Ausgabe vom 22.06.1950

• Engste Freundschaft im Kampf um den Frieden

  Deutsche Regierungsdelegation verhandelt in Prag über engere wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit Bedeutsame Ansprachen Viliam Sirokys und Walter Ulbrichts

  schaffen und die Wurzeln des Imperialismus in ganz Deutschland zu vernichten", erklärte der stellvertretende Ministerpräsident Walter Ulbricht am Mittwoch beim Eintreffen der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik in Prag. Die Delegation wird mit der tschechoslowakischen Regierung Verhandlungen über engere wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit führen ...

• Aussprache auf breitester Basis

  Zum Aufruf des Politbüros der SED an das werktätige deutsche Volk

  Der gestern im „Neuen Deutschland" veröffentlichte Aufruf des Politbüros der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands „An das werktätige deutsche Volk" nimmt in der Reihe der Dokumente unserer Partei eine besondere Stelle ein. In kurzen überzeugenden Worten wendet sich das Politbüro an die außerhalb ...

• Zu Ehren des 111. Parteitages

  VEB Stahlbau hilft Stahlwerk Brandenburg

  Berlin (Eig. Ber.). Trotz erheblicher Betriebsumorganisationen wird im VEB Stahlbau, Berlin, unermüdlich an der Erfüllung der Aufgaben gearbeitet, die dem Betrieb gestellt wurden, um das Stahl- und Walzwerk Brandenburg instand zu setzen, zum III. Parteitag der SED den ersten Siemens- Martin-Ofen in Betrieb zu nehmen ...

• Nie wieder darf es für da§ deutsche Volk einen 22. Juni geben!

  Erklärung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zum neunten Jahrestag des faschistischen Überfalles auf die Sowjetunion

  Es war der Tag des Überfalls auf einen Staat, der vom ersten Tage seines Bestehens an eine offene und ehrliche Politik des Friedens und der Freundschaft mit dem deutschen Volk betrieben hat und der durch seine politische Stärke und wirtschaftliche Macht der engste Freund und Verbündete der deutschen Nation hätte sein müssen ...

• Gemeinsam gegen die Fronvögte des Kriegskarfells

  „Humanite" zum deutsch-französischen Gewerkschaftsbündnis / Starkes Echo in Frankreich und Deutschland

  Die „Humsnite" nennt den Schumanplan eine Übereinkunft der Rüstungsfabrikanten zur Führung eines neuen Angriffskrieges. Demgegenüber sei das Gewerkschaftsabkommen der klarste Ausdruck wirklicher Versöhnung zwischen dem französischen und dem deutschen Volke, eine Interessengemeinschaft der französischen und der deutschen Arbeiter zur Erhaltung des Friedens ...

• Zur Sicherung der Ernte und Herbstbestellung 1950

  Umfangreiche Material- und Düngemittellieferungen / 400 000 DM als Wettbewerbsprämien bereit gestellt

  Hiernach werden der deutschen Landwirtschaft 1950 12 000 Tonnen Bindegarn, einschließlich der Importe, zur Verfügung stehen. Weiter kommen zur Durchführung der Ernte und Herbstbestellung an die Landwirtschaft zur Verteilung: 21000 Tonnen Dieselkraftstoff, 4200 Tonnen Benzin, 1788 Tonnen Treibpetroleum, 1785 Tonnen Motoröl, 75 000 Tonnen Rohbraunkohle, 100 000 Tonnen Braunkohlenbriketts, 10 000 Tonnen Steinkohle, 6000 Tonnen Schwelkoks und 3000 Tonnen Gaskoks ...

• Wertvolle Hilfe für die Aktionseinheit

  Berlin (Eig. Ber.) 44 volkseigene Betriebe im demokratischen Sektor Berlins haben, wie die IG Metall des FDGB Groß-Berlin meldet, mit 44 Westberliner Metallbetrieben Verbindung aufgenommen. Insgesamt haben 1084 Arbeiter, darunter 140 UGO- Mitglieder, aus Westberliner Betrieben volkseigene Betriebe im demokratischen Sektor besucht ...

• Verwaltung und Schutz ausländischen Eigentums auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik an die Regierung der Republik übertragen

  Berlin (Eig. Ber). Das Amt für Information teilt mit: Am 20. Juni 1950 ist ein Protokoll unterzeichnet worden, laut welchem die Sowjetische Kontrollkommission in Deutschland der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik die Verwaltung und den Schutz ausländischen Eigentums auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik, das sich früher unter der Kontrolle der SMAD befand, übertragen hat ...

• An alle friedliebenden Deutschen

  Aufruf des Deutschen Komitees der Kämpfer für den Frieden zum 22. Juni

  Berlin (Eig. Ber.) Als den unseligsten Tag in der Geschichte des deutschen Volkes bezeichnet das Deutsche Komitee der Kämpfer für den Frieden in einem Aufruf den 22. Juni 1941, an dem das deutsche Volk in einen der niederträchtigsten und bestialischsten Angriffskriege hineingetrieben wurde, der je stattgefunden hat ...

• verrat

  Paris (Eig. Ber.). An der gestern in Paris begonnenen Schuman-Plan- Konferenz, durch die der Ausverkauf der westdeutschen Schwerindustrie perfekt gemacht werden soll, nimmt neben einer mit „präzisen und positiven" Instruktionen ausgerüsteten Delegation des westdeutschen Kolonialstaates auch eine Delegation des „Saargebietes" teil ...

