auf Seite 3 einen kurzen Auszug aus diesem Artikel ...

  • „Nicht schießen, Bruder!"/

    Von Herrn Edmund Hajer, [zur Zeit Tuberkulose=Krankenhaus FrVuenberg in Lübben/Spreewald erhielten* wir den nachfolgenden offenen Brief an seinen Bruder Arno Hajer, Berlin=Charlotten= bürg (brit. Sektor), der Mitinhaber der Firma VrotecULack G. m. b. H., Berlin SW 2Q, Nostizstraße (USA=Sektor) ist. Du wohnst im Westsektor von Berlin, in dem Teil der deutschen Hauptstadt, in dem wie in Westdeutschland die Freiheit mit dem Munde gepredigt und mit dem Gummiknüppel zerschlagen wird ...

  • Sieben Anti-Kriegsthesen am Wedding

    Der westberliner Pfarrer Werner Koch für Frieden und Verständigung

    In der zweiten These heißt es: „Wir weisen die Behauptung Adenauers, di« er in Bad Reichenhall am 24. Juni dieses Jahres machte, energisch zurück; nämlich, ah er jeden, der sich gegen die Remilitarisierung Deutschlands stellt oder, von Frieden und Wiedervereinigung redet, als Kommunisten verdächtigte oder als Dummkopf und Verräter bezeichnete ...

  • Wie die Werktätigen denVolkskammerappell unterstützen

    Berlin. Die Kollegen der Baustelle Nordend des VEB-Bau, Berlin, verpflichteten sich, den Bau des Kulturhauses der BVG bis zum 15. Dezember fertigzustellen. Außerdem werden sie mit den Ausschachtungsarbeiten für den Bauabschnitt 1952 bereits am 13. Oktober vorfristig beginnen und diesen Bauabschnitt im Zusammenhang mit dem 1 ...

  • Hajer schreibt seinem Bruder Arno, Fabrikant in Westberlin

    den amerikanischen Imperialisten und ihren deutschen Mithelfern beabsichtigte dritte Weltkrieg wird noch mehr Menschen Leben und Gesundheit rauben, noch mehr Häuser und Wohnungen werden zerstört, atomisiert werden! Ja, es ist sicher, daß wir an seinem Ende als Volk und Nation aufgehört haben werden, ...

  • Deutsche an einen Tisch f Das ist der Weg zu Einheit und Frieden!

    sein? Deutschland wird eher ein zweites Korea, wenn es aufrüstet, als wenn es nicht aufrüstet. Das unglückliche Korea ist ein schlechtes Beispiel, denn dem unglücklichen Korea ging es vermutlich besser, wenn Mr. Acheson auf seine Kavalierdemonstration verzichtet hätte und Syngman Rhee als Emigrant in Washington säße ...

  • Die Kirche will den Krieg verhindern

    „Die Kirche will den Krieg vermeiden, sie will nicht noch einmal aufs neue gezwungen werden, sich anzuklagen, daß sie nicht genug gegen den Krieg und für den Frieden getan hat", erklärte Pastor Mochalski. „Die evangelische Christenheit in West und Ost bleibt unbeirrt bei der Verweigerung der Wiederaufrüstung und dem Recht der Kriegsdienstverweigerung ...

  • Darum ist Schumacher ein Feind der Einheit der Arbeiterklasse

    Schumacher weirj sehr gut, darj es nur eine Kraft gibt, die in der Lage ist, die Adenauerschen Kriegspläne zum Scheitern zu bringen: Die Kraft der vereinigten deutschen Arbeiferklasse! Aber die von Adenauer, Pferdmenges und Friefjner, ihrem Verbündeten Schumacher zugefeilte Aufgabe besteht eben gerade darin, diese Kraft durch Aufrechterhaltung der Spaltung der Arbeiferklasse unwirksam zu machen ...

  • Schumacher ist „Anhänger der allgemeinen Wehrpflicht"

    Am 22. September 1951 schrieb die „Braunschweiger Zeitung": „Auch bei der Opposition hat sich eine Art ,Führungsstab' gebildet, eine Gruppe ehemaliger Militärs, die unter der Führung des einstigen Majors und Korps-Adjutanten, des SPD-Bundesfagsabgeordnefen Gleihner, steht ... Gleifjner erhält die Verbindung zu den Generalen Frieljner und Hansen vom Soldatenbund und zu der Gruppe um General Hofjbach aufrecht ...

