Ausgabe vom 03.05.1949

• Die überlegene Front des Friedens

  In Kundgebungen ohne Beispiel zeigten die Völker am 1. Mai 1949 ihre wachsende Kraft 800000 Berliner im Lustgarten

  Berlin (ND). Die Mai-Demonstrationen des Jahres 1949 haben diesem traditionellen Fest der Arbeiterklasse im internationalen Maßstabe einen neuen, besonderen Charakter gegeben. Niemals zuvor wurde die wirkliche Überlegenheit der Friedenskräfte, wurde vor allem das Bewußtsein dieser Überlegenheit so eindeutig vor aller Weit kundgetan ...

• DIE NEUE AUFGABE

  Mit dem heutigen Tage tritt das „Neue Deutschland" in einem neuen Gewände und mit einer vertieften Aufgabenstellung vor die Öffentlichkeit und vor die Partei. Die Veränderung des äußeren Gewandes erfolgt keineswegs nur aus graphischen und ästhetischen Gründen. Sie dient vielmehr einer neuen und ernst geprüften Systematik zur Erhöhung der journalistischen Durchschlagskraft ...

• Marschall Wa§§ilewskijs Worte an die bewaffneten Streitkräfte der UdSSR

  „Die sowjetischen Soldaten, heißt es weiter, können am 1. Mai bedeutende Erfolge in ihrer militärischen und' politischen Ausbildung aufweisen. In Erfüllung der Weisungen unseres Führers und , Lehrers, Genösse Stalin, haben die sowjetischen Streitkräfte in der vergangenen Winterperiode ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und ihr militärisches Können bedeutend erhöht ...

• China fordert Abzug der ausländischen Truppen

  Peipmg (ADN). „Britische Kriegsschiffe sind gemeinsam mit denen der Kuomintang in das Gebiet der demokratischen Volksarmee eingedrungen und haben das Feuer auf die demokratische Volksarmee eröffnet, wodurch 252 ihrer treuen und tapferen Kämpfer das Leben lassen mußten", heißt es in einer Erklärung, die der Sprecher des Hauptquartiers der demokratischen Volksarmee Chinas ...

• Was denkt das Wassemvirtscliaftsamt?

  Neuruppin (Wr.-Volkskorr.). 17 000 DM zahlt das Moorversuchsgut Ziethenhorst im Kreise Neuruppin jährlich an eine Meliorations-Genossenschaft, die dafür die Verpflichtung übernommen hat, die notwendigen Meliorationen durchzuführen. Trotzdem sind dort alle Entwässerungsgräben völlig verdreckt und die Windschutzstreifen verwahrlost ...

• Max-Hütte wieder siesreich

  Erfurt (M. A. Volkskorr.). In der Morgenkühle des 1. Mai, Punkt 6 Uhr früh, nahm die Nachtschicht der Stahlwerksarbeiter im Stadion der Maxhütte aus den Händen des Leiters der Hauptverwaltung Metallurgie, Willi Becker, die wohlverdiente Wanderfahne der Arbeit als Siegespreis entgegen. Wenige Stunden vorher hatten die Stahlwerker der Maxhütte melden können: Trotz erheblicher Erhöhung des ProduktionssoIIs — bereits um über acht Tage dem Plan voraus ...

• Mai'Getthenke

  Zwickau (E L., Volkskorr.). Höhepunkt der Mai-Feier im Zwickau- Oelsnitzer Kohlenrevier war die Überreichung von 500 Nilos-Haken, die von dem Jugendaktiv der Nähmaschinenfabrik „Textima", Stollberg, hergestellt wurden. Vier junge Aktivisten dieses Werkes hatten einen Automaten konstruiert, mit dem täglich 15 000 Nilos-Haken hergestellt werden können ...

• Die beste MAS der Zone

  Halle (ADN). Als beste Maschinenausleihstation der sowjetischen Besatzunsszone Deutschlands gewann die MAS Nienberg im Saalekreis die goldene Wanderfahne des FDGB Bundesvorstandes, die der 29köpfigen Belegschaft am Sonntagvormittag im Rahmen der Maifeier in Nienberg durch den zweiten Zonenvorsitzenden der Industriegewerkschaft Land und Forst ...

