3. Dezember

Ausgabe vom 03.06.1951

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  • Westdeutschland erwartet unser la

    Erklärung des Präsidiums des Haupfausschusses für Volksbefragung an die Bevölkerung der DDR / Großkundgebungen in Berlin

    Berlin (Eig. Ber.). Vor 60 000 Bewohnern des Bezirks Prenzlauer Berg und Tausenden von Westberlinern sprach am Sonnabend an der Sektorengrenze am Finnischen Grund der erste Sekretär der SED Groß-Berlin, Hans Jendretzky, zur Volksabstimmung gegen die Remilitarisierung. „Möge der amerikanische Bürgermeister ...

  • Entscheidet euch bereits heute für den Frieden

    Präsident Wilhelm Pieck ruft zum einmütigen Friedensbekenntnis auf / Hausgemeinschafter| gehen geschlossen zur Abstimmung

    Magdeburg (ADN). Mehr als 80 000 Kundgebungsteilnehmer stimmten am Freitag in Magdeburg begeistert dem Landesvorsitzenden der Nationalen Front, Prof. Bernhard Koenen, zu, als er sie aufforderte, am ersten Abstimmungstage — und möglichst schon in den frühen Morgenstunden — ihr Ja gegen die Remilitarisierung abzugeben ...

  • 32000 Lübecker Umsiedler protestieren

    Immer neue Kasernen für Söldner / Umsiedler müssen weiter in Elends quartieren hausen

    Lübeck (ADN). 32 000 Umsiedler, die sechs Jahre nach Kriegsende noch immer in Elendsquartieren in Lübeck hausen müssen, 'haben an Adenauer ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: „Der sogenannte .Grenzschutz' in Lübeck hat bereits zwei Kasernen mit Raum für 4000 Mann beschlagnahmt und beansprucht jetzt auch noch die Waldersee-Kaserne ...

  • Der Sclirecken vor dem Frieden?

    „Wir wollen den Böfsenleuten ein tröstendes Wort sagen, wenn das in diesen unruhigen Tagen möglich ist. Die Börse ist natürlich eine höchst empfindliche Einrichtung und sie reagiert sehr schnell auf alle Berichte und Gerüchte über Veränderungen in der Welt der Finanzen, des Geschäfts und der Politik ...

  • Sieben westdeutsche Orte werden USA-Panzern geopfert

    Das Blatt berichtet im einzelnen: „Die fünf Landkreise Bad Kissingen, Hammelburg, Gmünden, Karlstadt und Schweinfurth müssen wertvollste landwirtschaftliche Gebiete abtreten, wodurch die Existenz von 1800 landwirtschaftlichen Betrieben mit etwa 15 000 Beschäftigten vollkommen vernichtet wird. In dem von der USA-Armee beschlagnahmten Gebiet müssen sieben Ortschaften vollkommen evakuiert werden ...

  • Tausendfaches [a der Siemensarbeiter

    Proteste gegen Reuters Polizeiterror erzwangen Freilassung von vier Friedenskämpfern

    Berlin (Eig. Ber.). Als unmißverständliche Antwort auf die widerrechtliche Einkerkerung ihrer sieben Kollegen, die sich für die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung einsetzten, haben die Friedensfreunde in den Siemenswerken in Spandau die Abstimmung verstärkt weittrgeführt. Als zweites Teilergebnis meldeten sie am Sonnabend: 1178 Befragte, 1099 Ja-, 26 Nein-Stimmen, 53 Stimmenthaltungen ...

  • The Terror of Peace?

    We should like to speak a comforting word to the stock martfet people, if that sort of thlni is possibie in these ungettled days. The market, of course, ls a hlghly sensitive Institution and lt responds quickly to all reports or even rumors of change In the financial, business or politlcal World. But wouldn't it be possibie for the market to brace ltself against what has come to be known as a "peace scare?" The other daj- the market had one ot the worst momentary spills for qulte a whlle ...

  • Keine Senkung der Besatzungskosten Bonn (ADN). Ein scharfes Dementi zu der Erklärung des Bon-

    ner Pinanzministers Schäffer über eine beträchtliche Senkung der Besatzungskosten wurde am Sonnabendfrüh vom Petersberg abgegeben. Schäffer hatte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Bonn gesagt, er fühle sich nach Absprache mit den Finanzberatern der Hohen Kommissare berechtigt, die Besatzungskosten im Bonner Haushaltsplan für 1951/52 mit nur fünf Milliarden D-Mark gegenüber 9,3 Milliarden D-Mark anzusetzen ...

  • Friedensworte von der Kanzel

    Schwerin (Eig. Ber.). In seiner Wochenschlußandacht forderte Pastor Liermann aus Gingst auf Rügen seine Gemeindemitglieder auf, bei der Volksbefragung mit Ja zu stimmen. Er erklärte: „Als Christen sagen wir Ja zum Frieden der Menschen und Völker untereinander. Wir erfüllen damit die Botschaft Jesu Christi ...

  • In letzter Stunde

    Berlin (Eig. Ber.). In den Nachmittagstunden des Sonnabend ging uns die Mitteilung zu, daß die letzte in Berlin eingetroffene Ausgabe der „New York Herald Tribüne" vom 30. Mai 1951 folgenden Auszug aus einem Artikel der amerikanischen Tageszeitung „Kansas City Star" nachgedruckt hat:

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  • Darum ist die Verteidigung des Friedens Sache aller quten Deutschen.

    Die ausländischen Kommissare auf dem Petersberg und ihre Bediensteten in der Bonner Regierungskanzlei befinden sich in einem schweren Irrtum, wenn .sie glauben, die Volksbefragung in Westdeutschland mit einem Polizeiverbot aus der Welt geschafft zu haben. Man kann einem Volk den Lebenswillen nicht verbieten ...

