6. Jun.

Ausgabe vom 12.05.1949

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  • Freie Fahrt!

    Der heutige Tag wird künftig als ein sehr bedeutsamer Wendepunkt in der jüngsten deutschen Geschichte vermerkt werden. Seit 00 Uhr Sind alle seit dem 1. März 1948 verhängten Verkehrsbeschränkungen aufgehoben. Die Schranken an den Zonengrenzen sind gefallen. Die Züge, Kraftwagen und Schiffe haben freie Fahrt ...

  • Was sich verändert • • •

    Berlin (Eig. Ber.). Die Bewohner Westberlins können heute zum ersten Male „Neues Deutschland", die Zeitung ihrer Wahl, und andere demokratische Zeitungen frei und offen erwerben. Sie riskieren damit nicht mehr Verfolgung durch Polizei und Militärgerichte. Allerdings haben sich heute noch einmal acht Personen in Berlin vor dem amerikanischen Gericht zu verantworten, weil sie demokratische Zeitungen im amerikanischen Sektor verteilt hatten ...

  • Die Nationale Front muß wach§en

    Volksrals-Präsidium vor der Presse / Otto Nuschke: „Wir kennen keine Presligebarrieren"

    „Da man vor der Londoner Außenministerkonferenz in den Westzonen keine gesamtdeutsche Volksabstimmung zugelassen hatte" — fuhr Nuschke fort —, „blieb den verantwortlichen Politikern in der Ostzone keine andere Möglichkeit, als zunächst in Betriebs- und Volksversammlungen durch die Wahl von Delegierten den Ansatz für eine gesamtdeutsche Repräsentation zu schaffen ...

  • Verantwortlicher wirtschaften!

    Gegen Verschwendung und Bürokratie / Appell des Politbüros der SED

    Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 10. Mai 1949 mit der Finanzpolitik und den Fragen des Haushaltsplanes der Länder und der zonalen Verwaltungen de* sowjetischen Besatzungszone für das Haushaltsjahr 1949 (vom 1. April bis 31. Dezember 1949) ...

  • Privatkrieg VIac Arthurs gegen China?

    Japanische Einheiten verstärken Kuomintangtruppen

    Hongkong (ADN). 30 000 aus Formosa kommende japanisch.-» Soldaten sind vor einigen Tagen in Usm Poa bei Kanton eingetroffen, um die Kuomintang-Truppen in der Provinz Kwantung zu verstärken, berichtet die Zeitung „Takung Pao". Der Gedanke zum Einsatz von Japanern gegen die demokratische Volksarmee sei vom ehemaligen Kuomintang- Kommandeur der Stadt Tai Yuan ausgegangen ...

  • Antworten aus dem Westen

    Das Sekretariat des Deutschen Volksrates erhielt folgendes Telegramm. „Die junge Generation ergreift Initiative — gewünschte Vorbesprechung zum 20. Mai in Hamburg angesetzt — treffen hier Vorbereitungen — entsendet Konnmission — drahtet umgehend Zusage. Präsident Aktionsgemeinschaft für einiges Deutschland" Ein Telegramm Prof ...

  • Mehr innerbetrieblidie Kontrolle

    Potsdam (Ka-Volkskorr.). Schlechte Arbeit der Leipziger Eisen- und Stahlwerke VEB hatte erhebliche Produktionsstörungen in der Lokomotivfabrik „Karl Marx" in Potsdam-Babelsberg zur Folge. Von den aus Leipzig gelieferten 29 Tenderrädern waren allein 28 Ausschuß. Als auf die Reklamation nin sich die Leipziger ...

  • Selbstkosten um 43 Prozent gesenkt

    Weißwasser (EM-Volkskorr.). In den volkseigenen Oberlausitzer Glaswerken in Weißwasser war es möglich, durch eine Betriebsverbesserung in der Abteilung Bodenpoliererei die Selbstkosten um 43 Prozent zu senken. Die Böden der Glasartikcl wurden bisher einzeln geschliffen . und poliert, wodurch viel Zeitverlust und auch oft Differenzen in der Höhe der Gläser entstanden ...

  • Die Wolle fehlt

    Cottbus (G. R., Volkskorr.). Die VEB Kottbuser Feintuch-Werke Albertus erhielt am 1. April von der DWK, Hauptverwaltung Leichtindustrie, u.a. eine Produktionsauflage von 10 000 Meter Tuch für das zweite Quartal 1949. Nach den Herstellungsvorschriften müssen für diese Streichgarngewebe 30 Prozent Wolle verarbeitet werden ...

  • Hennigsdorf hat Baut4tschmersen

    Hennigsdorf (H. H. Volkskorr.). Im ersten Monat des großen Wettbewerbs der Vesta-Betriebe erkämpfte sich das Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf in der Rohstahlerzeugung den zweiten Platz. Seit dem 1. Mai liegt Hennigsdorf an der Spitze. Die Stahlwerker haben den festen Willen, diesen Führungsplatz beizubehalten- und die Wanderfahne für sich zu gewinnen ...

  • EUenbahner-Wettbcucerbe

    Dresden (Eig. Ber.) In den Dienststellen des Reichsbahnamtes Dresden wurden im Zuge der inner- und zwischenbetrieblichen Wettbewerbe sehr gute Resultate erzielt. Das Betriebswerk Dresden-Altstadt steigerte seine Leistung im Güterzugdienst um 2,3 Prozent, im Personenzugdienst um 6.9 Prozent und im Rangierdienst um 9,2 Prozent ...

  • Unmögliche» wurde möglich

    Coswig (Gu-Volkskorr.). Vor wenigen Tagen ist der erste Guß einer schweren Kaliberwalze im volkseigenen Hartgußwerk Coswig gelungen, trotzdem die bisherigen Anlagen nicht ausreichten, um die Walzvverke der Ostzone mit Walzen über bestimmte Größen hinaus zu versorgen. Obwohl dem Werk nur ein einziger 10-Tonnen-Kran zur Verfügung steht, wurde mit diesem der Transport der 20 Tonnen schweren neuen Walze geschafft ...

