7. Dezember

Ausgabe vom 16.06.1949

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  • Bishops Alptraum

    „Vor mir brauchst du dich doch nicht zu fürchten, ich tue dir doch nichts", sagte das arme Schaf zu dem bösen Wolf und glaubte, ihn dadurch milde zu stimmen und das Leben zu retten Der Wolf aber schlug ein Hohngelächter an und biß dem armen Schaf die Kehle durch. An diese Fabel wird man unwillkürlich ...

  • Demontage verschärft westdeutsche Krise

    Proteste und Streiks gegen Zwangsmaßnahmen / „Daily Graphic" fürchtet deutsche Souveränität

    Berlin (Eig. Ber.). Aus allen Teilen Deutschlands mehren sich Proteste und aktiver Widerstand gegen die Konkurrenz-Demontage der westdeutschen Industrie. Die Belegschaft der Essener Schachtanlage „Gottfried Wilhelm" ist in den Streik getreten, um ihrer Sympathie mit den durch die Demontagen von Arbeitslosigkeit bedrohten Belegschaften der Fischer-Tropsch-Anlagen Ausdruck zu verleihen ...

  • Einigung nur über Wirtschaftet ragen?

    Ein Kommentar der „Prawda zur Außenministerkonferenz

    Moskau (Eig. Ber./TASS). In den Kreisen der französischen Öffentlichkeit verbreite sich immer mehr die Meinung, daß die Delegationen der Westmächte einzig und allein mit der Absicht nach Paris gekommen seien, die grundlegenden Probleme, die Deutschland betreffen, zurückzustellen und sich nur über eines ...

  • Wo blieb hier die Wachsamkeit ?

    Ballenstedt, Harz (Eig. Ber.). In Zusammenarbeit mit der Volkspolizei hat eine Untersuchungskommission der DWK in dem „Harzgewinnungsbetrieb Neudorf am Harz" Unterschlagungen und Schwarzmarktgeschäfte großen Ausmaßes aufgedeckt. Die Kontrolle stellte fest, daß der Betriebsleiter, Forstmeister Dr. Möbius, ein früherer „Wehrwolf-Kommandant", ein Waffenarsenal versteckt hielt ...

  • Generalstreik in Italien?

    Werktätige Westeuropas verstärken ihren Kampf gegen die Ausbeutung

    Rom (ADN). Der Italienische Allgemeine Gewerkschaftsbund kündigte am Mittwoch an, daß er den Generalstreik für ganz Italien ausrufen werde-, wenn die Forderungen der Landarbeiter nach einem im ganzen Land verbindlichen Tarifvertrag weiter unerfüllt bleiben. Gleichzeitig sind in den ländlichen Gegenden Italiens zwei Millionen Arbeiter zur Unterstützung der bereits seit vier Wochen streikenden Landarbeiter in den Ausstand getreten ...

  • Eine Million DM für Arbeiterurlauber

    Die im Zweijahrplan vorgesehene Erhöhung der Produktivität der sowjetisch besetzten Zone und die Übererfüllung der Wirtschaftspläne stellte vor den FDGB eine Reihe von besonderen sozialpolitischen Aufgaben.-. Eine der' wichtigsten dieser Aufgaben ist der Ausbau des Feriendienstes des. FDGB. Um die Ferienplätze ...

  • Rüstung kann Krise nicht verhindern

    „Journal of Commerce" über die Wirtschaftslage in den USA

    Washington (ADN). Es s>ei ein gefährlicher Irrtum, anzunehmen, daß eine Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten durch die Erhöhung des Militärbudgets und verstärkte Aufrüstung verhindert oder verzögert werden könne, erklärte der Wirtschaftsberater Präsident Trumans, Dr. Nourse, in einem Vortrag vor amerikanischen Offizieren ...

  • Schnellere Ernteeinbringung

    Moskau (Tass/Eig. Ber.). Nach der erfolgten Durchführung der Frühjahrsaussaat sei die schnelle und erfolgreiche Ernteeinbringung in diesem Jahr eine wichtige Voraussetzung für die Erhöhung des materiellen Wohlstandes des Volkes, schreibt die „Prawda" zu dem Beschluß des Ministerrates der UdSSR und des Zentralkomitees der KPdSU (B) über die Ernteeinbringung ...

  • Nur bei Gleichberechtigung

    Bukarest (ADN). Die Bereitschaft der Länder der Volksdemokratie und der Sowjetunion zur Aufrechterhaltung wirtschaftlicher Beziehungen mit allen Ländern des Westens und zu einem Warenaustausch, der die gegenseitigen Interessen der beteiligten Staaten voll berücksichtigt, hebt die rumänische Zeitung „Scanteia" hervor ...

  • Wir fordern mehr!

    Kommunique

    Paris (ADN). Die vier Außenminister traten gestern abend um 19.C5 XJhr deutscher Zeit im französischen Außenministerium im Arbeitszimmer Außenminister Schumans zu einer Geheimsitzung zusammen, die eine Stunde 15 Minuten dauerte. Nach Abschluß der Sitzung wurde nach Reuter folgendes Kommunique veröffentlicht: ...

  • Solidarität

    Aue (EK-Volkskorr.). Die Belegschaft der 'Firma Nagema, Blechbearbeiturigsmaschinen VEB, leistete im Zuge der Unterstützung des demokratischen Griechenlands insgesamt 1240 freiwillige Arbeitsstunden, Das entspricht einem Betrag von 2185 DM. Zusammen mit.296 DM als Ergebnis einer innerbetrieblichen Sammlung wurden dem Kreiskomitee zur Unterstützung des demokratischen Griechenlands 2481 DM über- MAS-Maschinen deutlidi bemerkbar ...

  • Gute Auswirkungen

    Oelsnitz (PV-Volkskorr.). Im Steinkohlenwerk Karl Liebknecht haben sich die soeben abgeschlossenen Gesamt- und Einzelwettbewerbe auf den Produktionsablauf sehr günstig ausgewirkt. Die Zahl der daran teilnehmenden Kumpels steigert sich von Monat zu Monat. Da die Schachtkapazität eine Mehrförderung kaum ermöglicht, wurde im Monat Mai erstmalig ein Wettbewerb in der Qualitätsverbesserung der Kohle abgeschlossen, um in den einzelnen Steigerabteilungen möglichst reine Kohle zu fördern ...