• 98 Aktivsten

  Leipzig (ADN). Am Vorabend des I. Mai wurden 98 Aktivisten der Vesta-Wettbewerbsbetriebe für ihre besonderen Verdienste um die Steigerung der Stahl- und Walzblecherzeugung der Ostzone durch die Deutsche Wirtschaftskommission ausgezeichnet. 34 der Prämiierten gehören der Max- Hütte in Unterwellenborn, 23 dem Eisen- und Stahlwerk Grnditz, 13 dem Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf und 12 dem Stahlwerk Riesa an ...

• Ein neuer IVettbeiverb

  Halle (ND). Zwischen den Metall- Großbetrieben des Landes Sachsen- Anhalt begann am 30. April ein neuer Wettbewerb, dessen Hauptaufgaben die Planerfüllung, die Senkung der Selbstkosten und die Einführung des Leistungslohnes sind. Der erste Wettbewerb dieser Art endete am 29. April mit dem Sieg des Walzwerkes für Buntmetalle in Hettstedt ...

• Hangtschau geräumt

  Peiping (ADN). Während der Maifeier in Peiping wurde die Räumung Hangtschaus durch die Kuomintangtruppen bekannt. Mit dieser Stadt ging der Kuomintang der letzte große Stützpunkt vor ihrer neuen Verteidigungslinie verloren. Nach Süden vorstoßende Einheiten der Volksarmee stehen nunmehr 80 km nördlich der Kuomintang-Verteidigungslinie ...

• Hundert Neubauwohnungen

  Riesa (W P. Volkskorr.). Zwei Operationssäle, eine moderne Röntgeneinnchtung und ein Zahnambulatorium enthält die werkseigene Poliklinik, die im Stahl- und Walzwerk Riesa am 1. Mai eingeweiht wurde. Am selben Tage legte der Werksleiter den Grundstein für hundert Neubauwohnungen, die für Aktivisten des Werkes bestimmt sind ...

• Wozu das?

  Neustrclitz (GH-Volkskorr.) Aus dem Kreise Neustrelitz erreicht uns die Mitteilung, daß in der Gemeinde ■ Wustrow der Bauer Wilk 600 DM für von ihm Anfang März abgelieferte Kartoffeln noch nicht erhalten hat. Anderen Bauern soll es ähnlich gehen. Vielleicht äußert sich die Landesregierung dazu.

• Sieger von 332 Betrieben

  Erfurt (ND). Der Belegschaft des Kraftwerkes Breitungen, das im Wettbewerb des Energiebezirks Süd siegte, wurde die Wanderfahne der IG 15 des FDGB überreicht. Das Hartmetallwerk Immelborn konnte von 332 Metallbetrieben im Wettbewerb der IG Metall des FDGB- Landesvorstandes den ersten Platz belegen.

• Vorbildlidi

  Erfurt (D. M., Volkskorr.). 1250 freiwillige Überstunden leistete die Belegschaft der volkseigenen Maschinenreparaturwerkstatt in Dorndorf (Rhön). Die Großreparaturen und Montagen für die Kalikombinate in Wolkcnroda und Kaiseroda sowie für die Max-Hütte wurden vorfristig erfüllt.

• Noch ein Mal-Geschenk

  Suhl (A. F., Volkskorr.). Am 1. Mai- wurde 'in den hiesigen Simsonwerken ein Kinderheim für 60 Kinder eröffnet. Neben dem zweistöckigen Gebäude befinden sich eine Liegehalle und ein Planschbecken. Die Kinder freuen sich.

• UMBAU

  Zum veränderten Gesicht de* „Neuen Deutschland"

  In Durchführung der Beschlüsse der Ersten Parteikonferenz stellt die Parteiführung der Redaktion des „Neuen Deutschland" die Aufgabe, die Zeitung zum Zentralorgan einer Partei neuen Typus zu entwickeln. Das ist eine Aufgabe, deren Bedeutung offenkundig ist. Ebenso offenkundig ist, daß diese Aufgabe nicht ...