  • Au» eigener Kraft

    Schwerin (AK-Volkskorr.). In mühseliger und aufopferungsvoller Kleinarbeit haben die Arbeiter der Ziegelei in Groß-Wockern die Produktion wiederaufgenommen. Maschinen und Pressen wurden aus den Trümmern geborgen und wieder instand gesetzt. Auch anfängliche Mißerfolge konnten die Arbeiter nicht entmutigen ...

  • f,()ptischeii Ergebnisse

    Rathenow (IG Metall). Der Wettbewerb, der zur Zeit zwischen den Betr.eben „Optik-Feinmeß" in Dresden und den Rathenower Optischen Werken läuft, hat gute Produktionsergebnis-se gezeigt In der BrilJenfassungsabteilung der Rathenower Werke erhöhte sich die monatliche Produktionsquote pro Kopf von 640 auf 1040 DM ...

  • Forttschrittlidie Jugend

    Zwickan (Eig. Ber.). In Sachsen messen 75 Prozent der zukünftigen Facharbeiter ihr Können im Berufswettbewerb der deutschen Jugend. Von 22 096 sächsischen Lehrlingen nehmen 17 660 an diesem Wettbewerb teil. Ein Lehrling der „Lowa" in Zwickau erreichte durch eine selbsterdachte Verbesserung eine 400prozentige Steigerung der' Arbeitsproduktivität ...

  • Jungstahlwerker!

    Riesa (Eig. Ber.). Die Jungstahlwerker des Stahl- und Walzwerkes Riesa haben viel vor Ein in Bau befindlicher Siemens-Martin-Ofen soll am 1. Juni dem Tag der Eröffnung des III. Jugendparlaments, von einem Produktionsaktiv der Jugend in Betrieb genommen werden.

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  • Die Politik Clay»

    „Er sah in seiner Tätigkeit als Militärgouverneur die Fortsetzung des Feldzuges — wenn auch mit anderen Vorzeichen —, der ihn nach Europa brachte.'1 Das ist das erste Kennzeichen der Clayschen Tätigkeit in Deutschland, der Öffentlichkeit kundgetan durch den „Sozialdemokrat". Clay setzte den Feldzug fort, obwohl der Feldzug vor vier Jahren beendet sein sollte ...

  • Die Rolle der SPD-Führung

    Und wie steht nun der „Sozialdemokrat" und die von ihm vertretene Führung der SPD zu der geschilderten aggressiven Politik Clays? Lehnen sie sie ab? Schon die Überschrift über dem Clay gewidmeten Artikel gibt die Antwort. Sie lautet: „Ein ganzer Mann." Sie ist also ein ganzes Geständnis. Sie zeigt unterwürfige Begeisterung der SPD-Führung darüber, wie doch jemand so wundervoll zum Kriege hetzen kann ...

  • Presseverbot aufgehoben

    BerlintEig. Ber.). Die amerikanische Militärregierung für Deutschland ordnete am Mittwoch die Aufhebung des Verbotes der Einfuhr sowjetischautorisierter Veröffentlichungen in die USA-Zone an. Die Anordnung tritt Donnerstag um 00.01 Uhr in Kraft. Britische Konsequenz Berlin (Eig. Ber.). Wie DENA meldet, hat die britische Militärregierung entschieden, daß sowjetisch lizenzierte Druckerzeugnisse auch weiterhin nicht in der britischen Zone vertrieben werden dürfen ...

  • USA-Gnadensonne über Krupp

    Freie Bahn für amerikanische Überfremdung

    Frankfurt (Main) (ADN/Eig. Ber.). „Sie können sich darauf verlassen, daß die Rehabilitierung der ehemaligen Besitzer der deutschen Schwerindustrie durch amerikanische Militärgerichte nicht mehr lange auf sich warten lassen wird", äußerte der amerikanische Rechtsanwalt Georg T. Davis, der zusammen mit zwei weiteren amerikanischen Anwälten die Interessen des Flick- sowie des Krupp-Konzerns wahrnimmt, gegenüber Pressevertretern ...

  • Die Mauer des Mißtrauens niederreißen

    Beherzigung der Lehren der Geschichte / Ein Offener Brief der KPD

    Obwohl vier Jahre nach Kriegsende aufs neue zum Kriege gerüstet wird, obwohl die früheren Hintermänner des Hitler-Regimes, die Herren von Kohle und Eisen, die Herren der Banken und Chemie- Konzerne, die Wehrwirtschaftsführer und Militaristen — wie selbst die SPD-Führung immer wieder eingestehen müsse ...

  • Mobilisierung aller friedlichen Kräfte

    Generalsekretär der FIAPP: Neue Perspektiven im Kampf für den Frieden

    Berlin (US/Eig. Ber.). „Der Kongreß in Paris und Prag hat bewiesen, daß die Friedensbewegung in der Welt immer stärker wird. Die Kriegstreiber müssen überall auf unseren organisierten Widerstand stoßen. Der Kampf der FIAPP entspricht dem Willen aller friedliebenden Menschen", erklärte am Mittwochabend in einer erweiterten Funktionärkonferenz der VVN Mitte der Generalsekretär der FIAPP, Kowalski, über die Struktur und die Aufgaben dieser großen internationalen Organisation der Widerstandskämpfer ...

  • Kein Wort ron Soxialitmu»

    Um wieviel mehr noch hat sie sich vom Sozialismus entfernt. Sie singt das Loblied eines Abgesandten des amerikanischen Kapitals und weiß sich vor lauter Anerkennung seiner „großen Verdienste" nicht zu lassen. Was für eine Bagatelle dagegen, daß er nun einmal Kapitalist ist! „Er wollte von einer Sozialiaf»- ' rung einiger deutscher Industriezweige nichts wissen ...

