Ausgabe vom 04.10.1949

• Nationales Gebot

  Die schändlichen Vorgange in Bonn haben bei den werktätigen Massen | ein Echo gefunden, dem sich die ver-; antwortlichen demokratischen PoliU-; ker nicht werden entziehen können. \ Die friedliebenden und demokra-j tischen Kräfte in ganz Deutschland) fordern ebenso klar wie eindeutig: Deutschland braucht ...

• lüber die Schuld und Verantwortlichkeit der Spalter Deutschlands

  Erklärung: des Politbüros der SED anläßlich der Überreichung einer Note der Regieruns der UdSSR an die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs über die deutsche Frage am 1. Oktober 1949 Der stellvertretende sowjetische Außenminister Gromyko hat am 1. Oktober dieses Jahres auf Anweisung der Regierung der UdSSR den Botschaftern der USA und Großbritanniens und dem Geschäftsträger Frankreichs in der Sowjetunion ...

• Die Völker erneuerten den Friedenseid

  Kundgebungen in aller Welt / An der Spitze der Friedenskräfte die Sowjetunion

  Berlin (Eig. Ber.). In ganz Deutschland demonstrierten am vergangenen Sonntag die Werktätigen ^ür Frieden und Völkerverständigung. Unter den bedeutendsten Kundgebungen zählte die große Feier in der Berliner Staatsoper, auf der der Oberbürgermeister von Berlin, Friedrich Ebert, und der Rektor der Humboldt-Universität, Professor Friedrich, sprachen sowie das große Freundschaftstreffen zwischen Polen und Deutschen in Frankfurt (Oder) ...

• Deutsehe Regierung

  Im Auftrag von annähernd zwei Millionen Mitgliedern * der Freien Deutschen Jugend und des Verbandes Junger Pioniere und im Auftrag von 220 000 Jungaktivisten wandte sich am Montag der Vorsitzende des Zentralrats der FDJ, Erich Honecker, an das Sekretariat des Deutschen Volksrates mit der gleichen Forderung ...

• Spaltungspolitik der Weltmächte am Pranger

  Eine Note der Sowjetunion an die Westmächte zur deutschen Frage / Bruch der Potsdamer und Pariser Vereinbarungen schafft neue Lage

  „Im Zusammenhang mit der Bildung einer Separatregierung für die amerikanische, die britische und französische Besatzungszone in Deutschland am 20. September dieses Jahres in Bonn erachtet es die Sowjetunion als notwendig, folgendes zu erklären: Die Bildung einer Separatregierung für die Westzonen Deutschlands ...

• Max-Hütte gewann 3. Wettbewerb

  Unterwellenborn(Eig.Ber.). Der dritte Wettbewerb der Stahl- und Walzwerke der Ostzone, der die Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse, die Selbstkostensenkung und die Einhaltung der Sortimentenpläne zum Ziele hatte und am 30. September abschloß, konnte wiederum von den Kumpels der Max- Hüttö gewonnen werden ...

• Volk§republik China anerkannt

  Sowjetunion und Bulgarien entsenden diplomatische Vertreter

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). „Bewegt von dem unveränderlichen Bestreben, freundschaftliche Beziehungen zum chinesischen Volk aufrecht zu erhalten und im Vertrauen darauf, daß die Zentrale Volksregierung der Volksrepublik China den Willen der überwältigenden Mehrheit des chinesischen Volkes zum Ausdruck bringt, hat die Sowjetregierung beschlossen, diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik aufzunehmen und Botschafter auszutauschen ...

• Ernste Mahnung an Kriegshetzer

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). „Niemals wird das große, gute und friedliche Sowjetvolk seine Hand gegen andere Völker erheben'yschreibt der bekaTuite sowjetische Schriftsteller IIja Ehrenburg in einem Friedensappell an die Werktätigen Amerikas. „Sollten die amerikanischen Räuber aber den Krieg beginnen, so wird er nicht in der ...

• Die Macht der Volksarmee

  Peking (ADN). Während eines mehrere Stunden dauernden Vorbeimarsches der Truppen der Demokratischen Volksarmee anläßlich der Proklamation der Volksrepublik China durch Mao Tse Tung marschierten Einheiten der Marine, der Infanterie, der Artillerie und Kavallerie, gefolgt von Panzerdivisionen, vom brausenden Jubel der Massen begrüßt, an ihrem Oberbefehlshaber, Tschu Teh, vorbei ...

• Truman-Stalin-Treffen gefordert

  Chikago (DPA). Um einen ehrenhaften Kompromiß in den Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Staaten zu erreichen, sollten Präsident Truman und Generalissimus Stalin zusammentreffen, erklärte der Präsident der amerikanischen Fortschrittspartei, Henry Wallace, am Sonntag in Chikago.