  • Zur guten Sache Ja sagen

    Verehrte Redaktion! Mein erster Mann war Offizier. Er fiel im Osten, und ich blieb mit meinen beiden Kindern allein. Ein zweites Mal war ich nur vier Wochen verheiratet. Dann kamen auch die Briefe, die ich meinem zweiten Mann geschickt hatte, mit dem Vermerk zurück: „Gefallen für Großdeutschland". Ich ...

  • Volksbefragung in Westberlin geht weiter

    Erklärung des Zentralen Ausschusses: Polizeiverordnung gegen die Verfassung ist ungesetzlich

    Diese Artikel besagen: „Artikel 2: (1) Träger der öffentlichen Gewalt ist die Gesamtheit der deutschen Staatsangehörigen, die in Berlin ihren Wohnsitz haben. (2) Sie üben nach dieser Verfassung ihren Willen unmittelbar durch Wahl zu der Volksvertretung und durch Volksentscheid, mittelbar durch die Volksvertretung aus ...

  • Ich wende mich von hier aus an unsere Landslcute in ganz Deutschland: Vergleicht die Ergebnisse der Politik des Krieges und der Politik des Friedens.

    Wahrend in Westdeutschland die Preise ununterbrochen in die Höhe klettern, werden bei uns die Preise systematisch gesenkt. Während in Westdeutschland die Schulen geräumt und zu Kasernen gemacht werden, werden bei uns die Grundschulen in diesem Jahr mehr als 1300 neue Unterrichtsräume erhalten. Während in Westdeutschland Krankenhäuser für ausländische Invasionstruppen geräumt werden, wird bei uns in diesem Jahr die Zahl der Krankenhausbetten auf rund 200 000 gesteigert ...

  • Leuna entlarvt Lügen

    Ein Ablenkungsmanöver der ßemilitaristen gescheitert

    Berlin (Eig. Ber.). Die Betriebsgewerkschaftsleitung des Leuna- Werkes teilt mit: „Dir. "''.. ■'■■ --liner sozialdemokratische Zeitung .Telegraf veröffentlichte einen Agentenbericht mit der Überschrift: Sowjetisches Militär und Volkspolizei mit Karabinern gegen deutsche Arbeiter'. Wir stellen dazu fest, daß nirgends im Werk irgendwelche Auseinandersetzungen mit Volkspolizisten stattgefunden haben und daß sowjetische ßoldaten seit Jahren nicht mehr im Werk gesehen wurden ...

  • „Freudig mit Ja

    Verordnungen der Regierung vom 24. Mai eine Verpflichtung

    Herbert Prehl, Ingenieur für Planung, Braunkohlenverwaltung Meuselwitz: „Die Braunkohlenverwaltung Meuselwitz hat jetzt mit mir einen Einzelvertrag abgeschlossen, in dem mein Arbeitsgebiet, mein Einkommen und meine Altersversorgung vorbildlich geregelt worden sind. So betrachte ich es als meine höchste Pflicht, mich für die Erfüllung der großen Ziele des Fünfjahrplanes einzusetzen ...

  • Die ersten Toten des Schuman-Planes

    Schon 16 Opfer der Schlagwetter-Explosion auf „Heinrich Robert"

    Inzwischen sind weitere Einzelheiten über die Grubenkatastrophe bekannt geworden. Wie Augenzeugen übereinstimmend berichten, sind alle Sicherheitsmaßnahmen auf der Schachtanlage „Heinrich Robert" seit Inkraftreten des Schuman-Planes immer mehr außer Acht gelassen worden, da die Arbeitskräfte möglichst „billig" für die amerikanische Rüstungsindustrie beschäftigt werden sollen ...

  • Die Volksbefragung ist Angelegenheit des ganzen deutschen Volkes

    Aus der Rede des Präsidenten Wilhelm Pieck in Halle

    Frauen und Männer von Halle! Liebe Hallenser Jugend! Ich spreche von dieser Stelle aus nicht nur zu euch, sondern auch durch den Rundfunk zugleich an alle meine lieben Landsleute in ganz Deutschland. Wir stehen alle vor einer sehr ernsten Entscheidung, einer Entscheidung über das Leben und die Zukunft ...

  • „Deutsche sollen Deutsche verjagen"

    Cuxhaven (ADN). Die Helgoländer Fischer,'die am Donnerstag-aas^Pre^ £e|t gegen?. die ..vtteitere- BombardiefungiKelgöliand.s'^äu^^er Insel gelandet waren, sind am Freitag mit 27 Kuttern zum Hummernfang ausgelaufen. Die Fischer beschlossen, ihre Familien so bald wie möglich zur Insel nachzuholen. Durch ...

  • Briten fordern Ost-West-Handel

    London (ADN). „Ein Fünftel des importierten Bauholzes und ein Drittel des importierten Futtergetreides kommt aus der Sowjetunion", erklärte am Donnerstag der britische Handelsminister Shawcross im Unterhaus. Diese Einfuhren aus der Sowjetunion seien für Großbritannien sehr vorteilhaft. London (ADN). ...

  • Aufruf des chinesischen Friedenskomitees

    Zur Unterstützung der chinesischen Freiwilligen in der koreanischen Volksarmee

    Peking (ADN). Das chinesische Volkskomitee für den Frieden und gegen die USA-Aggression hat alle chinesischen Patrioten in einer Botschaft aufgerufen, besondere Arbeitsverpflichtungen einzugehen und dadurch die Mittel für den Ankauf von Ausrüstungsmaterial für die in Korea kämpfenden Freiwilligen aufzubringen ...