  • Er denkt, er denke

    Nein, meine Teuersten, so geht aas nicht. Ein ganz klein bißchen besser muß man ja nun doch lügen können. Ein ganz klein bißchen müßt ihr euch nun doch anstrengen, sonst gibt's nämlich Zungenwurscht. Da schreibt dies Unglückswurm von „Sozialdemokrat" heute: „Wilhelm Pieck war nicht nur am Donnerstag, dem 5 ...

  • Arbeitslose fordern Beseitigung der JEIA

    Erwerbslosendemonstration in Solingen / Zunehmende Entlassungen

    Berlin (ADN/Eig; Ber.). Wie aus den Meldungen der Ministerien für Arbeit und Wohlfahrt in den Ländern der Westzonen hervorgeht, sind die Erwerbslosenzahlen dort weiterhin im Ansteigen begriffen. Das Land Hessen hat zur Zeit 102 000 Arbeitslose, von denen nur etwa 56 000 Unterstützung empfangen. 18 000 Arbeiter und Angestellte in 793 Betrieben arbeiten kurz ...

  • Zum neuen „MD"

    Ein Telegramm Dortmund, 11. Mai 1949 Die Redaktion der „Neuen Volkszeitung" in Dortmund, wünscht der neuen Chef-Redaktion des „Neuen Deutschland" und allen Mitarbeitern, besten Erfolg in ihrer Arbeit. Wir sind überzeugt, daß unter Eurer Leitung das „Neue Deutschland" ein noch wirksamerer Kampfgefährte für d;e Einheit unseres Vaterlandes und für den Frieden wird ...

  • Demontage schafft Verzweiflungsstimmung

    Neuer Appell des Landtags von Nordrhein-Westfalen

    Düsseldorf (ADN). Der Landtag von Nordrhein - Westfalen beschloß in seiner Sitzung am Mittwoch, an die westlichen Besatzungsmächte den Appell zu richten, die für die Demontage bestimmten Fabrikanlagen in Westdeutschland zu belassen, um sie gegebenenfalls für Rechnung der Empfängerländer zu betreiben ...

  • Immer noch Prügelstrafen

    Wie notwendig es ist. die Bewegung der „Freund? der neuen Schule" überall zu entwickeln, wenn die Festigung der demokratischen Schulreform Bestand haben soll, dafür hat die Gemeinde Rohrbach im Kreis Rudolstadt ein markantes Beispiel geliefert. Dort haben die Genieindevertreter gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Lehrer beschlossen, zur „Erziehung" der Jugend die Prügelstrafe wiedereinzuführen ...

  • 0 Steh tjurZQtfkußJbn

    Das darf nicht sein

    Als Frankfurter habe ich seit Jahren Gelegenheit, Zeuge der Heimkehrertransporte aus der Sowjetunion zu sein. Die ersten meist kranken Heimkehrer, die 1946 aus der schwergeprüften und ausgeraubten SU zurückkehrten, sahen verständlicherweise anders aus, als die Gutgekleideten und Wohlgenährten des Jahres 1949 ...

  • Wir wehren uns

    Als alte Reinickendorferin und früheres Mitglied der Bezirksverwaltung Be'rlin-Reinickendorf hat es mich empört, daß die SPD-Bezirksverwaltung Straßennamen entfernt hat, die nach ermordeten Antifaschisten benannt worden sind. Als wir mit vielen aufbauwilligeen Antifaschisten und der Unterstützung der ...

  • Be»tilÜBter Bankrott

    Fassen wir zusammen: 1. Der „Sozialdemokrat" bestätigt schwarz auf weiß, daß General Clay die Absicht hatte, einen Krieg zu provozieren. Wir Deutschen waren als Folge der Clayschen Politik im vergangenen Jahr hart am Rande jenes dritten Krieges, der Deutschland vollends zugrunde richten nvißte. 2. Der „Sozialdemokrat" bestätigt schwarz auf weiß, daß die Kräfte des Friedens stärker sind als er, Clay und alle anderen Kriegsapostel zusammen ...

  • Großreinemachen

    Daß die sächsische Volksgüterver-' waltung alle Güter angewiesen hat, sämtliche Wappen und Schilder, die noch aus der Zeit der Herrschaft der Feudalherren und Krautjunker stammen, nun endlich zu entfernen, kann ich nur begrüßen. Historischen Wert, den ihnen Leute, die sich noch nicht vom Untertanengeist gelöst haben, anhängen, besitzen sie wahrhaftig nicht ...

  • Die posilive Seile

    Sowenig erfreulich die jüngste S-Bahn-Tarif-„Reform" auch war, von der nun dank der Initiative des Politbüros der SED die Berliner Bevölkerung wieder befreit wurde, ein Gutes hat sie doch gezeitigt. Haben die Vorgänge der letzten Tage nicht auch klar die weitere Entwicklung im Bewußtsein und Willen aufgezeigt, ...

  • Bitte an den Magistrat

    Der demokratische Magistrat von Groß-Berlin gibt jetzt Gutscheine aus der Solidaritätsaktion der Zone über Anzüge, Mäntel, Kleider und sonstige Kleidcrstücke hei aus. Es ist erstaunlich und freudig zu begrüßen, wie weit wir im letzten halben Jahr mit der Textilaktion vorangekommen sind. Nur müssen die verantwortlichen Stellen diese Gutscheine länger befristen ...

  • Ein volles Geständnis

    Die gegenwärtige SPD-Führung trauert olfen dem vermiedenen Kriege noch Von Arne Reh ahn

    Heute wohnt der bisherige amerikanische Militärgouverneur in Deutschland, General Clay, der Sitzung des westberliner Stadtparlaments bei, „was von ihm als ein Abschiedsbesuch von Berlin gedacht ist'1, wie der „Sozialdemokrat" schreibt. Denn General Clay verläßt am 15. Mai Deutschland. Wer ist der Mann, der am 15 ...

