Ausgabe vom 28.02.1951

• Dte große nationale Tat von Helgoland

  Am 23. Februar 1951 landeten sieben junge deutsche Patrioten auf der deutschen Insel Helgoland. Die von Hans-Peter Goetsche geleiteten und von dem Hamburger Kapitän Edwin Hülse betreuten Jugendlichen waren Abgesandte der ganzen deutschen Jugend, darunter Vertreter der westdeutschen gewerkschaftlichen Jugend und der FDJ, von Sportvereinen und Studenten ...

• Bonner Bundestag wird bestürmt: Wir fordern Antwort

  „MannheimerMorgen": „Unmöglich, das Verständigungsgespräch abreißen zu lassen"/ Westberliner stimmen Volkskammer-Appell zu

  Bonn (Eig. Ber.). Zu Tausenden gehen beim Bonner Bundestag und bei Dr. Adenauer Entschließungen von Betrieben und Organisationen sowie Schreiben von Privatpersonen aus allen Teilen Deutschlands ein, die immer wieder die kategorische Forderung erheben: Wann endlich antwortet der Bundestag auf den Appell der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik? Die Welle der Empörung in der Bevölke- Mannheim (Eig ...

• Deutsehe [ugend erzwingt Freigabe von Helgoland

  Junge deutsche Patrioten ins Gefängnis geworfen / Empörungswelle in ganz Deutschland

  Der Erfolg dieser nationalen Aktion war darum möglich, weil sie, wie Karl Oelrich, der Vorsitzende des Fischereiverbandes Helgoland und Vorstandsmitglied der Vereinigung der Helgoländer, erklärte, „die Forderung aller Helgoländer und Matrosen sagen: „Ohne uns!" Athen (ADN). Die Matrosen des griechischen Frachters „Hellenique" sowie der Tanker „Olymphique- Hoder" und „Mary" weigerten sich, Kriegsmaterial für MäcArthur zu transportieren ...

• Jede Unterschrift ein Beitrag im Friedenskampf

  Prof. Havemann zur Welffriedenstagung / Dekan von Canterbury mahnt die westdeutschen Kirchenkreise

  Berlin (ADN). Der Dekan von Canterbury, Dr. Johnson, richtete bei seiner Anwesenheit auf der Tagung des Weltfriedensrates in Berlin mahnende Worte an die religiöse Bevölkerung Deutschlands und an die Kreise der Kirche. „Das deutsche Volk muß endlich begreifen, daß durch die augenblickliche Zerrissenheit Deutschlands eine furchtbare Kriegsgefahr besteht", sagte der Dekan ...

• „Stalin-Interview - das wichtigste Dokument!" der KPD Nordrhein-Westfalen / DFD Niedersachsen will westdeutsche Frauen mit Stalins Worten bekannt machen

  Hannover (ADN). Der DFD-Landesverband Niedersachsen faßte auf einer erweiterten Vorstandssitzung einen Beschluß, in dem es heißt: „Ganz besonders in der Vorbereitungszeit zum Internationalen Frauentag am 8. März werden wir die westdeutschen Frauen mit dem bedeutsamen Stalin-Interview bekannt machen, um die Hetze derer, die den Krieg wollen, unwirksam zu machen ...

• Reinickendorfer wehren sich

  Ein Brief an Yves Farge / Kampf gegen Kommandanturbefehl

  Berlin (Eig.Ber.). Das Bekanntwerden des Planes der französischen Militärregierung, die 500 Parzellen des Laubengeländes hinter dem „Quartier Napoleon" zum Bau eines Schießplatzes zu beschlagnahmen, hatte die spontane Bildung eines Vorbereitenden Ausschusses des Ortsfriedenskomitees dieser Kolonie zur Folge ...

• Mitteilung des Sekretariats des ZK

  In Durchführung des Beschlusses des Politbüros über Maßnahmen zur Verstärkung des Kampfes um den Frieden sind in der Zeit vom 1. bis 11. März 1951 in allen Kreisen Kreispartei-Aktivtagungen zum Thema: „Die Verstärkung des Kampfes um den Frieden und die erhöhte Verantwortung in der Partei" einberufen ...

• für Rnmharripnifmts an

  Bonn (ADN). Dr. Adenauer erklärte sich am Montag in einem Gespräch mit dem britischen Hohen Kommissar Kirkpatrick bereit, der britischen Luftwaffe an Stelle der Insel Helgoland anderes deutsches Gebiet für die Bombenmanöver zur Verfügung zu stellen. „Delegation junger Deutscher hat am 23. Februar 1951 um 10 Uhr 30 Min ...

• Durch Wettbewerbe mehr Textilien

  Die Kolleginnen des Zelllwolle- Betriebes Ilfrich, Reusche, Unger und Bauern begrüßen besonders die Aufhebung der Rationierung für Meterware, Anzüge, Kleider und Mäntel. Sie halten die weitere Bewirtschaftung der Wäsche, Strümpfe und Tnketagen für richtig und bringen zum Ausdruck, daß die Anstrengungen unserer Werktätigen auch die Aufhebung der Rationierung dieser Waren ermöglichen werden ...

• Die Menschen sollen sprechen, nicht die Waffen

  Daß der Weltfriedensrat seine erste Tagung gerade in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, abgehalten hat. ist sicherlich kein Zufall. In der Resolution über die friedliche Lösung der deutschen Frage wird festgestellt, daß „die militärische und industrielle Wiederaufrüstung Deutschlands die größte Gefahr eines neuen Weltkrieges da-stellt ...