  • Noch kein Bindegarn

    Magdeburg (OK-Volkskorr.). Die MAS Rogätz hat Trecker, Mäh- und Dreschmaschinen ;für die Getreideernte fertig. Nach dem Saatenstand zu —urteilen, ist selbst in den schlimmsten Sandbauerndörfern des Kreises diesmal mit einer guten Durchschnittsernte zu rechnen. Im ganzen Kreis macht sich die bessere Bodenbearbeitung ...

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  • Der Sinn des Wahnsinns

    Aber ihnen geht es ja gar nicht um die Herstellung von Ruhe und Ordnung. Im Gegenteil — Unruhe brauchen sie, ständige Unruhe, ohne Unterbrechung. Und wofür sie diese Unruhe brauchen, das hat der gestrige, französisch lizenzierte „Kurier" in dem Artikel ,.Wcm nutzt das?" ausgesprochen. Obwohl der gegenwärtige Verkehrszustand für die Lebensverhältnisse in einer Millionenstadt unerträglich sei, werde der sogenannte Streik fortgeführt ...

  • Einige Front für deutschen Wiederaufstieg

    Weimarer Großhändler iür Nationale Front / Aufruf der Hallenser Stadtverordneten

    Halle (ADN). „Die Nationale Front zu stärken ist das geschichtliche Gebot der Stunde", heißt, es in einem Aufruf, in dem die Stadtverordneten von Halle an die Bevölkerung appellieren, sich geschlossen in der Nationalen Front für die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands und der Erhaltung des Weltfriedens einzusetzen ...

  • Ein Anerllt »teht bevor

    Der dritte Grund aber, warum sie Berlin nicht zur Ruhe kommen lassen wollen und die Köpfe der Berliner ständig mit Gerüchten und Tumulten erhitzen, ist der, daß sie eine groß angelegte Offensive gegen die Löhne und die Lebenshaltung der Berliner planen und von dieser Offensive ablenken müssen. Nach einer Veröffentlichung des „Kurier" vom 11 ...

  • Tamimi — oder da* „gesellschaftliche Ereignis"

    Wenn Sie denken, das sei eine Südseeinsel, dann irren Sie sich gewaltig. Tamimi ist eine „sinnvolle 4hkürzung lür die freundliche Au'!orderung: „Tanz mit mir" Da aber das Wort so schön südseemsulanisch klingt, land in Nordhausen ein „Blüientest" im Zeic/ien von „Tamimi" statt, das, wie es die Einladungskurte verheißt, „das gesellschaftliche Eretnnis von Nordhausen im Jahre 1949" ist ...

  • Nach allen Ländern des Erdballs

    Hochwertige Guter der Ostzone überall gefragt

    Berlin (ADN). „Der große wirtschaftliche Aufstieg der Ostzone kommt in der bedeutenden Erhöhung des Exports hochqualifizierter Industrieerzeugnisse an alle Länder der We!' zum Ausdruck" heißt es in einer Mitteilung der DWK. Ein bedeutendes Ansieigen des Exportgeschäftes machte sich nach der erfolgreichen ...

  • Made in US 4

    Das, was sich gegenwärtig in Berlin im Zusammenhang mit der S- Bahn-Sabotage abspielt, hat mit einer fairen politischen Auseinandersetzung nichts mehr zu tun. Es handelt sich buchstäblich um die planmäßige Organisation eines Banditismus, der unsere Stadt in einen handfesten Morast nach Chicagoer Muster verwandeln soll, und an der Spitze dieser Banden steht ein amerikanischer General, sein Name ist Howley ...

  • Berliner /ordern Schluß

    Eins geht jedenfalls daraus ganz eindeutig hervor' Es ist den Anstiftern dieses Verbrechens von vornherein niemals darum gegangen, den Eisenbahnern zu helfen, sondern nur darum, sie dazu zu benutzen, um Unruhe zu stiften, und das, obwohl sie genau wußten, daß diese Unruhe für die Berliner unerträgliche Belastungen bringen würde, der Int ...

  • (5 Steht zur^t$kus$ton

    Wer kümmeri sich um unsern Fall?

    Daß die Bürokratie noch nicht verschwunden ist, dafür ein Beispiel: Im südöstlichen Teil Berlins, in Schmöckwitz, arbeitet die Autoreifenfabrik „Reifen-Müller" mit etwa 40ff Mann Belegschaft in drei Schichten. Durch ungünstige Verkehrsverbindung sind davon 25 Prozent Berliner aus den Randgebieten und 75 Prozent ausgebombte Berliner und Umsiedler, die wirtschaftlich besonders schlecht dastehen, aus den umliegenden Arbeitersiedlungen beschäftigt ...

  • Rechtliche Situation „vollkommen klar"

    Deutsche haben nichts zu sagen / Militärregierung befiehlt Wahlgesetz

    Wiesbaden (DPD). Die elf westdeutschen Ministerpräsidenten verkündeten am Mittwochmorgen nach einer sechsstündigen Konferenz In Schlangenbad das vom Bonner Parlamentarischen Rat beschlossene Wahlgesetz für die westdeutschen Bundeswahlen in der von der Militärregierung befohlenen abgeänderten Form. Als Termin für die westdeutschen Bundeswahlen wurde der 14 ...

  • Die Alaska-Brigade

    Seit Wochen knabbert die „Sozialdemokrat"-Redaktion an einem Lügenknochen herum, indem sie von einer „Griechenland • Brigade" phantasiert, tür welche angeblich in Kreisen der Volkspolizei geworben wird. Da die Eintönigkeit dieser Lügenserie sogar schon den ergebensten Lesern des „Sozialdemokrat" Übelkeit ...