• III. Parteitag - Sache aller Werktätigen

  Was Im Leben entsteht und von Tag zu Tag wächst ist unüberwindlich, kann in seiner Vorwärtsbewegung nicht aufgehalten werden ,. Waruni? Weil es wächst, erstarkt und vorwärtsschreitet. Umgekehrt muß das, was im Leben altert und dem Grabe entgegengeht, unvermeidlich eine Niederlage erleiden, auch wenn es heute noch eine Riesenkraft darstellt ...

• £s steht zur Diskussion:

  Wir lassen keinen Raubkrieg zu Bayern grüßt den Oberbürgermeister der deutschen Hauptstadt

  Lieber Freund Friedrich Ebert! Nachdem wir von dem großen Pfingsttreffen der Jugend wieder in unseren westdeutschen Heimatort zurückgekehrt sind, wollen wir uns von Herzen bei Ihnen bedanken für die große Gastlichkeit, die Sie uns vier Tage lang in der Hauptstadt Deutschlands erwiesen haben. Gleichzeitig ...

• Hauptaufgabe der FDJ: Friedenskampf

  Halle (ADN). Eine zweitägige Tagung des Landesvorstandes Sachsen-Anhalt der FDJ wurde am Dienstag in Halle durchgeführt. Die Delegierten berieten vor allem das Friedensaufgebot der deutschen Jugend. Als wichtigste Aufgabe der Freien Deutscher. Jugend bezeichnete der Vorsitzende der FDJ, Erich Honecker, die Bildung von Friedenskomitees in den Betrieben und Gemeinden sowie die Schaffung von Aufklärungsgruppen für die Volkswahlen am 15 ...

• Auf 100 Wähler eine Aufklärungsgruppe

  Verstärkte Tätigkeit der Nationalen Front / Beschränkung auf „Aufklärungstage" ungenügend

  Berlin (D-Eig. Ber.). Vom Sekretariat des Nationalrats wird uns geschrieben: Aus allen Orten und Kreisen der Deutschen Demokratischen Republik wird eine verstärkte Tätigkeit der Aufklärungsgruppen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland gemeldet. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, ...

• Nur Briefwechsel mit Westdeutschland?

  Liebes „Neues Deutschland"! Nach meiner Meinung genügt es nicht, wenn wir nur Briefe schreiben. Wir müßten auch Zeitungen schicken, und ich schlage vor, daß alle Leser des „ND" das erste Blatt sammeln und in Briefen nach Westdeutschland schicken. Gerade die Sonntagsnummer vom 18. Juni mit dem Plan der amerikanischen Kriegshetzer, die Oberrheinische Tiefebene in eine Wasserwüste zu verwandeln, würde sich sehr gut dazu eignen ...

• An alle friedliebenden Deutschen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  holmer Appell zur Ächtung der Atomwaffe gegeben haben, zeugt davon, daß diese Menschen nunmehr einen dauerhaften Frieden wünschen, der die einzige Voraussetzung für die Schaffung eines besseren Lebens ist." Das Friedenskomitee weist darauf hin, daß es in Westdeutschland noch viele Menschen gibt, die daran gehindert wurden, den Appell zur Ächtung der Atomwaffe zu unterzeichnen ...

• Harfe Strafen in Waldheim

  verfahren qeqen die Terroristen von Hohenstein

  Hunderte von Antifaschisten mußten 1933 und 1934 in dem sogenannten Schutzhaftlager Hohenstein furchtbare Grausamkeiten erdulden. Das vom Staatsanwalt Welich vorgetragene Ermittlungsergebnis zeigte die unglaubliche Roheit, mit der in Hohenstein Antifaschisten von dem heute 44jährigen Angeklagten und den Angehörigen seines berüchtigten SA-Sturmes 14/100 terrorisiert würden ...

• Dynamit auch zwischen Ahr und Mosel

  Ganz Westdeutschland für Sprenqunqen vorbereitet

  Absicht der Anelo-Amenkaner In der Abendausgabe der „Berliner Zeitung" meldet jetzt der Sonderberichterstatter aus Koblenz, daß Ermittlungen im Laufe der letzten 62 Stunden ergeben haben, daß der Raum nordwestlich der Mainzer Pforte zu „nachhaltiger Zerstörung" vorbereitet wurde. So wurden inzwischen Sprengtunnel und Schächte im Ahrtal zwischen Adenau und Remagen festgestellt ...

• Ansporn für Millionen Friedenskämpfer

  „Prawda" über die Erklärung des Obersten Sowjets zum Stockholmer Aufruf

  Moskau (ADN). „Die historische Erklärung des Obersten Sowjets der UdSSR über I die Unterstützung des Aufrufs deä Ständigen Ausschusses des Weltfriedenskongresses ist von sehr großer internationaler Bedeutung'", Schreibt die Moskauer „Prawda". „Sie wird hunderte Millionen Kämpfer für den Frieden zu noch aktiverem und hartnäckigerem Kampf für dauerhaften Frieden und für das Verbot der Atomwaffe begeistern ...

• West-VAB von Reuter verraten

  Bonner Reaktionäre legten Hand an Westberliner Sozialversicherung

  Berlin (Eig. Ber.). Wahrend in der Deutschen Demokratischen Republik und im demokratischen Sektor Berlins die Versicherungsanstalt (VAB) der Betreuung der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft unterstellt wurde, haben Reuter (SPD) und Dr. Haas (Schreiber-CDU) die West-VAB endgültig an Bonn verraten ...

