5. November

Ausgabe vom 14.09.1949

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  • „Bonner Marktplatz66

    „Die Treppenstufen hinauf stand seit 5 Uhr nachmittags ein Spalier von Polizisten, denen ein Polizeioffizier mit großen Gesten Anweisungen gab, wie man sich zu benehmen habe, wenn .." Dieser Satz stammt einschließlich der drei Punkte nicht von uns, sondern ist dem Bonner Bericht des westlichen CDU-Blattes „Der Tag:< entnommen ...

  • Alle Kraft zur Beschleunigung der Herbstbestellung

    Aufruf des Demokratischen Blocks der antifaschistischdemokratischen Parteien und Gewerkschaften

    Dies steht in einem Aufruf des Demokratischen Blocks der antifaschistisch-demokratischen Parteien und Gewerkschaften an die schaffende Landbevölkerung, der die Losung hat: „Vorbedingung einer Friedensernte ist eine gute Herbstbestellung!" In dem Aufruf heißt es weiter: „Die Herbstbestellungsarbeiten müssen beschleunigt werden ...

  • König der Blinden ist der Einäugige

    USA können nicht „über ihren Schatten sprinqen" / Kanadischer Weizen als Kompensationsmitte]

    Washington (DPA/ADNEig. Ber.). Das Zehn-Punkte-Programm — das Kernstück des Kommuniques der Washingtons .Beratung der Finanzminister sieht vor, daß das amerikanische Zollsystem den Notwendigkeiten erhöhter europäischer Einfuhren angepaßt werden soll und daß die Vereinigten Staaten und Kanada ihre Reservebestände an strafegischen Rohstoffen erhöhen sollen ...

  • McCloy*bildet seine Westregierung

    Adenauer und Schumacher zur Instruktion über Regierungsbildung empfangen / Auch England will mitreden

    Über diese Besprechungen berichtet der Korrespondent der britischen Nachrichtenagentur Reuter in Bonn ergänzend, McCloy habe die „Art und Weise, in der die Demontagefrage während der westdeutschen Wahlkampagne behandelt wurde", scharf gerügt. McCloy habe gesagt, daß sich Westdeutschland dadurch viele amerikanische Sympathien verscherzt habe ...

  • Tito in Horihys Fußtapfen

    Ungarns Werktätige sollten wieder Sklaven im eigenen Lande werden

    Warschau' (ADN). Zur Veröffentlichung der Anklageschrift gegen den ehemaligen ungarischen Außenminister Rajk und dessen Mitangeklagte schreibi; die polnische Zeitung „Tribuna Ludu", diese Anklage enthülle die ganze Tiefe des Abstiegs der Agenten Titos und des Imperialismus in Ungarn. Sie zeige die Verworfenheit ...

  • |eizt praktische Maßnahmen

    Eine Erklärung des Landesvorstandes Groß-Berlin der SED zu der Beratung der Berliner Kommandanten

    Berlin (Eig. Ber.). Zweifellos wird die Bevölkerung diesem ermutigenden Anfang zur Lösung der Berliner Fragen, die vor allem auf die baldige Normalisierung des Lebens in Berlin abzielen, zustimmen. Dabei wird die Empfehlung der Kommandanten an die deutschen Vertreter und Organe des Ostsektors und der ...

  • Die Kriegshetzer werden kurzatmig

    Außenminister Clementis zur 4. UN-Vollversammlung

    Prag (ADN). „Die Kriegshetzer und Strategen des kalten Krieges werden allmählich kurzatmig, was jedoch die Möglichkeit neuer Versuche zur Schaffung von Spannungen auf der Tribüne der Vereinten Nationen nicht ausschließt", schreibt der tschechoslowakische Außehminister, Dr. Wladimir Clementis, vor seiner Abreise zur 4 ...

  • Verrat der Interessen Deutschlands

    Die „Prawda" über den Neofaschismus in Westdeutschland

    Moskau (TASS). ,„Die Wahlkomödie zum Bonner Spalterparlament und die ersten Schritte dieses Parlaments zeigen mit aller Deutlichkeit, daß der anglo-amerikanische Block offen auf die Wiedergeburt des Faschismus in Westdeutschland Kurs genommen hat", schreibt Marinin in einer außenpolitischen Übersicht der „Prawda" ...

  • Von Alaska bis Chile

    New York (TASS). „Zwei Großmächte haben vor kurzem zwei Chilenen zu einem Besuch eingeladen: die Vereinigten Staaten einen chilenischen General, um ihm amerikanische Waffen zu zeigen. Die Sowjetunion aber hat mich zu den Feierlichkeiten anläßlich des 150. Geburtstages Puschkins eingeladen." Mit diesen Worten eröffnete der bekannte Schriftsteller Pablo Neruda die letzte Sitzung des Friedenskongresses der Völker des amerikanischen Kontinents ...

  • Krach um Gold

    Washington (ADN). Auf der ersten Sitzung der gemeinsamen Jahresversammlung der Gouverneure des internationalen Währungsfonds und der Weltbank kam es bei der Behandlung der Frage des Weltgoldpreises zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Finanzminister Südafrikas, Havenga, und USA-Finanzminister Snyder ...

  • Stabwalzwerk Riesa in Betrieb

    Riesa (WH-Volkskorr.) Am 12. September, 18 Tage vor dem gepjanten Termin, wurde im Stahl- und Walzwerk Riesa die erste Walzstraße des neuen Stabwalzwerkes in Betrieb genommen. Am Abend vorher herrschte im Stabwalzwerk reger Betrieb. Mit gespannter Erwartung sehen alle auf die zur Probe laufenden Walzen ...

