Ausgabe vom 06.07.1950

• Ein unwiderlegliehes Dokument

  Die von der Sowjetunion seit ihrem Bestehen konsequent befolgte Friedenspolitik kommt ein neues Mal und mit aller Eindringlichkeit in der Erklärung zum Ausdruck, die der stellvertretende sowjetische Außenminister Gromyko im Namen der Sowjetregierung zu der bewaffneten Einmischung der USA in Korea abgegeben hat ...

• Schriftsteller im Kampf für den Frieden

  Der zweite Tag des Deutschen Schriftstellerkongresses / Werktätige und Jugend erheben ihre Forderungen Gruß an die eingekerkerten amerikanischen Schriftsteller / Friedensappell an alle deutschen Schriftsteller

  Bsrlin (Eig. Ber.). „Deutsche Schriftsteller, werdet zum Gewissen unserer Nation, indem ihr Kämpfer für den Frieden seid!" In diesem Satz klingt ein Appell an alle deutschen Dichter und Publizisten aus, den der in Berlin tagende Deutsche Schriftstellerkongreß einstimmig beschloß. Der zweite Tag des Kongresses stand im Zeichen der Aussprache über die Gegenwartsaufgaben der Literatur ...

• Mr. Au§!in haf den Verstand verloren66

  Scharfe Kritik von „The People" an dem verbrecherischen Treiben der USA-Kriegsmacher

  Im Zusammenhang mit der Stellungnahme der Sowjetunion erklärt die englische Zeitung, es sei nicht berechtigt, den Standpunkt der UdSSR ohne sorgfältige Prüfung beiseite zu schieben. „Tatsächlich ist nicht der geringste Beweis erbracht worden, daß Rußland diesen Krieg anzettelte und noch viel weniger, daß es daran Anteil nimmt ...

• USA-Truppen vor der Volksarmee geflohen

  Koreas Volksarmee im Vormarsch / Hafenstadt Intschen und 100 Ortschaften befreit

  Phongjang (ADN). In einem Kommunique meldet das Oberkommando der Streitkräfte der Volksrepublik Korea, daß Einheiten der koreanischen Volksarmee nach der Befreiung der westkoreanischen Hafenstadt Intschen nach Süden vorstoßen. An der Ostküste hat die Volksarmee in den letzten Tagen über 100 Ortschaften befreit und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet ...

• „Hände weg von Korea!"

  Proteste in der ganzen Welt gegen die Aggression der USA

  Moskau (ADN). In den Werken und Fabriken, in den Kollektivwirtschaften und Ämtern der Sowjetunion finden zahlreiche Versammlungen statt, in denen die Werktätigen die Einmischung der USA-Imperialisten in die inneren Angelegenheiten Koreas brandmarken. „Hände weg von Korea!", lautet die einmütige Forderung aller Sowjetmenschen ...

• Verstärkung der Weltfriedf>n§front

  „Iswestija" zur Unterschriften Sammlung in der UdSSR

  Moskau (ADN). „Die Erklärung des Obersten Soivjets der UdSSR über die Unterstützung des Stockholmer Appells und die Unterzeichnung des Aufrufs durch das Sowjetvolk werden zu einer noch nie dagewesenen Verstärkung der Weltfriedensfront führen", schreibt die „Iswestija" zur Unterschriftensammlung in der UdSSR ...

• Präsident Pieck an die LDP

  Glückwunsch aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens

  Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, sandte der Liberal- Demokratischen Partei Deutschlands anläßlich ihres fünfjährigen Bestehens ein Glückwunschtelegramm. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Es ist mir eine große Freude, Sie zum fünften Jahrestag der Gründung der Liberal - Demokratischen Partei Deutschlands beglückwünschen zu können ...

• Magdeburg 'tvendet neue Baumethoden an

  Rohwolle aus der Sowjetunion wird in Sonderschichten verarbeitet

  Magdeburg (ADN). Zahlreiche Bauarbeiter der verschiedensten Baustellen der Stadt Magdeburg beschlossen, zu Ehren des III. Parteitages die bahnbrechenden Arbeitsmethoden der polnischen Maureraktivisten anzuwenden. Die Bauarbeiter verpflichteten sich, bis zum 20. Juli mindestens sieben Dreiergruppen zu bilden ...

• Pankower Betriebe ehren den Parteitag

  Verbesserungsvorschläge im Wettbewerb in Buchholz

  Berlin (Eig. Ber.). Die Belegschaften der volkseigenen Betriebe Pankows grüßen den Parteitag durch Sonderleistungen. Die Arbeiter des STEMAG- Werkes haben sich verpflichtet, den Zweijahrplan, den sie bereits erfüllt haben, bis zum Parteitag um 20 Prozent überzuerfüllen. Die Kollegen vom Berliner Lok- und Kesselbau wollen den Zweijahrplan zum Parteitag erfüllen, während die Eisenbahner der beiden Pankower Bahnbetriebswerke je einen Waggon ...

