„Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik billigt die Initiative der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, die in dem Briefe des Herrn Ministerpräsidenten Otto Grotewohl am 30. November 1950 Herrn Bundeskanzler Dr. Adenauer den Vorschlag unterbreitete, Besprechungen über die Bildung eines Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates aufzunehmen ...
Die ablehnende Antwort Dr. Adenauers auf den im November von Ministerpräsident Grotewohl an ihn gerichteten Vorschlag zu gemeinsamen Beratungen zwischen Vertretern Ost- und Westdeutschlands hat das ganze deutsche Volk aufs tiefste enttäuscht. Dr. Adenauers Verhalten in dieser Frage gab jenen westdeutschen ...
„Herr Adenauer irrt sich, wenn er glaubt, daß sich das deutsche Volk mit der von ihm abgegebenen Erklärung zufrieden geben wird. Die in seiner Erklärung enthaltenen Bedingungen und Beschuldigungen sind Ablenkungen, die das deutsche Volk nicht als Ersatz für ein gesamtdeutsches Gespräch hinnehmen wird ...
„Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Erhaltung des Friedens, der Abschluß eines Friedensvertrages, die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und der Abzug der Besatzungstruppen vor allem auch von der Verständigung der Deutschen selbst abhängig ist ...
Angeregt durch das große Vorbild der Belegschaft der Halleschen Pumpenwerke und auf Initiative unserer Parteiorganisationen haben viele Betriebe in den letzten Monaten Aktivistenpläne zum Kampf gegen alle Produktionsverluste erstellt. Aber haben auch alle Parteileitungen der SED in den Betrieben das Wesen und die Bedeutung des Aktivistenplanes richtig erkannt? Eine breite Bewegung der Mobilisierung und Entfaltung der Masseninitiative ist ausgelöst worden ...
Berlin (Eig. Ber.). Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik trat am Dienstag zu ihrer 5. (außerordentlichen) Sitzung in Berlin zusammen. Auf der Tagesordnung stand als einziger Punkt eine Regierungserklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl zur Durchführung des Vorschlags der Regierung unserer Republik über die Bildung eines Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates ...
Die Delegierten des Landesparteitages der Berliner SPD treten heute zu ihrer fünften Tagung zusammen. Ernst Reuter wird über die Senatsbildung und die von ihm ausgearbeitete „Regierungserklärung" sprechen. Durch die dauernden Verschlechterungen der materiellen Bedingungen der Westberliner Arbeiterschaft ...
New York (Eig. Ber.). In der Montagssitzung des Politischen Ausschusses der UN warnte der Delegierte Indiens, Sir Benegal Rau, in der Debatte über das China- und Korea-Problem eindringlichst vor der Annahme der amerikanischen Resolution, die China zum „Aggressor" erklärt. Damit würden die Hoffnungen auf eine friedliche Regelung zunichte gemacht werden ...
Bochum (ADN). Wie an den vergangenen Sonntagen lehnte es auch am letzten Januar-Sonntag die überwiegende Mehrheit der Kumpel des Ruhrgebietes ab, Panzerschichten für die Rüstungsindustrie zu leisten. So sind auf den Zechen und Schachtanlagcn „Gneisenau", „Scharnhorst", „Zollern 1", „Zollern 2", „Hansmann", ...
An der Spitze der sowjetischen Delegation, die Dienstag in Berlin eintraf, steht die Vizepräsidentin der IDFF und Vorsitzende des antifaschistischen Komitees der Sowjetfrauen Nina Popowa. Unter den Mitgliedern der Delegation befindet sich auch eine Vertreterin der Frauen der Mongolischen Volksrepublik ...
Bester Betrieb in den einzelnen Industriezweigen war- Hauptverwaltung Kohle: Im Industriezweig Steinkohle das Werk „Deutschland" in Oelsnitz mit 110,8 Prozent; Rohbraunkohle: Werk „Frohe Zukunft", Schipkau, mit 239,2 Prozent; Brikettproduktion: Werk „Gute Hoffnung" mit 122,2 Prozent. Im Ministerium für ...
Fhoengjang (ADN). Nach der Befreiung Phoengjangs wurde sofort mit umfangreichen Wiederaufbauarbeiten begonnen. Ein Nahrungsmittelbetrieb in der Stadt, der von den Amerikanern vollständig zerstört worden war, ist von den Werktätigen der Fabrik bereits zum größten Teil wiederhergestellt worden. Mitte Januar konnte die Produktion wieder aufgenommen werden ...