  • Ein Vertreter der Feigheit

    Prag (ADN). Die Wahl von Prof. Dr. Heuß zum westdeutschen „Bundespräsidenten" kommentiert die tschechoslowakische Presse durch die Feststellung, daß Theodor Heuß ein Vertreter jener Kreise der deutschen Bourgeoisie sei, die durch ihre Feigheit Hitler zur Macht verholfen haben. Als- interessant bezeichnet man, daß Heuß Mitarbeiter der Goebbelsschen Wochenzeitschrift „Das Reich" gewesen ist ...

  • Auslieferung des Gauleiters Koch verlangt

    Warschau (ADN). Die polnische Oberste Kommission zur Untersuchung von Verbrechen deutscher Staatsangehöriger in Polen hat bei den britischen Besatzungsbehörden in Deutschland die Auslieferung des Nazikriegsverbrechers und ehemaligen Gauleiters Ostpreußens, Erich Koch, beantragt, der während des Krieges Oberpräsident der Gebiete Bialystock lind r ...

  • Volksarmee erobert Areti

    Athen (ADN). In vielen Teilen Griechenlands entfalten die Einheiten der Demokratischen Armee eine neue Angriffstätigkeit und haben in Mazedonien die befestigte Höhe von Areti erobert, meldet der Sender „Freies Griechenland" Erstmalig werden auch von dem ßender Operationen der Demokratischen Streitkräfte auf der Insel Thasos in der Nordägäis erwähnt ...

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  • Juchhe — nach Amerika

    Kammerdiener: Gestern sind siebentausend Landeskinder nach Amerika fort — die zahlen alles. Lady: Mann, was ist Dir? Ich glaube, Du weinst? Kammerdiener: Edelsteine, wie diese da — Ich hob' auch ein paar Söhne darunter. Lady: Doch keine gezwungenen? „ Kammerdiener: O Gott! — Nein — lauter Freiwillige! ...

  • €s stehtzurJ^)/skussion--

    Und was tust Du?

    Wir veröffentlichen nachstehend Auszüge aus dem Brief eines 20jährigen Genössen aus dem Westen, den einer unserer Redakteure dieser Tage erhielt. Der Schreiber des Briefes war nach dem Kriege, der ihn seine Heimat kostete, zunächst evangelischer Jugendhelfer, näherte^ sich aber nach der' tuest-1 deutschen ...

  • »Hilft Köpenick so der Jugend?0

    Unter dieser Überschrift brachten Wir am 4. August 1949, Nr. 180, einen Bericht über das Lehrlingsheim Wilhelmshagen. Da diese Veröffentlichung eine lebhafte Diskussion in der Bevölkeifung ausgelöst hat,, überzeugten wir uns selbst von den tatsächlichen Verhältnissen in diesem Heim. Wir suchten zunächst den Erzieher, Herrn Patermann, auf, der uns erklärte, daß die hauptsächlichsten Mängel in der Zwischenzeit, zum Teil schon lange vor Erscheinen des Artikels, abgestellt werden konnten ...

  • Der Sessel des Kolonial-Präsidenten Günstige Aussicht

    Interzonenhandelsbesprechuncen begonnen Frankfurt (Main) (DPA/ADN). Die Besprechungen über den Abschluß eines Interzonenhandelsvertrages wurden am Dienstag von Vertretern der, Deutschen Wirtschaftskommission und der bizonalen Wirtschaftsverwaltung in Frankfurt (Main) wiederaufgenommen. Man erwartet in ...

  • Stärker als die Kräfte des Krieges

    Ausländische Gäste auf der Sitzung des Bundesvorstandes des FDGB

    Berlin (ADN). An der Sitzung des geschäftsführenden Bundesvorstandes des FDGB, die am Dienstag in Berlin stattfand, nahmen auch die Sekretärin des nordfranzösischen Textilarbeiterverbandes, Martha Desrumaux, und die rumänische Textilaktivistin, Radolscu Parasciva, teil. Der zweite Vorsitzende des FDGB, Bernhard Göring, begrüßte^dle ausländischen Gäste und erklärte unter Hinweis auf die große Berliner Friedenskundgebung am Gedenktag der Opfer des Faschismus: , ...

  • Kriegsspiele unter britisch-belgischem Oberbefehl

    Jetzt in der englischen Zone / Amerikaner lassen weitere Flugplätze ausbauen

    Bonn (DPA). Der bergische Verteidigungsminister Albert De Vez.e traf am Dienstagmorgen in Bonn ein, um die belgischen Truppen zu inspizieren. Aalen (Württbg.) (Eig. Ber.). Gemäß einem Befehl der amerikanischer? Militärregierung mußte das Arbeitsamt in Ellwangen an der Jagst einen Aufruf erlassen, wonach „für den Flugüberwachungsdienst der amerikanischen Luftwaffe auf den Flughäfen Stuttgart, Bremen, München und Nürnberg ehemalige deutsche Luftnachrichten-Soldaten gebucht werden" ...