  • Warum nur halbe Garnitur?

    Mit der Volkskorrespondenz vom 22. April wurde im „Neuen Deutschland" Kritik an der Punktkarte geübt. Ich möchte diese Ausführungen noch ergänzen und auf einen Mißstand hinweisen. Da es seit Monaten nur Hosen und keine Hemden gibt, ist man gezwungen, sich für nur einen Teil der Garnitur den Sonderabschnitt ...

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  • Das Geheimnis der Seraphine Louis /

    Sie war eine arme alte Frau und eine große Künstlerin

    Jeden Morgen kam eine alte Frau, die man mir empfohlen hatte, für eine Stunde, um meine kleine Wohnung aufzuräumen. Außer ihrem Namen Seraphine Louis wußte ich nichts von ihr., und ich beachtete sie nicht weiter. Eines Tages bemerkte ich bei kleinen Leuten in Senlis ein Stilleben, welches einen so außerordentlichen Eindruck auf mich hervorbrachte, daß ich vor Ergriffenheit schweigend vor ihm stehenblieb ...

  • heute und mvrqen Leningrad heule .. •

    Prof. Steinitz, Vorsitzender der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion, weilt gegenwärtig mit einer deutschen Delegation in der Sowjetunion. Er berichtet. Das Wiedersehen mit Leningrad war für mich ein Ereignis, über dem eine besondere Spannung, ja Erwartung lag, habe ich doch drei Jahre in dieser Stadt verbracht: 1934 bis 1937, drei meiner schönsten Arbeitsjahre ...

  • Der tanzende Schneider Wibbel

    Ein Ballettabend in der „Komischen Oper"

    vas Musikerherz sträubt sich dagegen, Sergej Prokowjews entzückende „Klassische Sinfonie" tänzerisch ausgedeutet zu sehen. Aber Sabine Reß hatte mit ihrem „Wettstreit der Ballerinen" einen eo bezauberden Einfall, daß man diese heitere, jedoch real unbestimmte Welt der Töne willig durch die Gestalten ihrer Phantasie bestimmen ließ ...

  • Wegelagerer, Spekulanten und Kavaliere

    Ein Besuch im neueröffneten „Feudalmuseum" zu Wernigerode

    El war einmal ... So möchte ich diese Schilderung beginnen, obwohl es sich durchaus nicht um ein Märchen handelt. Die Prinzen, Grafen und Komtessen haben sich aus dem Staub gemacht, und alle die vielen verschrobenen Figuren in blinkender Montur, die zum operettenhaften Hofstaat eines Duodezfürsten oder altadligen Großgrundbesitzers gehörten, sind ihnen gefolgt ...

  • Ein deutscher Humanist

    Goethepreisträger Thomas Mann

    „Dem Volk in seiner Breite und Tiefe wird die Frankfurter Entscheidung unbegreiflich bleiben." So schreibt das Westberliner CDU-Blatt „Der Tag" und meint damit den Beschluß des Goethe-Preis-Verwaltungsrats, wonach der Goethe Preis für 1949 an Thomas Mann verliehen werden soll. Woher sich „Der Tag" das Recht nimmt, für „das Volk in seiner Breite und Tiefe" zu sprechen, wissen wir nicht ...

  • So lebt der sowjetische Bauer

    Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen — und mancher Deutsche sah es mit eigenen Augen —, in welchem Zustand sich nicht nur sowjetische Städte bei Kriegsende befanden, sondern in fast schlimmerem noch die Dörfer und Kollektivwirtschaften: ausgebrannt oder zerschossen die Häuser; geschlachtet ...

  • einem Waggon in 8 Stunden, als

    auch für die Ölmühle, die in der gleichen Zeit eine Tonne Pflanzenöl preßt. Die Einnahmen für 1949 — so berichtete der Vorsitzende — überschritten 3 Millionen Rubel. Was aber, so wird der deutsche Leser fragen, erhielt nun der einzelne Kolchosbauer? Der Berechnung wird in den sowjetischen Kollektivwirtschaften der sogenannte „Arbeitstag" zugrunde gelegt, d ...

  • Freie Bahn dem Kulturbund!

    Der Präsidialrat des Kulturbundes fordert in einem Aufruf alle Kulturschaffenden auf, am 15. und 16. Mai ihre Stimme für die Einheit Deutschlands abzugeben. „In dem Augenblick", eo heißt es in diesem Appell, „da sich die alliierten Staatsmänner endlich zu einer Verhandlung über Berlin und über die Zukunft Deutschlands zusammenfinden, muß unser Volk gemeinsam in einer gesamtdeutschen Willenserklärung sich für die Einheit Deutschlands und einen baldigen Friedensvertrag einsetzen ...

  • Wir erfahren

    Soisehi. 7000 Werktätige weilen gegenwärtig in Sotschi, dem größten und schönsten Kurort der Sowjetunion, um ihren Erholungsurlaub zu verbringen. Laufend treffen neue Kurgäste mit Flugzeugen, Dampfern oder Eisenbahnen aus allen Richtungen der Sowjetunion ein. Allein in der diesjährigen Saison werden in Sotschi 110 000 Arbeiter Erholung finden ...

  • Und die Philharmoniker?

    Wie wir von Mitgliedern des Berliner Philharmonischen Orchesters erfahren, hofft und wünscht das Orchester, daß mit der Aufhebung der innerdeutschen Verkehrsbeschränkungen auch die Schranken fallen werden, die es daran hindern, im Berliner Ostsektor und in der sowjetischen Besatzungszone zu spielen. Bekanntlich war den Philharmonikern von der amerikanischen Militärregierung das Auftreten In der Ostzone und in Ostberlin verboten worden ...