• England erörtert Anerkennung

  London (DPA). Großbritannien werde das Ersuchen der Chinesischen Volksrepublik um Anerkennung erörtern, erklärte am Montag ein Sprecher des britischen Außenministeriums.

• Über die Schuld und Verantwortlichkeit der Spalter Deutschlands

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Die Regierung der Sowjetunion hat, getreu den Worten Generalissimus Stalins, daß die Hitler kommen und gehen, das deutsche Volle, der deutsche Staat aber bleiben, das Potsdamer Abkommen unterzeichnet, um es in die Tat umzusetzen, dem deutschen Volke die Möglichkeit zu geben, in den Kreis der friedliebenden Nationen als gleichberechtigtes Mitglied zurückzukehren und' die Unabhängigkeit eines einheitlichen, demokratischen und friedlichen Deutschlands wiederherzustellen ...

• Schaffung einer deutschen Regierung

  Kredit

  Bonner Pantomime Die von einer Koalition internationaler Bankrotteure eingeübte Bonner Pantomime hat sich schon jetzt als völliger Fehlschlag erwiesen. Dieses politische Demontageunternehmen hat jeden Kredit verloren. Alle wahrhaft national gesinnten Deutschen sind gewillt, die Spaltung Deutschlands zu überwinden ...

• Diese Freundschaft ist untrennbar

  Frankfurt (Oder) (Eig. B,er.). Mit froher Erwartung und gleichzeitig einer gewissen Beklemmung standen am Morgen des Weltfriedenstages an der Oderbrücke zu Frankfurt eine Gruppe deutscher Gewerkschafter, Vertreter der Parteien und der Massenorganisationen sowie die Vertreter d§r Presse. Die Erwartung galt den auf 'der anderen Seite der Brücke sich sammelnden nahezu 400 polnischen Aktivisten, deren Besuch ,zu einer gemeinsamen Friedensdemonstration an der Oder-Neiße-Grenze selbst angekündigt war ...

• Massenprofeste gegen die Koloniakerwaltung

  Heinrich Rau: Wesfmächte ohne Berechtigung in Deutschland / Kundgebungen überall

  Die demokratischen Kräfte werden in der Nationalen Front.für ein einheitliches Deutschland eintreten, wenn auch die westlichen Besatzungsmächte versuchen, die Spaltung Deutschlands und die Kolonisierung der .Westzonen weiter voranzutreiben. Die • Nichtachtung der Potsdamer Beschlüsse bedeutet, so betonte Heinrich Rau, daß die Westmächte die Berechtigung verloren haben, sich in Westdeutschland aufzuhalten ...

• Auch Riesa hat jetzt eine Walzenstraße

  Modernste Walzwerksanlage Deutschlands/ Dank an westdeutsche Kumpels

  Riesa (SK-Volkskorr.). Seit Montag werden, auch in Riesa Rundeisen, Flach- und- Winkeleisen sowie Eisenträger und andere Profileisen gewalzt. In einer Feierstunde wurde die neue Walzenstraße die Werkleiter Pfroetzschner eine Straße des Friedens nannte, in Betrieb gesetzt. „Wenn auch in letzter Zeit in unserer Zone mehrere Walzenstraßen neu angelaufen sind, so hat diese Straße in Riesa jedoch eine ganz besondere Bedeutung", erklärte der Vorsitzende der Hauptverwaltung Metallurgie der DWK, Becker ...

• HJ-Führer werden im Weststaat ermuntert

  Protesterklärung des Weltbundes der Demokratischen Jugend

  Berlin (TASS). In einer ^.Erklärung protestiert der Weltbund der Demokratischen Jugend gegen das Treffen der ehemaligen Führer der sogenannten „Hitlerjugend", das vom 4. bis 10. Oktober im Lager Steinbach bei Köln mit dem Ziel stattfindet, die Frage der Wiederbelebung der „Hitlerjugend" zu besprechen ...

• „USA-Garantie für forfschrittfeindlidhe Entwicklung"

  Die Hintergründe der Kolonialstaatgründung / Friedenskundgebungen in Wuppertal und Dortmund

  Wuppertal (ADN/Eig. Ber.). Die Einbeziehung Westdeutschlands in die anglo-amerikanischen Kriegspläne dient nicht dem Frieden und dem Aufbau unserer Heimat, erklärte der Vorsitzende der KPD Nordrhein-Westfalen, Hugo Paul, am Sonntag auf einer Friedenskundgebung in Wuppertal. Ruhr- und Besatzungstatut ...