  • Briten halfen sich durch Demontagen schadlos

    Rückgang des Schiffsverkehrs und Knebelung des Schiffsbaus

    Hamburg (Eig. Ber./ADN). Im Hamburger Hafen liefen, wie der Sender Hamburg meldete in der vergangenen Woche nur 114 Schiffe ein. Damit ging der Gesamtverkehr um weitere zehn Prozent zurück. Auch im Kaiserhafen Von Bremerhaven ist für die nächste Woche nur das Einlaufen von drei Frachtern gemeldet und es wird mit einem weiteren Rückgang des Umschlagverkehrs gerechnet ...

  • Wenn Tschiang darf, wollen alle

    Millionen-Schiebungen der Kuomintang-Regierung

    Hongkong (ADN/DPA). Die unter der Kontrolle der Kuomintang stehenden Banken uhd Finanzinstitute in Süd- und Südwestchina haben riesige Geldbeträge nach Hongkong überwiesen. Von hier sollen die Gelder nach den Vereinigten Staaten, den Philippinen oder Siam .transferiert werden. Eine besonders schäbige Rolle spielt bei diesem Geschäft die Verkehrsbank der Kuomintang, die mit der im philippinischen Handelsregister eingetragenen Bank gleichen Namens eng zusammenarbeitet ...

  • Das Gleichgewicht verloren

    Daß die anglo-amerikanische Lizenzpresse ihren neugebackenen Kolonialpräsidenten hochleben läßt, nimmt nicht wunder. Sie muß das tan. Wenn ober ein Blatt, das vorgibt, lär Deutschlands Einheit zu werben, slchfvan den Böllerschüssen In Bonn den Kopf verdrehen läßt, stimmt das doch bedenklich. Als wäre sie zum ersten „Staatsempfang" der Cloyschen Mationetten geladen gewesen, leierte gestern die Redaktion der „Neuen Zeit", des Organs der CDU, die geistige Impotenz aus Bonn ...

  • Professoren der Ostzone sollen nach Hamburg

    Eine Forderung der Studenten / Protest bei der englischen Militärregierung

    Hamburg (Eig. Ber.). Gegen das Verbot der britischen Militärregierung, sowjetisch lizenzierte Druckschriften in ihre Zone einzuführen, protestierte der Allgemeine Studentenausschuß (ASTA) der Universität Hamburg zum zweiten Male. Der Protest der studentischen Selbstverwaltung wurde an die britischen Behörden weitergeleitet ...

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  • Wer war Bismarck?

    Im Heft 9 der Schweriner Kulturbundzeitschrift „Heute und morgen" ist die folgende Begebenheit aufgezeichnet: / * In Warnemünde, am Ende der Strandpromenade, steht an einer in die Außen fallenden Stelle ein Bismarckdenkmal. Wohl bemerkt: im Jahre 1949. Eine Schülerin von etwa 14 Jahren fragt ihre Mutter: „Wer war denn eigentlich Bismarck?" x Die Mutter ist um die Antwort verlegen: „Ach, weißt du, das war irgendein großer Deutscher ...

  • „Wir beziehen drüben Wohlfahrtsunterstützung" Künstler aus den Westzonen sprachen in Dresden über ihre soziale Lage

    „Bielefeld, eine Stadt von 150 000 Einwohnern, hat in ihrem Etat nicht eine einzige Mark für die Unterstützung der bildenden Künstler vorgesehen .,. Düsseldorf, das sich eine Kunststadt nennt, verfügt über einen Stipendienfonds von 192 Mark.., Die Zigaretten, die wir rauchen, sind amerikanischer Herkunft, das Fleisch, das wir essen, ist es ebenfalls; -das Papier, auf das wir zeichnen oder schreiben, ist französisch, angefertigt allerdings aus dem Holz des deutschen Schwarzwalds ...

  • dies

    Nun weiß er, wer ich bin. Und schließlich weiß es das ganze Krankenhaus, denn die parteiliche Patientin geht nun zum Angriff über. Jede Woche kommt ein frommer Chor und singt in den Stationen fromme Lieder. Laut und lange. „Was würdet ihr sagen, wenn jeden Donnerstag eine FDJ-Gruppe herkäme und singen würde? Ihr wärt über eine solche politische Agitation böse, nicht wahr? Ihr wollt aber Demokratie ...

  • Parteiliches und DBerparte

    Bilder aus der Ostzone I— Von Inge von Wangenheim

    »Des täi'gen Manns Behagen sei Parteilichkeit!" Goethe (Panöoia) ' Aus lautloser1, engschwarzer Ewigkeit fährt der Körper plötzlich hoch. In Sekunden' schwebt er aus dem Eeich des Unbewußten in die Welt depgewußten Tatsachen. Aus Schwarz wird Grau, das Ohr vernimmt ein fahles Brausen, schon ist das Grau ein blendend Weiß — die 'befremdliche Realität eines Krankenzimmers ist da ...

  • Die Herzenssache der Schriftsteller

    Der Vorstand des Schutzverbandes Deutscher Autoren der Ostzone hielt am Montag in Berlin seine erste Tagung seit der gewerkschaftlichen Neuordnung ab, durch die er zu einem Bestandteil der » gewerkschaftlichen Kunst und Schrifttum im FDGB geworden ist. Das Ergebnis der Beratungen wurde in einer Entschließung zusammengefaßt, die einstimmige Annahme fand und worin es u ...