• Welche Frage fürchtet Reuter am meisten?

  er ihnen mit der Schildbürgerlogik aufwartet, die Ablehnung ihrer Forderungen ergäbe sich aus der „Unmöglichkeit, billigerweise auch die Rentner und Arbeitslosen an einem Teuerungszuschlag teilhaben zu lassen". — „Billigerweise" erhält keiner etwas. Die „Aktivität" der Großen Koalition der Remilitaristen und Rüstungsgewinnler besteht also darin, keinem zu geben und allen zunehmen — heute ihr Gut und morgen ihr Blut ...

• In Aktionseinheit gegen die Kriegstreiber

  Werktätige spenden für Arbeiterkonferenz / Ehemalige Offiziere gegen Remilitarisierung

  Hamburg (Eig. Ber.). Am letzten Wochenende fand eine gemeinsame Aussprache von Hamburger Funktionären der SPD und KPD statt. In einer im kameradschaftlichen Geiste geführten Diskussion wurde volle Übereinstimmung über aufgeworfene politische Fragen erzielt. Die an der Konferenz beteiligten SPD-Funktionäre sandten einen Brief an ihren Parteivorstand, in dem es u ...

• Ungarn verteidigt den Frieden

  Verteidigungsminister Farkas auf dem II. Parteitag der Ungarischen Partei der Werktätigen

  Budapest (ADN). Auf dem Parteitag der Ungarischen Partei der Werktätigen begrüßte der Ministerpräsident der Volksrepublik Ungarn und Vizepräsident der Volksfront für Unabhängigkeit, Istvan Dobi, im Namen der Volksfront die Delegierten und rief zum verstärkten Kampf für den Frieden, für die Erfüllung des Fünfjahrplans und die Verwirklichung des Sozialismus auf ...

• Ein Sieg der Arbeiterklasse der CSR

  Umstürzlerische Verschwörung zerschlagen / KPC schließt Verräter aus

  Der Generalsekretär der Slowakischen Kommunistischen Partei, Bastovansky, berichtete über die Entlarvung der Spionagetätigkeit und die Verhaftung von Vladimir Clementis und im Zusammenhang damit über die Aufdeckung der feindlichen Umtriebe einer bürgerlich-nationalistischen Gruppe in der Slowakischen Kommunistischen Partei ...

• Adenauer: Eßt weniger, rüstet mehr!

  Bonn (ADN/Eig.Ber.). Die Adenauer-Verwaltung hat zur verschärften Remilitarisierung Westdeutschlands ein Programm von Preiserhöhungen vorgesehen, das alle bisherigen Preissteigerungen weit übertrifft. Wie die britische Zeitung „Die Welt" dazu erklärte, wird die Teuerung der Lebensmittel eine 50prozentige Steigerung der Lebenshaltungskosten nach sich ziehen ...

• Die große nationale Tat von Helgoland

  (Fortsetzung von Seite i)

  Was aber tut zur gleichen Zeit Herr Adenauer, der westdeutsche Remilitarisierungskanzler? Eilfertig versichert er den anglo-amerikanischen Kolonialherren, daß er an Stelle von Helgoland andere Gebiete Deutschlands als Bombenabwurfplatz zur Verfügung stellen will. Die westdeutsche Bevölkerung ist über diesen neuen Verrat empört, und voller Sorge fragen sich die Menschen, welches Dorf, welche Stadt jetzt geräumt werden soll, um angloamerikanischen Bombardements Platz zu machen ...

• „Süddeutsche Zeituag": Bisher 32 Milliarden Besatzungslasien

  Besatzungskosten haben vor jedem Projekt absoluten Vorrang / Lebenshaltungskosten steigen um 50 Prozent

  „Die Höhe der Besatzungslasten übersteigt heute, auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet, die Höhe der Reparationsleistungen nach dem ersten Weltkrieg um das Doppelte (damals etwa 50 RM pro Kopf, heute etwa 100 D-Mark"), heißt es in dem Bericht. „Damals konnte eine intakte deutsche Wirtschaft die Last nicht aushalten, heute ist die Industrie vielfach zerstört, es sind bestürzend viele Unterstützungsempfänger zu erhalten, es soll ein Wiederaufbau erfolgen ...

• „Tief gesunken"

  Wie heißt es doch so schön in def bekannten britischen Hymne: „Britan' nien beherrscht die Meere, die Briten werden niemals, niemals, niemals Sklaven sein." letzt hat Premierminister Attlee im Unterhaus bekanntgegeben, er sei mit der bevorstehenden Er» nennung eines USA-Oberbefehlshabers über die britische Flotte einverstanden ...

• Friedens-Dokumentarfilm uraufgeführt

  Warschau (ADN). Ein abendfüllender polnischer Dokumentarfilm, „Der Frieden wird die Welt erobern", über den II. Weltfriedenskongreß in Warschau, wurde am Sonntag mit großem Erfolg in Warschau uraufgeführt. Der Film ist nicht nur eine Reportage vom Kongreß, sondern zeigt auch, was zur Einberufung des Kongresses führte ...

• 52 Stützpunkte vernichtet

  Saigon (ADN). Einheiten der vietnamesischen Volksbefreiungsarmee haben im Januar in den Provinzen Bacninh, Quangjen und Haiduong eine Reihe von Angriffen auf Posten der französischen Kolonialtruppen unternommen und 52 Stützpunkte vernichtet, geht aus einem Bericht der vietnamesischen Nachrichtenagentur hervor ...

• Der 100 000. Besucher

  Berlin (ADN). Am Dienstagvormittag wurde in der Ausstellung „Geschenke des Volkes — Geschenke des Vertrauens" im Haus der Weltjugend am Alexanderplatz in Berlin der 100 000. Besucher gezählt. Es war der FDJler und Student der Vereinigten Ingenieurschulen von Berlin, Hartwig Fischer, Berlin- Kaulsdorf, Medcbacher Weg ?4 ...

