Ausgabe vom 11.08.1950

• Der Plan für die Gestaltung unserer Zukunft

  Feierliche Übergabe des Fünfjahrplans und weiterer Gesetzesvorschläge der SED an die Regierung

  Im Amtssitz des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, in Berhn- Niederschönhausen, fand am Donnerstagnachmittag ein feierlicher Staatsakt statt. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands überreichte der Provisorischen Regierung der Deutschen Demokratischen Republik den vom III ...

• rbÄtXa?Sri2rsadsRede des Geno?sen Aus der Rede des Ministerpräsienten

  Ich danke Herrn Generalsekretär Ulbricht für die ÜberreLtung mesel Entwurfs eines Fünfjahrplans. Er hat volU kommen recht, daß eine große Sru«dsatz,lldl^Sut""S £ der Tatsache Hegt, daß in demselben Augenbhck, wo im Westen unse-es Vaterlandes fremde Generale mit dem Säbel rasseln und Überlegungen "^er Kriegsvorbere ...

• Aus der Rede des Präsidenten

  „Herr Ministerpräsident! Meine sehr verehrten Minister! Meine Damen und Herren Staatssekretäre, Abgeordnete der Provisorischen Volkskammer und Vorsitzende der demokratischen Massenorganisationen! Ich begrüße Sie auf das herzlichste und danke Ihnen für Ihr Erscheinen. Die Parteiführung der SED hat bereits im Jahre 1948 die Initiative zur Ausarbeitung des Zweijahrplanes zur Wiederherstellung und Entwicklung der Friedenswirtschaft in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands ergriffen ...

• Verwaltungsvereinfachung durch Grenzänderung

  Von Staatssekretär W a t n k e , Minister/um des Innern Zur Durchführung des Fünfjahrplanes ist eine wesentliche Verbesserung der Arbeit des Staatsapparates erforderlich. Die nunmehr abgeschlossene Veränderung der Gemeinde-, Kreis- und Ländergrenzen ist ein wichtiger Beitrag in dieser Hinsicht. Die Landtage ...

• Je schärfer der Terror, desto härter der nationale Widerstand

  Hamburger Hafenarbeiterstreik endete siegreich / Zentralorgan der KPD für drei Monate verboten

  Hamburg (ADN). Die Hamburger Hafenarbeiter beschlossen am Mittwoch, die Arbeit wiederaufzunehmen, nachdem ihr Solidaritätsstreik für die fristlos entlassenen Kollegen vollen Erfolg gehabt hatte. Alle wegen der Verweigerung der Auslädung britischer Munition und britischer Sprengstoffe entlassenen Hafenarbeiter wurden wieder einsesteJH ...

• Sowjetische Korea-Resolution eingebracht

  Aufforderung an USA zur Einstellung der Bombardierungen

  „Nachdem der Sicherheitsrat den Protest der Regierung der Volksdemokratischen Republik Korea gegen die unmenschliche und barbarische Bombardierung der friedlichen Bevölkerung und der friedlichen Städte und Ortschaften Koreas seitens der amerikanischen Luftstreitkräfte geprüft hat und nachdem er festgestellt ...

• 200 Studenten fuhren nach Prag \

  Berlin (Eig. Ber.). Am Dormerstagvormittag verabschiedeten .Ministerpräsident Otto Grotewohl und Erich Honecker, der Vorsitzende der FDJ, auf dem festlich geschmückten Platz vor dein Schlesischen Bahnhof in Berlin die 200 deutschen Studenten, die als Delegierte zum II. Weltstudentenkongreß nach Prag fahren ...

• Parteitagsbeschlüsse müssen Tat werden Parteiaktiv-Tagungen irl Schwerin, Leipzig, Halle und bei Buna

  Berlin (Eig. Ber.). In den größeren Städten der Deutschen Demokratie sehen Republik fanden Tagungen der Parteiaktivs der SED statt. In Schwerin sprach das Mitglied des Politbüros, Genosse- Franz Dahlem, in Leipzig Genosse Otto Schön, in Halle Genosse Paul Verlier, in Dresden Hermann Axen, Mitglieder des Sekretariats des ZK ...