• Gläubige verteidigen Friedenspfarrer

  Wieder ein Geistlicher amtsenthoben / Kirchenstreik im Kreis Niesky?

  Bautzen (ADN). Einen allgemeinen Kirchenstreik drohten die Einwohner der ostsächsischen Gemeinde Diesa, im Landkreis Niesky, an, falls der evangelische Bischof von Görlitz, Hornig, auf seiner Absicht bestehen bleibt, den Ortsgeistlichen Pfarrer Lucka zum l.Juli abzusetzen. Der Bischof begründet die geplante Amtsenthebung mit der Behauptung, daß Pfarrer Lucka zu alt und herzkrank sei ...

• „Tag der Erntebereitschaft" am 1./2. |uli

  Prüfungskommissionen in allen Dörfern

  Berlin (ADN). Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik gibt eine Mitteilung heraus, in der es heißt: „Der Tag der Erntebereitschaft, der in der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführt wird, soll zeigen, ob und inwieweit alle Voraussetzungen für eine schnelle und verlustlose Ernte geschaffen worden sind ...

• Frage: Ist es richtig, daß die Sprache ein Ueberbau über der Basis ist?

  Antwort: Nein, das ist nicht richtig. Die Basis ist die ökonomische Struktur der Gesellschaft in einer bestimmten Etappe ihrer Entwicklung. Der Überbau — das sind die politischen, juristischen, religiösen, künstlerischen und philosophischen Ansichten der Gesellschaft und die ihnen entsprechenden politischen, juristischen und sonstigen Institutionen ...

• über den Marxismus in der Sprachwissenschaft

  nossen natürlich nicht völlig zufriedenstellen. Was den Marxismus in der Sprachwissenschaft wie in den anderen Gesellschaftswissenschaften betrifft, so habe ich zu diesem Thema eine unmittelbare Beziehung. Daher habe ich mich bereit erklärt, eine Reihe von Fragen zu beantworten, die die Genossen gestellt haben ...

• Frage: Welches sind die charakteristischen Merkmale der Sprache?

  Antwort: Die Sprache gehört zu den gesellschaftlichen Erscheinungen, die in der ganzen Zeit des Bestehens der Gesellschaft wirksam sind. Sie entsteht und entwickelt sich mit dem Entstehen und der Entwicklung der Gesellschaft. Sie stirbt mit dem Zeitpunkt des Todes der Gesellschaft. Außerhalb der Gesellschaft gibt es keine Sprache ...

• Frage: Hat die „Prawda" richtig gehandelt, als sie eine freie Diskussion über die Probleme der Sprachwissenschaft eröffnete?

  Antwort: Sie hat richtig gehandelt. In welcher Richtung die Probleme der Sprachwissenschaft entschieden werden, wird am Schluß der Diskussion klarwerden. Doch schon jetzt läßt sich sagen, daß die Diskussion großen Nutzen gebracht hat. Die Diskussion hat vor allem klargestellt, daß in den einzelnen Organen, ...

• über den Marxismus in der Sprachwissensdhaft

  einheitlichen Nationalsprache leugne und für die „Klassensprachen" sei. Der Fehler dieser Genossen besteht hier darin, daß sie Sprache und Kultur identifizieren und durcheinanderbringen. Indessen sind Kultur und Sprache zwei verschiedene Dinge. Die Kultur kann sowohl bürgerlich als auch sozialistisch sein, die Sprache aber als Verständigungsmittel ist stets allgemeine Volkssprache und kann sowohl der bürgerlichen als auch der sozialistischen Kultur dienen ...

• Berichtigung

  22. Juni 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 142, Seite S kleine Chronik. DAS FÜNFTE FILMFEST in Marienbad vom 15. bis 30. Juli gilt nicht nur dem internationalen Fachpublikum. Ein Teil der Aufführungen wird diesmal in die Arbeitererholungsstätten von Karlsbad verlegt. Danach geht eine Auswahl aller fortschrittlichen Filme in alle Industriezentren der Republik ...

• Von der Knechtschaft zur Gleichberechtigung

  Ausstellung „Die Fiau" in Dresden / Viel wertvolles Material, aber der Friedenskampf tebli

  Irgendwo in den weiten Räumen der Ausstellung, zwischen dem Musterkindergarten des Sachsenwerkes und einem Zeitschriftenstand, hängt eine Tafel mit einigen Namen, einigen Zahlen, ein paar ganz kleinen Zeichnungen. Über der Tafel steht „Mädchenbildung in Dresden 1850 bis 1950", weiter nichts, kein Kommentar, keine Erklärung ...

• JJm das Glück aller Völker kämpfen"

  Zur bevorstehenden deutschen Premiere des großen sowjetischen Farhitims ,Der Fall von Berlin"

  An die Werktätigen aller Länder sind die Worte J. W. Stalins gerichtet, mit denen der sowjetische Farbfilm .Der Fall von Berlin" endet: .Um einen teuren Preis wurde dieser Sieg errungen. Vergeßt die von euch gebrachten Opfer nicht! Von nun an öffnet die Geschichte den freiheitsliebenden Völkern einen breiten Weg, Jedes Volk muB um den Frieden in der ganzen Welt, um das Glück der einfachen Menschen, das Glück aller Völker kämpfen ...