  • Flußtchiffe in der Arktis

    Moskau. Die Schiffer der Arktisexpedition des Ministeriums für Binnenschiffahrt geleiteten erfolgreich einen Flußschiffskonvoi auf dem nördlichen Seeweg von Archangelsk nach den Flußbecken des Ob-Irtysch unc^ des Jenissej. In dem Bericht der Expeditionsleiter an Stalin über die Durchführung der ihnen gestellten Aufgaben heißt es u ...

  • heute und morgen

    Professor und Betriebsarbeiter

    Zum erstenmal m der Geschichte wurden 1917 durch die Große Sozialistische Oktoberrevolution unbegrenzte Möglichkeiten für die Entwicklung der Wissenschaft in der Sowjetunion geschaffen. Die Wissenschaft wurde den Interessen des Volkes dienstbar gemacht. Lenin steltee einmal fest: „Früher waren Geist ...

  • Manöver im Westen

    Von Horst HeitzenrötheT Wenn es den Altweibersommer spinnt und mit Asternglut der Herbst beginnt, hört man die Trompeten wieder schallen. Kommi, nimm den Patronengurt, mein Schatz! Sind auch die Patronen heut' nur Platz —, später darist du von 'ner echten fallen. Rot gegen Blau, ihr werdet nicht schlau, nein, man macht euch doof und döler durch Manöver- Steckt den Kopf nur weiter in den Sand, denn der gute Rüslungslabrikant möchte euch nicht in die Augen sehen ...

  • WUienachanllcher Nachwuchs

    Alma-Ata. Im vergangenen Studienjahr wurden in der Akademie der Wissenschaften von Kasachstan 160 wissenschaftliche Aspiranten ausgebildet. Rund 100 von ihnen haben Dissertationen zur Erlangung des Titels „Kandidaten der Wissenschaften" geschrieben. 48 haben die Dissertation erfolgreich verteidigt und sind Kandidaten dsr technischen, v geologisch-mineralogischen, biologischen, physikalischen, mathematischen und anderer Zweige der Wissenschaften geworden ...

  • 75 Kilo Obst je Familie

    Moskau. Über 2000 Arbeiter und Angestellte des größten .Uralbetriebes — der Ural-Maschinenwerke — haben in gemeinschaftlicher Arbeit 60 Hektar Obstgärten angelegt. Jede Familie hat in diesem Jahr durchschnittlich 75 kg Obst geerntet. Durch Kollektivarbeit der Arbeiter und Angestellten voi Industriebetrieben angelegte Obst- und Gemüsegärten dieser Art sind in den letzten Jahren in vielen Gebieten der Sowetuhion entstanden ...

  • ' 8000 Bände in Leuna

    Die durch Bombenkrieg schwerbeschädigte Werkbücherei des Chemiewerkes Leuna wurde nach baulichen Erneuerungsarbeiten wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Insgesamt stehen nach Aussortierung der nazistischen Literatur wieder 8000 Bände zur Verfügung. Ein neues Gebäude mit 15 000 Bänden ist geplant, ferner die Einrichtung von zwei weiteren Ausgabestellen am Bahnhof Leuna-Nord mit VCOO Bänden, und am Bahnhof Leuna-Süd mit 3000 Bänden ...

  • Das geführlithe Patentfutter

    In den meisten Großbetrieben gibt es das von der Gewerkschaft eingerichtete „Kabinett für Arbeitsschulz", wo erfahrene Fachleute die Arbeiter, besonders aber die Lehrlinge über Gefahrenmomenle belehren. Hierbeispielsiveise, im Kabinett des Moskauer Betriebs „Krasmj Proletarij", wird der junge Dreher aufmerksam gemacht, daß man dem Patentfutter einer Drehbank nicht mit den Rockärmeln nahekommen darf und deshalb zweckmäßige Arbeitskleidung tragen muß ...

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  • Le Monde'': Halbkolonie Europa

    Das Blail des französischen Ävßenministeriums über die Yankee-Diplomatie / Der Atlantikpakt ein Fetzen Papier

    „Le Monde", das offiziöse Blatt des französischen AußenministerlunJ.s, veröffentlicht in seiner Ausgabe vom 10. September 1949 einen Artikel seines Mitarbeiters Duverger, der sich in grundsätzlicher Form mit der amerikanischen Außenpolitik auseinandersetzt. Der Artikel enthält zwei gerade aus dieser ...

  • Zur Erläuterung:

    Die Grundeinheit der Partei in einem volkseigenen Betrieb muß sich gegenwärtig neben den für die gesamte Partei stehenden Aufgaben, wie die Aufklärung und Mobilisierung der Belegschaft für den Kampf um die Einheit Deutschlands, um einen gerechten Friedensvertrag und die Schaffung der Nationalen Front u ...

  • „Richtlinien*, nach denen man sich nicht richten sollte

    Der „Vorwärts" vom 13. September 1949 veröffentlichte unter der Überschrift „Vorarbeit für die Neuwahlen im Friedrichshain" Richtlinien des dortigen Kreisvorstandes für die Neuwahlen der Leitungen der Betriebsund Wohngruppen, die er als_yorbildlich bezeichnete. Im ersten Abschnitt dieser Richtlinie^ wird die Frage beantwortet, wie die Gruppenlei,tungen sieji zusammenzusetzen haben und es wird aufgezählt, welche Funktionäre zu wählen sind ...

  • Eine verhinderte Brandstiftung

    Die bisherige „Spitzenleistung" der österreichischen Justiz liegt aber in der Anklage gegen die Antifaschisten Greif, Herneth, Klinecz und Stelzer. Diese vier jungen Menschen sind des Raubmordes angeklagt und befinden sich bereits seit einenrMahr in Haft. Einer der Angeklagten ist seit Monaten krank ...