Bonn (ADN). Dr. Adenauer hat sein Kabinett am Dienstag überraschend auf 19.30 Uhr zu einer Sondersitzung einberufen. Auf der Tagesordnung standen Beratungen über die Erklärung des Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, vor der Volkskammer in Berlin. Auch die SPD-Fraktion des Bundestages ist in den späten Nachmittagsstunden zusammengetreten, um zu dem Appell der Volkskammer Stellung zu nehmen ...
Quedlinburg (Eig. Ber.). Als Heimatgruß der Gartenstadt Quedlinburg werden die Delegierten dieses Kreises den 62 ausländischen Delegationen der Ratstagung eine Auswahl bester Ssmenerzeugnisse überreichen. Proteste gegen Verbote Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die französischen Arbeiter haben gegen das Verbot des Weltgewerkschaftsbundes, des Weltjugendbundes und der Internationalen Demokratischen Frauenföderation in zahlreichen Betrieben Proteststreiks durchgeführt und Protestresolutionen angenommen ...
Berlin (Eig. Ber.). Genau acht Wochen brauchte der Vorsitzende des westdeutschen Gewerkschaftsbundes, um den Vorschlag des Bundesvorstandes des FDGB mit einer ausweichenden negativen Erklärung jetzt abzulehnen. Der FDGB hatte eine gemeinsame gewerkschaftliche Stellungnahme vorgeschlagen, um die Herbeiführung eines gesamtdeutschen Gespräches zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Bonner Bundesregierung zu unterstützen ...
Mit dieser Feststellung will Herr Adenauer vermutlich sagen, es könnte um die Einheit Deutschlands bestens bestellt sein, wenn wir auf seine damaligen Vorschläge geantwortet hätten. Wenn ich auf diese und andere Darlegungen Herrn Adenauers im Verlauf meiner weiteren Ausführungen eingehe, so geschieht das nicht aus Rechthaberei ...
Es ist in der Tat so. Aus allen Teilen Deutschlands, aus allen Schichten der Bevölkerung wird es mir und auch Herrn Adenauer täglich bestätigt. Organisationen aller Art, Arbeiter, Bauern, Wissenschaftler, Techniker, Künstler, Geistliche, Kaufleute, Exporteure und Fabrikanten, Handwerker, Männer und Frauen, Jugend und Alter, alle sind sie sich einig in ihrem Willen für Deutschland, für den Frieden und gegen die Remilitarisierung ...
Neben dem Thema der Wahl beschäftigte sich Herr Adenauer mit dem von der Volkskammer am 12. Dezember 1950 verabschiedeten Gesetz zum Schütze des Friedens. Für Herrn Adenauer ist dieses Gesetz ein Instrument des Terrors. Seiner Auffassung nach soll damit die einheitliche Haltung der westdeutschen Bevölkerung erschüttert werden ...
Herr Adenauer gibt ferner in seiner Erklärung der Meinung Ausdruck, daß diejenigen, die auf das deutsche Gebiet östlich der Oder- Neiße Verzicht geleistet haben, ihm nicht legitimiert erscheinen, von einer Wiedervereinigung Deutschlands zu sprechen. Herrn Adenauer steht das Recht auf eine solche Zensurerteilung nicht zu ...
Hierzu ist zu sagen: Gerade diese Voraussetzungen sind es ja, um derentwillen von unserer Seite ein Gespräch der Deutschen am Runden Tisch gefordert wird. Wir verhehlen dabei freilich nicht, daß wir über die Widersprüche, die zwischen der Erklärung des Herrn Adenauer und den von der Bonner Regierung getroffenen Maßnahmen bestehen, sehr verwundert sind ...
Der Bonner Innenminister kündigt einen motorisierten „Grenzschutz" an. Die Bonner Regierung kündigt den Erlaß eines Luftschutzgesetzes an. Die Beschlagnahme aller ehemaligen Kasernen und Flugplätze Westdeutschlands wird angeordnet und Wiederherstellung des Zustandes von vor 1945 verfügt. Der Bonner Finanzminister Schäffer erklärte, Bonn werde 22 vollmotorisierte Divisionen, davon zehn Panzerdivisionen aufstellen ...
Am 1. Dezember 1950 ließ ich iferrn Dr. Adenauer in Bonn ein Schreiben überreichen, das Ihnen allen bekannt ist. In diesem Schreiben vom 30. November 1950 schlug ich die Bildung eines Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates vor, welcher paritätisch aus Vertretern Ost- und Westdeutschlands zusammengesetzt sein sollte ...
Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Erhaltung des Friedens, der Abschluß eines Friedensvertrages, die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und der Abzug der Besatzungstruppen vor allem auch von der Verständigung der Deutschen selbst abhängig sind ...
Herr Adenauer will nicht nur ein Gespräch mit der Deutschen Demokratischen Republik vermeiden, sondern er will überhaupt kein gesamtdeutsches Gespräch zustande kommen lassen. In seinem Eifer darin wird es ihm nicht bewußt, daß er nur noch als Bremsklotz wirkt. Das gesamtdeutsche Gespräch ist bereits da, daran kann Herr Adenauer nichts mehr ändern ...
Schließlich sieht Herr Adenauer in der Existenz unserer Volkspolizei eine Bedrohung der deutschen Bevölkerung. Sie sei das Werkzeug eines fremden Willens und habe militärischen Charakter. Das ist völlig unrichtig. Die Volkspolizei dient der inneren Sicherung der Ordnung in der Deutschen Demokratischen Republik ...
Herr Adenauer beklagt sich, daß sein Vorschlag über die Durchführung gesamtdeutscher Wahlen vom 22. März 1950 ohne Antwort geblieben sei. Dieser Vorschlag sah vor, daß nach den Bestimmungen eines Wahlgesetzes der Besatzungmächte gesamtdeutsche Wahlen zu einer verfassungsgebenden Nationalversammlung ausgeschrieben werden sollten ...
ist gerade der Sinn meines Vorschlages, zunächst einmal ohne jede Tagesordnung, ohne jede Festlegung auf bestimmte Verfahrensregeln und vorher zu schaffende Bedingungen in klärender Aussprache all die von Herrn Adenauer und die von uns aufzuwerfenden Fragen zu erörtern. Wenn wir nach dem Beispiel Dr ...
Ich habe das Präsidium der Volkskammer gebeten, die heutige Sitzung einzuberufen, um mir Gelegenheit zu geben, zu der Erklärung des Bundeskanzlers Adenauer vom 15. Januar Stellung zu nehmen. Am 15. November 1950 habe ich in meiner Regierungserklärung vor der Volkskammer den Kampf um den Frieden als die vordringlichste Aufgabe unserer Politik bezeichnet ...
Im „Haus der Frau" in der Dorotheenstraße ist alles mit den letzten Vorbereitungen für die Ratstagung beschäftigt. Hier finden wir auch Gelegenheit, mit einigen ausländischen Gästen zu sprechen. In ihrem schönen, fremdartigen Gewand sitzt uns Gita Banerjea, Rats- und Sekretariatsmitglied aus Indien gegenüber ...
Vom 1. bis 4. Februar wird in unserer Hauptstadt der Rat der Internationalen Demokratischen Frauenföderation tagen. Zum ersten Male wird diese Internationale Frauentagung in Berlin stattfinden. Herzlichst begrüßen wir alle Delegierten und Gäste aus dem weiten Erdenrund, die zu uns gekommen sind und die noch eintreffen, um hier ihre bedeutende Tagung abzuhalten ...
Paris (ADN). Der Beschluß der französischen Regierung, die internationalen demokratischen Massenorganisationen — den Weltgewerkschaftsbund, die Internationale Demokratische Frauenföderation und den Weltjugendbund — In Frankreich zu verbieten, ist eine beleidigende Herausforderung von 240 Millionen Mitgliedern dieser Organisationen, heißt es in einer Erklärung der IDFF ...
Nichts ist tragischer als die Lage der Kinder in Franco-Spanien. Diese Kinder sind der sichtbarste Ausdruck des furchtbaren Elends und der grausamen, unmenschlichen Verlassenheit, der sie unter Francos Regierung ausgesetzt sind. Die körperliche Verelendung der spanischen Kinder hat einen solchen Umfang angenommen, daß eine immer größere Zahl von Kindern an Entkräftung, Tuberkulose und anderen Epidemien stirbt ...
Wie gut ist der Blick in ihrem klaren Gesicht, wie herzlich ihre Stimme, wenn sie zu uns spricht. Und so schlicht und einfach wie ihre äußere Erscheinung, wie die Ausstattung in ihrem Arbeitsraum, ist ihr ganzes Wesen. Wir sind bei Nadeshda Parfjonowa, der Vorsitzenden des Antifaschistischen Komitees der Frauen der Sowjetunion in Moskau zu Gast ...