  • Streik mit unabsehbaren Ausmaßen

    Forderungen sind Mindestforderungen / Tarifloser Zustand in Bayern

    Hannover (ADN). Wenn die Unternehmer sich nicht bereit finden, die in den Westzonen nur allzu berechtigten Forderungen auf Erhöhung der Löhne und Gehälter anzuerkennen, könnte der Streik unabsehbare Ausmaße annehmen, erklären • hiesige Gewerkschaftskreise. Die Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transporte ...

  • Hausverwalter einmal anders

    Mit Recht wird in der Presse Stellung genommen gegen jene Hausverwalter, die nur in Erscheinung treten, um an jedem Monatsersten pünktlich die Miete zu kassieren. Die Sorgen und Nöte ihre'r Mieter interessieren sie herzlich wenig. Wie aber sieht der umgekehrte Fall aus? Ich bin Verwalter eines Hauses im Bezirk Prenzlauer Berg, das im Januar 1945 durch eine Mine schwer beschädigt wurde ...

  • Wir braudien kein Ghikago

    Wer sich stark fühlt, braucht nicht zu solchen AI-Capo'ne-Methoden zu greifen. Mag Herr Howley eine besondere Vorliebe für solche Chikagoer Gangster - Manieren haben, wir in Deutschland jedenfalls schätzen sie nicht und wünschen nicht, daß Berlin zu einem zweiten Chikago werde. Und vor allen Dingen wünschen wir Deutschen nicht, als Schacherobjekt amerikanischer Unterhändler in Paris benutzt zu werden ...

  • Wie lange sollen wir noch warten?

    Tag für Tag warten wir ungeduldig darauf, daß endlich unsere S-Bahn im Westsektor wieder fährt. Die Zustände auf den überfüllten Straßenbahnen werden immer unhaltbarer und lebensgefährlicher. Gestern, Mittwoch, sollte es endlich wieder soweit sein. Wie groß aber war meine Empörung und die unzähliger ...

  • Geht es nicht einfacher?

    Um nicht unangenehm im Betrieb aufzufallen, muß man einen Teil seines Urlaubs opfern, wenn man vom Bezirk Friedrichshain nach Bezirk Lichtenberg umziehen will. Fünf Tage braucht man, bis man alle zuständigen Stellen durchlaufen hat. Auf der Kartenstelle Wilhelmstraße herrscht übrigens ein seltsamer „Ordnungsdienst" Hier geht die Abfertigung nicht der Reihe nach, sondern nach Straßen vor sich ...

  • Wir Siedler protestieren!

    Nachdem nun heute unsere berechtigten Hoffnungen und Erwartungen, endlich wieder die S-Bahn auch im Westen benutzen zu können, abermals auf das heftigste enttäuscht wurden habe ich mich entschlossen, auch einmal meine Meinung hierzu an dieser Stelle zum Ausdruck zu bringen und tue dies im Namen vieler Siedler, denen es genau so geht wie mir ...

  • Folgen der Reuter-Politik

    Als Westsektorenbewohner Berlins ist mir mit der Einführung des Westgeldtarifs bei der S-Bahn die Möglichkeit genommen, meine Arbeitsstätte im Ostsektor mit einem Verkehrsmittel zu erreichen. Die 60 Prozent Westgeld, die ich allmonatlich eingetauscht erhalte, reichen nicht aus. 30 Prozent allein verbrauche ich für den Einkauf meiner Lebensmittel ...

  • FIAPP für Hauser

    Berlin (ADN) Die Verhaftung des antifaschistischen Freiheitskämpfers Oskar Hauser zu einer Zeit, da der Faschismus sein Haupt erneut erhebt, ist ein Vorfall, der nicht stillschweigend hingenommen werden kann, heißt ej in einer Erklärung des italienischsn Verbandes der internationalen Föderation ehemaliger politischer Häftlinge (FIAPP) Ähnliche Proteste wurden vom österreichischen, tschechoslowakischen und französischen Verband dem Präsidenten der französischen Republik überreicht ...

  • Kein Platz für Unbelastete

    München (ADN). Die bayerischen Gemeindeverwaltungen weigern sich, ehemaliges Personal der Spruchkammern in ihren Dienst zu übernehmen, finden aber nichts dabei, ehemalige Nazis einzustellen, erklärten 200 ehemalige Angestellte der bayerischen Entnazifizierungskammern in einem Protest. Das bayerische Arbeitsministerium erklärte hierzu, es hätte „auf diese Angelegenheit keinen Emfluß" ...

  • AI Capone in Berlin

    ES Ist höchste Zeit, etwas auszusprechen, was auszusprechen bisher gewisse notwendige Rücksichten internationaler Höflichkeit verboten. Wer aber diese Gebote integnationa- Ier Höflichkeit nur als Freibrief benutzt, um offensichtlichen Verbrechen den Anstrich der Immunität zu geben, der begibt sich des Anrechts auf Schutz ...

  • Verkauft

    Saarbrücken (AJDN). „Politisch ist das Saarland nicht mehr ein Teil des ehemaligen Deutschlands", erklärte der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann (Christliche Volkspartei) in einer öffentlichen Versammlung. „Für die Saar gibt es kein Zurück mehr", behauptete er.

  • Röntgenapparat für Hellas

    Erfurt (ADN). Einen transportablen Röntgenapparat. den die Arbeiter und Techniker der volkseigenen Werke „Maschinen-Elektro- Ost" in Gera in freiwilliger Mehrarbeit hergestellt haben, wurde den griechischen Freiheitskämpfern als Geschenk übermittelt.

  • IG Metall nach Turin

    Berlin (Eig. Ber.). An der 1. Internationalen Metallarbeiter-Konferenz vom 20. bis 22. Juni in Turin we'rden Vertreter der IG Metall der Ostzone und der Vorsitzende der Betriebs- Gewerkschaftsleitung des Formstahlwerkes Riesa teilnehmen.

  • Wie unter Wilhelm

    Heidelberg (ADN) 25 Offiziere der türkischen Armee werden in diesem Sommer in militärischen Ausbildungsschulen der amerikanischen Armee in Westdeutschland unterwiesen werden, gab das Hauptquartier der US-Armee am Dienstag bekannt.