• Massenentlassungen sollen Bankrott verhüten

  Das ungeheuerliche Rezept eines Kolonialministers / Überall Krisenzeichen

  Kiel (ADN/Eig. Ber.). Die Entlassung .von weiteren 80 000 Eisenbahnern befürwortete der Verftehrsminister der Bonner Kolonialregierung, Dr. Seeboom (DP), auf einer Tagung in Malente-Gramsmühlen. Er verwies auf die schwierige Finanzlage der westdeutschen Eisenbahn und meinte, durch diese neue Mässenentlassung könnten „jährlich 400 Millionen D- Mark eingespart" werden ...

• Deutsche Regierung notwendig

  Wir protestieren gegen die von den westlichen Besatzungsmächten und ihren Helfershelfern geschaffene Bonner Spalterregierung. Sie steht im Widerspruch zu den Interessen des gesamten deutschen Volkes. Der Präsident des Weststaates, Heuß, ist in Wirklichkeit nur der Gauleiter und der Beauftragte des anglo-amerikac nischen Monopolkapitals ...

• In Stettin für den Frieden

  Rostock (ADN). Anläßlich des Weltfriedenstages nahm am "Sonntag eine Delegation der Reichsbahndirektion Greifswald an einer Kundgebung der polnischen Werktätigen in Stettin teil. Die Greifswalder Eisenbahner_demonstrierten in Stettin zusammen mit den polnischen Werktätigen für die Sicherung eines dauerhaften Weltfriedens ...

• Bodenreform auch im Westen!

  Die Demokratische Bauernparte! Deutschlands unterstützt die Forde- •rung nach Bildung einer gesamtdeutschen demokratischen und unabhängigen Regierung. Die Bildung der westdeutschen Separatregierung ist auf Anweisung der westlichen Besatzungsmächte erfolgt und liege nicht im Interesse des deutschen Volkes ...

• Auch USA für Demontage

  Frankfurt/Main (ADN). Nachdem Ende der vergangenen Woche die britische Hohe^Kommission, mitteilen ließ, daß eine Änderung der Demontagepolitik nicht in Frage komme, erklärte am Montag ein Sprecher der amerikanischen Hohen Kommission, die Regierung der USA fühle sich an die zwischen den drei Westmächten in Washington festgelegte Demontagepolitik gebunden ...

• Warnke: Breitere Kulturarbeit

  Berlin f(Eig. Ber.). „Der Kampf um höhere Arbeitsproduktivität muß von heute an begleitet sein von einer wirklichen, breiten Kulturarbeit der Gewerkschaften", erklärte der 1. Vorsitzende des FDGB, Herbert Warnke, auf einer Feierstunde zu Ehren der Nationalpreisträger der Zone und Berlins in den Nües-Werken ...

• Verhandlungen positiv

  Berlin (ADN). Die Verhandlungen in Frankfurt am Main über den Abschluß eines Interzonenhandelsvertrages verlaufen durchaus positiv, gibt die Pressestelle der Deutschen Wirtschaftskommission bekannt. Übereinstimmung wurde bereits bei den Warenlisten und dem Verrechnungsverfahren erzielt, t Der Leiter der Hauptverwaltung Interzonen- und Außenhandel der DWK, Josef Orlopp, hat sich nach Frankfurt am Main begeben, um an den abschließenden Verhandlungen teilzunehmen ...

• In jedem Land ein Despot

  Stuttgart (DPA). Die USA-Landeskommissare in der amerikanischen Besatzungszone können auch nach Inkrafttreten des Besatzungsstatutes von den Landtagen beschlossene Gesetze ablehnen, wenn die Gesetze „nach amerikanischer Ansicht undemokratische Vorschriften" enthalten-

• Zur Kulturarbeit der Gewerkschaften

  In den letzten Jahren haben die Gewerkschaften an der kulturellen Erneuerung Deutschlands lebhaft Anteil genommen. Von Jahr zu Jahr erweiterte sich der Kreis ihrer kulturellen Aufgaben. Am Aufbau der Volksbühne waren die Gewerkschaften hervorragend beteiligt,' ebenso bei der Durchführung der vielfältigen Maßnahmen/ zur Förderung des Arbeiterund Bauernstudiums ...

• Der Kulturpalast im Benzinkombinat

  Bohlen - ein praktisdies Beispiel deutsdi-sowjeiisdier Freundsdialt

  Benzin ist für die heutige Technik so notwendig wie Essen und Trinken für den Menschen. In der Schule nahmen wir im Chemieunterricht staunend zur Kenntnis, daß aus der Kohle dejr Teer gewonnen wird, aus dem sich dann wiederum vom Benzin bis zum Parfüm unzählige Stoffe herstellen lassen. Wenn man diese chemische Zauberei im großen kennenlernen will, so muß man nach Bohlen fahren und das bedeutendste Benzinwerk der Zone besuchen ...