• Die Volksbühne und ihr Auftrag

  Friedenskundgebung eröffne/ „Deutschen Volksbühnentag 1950"

  „Sie hat den Auftrag, mit ihren Mitteln die noch schlummernden schöpferischen Kräfte der Werktätigen in Stadt und Land zu wecken, ihnen das künstlerische Erleben zu erschließen und ihnen mit den Mitteln der Kunst ihren eigenen Wert und ihre eigene Würde in der neuen Gesellschaft bewußt zu machen. Die Volksbühne soll das vornehmlich durch das Theater und die Pflege des Laienschaffens zu erreichen suchen ...

• heute und morden

  Ehrlich und offen, entschieden und konsequent Aus der Rede des Deputierten Kusnezow im Obersten Sowjet

  Moskau. In seiner Rede über den Empfang der Delegation des Ständigen Komitees des Weltfriedenskongresses durch den Obersten Sowjet der UdSSR in der gemeinsamen Abschlußsitzung des Unionssowjets und des Nationalitätensowjets führte der Deputierte Kusnezow unter anderem aus: „Im Dezember 1949 faßte das Ständige Komitee des Weltfriedens- „Unsere Außenpolitik ist klar ...

• Wir wollen keinen neuen Krieg

  Brief eines Sowjetsoldaten an die Redaktion der „Neuen Zeit"

  Gelebt habe ich und erzogen wurde ich unter einfachen Sowjetmenschen, unter Werktätigen der Landwirtschaft. Ich selber bin ein einfacher Soldat. Ich will meine und meiner Kameraden Gedanken und Gefühle äußern. Ich will den Kriegsbrandstiftern mein Soldatenwort sagen. Euer altes kapitalistisches System kracht in allen Fugen, und der Tag ist nicht mehr fern, da es ins Wanken geraten und zerfallen wird ...

• kleine Chronik.

  DAS FÜNFTE FILMFEST in Marienbad vom 15. bis 30. Juli gilt nicht nur dem internationalen Fachpublikum. Ein Teil der Aufführungen wird diesmal in die Arbeitererholungsstätten von Karlsbad verlegt. Danach geht eine Auswahl aller fortschrittlichen Filme in alle Industriezentren der Republik. DER SCHULETAT der Stadt New York sieht für 1950/51 erhebliche Kürzungen vor- Obwohl die Schulklassen durch Lehrermangel bereits ständig überbelegt waren, werden 1200 Lehrkräfte entlassen ...

• DasWort des Kameraden

  Der große sowjetische Farbfilm ,,Der Fall von Berlin" wurde bekanntlich z. T in der deutschen Hauptstadt gedreht. Bei den Aufnahmen wirkte auch ein Berliner Elektriker mit. Er erzählt davon in einem von ,,Sovexport" herausgegebenen Presseheft: .Als ich in der Zeitung las, daß der Film ,Der Fall von Berlin' hier uraufgeführt wird, kamen mir die Oktobertage von 1949 in Erinnerung ...

• Stalin, 6. November 1942 Stalin, 9. Mai 1945

  .Deutschland ist auls Haupt geschlagen, die deutschen Truppen kapitulieren. Die Sowjetunion feiert den Sieg, wenn sie sich auch nicht anschickt, Deutschland zu zerstückeln oder zu vernichten." haltlos auf das von der Kommunistischen Partei und vom großen Stalin geführte Sowjetvolk verlassen können . ...

• Offene Schultüren

  Vom 26. Juni bis 1. Juli wird in allen Berliner Schulen eine „Woche der offenen Schultüren" durchgeführt, veranstaltet vom Hauptschulamt und den „Freunden der neuen Schule" Delegationen aus Betrieben, der Volkspolizei und der öffentlichen Dienststellen sowie vor allem die Eltern und „Freunde der neuen Schule" können sich in diesen Tagen von den Unterrichtsmethoden der Lehrer und dem Lerneifer der Kinder überzeugen ...

• Dreiundsiebzig Delegierte

  73 gewählte Delegierte der sächsischen Volksbühnenorganisation werden auf dem Deutschen Volksbühnentag 1950 am 25. und 26. Juni in Berlin das Land Sachsen vertreten. Unter den Delegierten sind neben dem Ersten und Zweiten Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen, Herbert Krauß und Max Burghardt, Vertreter aller Bevölkerungskreise, teilt ADN mit ...

• Ein Parteitagswettbewerb

  Zwölf Magdeburger Schulen besitzen bereits einen Pionierraum. Das Stadtschulamt Magdeburg hat sich verpflichtet, bis zum 20. Juli in weiteren 21 Schulen Räume für die Jungen Pioniere zur Verfügung zu stellen. Die Einrichtung mit Möbeln und Büchern wird als Wettbewerb der Stadtverwaltung bis zum III. Parteitag durchgeführt ...

• Ein polnischer Pianist

  Der junge Warschauer Pianist Kazimierz Serocki, der mit dem Chopin- Preis ausgezeichnet ist, gibt nach seiner erfolgreichen Tournee durch Westdeutschland am 23. Juni (19.30 Uhr) im Berliner Rundfunkhaus ein Gastkonzert mit Werken polnischer und französischer Komponisten sowie von Johann Sebastian Bach ...

• Gäste zum Volksbühnentag

  Julius Hay, der bekannte ungarische Dramatiker, und die in Ungarn populäre Schriftstellerin Hilde Koppi sind am Mittwoch auf dem Flughafen Schönefeld eingetroffen, um als Gäste am „Deutschen Volksbühnentag 1950" teilzunehmen.