  • „Bollwerk des Friedens"

    In Lichtspieltheatern Berlins und der Ostzone besann am 10. Mai eine sowietische Dokumentarfilm - Festwoche, die bis zum 16. Mai währt und von der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion und der Sovexportfilm GmbH, veranstaltet wird. Sie steht unter dem Motto „Die Sowjetunion — das Bollwerk des Friedens": Neben bereits bekannten Filmen werden auch neue Streifen aufgeführt ...

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  • 1. Die Einhüllung der Partei aul die lozialütilche Revolution

    (Die I'crinde der Neuorientierung März bis April) Schon im Jahre 1905 waren Lenin und die Bolschewiki zu der Schlußfolgerung gelangt, daß die bürgerlichdemokratische Revolution in Rußland, die sich in der Periode des Imperialismus vollzog, in die sozialistische Revolution hinüberwachsen werde. Diese Auffassung wurde im Jahr 1917 durch die Praxis im vollen Maße bestätigt ...

  • Gefahr de* Praktizismus

    Diese Gefahr der Verwandlung in engstirnige Praktiker droht nicht wenigen Genossen in Verwaltung, Wirtschaft und Partei, die angeblich keine Zeit zum Selbststudium und zur marxistisch-leninistischen Erziehung finden. Die^Verkümmerung dieser Erziehung unserer Kader wird unvermeidlich, wenn sich unsere ...

  • Der VI Parteitag

    Lenin und die Bolschewistische Partei wurden erneut in die Illegalität gedrängt. Eine neue Situation entstand. Die Doppelherrschaft war zu Ende. Die Sowjets wurden zu einem Anhängsel der provisorischen Regierung. Das Proletariat konnte die Macht nicht auf die bisher mögliche friedliche Weise übernehmen, indem die Sowjets durch eigenen Beschluß die Macht übernahmen ...

  • Ideologithe Unklarheiten

    In einigen Teilen unserer Partei waren in letzter Zeit ideologische Unklarheiten und eine unzulässige Duldsamkeit gegenüber diesen Erscheinungen in verstärktem Maße festzustellen. In Thüringen traten nationalistische Tendenzen auf, die sich in antisowietischem Verhalten äußerten. In Berlin und anderen ...

  • Die erlten Maßnahmen und die Ausbreitung der Sowjetmacht

    Der Frieden von Brest-Litnwsk Die erste Tat der sozialistischen Sowjetmacht war das Gesetz (Dekret) über den Frieden und der Ruf „An alle', Frieden zu schließen. Diese Tat der Geburtsstunde des ersten •oziaUitUchea Staat«! war und Ist Richtung, der die sowjetischen Staat»- männer in den kompliziertesten Situationen bis zum heutigen Tage treublieben ...

  • 3. Der Sieg der Oktoberrevolution

    (Die Periode des Sturmes September-Oktober 19171 Die wirtschaftliche Lage im Lande wurde mit jedem Tag schwerer Die sozialistische Revolution, die Übernahme der Macht durch die inzwischen völlig veränderten revolutionären Arbeiter- und Soldatenräte waren der einzige Ausweg für das ge-amte Volk. In allen wichtigsten Industriestädten, aber auch auf dem Lande hatten die Bolschewiki feste Stützpunkte geschaffen ...

  • ldealogi*die Klärung

    Wie können diese Schwächen überwunden werden, die der Entwicklung der Partei im Wege stehen? Etwa durch organisatorische Maßnahmen? Dies erscheint manchen Genossen als der richtige Weg, weil er der bequemste ist. Es ist leicht, ein Mitglied auszuschließen oder eh» Parteileitung aufzulösen. Aber wenn ...

  • Die Partei der Bolfchewiki

    m der Periode der Vorbereitung und Durchführung der Sozialiftifchen Oktoberrevolution Von Paul Wandel

    Das VII. Kapitel des Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (B) behandelt jenes geschichtliche Geschehen, dessen Höhepunkt das größte Jreignis der menschlichen Geschichte, die siegreiche Sozialistische Oktoberrevolution des Jahres 1917, bildet. Das Kapitel zeigt die Weiterentwicklung der Leninschen Theorie von der sozialistischen Revolution, vom Staat und von der Sowjetmacht als der besten Form der politischen Herrschaft des Proletariats ...

  • Proletarischer Intemationalitmn»

    Wenn nationalistische Abweichungen gegenüber der Sowjetunion und dem volksdemokratischen Polen auftreten können, so beweist dies, daß die Lehren aus der nationalistischen Entartung der jugoslawischen Tito- Clique noch nicht verstanden sind und daß der proletarische Internationalismus, dessen Kriterium der entschiedene Kampf gegen jede sowjetfeindliche Äußerung darstellt, noch nicht genügend entwickelt ist ...

  • 2. Die revolutionäre Mobiliiierung der Mallen

    (Mai bis Auguit 1917) Die Zeit vom Mai bis August 1917 bietet demjenigen, der die Geschichte der bolschewistischen Partei studiert, eine Fülle von Beispielen, wie meisterhaft die Partei Lenins-Stalins es verstand, ausgehend von den brennenden Nöten der Massen und den großen gesamtnatiorialen Interessen der Völker Rußlands, die Massen zur aktiven Unterstützung ihrer Politik zu gewannen ...

  • Trotzkiimu*

    Wenn trotzkistische und sonstige Agenten des anglo-amerikanischen Geheimdienstes noch ihre verbrecherische Tätigkeit ausüben können, so zeigt dies, daß noch nicht alle Mitglieder der Partei die Lehren aus der Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion zu ziehen vermochten, die eindeutig die verräterische Rolle des Trotzkismus aufdeckt ...

  • Das entfeheidende Kettenglied

    Verltärkung der ideologilchen Erziehung / Verbellerung des Studiums der Geichichte der KPdSü (B)

    Mit dem Beschluß des Parteivorstandes vom 4. Mai 1949 „Zur Verbesserung des Studiums des Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (B)" ist der gesamten Partei der Weg gezeigt worden, zur Überwindung der ideologischen Sorglosigkeit, der nationalistischen Abweichungen und der mangelnden Klassenwachsamkeit ...