• Hetzpresse im Ostsektor

  Soll man das dulden? Beim Amtsarzt Dr. Götze, Am Treptower Park 48, liegen im Wartezimmer die „sie" und der „Illustierte Telegraf" öffentlich aus. Diese Hetzblätter werden vom Lesezirkel NitsChe & Sohn, Berlin, Oppelner Straße 14, angeliefert. Angesichts der Schandurteile- die in den westlichen Sektoren ...

• „Heraus mit den weißblauen Fahnen!"

  Bonner Föderalismus ermutigt donaubündische Separatisten

  München (ADN/DPD/EB). „Wir grüßen in Ehrfurcht den Repräsentanten des Hauses Witteisbach, Kronprinz Ruprecht, der in diesem Monat seinen 80. Geburtstag feiert", erklärte der Vorsitzende der Bayernpartei Dr. Baumgartner am Sonntag in Dacllau. Die Bayernpartei werde sich mit der Ratifizierung der Bonner Verfassung durch den bayerischen Landtag nicht zufriedengeben, sondern verlange eine Volksabstimmung über das westdeutsche ...

• Einig im Kampf gegen die Not

  Westdeutschlands Arbeiter erhoben ihre Forderungen

  Düsseldorf (E. B.). Die Sozialisierung der Schlüsselindustrie, eine Neuordnung der Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie sowie das Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften forderte der Vorsitzende des IV Bergbau, August Schmidt, auf der Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Essen. _ So wie hier nahmen auch in den übrigen Städten Westdeutschlands Sozialdemokraten und Kommunisten gemeinsam an den Maikundgebungen teil ...

• 6' Stehtjttt'£)ry/iujynw

  Sollen Funktionäre immer Auto fahren?

  Nichts gegen den Fortschritt, nichts gegen die Dienstbarmachung des bequemsten, schnellsten, modernsten — wenn auch nicht immer gerade zuverlässigsten — Verkehrsmittels, des Autos, zur Fortbewegung von Menschen, die in einflußreichen und verantwortlichen Stellen Unserer Verwaltungen usw tätig sind. Nichts ...

• Wer hindert sie\an der Heimkehr?

  Ich wende mich an Sie im Namen vieler deutscher ,Jrei6r Arbeiter" in Frankreich, die sich — in der Hoffnung, auf diese Weise zunächst der Kriegsgefangenschaft ein Ende zu machen — im Sommer 1947 auf ein Jahr verpflichtet haben. Einige von uns, die in den Westzonefi wohnen, konnten auch fast vertragsgemäß im Herbst oder Winter 1943 nach Hause fahren, bzw ...

• Wie einst im Mai

  Das Konsortium der Berliner Kriegsverbrecher, die Führer der SPD, der Schreiber-CDU, 'der Schwcnnickc-LDP und der UGO, hatte am 1. Mai iu einer Kundgebung au! dem Platz vor der Technischen Universität aulgerulen. Der Platz, aui dem Hitler Irüher seine Militärparaden abhielt, war durchaus richtig gewählt ...

• Gemeinsame Maifeier

  Als Wir am Sonntag, dem 1. Mai, den kleinen Badeort Wandlitzsee passierten, gerieten wir in einen fast großstädtischen Verkehr. Etwas überrascht hielten wir mit unserem Wagen Und bestaunten die großen schön geschmückten Lastkraftwagen. Wir sollten schnell Gewißheit erlangen, was hier lös War. Das Größreparaturwerk der Sowjetarmee feierte hier mit seinen deutschen Angestellten den 1 ...