• „Ein Tropfen Schweiß für den Frieden ist besser als ein Tropien Blut für den Krieg"

  Erfurt (Eig. Ber.). In der volkseigenen Kammgarn-Spinnerei Gera steht die Spinnerin Valerie Müller mit ihrer Arbeitsleistung an der Spinnmaschine weit über dem Durchschnitt der gesamten Belegschaft. In acht Stunden liefert sie 40 kg Garn mit 36er Schuß und 32 kg Garn mit 40er Schuß, das sind 136 Prozent der Norm ...

• Sonderleistungen bei Fortschritt 1

  ■Berlin (Eig. Ber.). Das Jugendband 10b hat in einer Sonderleistung zu Ehren des III. Parteitages das Soll von 120 Mänteln um 44 Prozent übererfüllt. ... bei Fortschritt II Berlin (KS-Volkskorr.). Im Juni^haben wir im Fortschritt-Werk II, Berlin, Greifswalder Straße 212, unser Plansoll, mit 108 Prozent ■ erfüllt ...

• Schriftsteller im Kampf für den Frieden

  Freitag, 7. Juli 1950, 17.30 Uhr

• Ein Ansporn zur Wachsamkeit

  Der „Amtliche Bericht der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle über nationalverräterische Betrügereien des ehemaligen IG Farben-Konzerns und des Solvay-Konzerns im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik" hat beträchtliches Aufsehen in der deutschen Öffentlichkeit hervorgerufen. Deutlich und unwiderlegbar werden die betrügerischen Manipulationen der Konzernherren, die sie mit Hilfe korrumpierter Elemente in den Verwaltungen und unter den Belegschaften durchgeführt haben, aufgezeigt ...

• Das Gesicht mehr dem Dorfe zu

  Die Landesdelegiertenkonferenzen unserer Partei am vergangenen Wochenende haben mit aller Deutlichkeit noch einmal bestätigt, was in den Dokumenten des Parteivorstandes wiederholt signalisiert wurde: das Zurückbleiben des politischen Bewußtseins der Landarbeiterschaft und der werktätigen bäuerlichen Bevölkerung hinter der fortschreitenden ökonomischen Entwicklung auf dem Dorfe ...

• Wo ist ein Pate?

  Liebes „Neues Deutschland"! Im Interesse der berufstätigen Mütter liegt es, daß ihre Kinder während der Arbeitszeit gut untergebracht sind. Die Kindergärten und -krippen übernehmen die Aufgabe, die Kinder dieser berufstätigen Mütter zu betreuen. Zweifellos sind diese Einrichtungen hinsichtlich der Räume, des ■Essens, der Beaufsichtigung und Beschäftigung der Kinder ganz allgemein zufriedenstellend; das bedeutet aber nicht, daß manches noch besser sein könnte ...

• Wann wird Reuter die Luft spalten?

  Westberliner fordern freie Wahlen in ganz Berlin / Dr. Suhr will nicht

  Berlin (Eig. Ber.). Die Westberliner Verwaltung will entsprechend der von den Westkommandanten erhaltenen Anweisungen freie Wahlen in ganz Berlin unter allen Umständen verhindern. Wie Dr. Suhr (SPD) mitteilte, wird sich der sogenannte Westberliner Verfassungsausschuß mit der Gleichschaltung der Berliner Verfassung mit dem reaktionären Bonner Grundgesetz beschäftigen ...

• Friedensinitiative bei Leuna und Hennigsdorf

  Zentrale Betriebsfriedenskomitees gebildet / Korrespondenz mit Westdeutschland

  Erfurt/Berlin (K. S.-Eig. Ber.). Die Aggression der USA auf Korea hat in den Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik zu einem neuen bedeutungsvollen Aufschwung der Friedensbewegung geführt. Der größte Betrieb in der Republik, das Chemiewerk Leuna, hat ein Betriebsfriedenskomitee geschaffen. Ihm gehören 26 Mitglieder an, darunter zehn Aktivisten und fünf Intellektuelle ...

• LDP für den Frieden

  Festsitzung und Arbeitstagung zum fünfjährigen Bestehen der LDP

  Berlin (ADN). Aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens der Liberal-demokratischen Partei Deutschlands fand am Mittwoch im großen Sitzungssaal des Hauses der Ministerien in Berlin eine Festsitzung des Hauptausschusses der LDP statt, an die sich eine Arbeitstagung anschloß. Ministerpräsident Otto Grotewohl nahm als Gast an dem Festa!\t teil ...