  • Helmut Teske (SPE>), Vorsitzender des Bayreuther Erwerbslosenausschusses:

    „Millionen Menschen in Deutschland haben Schmerzen genug erlitten. Millionen Menschen aller, Berufe, ohne Unterschied ihrer politischen Zugehörigkeit, begrüßen freudig den Vorschlag Otto Grotewohls zur Verständigung. Wenn Politiker-den Willen des Volkes mißachten, darm ist es Zeit, daß das Volk auf Grund der ihm gesetzmäßig zustehenden Rechte diese Verständigung erzwingt ...

  • Schumacher ist über alle Einzelheiten der Kriegsvorbereitung unterrichtet

    Am 21. September 1951 schrieb der „Essener Kurier"; „überraschf war maii in Regierungskreisen über die Vermutung Schumachers, die Deutschen würden statt der Panzerdivisionen nur Infanteriedivisionen erhalten. Im Bundeskanzleramt wurde hierzu erklärt, dah die deutschen Streitkräfte aus motorisierten und ...

  • Jetzt ist es klar, warum Schumacher schweigt

    Wie kann man erwarten, dafj Schumacher die Arbeiterklasse und das deufscha Volk zum Kampf gegen das Washingtoner Diktat, gegen die drohende Rekrutierung, gegen die ständigen Preiserhöhungen als Folgen der Remilitarisierung, gegen den Landraub und gegen die Verwüstungen deutschen Bodens aufruft, wenn er im engsten Bündnis mit Adenauer, Pferdmenges und Friefjner all diese Verbrechen am deutschen Volk miforganisiert ...

  • Zimmermann Krainer, Umsiedlerlager Moschendorf bei Hof:

    „Uns allen sind die Worte Otto Grotewohls aus dem Herzen, gesprochen. Wir fragen uns immer wieder, warum wir nicht wie unsere Landsleute aus der Deutschen. Demokratischen Republik die Möglichkeit erhalten, uns eine neue ^Existenz aufzubauen. Ich weiß jetzt, daß man erst die Remilitarisierung und die Aufrüstung verhindern muß, ehe das möglich wird ...

  • Arbeiter, Techniker und Ingenieure der IFA-Karosseriewerke, Halle:

    „Die Bonner Regierungsmitglieder haben sich mit ihrem Ablenkungsmanöver als Feinde des deutschen Volkes entlarvt. Sie haben dem ganzen deutschen Volk erneut bewiesen, daß sie im Auftrage des anglo-amerikanischen Imperialismus handeln und bereit sind, die Spaltung Deutschlands zu verewigen und unser Volk in den amerikanischen Krieg zu stürzen ...

  • Schumacher schloß mit Adenauer ein Geheimabkommen

    In der 2j^stündigen Unterredung zwischen Adenauer und Schumacher wurde von Schumacher in einem Geheimabkommen mit Adenauer das bereits aus* gearbeitete Wehrpflichfgesetz gebilligt. Schumacher hat sich darin weiter verpflichtet, nicht gegen das Washingtoner Diktat und die Besprechungen auf Schloh Ernich aufzutreten ...

  • Faul Henze, Arbeiter aus den Vereinigten Burger Schuhfabriken:

    „Durch sein verklausuliertes Nein hat Adenauer erneut bewiesen, daß er Deutschland im Auftrage der amerikanischen Kriegstreiber in einen neuen Krieg stürzen will. Nun erst recht setzen wir uns dafür ein, daß noch im Jahre 1951 die Einheit Deutschlands und der Abzug aller Besatzungstruppen erzwungen wird ...

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  • Diskutiert den Volkskammerappell in jeder Verkaufsstelle!

    Konsumgenossenschaften müssen mehr als bisher die Vorschläge der Volkskammer popularisieren

    Die Regierungserklärung unseres Ministerpräsidenten Otto Orotewohl und der für die Zukunft Deutschlands entscheidende Appell der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik stellen unseren Konsumgenossenschaften zwei wichtige Aufgaben; 1. Den bereits bestehenden Meinungs- und Gedankenaustausch ...