• wird erweitert — DWK arbeitet Schwerpunktplan aus

  Halle (Eig. Bcr.). Anläßlich der Fertigstellung und Inbetriebnahme der Beta-Naphthöl*Anlage in der Farbenfabrik Wolfen gab der Vorsitzende der Deutschen Wirtschaftskommission, Heinrich RaU* vor den in der Werkhalle versammelten 6000 Arbeitern uHd Angestellten des Betriebes bekannt« daß die Deutsche Wirtschaftskommission gegenwärtig ■ einen Schwe>puMktplan zum Volkswirtschaftsplan 1949 ausarbeitet, der eine weitere Produktionssteigerung vorsieht ...

• Die Wahllisten liegen aus

  Berlin (ADN). Die Vorbereitungen zu den Delegiertenwahien des 3. Deutschen Volkskongresses sind in der ganzen Ostzone in vollem Gange. Seit Montag liegen die Listen mit den Namen der Kandidaten zur Einsichtnahme aus. In zahlreichen Betriebsversammlungen bekannten sich Hunderttausende von Werktätigen einmütig zum Kampf um die Einheit Deutschlands ...

• Ein provokatorischer Vorwand

  Britische Militärregierung verweigert Reimann die Ausreise

  Frankfurt (Main) (DPD/EB). Max Reimann habe noch eine dreimonatige Gefängnisstrafe zu verbüßen, erklärte am Montag ein Sprecher der britischen Militärregierung zu dem Ausreiseverbot für den Vorsitzenden der KPD. Das Urteil des britischen Militärgerichts sei nur deshalb ausgesetzt worden, damit der „Parlamentarische Rat" seine Arbeiten beenden könne ...

• Torquato Tasso und die Geistesfreiheit

  Keiner steigt zweimal in denselben Fluß, keiner liest zweimal denselben Goethe Wie eine Dichtung sich jeweils darstellt, hängt nicht nur von ihr selbst- sondern ebenso vom Bewußtsein des Lesers ab. Ein Anlaß, den das Goethejahr bot, verwies den Schreiber dieser Zeilen auf den „Torquato Tasso" Er meinte davS Schauspiel seit zwanzig Jahren zu kennen — und er entdeckte ein „neues" Stück, das ihn mit heutigen Fragen anging ...

• Balzac als Dramatiker

  „Der Spekulant" im Theater am Sdiiilhauerdamm

  Balzac ist ein viel zu großer Epiker, als daß er auch ein gleich oder nur annähernd gleich bedeutender Dramatiker sein könnte. Seine Komödie .,Der Spekulant", die jetzt das Theater am Schiffbauerdamm aufführte, dürfte eine Spekulation des zeitlebens stark verschuldeten Dichters an der Börse der dramatischen Unterhaltungsware gewesen sein ...

• Eulenspiegel, Federle

  lind Pompcinne / Ballade von Günther Weisenhorn im Hebbel-Theater

  Das Hebbel-Theater will wieder ernst genommen werden. Es hat einen Anlauf gemacht, um aus der chemisch reinen Gesinnungslosigkeit seiner bisherigen Spielplangestaltung herauszukommen. Und siehe da. es geht auch so! Es geht sogar viel besser. Mit etwas fortschrittlicher Gesinnung. Jedenfalls war Günther Weisenborns „Ballade vom Eulenspiegel, vom Federle und von der dicken Pompanne, auf dem Theater dargestellt mit Prolog und Chören und nach alten Schwänken" ein voller, runder Publikumserfolg ...

• Deutsche in Moskau

  Der 1. Mai in Moskau! An anderer Stelle findet der Leser Berichte über die gewaltige Friedens- und Aufbaudemonstration in der Hauptstadt der Sowjetunion. Für uns hat sie insofern noch eine besondere Bedeutung, als auch diesmal, wie schon im Vorjahre, eine deutsche Delegation an den Feiern teilnehmen durfte ...

• „Wir heißen Dynamo"

  Die letzte Prüfung ist überstanden. Der Ingenieur unterschreibt. Damit ist die elektrische Lokomotive, die da auf dem Gleis steht „abgenommen". Es ist ein funkelnder Koloß, eine herrliche Maschine, die das Herz jedes Fachmannes höher schlagen läßt. Mit acht Elektromotoren, von denen jeder nicht weniger als 550 PS leistet, ist -diese Neukonstruktion ausgestattet, deren Leistung der von fünf starken Güterzuglokomotiven mit Dampfantrieb gleichkommt ...