• heute und morgen Es regnet Steine

  Im Juni las man in sowjetischen Zeitungen folgende kleine Meldung: „Im Gebiet von Tscheljabinsk ging ein sogenannter Steinregen nieder. Er bestand aus Meteoritstücken. Es ist übrigens genau 200 Jahre her, daß man auf russischem Boden den ersten Meteorstein fand." Was sind das eigentlich für merkwürdige ...

• Rowicki wurde stürmisch gefeiert

  Das von der Helmut-von-Gerlach- Gesellschaft vermittelte Konzert des polnischen Dirigenten Witold Rowicki mit den Dresdener Philharmonikern und der Berliner Pianistin Nora Boulanger am Sonnabendabend in der Deutschen Staatsoper Berlin war ein großer Erfolg. A Das gesunde musikalische Empfinden Rowickis, seine jugendliche Freude an farbigen Klangeffekten und dynamischen Kontrasten fanden in der bewegten Welt der „Sinfonia concertante für Klavier und Orchester" op ...

• Astronomen tauschen Erfahrungen aus

  K'ew. — Zwischen den Observatorien der volksdemokratischen Länder und den Sternwarten der UdSSR herrscht eine ausgezeichnete Zusammenarbeit. So hat das Bergobservatorium von Skalnate-Plessow (Tschechoslowakei) einen Stern-Atlas nach Kiew geschickt, der eine wertvolle Hilfe zur Beobachtung des Himmels darstellt ...

• Aus Berlin und aus der Z$ne

  „Galerie des 20. Jahrhunderts"

  Die Ankaufskommission für Kunstwerke des Berliner Magistrats, die kürzlich die Zweite Deutsche Kunstausstellung in Dresden besuchte, erwarb eine größere Anzahl von Bildern und Plastiken ost- und westdeutscher Künstler für die im Aufbau befindliche „Galerie des 20. Jahrhunderts". Als neues Mitglied dieser Kommission, zu der u ...

• Für Paul Wieglers Witwe

  Aus Anlaß der Gewährung einer lebenslänglichen Rente an die kürzlich siebzig Jahre alt gewordene bekannte Soziologin Lu Märten durch den Magistrat der Stadt Berlin regt die Wochenzeitung „Deutschlands Stimme" an, der Witwe des kürzlich verstorbenen Literarhistorikers und Publizisten Paul Wiegler mit einer ähnlichen Hilfe die Möglichkeit zu einem sorgenfreien Lebensabend zu geben ...

• 50 000 Volksbühnen-Besucher

  Rund 50 000 Personen aus allen Bevölkerungsschichten haben in der vergangenen Spielzeit die Kulturveranstaltungen der Deutsehen Volksbühne in Jena besucht. Die Ortsgruppe Jena der deutschen Volksbühne zählt gegenwärtig 3500 Mitglieder, von denen 78 Prozent Betriebsarbeiter sind. Ihr sind außerdem 50 Volkschöre, zehn Laienbühnen und sechs Volkskunstgruppen angeschlossen ...

• Bibhothekarschule eröffnet

  Stadtrat Kreuziger von der Abteilung für Volksbildung des Berliner Magistrats eröffnete am Sonnabend in Berlin-Mitte -eine Bibliothekarschule mit dreijährigen Lehrgängen. -Die Volksbibhothekare sollen hier nicht nur hervorragende Fachkenntnisse erwerben, sondern auch zum Bewußtsein ihrer gesellschaftlichen Funktion geführt werden ...

• Ehrung für v. Winterstein

  Am 1. Oktober konnte Eduard von Winterstein auf eine sechzig] ährige Bühnenlaufbahn zurückblicken. Das Deutsche Theater veranstaltete aus diesem Grunde eine Feierstunde. Intendant Wolfgang Langhoff dankte dem Künstler für seine Verdienste.

• Eine neue Kunsthochschule

  Die „Akademie für bildende Künste" und die „Staatliche Hochschule für Werkkunst" wurden jetzt zu einer „Hochschule für bildende Künste Dresden" vereinigt. Direktor dieses Instituts ist Prof. Mart Stam.

• 5000 Bücher gesammelt

  Die thüringische Wirkungsgruppe des Kulturbunds hat während der vergangenen Wochen unter dem Motto „Das gute Buch aufs Dorf" nach einem vorliegenden Zwischenergebnis rund 5000 Bücher gespendet.