Auf der großgn Tagung gegen Re= militnrisierung lind Wiederaufrüstung, die am 28. lannar in Essen statt* fand, führte die Münchener Stadträtin Edith H o er et h 'Menge in ihrem Referat u. a. folgendes aus: Man will uns wieder so weit bringen, daß das ganze Volk, erfaßt von einem Haßtaumel, sich hinführen läßt zur Schlachtbank ...
Auf Befehl Trumans hat die französische Regierung dem Weltgewerkschaftsbund, der Internationalen Demokratischen Frauenföderation und dem Weltjugcndbund die Betätigung auf französischem Boden verboten. Damit sollen führende Kräfte der Weltfriedensbewegung erstickt werden. Als Sektion der Internationalen Demokratischen Frauenföderation protestiert die Millionenorganisation der deutschen Frauen mit aller Schärfe gegen diese Terrormaßnahmen ...
„Morgen wird hier die große Friedenstagung der Frauen der ganzen Welt beginnen. Aus ganzem Herzen wollen auch wir uns zu dem Manifest des Internationalen Frauenkongresses in Budapest bekennen: „Wir werden mit immer wachsendem Mut für den Frieden, für die Demokratie, für die Sicherheit und Unabhängigkeit der Völker, für das Glück unserer Kinder und unserer Familien kämpfen ...
„Die Bauern sind die größten Leidtragenden der imperialistischen Kriege. Sie würden es wieder von neuem sein, wenn es den Kriegstreibern gelingt, noch einmal einen Kriegszustand herbeizuführen. Die Arbeit der Bauern dient friedlichen Zwecken und kann nur im Frieden gedeihen." „Herr Boeckler, der Vorsitzende ...
„Die Fraktion der SED billigt und .egrüßt die Bemühungen unseres .Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, die in dem Brief an den Bundeskanzler Dr. Adenauer zum Ausdruck kamen, ein Deutsches Gespräch in Gang zu bringen. Sie billigt und begrüßt auch die heutige Erklärung des Minislerpräsidenten und wird auch in Zukunft alle Bemühungen voll unterstützen, die dazu führen können, ein einheitliches Deutschland wiederherzustellen ...
Zum Beschluß der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, nach der Ablehnung der Grotcwohl-Vorschläge durch Dr. Adenauer nun den iSonner Bundestag zur Aufnahme von Verhandlungen über die Bildung eines Gesamtdeutschen Konstituierenden Rates aufzufordern, erklärten die Vertreter aller Parteien und demokratischen Organisationen In der Volkskammer ihre volle Zustimmung ...
„Für die CDU ist es eine besonders »chmerzliche Tatsache, daß die Wortührer der Ablehnung eines gesamtdeutschen Gesprächs, die Herren Adenauer und Jakob Kaiser, ihre politische Legitimation unter das Zeichen christlicher und demokratischer Verantwortung stellen. Die verantwortungsbewußten Persönlichkeiten ...
„Ich wende mich vor allem an die Millionen unbekannter ehemaliger Offiziere und Soldaten. Der Krieg kann und muß verhindert werden, der Friede kann und muß gegen jeden Anschlag verteidigt werden. Wer hätte mehr die Pflicht nach dem, was wir in den vergangenen Jahren erlebt haben, jetzt für den Frieden ...
„Der Wille, zu einer friedlichen Einigung zu kommen, ist sowohl in der SPD Westdeutschlands als auch Westberlins sehr groß. Er kommt jetzt im gemeinsamen Kampf um das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter zum Ausdruck. Der Wille wächst, das Gemeinsame in den Vordergrund, das Trennende zurückzustellen. Nicht ...
„Der Friedenskampf der deutschen Jugend in Ost und West nimmt immer breitere Formen an. Der Wille der jungen Generation, in einem einheitlichen, friedlichen Deutschland zu leben, wird immer mächtiger. Die junge Generation im Osten ist bereit, sich mit den Brüdern im Westen zusammenzuschließen und gemeinsam gegen jeden Mißbrauch unserer jungen deutschen Menschen aufzutreten ...
„Wir können feststellen, daß unsere Kameraden der VVN in Westdeutschland aus der Defensive in die Offensive für den Frieden und gegen die Remilitarisierung gegangen sind. Für uns, die wir das Andenken Millionen ermordeter Kameraden bewahren, ist der Kampf für den Frieden von besonderer Bedeutung."