  • Briefe nach Westdeutschland

    Aus den Orten mit deutscher Bevölkerung haben sich.. Tausende von Frauen in offenen Briefen gegen den Krieg und für den Frieden ausgesprochen. Die Werktätigen der „Independenta" Hermannstadt sind mit der Belegschaft der Zahnradfabrik Passau in Briefwechsel getreten, die deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen der Arada-Textilfabrik „30 ...

  • Liebe Freunde und Landsleute! So ist die Volksbefragung Angelegenheit des ganzen deutschen

    Volkes, jedes einzelnen Deutschen, gleichgültig, in welchem weltanschaulichen oder politischen Lager er steht. Für alle Deutschen, die ihr Volk und Vaterland lieben, kann es nur eine Entscheidung geben, das ist das Ja gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland im Jahre 1951 ...

  • Neuer Verfassungsbruch in Vorbereitung

    Bonn (ADN). Eine umfassende Änderung der Gesetzgebung bereiten nach Meldung der französischen Nachrichtenagentur AFP die Bonner Minister Lehr und Kaiser vor. Diese Maßnahme, die einen erneuten Verfassungsbruch darstellt, soll die Erweiterung der Befugnisse des sogenannten „Amtes für Verfassungsschutz" ermöglichen, um eine einheitliche „Bekämpfung des Kommunismus und aller staatsgefährdenden Elemente" zu gewährleisten ...

  • Stalin-Friedenspreis an Jara

    Moskau (Eig. Ber.). In Anwesenheit des sowjetischen Friedenskomitees und zahlreicher Vertreter des öffentlichen Lebens fand am Freitag im Swerdlow-Saal des Kreml die feierliche Überreichung des Internationalen Stalin - Friedenspreises „Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern" an den bekannten ehemaligen mexikanischen Minister Heriberto Jara statt ...

  • 50 Kilometer vor Hanoi

    ~ Saigon (ADN/Eig. Ber.). Einheiten der vietnamesischen Befreiungsarmee setzten ihre ''Angriffsoperationen im Südwesten des Torigkirig- Deltas erfolgreich fort. Bei den Kämpfen um Ninhbinh wurde ein feindliches Kanonenboot aktionsunfähig geschossen und neun französische Stützpunkte am Day-Fluß vernichtet ...

  • Koreas" Volksarmee meiöeff111'

    Phoengfjahg (ADN): Die koreanische Volksarmee schlägt" in engem Zusammenwirken mit den chinesischen Freiwilligenverbänden an den Frontabschnitten nördlich, des 38. Breiten-r grades alle Gegenangriffe der angloamerikanischen Inte^rventionstruppcn zurück und fügt de.ni Gegner grötie Verluste an Menschen und Material zu, wird im Kommunique des Oberkommandos der koreanischen Volksarmee vom Freitag mitgeteilt ...

  • ohne Beruf.

    Eben weil es um die Zukunft der Jugend geht, haben wir auch den 36- bis 18jährigen das Recht gegeben, sich auf Jugendwählerlisten an der Volksbefragung zu beteiligen. Unsere Jugend lernt, arbeitet und kämpft unter der schönen Losung: „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens!" Sie wird diese ...

  • Anglo-Iranian abgeblitzt

    Den Haag (ADN). Die persische Gesandtschaft im Haag hat ihre Regierung davon in Kenntnis gesetzt, daß der Internationale Gerichtshof den Antrag der Anglo-Iranischen Erdölgesellschaft auf Ernennung eines Schiedsrichters zur Regelung des Erdölkonflikts abgelehnt hat. Der Gerichtshof wird sich nunmehr mit einem ähnlichen Antrag der britischen Regierung beschäftigen ...

  • Dentsrhp. Fraiipn tinil Mfitt«*r*

    Ihr habt im zweiten Weltkrieg besonders schwer zu leiden gehabt. Euch wurden die Männer und Söhne genommen. Selbst vor euren Jüngsten hat der Luftkrieg nicht haltgemacht. Amerikanische Bomben und Phosphorkanister haben eure Heime zerstört, euer schwer erarbeitetes Hab und Gut verbrannt oder vernirhtpt ...

  • Erster Betriebskollektivvertrag im Maschinenbau

    ...

  • „Hamburger VolkszeHung wieder beschlagnahmt

    Hamburg (ADN). Am Sonnabend wurde die „Hamburger Volkszeituhg" zum siebenten Male innerhalb kurzer Zeit beschlagnahmt. Polizeisenator Danner (SPD) versucht dadurch erneut, die Verbreitung der Abstimmungsergebnisse bei der Volksbefragung zu verhindern.

  • WGB unterstützt Festival

    Wien (ADN). Der Weltgewerkschaftsbund begrüßt ih einer Resolution die Veranstaltung der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden und ruft alle Mitgliederorganisationen auf, die Vorbereitungen mit aller Kraft zu unterstützen.

  • Sowjetweizen für Indien

    Bombay (ADN). Die erste Schiffsladung von Weizen aus der Sowjetunion im Kahmeil des kürzlich abgeschlossenen indisch-sowjetischen Getreideabkommens ist am Donnerstag in Bombay eingetroffen.

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  • Wie Wird Das Wetter

    3. Juni 1951 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 125, Seite 3 B Wir erhielten auch eine Reihe von Zuschriften, die neue Mißstände in den Schulen aufzeigen. Nach Überprüfung auf ihre Stichhaltigkeit werden wir diese Zuschriften ebenfalls veröffentlichen. Die Redaktion Die Schüler einer Aufbauklasse: Als wir den am 25 ...