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  • 11 m H S) Hi Jul M\......Jjf 11

    Anschluß an den Weltmarkt erreicht Ein Gespräch mit Josei Orlopp über die Messe in Poznan

    Frage: „Welchen Eindruck hatten Sie, Herr Orlopp, von der deutschen Ausstellung in Poznan?" Antwort: „Von den ausländischen Kollektivausstellungen konnte unser Stand neben dem der Sowjetunion die meisten Besucher aufweisen. Besonderes Aufsehen haben die Erzeugnisse unserer Feinmechanik und Optik erregt, so das neuentwickelte Mikroskop der Firma Zeiß und die Contax „S" von Zeiß-Ikon, Dresden ...

  • BEKANNTE»

    Copyright by Aufbau-Verlag. Berlin wußte nichts Gescheites damit anzufangen. Seinen eigenen Erzählungen nach streunte er durch die Straßen, betrachtete die Schaufenster, saß an der Alster, besuchte Rummelplätze, doch gestand er. daß er sich gräßlich langweile. „Wenn i c h nun? .. " Walter wagte den Gedanken nicht zu Ende zu denken ...

  • •VERWANDTE

    Aber auch Walter war mit sich Selbst und allem unzufrieden. Der Wille allein tat es nicht. Wie oft geschah es, daß Walter am Feierabend ein ernstes Buch zur Hand nahm, es aber kurz darauf wieder beiseite legte. Er las Sätze, begriff jedoch den Sinn nicht. Wie oft schlief er über seinen Büchern ein und wankte, von der Mutter geweckt, ärgerlich über sich selbst, schläfrig ins Bett ...

  • Die Steuerreform wird durchgeführt

    Eine Erklärung der Abteilung Wirtschaftspolitik des Parteivorstandes

    Berlin (Eig. Ber.). Von der Abteilung Wirtschaftspolitik beim Parteivorstand der SED wird zur Durchführung der Steuerreform folgendes mitgeteilt: Die mit Wirkung ab 1. April 1949 von der Deutschen Wirtschaftskommission beschlossene Steuerreform beweist die gesunde Finanzlage der sowjetischen Besatzungszone, da die beträchtliche Steuersenkung zu einer Zeit erfolgt, in der auf Grund des Zweijahrplanes bedeutende öffentliche Mittel für den Neuaufbau unserer Wirtschaft verwendet werden ...

  • Der interzonale Geldverkehr

    Berlin (ADN). Bis zur Lösung der Währungsfrage in Berlin bleiben die Bestimmungen über die Ein- ,und Ausfuhr von Zahlungsmitteln auch nach Wiederaufnahme des Interzonenverkehrs in Kraft. Danach ist_ die Einfuhr von Westgeld in die sowjetische Besatzungszone und nach Groß-Berlin verboten. Bis zur Höhe von 500 DM kann Westgeld zu einem Kurs von 1,25 West zu 1,— DM der Deutschen Notenbank bei den Wechselstuben der Kontrollpunkte umgetauscht werden ...

  • Was bringt der FUNK?

    Donnerstag, 12. Mai 1949 Berlin, 356,7 m ■= 841 kHz 10.03: Nachrichten, anschließend Originalübertragung der Vollsitzung der DWK, Berichterstattung von Prof. Dr Kastner über den« Haushaltsplan ' 16.00: Nachrichten, anschließend Übertragung der Kundgebung des Demokratischen B'.ocks Berlin auf dem Bebel-Plalz / 18 ...

  • ^^yiteltfieawßtketbend.

    Ralph Vaughan - Williams: Fantasie über ein Thema von Tallys für Streichorchester Boyd-Neel String-orchestera, Dir.. Boyd-Neel William Shakespeares Szenen aus „Richard II" Personen: Richard II. ........ Wolfgang Langhoff Gaunt ....... Walter Werner Bolingbroke ...... Fritz Rasp Northurnberland ..... ...

  • SConserven« fach ma n n

    als technischer Betriebsleiter

    für Obst-, Gemüse-, Gurken- Tomaten- usw. -Verwertung zum baldmöglichsten Dienstantritt für volkseigenen Betrieb nach Altenburg gesucht Es wollen sich nur erste Kräfte melden, welche entsprechend reiche Erfahrungen nachweisen können. Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen: Lichtbild, Lebenslauf u Zeugnisabschriften sowie Atigaben des frühesten Antnttstermtni ...

  • Sorgen über Pfundabwertung

    Hamburg (Eig. Ber.). Gerüchte über die Pfundabwertung behaupten sich trotz Dementis weiterhin. Zur Sicherung vor Verlusten betonen die Exporteure der Hansestadt Hamburg in Übereinstimmung mit westdeutschen Fabrikanten die Notwendigkeit von Kurssicherungen beim Außenhandel mit Ländern des Sterlingblockes ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (B (je nur BerlcftlJ Übersicht: Hoher Druck Hegt über Mitteleuropa, daher keine Wetteränderung. Durch Sonneneinstrahlung mäßige Erwärmung. Nachts Temperaturrückgang bis in Gefrierpunktnähe. Voraussage: Nach Frühnebel heiter, zeitweise hohe lockere Bewölkung, meist schwach windig, trocken. Höchstwerte in Norddeutschland über 12 Grad, im Süden der Zone um 15 Grad ...

  • VERTRETER"

    für den provisionsweisen Verkauf von wirklich guten Aromen in Röhrchen für Berlin und Zone gesucht. Nur routinierte, fleißige, zielbewußte Herren wollen sich meiden unter CU 2153 beim Verlag „ND", Bln. N 54, Schönhauser Allee 176 Zum Besuch von Lehranstalten u Behörden suchen wir einen erfahrenen Verlassvertreter für erstklassige Lehrmittel und Literatur Ausführliche Bewerbungsschreiben und Referenzen sind zu richten an Goethe-Buchhandlung GmbH Weimar ...