„Das heiße Bemühen Adenauers, das Volk und seinen Willen auszuschalten, wird vergeblich sein. Die Deutschen in Ost und West werden sich an einen Tisch zusammensetzen. Wer im Westen unseres Vaterlandes die Einheit und den Frieden will, der springe über den Schatten aller falschen Vorurteile!"
„Wir Bauern setzen uns mit aller Kraft für die Erhaltung des Friedens ein. Bald wird kein Dorf mehr ohne ein aktiv arbeitendes Friedenskomitee sein. Laßt uns stark bleiben, damit wir in der Stunde der Einheit sagen können: Auch wir haben unseren Beitrag dazu geleistet."
„Wir werden nicht zulassen, daß Deutschland erneut zum Ausgangspunkt eines Völkermordens wird. Deutsche werden nicht auf Deutsche schießen! Hier in Berlin werden sich morgen die Vertreterinnen von 91 Millionen Frauen aus allen Ländern treffen. Sie sind wie wir Kämp-
„Ich glaube eine Gewißheit dafür zu haben: Das Bonner Parlament wird mit uns ins Gespräch kommen. Denn sonst ist es keine Volksvertretung. Ich habe die Überzeugung, es wird nicht schweigen, es wird sprechen, denn das Volk im Westen kocht."
„Westdeutsche Genossenschaftler, die gemeinsam mit uns in Leipzig den Kampf um den Frieden berieten, riefen uns zu: Der Krieg kann verhindert werden. Man darf aber keinen Augenblick mehr zögern."
Am 20. und 21. Januar 1951 tagte im Auditorium maximum der Humboldt-Universität Berlin die Parteidelegiertenkonferenz der Humboldt- Universität, um zu den Aufgaben im Fünfjahrplan Stellung zu nehmen und eine neue Betriebsparteileitung zu wählen. In seinem Referat zeigte Genosse Gerhard Harig den großen Wandel auf, der sich an unseren Hochschulen seit 1945 vollzogen hat ...
Die Ausführungen des Genossen Rudolf Wießner auf der 4. Tagung des ZK der SED über die Notwendigkeit, mit neuen Methoden — die auf sowjetischen Erfahrungen fußen — die Berufsausbildung unseres Nachwuchses zu verbessern, haben unter den Lehrlingen und Berufsausbildern in unseren volkseigenen Betrieben, in Lehrwerkstätten, Betriebsberufsschulen und Berufsschulen eine breite Diskussion ausgelöst ...
Wie oft Tatjana auch zur Sommerzeit durch die hügelige Steppe fuhr, immer war es, als ob die von Kind an vertrauten Orte sich ihr von einer anderen Seite zeigten. Auch heute stimmte es sie froh, wieviel Neues und Schönes doch die Landschaft bot. Im bunten Gewand ihrer Gräser und Feldblumen lag die Talsenke, ...
Im Rüdersdorfer Kalk- und Betonwerk trafen sich die Aktivisten der Steine- und Erden-Industrie zu einem Erfahrungsaustausch über die weiteren Aufgaben zur Verbesserung der Arbeit im Fünfjahrplan. In der sehr konkreten Diskussion sprachen zahlreiche Kollegen über die Entwicklung und Einführung neuer Arbeitsmethoden ...
Erschienen in der Zeitschrift „Sowjetliteratur" „Der Goldene Stern hat dich wohl so poetisch und gefühlvoll gemacht?" fragte Chworostjankin. „Der Goldene Stern? Nein, so war ich immer ... Ach, Ignat Saweljewitsch! Hast du gesehen, wie die Sonne über dem Heuschlag aufgeht? Nein, sicher nicht! Die Sensen blitzen durch das Gras, es riecht nach Walderdbeeren, und die Mähmaschinen singen ...
Leipzig (ADN). Ein neues Straßenbau-Bindemittel „Rositz 1950" wurde von den Chemikern des Teerverarbeitungswerkes Rositz entwickelt. Das neue Bindemittel hat sich auf den sächsischen Straßen bereits ausgezeichnet bewährt. Damit sind die jahrelangen wissenschaftlichen und praktischen Versuche zur Ersetzung der Straßenbindemittel aus Steinkohlenteer durch Braunkohlenteer- Erzeugnisse erfolgreich abgeschlossen worden ...