• Thälmann-Platz-Schau verlängert

  Die Ausstellung von Entwürfen für die Gestaltung des Berliner Thälmann- Platzes im Haus der Deutschen Akademie der Künste, über die hier schon mehrfach berichtet und diskutiert worden ist, bleibt bis zum 29. Juni geöffnet.

• Vom 22. Juni 1941 zum 7.Oktoberl949

  Die wir überfielen, befreiten uns / Von Arne Rehahn

  Am 22. Juni 1941, heute vor neun Jahren, ließ sich das deutsche Volk verleiten, den verbrecherischen und widersinnigen Versuch des deutschen Faschismus zu unterstützen, den ersten sozialistischen Staat der Welt, lie Sowjetunion, zu vernichten Denn nichts anderes war das Ziel der Hitler- ■üque, als die Vernichtung der "owjetunion ...

• Die deutsch-sowjetische Freundschaft wächst

  Wer das Wachsen der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft allein an Hand von Zahlen verfolgt, kann feststellen, daß das Gefühl freundschaftlicher Verbundenheit zwischen deutschen und sowjetischen Menschen zu einem festen Faktor im deutschen Leben geworden ist, mit dem die Weltfriedensfront rechnen kann ...

• Streiflichter Aus Berlin

  22. Juni 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr» 142, Seite 7 Sdiiffswerit „Neptun" Rostock, Werftstr. 4, au kauten f«*ud>t. Redaktionskollegium: Rudolf Herrnstadt (Chefredakteur), Karl M a r o n, Gerhard Kegel (stellvertretende Chefredakteure), Robert Keller, Wilhelm Giimis, Walter F ranze. Verlag und Redaktion „Neues Deutschland", Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Telefon 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) ...

• Ein Haushalt des Friedens und des Wohlstands

  Reallohn stieg in der Sowjetunion um 24 Prozent / über 100 Milliarden Investitionen

  „Der Staatshaushalt der Sowjetunion für das Jahr 1950, den die Regierung dem Obersten Sowjet zur Bestätigung vorlegt, widerspiegelt die großen Siege, die das Sowjetvolk in der Durchführung des Stalinschen Nachkriegs - Fünfjahrplans errungen hat." Mit dieser Feststellung begann der Finanzminister der Sowjetunion, A ...

• Das dürfen wir nie vergessen!

  „ .., nur dafür sorgen, daß alles richtig erfaßt wird"

  Heute vor neun Jahren drang die faschistische Eroberer-Armee in die Sowjetunion ein. Goebbels verkündete: „Dieser Krieg geht um keinen Thron und keinen Altar. Das ist ein Krieg um Getreide, um Brot, ein Krieg um Rohstoffe, um Gummi, um Eisen und Erze." Über drei Jahre versetzten die heldenhaften Sowjetvölker den faschistischen Eindringlingen Schlag auf Schlag, bis die sozialistische Heimat wieder befreit war ...

• fctONIB SAIZEW!

  (58, Fortsetzung) Ostap wollte Julia das Kind zurückgeben, sie war aber ganz in ihre Arbeit vertieft. Das Kind atmete ruhig. Ostap fühlte durch die Windeln seine Körperwärme. .Dich kümmert noch nichts, Kleiner. Du brauchst Vater und Mutter, sonst nichts ... Krieg, Zerstörung, Tod — alles vergeht. Glücklich wirst du leben!' dachte Ostap ...

• Aus den Funkprogrammen

  Donnerstag, 22. Juni 1950

  Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 19.20- Der Plan im Echo des Funks — 20.15: „Der Hauptgewinn", Hörspiel. 12.00: Musik zur Werkpause — 12.50- Landfunk — 13.10: Berliner Stunde mit Stadtreporter — 14.05: Unterhaltungsmusik — 15.20: Leichte Musik — 16.05. Nachmittagskonzert — 17.03: Juristisches Forum — 17 ...

• 200 Ernteaktivs der FDj

  Grevesmühlen (Eig. Ber.). Mit der Bildung von 20 Ernteaktivs hat die FDJ des Kreises Schönberg die Vorbereitungen für die Einbringung der Ernte getroffen. Das Echo aus Riesa Riesa (WK-Volkskorr.). In aer Stahlformgießerei des Stahl- und Walzwerkes Riesa haben die Kollegen den vom Hüttenwerk Dohlen angeregten Wettbewerb aufgenommen und sich das ...

• Kaufm. Sachbearbeiter

  fachk. f. Met. Maseh. u. Holz, bish. Fabrkt. u. H-dl. Kartei- u. Büroeinr. n. Kont.-Plan, übzgt. demok. Haltg. sucht ato sof. verantw. Aufgaben. Ang. erb. unt. S L 2552 an Verlag „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 zuletzt wohnhaft in Berlin NW 7, Luisenstr. 65, —58 II 2195.50— 6 ...

• Todeserklärungen

  Es ist beantragt: 1. den Rentner Johann Carl Wilhelm M e t s c hk e , geboren am 24. Juni 1S67 in Freiburg/Schles., zuletzt -wohnhaft in Berlin SW 68, Alte Jakobstr. 49, —58 II 864.50— 2. den Rangiermeister Gerhard Lehm, geboren am 24. Dezember 1858 in Merane, zuletzt wohnhaft im Elisabeth-Stift in Klein-Kreidel üb ...

• Wie wird das WETTER?