  • müssen besonders wachsam

    Die Justizbehörden müssen wissen, daß sie bei ihrem Vorgehen gegen Antifaschisten nicht unbeobachtet eind, daß ihr bisheriges vorgehen die Empörung aller anständigen Menschen auslöst. Wir als Deutsche müssen besonders wachsam sein, denn auch die westdeutschen Behörden steuern einen bedenklichen Kurs ...

  • Vorbereitungen im Leuna-Werk

    Zwei Mitgliederversammlungen in den Abteilungen 5 und 8 des Chemiewerkes Leuna leiteten am Freitag, dem 2. September, die Vorljereitungskampagne zur Neuwahl der Parteileitungen ein. In der Abteilung 8 wohnte Genosse Pisnik vom Landesvorstand der Versammlung bei. Hier konnte man (wenn man Urlauber und Schichter abrechnet) von einem fast hundertprozentigen Besuch sprechen ...

  • Unter Anklage des „Raubmordes"

    Nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen stellten die vier Deserteure sich und machten von der Tat Mitteilung. Sie berichteten auch, daß sie den Leichen Geld abgenommen und dieses Geld Einwohnern des Ortes zur Aufbewahrung gegeben hätten. Die Amerikaner holten die Hälfte des Geldes ab und kümmerten sich um die andere Hälfte bis zu ihrem Abmarsch — sie wurden durch französische Truppen ersetzt — nicht mehr ...

  • München zieht am gleichen Strick

    In München aber stellt man inzwischen den ehemaligen deutschen Soldaten und Widerstandskämpfer Ziia unter Anklage. Anstiftung zum Mord wirft man ihm vor. Bei seiner Vernehmung erklärt er dem Gericht: „Jawohl, ich habe den Auftrag gegeben, Krapatsch und Schubert unschädlich zu machen. Es ist eine Tat, die im Rahmen der Widerstandsbewegung notwendig war, für die die Widerstandsbewegung die Verantwortung trägt und zu der ich mich bekenne ...

  • Der „Diebstahl"

    Ein Beispiel dafür: Nach 1945 wurde eine Kindergärtnerin in eine Wohnung eingewiesen, in der bisher Verwandte Himmlers gewohnt hatten. Sie öffnete in dieser Wohnung ein verschlossenes Fach und fand dort nationalsozialistisches Material, Drucksachen und Aktenstücke. Dieses Material brachte sie der Polizei ...

  • nbu

    für die anderen zu sterben, für die einen die Freiheit, Millionen einzuheimsen, für die. anderen Hungers zu sterben. Nun wohl, General Franco ist auch eine Figur. Man kann ihn an der Einfahrt zum Hafen von Columbia aufstellen. In Spanien herrscht auch Freiheit. Die Falangisten können frei einen anständigen Menschen erwürgen, und die anständigen Menschen kön-* nen frei ihre Seelen Gott befehlen ...

  • yiU S U N S ERE R pA RTE I

    Im Zeichen der Neuwahlen der Parteileitungen Auf neue Weise leiten und arbeiten

    Um die kollektive Arbeit der Leitungen der Grundeinheiten zu heben, eine bessere operative Arbeit zu gewährleisten, die Initiative stärker zu entfalten und den Ressortgeist in der Arbeit der Leitungen als ernstes Hemmnis in der Entfaltung einer breiten Massenarbeit zu überwinden, macht sich eine Verbesserung der Arbeitsweise und eine Veränderung der Struktur der Parteileitungen in den Grundeinheiten notwendig ...

  • Columbus entdeckt Spanien / Von nja

    Eh

    „Zum erstenmal seit . dem Krieg besuchen amerikanische Flotteneinheiten offiziell einen spanischen Hafen. In den ersten Septembertagen gehen der schwere Kreuzer „Columbus", der Flakkreuzer „Juneau" und die Zerstörer „Bordeion" und „Stribling" an der Reede von El Forrol vor Anker. Sie sind auf dem Wege nach dem Mittelmeer, wo sie an großen Flottenmanövern teilnehmen ...

  • Faschistische Justiz in Innsbruck und München

    Seit einem Jahr belinden sich m Innsbruck vier junge Antifaschisten unschuldig in Halt. Die Zeitungen, die über dieses Justizveibrechen berichteten, wurden beschlagnahmt. Ein Kollektiv antifaschistischer Anwälte aus Wien, zu dem Rechtsanwall Dr. Schramm gehört, nahm sich jetzt des \Falle-s an. Da die österreichische Presse zum Schweigen verurteilt ist, wandie Dr ...

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  • SUSANNE WANTOCH iNNE WANTOCH |^ >>^^ Fu\^=* y% pie stadf den verschlungenen \N Die Stadt der verschlungenen Wege

    Copyright: Verlag Neues Leben, Berlin 9. Fortsetzung Die Ablehnung hatte triftige Gründe. Wenn eine Mahlzeit für eine kleine Gesellschaft fast so viel kostet wie ein ganzes Monatsgehalt — wie kann ein armer Militärarzt da mittun? Allerdings gab es für einen findigen Kopf diskrete Mittel und Wege, das kärgliche Gehalt aufzubessern, und Jeder einigermaßen Schlaue bediente sich solcher Methoden ...