• Kritik und Selbstkritik — eine wichtige Methode unserer Arbeit

  In Fabriken und Schächten, in Maschinenausleihstationen und volkseigenen Gütern, in Verwaltungen und Instituten, in Wohngebieten und Dörfern — überall, wo es Mitglieder und Kandidaten unserer großen Sozialistischen Einheitspartei gibt, kommen sie in diesen Wochen zu den Parteiversammlungen, dem höchsten Organ der Grundeinheit, zusammen, um ihre bisherige Arbeit zu überprüfen und in demokratischer Wahl die neue Parteileitung zu wählen ...

• Kandidatenvorstellung ist keine geheime Kabinettssadie

  Der Beschluß für die organisatorische Vorbereitung der Neuwahl der Parteileitungen enthält einen Punkt, der von vielen Genossen in seiner Bedeutung noch nicht erkannt und dessen Sinn und Zweck oft falsch verstanden wird. Im Punkt 6 heißt es: „Vor der Wahl haben sich alle für die neue Parteileitung vorgeschlagenen Kandidaten einzeln mit einer kurzen Lebensbeschreibung und ihrer Entwicklung in der Partei den Mitgliedern vorzustellen ...

• Zwischenbilanz der Partei wahlen-Kampagne / Nicht nachlassen!

  Seit mehr als einem Monat steht die Sozialistische Einheitspartei Deutsch" lands, die Millionenpartei der Werktätigen in Stadt und Land, im Zeichen der Neuwahlen ihrer Parteileitungen, von den Vorständen der Wohn- und Betriebstruppen bis hinauf zu den Landesvorständen. Es ist an der Zeit, sich Rechenschaft über den bisher erzielten Stand der Durchführung des Beschlusses des Parteivorstandes zu geben ...

• -Was-nützt una was'schadet

  der Partei? Worin besteht nun das Wesen einer gesunden Kritik, und Selbstkritik? Es ist klar, daß sie vom Grundsätzlichen her geführt werden und politisch an die Überprüfung der Tätigkeit einer Parteileitung oder Parteieinheit gehen muß. Eine gesunde Kritik ist sachlich,' offen, ehrlich und direkt Sie darf nicht allgemein sein, ...

• Neue Lage in Deutschland entstanden

  Die Regierungen der drei Westmächte lehnten auch den Vorschlag der Sowjetunion ab, einen Friedensvertrag mit Deutschland auszuarbeiten und die Besatzungstruppen in Jahresfrist nach Abschluß des Friedensvertrages aus Deutschland abzuziehen. Somit haben die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs im Laufe der letzten Jahre ihre durch das Potsdamer Abkommen übernommenen Verpflichtungen" nicht erfüllt ...

• Die Etappen der Spaltungspolitik

  Die Note der Sowjetregierung schildert dann ausführlich die verschiedenen Etappen der Politik der Westmächte in den letzten drei Jahren, die mit dem Zweizonen-Abkommen begann, mit der Unterstellung der Ruhr unter die Kontrolle der \USA und Großbritanniens fortgesetzt wurde und über die separate Währungsreform ...

• Note der UdSSR zur deutsdien Frage

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Die Sowjetregierung betrachtet die Versuche der Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs, ihre Schritte zur Schaffung der Separatregierung in Bonn mit Interessen der deutschen Bevölkerung zu' rechtfertigen, als völlig unhaltbar. Die Tatsachen zeigen, daß derartige Versuche jeder Grundlage entbehren ...

• Die zweite Stufe

  Das Sekretariat des Politbüros hat in der Sitzung vom 30. September 1949 für Kreisdelegiertenkonlerenzen folgende Tagesordnung beschlossen: Tagesordnung 1. Wahl des Präsidiums. 2. Wahlen der Kommissionen: a) Mandatsprülüngskommission, ' b) Redaktionskommission, c) Wahlkommission. 3. Bericht: „Die Durchführung der Beschlüsse der Ersten Parteikonferenz und die nächsten Aulgaben ...

• Ein Durdibrudi wurde erzielt

  Es gibt Wohngruppen, wo last nur Frauen als Kandidaten gewählt wurden

  Die Wohnbezirksgruppe 32 in Dresden gab ein gutes Beispiel für die Vorbereitung der Parteiwahlen. Hier sind die Genossen des bisherigen Vorstandes, dem nur eine Genossin angehörte, nicht den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Sie "haben die Richtlinien des Parteivorstandes beherzigt, wonach besonders die Wohngruppenleitungen in der Mehrzahl von Frauen besetzt werden sollen, in dieser Gruppe wurden nur Frauen als Kandidaten vorgeschlagen ...

• Bonn verlängert Besatzungsregime

  Tatsächlich ist die Bonner Verfassung nur ein Anhängsel des sogenannten „Besatzungsstatuts", das Westdeutschland von den Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs vorgeschrieben wurde. Der Versuch der drei Mächte, die Dinge so darzustellen, als ob das Besatzungsstatut das Ziel habe, „dem deutschen ...