  • Rechtfertigt das Vertrauen der europäischen Arbeiter!

    Bericht von der Tagung des Europäischen Arbetterkomitees in Berlin

    „unsere- heutige Tagesordnung würde siKters aussehen, -vfrenn Adenauer die" Vorschläge- des Ministerpräsieferften <fer Deutsche» Demokratiserren Kepublib, Otto Gratewohl, zur Eintamfmrg einer gesamtdeutschen Beratürrg" tffid! fiär freie, demokratische"- Wahlen in; ganz Deutschland, so wie das deutsche Volle es fordert, unterstützen würde", erklärte Andre Boudin zur Eröffnung der Tagung des Europäischen Arbeiterkomitees ...

  • Die Lüge von der sowjetischen „Bedrohung"

    Der sowjetische Vertreter Dovin ging dann ausführlich auf die Friedenspolitik der Sowjetunion ein. Es ist eine Tatsache, daß die UdSSR noch nie ein Volk überfallen hat und nur kämpfte, wenn sie angegriffen wurde, betonte er. Die gewaltige, friedliche und schöpferische Arbeit der Werktätigen der Sowjetunion kann nur Irn Frieden gedeihen ...

  • Freundschaftsverträge festigen das Bündnis der Arbeiter und Bauern

    Aus dem Beispiel der Parteiorganisation des Hartmetallwerkes Immelborn lernen

    Zur Unterstützung der werktätigen Bauern wurden von vielen Partei- Organisationen in den Betrieben Freundschaftsverträge mit Landgemeinden abgeschlossen. Ein gutes Beispiel dafür gibt die Parteiorganisation de« volkseigenen H&rtmetallwerkes Immelbom. Sie verstand es vor allem, neben der materiellen Hilfe die Aufklärungsarbeit in den Vordergrund zu stellen ...

  • sägten

    mir genau, was ich auszusagen hätte.' So wird also in der ,unabhähgigen und Unzensurierten Zeitung', wie es im Impressum des .Abend' heißt, gearbeitet. Da gehen also die Amerikaner aus und ein. Und was für Amerikaner! Mr Taylor ist kein Zensuroffizier; was er da mit Mülier-Jabusch und Krätzer ausheckte, ist nicht' die Arbeit eines Zensuroffiziers, so was nennt man nnders ...

  • Wann erscheint Neuauflage des Fremdwörterbuches?

    Auf dem III. Parteitag der SED wurde „ der Beschluß gefaßt, das Fremdwörterbuch von Wilhelm Liebknecht neu herauszugeben. Jedem Genossen ist klar, daß die Überarbeitung dies-s besonders für die Tiliijknit rier Propagandisten, Gcminar- und Ziriielleiier unentbehrlichen HiUemiltelB eine schwere Aufgabe ist; denn die Neuauflage muß dem Wachstum des theoretischen Niveaus unserer Parteimitgliedschaft ent- SDrechen ...

  • „Nur mal das Licht brennen lassen"-..

    . . . sagte Frau H., als sie abends das hellerletehfete Wohmlmtner allein liefj, um in der Küche zu arbeiten. Das mach! rtar nicht nur Frau H. sol Wenn wir zeitweilig Raums verlassen, ohna Lfcht abzuschalten, schaffen wir — jeder von uns — eine weitere Ursache zur Stromabschaltung in den Spitzenbelastungszeiten ...

  • Wit brauchen aber joefes Wattl

    um Stromabschaltungen zu vermelden und besonders (ür unsere Grundstoffindustrie und den Maschinenbau, Die ralbuneilose Produktion In dieien Industriezweigen schafft uns die Vorausselitmger, xum Bau heuer Elektrizitätswerke aus eigener Kraft. Ihnen den Strom duriih unfere mangelnde Sparsamkeit entziehen, heifji also, dan Bau neuer Kraftwerke verzög&rn, und die Stromobichallungon dauern an ...