  • Bunawerk hat übererfüll!

    Halle {ADN). Trotz Erhöhung der Soll-Zahlen hat das Bunawerk im April in allen Fabrikationszweigen die Auflagen erfüllen bzw. "tberschreiten können. Bei der Karbidherstellung wurde eine Soll-Erfüllung von 106,3 Prozent, bei der Azetylenund Azetaldehyd - Produktion von 104 Prozent und bei der Herstellung von Buna und Butadien sowie Natron von 103 Prozent erreicht ...

  • HAUS DEN KUITUB

    der Sowjetunion: Bln. C 2, Am Festunqsgfaberil Ab heute. 19 Uhr Deutsche Erstaufführung ,,Der Moskauer Charakter" Schausn. v A. Sofronow THEATER AM SC(!IFFS*UEBD»MM I 19.00 Uhr: „Der Spekulant" I Märdienlhealpr0erSiadl Berün I Heute geschl. Vor?t.. „Die ! Prinzessin u. fl. Schweinehirt"

  • Fachblaliredakteur

    für baufachliche Zeitschrift. Bewerber mit Berufserfahrung als Architekt bzw Bau-Ing. schicken ihre Bewerbung mit Unterlagen an den Verl. „Die Freie Gewerkschaft" Berlin N i, Chausseestraße 123/124

  • WAREN OHNE PUNKTE Müm nod\ hei X

    Königstraße 33 / Bötzowstraße 25 / Immanuelkirchstraße 8 / Schönhauser Allee 83 / Köpenick: Bahfihofsrraße .? / Kietzer Straße 10 NeueröMiret: Schönhauser Allee Ecke Bornholmer Straße

  • Bleilöter

    zur Herstellung von Bleikabelmuffen gesucht, perfekt im Bleiloten, Bleischweiläen mit Wasserstoff- und Sauerstöff-Flamme. Die Anfertigung von Bleikabelmuffen wird angelernt.

  • WASCHPASTEN

    und Industrie-Reinigungsmittel mit hoher Waschkratt lieiert MARCELLIA • Seifenfabrik GmbH FALKENSEE Vertreter für Land Brandenburg und .Berlin-Ostsektor gesucht

  • Werkzeugmacher

    38 Jahre, mit Meisterbrief, Mitgl. d. SED, sucht entsprechende Stellung. Ans. erbeten unter G. P. 11 an Verlag „N. D.", Berlin N. 54, Schönhauser Allee 176.

  • Armaturen

    Bewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild sind zu richten unter G 333 an „Neues Deutschland", Berlin N 5«, Schönhauser Allee 17S

  • GUSTAV SEHR

    Berlin SW 68 Markgralenslr. 83 — Tel. C6 79 »6 Stellung erfolg) über das örtlidi 1 lustönd ige Bezirksarboitsaml I

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  • So wird ein „Menschenraub" konstruiert

    Ein Blick in die journalistische Praxis des „Tagesspiegel"

    Der unter der Leitung des berüchtigten Kriegsapostels Erik Reger erscheinende „Tagesspiegel" leistete sich kürzlich eine Fälschung, die in aller Deutlichkeit erkennen läßt, welcher gemeinen Methoden man sich in dieser Redaktion bedient, um der Hetze gegen Ostsektor und die Ostzone immer neue Nahrung zu geben ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Neues sowjetisehesMusik-Ensemble. Das Musik-, Gesangs- und Tanz- Ensemb'.e der Luftstreitkräfte der Sowjetunion ist zu einer Reihe von Gastkonzerten in Berlin eingetroffen. Das Ensemble tritt erstmalig am 15. Mai, vormittags 10.30 Uhr, im Friedrichstadt-Palast auf. Klubhaus für 2000 Arbeiter. Für die ...

  • Rund um das Fußballfeld

    Der Ausgang des Falles Kirchner interessiert nicht nur allein den Spandauer Sportverein, sondern in gleichem Maße auch die anderen vom Abstieg bedrohten Mannschaften. Das Urteil des Berufungsausschusses, das bisher noch nicht bekanntgegeben wurde, kann möglicherweise das Bild des Tabellenendes entscheidend ändern ...

  • Westberlin und die Volkskongreßwahlen

    Zu einem großen Erfolg gestaltete sich die gestrige Kreisdelegiertenkonferenz des Volksausschusses Wilmersdorf für Einheit und gerechten Frieden, die unter Mitwirkung der breitesten Öffentlichkeit als Kundgebung der Wilmersdorfer Bevölkerung im Volkshaus durchgeführt wurde. In dem überfüllten Saal hatten ...

  • Sportler zum Volliskongreß

    „Als Sportlerin begrüße ich die Wahlen zum III. Deutschen Volkskongreß. Möge es ihm gelingen, die Zonengrenzen zu beseitigen und die Einheit Deutschlands wieder herbeizuführen. Dann können wir auch mit unseren Sportlern im Westen wieder im friedlichen Wettstreit unsere Kräfte messen " Olga Jentsch-Jordan, Schwerin ...

  • Uns ist aufgefallen: Der lächelnde Berliner

    Er stand heute früh in der Straßenbahn, das heißt, zunächst auf dem unteren Trittbrett der Straßenbahn, später au! dem oberen und dann endlich auf der Plattform. Aber das alles ohne zu drängeln und ohne zu schimplen. Und als er dann endlich oben stand, blickte er rund um in die gleichgültigen Gesichlerund sagte dem allen zum Trotz: „Wetten, daß noch mehr einsteigen?" Nur die Kamera wäre imstande, objektiv seinen Gesichtsausdruck wiederzugeben ...