  • Eine Schulleiterin aus Berlin-Mitte:

    Liebes „Neues Deutschland"! Zu Deinem Artikel „Das Kaninchen im Rübenfeld" möchte ich wie folgt Stellung nehmen : Über den Vorfall selbst kann es wohl keine Diskussion geben. Er ist ein Skandal und zeigt schlaglichtartig eine große Schwäche zumindest der beteiligten Stellen auf. Mit der Feststellung der Schwächen allein aber erreichen wir nichts, wenn nicht zugleich auch die Ursachen ganz klar aufgezeigt werden ...

  • Ein Lehrer aus der DDR.:

    Zu dem Artikel „Das Kaninchen im Rübenfeld möchte ich als Lehrer der Deutschen Demokratischen Republik einmal Stellung nehmen. Vor allen Dingen möchte ich mich mit der Haltung der Kollegen aus Westberlin befassen, die in den Schulen des demokratischen Sektors unterrichten. Wenn von den eingeladenen Lehrern ...

  • Die Schuldiskussion des /yND"

    Stellungnahmen der Bevölkerung / Nochmals zum Thema: „Das Kaninchen im Rübenfeld"

    In unseren Ausgaben vom 25. und 30. Mai 1951 nahmen wir zu einer zentralen Schwäche unseres Schulwesens, dem Zurückweichen vor den Einflüsterungen des Gegners Stellung. Aus den uns zugegangenen Briefen gliedern sich nunmehr drei Hauptfragen heraus: 1. Es ist notwendig, mit aller Entschiedenheit gegen ...

  • Stellungnahmen Westberliner Lehrer

    Wir lehren und lernen für den Frieden

    Es ist mir unerklärlich, wie heute noch, im Jahre 1951, Lehrer dem Friedenskampf passiv gegenüberstehen. Ich von mir aus muß erklären, daß ich, obwohl ich im Westsektor wohne, mich doch noch nie als Westberliner — im negativen Sinne — gefühlt habe. Eben weil ich hier, an einer Schule des demokratischen ...

  • Die Lehrer müssen sich gegenseitig erziehen

    Ich habe drei Jahre lang im Westsektor, in einer Schule in Schöneberg, unterrichtet, kenne deshalb sehr genau den Unterschied zwischen den beiden Schulsystemen und weiß ihn auch zu schätzen. Jeder ehrlich denkende und ehrlich handelnde Mensch liebt den Frieden unc wünscht nichts sehnlicher, als daß ihm dieser Frieden erhalten bleibe ...

  • Eine Mutter von zwei Kindern:

    Liebes Neues Deutschland! Der Artikel „Das Kaninchen im Rübenfeld" hat sehr viele Menschen, vor allem viele Eltern mobilisiert. Das Verhalten dieser Lehrerschaft hat mich zutiefst empört. Ich bin Mutter zweier schulpflichtiger Kinder, welche die 18. und 19. Schule im Bezirk Mitte besuchen. Durch Elternabenide usw ...

  • Objektivismus ist ein Betrug an unseren Kindern

    Die Kritik des „ND" war völlig berechtigt, und die angesprochenen Kollegen sollten sich ernsthaft darüber Gedanken machen. Ich selbst wohne auch in Westberlin, und es ist tatsächlich so, daß viele meiner Kollegen einen Janus-Kopf auf den Schultern tragen. Sie schauen nach dem Westen mit der gleichen freundlich-verbindlichen Miene, wie nach dem Osten, um überall jeweils die Vorteile auszunutzen, sich aber keinesfalls zu binden oder eine klare Stellungnahme zu beziehen ...

  • Mit Überheblichkeit kann man uns nicht überzeugen

    Im Rahmen der von Ihnen im „ND" angeschnittenen Schuldiskussion möchte ich einmal zu einer Frage Stellung nehmen, die bisher immer zu kurz kam bzw. ganz unter den Tisch gefallen ist und mir dennoch sehr wichtig erscheint. Immer wieder wird gesagt, daß die Bevölkerung, in erster Linie die Elternschaft, am Schulleben recht regen Anteil nehmen soll ...

  • Die Schüler einer Aufbauklasse:

    Als wir den am 25. Mai 1951 veröffentlichten Artikel „Das Kaninchen im Rübenfeld" lasen, waren wir über das Verhalten der dort erwähnten Westberliner Lehrer auf das tiefste empört. Die demokratische Schulreform hat es uns, den Schülern einer Aufbauklasse, ermöglicht, die Schule weiter zu besuchen. Wir ...

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  • heute unO morgen

    Slalinpreislriiqer Pawel üyko w : „Das ist unsere Friedenspolitik"

    In ihren Briefen schreiben mir meine deutschen Freunde voller Sorgen über die amerikanische Politik der Remilitarisierung und über die Verleumdungen, die gegen die Sowjetunion verbreitet werden. Von Tag zu Tag verstärken die englischen und amerikanischen Propagandisten immer mehr ihre Verleumdungspolitik, ...

  • Warum ist die Sowjetmacht unbesiegbar?

    Die moralisch-politische Einheit der Sowjetvölker

    Nicht nur im Lager unserer Feinde, sondern auch unter unseren Freunden schien es vielen, daß die Sowjetunion dem Ansturm der faschistischen Streitkräfte nicht standhalten könne, daß der Krieg im Osten höchstens ein halbes Jahr, wenn nicht noch weniger, dauern würde Die Siege unserer Truppen über die ...

  • MlKaU"in: über bolschewistische Bescheidenheit

    Auf Grund, meiner vieljährigen Erfahrung möchte ich sagen, daß ein Parteileiter nicht aufgeblasen und überheblich sein darf. Wenn ihr im Gespräch mit den Arbeitern oder einfachen Parteimitgliedern auch nur durch die kleinste Geste, den geringsten Tonfall, durch einen an sich bedeutungslosen, scheinbar zufällig hingeworfenen Satz zu verstehen gebt, daß ihr euch für klüger haltet als sie, daß ihr mehr wißt, dann seid ihr unten durch ...