• Sie marschieren für den Frieden

  Meinte man, die Menschen auf dem nebenstehenden Bild zögen zur Feier des 1. Mai durch eine der festlich geschmückten Berliner Straßen, so wäre das ein Irrtum — ein vollständiger freilich, denn solche frohen und tatbereit bewegten Gruppen konnte man am vergangenen Sonntag überall bei uns beobachten. Aber es handelt sich nicht um unsere Maidemonstration, sondern das Gemälde heißt: „Die Rückkehr aus Vincennes" ...

• WORT UND WEG

  „Das Volk kann überzeugt sein, daß seine friedliche Arbeit von einer kampferprobten Kraft geschützt wird." So lautet eine Stelle aus der Mai- Ansprache des Marschalls der Sowjetunion Wassilewskij) auf dem Roten Platz in Moskau. Der Starke und Friedliebende braucht nicht zu drohen; das ist eine einfache Lebenserfahrung ...

• FORM UND STOtF /

  In seinen „Kalendergeschuchten", die soeben im Verlag Neues Leben, Berlin, erschienen sind, läßt BertcÄt Brecht den von ihm erdachten Herrn Keuner die folgende Begebenheit erzählen: Einigen Künstlern geht es, wenn sie die Welt betrachten, wie vielen Philosophen. Bei der Bemühung um die Form geht der Stoff verloren ...

• Mai-Gruß Adolf Henneckes

  Moskau (ADN). „Die Begeisterung, mit der das gesamte Sowjetvolk den internationalen Feiertag der Arbeit begangen hat, spiegelt die Freude des Sieges über das kapitalistische System wider und kann in diesem Maße nur von Menschen empfunden werden, die in einer sozialistischen Gesellschaftsordnung leben ...

• Arbeit im Mai

  Von WASSIUJ KASIN Ich hämmre heut den ganzen Tag und gönne mir nicht eine Pause, und Donnerschlag aul Donnerschlag dröhnt in der Luit vor meinem Hause. Dann schneid ich Rinnen lür das Dach. Blatteisen kreischt im Mund derSchere. Blechschnitzel lallen in den Bach und rollen bis zur nächsten Kehre. Aul meinem Hol gibts mancherlei nach hartem Frost instand zu setzen ...

• Gruß aus einer schöneren Welt

  Der Berliner Dichter Kuba (Kurt Bartel), der als Mitglied einer deutschen Delegation die Feier des 1. Mai in Moskau miterlebte, richtete am Sonntagabend über den Moskauer Sender Grüße an die Berliner, worin es u. a. heißt: „Heute ist Moskau wahrhaftig die schönste Stadt der Welt. Es sind die Menschen, die diese Stadt schmücken — ein einziger Rausch von Farbe und Freude ...

• Im „Haus der Kultur"

  „Karl Marx und die Arbeiterbewegung Deutschlands" heißt ein Vortrag von Rudolf Lindau, der am 4 Mai, 18 Uhr, im Haus der Kultur der Sowjetunion stattfindet. Über das Wesen der sowjetischen Presse wird Gerhard Körbel am 5. Mai um 18 Uhr sprechen. „Der demokratischen Charakter des sowjetischen Gerichts" lautet der Titel des Vortrags von Oberstleutnant Sacharow, der am 6 ...

• 800000 erteilten die Antwort

  Die Hauptstadt Deutschlands entschied sich für den Frieden

  Mehr als 800 000 Menschen, die in großen Demonstrationszüren schon von den frühen Morgenstunden an zum Lustgarten zogen, machten die diesjährige Maikundgebung zur mächtigsten Demonstration seit Kriegsende. Ein einziges Meer von Fahnen und Transparenten füllte stundenlang die Linden, soweit das Auge reichte ...