  • Auf Reparationskonto?

    München (ADN), Die gesamte Gerichtsbibliothek des Nürnberger Justizpalastes ist einer amerikanischen Universität übereignet worden, gab der Landtagsabgeordnete Haas bekannt.

  • Maulkorbfreiheit

    Fürth (Bayern) (ADN). Ohne Angabe von Gründen verbot die amerikanische Militärregierung für Bayern eine von der KPD in Fürth einberufene Kundgebung.

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  • Rea

    gent um den neuen Ein kritischer Rundgang durch die Ausstellung „Mensdi und Arbeit"

    Mit Courbst, Millet und Daumier, also vor etwa hundert Jahren, begann die bildende Kunst sich dem Thema „Mensch und Arbeit" zuzuwenden. Indem sie sich ihm immer mehr und mehr erschloß, hat sie viel Gutes und Fortschrittliches hervorgebracht, absr noch nichts, was vorbehaltlos zu bejahen wäre. Die großen ...

  • Drei hinterm Badehaus / Ein Zukunftsbild von PeterWiPP

    Dsr Sommer ist über das Land gekommen. Er sitzt mit den ersten Früchten zwischen den Ästen der knorrigen Obstbäume und springt plätschernd über die blanken Kiesel auf dem Bachgrund. Die Bauern sind auf dem Feld, zuweilen nur knarrt ein Gespann über die Dorfstraße. Aus der Schmiede schallt das heila Pink-Pank der kleinen Hämmer, und über der Maschinenausleihstation steht wie immsr das rhythmische: Dröhnen der Traktoren, die überholt und ausgebessert werden ...

  • Studierende Bauern

    „Heutzutage ist es nicht anders — der Kolchosbauer braucht nun mal die höhere Bildung!" sagte Fjedor Grinko. Und da er ein Mann ist, bei dem Wort und Tat übereinstimmen, ließ er sich, obwohl nicht mehr der Allerjüngste, zum Fernstudium bei einer der landwirtschaftlichen Hochschulen der Sowjetunion immatrikulieren ...

  • Alltag der Sowjetjugend

    Eine der größten Tageszeitungen der Sowjetunion iit die Jugendzeitung ,JiomsomolskajaPrawda" Aus vielen kleinen, verstreuten Meldungen der Zeitung ergibt sich ebenso wie aus den Artikeln ein Bild vom Leben der Sowjetjugend. Nachstehend einige kleine Nachrichten von vielen. Alle lernen Im Leningrader Kirow-Werk beschlossen die Jungarbeiter, sich im Laufe des Jahres 1949 intensiv fortzubilden ...

  • Braucht Berlin ein sechstes Orchester?

    Das erste Auftreten Ferenc Fncsays als neuer Leiter des beträchtlich vergrößerten Rias - Sinfonie - Orchesters konnte nicht davon überzeugen, daß es notwendig war, die bereits vorhandenen fünf großen Kulturorchester Berlins (außer den kleineren) um einen weiteren Instrumentalkörper zu vermehren. Der Aufwand entspricht in keiner Weise einem Bedürfnis ...

  • Neue Jugend, neue Schule

    Der Vierte Pädagogische Kongreß des Landes Brandenburg wurde am Dienstagvormittag in Frankfurt (Oder) eröffnet. Volksbildungsminister Rücker, der die Kongreßteilnehmer begrüßte, .erklärte, daß die Jugend eindeutig für den Fortschritt und die Völkerverständigung eintrete. Daraus ergäben sich neue Pflichten der Lehrer im Dienst der Nationalen Front ...

  • K^^L-U^bcLU

    Heut am Morgen bin ich durch die Stadt gegangen; sah gewölbter Kuppeln nackte Rippen slehn, Hausruinen, Kirchen ohne Türme, sah viele Menschen an die Arbeit gehn, hab den ersten Plill des Trümmerzuges aulgeiangen. Kam ein vollbeladner Güterzug, kleinen Trümmerzuges großer Bruder, rasselnd quer durch meine Stadt gezogen, und es zittern schwere Brückenbogen, weil er tausend Tonnen Kohle trug ...

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  • Deine Partei Ruft Dich

    AU.B 16. Junr 1949 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 13«, Seite 4 Welche Aufgabe haben wir? Es muß uns gelingen, eine Gesamtberlincr Beratung zu erreichen, die uns hilft, nicht nur die Einleitung aller notwendigen Maßnahmen in gemeinsamer Anstrengung aller hierzu notwendigen Kräfte zur Normalisierung des Lebens in Berlin auf die breitestmösliche Basis zu stellen, sondern die auch ausgeht von unseren Grundlosungen einer einheitlichen Währung, Versorgung und Verwaltung für ganz Berlin ...

  • Seid wachsam in unseren volkseigenen Betrieben /

    Es gehört nicht viel Einsicht in die Bedeutung der volkseigenen Betriebe für unseren gesellschaftlichen Fortschritt dazu, um zu verstehen, daß die Feinde dieses Fortschritts alles daransetzen, die rasche Entwicklung der volkseigenen Werke zu hindern, Sabotage zu üben, wo sie nur können. Sabotage spielt ...

  • ,Ob wir es noch schaffen?"

    Die Jugend im Kuastseidenwerk Premnitz holte auf

    Wenige Kilometer vor der Stadt Rathenow, die durch ihre optische Industrie weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist, liegt im Lande Brandenburg der kleine Ort Premnitz. Seine Kunstseidenwerke (ehemals Agfa - Seide) haben ihn zu einem wichtigen Industriezentrum unserer Zone werden lassen ...

  • E» geht auhriirts

    „Bewahre, es ist nicht leicht", erzählt ein Aktivist in der Farbenfabrik Wolfen. Durch die Aufzählung der Dinge, die für den Haushalt nach und nach wieder besorgt werden mußten und noch müssen, wird einem wieder in Erinnerung gebracht, wieviel Güter der Krieg zerstört hat. Er hat eine "Frau und zwei Kinder ...

  • Welche Aufgabe haben wir?