• Interventen verloren 23000 Mann in einem Monat

  Kommunique der koreanischen Volksarmee für die Zeit vom 25. Januar bis zum 25. Februar

  Eine Li Syng Man-Division wurde vernichtet, vier Li Syng Man- und zwei USA-Divisionen wurden zum größten Teil aufgerieben. 9800 Interventen wurden getötet oder verwundet, 12 393 gefangengenommen, 441 liefen über. 260 Geschütze aller Art, 24 Panzer, 820 Kraftwagen, 132 MG und zahlreiches anderes Kriegsmaterial wurden erbeutet, während 90 Flugzeuge, 3 Schiffe, 20 Panzer und mehr als 50 Kraftwagen der Interventen vernichtet wurden ...

• Togliatti wieder in Italic ■»

  Rom (ADN). Der Generalsekretär! der Kommunistischen Partei Italien:, Palmiro Togliatti, ist nach einen» mehr als zweimonatigen Kuraufenthalt in der Sowjetunion am Montag wieder nach Italien zurückgekehrt. Bei seiner Ankunft in Venedig wurde er von den Parteisekretären Luigi Longo und Pietro Secchia sowie von zahlreichen Werktätigen stürmisch begrüßt ...

• Zwei Ansdiauungen über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts

  Der Anbruch der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde von den Völkern der Welt mit großer Besorgnis begangen. In der Sowjetunion rief unsere Regierung die Völker unseres Landes auf, die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts mit neuen gigantischen Bauten zu beginnen, die die Sowjetvölker zu großartigen Heldentaten der Arbeit, zur Vermehrung der Reichtümer für den Menschen und um des Menschen willen begeistert haben ...

• Wann antwortet der Bundestag?

  Bereits vor vier Wochen hat die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik ihren historischen Appell an den Bundestag erlassen. Aber noch immer schweigt der Bundestag. Es hat in der bisherigen Amtsperiode des Bundestages manche Entscheidung gegeben, die hundertmal weniger den Interessen des deutschen ...

• Der Appell des Weltfriedensrates hat historische Bedeutung

  Durch die Annahme des Appells zum Abschluß eines Friedenspaktes hat unsere große Versammlung, die in Wahrheit eine Versammlung der Völker der Welt ist, der Friedensrat, die innigsten und tiefsten Gefühle und Hoffnungen der Völker des ganzen Erdballs zum Ausdruck gebracht. Es steht außer Zweifel, daß ...

• Die deutsche Verantwortung

  Zur Entlarvung der Verschwörer in der CSR

  In seinem großen Rechenschaftsbericht auf dem letzten ZK-Plenum der KPC erklärte Kleinem Gottwald, der Präsident der Tschechoslowakischen Volksrepublik und Vorsitzende der KPC, im Zusammenhang mit der Aufdeckung der Sling-Verschwörung, daß die Volksdemokratie in der Tschechoslowakei eine große Schlacht gegen die westlichen Imperialisten gewonnen habe ...

• Unser Appell wendet sich an die fünf Grogmächte

  Unser Aufruf zum Abschluß eines Friedenspaktes zwischen den fünf Großmächten wird wahrlich historische Bedeutung haben. Wir wissen, daß es nur von den fünf Großmächten abhängt, ob es Frieden in der ganzen Welt, ob es Zusammenarbeit zwischen den Völkern, ein Aufblühen des Handels, einen Austausch kultureller Werte geben wird, oder ob ein neuer Weltkrieg aufflammt, der unerhörte Zerstörungen und die Vernichtung von Millionen Menschenleben bringen würde ...

• Die abschließende Pressekonferenz des Weltfriedensrates

  Berlin (Eig. Ber./ADN). Nach der Einleitung der Pressekonferenz durch Yves Farge, über die wir gestern berichteten, stand das deutsche Problem im Mittelpunkt einer ausführlichen Aussprache. Auf die Frage eines Vertreters der westdeutschen Presse, ob sich der Weltfriedensrat vor der Annahme seiner Entschließungen ...

• Nicht aus dem Gefühl der Kraft handeln die Kriegsbrandstifter

  Die käufliche Presse der amerikanischen Kriegsbrandstifter be - müht sich, zu beweisen, daß es heute in der Welt keine Kraft gäbe, die imstande wäre, die verbrecherischen Pläne der neuen Prätendenten auf die Weltherrschaft zunichte ru machen. Das alles tun sie, um den Glauben der einfachen Menschen &n die eigene Kraft zu erschüttern ...

• Zum 8. März

  Berlin (BD). Sonderleistungen anläßlich des Frauentages am 8 März wurden von dein Brigaden „Rosa Luxemburg", „Trude Zühilke" und „Werner Seelenbinder" im VEB Siemens-Plania-Berlin durchgeführt Dabei wurde eine 120prozentige Normerfülhing bei den Brigaden „Luxemburg" und „Zühlke" sowie eine 163prozentige ...

• über einige Argumente der Kriegstreiber

  Stellen wir uns jetzt eine einfache Frage. Weiches sind die Argumente, die uns die andere Seite unaufhörlich entgegenschleudert? Sie gruppieren sich um zwei Probleme, die ich durchdiskutieren möchte. Das erste Argument ist, die Friedenskämpier seien sogenannte Kommunisten oder von ihnen sbetrogene Menschen' Fragen wir doch diese Herren, was sie damit meinen, wenn sie jemand einen Kommunisten oder sein ,Opfer' nennen ...

• Die »Logik* der Aggressoren

  Wenn wir sagen, daß wir gegen den Abwurf von Atombomben sind, so erwidern sie, daß wir es nur deshalb sind, weil die Sowjetunion diese Bomben nicht besitzt. Wenn sie von Truman hören, daß das Geheimnis der Atombombe nicht mehr besteht, so antworten sie darauf, daß man sie gerade deswegen anwenden muß ...