• Der 1. Mai in Moskau

  Trappenparade und Volksfest / Brüderliche Verbundenheit mit aDen Werktätigen der Welt

  Schon am frühen Morgen war auf allen Straßen und Plätzen Moskaus Bevölkerung auf den Beinen. Kurz vor 10 Uhr betrat unter dem Jubel Tausender Marschall Stalin zusammen mit den Spitzen von Partei und Regierung die Tribüne auf dem Lenin-Mausoleum. Auf der Gäste- Tribüne hatten sich neben Helden der Sowjetunion und Helden der sozialistischen Arbeit, Künstlern, Wissenschaftlern und Diplomaten die zahlreichen ausländischen Delegationen versammelt, die zur Feier des 1 ...

• Ganz Warschau demonstrierte /

  Warschau (Eig. Ber.). Zum ersten Male feierte die Warschauer Arbeiterschaft den Staatsfeiertag unter den Fahnen der vereinigten polnischen Arbeiterpartei. Der Stolz auf die eigene gewaltige Leistung, für die die zahlreichen seit 1945 neuaufgebauten Straßenzüge Zeugnis ablegen, die Bereitschaft, das volksdemokratische Polen zu schützen und den Frieden zu wahren, bestimmten den Charakter der Maifeier 1949 ...

• Feste Zuversicht in Prag

  Sonderbericht des ADN-Korrespondenten in Prag Max Kahane

  Prag (ADN). Eine Atmosphäre von Freude und fester Zuversicht regierte die Stadt. Singend, tanzend und musizierend strömten die Menschen Schon in den frühen Morgenstunden über den Wenzel-Platz. In brüderlicher Verbundenheit mit der Sowjetunion und den Volksdemokratien, in Freundschaft mit allen friedliebenden Kräften der Welt feierten sie die Erfolge des Fünfjahrplans ...

• Auf dem Platz der Bastille

  Paris (ADN). Die Verbundenheit der französischen Arbeiterschaft mit der fortschrittlichen Intelligenz wurde durch die Anwesenheit des Atomphysikers und Präsidenten des Friedenskongresses, Joliot Curie, betont, der neben leitenden Mitgliedern der Kommunistischen Partei Frankreichs auf der Tribüne am traditionellen Platz der Bastille den Vorbeimarsch unübersehbarer Menschenmassen begrüßte ...

• Grotewohl sprach In Leipzig

  Leipzig (ND). Einen Triumph der Friedensfreunde nannte Otto Grotewohl die gewaltige Maikundgebung in der Messestadt Leipzig. Der große Karl-Marx-Platz reichte nicht aus, um die 200 000 Menschen zu fassen, die in endlosen Zügen aus allen Stadtteilen eintrafen und schließlich alle Zugangsstraßen zur Innenstadt ausfüllten ...

• Leuchtfeuer auf den Bergen

  Erfurt (ND). Entlang der thüringischen Zonengrenze riefen in den Nächten zum 1. und 2. Mai auf Hügeln und Bergspitzen Leuchtfeuer die Bevölkerung in den Westzonen zur Mithilfe an der Beseitigung des nationalen Notstandes An der Maifeier im Kraftwerk Harbke, sn der Zonengrenze bei Haldensleben, nahmen ...

• Mosley und Panzer

  In verschiedenen Ländern waren die Maifeiern verboten worden. In London versuchte berittene Polizei, von M o s 1 e y - Anhängern unterstützt, die Maidemonstration der Arbeiter zu sprengen. Trotzdem hielt der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Großbritanniens, Harry Pollitt, seine angekündigte Rede ...

• Kolonialvölker In der Malfront

  Berlin (ADN). Die Entschlossenheit der kolonialen Völker, für ihre Freiheit zu kämpfen, kommt in einem Aufruf zum Ausdruck, der von den vietnamesischen Gewerkschaften zum 1. Mai herausgegeben wurde. Das Volk von Vietnam wird aufgefordert, den Kampf gegen den Imperialismus ohne Wanken bis zum vollen Sieg fortzusetzen ...