  • Die zweite Chemikertagung in Berlin eröffnet

    Berlin (ADN). Im großen Festsaal der DWK wurde am Dienstag die von der Kammer der Technik veranstaltete Chemikertagung eröffnet. An der Tagung nehmen 500 Vertreter der chemischen Wissenschaft und Praxis, der Wirtschaft und der Verwaltung der Ostzone und Gäste aus dem Westen teil. Professor Dr. Heinrich Franck eröffnete die Tagung und wies auf ihre Bedeutung hin ...

  • Vor Abwertung der westeuropäischen Währungen?

    Jahreskongreß der Weltbank und des internationalen Währungsfonds

    Washington (Eig. Ber.). Die Gouverneure des internationalen Währungsfonds traten am 13. September zu ihrer vierten Jahrestagung zusammen. Der von ihnen erstattete Bericht ist in mancher Hinsicht außerordentlich aufschlußreich. Die Schuldnerstaaten werden ermahnt, ihre Ausfuhr, insbesondere ihre Ausfuhr nach den USA zu steigern ...

  • Lehrstellen für Jugendliche

    Erfurt (ADN). Im Lande Thüringen wird durch neu eröffnete Lehrwerkstätten und das Mehrschichtensystem in den Ausbildungsbetrieben für jeden Schulentlassenen ein Ausbildungsplatz geschaffen. Von den schulentlassenen männlichen Jugendlichen sind bereits rund 78 Prozent, von den Mädchen rund 69 Prozent in Lehrstellen eingewiesen ...

  • Die Konkurswelle in Westdeutschland

    im ersten Halbjahr 1949 gab es in der Bizone 1339 Konkurse und 375 Vergleichsverfahren. Betrachtet man die Entwicklung der Konkurse, so fällt einem die Regelmäßigkeit des Anstiegs von nur 99 im Januar auf 265 im Juni 1949 auf: Im Januar 99, im Februar 160, im März 273, im April 255, im Mai 237, im Juni 265, im ersten Halbjahr 1940 also 1339 K§nkurie ...

  • Was bringt der FUNK?

    Mittwoch, 14. September 1949 Berlin, 356,7 m' = 841 kHz Die Sendungen des. Inges: 11.43—lä.(|0: Deutschlands Stirtirie: Ausschnitte aus dem Vortrag von Professor Noäck in dem Institut für Zeitgeschichte in Berlin / 20.15 bis 21,30: Übertragung aus den Weltjugendfestspielen in Budapest. Ein berühmter sowjetischer Geiger konzertiert mit seinem Sohn, David und Jgot Ojstrach ...

  • Der Westmark-Kurs bröckelt ab

    Bisher erklärten die Westberliner Stellen, der Kurs Ostmark—Westmark ergäbe sich aus Angebot und Nachfrage. Gestern aber entschlüpfte dem „Telegraf" das bezeichnende Geständnis, daß die Wechselstuben „eine Politik der Kursstabilität treiben", und daß sie seit etwa sechs Wochen den Kurs unverändert „halten" ...

  • JEIA kauft teuer ein

    Frankfurt (Main) (Eig. Ber.). Die JEIA-Zentrale hat ein Einfuhrverbot für eine Reihe von Waren erlassen. Es handelt sich um Fettsäuren, Lumpen, Aluminium, Kupfer, Zink, Cadmium, Antimon, Manilahanf, Glycerin, Vanadium, Zinn, Talkum und Kaikarsenat. Die bisher eingeführten Artikel dieser Art wurden von der deutschen Wirtschaft nicht übernommen, da auf den Weltmärkten seit Abschluß der betreffenden Kontrakte ein Preisrückgang festzustellen war ...

  • Die wacht am Gelben Fluß

    Die Armee Tschiangkaischeks hält die Front am Gelben Fluß. Welch seltsame Front ist das und welch seltsamer Krieg! Wie Wellenschlag, wie Ebbe und Flut stoßen Divisionen vor, welchen Divisionen zurück. Aber was sie schleppen, sind nicht Schultergewehre, und aus dem Treffen bringt man .keine Wunden zurück ...

  • Cottbuser Landwirtsdiaftswoche abgeschlossen

    Die Landwirtschaftsschau wurde von über 170 000 Interessenten besucht. Allgemein wurde das hohe Niveau der Veranstaltung hervorgehoben. Als begrüßenswerte Neuerung waren auf den einzelnen Ständen neben dem kaufmännischen'Personal die Arbeiter vertreten, die dife ausgestellten Maschinen und Geräte produzierten ...

  • Die sozialpolitische Reaktion in Westdeutschland Die Linie der „Arbeltgeberzeitung"

    In Düsseldorf erscheint das Organ der rheinischen Wirtschaftskreise „Der Arbeitgeber". Unverhohlen drückt er den alten Arbeitgeber- oder den Herrn - im - Haus - Standpunkt wieder aus. „Der Arbeitgeber",-warnt das deutsche Volk davor, die Erlösung aus seinen Leiden auf dem scheinbar bequemsten Wege, nämlich über den sozialpolitischen, zu suchen ...

  • Willkür bei Kündigungen

    Wir haben schon in unserer Zeitung am 7. 9 auf die neuen Erscheinungen in Westdeutschland hingewiesen, wonach die Unternehmer mit Zustimmung der Militärregierung bei Kündigungen nur noch das Arbeitsamt zu benachrichtigen brauchen. Der Arbeitnehmer dagegen kann ohne Zustimmung des Arbeitsamtes seinen Arbeitsplatz nicht verlassen ...