• €s steht zur eJishussion:

  Wir Frauen sehen auf den III Parteitag

  Werte Genossen! In der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ist die Gleichberechtigung der deutschen Frau festgelegt. Trotzdem gibt es noch sehr viele Männer, die diesem Punkt passiv oder gar feindselig gegenüberstehen. Sei es durch die Einstellung der eigenen Frau, die vielleicht auf dem ...

• Absichtlich die Qual verlängert

  Neue Manöver mit der Gefallenenkartei / Nur 5% der Angehörigen benachrichtigt

  Berlin (Eig. Ber.). Neue dunkle Manöver zur Verschleppung der von den Westmächten immer noch geheimgehaltenen Kartei der Kriegsgefallenen meldet das Westberliner Kriegshetzerblatt „Telegraf" in seiner gestrigen Ausgabe. Wörtlich heißt es in dem Blatt: „Das Amt für die Erfassung der Kriegsopfer und die ...

• Entlarvt auch die Handlanger der Kriegstreiber

  Herbert Warnke über die Rolle der rechten Gewerkschaftsführer

  Berlin (Eig Ber.). „Mit steigender Besorgnis betrachten die amerikanischen Imperialisten das Artwachsen der Weltfriedensbewegung, die sie als ein immer größeres Risiko für ihre eigene Existenz ansehen" — erklärte Herbert Warnke, der Vorsitzende des Bundesvorstandes, auf einer Vorstandssitzung des Berliner FDGB, auf der er es als eine der wichtigsten Aufgaben bezeichnete, die Aktionseinheit der Werktätigen herzustellen ...

• Friedenskämpfer treffen sich in Hagen

  Hagen (Eig. Ber.). Eine Landes- preise und die neu eingeführte Fettkonferenz junger Friedenskämpfer Steuer fordern die Vertrauensmänner für das Land Nordrhein-Westfalen der gewerkschaftlich Organisierten wird am 16. Juli in Hagen stattfinden. Nürnbergs vom westdeutschen Ge- Die Jugendlichen werden Maßnahmen werkschaftsbund, Maßnahmen zu er- „ „ , ...

• Bessere Literatur in den Konsum Stralsund

  Liebe Redaktion! Der Konsum Stralsund gibt sich auf dem Gebiete der Literatur immer noch zu wenig Mühe, nicht nur, daß man neue Bücher fast gar nicht sieht, sondern daß man Kriminalschmöker verkauft mit der tollen Aufschrift: „Der Tod kroch durch die Wände". Ich glaube, daß heute die Literatur eine wichtige Frage auf dem Gebiete des kulturellen Aufbaus ist und deshalb gerade die Konsumgeschäfte heute die beste, wertvollste Literatur zu führen hätten, aber keine bluttriefenden Kriminalgeschichten ...

• gegen USA-Einfuhren

  ausgeschiedene Landwirtschaftsminister Dr. Gereke mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht abgeschlossen hat, und fordert von der Regierung seine „schnellste Durchführung" Nachdem in diesem Brief auf die Bemühungen Bayerns und Rheinhessens um den Abschluß gleicher Verträge hingewiesen wird, kündigt er eine breite Versammlungskampagne an, die zu dem unverständlichen Verhalten der Regierung Stellung nehmen soll, um eine Entscheidung herbeizuführen ...

• Paris will 3 000 000 sammeln

  Paris (ADN). Die Pariser Friedenskämpfer wollen bis zum 14. Juli — dem französischen Nationalfeiertag — ■ die Zahl der Unterschriften für den Stockholmer Appell auf drei Millionen bringen. London (Eig. Ber.). Die Stiefmutter des britischen Finanzministers Sir Stafford Cripps, Lady Parmoor, erklärte sich ...

• Niedersachsen fordert Handel mit der Republik

  Westdeutsche Bauern

  Hannover (Eig. Ber.). In einem offenen Brief an die Landesregierung Niedersachsen und an den Vorsitzenden der „Niedersächsischen Landvolk"- Organisation, der auf einer Landwirtetagung in Hannover angenommen wurde, heißt es: „Der Rheinisch- Hessische Bauernverband hat in einer Eingabe an die Bonner Separatregierung ...

• 250 traten aus

  Hannover (ADN) Aus Protest fielen die Maßregelung des niedersächsi?rb«n Landwirtschaftsministers Dr Dr. Gereke durch ein westdeutsches CDU- Ehrengericht traten 250 Mitglieder in Niedersachsen aus der Christlich- Demokratischen Union aus. Solidarität mit Hagcn-Haspe München (ADN). Im Namen von 17 000 Eisenbahnern in München übersandten Betriebsratsvorsitzende und Sektionsführer der Eisenbahnergewerkschaft der Belegschaft der Hasper- Hütte in Hagen eine Sympathieerklärung ...