• Brüderliche Grüße aus Polen

  Dresden (ND). An der Maifeier in Dresden nahm auch eine 60 Delegierte um fassende Abordnung der sorbischen Jugend teil. Die brüderlichen Grüße des Zentralrates der Polnischen Gewerkschaften überbrachte der Warschauer Gewerkschaftsvertreter Beczala.

• WI n T % C H A f t

  Maifeier des Auf bans Rohrwalzwerk Riesa angelaufen / Kombinat Bohlen hat Plansoll übererfüllt / Maifeiern der MAS

  Berlin (Eig. Ber). überall in der demokratischen Ostzone und im Ostsektor von Groß-Berlin haben die Werktätigen, die Arbeiter und Angestellten, die Aktivisten einer friedlichen Zukunft in der Vorbereitung: des 1. Mai sich selbst übertroffen. Sie haben ihr Äußerstes geleistet, um die ihnen vom Wirtschaftsplan gestellten Ziele vorfristig zu erfüllen und dem Volts, zu dem sie gehören und dem sie dienen, ein Geschenk friedlicher Arbeit am Feierta« des Weltprolctäriats überreichen zu können ...

• Freier Verkauf von Industriewaren

  Durch die Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission über die weitere Verbesserung der Versorgung mit gewerblichen Gebrauchsgütern sind d;e Voraussetzungen für einen beachtlichen Fortschritt; in der Hebung der materiellen Lage der werktätigen Bevölkerung geschaffen. Die Einkaufsmöglichkeiten in a' ...

• RÖMAH VON WILLI BREDEL

  Copyright by Aufbau-Verla«, Berlin vom Hinterkopf her hochaufgetürmten Kappenhut, der auf ihrem kleinen Köpf wie ein bunter Kürässierftelm thronte. „Entschuldige vielmals, Walter, aber ich wüßte mir keinen änderen ftat! . ." „Nun, guten Tag auch!" „Ja, guten Tag! Was gibt es denn? Ich war schon zweimal im Jugendheim, immer war es geschlossen ...

• „Kultivierter Eigennutz"

  Der demokratische Magistrat Berlins bat durch die Verordnung zur Überführung von Konzernen Und sonstigen wirtschaftlichen Unternehmungen' in Volkseigentum eine Anzahl von sequestrierten Großbanken für immer den Händen privatkapitalistischer Eigentümer entzogen. Darunter befinden sich u. a. die Deutsche ...

• 28. Fortsetzung

  „Karl Liebknecht hat uns gezeigt, was notwendig ist, nämlich der Kampf, der tägliche, stündliche, ständige Klassenkampf gegen di6 Kriegsregierung und die Kriegsparteien, um dem imperialistischen Krieg mit revolutionären Mitteln ein Ende zu bereiten .,;" Walter fühlte sich verhöhnt. Audi, der im unvermeidlichen ...

• Peinliche Entflechtung

  General C1 a y hat anscheinend den Wunsch gehabt, vor seinem endgültigen Abtritt seinen Ruf zu verbessern. In einem Bericht behauptet er, daß die Konzern-Entflechtung in Westdeutschland in einem Maße durchgeführt sei. „die keine Parallele findet" Damit hat er wahrscheinlich sogar recht Die „Konzern-Entflechtung" in der amerikanischen Zone kann schon aus dem einfachen Grunde keine Parallele finden, weil sie nicht stattgefunden hat ...

• Was bringt der F UNK?

  Dienstag, 3. Mai 1949 Berlin Wellenlänge 356,7 m — 841 kHz 13.15: „Was soll ich werden? Eine Sehdung zur Berufsauswahl für Mädchen. 18.OS: l. Mal in Rumänien — Originalberieht aus Bukarest / 20.07: Kommentar des Tages / 20.15: öffentliches Preisraten 21.30: „Im Land des Glücks", Hörspiel für die Jugend / 22 ...

• Genthin erprobt neue Seife

  Genthin (K. G. Volkskorr.). Eine angenehme Überraschung berfiitefen die volkseigenen Per.silwerke den Einwohnern ihrer Heimatstadt zum 1. Mai. Sie gellten aus der Versuchsproduktion Mcriolatseife zur Verfügung. Die ersten Proben, die wir zu Hau^e machten, waren überzeugend. Die neue, feste Seife schäumt wunderbar und nimmt den Schmutz ebenso gut w^g wie feste Kernseife ...