Berlin (Eig. Ber.). Für die Entwicklung unserer Wirtschaft und das erfolgreiche Anlaufen des Fünfjahrplanes ist es notwendig, mit dem Rohstoff Kohle äußerst sparsam umzugehen. Strom sparen heißt — Kohle sparen. Eine Stromersparnis von 68 Prozent melden die HO-Gaststätten, die dies durch Auswechseln der normalen Beleuchtungskörper durch Leuchtstoff-Röhren erreicht haben ...
Im StahU und Walzwerk Gröditz arbeitet am Sie' mens'Martin=Ofen V die Jugendbrigade „Walter Ulbricht" Als Jugendliche — der Brigadeleiter und 1. Schmelzer KarUHeinz Priemer ist 21 Jahre, der 2. Schmelzer Julius Weidner ist 18 Jahre und der 3. SchmeU zer Siegfried Mai ist 20 Jahre alt — tragen sie schon eine große Verant= wortung ...
Sendungen des Tages: 17.15: Die Wahrheit über Amerika — 19.15: Tanzabend mit Kabarett: „Familie Tulpe" — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 22.10: Sowjetliteratur. 11.05. Für die Frau — 12.05: Aus dem Wirtschaftsleben — 13.10: Landfunk — 14.05. Berlin, die Hauptstadt Deutschlands — 14.10: Kammermusik aus der SU — 16 ...
Mittwoch, 31. Januar 1951 Berliner Bundfunk Sendungen des Tages: 18.00: Ein Sechstel der Erde — 20.15: Sinfonisches Konzert, in der Pause: Gespräch am runden Tisch. 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 15.40: Literatur der neuen Welt — 16.05: Wenn die Werksirene ertönt — 18.30: Wir sprechen für Westdeutschland — 19 ...
Unser Sportredakteur heit, im Klubraum der Werner-Seelenbinäer-Halle mit Sportfreund Grajkowskt eine außerordentlich aufschlußreiche Unterhaltung zu führen. Die Ausfuhrungen, die uns Sportfreund Grajkowski n hte, zeugten von einem tiefen Verständnis für die Entwicklung unserer demokratischen Sportbewegung ...
Auf der Ehrentribüne befanden sich der Premierminister der Volksrepublik Rumänien, Dr. Petru Groza, Vertreter der Regierung, des Diplomatischen Korps, der Internationalen Studenten-Union und der Arbeiterjugend, als der Einmarsch der teilnehmenden Länderdelegationen in das Stadion erfolgte. Angeführt ...
Das Hauptreferat hielt Prof. Dr. Robert Havemann, der 1. Vorsitzende des Berliner Komitees der Kämpfer für den Frieden. Er versuchte, nach einem. Umriß der augenblicklichen Lage die Mängel und Schwächen der Friedensarbeit in Westberlin aufzuzeigen. Prof. Havemann stellte fest, daß der Friedenskampf in Westberlin aus seiner isolierten und eingeengten Lage auf die breiteste Basis gehoben werden müsse ...
„Die sowjetische Frau" heißt eine Ausstellung, die am 10. Februar im Theaterfoyer des Hauses der Kultur der Sowjetunion eröffnet wird. Bis zum 18. Februar ist die Ausstellung „Unser Fünfjahrplan" täglich von 10 bis 20 Uhr im Naturkundemuseum in der Invalidenstraße geöffnet und nicht nur bis 1. Februar, wie wir in der Sonntagausgabe, irrtümlich berichteten ...
So heißt es in einem Brief, den SED- und SPD-Genossen gemeinsam mit parteilosen Kollegen im KWO Köpenick an den Vorstand und Landesausschuß der Berliner SPD richteten. „In der Erkenntnis, daß diese Fragen eine Lebensnotwendigkeit für uns bedeuten, bitten wir um Eure Stellungnahme. Auch die parteilosen ...
„Wenn wir alle nicht mehr wollen, wird es keiner Macht der Erde gelingen, eine deutsche Söldnerarmee aufzustellen", erklärte der ehemalige Fremdenlegionär Otto Bellan aus der Großbeerenstraße im Bezirk Kreuzberg (USA-Sektor) zur Remilitarisierung Westdeutschlands. „Dagegen wollen wir bereit sein", betonte Bellan, „alle unsere Kräfte für die Erhaltung des Friedens einzusetzen und mitzuwirken an dem Wiederaufbau unserer deutschen Heimat ...