  • Symbol des Bündnisses der Arbeiter und Bauern

    Kalinin sagte, als er diesen höchsten Staatsposten antrat: „Meine Wahl betrachte ich als Symbol für das enge Bündnis der Bauern mit den Arbeitermassen, denn in mir ist der Petrograder Arbeiter mit dem Bauern aus dem; Kreise Twer vereinigt. Mit den vereinten Kräften der Arbeiter und Bauern werden wir das unzerreißbare und enge Bündnis beider Klassen festigen ...

  • Der „Starosta"

    Präsident der Sowjetunion nannte ihn das Ausland Die Sowjetmenschen aber formten für ihn liebevolle Koseworte, die zugleich Achtung und Ehrfurcht ausdrückten. Sie nannten ihren Michail Iwanowitsch Kalinin kurz „unseren Kalinitsch", auch „Großväterchen" oder einfach den „Starosta", den Ältesten. Er war neben Lenin und Stalin die geliebteste und populärste Persönlichkeit des Sowjetstaates ...

  • Das höchste Glück

    Kalinin war ein glühender leidenschaftlicher Revolutionär, Patriot und Internationalist. Warme Herzlichkeit, revolutionäre Begeisterung, tiefes Wissen und Sorge um den Menschen kennzeichnen die Weisungen, die er den jungen Generationen vermittelte. In einer Rede an die Jugend legte er das Bekenntnis ab: „Wir leben in einer Periode größter geschichtlicher Umwälzungen ...

  • Der große Propagandist und Agitator

    Seine Erfahrungen in der bolschewistischen Parteiarbeit, in der Vorbereitung und Organisierung der sozialistischen Oktoberrevolution, im Aufbau des Sozialismus in Stadt und Land, sein umfassendes marxistisches Wissen, seine hohe Bildung und Lebensweisheit machten ihn zu einem der glänzendsten Propagandisten, Agitatoren und Publizisten der Sowjetunion und der internationalen Arbeiterklasse ...

  • Ein wahrer Volkstribun

    Kalinins Stärke lag in seiner Verbundenheit mit allen Schichten des werktätigen Volkes. Seine Amtsräume standen jedem Sowjetbürger offen. Zehntausende haben ihn aufgesucht, um sich bei ihm Rat zu holen. Als Oberhaupt des Sowjetstaates bereiste er dauernd das ganze Land, um — wie er sich ausdrückte — ...

  • Ein großes Kämpferleben

    Im Jahre 1895 als Metallarbeiter der Petersburger Putilow-Werke begann Kalinin seine illegale Parteitätigkeit in den ersten marxistischen Arbeiterzirkeln und dem von Lenin gegründeten „Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse." In der Revolution 19.05 war er schon anerkannter Führer der Petersburger Arbeiterschaft ...

  • über bolschewistische Ehrlichkeit

    Es gilt, immer so aufzutreten, daß die Menschen deiner Umgebung deine Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit spüren. Heuchelei bleibt den Massen niemals verborgen, und daher müßt ihr das um jeden Preis vermeiden. Die Massen kann man nicht täuschen, und wenn die Leute merken, daß ein Mensch heuchelt, werden sie ihm niemals wieder glauben ...

  • Vor fünf fahren starb Genosse A4.1. Kalinin

    Bauernsohn und Metallarbeiter wurde Staatsoberhaupt / Ein großer Staatsmann und Volkserzieher Leninschen Typus

    Als Genosse Kalinin vor fünf Jahren, am 3. Juni 1946, starb, rühmte ihm das Stalinsche Zentralkomitee der Bolschewistischen Partei nach: „Die Tätigkeit des Genossen M. I. Kalinin wird stets ein Vorbild der Staatsweisheit und untrennbaren Verbundenheit mit dem Volke, ein Beispiel heldenhaften Dienstes an der Sache des Kommunismus sein ...

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  • Das Ja zum Frieden ist nicht aufzuhalten

    Rede des Vorsitzenden des Zentralausschusses für die Volksbefragung in Westberlin, Dr. Schmitt, auf der Berliner Friedenskundgebung

    Auf der großen Friedenskundgebung der Berliner für die Volksbefragung am Freitag in der Werner-Seelenbinder-Halle sprach, wie wir gestern bereits mitteilten, auch der Vorsitzende des Zentralen Ausschusses für die Volksbefragung in Westberlin, Dr. Schmitt. Nachfolgend veröffentlichen wir Auszüge aus seiner Rede ...

  • Einmütig gegen die Remilitarisierung

    91,5 Prozent aller Befragten stimmten mit Ja / Präsidium des Hauptausschusses für Volksbefragung tagte

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Die westdeutsche und Westberliner Bevölkerung legte im bisherigen Verlauf der Volksbefragung gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für einen Friedensvertrag noch im Jahre 1951 ein einmütiges und machtvolles Bekenntnis für den Frieden ab. Das Präsidium des Hauptausschusses für Volksbefragung in Westdeutschland stellte auf seiner Tagung fest, daß in Westdeutschland und Westberlin die Volksbefragung unaufhaltsam voransebreitet ...

  • £2Ra <rt£clmWMt¥t\. Stalingrad gebietet das Ja VonMartinLattmann, ehemaliger Kommandeur einer PanzerdivisionbeiStalingrad

    Der sowjetische Schlußbericht über die Schlacht von Stalingrad meldete über 90 000 gefangene deutsche Soldaten und Offiziere, während der Rest der 350 000 Mann zählenden 6. Armee irgendwo zwischen Don und Wolga namenlos umgekommen war. Wer diese überlebenden Elendsgestalten — zerlumpt, verhungert, halb erfroren, mit blutigen und verdreckten Verbänden, verseucht und sterbensmüde — dahinwanken sah, wird dieses Bild nie wieder vergessen können ...