• Arbeitereinheit im Frieder.skarnpi

  Berlin (Eig. Ber.). In einem Brief an zahlreiche Westberliner Betriebsräte fordert der Vorstand der IG Metall im FDGB Groß - Berlin die Betriebsräte auf, in den Westberliner Betrieben die Unterschriftensammlung zur Ächtung der Atombombe zu fördern. Unter Hinweis auf das Aktionsprogramm der französischen ...

• Kirche darf nicht schweigen

  Chemnitz (ADN). „Wenn es Kreise gibt, die mit dem Kriege ein Geschäft machen, dann darf die evangelische Kirche nicht schweigen, sondern muß immer wieder auf den Frieden hinwirken", erklärte Pfarrer Dr. Richter aus Hainichen im Kreise Chemnitz zu den ständigen Kriegsprovokationen der Imperialisten. Die gegenwärtig wichtigste Aufgabe der Kirche müsse es sein, für den Zusammenschluß aller Friedenskräfte einzutreten ...

• Aus Moskau zurück

  Berlin (ADN). Der Staatssekretär im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Schröder, und der Hauptabteilungsleiter Gebhardt trafen am Mittwochnachmittag aus Moskau kommend auf dem Flugplatz Schönefeld ein. Die Delegation hatte in Moskau über den Abschluß von Postverträgen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion verhandelt und am Sonnabend drei Abkommen unterzeichnet ...

• Neue Heldentaten der Dockarbeiter

  stehen in der vordersten Reihe im Friedenskampf

  Berlin (Eig. Ber./ADN). Wieder stehen die Hafenarbeiter der Welt in der vordersten Reihe des Friedenskampfes. Die französischen Docker in Rouen haben erneut die Entladung von Waffenschiffen verweigert. Im nordchilenischen Hafen Tocopilla weigerten sich die Stauer, eine Ladung Kupfer und Salpeter für die südkoreanischen Faschisten zu verladen ...

• Bukarester Spione verurteilt

  Im Bukarester Spionageprozeß wurden die beiden Hauptangeklagten der sieben Spione, die im Dienste der Türkei und der Westmächte standen, zum Tode verurteilt. Die übrigen erhielten Freiheitsstrafen von sieben bis zu zwanzig Jahren. Indonesiens Gesamtfläche beträgt 1 900 134 Quadratkilometer, nicht Quadratmeilen, wie es irrtümlich in unserer gestrigen Ausgabe hieß ...

• Friedenskomitee Hildesheim

  Hildesheim (Rundfunk). In Hildesheim wurde unter Teilnahme von namhaften Persönlichkeiten und Vertretern der demokratischen Organisationen der Stadt ein Friedenskomitee gebildet. Die Versammelten verurteilten einstimmig das Vorgehen der amerikanischen Imperialisten gegen das koreanische Volk.

• Achtung! Aufpassen!

  Bremen (ADN). Aus gut unterrichteter Quelle wird bekannt, daß im Monat Juni im Kaiserhafen 21 122 t amerikanisches Kriegsmaterial an Land gebracht worden sind. Drei weitere Kriegsmaterialtransporte im Gesamtgewicht von rund 4500 t werden in nächster Zeit erwartet.

• lOMillionen Unterschriften

  Paris (ADN). Die Zahl der in Frankreich für die Ächtung der Atomwaffe gesammelten Unterschriften hat sich auf 10 Millionen Unterschriften erhöht.

• Geschlossen eingezeichnet

  Stuttgart (Eig. Ber.). Die Einwohner von Oberurbach in Württemberg haben sich geschlossert in die Liste zur Ächtung der Atomwaffe eingezeichnet.

• Die Bücher, die uns heute noch fehlen

  Bodo Vase auf dem SchriUstcllerkoncireß: „Das neue Leben verlangt nadi Gestaltung"

  Das Referat von Bodo Uhse über die Gegenwartsaufgaben der deutschen Literatur stand im Mittelpunkt des zweiten Tages des Deutschen Schriftstellerkongrcsses. Hier folgen einige wichtige Gedanken daraus: Die Bücher, nach denen unsere Jugend heute schon drängend verlangt, die Bücher, in denen sie ihr eigenes ...

• Werdet zum Gewissen unserer Nation!