• ** Sowjetunion kämpft für Deutschlands Einheit

  Die Sowjetregierung ihrerseits hat unermüdlich den Kampf gegen die Spaltung Deutschlands geführt. Entsprechend den Beschlüssen der Konferenz von Potsdam setzte sie sich für die Schaffung gesamtdeutscher Wirtschaftsorgane als ersten Schritt zur Bildung einer gesamtdeutschen demokratischen Regierung ein ...

• Fortsetzung Auf Seite

  w Interzonen-Expreßgutverkehr aufgenommen Berlin (ADN). Wie die Presseabteilung der Deutschen Wirtschaftskommission mitteilt, ist am 1. Oktober der wechselseitige Interzonen-Expreßgutverkehr über die Zonen-Grenzübergänge Schwanenheide, Marienborn, Wartha und Probstzella aufgenommen worden. Expreßgutsendungen werden von allen Expreßgutabfertigungen in der sowjetischen Besatzungszone angenommen ...

• COPYRIGHT BY ALT BERLINER VXRLAO / DEUTSCH VOM C. PORALU*.

  8. Fortsetzung „Das Abitur?" wiederholt Edek er- Btaunt und schaut sich suchend um. „Das Abitur hast du abgelegt..." Und plötzlich schlägt er Aldona vor, mit ihm irgendwohin zu gehen und sich niederzusetzen. „Hier ganz in der Nähe, nur um die Ecke herum ist eine kleine Konditorei. Dort ist es ziemlich ruhig, nicht so viele Menschen, Was sollen wir uns auch hier auf der Straße unterhalten!" Bald sitzen sie in angeregtem Gespräch an einem kleinen Tisch ...

• Grundsätzliches über unseren Staatshaushalt Wichtige Probleme unseres Wirtschaltsaufbaues in der Ostzone

  in einem „Handbuch für die Praxis" hat dla Deutsche Wirtschaftskommission m den wichtig*«!! Problemen unseres Wirtschaftsaufhaurs Stellung genommen. In gekürzter Fassung besprechen wir heut» oblces Thema. Warutn werden die Gewinne der volkseigenen Betriebe an den Haushalt abgeführt, warum erhalten sie Kapital für Investierungen? Die ökonomische Lage der einzelnen volkseigenen Betriebe bzw ...

• 15 Millionen Briten sollen auswandern

  Ein amerikanischer Vorschlag zur Lösung der englischen Krise

  In Washington „beschäftigt" man sich mit den britischen Wirtschaftsproblemen. Man macht sich darüber „Sorgen" und meint, daß in Großbritannien 15 Millionen Menschen mehr leben, als ernährt werden können. „Dieser Überschuß von 15 Millionen wird zweifellos die Wirtschaftskrise zu einem Dauerzustand machen", erklärt das Amt für Bevölkerungsbewegung in Washington in einem kürzlich veröffentlichten Bericht ...

• Vorbereitungen zum Tag der Aktivisten

  56 000 im Wettbewerb / Bündnis der Arbeiter und der Intelligenz

  In allen Betneben der sowjetischen Besatzungszone werden Vorbereitungen zur würdigen Ausgestaltung des Tages der Aktivisten am 'S. Oktober getroffen. Überall finden Aktivistenkonferenzen statt, durch die der Erfahrungsaustausch über die erfolgreichsten Arbeitsmethoden gefördert wird. An den Veranstaltungen ...

• Was bringt der FUNK?

  Dienstag. *■ Oktober 1949 Berlin, 356,7 m = 811 kHz Die Sendungen des Tagen: ii.os—M.1SJ Außenpolitische Probleme der Zeit / 23.30 bis 23.00: Das Meisterwerk. Job. Seh. Bach: Das Wohltemperierte Klavier (6. Sendung). 12.55—13.00: DWK teilt mit / 13.15—13.45: Berliner Stunde /15.20—16.00: Streichquartett und Lieder von Michael Glinka / is ...

• 25 000 Hektar neues Gartenland

  Moskau (SNB). In diesem Herbst werden In den Kollektivwirtschaften der UdSSR 25 000 Hektar neue Gärten angelegt. Außerdem werden die Kollektivbauern, Arbeiter und Angestellten auf ihren in persönlicher Benutzung befindliehen Grundstücken eine große Anzahl Obstbäume anpflanzen. Dänemark kann nicht mehr bezahlen Kopenhagen (ADN) ...