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  • Kräfte

    Die Ursachen des Sieges der jungen Sowjetmacht gegen die vereinigten der inneren und äußeren Konterrevolution

    'In fast allen Dokumenten, die im 4. Band enthalten sind, erläutert Genosse Stalin die Ursachen des Sieges der jungen Sowjetmacht, die er im „Kurzen Lehrgang der;, Geschichte der KPdSU (B)" in-genialer Weise in acht Punkten zusammenfaßte. Genosse Stalin beweist, daß die rieh-' tige Politik der Sowjetmacht, die von den Arbeitern und Bauern als ihre eigene Politik erkannt, verstanden und bis zuletzt unterstützt wurde, den Sieg herbeigeführt hat ...

  • Organisator des brüderlielien Bundes der Sowjetvölker

    Für die Festigung der Sowjetmacht ■war die Lösung der nationalen Frage von großer Bedeutung. Der 4. Band enthält eisie Reihe wichtiger Arbeiten des Genossen Stalin, worin die Fragen des Staatsaufbaus und der nationalen Politik behandelt werden, wie z. B, in den Reden J. W. Stalins auf dem III. Allrussischen ...

  • Idzitimtor und Organisator der entsdieidenden Siege der R@ten Armee über die Weißgardisten und Interventen

    Die der Schaffung und Stärkung dar Roten Armee, sowie der Organisierung der Siege der Roten Armee gewidmeten Reden, Artikel und Dokumente des Genossen Stalin nehmen im 4. Band den wichtigsten Platz ein. Sie zeigen den selbstlosen und heldenhaften Kampf der von der Partei Lenins und Stalins geführten Völker Rußlands und ihrer siegreichen Roten Armee gegen eine Welt von Feinden, darunter gegen die deutschen Imperialisten ...

  • Zwei Jahre Volksrepublik China

    Nr. 39 der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!"

    Die neueste Ausgabe des Organs des Informationsbüros der Kommunistischen und Arbeiterparteien würdigt anläßlich des 2. Jahrestages der Ausrufung der Volksrepublik China in ihrem Leitartikel „Großes Fest des Chinesischen Volkes" die gewaltigen Leistungen, die das chinesische Volk Im Befreiungskampf und beim friedlichen Aufbau vollbracht hat ...

  • I. W. Stalin Organisator der Siege der Roten Armee

    Unter der Führung der Partei der Bolschawiki, mit Lsnin und Stalin an der Spitze, siegte das Sowjetvolk über Konterrevolution und Intervention

    Die im 4, Band enthaltenen Werke J. W. Stalins aus der Zeit von November 1917 bis Dezember 1920 zeigen anschaulich, wie die bolschewistische Partei unter Führung Lenins und Stalins die Völker Rußlands zu „einer Armee" zusammenschloß und «4ie „alten Wölfe des Imperialismus" aufs Haupt schlug in einer Zeit, in der das Sowjetland „eine von feindlichen kapitalistischen Staaten umringte Oase des Sozialismus darstellte" ...

  • Der Stalinsche Platt der Vernichtung Denikin»

    Im Herbst 1919 unternahmen die Imperialisten ihren xwei tett Intervetitionsfeldtug gegen da» Sowjetland, den Churchill prahlerisch den „Feldzug der 14 Staaten" nannte, General Denikin ergriff von der Ukraine Besitz und zog gegen Moskau. In dieser für die Sowjetmacht äußerst bedrohlichen Situation wurde Stalin an die Südfront geschickt ...

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  • SIEBZEHNTES KAPITEL

    An der Stelle, wo tagsüber die große Aufregung über den Pumpenschaden geherrscht hatte, buddelten jetzt Männer in Windjacken mit Hacken und Spaten im Boden herum. Ein dicker, grauhaariger Mann, der einen Filzhut aufhatte, leitete die Arbeit. Mirsa kräuselte bei seinem Anblick die Stirn. Dieser Alte gehörte nach seiner Meinung genauso wie seine gelehrte Spezialität, die Archäologie genannt wurde, zu den unklarsten Dingen, die Mirsa in dieser Gegend je in die Quere gekommen waren ...

  • Von Alexander A b u s r h

    mnerung der Aktivisten zu verwenden. So wurden auch vorhandene finanzielle Mittel nicht für diesen wichtigen Zweig seiner Kulturarbeit ausgegeben. Beschleunigtes Erscheinen zum Tag der Aktivisten Im Juni 1951 berief der Volksbildungsminister Wandel das Redaktionskollegium der Bibliothek in neuer Zusammensetzung ...