  Amtlicher Wetterbericht Temperatur um 19 Uhr = 17 Grad. Der Luftdruck = 1006 mb = 754 mm. Steigend. Wetterlage Ein über den britischen Inseln ziemlich festliegendes Tiefdruckgebiet iührt von Südwesten her feuchtwarme Luftmassen über Deutschland hinweg, ■wotiei es vielfach zu Gewittern kommt. Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen südlichen bis südwestlichen Winden wechselnd, zeitweise stärker bewölkt mit einzelnen zum Teil gewittrigen Schauern, wobei der Wind örtlich stärker auffrischt ...

• So ist e» richtig

  Der 29jährige Werkzeugmacher und Einrichter Erich Bahr hat sich im Oberspreewerk- durch seine guten Vorschlage einen Namen gemächt. Er sagt, daß der Kollege, der ständig -eine bestimmte Arbeit ausführt, auch die besten Verbesserungsvorschläge machen kann. Und jede Arbeitserleichtemng, so sagt Erich, zieht eine Produktionssteigerung nach sich ...

• Rummel — Rummel

  eine Tanzkomposition Giselle Vesco — Peter van Dijk Vqlivva Unter Aufhebung des Beschlusses des Amtsgerichts Mitte vom 17. April 1950 —58 II 5727— wird der Bürowart Paul Richter, geb. am 11. Dezember 1911, zuletzt wohnhaft in Berlin N 58, Gleimstraße 43, für tot erklärt. Als Zeltpunkt des Todes wird der 26 ...

• AMTLICHES Beschluß

  In der Strafsache gegen die Sachbearbeiterin Martha B e i s t e r geb. Schmidt, geboren am 15. Mai 1910 in Berlin, wohnhaft in Petershagen, Flchtestr. 21, wegen Einbruchsdiebstahl in Verbindung mit § 330a StGB wird die Beschlagnahme des Vermögens der Angeklagten gem. § 284 SIPO wegen der zu erwartenden Geldstrale und Deckung der Kosten angeordnet ...

• Große Schuhfabrik stillgelegt

  Kassel (ADN). Wegen ständig wachsender Absatzschwierigkeiten hat die größte Schuhfabrik Kassels ihre Produktion stillgelegt. Die gesamte Belegschaft wurde entlassen. Der Grund für die katastrophale Absatzlage ist in der Hauptsache auf ausländische Importe, außerdem auf die zunehmende Verelendung breiter Bevölkerungsschichten in Westdeutschland zurückzuführen ...

• Spitzenkräfte

  Buchhaltung, Kostenrechnung und Revision

  Angebote von Bewerbern mit überdurchschnittlichen Kenntnissen des neuzeitlichen Rechnungswesens und absoluter Bilanzsicherheit, ■— auf Wunsch streng vertraulich behandelt —, nur schriftlich an Personalabteilung der HO, Berlin C 2, HO-Kaufhaus am Alex, 5. Stock Mündliche Vorsprachen ohne schriftliche ...

• befähigte Konstrukteure

  für Werkzeugmaschinen- und Vqrrichtungsbau, welche selbständig, fertigungsreif zu konstruieren in der Lage sind. Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf und Zeugnisabschriften sind zu richten an die Personalabteilung der Wir suchen zum sofortigen Eintritt für die technische Leitstelle der VVBB Metallurgie u ...

• Vereinigung Volkseigener Betriebe Berlin VVBB Melallurqie und tYlasdiinenbau

  Berlin W 8, Französische Straße 47, Personalleitung Templin, Friedrich-Ebert-Straße 17 Anzeigenannahme: Mauerstr. 39/40, Tel.: 42 56 51, Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel.: 42 50 21 App. 34, von 9—16 Uhr, »onnabends von 9—12 Uhr. — Druck: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Christinenstraße

• Theater-Variele-Konzert

  DEUTSCHE STAATSOPER. 22. 6., 19.30 Uhr- „Die Entführung aus dem Serail", 23. 6., 19.00 Uhr- „Der Wildschütz" DEUTSCHES THEATER. 22. 6., 18.30 Uhr: „Nathan der Weise", 23. 6., 18.30 Uhr: „Kabale und Liebe" KAMMERSPIELE. 19.00 Uhr- „Frau Warrens Gewerbe", 23. 6., 20.00 Uhr: „Golden Boy"

• Betriebsschutxleute

  Bewerber, nicht über 50 Jahre, Mitglieder der SED, wollen sich schriftlich an das „Neue Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, wenden. Persönliche Vorstellung täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr, außer sonnabends, in der Personalabteilung, Berlin W 54. Zionskirchstrafle 27

• 2 Vorderledern

  ein Satz (4 Stuck) Stoßdämpiei, 2 vorn, 2 hinten, iür Mercedes 2,3 Ltr. 55 PS, Wagenmotor Nr. 166 058, Baujahr 1938, dringend gesucht. Angebote an A F O Berlin-Oberschöneweide, Abt. Einkaut / III Wilhelminenhofstraße 69 Ruf 63 24 31, App. 67 u. 31

• Einkäufer

  für Baustoffe, gewissenhaft und wendig, sofort gesucht. Vergütung, Auslösung, Heimfahrten nach den tariflichen Bestimmungen. Vereinigung volkseig. Betriebe (Z) BAU-UNION NORD Baubetrieb Stralsund VEB Magdeburg- Buckau Schönebecker Straße 82/84