• Verstärkter Druck der Volksarmee auf Phjohang Erfolglose Gegenstöße der amerikaniifhen Truppen an der Südküste Koreas

  An der Ostküste nach Süden vorstoßende Einheitender koreanischen Volksarmee haben in den frühen Morgenstunden des Ddnerstäg die Stadt Kigie, etwa 10 km westlich des strategisch wichtigen lafens Phjohang, befreit. Jongdok, das vorübergehend von den amerikänMen Interventionstruppen besetzt war, wurde Von der Volksarmee zurückj-obert ...

• Aufruf de» westdeutschen Initiatiiusschüsses / Es geht tirö Krieg oder Frieden, Einheit oder Spali

  Düsseldorf (Eig. Ber.). Der westdeutsche Initiativ-A^mß wendet sich mit einem Aufrul an die gesamte Bevölkerung Weutschlands und fordert sie auf, Delegierte zu dem am 25. und 26, Auain Berlin stattfindenden Nationalkongreß der Nationalen Front < demokratischen Deutschland zu entsenden. Wörtlich wird ...

• Bergarbeiferverordnung beschlossen

  Diese Verordnung stellt die Grundsätze für eine wesentliche Verbesserung des -technologischen Zustandes der Bergbaubetriebe und für die aktivste Mitarbeit aller in den Betrieben und Verwaltungen des Bergbaues Beschäftigten auf, die der entscheidenden wirtschaftlichen Bedeutung des gesamten Bergbaues für die weitere Entwicklung der Friedenswirtschaft entsprechen ...

• Kumpel begrüßen die Vorschläge der SED

  Dresden (ADN). Die Vorschläge des Polit-Büros der SED zur Verbesserung der Lage der Bergarbeiter hat bei den Kumpels des sächsischen Steinkohlenbergbaues große Freude ausgelöst. „Die Vorschläge aes rom-ouiv» der SED", so erklärt einer der besten Aktivisten, Paul Berndt, „werden für alle Werktätigen ein Ansporn sein, das Jahressoll von vier Millionen Tonnen Steinkohle, das der Fünfjahrplan für 1950 vorsieht, zu erreichen ...

• Es goht um die Bewegung und Entwicklung

  Das Typische solcher Charaktere, die das Gesicht unseres Zeitalters prägen, und damit das Typische unserer Zeit überhaupt ist die gewaltige, unaufhaltsame Bewegung, die die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse von Tag zu Tag verändert. Diesen Prozeß muß der moderne realistische Bildnismaler erfassen, wenn er nicht Bilder hervorbringen will, die schon veraltet sind, bevor er sie vollendet hat ...

• Die Begriffe „Realismus" und „NatujolimH

  Erna Stracke" "wirft in ihrem schonen Brief die Frage nach dem Unterschied zwischen Realismus und Naturalismus auf: eine oft gestellte und unter Künstlern und Kunstfreunden heiß umstrittene Frage. Um sie beantworten zu können, "' ~ """ klären, Der von Erna Stracke erwähnte Satz über den Realismus stammt aus einem Brief von Friedrich Engels an ...

• heute und morgen

  Stimme einer Mutter: „Der Friede wird siegen!66 Von Agronomin Maria DemUehenko

  Ich blättere in der Zeitschritt „Friedensanhänger" und lese den Bericht über eine Versammlung von Französinnen, Müttern von Soldaten, die in Vietnam ihr Leben ließen. Ich vernehme die mahnenden, rührenden Worte der Frau Boregaire, deren Sohn nicht wieder zurückkehrte: „Mütter, hört mich an! Mein Junge war erst 20 Jahre alt ...

• Und was sagt Goethe dazu?

  Auch Goethe hat sich mit diesem Problem herumgeschlagen: in seinem Aufsatz „Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil" (1789). Von der peinlichen Naturnachahmung durch den Künstler heißt es dort, „daß eine zwar fähige, aber beschränkte Natur {ingenehme oder beschränkte Gegenstände auf diese Weise behandeln könne" Und ...