  • Eröffnung der Operetten-Spielzeit

    „Madame Pompadour" im Metropol-Theater

    Für die Operetten-Theater ist die Lage heute besonders schwierig. Gute, neue Operetten, die unserer gesellschaftlichen Entwicklung entsprechen, gibt es noch nicht. Es ist daher begrüßenswert, daß Intendant Hans Pitra inzwischen versucht, die volkstümliche Operette vom Inhalt her zu erneuern. Zu diesem Zweck hat er seine dramaturgische Abteilung ausgebaut, der u ...

  • Fortschrittliche Literatur für unsere Aktivisten!

    Zum Erscheinen der nächsten zehn Bände der „Bibliothek Fortschrittlicher Deutscher Schriftsteller*

    Bereits ir^ der ersten Kulturverordnung, die am 31. März 1949 noch die damalige Deutsche Wirtschaftskommission auf Anregung der Sowjetischen Militär-Administration beschloß, und die eine große Tat zur Förderung der deutschen Kultur bedeutete, war die Herausgabe einer besonderen Bibliothek der fortschrittlichen deutschen Literatur vorgesehen ...

  • Die nächsten Aufgaben der Volkshochschulen

    Zum Beginn des neuen Lehrjahres

    Der Kampf um die Einheit Deutschlands erfordert von uns allen ein hohes gesellschaftliches Wissen, um die Zusammenhänge der politischen Entwicklung in unserem Vaterland und in der Welt richtig zu erkennen und danach im Sinne des gesellschaftlichen Fortschritts handeln zu können. Er erfordert aber auch die gründliche Kenntnis und Pflege unserer Muttersprache, unseres nationalen Kulturerbes und die Hebung des allgemeinen Bildungsniveaus ...

  • Freiheit, wie sie Adenauer weint

    Wieder einmal fühlt sich jemand ge= troffen. Die amerikanische „Neue Zei= tung" bemüht sich, den Offenen Brief Bertolt Brechts an die deutschen Künst= ler und Schriftsteller zu „kommentieren", in dem er die Freiheit des künstlerischen Austausches in Deutschland fordert. Das heißt zum Beispiel: die Bücher ...

  • „Tag der Schulbegehung" in Berlin

    Offene Aussprache zwischen Eltern und Lehrern über Schulprobleme

    Tausende von Vätern und Müttern nahmen den „Tag der Schulbegehung" am Sonntag zum Anlaß, um mit den Lehrern der Schulen des demokratischen Sektors von Berlin über die Erziehung ihrer Kinder zu diskutieren. In offener Aussprache wurden pädagogische Probleme behandelt. Zugleich gaben die Eltern zahlreiche wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung der demokratischen Schule ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sendungen des Tages: 16.05: Freundschaft der Völker mit der Sowjetunion — 19.15: „Paris, 28. April" — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland. 11.05: Für die Frau — 12.05: Landfunk — 14.00: Aus dem Wirtschaftsleben — 14.10: Buntes Allerlei — 15.20: Aus deutschen Zeitschriften — 15.30: Klaviermusik — 16 ...

  • Wie wird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht Die Temperatur um 11 Uhr 15 Grad. Der Luftdruck 1022 mb = 767 mm, schwach fallend. Wetterlage: Auf der Südseite des skandinavischen Hochdruckgebietes dringen weitere Festlandsluftmassen aus Osteuropa nach Mitteleuropa vor. Wetteraussichten: Bei mäßigen Winden aus Ost bis Nordost am Dienstag wolkig mit Zwischenaufheiterungen ...

  • Deutsche Dramatik ausgeschaltet

    Gegen die fast völlige Ausschaltung der zeitgenössischen deutschen Dramatik von den meisten deutschen Bühnen nimmt der westdeutsche Verband der Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten in einer Resolution Stellung. Der Verband bittet darum, in jeder Spielzeit mindestens das Werk „eines" deutschen Autoren uraufzuführen ...

  • Mitteldeutscher Rundfunk

    11.05: Aktuelles — 12.10: Landfunk - 13.00: Musik nach Tisch — 15.00: Sowjetische Kammermusik — 17.00: Wissenswert und wichtig — 18.35: Hier spricht die Kommunistische Partei Deutschlands — 19.00: „Das Mädchen mit den weißen Haaren" — 22.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 0.10: Tanzmusik.