DIE VERSCHWÖRUNO GEGEN DEN FRIEDEN. Über die Brüsseler Konferenz der Kriegsbrandstifter spricht Kurt Heiß am morgigen Donnerstag um 18.30 Uhr im Haus der Kultur (Marmorsaal). Anschließend Diskussion und Film. DER SOZIALISTISCHE REALISMUS UND DIE SCHÖPFERISCHE METHODE DER SOWJETISCHEN KUNST. In einem Lichtbildervortrag spricht Achim Wolter auf einem Diskussionsabend am morgigen Donnerstag um 18 Uhr im Haus der Kultur (Eichensaal) ...
In diesem Aufruf schlagt das Zentrale Friedenskomitee allen Mitarbeitern der HO vor, in den Verkaufsstellen, Lagern und Transportabteilungen, Gaststätten, Küchen, Aufenthaltsräumen und Zimmern der Verwaltung am kommenden Sonnabend, dem 3. Februar, um 10,15 Uhr für eine Gedenkminute die Arbeit ruhen zu lassen ...
Lichtenberg: Kreisseminar für die Grundschullehrer, und zwar für Betriebsgruppen Seminar 1 um 17 Uhr Märten Hartberg 121. Seminar 2 um 17 Uhr Rathaus Möllendorff stiaße. Seminar 3 um 17 Uhr Sozialfürsorge Thürschmidtstraße 23, Seminar 4 bis 9 um 17 Uhr Parteihaus Alt-Friedrichsfelde 111; für Wohngruppen Seminar 5 um 19 Uhr, Seminar 6 um 19 30 Uhr ...
Der Westmagistrat erklärte sich in seiner Sitzung am Montag mit den für Benzin, Benzol und Diesel-Kraftstoff geplanten Preiserhöhungen in vollem Umfange einverstanden. Es wurde beschlossen, auf das Parlament dahingehend einzuwirken, daß es gleichfalls seine Zustimmung gibt. Durch diese Preiserhöhungen werden weitere Preissteigerungen für alle Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs erwartet, die mit Kraftwagen nach Westberlin oder innerhalb Westberlins geliefert werden ...
Die westlichen Besatzungsmächte sind bemüht, die von den Angestellten und Arbeitern der Westberliner Verwaltung geforderte und wegen der außerordentlichen Preissteigerungen notwendige Lohnerhöhung zu verhindern Auf Anregung der amerikanischen Besatzungsmacht, haben sie vom Westmagistrat eine bindende Erklärung gefordert, daß die Bewilligung von Lohn- und Gehaltserhöhungen das Defizit der Verwaltung nicht vergrößert ...
Die Westberliner Autobuslinie nach Schildhorn, die auch die Verbindung zu anderen Erholungsstätten des Grunewaldes herstellt, soll eingestellt werden, weil die amerikanische Besatzungsmacht während der häufig im Grunewald durchgeführten Schießübungen keine Garantie für die Sicherheit der Fahrgäste übernehmen kann ...
Auf Anweisung der amerikanischen Besatzungsmacht führen Westberliner SPD und UGO Besprechungen über die Aufstellung einer „Bürgerwehr" Die sozialdemokratische „Falken"-Organisation und die UGO- Jugend sollen dafür geworben werden. Die militärische Ausbildung wird unter Leitung amerikanischer und britischer Offiziere in der Polizeikaserne Spandau und auf Schießplätzen im Grunewald erfolgen ...
Unser seit 1888 politisch organisierter Genosse Fritz B e r g e r aus Friedrichsfelde, Kolonie Bielefeld, feiert heute seinen 89. Geburtstag. Obwohl er erblindet ist, nimmt er am politischen Leben noch regen Anteil. Seinen 80. Geburtstag feiert heute unser Genosse B r a c h m a n n. Er ist seit 1890 in der Arbeiterbewegung und heute ...
Zirkellehrer für den Elementarzirkel zum Studium des „Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (B)"! Am morgigen Donnerstag um 18 Uhr findet im Großen Lektionssaal der Landesleitung, Behrenstr. 35/39, eine Sonderlektion mit dem Thema: Aktionseinheit Referent Heinz Brandt statt. Wegen der Wichtigkeit dieser Lektion sind alle Genossen um pünktliches Erscheinen gebeten ...
Wetterlage: Die Deutsche Demokratische Republik liegt an der Westflanke eines umfangreichen und kräftigen osteuropäischen Hochdruckgebiets. Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Ost bis Südost heiter bis wolkig. Tagestemperaturen bis nahe 0 Grad ansteigend. Nachts tiefste Temperaturen örtlich unter minus 5 Grad ...