    Es muß uns gelingen, eine Gesamtberlincr Beratung zu erreichen, die uns hilft, nicht nur die Einleitung aller notwendigen Maßnahmen in gemeinsamer Anstrengung aller hierzu notwendigen Kräfte zur Normalisierung des Lebens in Berlin auf die breitestmösliche Basis zu stellen, sondern die auch ausgeht von unseren Grundlosungen einer einheitlichen Währung, Versorgung und Verwaltung für ganz Berlin ...

  • Die Rolle der Be*at%unmtmaeht

    Ich bin auf meiner Reise durch die Ostzone auch vielen Vertretern der Sowjetmacht begegnet. Sie kommen aus einem Lande, das von deutsdien Händen schweres Leid und Zerstörung erfahren hat. Sie kommen aus einem Lande, in dem die politische und menschliche Erkenntnis Höhen erreicht hat wie in keinem anderen Lande vorher ...

  • Kollegen General Hotrlem

    Im Vaterland des Generals Howley gibt das Taft-Hartleysche Arbeitsgesetz dem Präsidenten das Recht, die Eisenbahnen, die Kohlengruben und andere Unternehmungen zu militarisieren, unter die Leitung von Militärs zu stellen, werin die Werke von einem Streik bedroht sind. Die Gerichte haben das Recht, Streiks zu verbieten ...

  • PHptf unsererpartei

    Die Aufgaben in Berlin

    Hetze so einig sind, können damit aber die vorhandenen Differenzen nicht verdecken, die sich aus dem Tempo der Durchführung einer freien kapitalistischen Wirtschaft in den Westsektoren ergeben. Mit diesem Kampf für die freie Wirtschaft ist gleichzeitig der Frontalangriff gegen die Lebenshaltung der Werk- ' tätigen eingeleitet ...

  • Die Deutathen sind nicht allein

    Man begegnet ihm von der deutschtschechoslowakischen Grenze an auf jedem Schritt. Als ich 1947 zum erstenmal in Deutschland war, da schrieb ich, daß das Gesicht der Menschen den fensterlosen Fassaden der zerstörten Häuser gliche. In der Ostzone erinnern die Gesichter der Menschen nicht mehr an das Zerstörungswerk des Krieges ...

  • Im DienkI den neuen numanitmut

    Das war die Voraussetzung des großen politischen Enttrümmerungsund Aufbauwerkes, das in der Ostzone am Tage nach Kriegsende begann. Die Rettung Deutschlands vom Fluch der Vergangenheit, die Sicherung einer neuen, glücklichen Zukunft war nur möglich, wenn die Arbeiterklasse sich frei machte vom Einfluß ...

  • Reise durch die Ostzone /

    „Wir haben den Bau der ersten Lokomotive vorfristig beendet und sie in unserem Mai-Umzug mitgeführt", erzählt der Direktor des Karl - Marx - Werkes. Er betrachtet mich prüfend, ob ich auch die Bedeutung des eben Gesagten voll verstehe. „Wir haben drei Kühe und zwei Schweine im Stall. Wir wohnen jetzt in zwei Stuben und Küche im Gutshaus ...

  • „ITir mii**en lernen

    Eine Studentin unterbricht unser Gespräch. Sie möchte Einzelheiten über den kulturellen Fünfjahrplan der Tschechoslowakei wissen. Die Fragen kommen, wie aus der Pistole geschossen, und sie zeugen davon, daß sie die Materie beherrscht. „Sie sagten, daß im Fünfjahrplan 3700 neue Klassenzimmer geschaffen werden ...

  • Sie sehen der Ostzone da» Gepräge

    Die Felder an der Straße von Wolfen nach Halle stehen, wie überall in der Ostzone, gut. „Wir haben dieses Jahr vielmehr Kunstdünger produziert", sagt der Chauffeur, und auch seine Worte sind von Befriedigung getragen. Er zitiert den Spruch vom kühlen und nassen Mai. Wie oft hab ich ihn auf dieser Reise durch die Ostzone gehört! Der Werkdirektor, der Neubauer, die Studentin, der Aktivist — das sind die Menschen, die der Ostzone das neue Gepräge geben ...

  • O»t%one vor der Katastrophe bewahrt

    Wer die Kampfszenen auf den S-Bahnstrecken in Westberlin gesehen hat, wer miterlebt hat, was der sogenannte Streik der UGO unter Führung westlicher Generale an .moralischer und materieller Zerstörung bedeutet, der kann voll ermessen, was die Politik der-Sowjetunion Ostberlin erspart und was sie ihr gegeben hat ...

  • Die Cilthürhe in Wentberlln

    Nie in der Geschichte haben fremde Mänhte in e'nem Lande eine solche Giftküche erri'-Mp* w3* die westlichen Alliierten In Westberlin. Daß Generäle gegen Streikende eingesetzt werden, hat d:e Vergangenheit oft gesehen. Daß Generäle einen ..Streik" pnze+Mn. der z-i Wütigen Käroofen, Vernichtung von Waggons ...

Seite 5
  • WI! 1T S C H A F T

    Unternehmer für Lohnsenkung in Westberlin

    Die Anlieferung von Porree, verkaufsfertiger Seife usw in den ersten Tagen nach Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen war, wie sich jheute zeigt, symptomatisch für die weiteren Lieferungen nach Berlin. Es folgten Lederwaren, Fertigkleidung und Einzelmöbel bis zur kompletten Küche, aber die erwarteten Rohstoffe blieben aus ...

  • Was ist Brutto' und Nettoproduktion?

    Eine- Volkswirtschaft setzt sich aus vielerlei verschiedenartigen Industriezweigen zusammen. Um die wirtschaftliche Entwicklung im einzelnen und im gesamten beobachten und kontrollieren zu können, müssen wir eine Vergleichsbasis für ihre so verschiedenartigen Produktionsergebnisse schaffen. Da für einen zusammenfassenden Vergleich ...