  • Ans der Kartentasche

    Sowjetischer Sektor: Es werden ungültig: Lebensmittelkarten- Stammabschnitte mit Sonderabschnitten iür die Zeit vom 28. Februar 1949, alle Milchkartenberugsausweise mit Sonderabschnitten bis zum 31. April 1949. Die Ergänzungskarte A und- B, Sonderkarten für Blutspender und Diabetiker und alle Tbc-Zusatzkarten bis 31 ...

  • Jan Vessely gewann Prag-Warschau

    40 000 Zuschauer verfolgten im Militärstadion von Warschau voller Spannung die Endphase des von acht Nationen beschickten Straßenrennens Prag—Warschau. Sieger in dieser alljährlich wiederkehrenden bedeutsamen Veranstaltung im Internationalen Amateurradsport wurde, wie erwartet, in der Einzelwertung der Tschechoslowake Vessely In der Gesamtwertung errang die zweite französische Mannschaft mit einer Gesamtfahrzeit von 110:13:31 Std ...

  • Raubmord Unier den Linden

    Autoräuber schössen Fahrer nieder

    Ein blutiger Zwischenfall ereignete sich am Mittwochmittag vor dem Cafe Kranzler Unter den Linden. Drei unbekannte Männer stießen den 44jährigen Chauffeur Eduard Alte aus seinem dort parkenden Wagen und schössen ihn nieder. Obgleich Passanten und eine Verkehrspolizistin sofort herbeieilten, gelang es den drei Autoräubern, mit dem Wagen in Richtung Lustgarten zu entkommen ...

  • Ostsonen-Fußballiga beschlossen

    Berlin (ADN). Der Deutsche Sportausschuß hat beschlossen, für die nächste Spielzeit eine Ostzonen-Fußballiga aufzustellen. Die Ostzonenliga soll zwölf Mannschaften umfassen, und zwar sollen die fünf Länder der sowjetischen Besatzungszone durch ihren Meister und Tabellenzweiten vertreten sein. Gleichzeitig ist es der Berliner Fußballsparte freigestellt worden ihren Meister und Zweiten teilnehmen zu lassen ...

  • In den ersten Stunden des 12. Mai. • .

    Klingenberg.lieferte bereits ab 23.45 Uhr Strom für die Westsektoren

    Obwohl die Direktion der BEWAu bis Mitternacht auf ihren mehrfach geäußerten Vorschlag, Besprechungen mit den Verwaltungsstellen der Westsektoren über die Versorgung Westberlins mit Strom zu führen, noch keine Antwort erhalten hatte, lieferte das Kraftwerk Klingenberg bereits ab 23.45 Uhr 6000 kWh Transferstrom an die Westsektoren und ab 0 ...

  • Verständigung Im Interesse aller Berliner

    Bürgermeister Gohr (CDU) sprach sich für Verhandlungen zwischen den beiden Berliner Stadtverwaltungen aus. Er sehe zwar gewisse Schwierigkeiten, in der Tatsache, daß die Westberliner Stadtverwaltung maßgeblich von der SPD beeinflußt werde, deren ablehnende Haltung eine Verständigung sehr erschwere. „Wenn jedoch Russen und Amerikaner", so sagte Gohr, „schon seit langem wieder an einem Verhandlungstisch sitzen, sollten auch die Deutschen ihre Parteiinteressen zurückstellen ...

  • Volksaussehaß

    für Einheit und gerechten Frieden Donnerstag, 12. Mai 1949 Lichtenberg: 20.00 Uhr, Wahlversammlung Im Lokal Köhler, Alt-Marzahn 49, Referent: Bürgermeister Werner. 20.00 Uhr- Wahlversammlung im Lokal Eichmann, Am Steuerhaus, Landsberger Allee, Ref. Frau A. Wolter. Wilhelmsruh: 20.00 Uhr, öffentliche Wahlversammlung im Volkshaus, Hauptstraße 1, Ref ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Donnerstag, 12. Mai 1949 Landesvorstand, Sitzung der Abt. Arbelt und Sozialfürsorge: 19.30 Uhr, Taubstummengruppe. Mitgliederversammlung im Lokal Kottke, Fischerstraße 25. Freitag, 13. Mal 1949 Referenten-Vorbesprechungen Wilmersdorf: 18.30 Uhr Im Sekretariat. Zehlendorf: 19 30 Uhr im Sekretariat. Tempelhof: 19 ...

  • Sirenen werden ertönen

    Am Donnerstag um 14 Uhr werden in den Betrieben des sowjetischen Sektors sämtliche Sirenen ertönen und damit den Beginn der Verständigung; die sich über Sektoren- und Zonengrenzen hinweg anbahnt, begrüßen. In den Schulen werden aus diesem Anlaß kurze Feiern abgehalten, und in den Betrieben finden Belegschaftszusammenkünfte zur Vorbereitung der Großkundgebung auf dem Bebelplatz statt ...

  • FDGB

    Donnerstag, 12. Mai 1949 IG Bekleidung: 15.00 Uhr, allgemeine Funktionärversammlung im Neuen Saal des FDGB-Haus, Wallstraße. BA Schöneberg-Zehlendorf-IG Bau: 14.00 Uhr, Sitzung der Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre, Linkstraße 16, II. Stock. IG Holz: 16.00 Uhr, Sitzung der Bezirks- Jugendvertreter, Wallstraße 61—65, Zimmer 431 ...

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Freie Fahrt! Was sich verändert • • • Die Nationale Front muß wach§en Verantwortlicher wirtschaften! Privatkrieg VIac Arthurs gegen China? Antworten aus dem Westen Mehr innerbetrieblidie Kontrolle Selbstkosten um 43 Prozent gesenkt Die Wolle fehlt Hennigsdorf hat Baut4tschmersen EUenbahner-Wettbcucerbe Unmögliche» wurde möglich Au» eigener Kraft f,()ptischeii Ergebnisse Forttschrittlidie Jugend Jungstahlwerker!
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