Die Industriegewerkschaft Druck und Papier im FDGB Groß-Berlin wird sich am 10. Februar um 12 Uhr auf dem Jerusalemer und dem Neuen Friedhof an den Beisetzungsfeierlichkeiten für die 80 Belegschaftsangehörigen der Druckerei Limpert beteiligen, die am 3. Februar 1945 in der Ritterstraße im Bezirk Kreuzberg Opfer amerikanischer Fliegerbomben wurden ...
Auf dem Kohlenplatz in der Amsterdamer Straße 10 im Bezirk Wedding (franz. Sektor) wurden am Sonntag acht weitere Leichen geborgen. Somit sind bis jetzt allein an dieser Stelle, wo ein Wohnhausblock total vernichtet wurde, bereits 22 Opfer eines amerikanischen Bombenangriffs aufgefunden worden. Die Bergungsarbeiten müssen fortgesetzt werden ...
Für die von Deutschen bewohnten Westberliner Wohnviertel hat die Reuter-Verwaltung eine 30prozentige Einschränkung der Straßenbeleuchtung durchgeführt, während z. B. die Hauseingänge und Straßenlaternen der von amerikanischen Besatzungsoffizieren in Zehlendorf bewohnten Villenstraßen die ganze Nacht über hell beleuchtet sind ...
Zwei Fahrgäste in amerikanischer Uniform fielen am Montagabend während einer Fahrt in der Eisenacher Straße in Schöneberg (USA-Sektor) über den 45jährigen Taxichauffeur Arthur Seh. her, schlugen ihn mit den Fäusten ins Gesicht und versuchten, ihn zu berauben. Da sich jedoch der Fahrer energisch wehrte, mußten sie flüchten ...
Der Klub amerikanischer Frauen in Zehlendorf bereitet jetzt Kurse für erste Hilfe im Fall von Bombenangriffen vor. Zu den Kursen sollen auch Westberlinerinnen herangezogen werden. In den Gruppen der West- CDU wurden die weiblichen Mitglieder aufgefordert, daran teilzunehmen, „um den anderen mit gutem Beispiel voranzugehen ...
Zur organisatorischen Vorbereitung der 3. Weltjugendfestspiele findet am kommenden Sonntag um 9 Uhr im HAW Revaler Straße eine Funktionärkonferenz des Landesverbandes der FDJ Berlin statt. An der Konferenz werden u. a. Vertreter des Magistrats, der Parteien und Massenorganisationen sowie der Volkspolizei teilnehmen ...
Die zustandigen Vertreter der westlichen Besatzungsmächte in Berlin erwägen, dem Westmagistrat eine Kürzung der Arbeitslosenunterstützung und Arbeitslosenfürsorge zu empfehlen. Sie behaupten, es sei „untragbar", daß die Arbeitslosen ihr' Geld durch Einkäufe im billigen Osten „strecken".
Im Alter von 74 Jahren ist unser Genosse Friedrich P u l 1 m a n n aus dem Kreis- Reinickendorf gestorben. Er war seit 1903 politisch organisiert. Wir werden seiner stets ehrend gedenken! — Die Einäscherung findet am morgigen Donnerstag um 15 Uhr im Krematorium Gerichtstraße statt.
Über dieses Thema spricht Minister Dr. Hamann in einer Veranstaltung des Kreisausschusses Tempelhof der Nationalen Front, die heute um 19 Uhr im „Haus der Presse" am Bahnhof Friedrichstraße stattfindet. Anschließend wird der Film „In geheimer Mission" vorgeführt.
Die Brigade Schwoche im Kabelwerk Köpenick fuhr am 23. Januar eine Friedensschicht, in der sie 60 Hundertzwanziger-Trommeln, 17 Hunderter- und 8 Achtziger-Trommeln fertigstellte. Die Brigade hat damit ihre sonstige Leistung um 60 Prozent überboten.
1000 Wohnungen sind für Angehörige der USA-Besatzungsmacht allein im Bezirk Zehlendorf beschlagnahmt. Auf Kosten der Westberliner Verwaltung müssen darüber hinaus 1000 Wohnungen, zumeist Luxusvillen, neu gebaut werden.
Der Eisenbahner Stanislaus Jaworski wurde auf dem Anhalter Bahnhof (USA-Sektor) bei der Ausübung seines Dienstes von Stumm- Polizei verhaftet und verschleppt.
statt. . Tagesordnung: Ergebnis des 3. Kongresses der Gesellschaft und der Landeskonferenz Groß-Berlin.
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