  • •VERWANDTE

    Für mich ist das eine Überraschung! Darum fällt es mir nicht schwer, meinem Bruder, dem Sozialdemokraten, die versöhnende Hand zu reichen ." „Großartig gesprochen, Herr Inspektor!" Papke tat hingerissen. „Ein ehrliches Manneswort!" bestätigte Hinrich. „Wenn sich doch alle zu der Hohe solcher Einsicht aufschwingen könnten!" „Onkel Matthias, was für ein Redner du bist?" rief Alice über den Tisch ...

  • Vorfristige Planerfüllung in den Fensterglashütten

    Berlin (Eig. Ber.). Die 13 größten volkseigenen Baustoffbetriebe der sowjetischen Besatzungszone der VVB „Baustoff" konnten den Plan für das erste Halbjahr 1949 für die wichtigsten Erzeugnisse Branntkalk und Zement vorfristig erfüllen. Der Plan für Branntkalk wurde am 31. Mai und der für Zement am 5 ...

  • ACHTZEHNTES KAPITEL

    Grau in grau krochen die Tage dahin; es war ein rauher und kalter Januar, ohne Schnee. Dsr Krieg war zu Ende, aber der Hunger war geblieben. Die Revolution war gekommen, jedoch als Ergebnis der großen Niederlage. Streiks, Krawalle, Putsche waren die Folge von Not, Elend und Verzweiflung. In Scharen fluteten Soldaten, mitunter noch in geschlossenen Formationen, von der Front in die Heimat zurück ...

  • Was bringt der FUNK?

    Donnerstag, 16. Juni 1949 Berlin, 358,7 m = 841 kHz 13.15—13.45: Berliner Stunde, anschließend Unterhaltungsmusik / 15.30—16.00: Russischer Sprachunterricht / 17.00—17.15: Juristische Viertelstunde mit Antworten au£ Hörerzuschriften / 18.15—18.45: Berliner Akkordeon-Orchester musizieren 18.45—19.00: Gesellschaftswissenschaftlicher Kursus ...

  • Rostock will Schweißelektroden liefern

    Rostock (GSt.-Volkskorr). Der Leiter der Abteilung Wirtschaftsplanung der Stadtverwaltung in Rostock, Ingenieur Cramer. machte den Vorschlag, ähnlich wie in Leipzig, Schweißelektroden zu fabrizieren. In enger Zusammenarbeit mit Dr Holtz, vom chemischen Institut Rostock, wurde die erste Probe-Elektrode hergestellt, deren Schweißeigenschaften denen der Leipziger Firma überlegen sind ...

  • Die Handelsorgane müssen aufholen

    Berlin (Eig. Ber.). „In den letzten Monaten hat sich der Eindruck Verstärkt, daß die Handelsorgane den an sie gestellten Anforderungen nicht gewachsen sind" schreibt der stellvertretende Leiter der Hauptverwaltung Handel und Versorgung bei der DWK, Erich Freund, in" der „Versorgung" Die Produktionsseite habe sich infolge der guten Ergebnisse des Halbjahrplanes 1949 und der ersten Monate des Zweijahrplanes schneller entwickelt als der Handel ...

  • BEKANNTE»

    Copynfht t>y Aufbau-verUs. Berlin überhaupt nicht vorstellen! Sagt er doch neulich zu. " „Ent-entsdiuldige mal, was — für'n V — Verwaltungsdirektor?" — „Bei uns am Stadttheater natürlich! . Ein ganz infamer Demagoge, dieser Kerl! ... — „Und?" — „Und?" . . „Und? .. " äffte Papke nach. „Der muß weg! Muß verschwinden! ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (üiftner tt t rieht) Ubersicht: Zwischen einem Hochdruckgebiet bei Schottland und einem Tief über Nordskandinavien hä'.t der Zustrom von kalter Meeresluft nach Deutschland an (sogenannte „Schafskälte"). Voraussage: Bei frischen Winden aus Nordwest zunächst heiter. Tagsüber Durchzug mittelhoher Wolkenfelder ...

  • VI

    Der zweite Tag dämmerte bereits ins neue Jahr, als die fröhliche Gesellschaft endlich Anstalten machte, aufzubrechen. Arnold Striemel war so beschwipst, daß er von Alice und Sthamer aus der Wohnung bugsiert werden mußte Am nüchternsten waren Paul Papke und Matthias Brenten geblieben. — Papke nahm an der Haustür den Freund beiseite und raunte ihm zu: „Carl, ich muß dich dringend sprechen ...

  • „Berlin einft unö jetjt"

    BeKannlmadiang Die in der Zeit vom 1. Januar bis 30 Juni 1948 in der Pfandleihanstait Groß-Berlin versetzten Pfänder verlallen am 30. Juni 1949 Die Frist zur Einlösung oder Verlängerung dieser Pfänder läuft am 31. Juli 1343 ab. Wir lief, prompt Umschmelz-Allu- Legier., Schwermetall-Legier. nach d. Standardvprsch ...

  • Kreditkosten auf 5 Prozent gesenkt

    Berlin (ADN). Nach einer Mitteilung der Hauptverwaltung Finanzen der DWK ist bei allen Kreditinstituten der sowjetischen Besatzungzone der Zinssatz für kurzfristige Kredite mit Wirkün,? ab 1. Juni 1949 um ein Prozent auf fünf Prozent pro Jahr herabgesetzt worden. Eine weitere Kredstverbillifun# tritt ...

  • Mumk^A^ß wakd tüw JlukU!

    Das ehemalige Aufsichtsamt für dos Versicherungswasen hat eine Anordnung herausgegeben, durch die Versicherungsnehmer im Ostsektor von Grojj-Berlin veranljjjt werden sollen, ihre Beiträge an diejenigen Gesellschaften weiterzuzahlen, die durch Verordnung des Magistrats von Grofj-Berlin vom 1. Mai 1949 in das Eigentum des Volkes überführt worden sind, -droht jsdoch gleichzeitig, Zahlungen aus Versicherungsverträgen im Ostsaktör völlig zu verbieten ...