• Stenotypistinnen Steno- Kontoristinnen

  Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 17«. (Persönliche Vorstellung täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr, außer sonnabends, in der Personalabteilung,. Berlin N 54, Zionskirchstraße 27)

• KONSTRUKTEURE

  für Entwicklungsaufgaben im Armaturen- und Gerätebau, sowie für Herde und Öfen gesucht. Langjährige Erfahrung auf diesem Gebiete ist Voraussetzung. Nur ausgesprochene Spezialisten werden berücksichtigt. Schrift!. Bewerbung, erbeten an

• Mitarbeiter

  die über universelles Wissen auf dem gesamten Gebiet des Maschinenbaus und der Metallverarbeitung in konstruktiver Hinsicht verfügen. Bewerbungen sind bitte nur schriftlich einzureichen an

• Gute Buchhaltungskräfte

  möglichst bilanzsicher, für unsere volkseigenen Güter dringend gesucht. Gebietsvereinigung volkseigener Güter, Schwerin, Karl-Marx-Str. 32 Wir suchen zum sofortigen Dienstantritt

• ärztliche Kraft

  zum 1. Juli 1950 gesucht. Facharzt nicht Bedingung, jedoch. Kenntnisse in der Röntgentechnik erwünscht Vollschwestern und vorgebildete Hüfsschwestern und

• Bau-Ingenieure de* Hoch- und Tiefbaues

  für Vorbereitung, Ausfuhrung und Abrechnung interessanter Großbaustellen des Wohnungsu. Industriebaues an der Küste Mecklenburgs, und

• 1 Drehstrom-Motor

  Bautorm B 3, Schutzart P 12, Type SK 55/2, KW 16, n=2900, 380/660 V mit WirbelstromläuJer (tür Dicktenhobel) dringend von

• Kleine Chronik

  22. Juni 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 142, Seite 8 Die Erhebung des Bezugsgeldes in Stadt und Land erfolgt in diesen Tagen Berichtigung In c'em in der Ausgabe vom Mittwoch auf Seite 4 veröffentlichten Artikel „Die Entfaltung des Friedenskampfes ist der Prüfstein" ist infolge eines sinnentstellenden Fehlers die Kritik an der Arbeit der Genossen im Landesvorstand des FDGB Groß- Berlin nicht herausgekommen ...

• Heute fährt er einen funkelnagelneuen SIS

  Am 22. Juni vor 9 Jahren war er als Soldat in der Sowjetunion

  Da putzt einer sein Auto. Man könnte meinen, das wäre gar nicht nötig. Der Kraftfahrer Karl Grosse, den wir auf dem Hof der HO in Oberschöneweide bei dieser Arbeit antreffen, ist aber anderer Meinung. Dieser Wagen soll 150 000 km fahren, ohne generalüberholt zu werden, erzählt er uns. Und da muß man ihn ja sorgfältig pflegen ...

• Zehn Maschinen mehr im VEB Gießereimaschinenfabrik

  ... und Über 300 Selbstverpflich tungen zum III. Parteitag der SED

  lenstoffgehalt zu senken. Sie blendet uns fast als wir die Gießerei des VEB Gießerei-Maschinenfabrik (vorm. Härtung & Jachmann) in Lichtenberg betreten. Aus dem unter Feuer stehenden Kupolofen läuft die glühende Schlacke ab und strahlt unerträgliche Hitze aus, Am letzten Sonnabend hat die fast 700 Köpfe zählende Belegschaft des volkseigenen Betriebes den Zweijahrplan erfüllt ...

• vNie mehr gegen die Sowjetunion1

  LEIPZIG, 21. Juni

  Im Jugendwerkhof „Heiterer Blick" trafen wir den 800 - m- ' Sieger vom Deutschlandtreffen in Berlin, Rolf Bäslack. Er ist dort als Erzieher tätig. Noch immer steht der hervorragende Mittelstreckler aus der Messestadt unter dem Eindruck der unvergeßlichen Tage des Deutschlandtreffens. Aber es ist nicht nur der 800-m-Sieg in dem neuerbauten Walter-Ulbricht- Stadion, von dem er strahlend berichtet ...

• So manches Büro könnte schließen ...

  ... wenn Reuter alle, die sich eintrugen, entlassen würde

  Joachim Eichmann trägt das blaue Hemd der Freien Deutschen Jugend und wohnt direkt Tür an Tür mit den Amis in Lichterfelde-West, Unter den Eichen 107 Wer die Verhältnisse in Westberlin kennt, weiß, was das bedeutet. Aber für Joachim Eichmann bedeutete dieser Umstand zunächst noch gar nichts. Mit einer Beharrlichkeit, die manchem Westberliner Friedensfreund leider noch fehlt, ging er von Tür zu Tür, diskutierte, überzeugte und sammelte Unterschriften ...

• „Wettbewerbe als ständige Methode!"

  Stadtrat Baum auf der wirtschaftspolitischen Tagung des FDGB

  „Alles für die Erfüllung des Zweijahrplans", lautete das Thema, über das Stadtrat Bruno Baum gestern auf der wirtschaftspolitischen Tagung des FDGB Groß-Berlin sprach. Ständig, so betonte der Redner, steigen die Erfüllungsquoten der Berliner volkseigenen Betriebe, von denen bereits mehr als 20 den Zweijahrplan erfüllt haben ...