• w

  Interzonen-Expreßgutverkehr aufgenommen

  Berlin (ADN). Wie die Presseabteilung der Deutschen Wirtschaftskommission mitteilt, ist am 1. Oktober der wechselseitige Interzonen-Expreßgutverkehr über die Zonen-Grenzübergänge Schwanenheide, Marienborn, Wartha und Probstzella aufgenommen worden. Expreßgutsendungen werden von allen Expreßgutabfertigungen in der sowjetischen Besatzungszone angenommen ...

• Saatgut für die Westzonen

  Rostock (El«. Ber,), Die Deutsche Saatzuchtgeiellschaft kann in diesem Herbst eine rege Geschäftstätigkeit verzeichnen. Bigher konnten die Exportaufträge für Weizen und Roggen nach Polen und Holland termingemäß durchgeführt werden. Die Westzonen erhielten 1000 Tonnen Hafer. Fabrik für Fertighäuser Bukarest (SNB) ...

• 5 Bau-Ingenieure

  erfahren im Hoch- oder Tiefbau, als Hauptsachbearbeiter für technische Kontrolle, Materialversorgung und Arbeit*« Vorbereitung 1 Buchhalter, bilanzsicher 1 Revisor, bilanzsicher mit Praxis in gleicher Tätigkeit und gründlichen Kenntnissen in der Kostenrechnung 2 gewandte Stenotypistinnen Bewerbungen ...

• Wie wird das WETTER? (Eigener Berieht)

  tmersiehti Mittel- und Süddeutschland noch unter Hochdruckeinfluß. Tief über Skandinavien streift Norddeutschland. Voraussage: Allgemeine Bewölkungszunahme. Im Norden unserer Zone etwas Hegen, sonst meist trocken. Frischer Südwestwind, Tageshöchsttemperatur 15 bis 18 Grad, nachts unter 8 Grad. In gefährdeten Lagen leicht Bodentrostgefahr, besonders im Erzgebirge, 4 ...

• Stellenangebote

  itinjtellunp erlolgl über das örtlich , zuständig« Bezlrkjarbeltjaml j Stenokontoristinnen und Kontoiiilinnen für Zeitungs- und Zeiteehriftenverlas dringend gesucht. Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der Organisationszugehörigkeit sind zu richten unter L, A 235S an Verlag ...

• Theafer-Variele-Konzert

  EHEMALIGE STAATSTHEATER

  DEUTSCHE STAATSOPER. 4, 10., 18.30 Uhr' „Der Kosenkavalier". 5. 10., 1930 Uhr: „Der fliegende Holländer" DEUTSCHES THEATER. 4, 19., 17,30 Uhr: „Faust r\ 5. 10., n.30 Uhr: „Faust I«. KAMMER SPIELE. 19.30 Uhr: „Dame Kobold", 5.10., 19 Uhr: „Der Erfolg"

• Metropol-Theater

  1 Fertigungs-Ingenieur für die spanabhebende Fertigung. Bewerbungen mit Lebenslauf und Gehaltsansprüchen sind einzureichen unter X C 2361 an Verlag .Neues Deutschland", Berlin N {I, Schönhauser Allee 17s

• Großbesohlanstalt in Berlin

  mit modernen Maschinen u. (Jroßaufträgen umständehalber zu verkaufen Erforderach 100 000,~ DM. Zuschr. unter D 8972 an WUV-Anxeleen-Exped.. Berlin W 35, Bülow- Straße 6 (Nollendorfplatz)

• 1 Diplom-Ingenieur für Hochbau 1 Diplom-Ingenieur für Tiefbau

  beide mit langjährigen Erfahrungen als Referenten für technische Betriebsüberwachung, Normen und Abeitsstudien

• STREBFUCHTER ausBEULEN

  Aufbausonntag in Tempelhof. Etwa 500 freiwillige Arbeitskräfte beteiligten sich am Sonntag im Reichsbahnausbesserungswerk Tempelhof"" an einer Aufbauschicht. Gegen Mittag drang ein Aufgebot Westpolizei in das Werk ein und zwang die Arbeiter, das Werk sofort und einzeln zu verlassen. Ein neuer Elendswinter? ...

• Berlin erwartet die gesamtdeutsche Regierung

  Oberbürgermeister Friedrich Ebert sprach in der Staatsoper / Berlin kein Anhängsel an Bonn

  Im Mittelpunkt der zahlreichen Veranstaltungen anläßlich des Weltfriedenstages in Berlin standen die Ausführungen des Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Friedrich Ebert, während des Festaktes in der überfüllten Berliner Staatsoper. Überall in der Welt, so erklärte Friedrich Ebert einleitend, wird das Gelöbnis bekräftigt, den Frieden nicht mehr nur zu wünschen, sondern ihn 4 auch zu erkämpfen und zu verteidigen ...