• Aussicht auf Frieden verseht Kriegshetjer in Panik

  Ich möchte jedoch keinen falschen Optimismus aufkommen lassen. Ein englischer Quäker gab uns den Rat, das Kind beim rechten Namen zu nennen. Nun wohl, ich werde damit beginnen, einen Kriegstreiber zu nennen. Die Völker Europas und der übrigen Welt sollen wissen, daß die Machthaber in Nordamerika zum Krieg entschlossen sind, daß sie den Krieg fieberhaft vorbereiten und entschlossen sind, jeden Schritt zum Frieden abzulehnen und zu unterdrücken ...

• Wir haben Millionen neue Freunde gewonnen

  Fangen wir mit einer einfachen Und unbestrittenen Tatsache an. Unsere Friedensbewegung wächst. Diejenigen, die sich an den Warschauer Kongreß erinnern, wissen, daß ein Mensch sich von uns abwandte, aber wir haben Millionen neuer Freunde gewonnen, in Indien und in China, in Indonesien, Burma und Malaia, im Britischen Commonwealth und in den Vereinigten Staaten von Amerika ...

• Kolonialsystem ständige Quelle von Kriegen

  Seine Ausführungen erhielten allgemeine Zustimmung. General Eisenhowers Rede im Kongreß bei seiner Rückkehr aus Europa hat den Beschluß des Weltfriedensrates vollauf gerechtfertigt, daß der Kampf der Kolonialvölker um ihre Unabhängigkeit und Freiheit ein gerechter ist, und ein notwendiger Teil des Kampfes um den Frieden ...

• Die Friedensbewegung wächst auch in Kanada

  Reverend Prof.James G. Endicott (Kanada)

  Ich bin glücklich, im Namen des kanadischen Friedenskongresses und all der anderen, die für den Frieden arbeiten, dieser ersten Konferenz des Weltfriedensrates Grüße überbringen zu können. Wir grüßen auf das wärmste die Deutsche Demokratische Republik und alle jene Deutschen, die den Frieden, Wiederaufbau und eine internationale Ordnung wünschen, die für immer die Welt von der Geißel des Krieges befreien wird ...

• Frieden schafft eine neue Ära des Aufblühens

  Der Kampf um den Frieden ist langwierig und schwer, aber wenn es überhaupt wert ist zu leben, zu arbeiten und zu atmen, dann lohnt es sich auch für den Frieden zu kämpfen. Und so ist im gegenwärtigen Augenblick die Regelung des Friedensproblems Deutschlands und Japans die wichtigste Angelegenheit. Sofern sie in diesem Jahr, ihm Jahre 1951, geregelt würde, Würde das einen Wendepunkt in der Geschichte der Welt bedeuten ...

• Frieden keine Utopie, sondern reale Möglichkeit

  Unser Wort soll alle erreichen, die noch unschlüssig sind

  Professor Infeld, einer der angesehensten Wissenschaftler der Welt, hielt auf der Tagung des Weltfriedensrates eine bemerkenswerte Diskussionsrede, die gleichzeitig Ausdruck des starken Friedenswillens des polnischen Volkes ist, als dessen Vertreter er dem Friedensrat angehört: Völker der Welt sollen ihre Friedens- verbinden, sondern mit ihren eigenen hoffnungen nicht mit der bankrotten immer wachsenden Kräften des Organisation der Vereinten Kationen Friedens ...

• /,überwaffen<'-Propagandatrick5 verfangen nicht mehr

  Wir können offensichtlich eine neue amerikanische Art der Einschüchterung erwarten. Sie können sich also darauf gefaßt machen, mehr und mehr von Uberwaffen, überkolossaler Industrieproduktion und Übermenschen, symbolisiert durch MacArthur, zu hören. Wir können sicher sein, daß in dem Maße, in dem die Tatsachen dem nordamerikanischen Volk klarer werden, die Opposition zunehmen wird ...

• UN als amerikanischer Befehlsempfänger

  Es wäre noch nötig, einen anderen wichtigen Faktor in der Situation Asiens zu erwähnen, die Organisation der Vereinten Nationen. Es könnte vielleicht den Anschein haben, daß ich diesen wichtigen Faktor verschwiegen und meine Darlegungen so geführt hätte, als ob die ganze Sache einerseits nur die Regierung der Vereinigten Staaten und andererseits Korea, China und die anderen anginge ...

• „Gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages im Jahre 1951."

  Ähnlich wie in Westdeutschland muß auch in Westberlin zur Bildung von Ausschüssen zur Durchsetzung des Essener Manifestes geschritten werden. Gegenüber den Plänen der amerikanischen Kriegstreiber, das deutsche Volk zu spalten, chauvinistisch für eine Revanche zu verhetzen, zu kolonisieren und die deutsche Nation auszulöschen, gilt es, die breiten Massen über die führende Rolle der Sowjetunion im Kampf um den Frieden und die Rettung der deutschen Nation aufzuklären ...

• VI. Innerparteiliche Aufgaben

  Von entscheidender Bedeutung für die Erfüllung der gestellten Aufgaben ist die Anwendung der Kritik und Selbstkritik in der gesamten Berliner Partei. Die durchaus ungenügende Anwendung dieses Entwicklungsgesetzes Unserer Partei von der Landesleitung, den Kreisleitungen bis zur Grundorganisation muß unter Benutzung entsprechender Beispiele In pressemäßiger Auswertung vor der gesamten Berliner Parteiorganisation erfolgen ...

• II. Das Neue an der Lage in Westberlin

  In Westberlin besteht das Neue der Lage darin, daß hier die von den amerikanischen Kriegstreibern zusammengebrachte große Koalition der Remüitaristen sofort nach ihrer Bildung dazu übergegangen ist, die amerikanische Politik der Kriegsvorbereitung und damit die Verschlechterung der Lebenshaltung der gesamten Bevölkerung in brutaler Form durchzuführen und die Westsektoren Berlins unmittelbar und vollständig in die Remilitarisierung Westdeutschlands eihzübeziehen ...