  • Weitere Abstimmungsergebnisse aus Westberlin:

    Betriebe: Befragte ja nein ^^"jfus Firma Bausrschmidt.......... 20 16 3 1 Bezirksamt ............. 53 45 2 6 Baustelle Kriminalgericht........ 13 11 l — Fmchtfcof Mariendorf, Obstgroßlrindler ... 41 11 — — Firma Slolzenberg........... 40 39 10 — AEG, Holländerstraße......... 59 52 7 — Firma Wiemer & Trachte ...

  • Frieden - höchstes Gut auf Erden

    Rede des evangelischen Bekenntnispfarrers Egel, Berlin-Mitte

    Als nächster Redner der Kundgebung sprach der evangelische Bekenntnispfarrer Egel der Golgatha-Gemeinde, Berlin-Mitte. Pfarrer Egel führte aus: „Liebe Friedensfreunde! Ich spreche nicht als Politiker; ich gehöre keiner Partei an; ich bin hierher gekommen als evangelischer Bekenntnispfarrer aus der Golgathagemeinde im zerstörten Berlin-Mitte, um ein Bekenntnis abzulegen für den Frieden ...

  • Unser Volk vor der Vernichtung schüren

    Der ehemalige Generalleutnant Erich von Bonin, Glienicke an der Nordbahn, Beethovenstraße 61, schreibt als Antwort auf zahlreiche Ich lasse absichtlich alle Gründe ethischer, politischer und wirtschaftlicher Art beiseite, die gegen eine Remilitarisierung Westdeutschlands sprechen. Nicht unerwähnt darf ich aber lassen die Gefahren, die der Bevölkerung Westdeutschlands drohen ...

  • Bremen- Gröpehngen

    Anwohner auf der Düne ........ IS 4S 2 23 Anwohner Nordenhammer Straße..... 67 56 — 11 Gemeinde Goosmoor, Teilbefragung . . , . 111 65 7 39 Salzgitter Gewerkschaftsversammlung ........ 83 83 — — Oiskussionsabend des DFD........ 50 50 — — Lüneburg, Teilbefregung Stadtteil Grüner Jäger 102 fiS 2 "4 Ncrßhorn, Straße Obere Flanke ...

  • General, General, wag es nur nicht noch einmal!

    Will man solche Bilder richtig versteh'n, dann muß man sie sich in Ruhe beseh'n; denn nur, wenn man sowas in Ruhe betrachtet, versteht man die Worte „Schlacht", „Schlächter", „geschlachtet" . . . Die wirklichen Schlächter — der Stab, der steht hinten. Doch mißbrauchte Jugend mit Schnellfeuerflinten wird von — wie links und rechts auf dem Bild — zu za'ckig'pcrfekten Schützen gedrillt ...

  • Neue Teilergebnisse aus Westdeutschland:

    Hamburg Befragte ia oeiD ä«un£Sft" Hamburg-Großborste!, Belegschaft eines Be- , triebes der britischen Besatzungsmacht . . 49\ 45 — 4 Stadtteil Uhlenhorst, Schenkendorfstr. 23 u. 25 ^ und Karlstraße 13........... it 42 1 1 Hamburg-ijjirup, Einwohnerbefragung . . . lfi?3 1571 36 WS Hamburg-AItona, Teilbefragung ...

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  • Q/Jjl eAjfäktutu

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    Aus dem Amerikanischen von Ruth Gerull-Kardas — Copyright 1951 by Dietz Verlag GmbH, berlm (51. Fortsetzung) „Die Sterne fallen herunter, die Sterne fallen auf uns herunter, Mister1 Bannky!" „Habt keine Sorge", sagte er ihnen ruhig. „Setzt euch hier ins Gras und seid ohne Furcht!" Er war der „Sternenmann"; in ihrer Not kamen sie zu ihm ...

  • Montag-, 4. Juni Dfiiitsrhlandsender

    Sendungen des Tages: 14.00 dem Wirtschaftsleben — 16.05: turfragen der Zeit — 21.00: sprechen für Westdeutschland — 21.30: Hier spricht die Kommunistische Partei Deutschlands. 11.05: Sendung für die Hausfrau — 12.05- Landfunk — 12.15: Mittagskonzert — 14.10: Buntes Allerlei — 15.20: Kammermusik deutscher Meister — 16 ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sonntag, 3. Juni 1951

    Deutschlandsender Sendungen des Tages: 11.00: Aus deutschen Ländern — 13.00: Sonntagskommentar — 15.30: Eine Reise durch die Volksrepublik China — 19.15. Wir lieben das Leben —21.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 22.10- Quergefunktes. 10.10: Musik und Dichtung —12.05: Musikalische Streiflichter — 13 ...

  • Institut für Lehrerbildung „7. Oktober"

    Meiningen Ausbildung demokratischer Volkslehrer in sechssemesfrigem Studium nach den amtlichen Richtlinien und Lehrplänen der DDR Wir suchen Schüler und Werktätige im Alter von 17 bis 35 Jahren, vorwiegend Frauen, die Liebe zu Kindern und Verantwortungsbewußtsein gegenüber unserm Volk besitzen, bis zum 1 ...

  • Todeserklärungen

    Die nachstehend aufgeführten Personen werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist das nebenstehende Datum anzugeben: 1. Modelltischler Gerhard Georg B o s d o r f . geb. am 12. Juli 1915 in Berlin-Mariendorf, zuletzt wohnhaft in Berlin, Köpenicker Str. 31a, 8. Mai 1945 60 II 3338/50 2. Friseur August Albert Friedrich Hinze, geb ...