  • Pornographie in Millionen-Auflage

    In Westdeutschland gibt es zur Zeit siebzig Verlage, die erotische Zeitschriften in einer Gesamtauflage von etwa , einer Million herausgeben, teilte der Staatsanwalt Schilling, Bonn, am Dienstag in Hamm auf einer Tagung des Fachausschusses Jueendschutz mit.

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  • Schluß mit der Unterdrückung 1 der Freiheit in Westberlin

    Unter den Klängen des Marsches „Alte Kameraden" exerzierten am Sonntag im Olympia-Stadion drei Hundertschaften der nach der faschistischen „Dienstvorschrift Nr. 5 (DV Nr. 5)" militärisch gedrillten westberliner Polizeitruppen. Die westberliner Abendpresse stellt diese Truppe als .Schützer der Freiheit" vor, meldet aber dazu, daß die Zuschauer das „Griffekloppen" mit Kopfschütteln und „zwiespältigem Raunen" aufgenommen haben ...

  • „Wir werden uns doppelte Mühe geben

    Meißener Betriebsarbeiter sahen das neue Berlin / Sie arbeiten für die Weberwiese

    Da waren sie also im Schwimmstadion Friedrichshain, die 35 Kollegen vom volkseigenen Plattenwerk Meißen, die nach Berlin gekommen waren, um sich den Wiederaufbau der deutschen Hauptstadt mit eigenen Augen anzusehen. Im Betrieb hatten sie besonders viel über das Schwimmstadion gesprochen, „ihr Schwimmstadion", denn sie haben die Zehntausende von Kacheln gemacht, die nun, sauber eingemauert ...

  • Die zwölf Forderungen sofort durchsetzen!

    Erwerbslosenkonferenz muß der Beginn für den organisierten Kampf gegen die Not gewesen sein

    Mit der ersten westberliner Erwerbslosenkonferenz am vergangenen Sonnabend wurde der Anfang gemacht zum organisierten gemeinsam geführten Kampf der westberliner Erwerbslosen, Rentner und Unterstützungsempfänger, der jetzt gegen die Katastrophenpolitik des westberliner Remilitarisierungssenats beginnen muß ...

  • Die „Woche des Deutschen Sports"

    Zahlreiche Veranstaltungen der Betriebe und MAS

    Erstmalig in diesem Jahr wird in der Deutschen Demokratischen Republik eine „Woche des Deutschen Sports" veranstaltet, die mit dem. Start der Fahrer zur „Friedensfahrt der Nationen" am 3. Oktober beginnt. In allen Orten der Republik, in Stadt und Land, finden in der Zeit bis zum 10. Oktober große Sportveranstaltungen statt ...

  • Immer neue Massenentlassungen in Westberlin

    Kriegsvorbereitung erwürgt westberliner Friedensproduktion

    In einem Flugblatt nahmen die Freien Gewerkschafter der Firma Schwartzkopff im Bezirk Wedding (franz. Sektor) zu den lügnerischen Behauptungen des westberliner DGB- Funktionärs Erich Galle Stellung, an den Massenentlassungen bei dieser Firma „sei der Osten schuld". Das Flugblatt beweist, daß gerade in der letzten Zeit die Erfüllung eines Auftrages aus der DDR durch amerikanische Dienststellen unterbunden wurde ...

  • Nur ein Titel für den Berliner Nachwuchs

    Abschluß der Juniorenmeisterschaften der DDR im Boxen

    Die ersten Juniorenmeisterschaften der Deutschen Demokratischen Republik1 im Boxen landen mit den Endkämpfen in der Güstrower Kongreßhalle einen guten Abschluß. Am erfolgreichsten war Sachsen-Anhalt mit sieben Meistern vor Sachsen mit drei. Berlin, Brandenburg und Mecklenburg stellen je einen Titelhalter, und Thüringen ging leer aus ...