• Kriegshetzer von erstrangiger Bedeutung."

  Der von Genössen Stalin In seinem Interview gekennzeichnete Ernst der Lage erfordert, insbesondere für Westdeutschland und Westberlin, diese „breite Kampagne ztlr Erhaltung des Friedens" — versuchen doch die Itüstungsmilliärdära der Wall Street jetzt verstärkt, diese Gebiet zum Provokationsherd eines amerikanischen Krieges auszubauen ...

• III. Die Aufgaben im Kampf um den Frieden

  Die Hauptaufgabe für die Berliner Parteiorganisation besteht darin, die Mehrheit der Bevölkerung für den Kampf gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages im Jahre 1951, für den Appell der Volkskammer zu gewinnen und damit Berlin zur Stadt des Friedens zu machen. Das gilt insbesondere für Westberlin, wo die Bevölkerung in die amerikanischen Kriegspläne eingespannt werden soll ...

• V. Der demokratische Sektor mu§ Vorbild sein!

  Um Berlin zur Stadt des Friedens zu machen, muß der demokratische Sektor Vorbild sein. Das bedeutet eine breite Entfaltung des demokratischen Lebens und der demokratischen Kultur aller Organe, Organisationen und Einrichtungen, um den friedlichen Weg des Aufbaus und der Verbesserung der Lebenshaltung ...

• Maßnahmen zur Erfüllung dieser Aufgaben:

  1. Zur Verbesserung der gesamten Arbeit der Berliner Parteiorganisation, Behandlung der Beschlüsse der Landesleitungssitzung auf einer Tagung des Landesparteiaktivs (Arbeitstagung). 2. Durchführung von Kreisleitungssitzungen und Durcharbeitung der Beschlüsse der Kreisleitungen auf Tagungen dea Kreisparteiaktivs und des Parteiaktivs in Großbetrieben und Verwaltungen 3 ...

• „gegen Unternehmeroffensive und Lohnabbau"

  auf der Grundlage einer gemeinsamen Liste und eines betrieblichen Kampfprogramms durchzuführen. Das Ziel der amerikanischen Kriegstreiber, den DGB (UGO), die Westberliner Sportorganisationen und andere Organisationen Westberlins in den Kriegs- und Remilitarisierungskurs einzuschalten, macht es erforderlich, ...

• und die Aufgaben der Berliner Parteiorganisation im Kampf um den Frieden!

  Entschließung der Landesleitung Grofj-Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

  Berlin (Eig.Ber.). Im Verlauf der großen Parteiaktivtagung des Landesverbandes Groß-Berlin der SED am Montag wurde die vom Landessekretariat im Auftrage der letzten Landesleitungssitzung ausgearbeitete Entschließung vorgelegt. In seinem Referat ging der erste Sekretär des Landesvorstandes, Hans Jendretzky, von der in dieser Entschließung gegebenen Analyse der Lage in Westberlin und der Aufgabenstellung für die Berliner Parteiorganisation aus ...

• I. Der Kampf um den Frieden ist in eine entscheidende Phase getreten

  Genosse Stalin stellt in seinem Enterview fest: „Der Friede wird erhalten und gefestigt werden, wenh die Völker die Sache der Erhaltung des Friedens in ihre Hände nehmen und den Frieden bis zum Äußersten verteidigen« Der Krieg kann unvermeidlich werden, wenn ös den Kriegshetzern gelingt, die Volksmassen durch Lügen irrezuführen, sie zu betfügen und sie !n einen neuen Weltkrieg hineinzuziehen ...

• Den Kampf um den Frieden und für die Einheit Deutschlands und Berlins führen Wir unter folgenden

  Ilauptlosungen: Gegen die Remilitarisierung und für einen Friedensvertrag im Jahre 1951! Für ein einiges, demokratisches und friedliebendes Berlin! Für freie, demokratische Wahlen in Berlin! Deutsche an einen Tisch — Uns eint der Wille zum Frieden! Für gesamtdeutsche Verständigung! Für die Beschlüsse ...

• IV. Unsere Vorschläge im Kampf um den Frieden und die Einheit Berlins

  Die breite und konkrete Popularisierung des Appells der Volkskammer ist eine notwendige Voraussetzung für die Durchführung und Entfaltung der Volksbewegung und Volksbefragung im Sinne der Essener Friedenskonferenz Und für die Forderung:

• Liebe zur Heimat — Achtung vor anderen Völkern

  Die Liebe zu ihrem sozialistischen Vaterland ist bei den Sowjetmenschen organisch mit dem proletarischen Internationalismus verbunden Die Liebe zum eigenen Volk ist untrennbar verbunden mit der Achtung aller anderen Völker. Deshalb sind der wahre, echte Patriotismus und der proletarische Internationalismus zwei untrennbare Dinge, die zusammengehören, denn beiden ist eigen die Liebe zum Volk und der Haß gegen die Feinde des Volkes, gegen die Feinde aller Völker ...

• über die Aufgaben der Kommunistischen Partei der CSR

  Staatspräsident Klement Gottwald vor dem ZK der Partei

  Berlin (Eig. Ber.). Wir veröffentlichen heute den zweiten Teil der bedeutsamen Rede, die Staatspräsident Klement Gottwald, Vorsitzender der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, vor dem ZK der Partei gehalten hat. „Heute wissen wir, daß es kein Zufall war, daß die Amerikaner die sogenannten Frank-Archive der Gestapo von Mechovice beiseite schafften", sagte Präsident Gottwald ...