  Appell des Deuisdien SchriltsteUerkongresses an alle deutsdien Dtditer und Publizisien

  Der Deutsche SchriftsteUeikongreß beschloß einstimmig, an alle deutschen Schriltsteller — in unserer Republik und in Westdeutschland — einen dringenden Appell zu richten, der die Pflichten und Möglichkeiten der Literatur im Kampf um den Frieden klar herausstellt. Wir bringen dieses bedeutende Dokument, das der Versammlung von Stephan Hermlin vorgelegt wurde, im Wortlaut ...

• Genosse Brosowski und die Fahne von Kriwoj Rog

  Aus dem „Mansfelder Oratorium" I Von Stephan Hermlin

  wesentlichen 1 eile des Oratoriums. Rezitativ J. Stimme: In Mansield war s vor Jahren, Daß man mit einer Fahne zog. Gesandt den Häuern von Mansfeld Von den Häuern von Kriwoj Rog, Einer Stadt in der Ukraine, Dort gräbt man euch nach Erz, In der Sowjetunion und in Deutschland Schlug das gleiche Herz. 2 ...

• Das Banner des Vö

  Aus dem Aufsatz ,Stalins Wort" / Von Konstantin Fedin

  „Was wird Stalin sagen?" Diese Frage lebte in unserer Brust alle vier Kriegsjahre hindurch, wie das Bewußtsein seiner selbst im Menschen lebt, ohne abzureißen, ohne zu erlöschen. Diese Frage war gleichbedeutend mit dem höchsten Bedürfnis, die unerhörten Ereignisse, die an uns vorüberzogen, gedanklich zu verarbeiten ...

• Aus der Friedensrede von Arnold Zweig

  Am ersten Tag des Schriltstellerkangresses sprach Arnold Zweig über die Verantwortung des Schriftstellers für den Frieden. Seiner Rede ist das Folgende entnommen: Sie müssen nicht vergessen, wir sind nicht die erste Generation von Schriftstellern, die sich gegen den Krieg wandte. Swift hat den Krieg auf eine großartige Weise parodiert ...

• /yDie Zukunft steht auf dem Spiel ~ unsere gemeinsame Zukunft"

  Ergreifendes Friedens- und Freundschaltsbekenntms des französischen Schriftstellers Vladimir Pozner - Das Beispiel der werktätigen Kämpier

  Wladimir Pazner, Mitarbeiter der .Lettres Francaises' und m Deutschland durch sein Buch über Tolstoi („Flucht in die Unsterblichkeit", Aifred-Kantorowici- Verlag, Berlin) bekannt geworden, sprach am zweiten Tag des Schriltstellerkongresses als erster Diskussionsredner- Seiner mitreißenden Rede ist das Fol- Die Redaktion ...

• Verstärkt die ideologische Schlagkraft der Partei im Kampf um den Frieden

  Wenn man die Ergebnisse der Kreisdelegiertenkonferenzen zur Vorbereitung des III. Parteitages betrachtet, muß man feststellen, daß — von Ausnahmen abgesehen — sowohl in den Rechenschaftsberichten als auch in den Entschließungen und in den Diskussionen, die Hauptaufgabe verhältnismäßig zu kurz kam: der Kampf um den Frieden ...

• Zu einigen Fragen der Sprachwissenschaft

  Antwort an die Genossin J. Krascheninnikowa

  Die „Prawda" vom 4. Juli 1950 enthielt mehrere Artikel, die der Redaktion im Rahmen der Diskussion über Probleme der sowjetischen Sprachwissenschaft zugegangen sind. Die in der „Prawda" eröffnete Diskussion hat in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit der Sowjetunion lebhaften Widerhall gefunden. Der ...

• EI.IA

  Copyright by Aufbau-Verla«, Berlin

  Die de Buens verabschiedeten sich, und ich ging mit dem Professor Xirau weiter um die Blumenanlagen des Platzes herum. „Wie schön ist Frau de Bu6n mit ihrem weißen Haar!" sagte ich. „Sie hat aber Grund, weißes Haar zu haben. Ihr Mann ist im spanischen Kriege umgekommen, ebenso wie die Frau ihres Schwagers ...

• N

  Vorlesung über moderne europäische Geschichte vorzubereiten. Die einzige Bibliothek, die während der Universitätsferien geöffnet war, befand sich an der Hauptstraße in der ehemaligen Jesuitenkirche. Der erste Abschnitt meiner Vorlesung war die Französische Revolution. Tatsächlich gab es eine ganze Reihe von Werken in französischer Sprache üher den Sturm auf die Bastille und die weiteren Ereignisse ...

• Bürokratie hemmt Planerfüllung

  Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf braucht Bauarbeiter

  Berlin (HB-Volkskorr.). Von größter Wichtigkeit für die Erfüllung der im Volkswirtschaftsplan gestellten Aufgaben ist die Entwicklung unserer volkseigenen Walzwerke. Das Stahlund Walzwerk Hennigsdorf steht mit im Mittelpunkt dieser Planaufgaben und kommt in Gefahr, ihm gestellte hohe Anforderungen nicht erfüllen zu können, weil bürokratische Maßnahmen die Ausweitung der Produktionskapazität des Werkes hemmen ...