  • Aufsnaltune der Belegschaften

    Es besteht kein Zweifel, daß diese Lohndifferenzierung eine verstärkte soziale Aufspaltung der Belegschaft bezweckt, um sie desto besser gegeneinander ausspielen zu können-. Die Jugendlichen (bis zu 25 Jahren!) dürfen — nach Auffassung der Herren Arbeitgeber — natürlich nicht die vollen Löhne erhalten ...

  • Weg mit den Betriebsräten

    Nachdem der Bonner „Staat" etabliert ist, wird der Angriff auf die schon 'schmalen Rechte der Arbeitnehmer in Westdeutschland auf breiter Front vorgetragen. Die Betriebsrätegesetzgebung in den verschiedenen Ländern hat es den Arbeitgebern besonders angetan. Geradezu stolz weissn isie darauf hin, daß die erfolgte Außerkraftsetzung des wirtschaftlichen Mitbestimmungsrechts der Betriebsräten ■Wüttemberg-Baden aufrechterhalten bleibt ...

  • Keine Gleichbercehtistuns der Frau

    Vor der Wahl wurde noch leise getreten. Man kann aber heute bereits andere Töne hören. Das Gesetz über die Grundlohnerhöhung paßt diesen hartgesottenen Arbeiterfeinden nicht mehr. Die Gleichberechtigung der Frau, wie sie in der „östlichen Gesellschaftsordnung" angestrebt wird, hätte dort die Frau nur zur „Arbeitsmaschine" gemacht! Die „entreizte" Frau auf dem Bau und im Bergbau sei das graue Ergebnis dieser Politik ...

  • Drohung mit Aussperrung

    In bezug auf dag StreiKrecht der Arbeiter verweist man auf das neueste Taft-Gesetz in den USA, das Streiks erschwert. Dieses Gesetz schwebt also den Rhein- und Ruhrindustriellen als Muster auch für Deutschland vor. Sie „warnen" die Gewerkschaften vor Streiks, denn schließlich beruhe die Koalitionsfreiheit nicht nur auf dem Recht der Arbeiter, zu streiken, sondern auch auf dem Recht der Unternehmer zur Aussperrung ...

  • Gegen Tarifverträge

    Das Tarifvertragsgesetz, das am 9. April 1949 angenommen wurde, wird verurteilt. Die Zeitschrift sagt, daß „es schwer sein wird, bei betrieblichen Fragen eine generelle Regelung zu finden, die allen tarifgebundenen Einzelbetrieben mit ihren vielgestaltigen Verhältnissen gerecht wird". Alle Arbeitgeber werden verpflichtet, keine Regelung mehr ohne die Mitwirkung der Arbeitgeberverbände zu genutzt werden Könne ...

  • Schweißtechnischer Zirkel

    Warnemünde (RF-Volkskorr.). Im Klubhaus der Warnow-Werft, Warnemünde, trafen sich Fach- und Lehrschweißer, Schweißmeister, Konstrukteure und Ingenieure des Schiffbaues der Warnow - Werft, um einen „Schweißtechnischen Zirkel" zu gründen. Die Warnow-Werft ist der erste Betrieb, der ein Betriebsaktiv einsetzt, um die Qualität der schweißtechnischen Arbeit stetig zu verbessern ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (E ioener Berits ht) Übersicht: Der Schwerpunkt des europäischen HöchdfUckgebietes liegt Jetzt über der Ostsee. Keine Wetteränderung. Voraussafe: Im Norden der Zone stärker bewölkt, im weiteren Binnenlande teilweise aufgeheitert. Im allgemeinen niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen über 20 Grad, ...

  • 75 neue. Lehrlingsheime

    Dresden (ADN). Das Landesjugendamt Sachsen beabsichtigt, in nächster Zeit 75 weitere Lehrlingswohnheime für insgesamt 3000 Jugendliche einzurichten. Bis jetzt wurden im Rahmen des Zwei jahrplanes 19 Lehrlingswohnheime für insgesamt 745 Lehrlinge eingerichtet.

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  • Wettbewerbe verbessern Postbetrieb.

    1138 Berliner Postler beteiligten sich bisher an den innerbetrieblichen Wettbewerben, zu denen der FDGB Groß- Berlin aufgerufen hatte. Dadurch konnte das Leistungsziel der Berliner Post im ersten Halbjahr 1949 mit 108 Prozent übererfüllt werden. Sie wissen nicht ein noch aus. Aus Kreisen des Westberliner Stadtkämmerers, Dr ...

  • Der Anfang kann gemacht werden

    Die ersten praktischen Schritte / Wirkliche Normalisierung ist unmöglich ohne Kursangleidiung

    Daß die Vorschläge General Kotikows endlich von den Westkommandariten angenommen wurden, daß die Grundlage zu einer allmählichen Normalisierung des Berliner Lebens gelegt wurde, erfüllt jeden von uns mit Freude. Aber auch die Wermutstropfen fehlen nicht. Ist es nicht eine Schande für Berlin, daß erst ...

  • Achtung! Funktionäre!

    Am 14. September 1949, von 15.00—17.00 Uhr, wird im Rahmen des Zirkelleiter -.Lehrganges auf der Kreisparteischule die Lektion über Kapitel V gehalten. Lektor: Genosse Ullmann. Erscheinen ist erwünscht. Nach langer Wettkampfpause veranstaltet der BSC gegen Ende der Saison das .1. diesjährige Abendsportfest ...