• Geschenke der Freunlschaft und des Friedens

  Was die deutsche Studentendehgntn zum Weltkongreß mth Prag mitnahm

  In einem ZirnmeF des ^entralrsts der FPJ sammeln sich viele sonderbare Gegenstände. Was hat es mit dem Weinen Schraubstock auf sich,? Welche Bewandtnis hat der Briefe besphwerßv, auf dessen Hol? ein Bergkristsll funkelt? Was sollen die silherhl}nls.enrt£n Grubenlampen, die »Stoffe, die hölzerne Schatulle ...

• Fruchte reifen naeh Bedarf

  Sowjetforschcr verwirklichen Hormonwachstumsregelun§

  Das sowjetische Institut für Wachstumsforschung hat in mehrjährigen Versuchen das in aller Welt studierte Problem der künstlichen Beeinflussung von Pnsnzenwuchs durch Hormone gelöst. Die neue Methode wird heute bereits in der Praxis der sowjetischen Landwirtschaft erfolgreich angewandt. Die Versuche zeigten, daß sich mit Hilfe pflanzlicher Hormone eine beliebige Wahl der Blütezeit erreichen sowohl b£fdÜ£Hni?w alesuch hin- TOSsttnecren, Ho^wt es z ...

• Weimar?

  Aus Anlalhrer 700-Jahr-Feier zeigt die St Weimar eine Jubi^ läumsausstelg, die in drei Teilen das Wschlurpr Stadt vom kleinen Handwerk- t Acker-bürgerort bis zur Stadt Goethes und Schillers und zur Kultur-Stadt von heute darstellt. 3s Material dieser Schau Ist sehr reichhaltig- Pi-e Organisatoren haben es jedoch ...

• Fränkischer Gast sprach in Berlin

  Procqmes Nicolle über f/en M>tlhr<virh der Atomkraft

  gjn berühr frsnzqsi.seher Gast sprach Mithabend im Berliner „Haus der lur der Sowjetunion" Prof. JacquVicoile vom College de Frsncp vris. Er richtete seinen Vortrag „attsehaft der fortsphrittliehen ^Frankreichs an die Freunde in Peutschen pemqkra* tischen Reik" und vermittelte einen aUgnyerstgqdUchpn EtR- bljek iR «xperimerite mit der Atameriergs zum heutigen ...

• Wo ist das Bild des neuenMensdien?

  Ein Leserhriel kritisiert die Maler l Reafi'smus und sozialistischer Realismus

  Briefe, die der Kulturredaktion des „ND" die begründeten Meinungen und Wünsdie der Leser übermitteln, helfen ihr, ihre Arbeitsweise zu verbessern und werden dankbar beachtet. Nicht jeder einzelne kann ausführlich beantwortet oder zum Gegenstand öffentlicher Erörterungen werden. Die folgende Zuschritt von Erna Stracke aus Söderburg über StaBfurt rührt an die Hauptprßhleme der heutigen bildenden Kunst ...

• Heisenberg gegen die Atomwaffe

  Er glaube nicht, daß es den imperialistischen Kriegshetzern gelingen werde, einen dritten Weltkrieg zu entfesseln, erklärte der deutsche Physiker und Nobelpreisträger Prof. Werner Heisenberg in einem; Interr vi<*w Er sa-ne weiter, daß er nicht Farn über die Atombombe spreche, dn er sie als JCriB-^miHel ver^tn F ...

• durch Ultraschall

  Gute Erfolge verzeichnet das Röntgen-: und Strahmngsiristitut der Sozialversicherungskasse Gera mit einem Ultraschall-Apparat. Er wurejß irn Auftrag der Regierung vom Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden gebaut. Unter dem Chefarzt Dr. Dalichow begann die Behandlung von Ischjas, Nervenentzündungen, Hexenschuß, Muskelrheuma und verschiedenen Gelenkerkrankungen ...

• Chinas kulturelles

  Um das kulturelle prbe Ch.inas zu. eth,alter\, hat, wie AQN ^us'Peking meidet, der Verwaltungsrsjt der Zentralen Valksregierung eine Verord- P-"hp, erlassen, die dis Ausfuhr kulturhistorischer Altertümer verbietet.