• Die Grundlage des Sowjetpatriotismus

  Das sozialistische Eigentum an den Produktionsmitteln ist die materielle Grundlage des Sowietpatrlotismus. Die neuen gesellschaftlichen Verhältnisse brachten völlig neue Beziehungen der Menschen zur Arbeit und untereinander hervor. Die Arbeit wurde eine Sache der Ehre, des Ruhmes und des Heldentums. Auf dieser Basis entwickelte sich der sozialistische Wettbewerb und die Stachanow-Bewegung ...

• Neue Wege und Perspektiven

  Zahlreiche Vortragsthemen der jüngsten Zeit vermittelten fachlich interessierten Kreisen die Erfahrungen der Sowjetunion auf den verschiedensten Gebieten. Die Vorträge, die unter der Thematik „Durch gründliches Studium der sowjetischen Arbeitsmethoden zur besseren Planerfüllung" stehen, sind ständ'g überfüllt ...

• Die KPdSU (B) - die führende Kraft der Sowjetgeselfschaft v

  Die richtunggebende und leitende Kraft der sowjetischen Gesellschaft ist die Bolschewistische Partei. Sie schuf die Voraussetzungen für die moralisch-politische Einheit der Sowjetgesellschaft und Sowjetvölker. In ständiger Arbeit festigt sie die Freundschaft zwischen den Völkern und erzieht alle Werktätigen im Geiste des Sowjetpatriotismus Die Werktätigen aller Völker der Sowjetunion wissen, daß sie ihre Errungenschaften nur sichern können durch die gemeinsame Verteidigung ...

• Sowjetpatriotismus und proletarischer Internationalismus

  Der sowjetische Patriotismus ist eine unüberwindliche Kraft, die ihresgleichen in anderen Ländern nicht kennt. Er vervielfacht die Kräfte des Volkes beim Aufbau, bei der Überwindung aller Schwierigkeiten und Hindernisse, im Kampf gegen die Feinde des Sowjetvolkes. Er ist eine der Hauptquellen der Kraft und Macht der Sowjetunion, eine vom Sow ...

• Die Wahrheit findet Eingang

  Das Haus stellte alle seine Möglichkeiten in den Dienst der Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und des Aufbaues eines neuen demokratischen, friedliebenden Deutschlands. Zahlreiche Vorträge vermittelten den Werktätigen die Kenntnisse des Marxismus- Leninismus, erklärten die Erfolge der Sowjetunion, ...

• Versorgung in der CSR gesichen

  Wachsamkeit der Werktätigen / Beschluß der Regierung

  Prag (ADN). Nachdem zahlreiche Resolutionen der tschechoslowakischen Werktätigen die Wiedereinführung der Rationierung gefordert hatten, damit die Versorgung der Bevölkerung nicht durch Spekulanten und feindselige 'Elemente gestört werden kann, beschloß die Regierung der tschechoslowakischen Republik, ...

• Freundschaft kennt keine Zonenund Sektorengrenzen

  Zehntausende neuer Freunde, besonders in Westberlin und Westdeutschland hat das Haus der Kultur gewonnen. Nicht nur, daß sich die Gesamtbesucherzahl seit 1948 verdreifacht hat — sie beträgt allein im Jahre 1950 mehr als 600 000. Bemerkenswert ist, daß jetzt weit über ein Drittel der Besucher Westberliner sind ...

• Das Haus der Hunderttausende

  Vier Jahre Haus der Kultur der Sowjetunion — vier Jahre Kampf um den Frieden

  Vor vier Jahren, als das Haus der Kultur der Sowjetunion in Berlin am 28. Februar zum ersten Male seine Türen öffnete, war das grauenhafte Erbe des Hitlerfaschismus weder auf den Plätzen und Straßen noch in den Gehirnen der Menschen überwunden. Allmählich aber besiegte der Wille, endlich die so lange vorenthaltene Wahrheit über die Sowjetunion zu erfahren, die anfänglich noch vorhandene Scheu ...

• die Wachsamkeit!

  Wir müssen die Wachsamkeit erhöhen. Es ist notwendig, die Partei, die Wirtschaftsorgane, den nationalen Sicherheitsdienst, das Heer und den ganzen Staatsapparat über fremde Elemente und feindliche Agenten auch weiterhin aufzuklären, und zwar nicht nur einmal, sondern unaufhörlich Wir müssen unsere volksdemokratische Ordnung stärken und die Verteidigungskraft unserer Republik erhöhen ...

• VON

  Erschienen in der Zeitschrift „Sowietliteratur" „Setzen wir uns vorn hin, ans dritte Fenster, das sind die besten Plätze", sagte Sergej. „Serjosha, warum sind sie die besten?" „Hier liegt das Schwergewicht des Flugzeugs." Als alle Fahrgäste Platz genommen hatten und die leicht gebogene Tür ins Schloß ...

• Kammer der Technik vor großen Aufgaben

  Bedeutsame Tagung des Hauptausschusses der KdT in Anwesenheit von Walter Ulbricht / Staatssekretär Bruno Leuschner sprach

  Berlin (ADN/Eig.Ber.), Die Tagung des erweiterten Hauptausschusses der Kammer der Technik vom 26. Februar 1951 ist durch die richtungweisenden Ausführungen des 1. stellvertretenden Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Bruno Leuschner, und vor allem auch durch einen Diskussionsbeitrag des stellvertretenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht zu dem bedeutendsten Ereignis in der Arbeit der Kammer der Technik geworden ...

• Zuwenig Anleitung durch die Gewerkschaften

  „Eine Diskussion über etwas Neues, den betrieblichen Kollektivvertrag, ist gut und schön. Aber über etwas diskutieren, was man nicht kennt oder vielmehr, wovon man fast nichts weiß, ist schwer. Ich bin selbst Agitator und stelle mich immer in den Dienst des Neuen, des Besseren. Da stelle ich aber erst ...