• Klar zum Titelkampf

  Hervorragende Kämpfe bei knappen

  Es ist beachtlich, mit welcher Begeisterung und Treue die große Amateur-Box-Gemeinde die lange Meisterschafts-Konkurrenz miterlebt. Vom ersten Vorkampftag bis zur Vorschlußrunde ununterbrochen „mitging" und damit nicht nur den Aktiven Impulse gab, ihr Bestes in die Waagschale zu werfen, sondern auch den Erfolg sichern half ...

• n / Zuschauer-Rekordzahlen

  ein erstaunliches Maß an Klugheit und boxerischem Können. Meister Ciaers variable Schlagtechnik überragte. Bereits in der 1. Runde beförderte ein blitzschnell geschlagener Haken den Weißenseer auf die Bretter. Trotz größter Anstrengung konnte von da ab Spremberg das Blatt nicht mehr zu seinen Gunsten wenden ...

• Noch ein WELTMEISTER!

  PARIS. Vier weitere Persönlichkeiten des französischen Sportlebens haben den Appell zur Ächtung der Atombombe unterzeichnet. Vier bekannte französische Sportler, die zwischen Ärmelkanal und dem Mittelmeer einen Begriff darstellen. Ihr Mut, trotz der Drohungen der marshallplanhörigen Schuman-Regierung, ...

• 21 ermordete Menschen - eine Mahnung

  Kundgebung der WN / Westdeutsche Justiz schützt Nazi Verbrecher

  „Nicht nur die VVN-Kameraden, sondprn alle fnrtsrhritilirhpn Mpnsehen müssen am Kampf gegen den Faschismus teilnehmen", erklärte die Erste Vorsitzende der Berliner VVN, Anne Saefkow, am Dienstagabend in einer Kundgebung der Berliner VVN aus Anlaß des Köpenicker Blutwoche- Prozesses im RAW Revaler Straße ...

• Uns ist aufgefallen: Hat der Konsum sie vergessen?

  Anlaß des Deutschlandtreffens der Jugend verschiedentlich Holzbaracken aulgestellt. Sie dienten als Verpflegungsmagazine und -ausgabestellen für die FDJler. Die Tage des Deutschlandtreffens sind lange vorbei, die Baracken haben ihren Zweck erfüllt. Aber sie stehen noch immer. Leider haben sie inzwischen ihr Aussehen stark verändert, überall fehlen die genuteten und gefederten Bretter, ganze Wände, und die Türen sind auch verschwunden ...

• Berichtigung

  In c'em in der Ausgabe vom Mittwoch auf Seite 4 veröffentlichten Artikel „Die Entfaltung des Friedenskampfes ist der Prüfstein" ist infolge eines sinnentstellenden Fehlers die Kritik an der Arbeit der Genossen im Landesvorstand des FDGB Groß- Berlin nicht herausgekommen. Der betreffende Satz lautet richtig: ...

• STREIFLICHTER ausBERLIN

  Zum Thema „Berlin im Kampf um

  den Frieden" spricht Professor Dr. Havemann. auf einer Veranstaltung des Friedenskomitees Prenzlauer Berg, die heute um 19.30 Uhr im Bezirksamt, Nordmarkstr. 17, Haus 6, Saal 1, stattfindet. Das große Mittsommerfest kann am 24. und 25. Juni wegen der starken Nachfrage nicht im Lustgarten stattfinden, sondern mußte auf die Festwiese in Treptow verlegt werden ...

• Das Tafelsilber von Gestapo-Schwen-

  nicke, dem Westberliner FDP-Vorsitzenden, wurde als Diebesgut in einer Aktentasche gefunden, die ein Einbrecher auf seiner Flucht in Dahlem zurückließ. Beim Baden in der Spree, in der Nähe der Festwiese in Treptow, ertrank der 8jährige Heinz Z. Fabrikneue Volksempfänger, die das „Hoheitszeichen" der Nazis tragen, werden zur Zeit in Westberlin verkauft, teilte ein Leser dem SPD- „Stadtblatt" mit ...

• Friedenskundgebung in der „Neuen Welt"

  Eine Friedenskundgebung, die vom Groß-Berliner Komitee 'der Kämpfer für den Frieden durchgeführt wird, findet am Mittwoch, dem 28. Juni, in der „Neuen Welt", Hasenheide, statt. Vorträge, di e Sie nicht versäumen sollten MODERNE LITERATURBETRACHTUNG. Darüber spricht morgen um 19 Uhr Prof. Dr. Mayer vor den Berliner Lehrern im auditorium maximum der Humboldt-Universität ...

• Ein Transport mit erholungsbedürf-

  tigen Kindern des Bezirks Prenzlauer Berg fährt am Freitag nach Heiligenstadt/Thür. Die Kinder treffen sich um 5.30 Uhr vor der Sperre auf dem Anhalter Bahnhof. Die Juli-Lebensmittelkarten werden an die im Ostsektor eingetragenen Westberliner im Bezirk Mitte am 26. Juni ausgegeben.

• Volksbuhne Berlin, C 2, Inselstr. 12

  23. Jum: Abt. 5 Komische Oper; Abt. 12 Metropol-Theater; Abt. 54 Theater am Schiffbauerdamm; Abt. 102 (1. H.) Kammerspiele; Abt. 102 (2. H.) Staatsoper; Abt. 110 Deutsches Theater.

• Kein Tag ohne „ND"

  Regelmäßige Belieferung sichern Sie sich auch im Juli durch sofortige Erneuerung des Postabonnements bei Ihrem Zusteller oder örtlichen Postamt