• G.

  Per Berliner Hundfunk ist jetzt über- Lange Welle 1271 ^ ä3S kHa tägljcfa jn der Zeit von 9.30 bis 11 Uhr zu hören. Nachrichten werden aeuerdings auch um 10 Uhr gesehen.

• Aus der Rede

  des Ministerpräsidenten (Fortsetzung von Seite I)

  Die Tatsache, daß wir durch die Gestaltung unseres Fünfjahrplans zu einer völligen Krisenlosigkeit unserer Wirtschaft gelangen können, und daß diese Krisenlosigkeit unserer Planwirtschaft die Arbeiterschaft für immer Vertrauensvoll in die Zukunft blicken läßt, angesichts der- Tatsache, daß sich im Westen ...

• Verbesserung der Lebenshaltung der Bevölkerung

  Der III. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat beschlossen, der Provisorischen Regierung der Deutschen Demokratischen Republik eine Reihe von Verordnungen vorzuschlagen zur Verbesserung der Lebenslage der werktätigen Bevölkerung. Das Politbüro der SED erlaubt sich, diese Entwürfe der Provisorischen Regierung und den Vorsitzenden der demokratischen Parteien und Massenorganisationen zu überreichen ...

• Vorbereitungsarbeiten für den Fünfjahrplan in diesem Jahr

  Die großen Aufgaben, die im Fünfjahrplan gestellt sind, erfordern, daß eine Anzahl großer Aufbauaufgaben schon in diesem Jahr in Angriff genommen wird Das wird nicht leicht sein, ist aber unbedingt notwendig. Wir schlagen der Regierung deshalb vor, daß die im Fünfjahrplan festgelegten 24 Schwerpunktbetriebe auf die vorgesehenen Produktionsaufgaben für Bergbau, Metallurgie und Energiebedarf umgestellt werden und ihre Produktionskapazität erhöht wird ...

• 6. Entwurf einer Verordnung über die Steuer Hes Handwerks.

  Am Aufschwung der Wirtschaft durch die vorfristige Erfüllung des Zweijahrplans ist auch das Handwerk beteiligt. Es wird noch größeren Nutzen haben aus dem Wirtschaftsaufbau im Fünfjahrplan. Wir halten es deshalb für notwendig, daß die alte nazistische Steuerberechnung abgeschafft wird und die Handwerksmeister (bis zu zehn Arbeitern) in der Höhe des Einkommens c-Uies Werkmeisters im Betrieb besteuert werden ...

• Wirtschaftliche Hilfe"

  Die Durchführung dieses großen Planes setzt die Abstimmung mit den Wirtschaftsplänen der Sowjetunion, des volksdemokratischen Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens sowie Chinas voraus. Die Vorbesprechungen mit den Regierungsvertretern der einzelnen Staaten haben gezeigt, daß die genannten Regierungen bereit sind, noch vor Ende dieses Jahres Fünfjahres-Handelsabkommen mit der Provisorischen Regierung der Deutschen Demokratischen Republik abzuschließen ...

• Die Bedeutung des Fünfjahrplans

  Rede des Generalsekretärs des ZK der SED, Walter Ulbricht, beim Empfang der Regierung durch den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik am 10. August 1950

  Hochverehrter Herr Präsident! Herr Ministerpräsident! Meine Herren Minister! Der Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat die Kontrollziffern des Fünfjahrplans der Entwicklung der Volkswirt; haft der Deutschen Demokratischen Republik* beschlossen, die — hiermit der Provisorischen Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, den demokratischen Parteien und Massenorganisationen als Vorschlag unterbreiten ...

• Der Lebensstandard der Bevölkerung wird im Ergebnis des Fünfjahrplans den Friedensstand übertreffen

  Das ist möglich, weil es bei uns keine Ausbeutung der Arbeiter, keine Ausbeutung der werktätigen Bauern, der Handwerker und Gewerbetreibenden durch die großen Konzerne und Banken mehr gibt. Eine neue Verteilung des Volkseinkommens zugunsten der Werktätigen ist im Werden. Diese großen wirtschaftlichen ...