  • Theater-Variete-Konzert

    EHEMALIGE STAATSTHEATER

    DEUTSCHE STAATSOPER. 16 6, 18.30 Uhr- „Die Entführung aus dem Serall". 17. 6., 18.30 Uhr- Bln. Erstauif. „Dantons Tod" DEUTSCHES THEATER. 16. 8., 19 Uhr- „Haben" 17. fi.. 13.30 Uhr „Der Geizige". — KAMMERSPIELE. 18.30 Uhr- „Die Möwe". 17. 6., 19 U.: -Das krumme GewerDc" o—l

  • HAUS DER KULTUR

    dsr Sowjetunion: Bin C2. AmFeäluntjsa'absni tägl. 19 U „Der Moskauer Charakter". Schauspiel von A. Sofronow THEATER «M SCHIFFBAOERDIKM I 19.30: Zum 50. Mal! „Lumpaci- I ! vagabundus". 17 6., 19.00: „Eine I I Dummheit macht auch der ■ I Gescheiteste". 50 Mal I

  • Aklenstfiränke — (leldsdiränke

    schmelz- und einbruchssichere, Öffnungen u. Reparaturen, Transporte von Geldschränken und Maschinen führt aus MAX KOPLIN, Berlin N 54 Lothringer Straße 31 Tel. 42 23 72

  • Aklenordner

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  • GROSS.BERLIN für die Erfüllung der Verpflichtungen D ! E der „Berolina"

    STADT BÜRGT

    Postscheck-Konto: Berlin Nr. 1000 für Sachversicherungen

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  • Sie fühlten sich getroffen

    Das Preisamt schwieg — die Händler schimpften

    Am Montag und an den darauffolgenden Tagen hielten die Hausfrauen ihren „Gemüsefritzen" herausfordernd ihre Zeitung unter die Nase, in der ein Artikel dick und rot angekreuzt war: „Obstpreise schießen ins Kraut." Es handelte sich um unseren Bericht in der Sonntagsausgabe, der ein großes Echo bei der Bevölkerung fand ...

  • Uns ist aufgefallen: Der Berliner und seine „Moüe"

    „Na, denn Prosl!" werden sich die durstigen Kehlen Berlins bereits in Gedanken zurufen, wenn sie erfahren, daß die Verhandlungen über die Wisdereinlührung des zwölfprozcnligcn Biers, kurz vor dem Abschluß stehen. Das neunprozentige soll abgeschafit und dafür das drei Prozent stärkere in größcrem Ausmaße gebraut werden ...

  • Feiger Mißbrauch Jugendlicher

    Ein paar Dutzend Vertreter der westlichen Presse sowie westeuropäischer Nachrichtenagenturen wohnten dem Prozeß gegen neun Jugendliche aus Bohnsdorf bei, die angeklagt waren, durch Verbreitung tendenziöser Gerüchte den Frieden des deutschen Volkes gefährdet zu haben. Die 4. Strafkammer unter Vorsitz von Landgerichtsdirektor Ranke verhandelte öffentlich im großen Saal der GASAG ...

  • Haushaltsplan vor dem Demokratischen Block

    Oberbürgermeister Friedrich Ebert über die Aufgaben der Nationalen Front

    Im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung des Demokratischen Blocks Groß-Berlin, die am Mittwoch im Stadtverordnetensitzungssaal des Neuen Stadthauses in der Parochialstraße stattfand, stand der Bericht des Magistratsdirektors Martin Schmidt über den vom Magistrat - verabschiedeten Haushaltsplan 1949. ...

  • Brandenburger Obst und Gemüse für Berlin

    Volkspolizei verhindert Schiebungen / Ankauf in vollem Gange

    Der Leiter der Abteilung Handel und Versorgung der Landesregierung Potsdam, Lemke, gab in einer Pressekonferenz Aufklärung über verschiedene Unklarheiten, die im Zusammenhang mit der Auflockerung der Belieferung von Obst und Gemüse aufgetreten sind. Während bisher die Verwaltung unmittelbar für.die Versorgung ...

  • Rund um das braune Leder

    In einem Städtespiel gab es eine große Überraschung, als Würzen das starke Leipzig 1 :0 bezwang. Die frühere SG Planitz (jetzt ZSG Zwikkau) unterlag gegen Chemnitz-West 3 . 5. Bedauerlicherweise erlitt einer der besten und populärsten Spieler Sachsens, „Gummi" Seltmann, einen Wadenbeinbruch. Wir wünschen dem sympathischen Planitzer eine baldige Heilung der Verletzung ...

  • Briefe nach Westberlin post-

    lagernd. Einwohner der Westsektoren, die Briefe oder andere Postsendungen aus der Ostzone oder dem sowjetischen Sektor erwarten, können sich diese Sendungen postlagernd an ein Postamt des Ostsektors schicken lassen, wenn sie die von der Westpost neuerdings erhobene unrecht- Eipulver statt Fleisch. Das Haupternährungsamt des Westberliner Magistrats mußte in letzter Zeit in steigendem Maße wieder mehr Ersatznahrung statt frischer Lebensmittel ausgeben ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Billiges Obst für Potsdamer. Seit

    Dienstagmorgen werden sämtliche an der Glienicker Brücke in Potsdam ankommenden Obsthändler von der brandenburgischen Landespolizei angehalten. Das mitgeführte Obst wird jedoch nicht beschlagnahmt, sondern an Ort und Stelle an die Bevölkerung verkauft. An einem provisorisch eingerichteten Verkaufsstand werden Kirschen, Erdbeeren und Spargel zu den amtlich festgesetzten Preisen abgegeben ...

  • Das Max-Reimann- Aul'gebot der Sportler

    Kreis Leipzig meldet die ersten Erfolge

    Als eine für unsere Sportbewegung sehr wichtige Forderung in dem vom Dritten Parlament der FDJ formulierten „Max - Reimann - Aulgebot", dessen Erfüllung in der Zeit vom Parlament bis zum Büdapester Treffen der Weltjugend sich die Freie Deutsche Jugend zum Ziel gesetzt hat, ist die anzusehen, die darauf abzielt, den Anteil der FDJler in den Sportgemeinschaften um 10 Prozent zu steigern ...

  • Nque „Urabstimmung"?