• Das Ergebnis einer Kontrolle . . .

  In einer schlagartig durchgeführten Aktion wurden, wie wir bereits berichteten, am 30. Juni 360 der größten Berliner Baubetriebe im demokratischen Sektor auf ihre Bestände an Baumaterialien kontrolliert. Die Überprüfung erfolgte durch etwa 400 Magistratsangestellte in Zusammenarbeit zwischen dem erst seit kurzem bestehenden Amt für Plankontrolle beim Oberbürgermeister und der Abteilung Wirtschaft des demokratischen Magistrats ...

• Aus den Funkprogrammen

  Donnerstag, 6. Juli 1950 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 19.30: Musik des anderen Amerika — 20.15: Sinfonisches Konzert; in der Pause: Stephan Hermlin: Zeit der Einsamkeit. 12.00: Musik zur Werkpause — 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde und Stadtreporter — 14.05: Otto Dobrindt spielt—15 ...

• Weslgeld umtauschen!

  Berlin (ADN). Zur Anordnung über den Umtausch und die Verrechnung Deutscher Mark gegen' Westgeld hat das Ministerium der Finanzen eine Durchführungsbestimmung herausgegeben, derzufolge alle natürlichen oder juristischen Personen sowie Personenvereinigungen die in ihrem Besitz befindlichen Geldzeichen ...

• Die skeptischen Kollegen mitreißen!

  Die Maurer Poser und Niwa zum Wettbewerb der Maurerbriqaden

  Staßfurt (GZ-Volkskorr.). „DenWettbewerb des ,Neuen Deutschland' machen wir mit", erklärten unsere Kollegen Poser und Niwa, die vor kurzem in Staßfurt das Dreiersystem beim Mauern einführten. „Auf eine solche Gelegenheit haben wir schon lange gewartet, um die Kollegen, die unsere Arbeitsweise immer noch skeptisch betrachten, mitzureißen, damit sie ebenfalls zum Dreiersystem übergehen ...

• Stalinallee ist das Symbol für den Neuaufbau Berlins

  Erfolgreiche Arbeit unserer Parteiorganisation/ IG Bau zieht nach

  Nachdem im vorigen Jahr zum erstenmal im größeren Stil Wohnungen im demokratischen Sektor repariert wurden, ja man kann sogar sagen, an einigen Stellen so gut wie neu gebaut wurden, hatte sich in diesem Jahr der demokratische Magistrat die Aufgabe gestellt, an der Stalinallee unmittelbar mit dem Neubau Berlins zu beginnen ...

• I. Parteitag

  Lorenz W r ob inski ist einer der fortschrittlichsten Arbeiter der Apparatelabrik Oberschöneweide (AFO) in Berlin. Als Plattenschmierer erfüllt er seine Norm laufend mit 140 Prozent. Kaum hatte die Aktivistenbewegung In Berlin ihren Anlang genommen, als Lorenz Wrobinski auch schon mit dabei war. Berlin kann ihn mit Stolz zu seinen ersten Aktivisten rechnen ...

• IPms wird da* WETTER?

  Amtlicher Wetterbericht Temperatur um 15 Uhr 20 Grad. Der Luftdruck 1013 mb gleich 716 mm, fallend. Wetterlage: Im Grenzgebiet zwischen sehr warmer Luft über Süddeutschland und kühlerer Luft im Ntorden hält das stark bewölkte, teilweise zu gewitterigen Niederschlägen neigende Wetter an. Wetterausstchten: Bei schwachen Winden, vorherrschend aus Südwest, meist stärker bewölkt, nur zeitweise etwas auflockernd ...

• Motorrad

  betriebsfähig, bis 250 cem, bereift oder unbereift gegen gute Bezahlung. Angebote unter SS 2559 an Verlag „ND", Berlin N 54, Schönhauser Allee ITC Für die Leitung einer Betriebsfachschule für Keramik wird ein erfahrener KERAMIKER mit Hochschuloder Fachschulbildung, der über schulische Erfahrungen verfügt, gesucht ...

• Opcratlonsund Abteilunassshwester

  Vergütung nach Tarif der IG-VBV Gruppe VII. Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind zu richten an Rat der Lutherstadt Wittenberg — Gesundheitsamt — Anzeigenannahme: Mauerstr. 39/40, Tel.: 42 56 51, Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel.: 42 50 21 App. 34, von 9—16 Uhr, sonnabends von 9—12 Uhr ...