• Zentraldelegiertenkonferenz IG Energie eröffnet

  Hirschfeld (Eig. Ber.). Vor etwa 500 Delegierten und zahlreichen Gästen aus westdeutschen En°.rgiebetrieben wurde gestern im. Ostsächsischen Großkraftwerk Hirschfelde die erste Zentraldelegiertenkonferenz der IG Energie eröffnet. Diese Verordnung haben wir bereits dem Herrn Ministerpräsidenten überreicht ...

• Der Fünfjahrplan ein Friedensplan!

  Während wir hier den "Anfjahrplan, den Plan des friedlichen Aufbaus, der Regierung übergeben, während die Bevölkerung der D sehen Demokratischen Republik über die großen Werke des Neuaufbaus spricht, rasseln in Westdeutschland amerikanische, britische und französische Offiziere mit den Waffen und betreiben ihre Kriegshetze ...

• Länderkammer tagte

  Berlin (ADN). Die Länderkammer der Deutschen Demokratischen Republik billigte in ihrer 14. Vollsitzung am Donnerstag im neuen Haus in der Luisenstraße in Berlin einstimmig das Gesetz über die Wahlen zur Volkskammer, zu den Landtagen, Kreistagen und Gemeindevertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik am 15 ...

• Der Plan ist von großer nationaler Bedeutung!

  Heute schon ist offenkundig, daß

  die deutsche Wirtschaft nur blühen und gedeihen kann in einem demokratischen, friedlichen und souveränen Deutschland. Ein solches neues Deutschland, das nicht dem Diktat des amerikanischen Finanzkapitals unterworfen ist wie heute Westdeutschland, hat günstigere Handelsund Zahlungsbedingungen als sie die amerikanischen und englischen Machthaber der westdeutschen Protektoratsverwaltung zu gewähren bereit sind ...

• Bündnis der Widerstandskämpfer

  Erfurt (Eig. Ber.). Am 13. August findet am Mahnmal der Opfer des Faschismus auf dem Ettersberg bei Weimar eine Friedensdemonstration statt, an der außer tausenden von Menschen aus Weimar, Erfurt und Jena auch größere Gruppen französischer und westdeutscher antifaschistischer Widerstandskämpfer teilnehmen werden ...

• 5. Entwurf einer Verordnung über die Erhöhung der Renten.

  Es wird vorgeschlagen, allen Rentenempfängern die Rente um 10 DM monatlich zu erhöhen, einschließlich der Empfänger sozialer Fürsorgeunterstützung.

• II. Hmdwerksgenossensdiaften

  (1) Die Inhaber der zur Handwerksorgahisation gehörenden Einzelbetriebe haben cas Recht, sich zu Handwerksgenossezschafteh zusammenzuschließen. (2) Die HandWerksgenossenschaften (Einkaufs- Uni Liefergenossenschaften) sind der wirtschaftliche und organisatorische Zusammenschluß handwerklicher Einzelbetriebe auf freiwilliger Grundlage ...

• Gesetz zur Förderuig des Handwerks

  VOM 9. Amt 1950

  In der Deutschen Demokratischen Republik hat aas Handwerk a« dem erfolgreichen Aufbau der Friedenswirtschaft und bei der Versorgung der Bevölkerung mit Gütern des allgemeinen Bedarfs tatkräftig mitgewirkt. Für die weitere planmäßige Entwicklung der Gesamtwirtschaft Ist es erforderlich, das Handwerk noch stärker zur Mitarbeit heranzuziehen ...

• Westberliner Handwerker vor dem Ruin

  Handel niit flfet Republi4 Und Ostburlin zeigt den Ausweg aus der Not

  Berlin (ADN). Während sich das Handwerk irrt dernoliräti&prien SeK- tor Berlitis in eiriei1 ständigen Aufwärtsentwicklung befindet Und weitestgeheride Förderung erfährt, gestaltet sich der Existenzkampf der Westberliner Handwerker von-Tag z"u Tag schwieriger. Von den Folgen der verhärigni.svöileri Spalterpolitik der Westberliner1 Verwaltung werden iriirner Weitere HaridWerksKfeise erfaßt ...