  • RPSe wird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht W«tteraussichten: Überwiegend wolkig, nachmittags örtMch Gewitterneigung, nicht mehr so warm wie am Samstag. Schwache südliche bfe südwestliche Windie, nachts Temperaturen bei 10 Grad. 3. Juni: Sonneniaufg.ainig: 3.49 Uhr, Sonttemiirrtergang: 20.21 Uhr; Mondaufganig: 2.23 Uhr, Mondun'tergang: 19 ...

  • Krepp-Papiere — Zellstoffwatte — Durchschlagpapiere

    In der Erkenntnis, dalj wir unsere Lebenslage nur durch unsere eigene Arbeit und im Frieden verbessern können, geben wir zur Volksbefragung unsere Stimme mit »Ja gegen die Remilitarisierung und für den Abschluh eine! Friedensvertrages im Jahre 1951

  • ..Verschiedenes" Engpaß Holr beseitigt

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  • Gegen die Remilitarisierung!

    Wir wollen den Frieden für uns und unsere Kinder Darum stimmen wir bereits am 3. Juni 1951 bis 72 Uhr mit „JA" Die Belegschaft der Stadtverwaltung Rostock

  • Wir wollen den Frieden!

    Deshalb beschlossen wir, am 3. Juni bis 10 Uhr unser „Ja" zur Volksbefragung zu sagen Kreisverwaltung Rostock

  • Die Belegschaft des RAW Meiningen

    stimmt am Tag der Volksbefragung, im Kampf gegen die

    Remilitarisierung und um die Erhaltung des Friedens,

  • Hack ist es kickt m sfiM Gib Dein f;ir Frieden, Aufbau und Wohlstand Verefrrigung Volkseigener Betriebe der Brau- und

    Malzindustrie Brauerei Dessau

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  • Eine Sache, des Kampfes wert

    Neuköllner Eltern wollen die demokratische Schulreform verteidigen

    „Wenn die da oben glauben, sie hätten es schon geschafft, dann irren sie sich." Mit diesen Worten verließ ein Vater die von 300 Eltern der Kinder aus der 21./23. Schule in Neukölln besuchte Elternversammlung, die vor einigen Tagen stattfand. Die Sorge um die Erziehung ihrer Kinder und um eine Schulbildung im fortschrittlicherv Sinne kam in dem starken Besuch der Versammlung zum Ausdruck ...

  • Im Konsum wird diskutiert...

    ... aber es wurde noch nicht sehr viel geändert

    Am 24. Mai veröffentlichte „Neues Deutschland" eine Kritik an unglaublichen Zuständen bei der Konsumgenossenschaft Groß-Berlin in der Rittergutstraße. Bei dieser Kritik sorgten wir uns vor allem um wertvolles Material, das dort, besonders im Bereich der Transportabteilung, verkommt. Die inzwischen eingesetzten Untersuchungen haben darüber hinaus aber noch einige andere ernsthafte Mängel in der Transportabteilung ergeben, die schleunigst abgestellt werden müssen ...

  • Berlins Bevölkerung wird Ja sagen

    Der Erfolg der Aufklärungskampagne / Festlich geschmückte Straßen am Vorabend des 3. Juni

    Der gestrige Tag war im demokratischen Sektor unserer Stadt ein Tag der allgemeinen frohen und zuversichtlichen Vorbereitung auf ein großes, entscheidendes Ereignis. Man spürte überall, wie sehr die Menschen Berlins sich ihrer Kraft bewußt geworden sind. Die vielen tausend Fahnen an den Häusern und auf den Straßen, die Transparente und die festlich geschmückten Plätze beweisen, daß die friedliebenden Menschen Berlins von ihrem Sies überzeugt sind ...

  • Stupo verhaftet Mutter mit Kindern

    Neuer unerhörter Terrorakt in Tempelhof / Die Werktätigen antworten heute mit Ja

    Ein neuer brutaler Terrorakt der Stumm-Polizei wird aus dem Bezirk Tempelhof (USA-Sektor) bekannt. Am Abend des 1. Juni, des Internationalen Kindertages, drangen Stumm-Polizisten in Uniform und in Zivil im Rahmen einer Haussuchungsaktion im Bezirk Tempelhof in die Wohnung des Friedensfreundes Otto G r i w a t z, Bukower Chaussee 14, ein ...

  • Schulsportfest im Walter-Ulbricht-Stadion

    200 Schüler Pankows tragen das Sportleistungsabzeichen der Jugend

    Wieder einmal war unser Walter- Ulbricht-Stadion Schauplatz packender Sportwettkämpfe, wieder durchbrausten Begeisterungs- und Anfeuerungsrufe das weite Rund des schönsten Stadions der Hauptstadt. Der Magistrat von Groß-Berlin, Abteilung Volksbildung (Hauptschulamt), hatte zu einem Sportfest des 9. Schuljahres 1950/51 eingeladen ...

  • Edith führt weiter

    In der sechsten Runde der gesamtdeutschen chachmeisterschaft der Frauen in Bad Klosterlausnitz behauptete die Dresdnerin Edith Keller weiterhin mit sechs Punkten ungeschlagen die Spitze. Die Berliner Meisterin Redlich und Anna Kastens (Hamburg) folgen dichtauf mit 5V2 Punkten vor der Vorjahrsmeisterin Friedel Rinder (München) mit 5, Alfriede Paschke (Schwarzenberg), Impkanip (Köln) und Daunke (Berlin) mit je 4 Punkten ...