    Auf einer am Mittwoch stattgofundenen Zusammenkunft zwischen Howley, Scharnowski, Reuter und Stumm wurde erwogen, die sogenannte „Urabstimmung" noch einmal zu wiederholen. Scharnowski drohte, in diesem Falle seinen Rücktritt erklären zu müssen, da er nicht mehr in der Lage sei, einen derart ständigen Wechsel in der Haltung der UGO den Mitgliedern gegenüber zu vertreten und zu erklären ...

  • SPD-Versammlung für Nationale Front

    Auf einer öffentlichen Versammlung, die die SPD in Altglienicke veranstaltete, sprach sich der Bürgermeister von Kreuzberg, Kreßmann (SPD), für die von ihm eingeleiteten Maßnahmen des „Grauen Marktes" und die „Segnungen" des Marehall- Pianes aus. Nachdem mehrere Diskussionsredner Kreßmanns Referat Punkt ...

  • Die erste Dorfsportgemeinschaft

    Im Kreis Borna, der sich unter den Kreisen des Bezirks Leipzig immer wieder als sehr aktiv bei der Realisierung der fortschrittlichen Ideen unseres demokratischen Sports erweist, ist nach verschiedenen ZSG- Bildungen jetzt die erste Dorf Sportgemeinschaft in größerem Rahmen entstanden. Unter der Leitung ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    16. Juni 1949 Mitte: 18.00, Personal-Funktionäre der Wohngruppen im Kreissekretariat. Friedrichshain: 19.00 Uhr, Erweiterte Kreisvorstandssitzung im Bezirksamt Warschauer Platz 6-8, Keferent: Ernst Hoffmann. Wilmersdorf: ' 19.30 Uhr, Kreis- und Landesparteischüler und Abteilung Wirtschaft im Volkshaus ...

  • Randalierender ehemaliger HJ-Führer festgenommen

    Der ehemalige Hitler-Jugendführer und jetzige Vorsitzende der Berliner „Falken", Heinz Westphal, wohnte dem Prozeß gegen neun Jugendliche aus Bohnsdorf als Zuhörer bei. Während der Verhandlungen randalierte er im Gerichtssaal und versuchte durch unverschämte Provokationen den Ablauf des Prozesses zu stören ...

  • Demnächst Anmeldung der Uralt-Konten

    Die Umwertung der Uralt-Konten (Reichsmark-Konten vor dem 8. Mai 1945), erfolgt gemäß S'MIAD-Befehl Nr. 111 vom 23. Juni 1948, durchweg im Verhältnis 10 : 1, und zwar in Form einer Altguthaben-Ablösungsanleihe (Schuldbuchforderung). Gemäß Anweisung der DWK vom 23. September 1948, muß die Anmeldung dieser Uralt-Konten bei den tätigen Bankanstalten (in Berlin: Stadtkontor, Sparkasse, Volksbank) in der Zeit vom 1 ...

  • Berliner Geher in Bohnsdorf

    Mit einem Straßengehen über eine deutsche Meile (7500 m) warten Berlins Geher am 19. Juni in Bohnsdorf auf. Die aussichtsreichsten Bewerber sind Nord und Horlemann (Humboldt), ferner Voß (Frankfurt), Hannemann (ATV), Meyer (SCC) und Lungershausen (Humboldt). Start und Ziel des um 14.30 Uhr beginnenden Wettbewerbs befindet sich auf dem Sportplatz in Bohnsdorf, Schulzendorf er Straße ...

  • Schwerer Verkehrsunfall

    Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute, Mittwochabend, an der Pappelallee, als ein Personenkraftwagen, der einen Überlandlastzug überholen wollte, auf die Gehbahn geriet und dabei die 60jährige Maria Richter, sowie zwei fünfjährige Kinder überfuhr. Zwei sowjetische Offiziere, die mit ihrem Kraftwagen die Unfallstelle passierten, stellten ihren Wagen zur Verfügung, um die schwerverletzte Frau in ein Krankenhaus zu bringen ...

  • Unter Berliner Leitung

    Das Endspiel der Handballmeisterschaft, das am 26. Juni in Hamburg durchgeführt wird, und für das sich die Polizei Hamburg bereits qualifiziert hat, wird von dem Schiedsrichter Harry Kühne geleitet werdan. Der Gegner der Hamburger Polizisten muß erst noch in einem Entscheidungsspiel zwischen HSV Mülheim und TuS- Rheinhausen ...

  • „Notverkehr" unmöglich

    Zu der von den Westberliner Zeitungen verbreiteten Absicht der UGO, unter Leitung des Westmagistrats einen sogenannten „Notverkehr" einzurichten, erfahren wir von gut unterrichteter Seite, daß an derartiges Projekt undurchführbar ist, schon weil Westberlin zur Zeit über keine Energiequelle verfügt, die die notwendigen Strommengen liefern könnte ...

  • Amateurringer im Prater

    Die SG Norden veranstaltet ihren ersten Mannschaftfkampf im Ringen am kommenden Sonntag, 19. Juni, um 10 Uhr gegen die SG Oranienburg im Pratergarten (Kastanienallee). Der Rückkampf wird am 25. Juni in Oranienburg aufgetragen. Vorführungen im Judo und im Gewichtheben vervollständigen das Programm.

  • FDGB

    Donnerstag, 16. Juni 1949 I. G. Bau, Fachgruppe Leitergerüstbau, 15.00 Uhr, Furktionärversammlung, FDGB - Haus, Wallstr.aße, III. Stock, Zimmer 32».

  • Am der Kartentasche

    Sowjetischer Sektor Pankow: Der Abschnitt S/L 35 der Mai- Lebensmitte'.karta für Süßmost verfällt ab sofort.

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Bishops Alptraum Demontage verschärft westdeutsche Krise Einigung nur über Wirtschaftet ragen? Wo blieb hier die Wachsamkeit ? Generalstreik in Italien? Eine Million DM für Arbeiterurlauber Rüstung kann Krise nicht verhindern Schnellere Ernteeinbringung Nur bei Gleichberechtigung Wir fordern mehr! Solidarität Gute Auswirkungen Noch kein Bindegarn
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