• I. Die Bedeutung des Hau Werks in dör Wirtsdhaft der Deutschen Demokratischen Republik

  § 3 (1) Zur Ausübung selbständiger handwerklicher Tätigkeit ist nur berechtigt, wer als Inhaber eines Handwerksbetriebes zugelassen ist. Die Ausführung handwerklicher Arbeit durch nicht zugelassene Betriebe oder durch in solchen beschäftigte Personen ist verboten. (2) Die Erteilung der Genehmigung zur Errichtung eines Handwerksbetriebes setzt die Ablegung der Meisterprüfung voraus ...

• III. Organisation des Handwerks

  (1) Als Vertretung des Handwerks und der Kleinindustrie sowie def Handwerksgenossenschaften; werden in den Ländern der Deutschen Demokratischen Republik Ländeshandwerkskammern als Körperschaften des öffentlichen Rechts errichtet, Und zwar: die Landeshandwerkskammer Brandenburg in Potsdam, die Landeshandwerkskammer Mecklenburg in Schwerin, die Landeshandwerkskammer Sachsen in Dresden, die Lartdesharidwerkskammer; Sachsen-Anhalt in Halle/Saale, die Landeshandwerkskammer Thüringen in Erfurt ...

• Wie Wird das WETTER Aus den Fvmkprogrammen

  Freitag, den 11. August 1950 Berufter Rundfunk Sendungen des Tages: 12.00: Wiederholung der Übertragung vom Regierungsempfang beim Präsidenten Wilhelm Piefck aus Anlaß der Übergabe der Vorschläge zum Fünfjahrplan uiid zur Verbesserung def Lebenshaltung des deutschen Volkes — 19.30: Ein Sechstel der Erde — 21 ...

• IV. Anerkennung handwerklicher Leistungen

  § 27 Für hochwertige Erzeugnisse "9es Handwerks) die von besonderer volkswirtschaftlicher Bedeutung sind wird das" Gütezeichen verliehen. V. Gesellschaftliche Punktion des Handwerks § 28 Die Mitglieder der Laftäeshäftdwerkskämmef sind von den Behöf« den Und Institutionen zur Mitarbeit heranzuziehen; ...

• AhitliCher Wetterbericht

  Wetteraüssichten: Am Freitag im gesamten QeWiet fler DDR heiter oder leicht bewölkt, mit Tageshöchsttemperaturen um 25 Grad, tiefste nachts zwischen 12 und IS Grad. Am Sonnabefid anfangs noch heiter, später gebietsweise im Westen wolkig. Noch immer ziemlich warm. Hauptwetterdienststelle

• Verstärkt den Kampf fü Frieden und Einheit

  Ein Aufschlußreicher Briefwechsel auf IniaMve des „Neuen Deutschland"

  Durch die Initiative des „Neuen Deutschland" angeregt, haben Betriebe, Organisationen und Privatpersonen aus dem demokratischen Sektor Berlins und der Deutschen Demokratischen Republik an Betriebe und Bekannte in Westdeutschland geschrieben, um mit ihnen über den gemeinsamen Kampf um den Frieden und- die Einheit Deutschlands zu diskutieren ...

• Das Wohnungsamt Lichtenberg sah seine Fehler ein...

  . . . und will die Arbeit in Zukunft verbessern / Einige „Beamte" bleiben unbelehrbar

  Gestern fand die von uns angekündigte Versammlung aller Angestellten des Wohnungsamtes Lichtenberg statt. In eingehender Diskussion wurde zu der Kritik des „Neuen Deutschland" an der bürokratischen Arbeitsweise des Wohnungsamtes Lichtenberg Stellung genommen. Abgesehen von den Worten einiger unverbesserlicher „alter Beamter", wie z ...

• Kein Mensch ht sie gerufen!