• Der Wehfriedenstag in Berlin

  Berlin Mittelpunkt im Kampf um nationales Recht

  Am Sonntag stand Berlin noch einmal im Zeichen der Friedenstaube. Und das herrliche Spätsommerwetter verschönte noch die' vielen Kundgebungen, Volksfeste und Sportveranstaltungen zum Weltfriedenstag. Bei der Friedenskundgebung im Bezirk Treptow in der Puschkinallee wurde der Deutsche Volksrat in einer einstimmig angenommenen Resolution aufgefordert, sofort alle Schritte zur Errichtung einer demokratischen deutschen Regierung mit dem Sitz in Berlin zu unternehmen ...

• Borsig-Demontagen vor dem Abschluß

  Mit Wirkung vom 31. Oktober hat die Betriebsleitung des Borsig-WerKes in Tegel (franz. Sektor) den letzten 300 noch beschäftigten Arbeitern die Kündigung ausgesprochen. Nach vorliegenden Berichten aus Kreisen der französischen Militärregierung werden gegenwärtig Demontagen von Maschinen sowie der Abbau von Gebäuden verstärkt und beschleunigt durchgeführt ...

• Berliner Handballer setzen sich durch

  Magdeburgs Städtevertretung machte es der Berliner Handballelf nicht leicht, zu einem Sieg im Rückspiel zu kom*- men. Die rund 3000 Zuschauer, die sich auf ,dem Herthaplatz eingefunden hatten, wurden Zeuge eines lebhaften und spannenden Spielverlaufs, der allerdings recht häufig unnötig hart wurde. Mit ...

• Uns ist aufgefallen: Eine glückliche Stadt

  .An der Strecke Hamburg—Berlin liegt die kleine märkische Stadt Perleberg. Ich kam aus Berlin. An meinen Füßen klebte noch der weiße Trümmerstaub unserer kriegswunden Straßen. Hier, vor den Toren einer unzerstörten Stadt, in der einige unbedeutende Abschürlungen aus den Kampitagen längst vernarbt sind, wehte ein leiner belebender Wind ...

• Sie haben Angst vor dem Frieden

  Mit SA-Methoden gegen Schwerbeschädigte/ Nur Mr. Sabo weiß von nichts

  Herr Urban von der Polizeiinspektipn Spandau (britischer Sektor) erklärte einige Tage vor dem. Weltfriedenstag mit einer bemerkenswerten Offenheit, daß die Polizei mit Gewalt gegen Demonstrationen und Ansammlungen vorgehen würde. Man war sich also in diesem Lager schon vor dem Weltfriedenstag im Klaren, zu welchen Mitteln man greifen würde, und man handelte danach ...

• SO OOO Zuschauer beim, Fußball

  Packende Kämpfe auf den Berliner Spielfeldern

  Im Berliner Fußball gab es am Sonntag zwar keine Sensationen, dafür aber packende Kämpfe mit dramatischen Höhepunkten. Das gilt ganz besonders für die Begegnung Tennis- Borussia und Alemannia, die zwar zahlenmäßig glatt mit 5 :3 von den Borussen gewonnen wurde, aber reich an mitreißenden Szenen war. Die Tore waren teilweise zauberhaft schön und entfachten unter den 18 000 Zuschauern im Momnisen-Stadion immer wieder lauten Jubel ...

• Gesellschaft

  für Deutsch-sowjetische Freundschaft Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr, Klubheim Schönhauser Allee 184. Ein Heimkehrer spricht über seine Kriegserlebnisse. Wilmersdorf: 19.30 Uhr, im Volkshaus, Kaiserallee 186/187. Ein Filmabend „Das goldene Hörn." Weißensee: 18.30 Uhr, im Klubhaus Elsastr. 2. Stadtrat Kofier spricht über die Verfassung der UdSSR ...

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  Lagergebühren für Postpakete ?

  Frage- Ich erhielt durch die Post eine Expreßgutkarte lür ein Paket, das mir bereits aus Dresden avisiert war. Noch am gleichen Abend ging ich zur Expreßgut - Ausgabe des Bahnhofs Grünau. „Bitte 50 Plennig Gebühren, vorher kann ich Ihnen das Paket nicht' ausliefern", erklärte der Mann hinter dem Schalter ...

• Deine PARTEI ruft dich!

  Dienstag, 4. Oktober 1919 Landesvorstand Groß-Berlin: 17.00 Uhr, Sitzung der Schulkommissionen im Haus der Lehrer, Alexanderplatz. Reinickendorf: 18.00 Uhr, Sitzung des Arbeitskreises Konsum, im Kreisbüro. Landesvorstand Groß-Berlin: 18.00 Uhr, Arbeitsgemeinschaft der Schriftsteller und Journalisten ...