• Gute Fortschritte in Sachsens Steinkohle

  Zwickau-Oelsnitzer Revier erreicht 97 Prozent Tagesförderung

  Ihm folgt mit Gleichbleibender Förderung das Werk „Martin Hoop" mit 102,1 Prozent. Das „Karl Marx"- Werk konnte sich von dem Ende der Liste an den dritten Platz mit 92,6 Prozent vorarbeiten. Die vom Werksleiter Wächter gegebene schriftliche Versicherung, am 26. jTebruar 110 Prozent Planerfüllung zu erreichen ist nicht eingehalten worden ...

• Streiks von Rom bis Wellington

  Gegen die „Kanonen-statt-Butter-Politik" der Kriegstreiber

  Rom (ADN). Die Werktätigen aller Industriezweige der italienischen Provinz Mantua führten am Dienstag einen sechsstündigen Generalstreik durch. Sie protestierten damit gegen die Verhaftung des Sekretärs der Kommunistischen Partei von Mantua, der beschuldigt wird, junge Leute zur Verweigerung der Annahme von Gestellungsbefehlen aufgefordert zu haben ...

• Aus den Funkprogrammen

  Mittwoch, 28. Februar 1951 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 15.40- Literatur der neuen Welt — 18.00: Ein Sechstel der Erde — 20.15: Sinfonisches Konzert, in der Pause: Gespräch am runden Tisch — 21.30: Gespräch mit Johannes R. Becher, Georg Lukacz und Ernst Fischer über aktuelle Fragen der Kunst ...

• Willy Beckers Werk - eine Verpflichtung

  Zum 1. Todestag des ehemaligen Leiters der HA Metallurgie

  Vor einem Jahr, am 27. Februar 1950, starb Willy Becker, der damals Leiter der Hauptabteilung Metallurgie im Ministerium für Industrie war Die Be= legschaft des Walzwerkes „Willy Becker", Kirchmöser, verdankt ihm be= sonders viel für den Wiederaufbau ihres Werkes. Willy Beckers Ratschläge und Anregungen waren den Walzwerkern aus Kirchmöser eine bedeu' tende Hilfe gewesen ...

• Walter Ulbricht: „Kühner und häufiger seine Meinung aussprechen"

  Im Anschluß an die Ausführungen Bruno Leuschners entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in deren Verlauf auch der stellvertretende Ministerpräsident Walter Ulbricht das Wort ergriff. Er wies darauf hin, daß die Angehörigen der technischen Intelligenz häufiger und offen ihre Meinung über Schwierigkeiten aussprechen sollen, damit diese Schwierigkeiten schneller überwunden werden können ...

• Ist M 70 überflussia?

  Dresdcn (A W=V olkskorr.). Die ehemalige Deutsche Wirtschaf tskom.' misswn führte im Dezember igq8 für alle Sendungen, die emen Betrieb ver' lassen, einen Warenbegleitschein M 70 ein. Nach unserer Meinung ist mit der Einführung des Warenbegleitscheines M 32 für den Warenverkehr von und naclt Groß=Berlin der Warenbegleit' schein M 70 überflüssig geworden, da er die Wirtschaft mit unnätigen Ar' beiten belastet und täglich große Papiermassen vergeudet werden ...

• Der Kriegshetzerpresse mißfällt jedes Deutsche Gespräch

  Fritz Godicke erteilt dem „Tagesspiegel" eine Abfuhr

  Vor einigen Tagen machte mich ein bekannter Westberliner Sportfreund auf einen Leitartikel im „Tagesspiegel" aufmerksam. In diesem Artikel zitiert unter anderem der „Tagesspiegel" einen Auszug aus einem Bericht des „Neuen Deutschland" über das Gesamtdeutsche Gespräch der Sportler in Oberhof und gibt dazu einen schamlosen und gehässigen Kommentar ...

• Gemeinsam gegen den Krieg ankämpfen

  Friedenskomitee am Spandauer Weg / Widerstand wird Carolet zum Rückzug zwingen

  In unserer gestrigen Ausgabe berichteten wir von dem Anschlag der französischen Militärregierung auf die 500 Lauben am Spandauer Weg im Bezirk Wedding, die einem Schießplatz weichen sollen. Schon vorher hatten sich mehrere Einwohner dieser Kolonie zusammengesetzt, über die dringenden Aufgaben zur Abwehr dieses Terroraktes beraten und den Vorbereitenden Ausschuß des Ortsfriedenskomitees Spandauer Weg gebildet ...

• Es wiehert kräftig beim Magistrat

  Auf der Konferenz der Staatsfunktionäre in Forst Zinna zeigte Walter Ulbricht an Hand einiger Beispiele die Schädlichkeit und Gefährlichkeit vielfach noch bestehender bürokratischer Arbeitsmethoden auf. Er erklärte, daß dieser Bürokratismus zum Teil zur Schädigung der Produktion und des Handels führt und oftmals sogar einer direkten Sabotage gleichkommt ...

• Großes Radsport-Programm

  Heute am Funkturm, morgen in der Seelenbinder-Halle

  Die heute um 19.30 Uhr beginnende Veranstaltung in der Sporthalle am Funkturm wird erneut Ost und West gemeinsam am Start sehen. In den Fliegerrennen gelten Reistel, Otte, Rese, Lehmann, Robert Hähnel und Gerh. Schulz als Favoriten. Im Dreier-Mannschaftsverfolgungsrennen über 20 Runden sind Gräbner-Kirchhoff-Oldenburg, Schliebener-Walter-Fromm, Weinrich-Zuzel-Blanke, Engelmann-Mathias- Preuß, W ...