  Die rejsehden Ex-Generale Clay und Howleyerden nicht viel Freude in Berlin haben

  JJie westpresse bringt die Nachricht, daß die Ex-Generale Clay und Howley ihre einträgliche, dollarbringende Direktorentätigkeit in der amerikanischen Rüstungsindustrie unterbrechen, um die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik — die Hauptstadt Deutschlands mit ihrem unerwünschten Besuch zu beehren ...

• Ein Ereignis für ganz Deutschland

  Gespräch mit Gerhard Hippler von der NEUEN VOLKSZEITUNG in Herne:

  Um es gleich vorweg zu sagen, die Friedensfahrt durch die Deutsche Demokratische Republik hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. Nicht nur, weil es das größte radsportliche Ereignis für Gesamtdeutschland, sondern darüber hinaus ein machtvolles Bekenntnis aller Kreise der Bevölkerung für Frieden und Völkerverständigung ist ...

• Ein Sabokrat?

  Ein Sabokral, das müssen wir erst erklären, ist ein Zwilling, ein Bürokrat, der längst autgehört hat, harmlos zu sein. Kurz: ein Mensch, der bewußt oder unbewußt unseren wirtschaltlichen Aulbau, unsere demokratischen Maßnahmen sabotiert, doch immer geschickt als Bürokrat getarnt. Wir haben unlängst über ...

• ERICH bCaULZ

  •>»«. >.v>mhu, «X»O £311/11 Uli SJCltlVUl 1S.111C, an dem er seit mehreren Tagen Schmerzen hatte, eine ausgesprochene Gelenkentzündung entwickelt hat. Wir müssen befürchten, daß ihm dieses Handicap bei dem schnellen Start, den ein Rennen „gegen die Uhr" fordert, starke Schwierigkeiten machen könnte ...

• § TR El FLi CH TIER aus BERLIN

  An den Ferngleisen der Strecke Berlin—Frankfurt/Oder sind im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik von Saboteuren fünf Meter Rückleitungskabel abgeschnitten worden. Eine Nachtküche eröffnet die Mitropa als erster Betrieb in der Deutschen Demokratischen Republik am kommenden Montag in ihrer Bahnhofsgaststätte Friedrichstraße ...

• Sfelfi Sireliiuel muß frcigclasacii

  Friedenskampf in Westberlin trotz Terror verstärkt

  Weil sie Unterschriften zur Ächtung der Atombombe gesammelt hatte, wurde die FDJlerin Iris Roos aus Treptow am Donnerstag vom Schnellgericht Moabit zu acht Tagen Gefängnis verurteilt. Der Jugendliche Manfred Ladewig aus Pankow mußte freigesprochen werden. Die 17jährige FDJlerin Steffi Strehmel aus Treptow, die ebenfalls am vergangenen Dienstag widerrechtlich verhaftet wurde, ist dem Jugendgericht Moabit übergeben worden und wird noch immer in Haft behalten ...

• Wirfsdiaftsplan 1951 wird vorbereifet

  Aus der 85. Sitzung des demokratischen Maqistrats von Groß-Berlin

  Die gestrige'Sitzung des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin fand unter dem Vorsitz von Bürgermeister Gohr statt. In einer vom Magistrat angenommenen Verordnung wird die Zuständigkeit der Rechtspfleger geregelt und eine Reihe richterlicher Funktionen, vor allem in der freiwilligen Gerichtsbarkeit, auf die Rechtspfleger übertragen ...

• wird am Zie! sprechen

  Am Sonntag treffen die Teilnehmer der großen Fahrt für den Frieden durch die Deutsche Demokratische Republik wieder in Berlin ein. Vor dem Endkampf der Fahrer um den Sieg in der 10. und letzten Etappe von Forst nach Berlin findet um 15 Uhr auf dem Senefelder Platz r.ine große Abschlußkundgebung aller für den Frieden kämpfenden Kräfte Berlins statt ...