  • „Wir Sportler müssen überall für gesamtdeutsche Beratungen eintreten1*

    „Die Oberliga-Fußballelf des DDR-Meisters Chemie Leipzig, der ich als Torhüter angehöre, wurde schon mehrmals daran gehindert, mit Sportlern im Westen unserer Heimat Fußball zu spielen. Im Oktober 1950 wollten wir nach Norddeutschland, doch an der Zonengrenze mußten wir umkehren, da uns die Lehrschen Polizeibüttel an der Einreise hinderten ...

  • Deine PARTEI raff dich

    Dienstag, 2. und Mittwoch, 3.. Oktober

    Friedrjchshain: 19.30 Uhr, die Genossen Handwerker im Parteihaus, Stalinallee 352. Prenzlauer Berg: Lehrerseminar Grundschule 1 und 2 am. Dienstag, dem 2, Oktober — Stalinbiographie 2 und'ElementarzirKe! am 3. Oktober. Sämtliche Seminare finden in den :Räumen des FDGB Diesterwegstraße statt, für Betriebsorganisationen 17 Uhr, Wohngebietsorganisationen 19 Uhr ...

  • Weiter gemeinsam im Berliner Ringkampfsport

    Nachdem mit Harry Domnowsky, Hermann Fischer (BSG Emppr- Friedrichstadt), Könrad Liehr (SC Lurich), Herbert Haase (BSG Empor), Bernhard Nieboy (SC Weißensee), Kurt Schröder (Alt-Wedding), Willi Kreimes (SC Heros) und Emil Klingbeil (SC Heros) die gesamtberliner Ringermeister ermittelt wurden, werden nun auch gemeinsam die Kämpfe um die Berliner Mannschaftsmeisterschaft durchgeführt, die am 5 ...

  • DDR-Turner gewannen den Länderkampf

    Die rumänischen Freunde unterlagen mit 531,65 :535,50 Punkten

    Sieger in dem internationalen Turnwettstreit zwischen den Freunden aus der Volksrepublik Rumänien und den Sportlern unserer Deutschen Demokratischen Republik blieben am Sonntag in der Leipziger Messehalle II vor 8000 Zuschauern die DDR-T-'rner. Fast über 10 Stunden erstreckte sich der Vergleichskampf, in dem schließlich die DDR- Vertreter 535,50 und die rumänischen Turner 531,65 Punkte erreichten ...

  • Protest der Nötstandsarbeiter

    In den letzten zwei Tagen wurden von den westberliner Notstandsbaustellen, insgesamt 12 000 Notstandsarbeiter entlassen. Die Entlassungen erfolgten, weil die Unternehmer sich weigerten, eine vom westberliner Senat „angeordnete" Erhöhung des Stundenlohnes um zehn Pfennig zu zahlen. Auch der Senat lehnte es ab, die Kosten dieser Lohnerhöhung zu tragen ...

  • Zwei Millionen unterschlagen

    Anläßlich der sogenannten „Festwochen" in Westberlin stellte die westberliner Verwaltung angeblich zwei Millionen Mark zur Verfügung, die als Gagen für 4000 erwerbslose westberliner Schauspieler ausgegeben werden sollten. Tatsächlich erhielt von diesen 4000- Schauspielern kein einziger auch nur einen Pfennig, teilte ein Sprecher des Erwerbslosenausschusses der Wisokü mit ...

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„Nun wird es vielleicht doch endlich .. -J* DDR ihre Entschlossenheit, nach der faktischen Ablehnung des Einheit oder Krieg? Quäker gegen Remilitarisierung „Mannheimer Morgen veröffentlicht Brechts Offenen Brief Deutscher gebildet. Die Jugendlichen haben sich die Aufgabe gestellt, eine f. W. Stalin an Mao Tse-tung Tschi Peng-fei bei Otto Grotewohl Geteiltes Deutschland birgt große Gefahren Aufruf an die Ärzte Westdeutschlands Heinrich Seliges, parteiloser Arbeiter: Zahnarzt Neumeier, München: Günther Dietz, ehemaliger Bühnenbildner: Hans Petras, ehemaliger aktiver Offizier Professor Iwand: Frau Hartmann, Rektorin: A. J. Wysthiiiski an Tsehu En-Iai Wo ist Jack Holsten ? Kieler fugend gründet fiampfkomhee Bundestag wird den Willen des dentsdien Volkes kennenlernen!
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