  • Geht Adenauer K, o, ?

    In der herrlichen Rheinstadt Bonn haben Dr. Adenauer und gleichgesinnte westdeutsche. Politiker einen schweren Kampf aufgenommen. Der westdeutsche Separatstaat wurde von ihnen gebildet, um damit den Schlußstrich unter die Teilung Deutschlands zu ziehen. Ihr Kampf richtet sich also gegen die Interessen ...

  • Bartoskiewics — der überlegene Könner

    90 000 begeisterte Erfurter begrüßten die Fahrer. Die 4. Etappe der Ostzcaenrundfahrt stand wiederum ganz im Zeichen des Trägers des Gelben Trikots, Max Bartoskiewicz. Der Publikumserfolg stellte alles bisher schon Dagewesene in den Schatten. Die Betriebe hatten geschlossen, und zu Zehntausenden standen ...

  • Wer sind die Drahtzieher?

    Der Leiter der Berliner CIC Filiale, Mister Krafft / Das Presse- und Informationsbüro Friedrich

    Es erweist sich immer wieder, daß die krisenfeste Friedenswirtschaft des Ostsektors und der Ostzone der krisengeschüttelten Wirtschaft des Westens überlegen ist. Da der Aufbau im Osten sich, mit wirtschaftlichen Mitteln nicht stören läßt, werden von bestimmten Gruppen auch Verbrechen wie Spionage, Sabotage und Menschenraub angewandt ...

  • Krankenhaus oder Ausroltungsstelle für politische Feinde?

    Der Fall der handverletzten Ostberlinerin, Frau Dorothea Hoffmann, die von den Ärzten des Westberliner Bethanien-Krankenhauses nicht behandelt wurde, ist noch in aller Munde. Man wäre geneigt anzunehmen, daß die dort tätigen „Samariter" sich nunmehr eines Besseren besonnen haben. Aber weit gefehlt. Am Montag, dem 4 ...

  • Barackenlager für Währungsgeschädigte

    Wie lange werden sie sich das noch bieten lassen?

    Nach einer Mitteilung des Wohnungsamtes Spandau (britischer Sektor), sollen alle Währungsgeschädigten die ihre Mieten nicht bezahlen können, bis auf Widerruf in die Baracken des Ortsteilcs Hakenfelde, an der Reichsstraße, einquartiert werden. Diese Baracken dienten früher als Unterkunft für ausländische Zwangsarbeiter und befinden sich auch jetzt in einem denkbar schlechten Zustand ...

  • Nicht nur uns ist aufgefallen Berlin muß „heller66 iverden

    Viele ausländische Delegierte waren zur großen Gedenkkundgebung der Opfer des Faschismus nach Berlin gekommen. Gäste, die Berlin noch sehr gut von früher her kennen. Und ihnen ist viel — sehr viel aufgefallen. Einmal, daß die Stadt zwei verschiedene Entwicklungen durchmacht, im Ostsektor planvoller Aufbau, in den drei Weslsektoren stillgelegte Fabriken und Werkstätten ...

  • STREtFUCHTER tuisBEKLUN

    Studenten halfen beim Aufbau.

    Rund 300 Studenten der Humboldt- Universität arbeiteten in diesen Semesterferien in der Volkswerft Stralsund und halfen gemeinsam mit den Werktätigen an der Erfüllung des Zweijahrplanes. Die Kammer der Technik hat 250 technisch interessierten Studenten Arbeitsmöglichkeiten in etwa 60 Berliner Betrieben vermittelt ...

  • JZeserJracfen das ^VbtcJDeiUs^Iand-

    [Mahnmal oder Ehrenntal?

    Frage- Ich fahre jeden Tag mit dem 9er Omnibus vom Königslor bis zur Friedrichstraße. Dabei ist mir wiederholt aufgefallen, daß die Schaflner an der Haltestelle Universität Unter den Linden ausrufen: „Universität — Ehrenmal" Sollte man dieses „Ehrenmal" nicht in ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Mittwoch, 14. September 1949 LV Kultur und Erziehung: 18.00 Uhr, Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft Schriftsteller und Journalisten der SED im Landesverband der SED, Behrenstr. 35/39. Es lesen: Jan Petersen und Jan Koplowitz. Ein französischer Genosse berichtet über die Kulturarbeit in Frankreich ...

  • Mitglieder des Landesvorstandes!

    Die nächste Landesvorstandsitzung findet am Freitag, dem 16. September 1919, 14.00 Uhr, im Parteihaus Behrenstraße, Bebel-Saal, statt. Tagesordnung: 1. Beratung des Entschließungsentwurfs des Landesvorstandes. Z. Stand der Vorbereitungen der Neuwahlen der Parteileitungen. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen wird erwartet ...

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„Bonner Marktplatz66 Alle Kraft zur Beschleunigung der Herbstbestellung König der Blinden ist der Einäugige McCloy*bildet seine Westregierung Tito in Horihys Fußtapfen |eizt praktische Maßnahmen Die Kriegshetzer werden kurzatmig Verrat der Interessen Deutschlands Von Alaska bis Chile Krach um Gold Stabwalzwerk Riesa in Betrieb Ein Vertreter der Feigheit Auslieferung des Gauleiters Koch verlangt Volksarmee erobert Areti
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