• Tbe&fer-Vanete-Konzert

  DEUTSCHE STAATSOPER. 6. 7., 19.30 Uhr: „Der Lieb estrank", 7. 7., 19.30 Uhr: „Tiefland" DEUTSCHES THEATER. 6. 7., 18.30 Uhr- „Nathan der Weise", 7. 7., 17.30 Uhr- „Faust I". — KAMMER- SPIELE. 19.00 Uhr: „Frau Warrens Gewerbe", 7. 7., 19.00 Uhr: „Der Geizige" THEATER AM SCHIKBAUERDAMM 19.30 Uhr: „Der Fall Paul Eszterag", 7 ...

• 3 Volischwestern

  mit guten Kenntnissen und Erfahrungen in der Krankenpflege. Die Stationen können sofort basstzt werden. Besoldung nach Tarif IG- VBV Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind einzureichen an Rat der Lutherstadt Wittenberg — Gesundheitsamt Für die Poliklinik Wittenberg suchen wir ab sofort ...

• Außenbordmotor

  1 bis 2 PS, dngd. zu kaufen gesucht Elektro-Apparate-Werke (AEG Treptow) Berlin-Treptow, Hoffmannstr. 16-26 Abteilung Einkauf

• Rlingenberg macht den Anfang

  Die Belegschaf entschied sich für den neuen Leistungstarif

  Als die erste Belegschaft eines Bewag-Betriebes nahmen gestern die Beschäftigten des Kraftwerks Klingenberg in einer Betriebsversammlung zu den abschlußreifen Entwürfen des neuen Leistungstarifs Stellung. Nach den Ausführungen des Kollegen Schiller vom Gewerkschaftsausschuß der Bewag, der den neuen Mantelund Lohntarif erläuterte, kam es zu einer recht lebhaften Aussprache ...

• „Wir werden noch mehr die Augen offen halten" ... versprachen die Werktätigen von Siemens-Plania und Fortschritt den Volkspolizisten

  „Hallo! Soeben ist die Volkspolizei gekommen und hat mit der Verteilung der beschlagnahmten Schieberware begonnen. Jedes Belegschaftsmitglied erhält ein halbes Pfund Bohnenkaffee und 1 Kilo Zucker. Außerdem bekommt jede Kollegin 1 Paar Damenstrümpfe und jeder Kollege 2 Päckchen Zigaretten. Wir waren natürlich alle hocherfreut ...

• Sieben Titel fielen an die Humboldt-Universität

  Studenten aller Sektoren ermitteln ihre Meister

  Gemeinsam führten Berlins Studenten gestern im Poststadion ihre diesjährigen Leichtathletikmeisterschaften durch Wenn auch das Wetter nicht als ideal anzusprechen war, blieben einige Leistungen dennoch über dem Durchschnitt. Am erfolgreichsten erwiesen sich die Vertreter der Humboldt-Universität, die in sieben Konkurrenzen den Meister stellen konnten ...

• Ein Brief an unsere Leser

  Von dem, was Sie bisher an dieser Stelle Ihrer Zeitung gelesen haben, war ein nicht gerade geringer Teil vor allem Ihrer freundlichen Mitarbeit zu verdanken. Sie haben uns geschrieben, wenn Sie sich einmal mit Recht über noc.i bestehende Mängel bei der HO, der Reichsbahn 'oder irgendwelchen Magistratsdienststellen geärgert hatten ...

• Vater jädicke fürchtet keinen Stupo

  Ein 80jährlger sammelt im Westsektor Unterschriften

  Mit Vater Jädicke kann man sich unterhalten, der paßt in die Welt. Und seine 80 Jahre sieht man ihm gar nicht an. Von morgens bis abends ist er in der Umgebung seiner Wohnung in Friedenau, Freegestr. 70, unterwegs, um Unterschriften zur Ächtung der Atomwaffen zu sammeln. Er geht dabei nicht nach einem festgelegten Plan vor, sondern er spricht jeden an, der ihm irgendwie dazu Gelegenheit gibt ...

• Ein Menschenleben - keine 15 Westpfennige werf

  Ärzte des Virchow-Krankenhauses fordern Gerichtsverfahren

  Die beispiellose Gefühlsroheit eines Stummpolizisten und die unmenschliche Gewissenlosigkeit eines Westberliner Arztes hatten in der Nacht zum vergangenen Sonntag den Tod der 36jährigen Elsa Miller aus der Seestraße 43 in Reinickendorf (französischer Sektor) zur Folge. Frau Miller lag in den Wehen. Hausbewohner versuchten während der Nachtstunden von einigen in der Umgebung liegenden öffentlichen Fernsprechern aus eine Hebamme zu rufen ...