• Leere Kassen, Unterernährung, Söldnerhandel

  Teuerungszulage abgelehnt / Forderung nach Aktionseinheit wird immer stärker

  Seit Monaten kämpfen die Angestellten der öffentlichen Dienste Westberlins um diese Erhöhung ihres Einkommens, die durch die ständigen Preiserhöhungen notwendig geworden ist. Als sie erklärten, daß sie ihre Forderungen notfalls mit einem Streik durchsetzen würden, sagte ihnen die Reuter-Verwaltung die Gewährung der Teuerungszulage und die Erhöhung der Arbeiterlöhne zu ...

• Vertretung in Wien

  Eine gesamtdeutsche Tischtennis- DDR-Tischtennis-Delegation nimmt an Weltmeisterschaften teil

  Heute Morgen um 6.11 Uhr verläßt vom Ostbahnhof eine dreiköpfige Tischtennis-Delegation die Hauptstadt Berlin, um an den Weltmeisterschaften in Wien vom 3. bis 11. März teilzunehmen. Als Vertreter der Deutschen Demokratischen Republik werden die Sportfreunde Astrid Hörn (BSG Deutsche Saatzucht Quedlinburg) sowie die Sportfreunde Heinz Schneider (BSG Post Mühlhausen) und Delegationsleiter Werner Scharch die Deutsche Demokratische Republik vertreten ...

• Streiflichter aus föerlin

  Die diesjährigen Frühjahrs- und Sommermoden werden auf eun.r „Praktischen Modenschau" am 1., 2 und 3. März um 16 und 19 Uhr im Großen Sendesaal des Funkhauses vorgeführt. Karten beim VeranstEdtungsdienst des Berliner Rundfunks und den bekannten Theaterkasser;. Der Bezirksausschuß Charlottenburg des FDGB Groß-Berlin verlegt morgen seine Geschäftsstelle in die Kantine des S-Bahnhofes Westend, Westendstraße (Baracke) ...

• Turnkampf der Freundschaft

  Unsere Turner und Turnerinnen in Sofia

  Im Zeichen aufrichtiger Freundschaft und des Kampfes für den Frieden stand das internationale Vergleichstreffen der besten Turner und Turnerinnen der Deutschen Demokratischen Republik und Bulgariens in Sofia. Das Vergleichstreffen der Männer endete mit einem Erfolg der Gastgeber mit 348,65 : 339,3 Punkten, da sie an allen Geräten außer am Reck, ein großes Können zeigten ...

• "Professor Abendroth dirigiert in Berlin

  Ein Festkonzert in der Komischen Oper veranstalten das Ministerium für Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik und der Berliner Rundfunk am 2. März, 19.30 Uhr, aus Anlaß der Rückkehr Professor Hermann Abendroths von seiner Konzertreise durch die Sowjetunion. Nationalpreisträger Prof. Abendroth wird das Berliner Rundfunk-Sinfonie-Orchester dirigieren ...

• Wie wird da» WETTER

  Amtlicher Wetterbericht Wetterlage: Deutschland Hegt bei zunehmendem Druckanstieg noch im Randgebiet zwischen schwachen Störungen über Westeuropa und Polen. .Wetteraussichten: Bei starker wechselnder Bewölkung noch strichweise Schnee oder Schneeregen. Weiterhin kühl mit Tagestemperaturen wenig über 0 Grad, nachts leichter Frost, schwachwindig aus nördlichen Richtungen ...

• Kanonen statt Butter

  Über zwanzig Prozent der Kinder aus den unteren Schulklassen in den von der Erwerbslosigkeit besonders betroffenen Bezirken Wedding und Neukölln kommen ohne Frühstücksbrot in die Schule. Das war das Ergebnis von Stichproben, die von Lehrern in den Schulen dieser Westberliner Bezirke durchgeführt wurden ...

• Konsum-Mitgliederversammlungen

  Die Konsumgenossenschaft Groß-Berlin führt am heutigen Mitwoch um 19.30 Uhr folgende Mitgliederversammlungen zur Vertreterwahl 1951 durch: Mitte: Großer Sitzungssaal des Kreisausschusses der Nationalen Front, Hankestraße (Verkaufsstelle 1/108); Schule Auguststr. 21 (VSt. 1/103). Prenzlauer Berg: Turnhalle Schönfließer Str ...

• Deine PARTEI ruft dich!

  Fernunterricht! Die nächste Konsultation ist nochmals verschoben worden. Sie findet nicht, wie zuletzt mitgeteilt, am 3. und 4. März, sondern erst am 10. und 11. März zu den üblichen Zeiten statt. Zur Konsultation ist noch zusätzlich zu studieren: Marx: „Die Verwandlung von Geld in Kapital" („Kapital", Band I, Seiten 153—227) ...

• „Totale Kontrollen"

  Nicht nur in den Straßen, sondern auch in den Verkehrsmitteln sollen künftig alle Einkaufstaschen der Westberliner Hausfrauen auf Lebensmittel aus dem demokratischen Sektor untersucht werden, teilte der Westmagistrat jetzt offiziell mit. Weggenommen werden auch die kleinsten Mengen. Handel und Gewerbe ...

• Scharfmacher

  Auf einer Pressekonferenz in Detroit (USA) erklärte der Leiter der Westberliner Verwaltung, Ernst Reuter, daß „selbstverständlich" auch Westberlin bereit sei, „Menschenmaterial" für die amerikanische Aggressionsarmee gegen Europa zu stellen. Es sei höchste Zeit, daß das Gerede von einer „Verteidigung" aufhöre ...

• „Unbequemer" Verteidiger

  Der „Generalstaatsanwalt" beim Westberliner „Kammergericht" hat gegen den Rechtsanwalt Dr. Kaul, der durch die Verteidigung zahlreicher Friedenskämpfer vor Westberliner Gerichten bekannt wurde, ein „ehrengerichtliches Verfahren" eingeleitet. Der erste Termin soll am 6. März stattfinden.