  • Leichtathleten wieder gemeinsam

    Berlins Leichtathletiksaison beginnt langsam auf Hochtouren zu laufen. Sonntag für Sonntag werden nunmehr Veranstaltungen durchgeführt. Den Anfang macht am Sonntag der SC Rehberge, der im Stadion Rehberge ein Frauen- und Männersportfest durchführt. Mit 200 Einzel- und 30 Staffelmeldungen wurde ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt ...

  • Streiflichter aus fZerlin

    Alle 180 Lehrlinge aus der Lehrwerkstatt der Transformatorenwerke Oberschöneweide verpflichteten sich, am 3. Juni geschlossen bei der Volksbefragung mit Ja zu stimmen. Eine Baukostensenkung von 42,60 Deutsche Mark auf 13,50 DM für eine Decke ist durch eine Neukonstruktion des Ingenieurs Wende von der VEB-Wohnungsbau möglich ...

  • Durchkreuzt die Kriegspläne der USA

    „Wir, die erste Eishockey-Mannschaft der BCG Chemie Weißwasser, hatten in den letzten Monaten in der Hauptstadt Deutschlands Gelegenheit, im friedlichen, sportlichen Wel'* rapf mit Sportfreunden aus der großen Sozialistischen Sowjetunion, der CSR. der Republik Polen und Westdeutschland zu stehen. Wir ...

  • Edith Keller liegt allein in Führung

    Die fünfte Runde der Deutschen Frauen-Schachmeisterschaft

    Nach der fünften Runde der deutschen Frauen-Schachmeisterschaft in Bad Klosterlausnitz liegt die Favoritin Edith Keller (Dresden) mit fünf Punkten allein an der Spitze. Durch einen schwer errungenen Sieg über Frau Nüsken (Oranienbaum) blieb Edith Keller als einzige Teilnehmerin ohne Verlustpunkte. Die bisher mit an der Spitze liegende Hamburger Meisterin Anna Kastens und Frau Paschke (Schwarzenberg) fielen ...

  • Wichtig!

    Wir empfehlen, Sparkassenoücher, Kontoauszüge von Spargirokonten und Depots, Ausweispapiere und dergleichen besonders sorgfältig (möglichst im Luftschutzgepäck) ru verwahren. Diese Unterlagen können Ihnen Im Falle eines Fliegerschadens a!s Beweismittel für Kriegsschäden antrage oder bei einer etwa notwendig werdenden Geldbeschaffung an anderen Orten dienen und erleichtern uns im Veilustfalle die schnelle Wiederherstellung unserer Konten usw ...

  • Einheit Ost Leipzig verstand es besser

    Viele Leipziger Fußballanhanger, die nach der Niederlage von Chemie gegen Dellbrück diesmal verstimmt daheimgeblieben waren, haben sich um den Genuß eines technisch hochstehenden, kampferfüllten Treffens gebracht. 12 000 Zuschauer erfreuten sich eines Sieges der DS-Liga-Elf von Einheit - Ost, die sich selbst übertraf und dem Hamburger Oberliga-Verein Concordia eine 2 :0- (1 : 0)-Niederlage beibrachte ...

  • Aiifuaclien, Herr Bahnhotsvorsteher!

    Es ist nichts Neues, daß am Monats' anfang die Monatskarten der S-Bahn erneuert werden müssen. In Biesdorf scheint man das verschlafen zu haben; denn ausgerechnet am 1. Juni war früh riur e i n Fahrkartenschalter ge* öffnet. Und so standen die Biesdorfer schon am frühen Morgen geschlagene 30 Minuten nach einer Fahrkarte an, verpaßten den Zug, kamen zu spät zum Dienst, und wie dann der Ärger weiter* geht, weiß jeder seihst am besten ...

  • Reichsbahndirektion Berlin an der Spitze

    Eisenbahner erfüllten ihre Selbstverpflichtungen

    Der Präsident der Reichsbahndirektion Berlin, Max Barth, sprach gestern allen Berliner Eisenbahnern seinen Dank dafür aus, daß sie die zur Volksbefragung und zum Tag der Eisenbahner übernommenen Selbstverpflichtungen voll erfüllt haben. Im Bezirk der Reichsbahndirektion Berlin haben die Eisenbahner das Soll der Be- und Entladung für Mai mit 102 Prozent vorfristig erfüllt ...

  • Wie wird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht Die Temperatur um lb Uhr 24 Grad. Der Luftdruck 1011 mb = 758 mm fallend. Wetterlage: Die Hochdruckbrücke über dem nördlichen Mitteileuropa wird weiter abgebaut, so daß Störungsfronten von Süden her auch in Norddeutschland sich auswirken können. Wetteraussichten: Überwiegend wolkig, nachmittags örüich Schauer- oder Gewitterneigung ...

  • Das war wenig meisterlich

    Das hatte Leipzig nicht erwartet: Chemie, der neue DDR-Meister, hat der demokratischen Sportbewegung einen derben Schlag versetzt. Der Meister unterlag gegen Preußen- Dellbrück 2-7 (0 • 4). Fritz Gödicke, der nicht mehr regelmäßig spielt, ist kein Verteidiger für eine Meisterelf. Auf sein Konto kommt es mit, daß die Gäste in der ersten Viertelstunde zu zwei billigen Erfolgen kamen ...

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Westdeutschland erwartet unser la Entscheidet euch bereits heute für den Frieden 32000 Lübecker Umsiedler protestieren Der Sclirecken vor dem Frieden? Sieben westdeutsche Orte werden USA-Panzern geopfert Tausendfaches [a der Siemensarbeiter The Terror of Peace? Keine Senkung der Besatzungskosten Bonn (ADN). Ein scharfes Dementi zu der Erklärung des Bon- Friedensworte von der Kanzel In letzter Stunde
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