• Oberbürgermeister Ebert traf niemanden an

  Vor dem Wohnungsamt standen sie Schlange / Der Hauptschulrat blieb unauffindbar

  Jedermann kann ohne jede Kontrolle dasDieristgebäude betreten. Niemand fragt, woher er* kommt und wohin er will. An einem Tis^h sitzt zu Auskünften bereit ein • älterer Mann, der morgens um 8 Uhr vergnügt seine Tabakspfeife raucht und sich an den Berichten über die sportlichen Ereignisse des vergangenen Sonntags ergötzt ...

• Deutsche Sportler in de? CSR

  Bereits heute erfolgt die erste Begegnung

  Gestern Nachmittag verließ die Hockey-Mannschaft der Deutschen Demokratischen Republik, die auf Einladung der tschechoslowakischen Sportorganisation Sokol an dem großen Turnier in Chomutov teilnimmt, die Hauptstadt. Die Sportler-Delegation, die unter Leitung des Sekretärs des Deutschen Sportausschusses, Reimann, steht, besteht aus 14 Spielern und ihrem Trainer ...

• Die Aufgaben der Genossen

  Die Ergebnisse eines kurzen Besuches im Bezirksamt Pankow zeigen, daß noch sehr viel Anlaß zur Kritik gegeben ist, daß noch viel verbessert werden muß, daß insbesondere unsere Genossen in den Verwaltungen ein Beispiel geben müssen für eine gute Arbeitsmoral für eine bedingungslose Hingabe an den Dienst am Volke, und daß man nicht länger mehr warten darf, um alle die auszumerzen, die glauben, als Angestellte im öffentlichen Dienst besondere Privilegien zu haben ...

• S TR Elf F1LI! €H TER aus El ER JLJIN

  „Die Zukunft unserer Jugend und unserer Schule" ist das Thema einer öffentlichen Veranstaltung, die heute abend um 19.30 Uhr von der FDJ und dem Ortsausschuß der Nationalen Front in Grünau, Lokal „Riviera", veranstaltet wird. Der FDGB - Feriensonderzug Berlin—Eisenach fährt ab 10. Juli bereits um 6.19 Uhr vom Schlesischen Bahnhof ab, damit die Urlaubsreisenden bessere Anschlüsse nach ihren Zielten haben ...

• In einem Satz

  WISMAR. Die Berliner Fußball - Ligamannschaft von Lichtenberg 47 blieb auf ihrer Mecklenburg-Reise ohne Sieg, da auch das zweite Spiel in Wismar gegen die Kombination Vorwärts-Anker vor 2500 Zuschauern mit 2:4 verloren ging, nachdem sie beim ersten Spiel mit'3:4 das Nachsehen hatte. WOLFSBURG. Die Amateur-Boxstaffel von Stern-Südost Leipzig unterlag in einem Vergleichskampf beim westdeutschen VfL Wolfsburg mit 6 :10 Punkten ...

• Nur noch bis einschließlich Sonntag

  ist die Wanderausstellung des Hygiene-Museums mit der „Gläsernen Frau" im Pavillon in der Friedrichstraße Ecke Unter den Linden geöffnet. Im Bezirk Wedding wurde die 32jährige Gertrud H. in ihrer Wohnung, Strelitzer Straße 45, tot aufgefunden. Die Leiche befand sich bereits in stark verwestem Zustand ...

• Deine PARTEI ruft dich!

  Freitag, 7. Juli Zentrale Referentenvorbesprechung für das Bildungsthema des Monats Juli, „Die Aufgaben der Parteipropaganda", um 18 Uhr, im Hause der Wirtschaftsschule des Magistrats, Dorotheenstr. 8, Saal 202. Neukölln: 18.30 Uhr, außerordentliche Funktionärkonferenz des Kreises, im Antifa- Heim, Johannisthai, Sterndamm ...

• Um den Kegler-Pokal

  In der Kegelsporthalle in der Berliner Hasenheide fällt am Sonntag die Entscheidung des Berliner Pokal- Wettbewerbs. Nachdem der Pokalverteidiger Bötzow bereits in den Vorrunden ausgeschieden ist, gilt Köpenick mit dem Berliner Meister Karl Buckow als Favorit im Kampf mit Hakenfelde und Marathon. An der gleichen Stelle wird bereits am Sonnabend der dritte Lauf der Berliner Scherenmeisterschaft ausgekämpft ...

• Wir gratulieren!

  Unser Genosse Oskar L e g i s aus dem Kreis Wilmersdorf feiert heute seinen 86. Geburtstag. Er ist seit seiner frühesten Jugend in der Arbeiterbewegung und heute noch aktiv tätig.