• vom II. Augut bl< 17. August 1930 SK

  ALA U-«. S-Baki Sdiöphau»«! Allee 8U „Immer bereit« — „Joi Seb. Bach« ab 15. Aug. „Ohne Scbjud schuldig", täsl. 17.00. 19.00 u. 21.0 Uhr FILMTHEATER AM FBIEDRICHSKJIN, BÖtzowstr. 1-5. Erstauffürung: „Fortsetzung folgt" mit Mctor Stahl, Erika v. Thellmann, mstav Dießl u. a. m., tägl. 16.30, U.'45 u. 21 ...

• sZ^JLiLm-iJZ'eag.ea.Mtnt dectyfocL PSlfflfiftUlI

  Berlin O 17, Am Köllnischen Park 1 Uraufführung „Untergang der Adler" — Eine Seemannsgeschichte. Freitag 20.30 Uhr. Ab Sonnabend tägl. 15.30, 18.00 u. 20.30 Uhr. Sonntag auch 13.30 Uhr. C A S I N O, Brunnenstr. 154. „Kind der Donau.« Tägl. 15.30, 17.45, 20.15 u. 22.30 Uhr. | ;' TREPTOW | CAP1IOL, Adlershof ...

• Deiae PARTEI rmf« rfith!

  Sonnabend, 12. August Tempelhof: 15 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im .Bärensaal (Berliner Zeitung), Jägerstraße. Referat: Ernst Hoffmann. Film: „Der Fall Högler" Steglitz: 17 Uhr, Wochenendschulung aller Funktionäre der Grundeinheiten und des Kreisvorstandes. Neukölln: 16 Uhr, Zirkel der KPdSU (Arbeitsgebiet 1) im Lokal Sachse, Kiefholzstraße 35; 19 Uhr, Funktionärkonfe- ■ renz im Antifa-Heim, Johannisthai, Sterndamm ...

• Verband der Deutschen Presse

  Die Zentrale Delegiertenkonferenz des Verbandes der Deutschen Presse beginnt am morgigen Sonnabend um 9 Uhr im Haus der Deutschen Presse. Albert Norden und Fritz Apelt sprechen über die Aufgaben der demokratischen Presse im Kampf um den Frieden. Vertreter der Presseverbände aus den Volksrepubliken Polen und Ungarn, aus der Tschechoslowakischen Volksrepublik und aus Finnland sowie der Generalsekretär des internationalen Journalistenverbandes, Jeri Hronek, wohnen der Konferenz als Ehrengäste bei ...

• 1. DEUTSCHE FRIEDENS- FAHRT

  ERICH USSATwägt die Chancen ab Wer besteht den Kampf gegen die unerbittlichen Zeiger Bestürzende Nachricht aus dem Quartier des „Gelben Trikots" / Vergrößert ErichSchulz seinen Vorsprung? Das große Rätsel „Lotte" Meister / Die Sachsenmannschaft i

  Am Ruhetage in Chemnitz war es angebracht, einen kurzen Rückblick auf die bisherigen Geschehnisse der Friedensfahrt 1950 zu werfen und die Möglichkeiten zu untersuchen, die mit dem Einzelstartrennen von Chemnitz nach Dresden am Freitagmorgen gegeben sind. In allen Mannschaften, bei den Betreuern und nicht zuletzt bei der Presse wurde eifrig über dieses Thema diskutiert ...

• Vorträcje, die Si« nicht versäumen •olltoH

  DER SOZIALISTISCHE REALISMUS IN DER SOWJETISCHEN LITERATUR. Ober dieses Thema findet am heutigen Freitag um 20 Uhr im Klubhaus Pankow, Breite Straße 43, ein Vortrag statt. STERNHAUFEN UND STERNGESELL- SCHAFTEN. Darüber spricht morgen Sormabend um 18 Uhr H. Pfaffe in der ternwarte Treptow. O Q D VI fl ...

• Friedensfreunde Westberlins!

  Die Mitglieder aller Friedenskomitees in den Westsektoren Berlins treffen sich am heutigen Freitag um 17.30 Uhr in der Kantine des Wirtschaftsamtes, W 8, Charlottenstraße 55/56, zu einer Arbeitstagung. Es wird um vollständige Teilnahme aller Komiteemitglieder gebeten. Groß-Berliner Komitee der Kämpfer für den Frieden ...