• Bleigießer

  mit eigener Werkstatt gesucht. Zuschrift, unt. C 620 durch Annoncenbüro Gerstmann, Bln.-Lichterfelde- West, Kyllrnannstraße 5 Für unsere Werke benotigen wir dringend. Former Dreher Hobler und Stoßer Fräser und Bohristen Aufnahmebedingungen: 1. Akkordlohn. 2. Zusatzvcrpflegung und "fextilicnvcrteüung nach Gruppe A des Bc-fehls 234 und für heiß» Betriebe nach Gruppe A des Befehls 152 ...

• HEUTE!» KM SCIUFFBUUERDHMM

  19.00: „Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste" MSrdienthealer der Stadl Berlin 15.00: „Die Prinzessin und der Srhwelnehirt." „DIE KINOKÖNIGIl „DIE KINOKÖNIGIN" tägl. 19.00, sonntags auch 15.30 VOLKSBÜHNE BERLIN (44 25 43) 19.00:„Komö(i!ecI. Irrungen" (Abt. 58) Am 6. 5. 1949 zum ersten Male: „Tiefe Wurzeln" von James Goy u ...

• Wie ivird das WETTER ?

  (Eigener beruht) Übersicht. Mittel- und Norddeutschland meist trocken, tagsüber mäßig warm, im Süden wolkig, später Aufheiterung. Vor a^u s s a g e : Bei schwachen bis mäßigen Winden um Nordost, heiter bis wolkig, überwiegend niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen über 15 Grad, nachts unter 5 Grad, örtlich leichter Bodenfrost ...

• April-Soll übererfüllt

  Berlin (EB). Wie aus der Hauptverwaltung Metallurgie der DWK mitgeteilt wird, haben sämtliche im Wettbewerb stehenden Betriebe der Stahlindustrie mit Ausnahme des volkseigenen Betriebes Ilsenburg bis zum 29. April ihr April-Soll übererfüllt. In der Meldung des DWK-Pressediens'es heißt es hierzu wörtlich: „Ilsenburg blieb infolge der außerordentlich hohen Produktionsauflage zurück ...

• Evä—

  mit Marta Hübner — Erika Brüning — Frefly Sieg — Kaßner — Gerhard Heinrich — Barlays modernen Freiheitsdressuren und weiteren Überraschungen. Das Barlay-Orchester und „Die weißen Raben", die 22 weltberühmten Rhythmiker Inszenierung: Hanns Geert Choreographie: Erik Garden Vorverkauf: Circuskassen und ...

• Betriebsprilffer

  nur qualifizierte Kräfte, von Wirtschaftsprüfung?- und Steuerberatungspraxis zum sofortigen oder späteren Antritt gesucht. Bewerbungen mit üblichen Unterlagen unter r.T 2142 an Verlajr ,ND", Bln. N 54, Schönhauser Allee 176 Maurer, Zimmerer. Bnnarboit'T, Schlosser ges. fleorfc Lürk, BauunternehmunB BPrlin-Hohonschcnhausen, ...

• 20 Jahre jünger

  auch gtnannt gibl grauen Haaren die frühera Farbe wieder. Durch seine Güte seit 50 Dahren weltberühmt. Jetzt wieder überall zu haben. Verlangen Sie . Gratlsprospekl. Älleinherstellef: Etlepäng- GmbH, Markkleebsrg-lolpilg. 3t EJmMlimg »rlolgl über da» örtlich zaitdndlge Bezlrkiartxltsaml

• . . . und sowjetische Baumwolle

  Manchester (ADN). Die britische Kommission für Rohbaumwolle hat beschlossen, einen Vertreter nach Moskau zu senden, der sich um den Abschluß eines Vertrages über zusätzliche Lieferung sowjetischer Baumwolle bemühen soll.

• S f e I ie n a n g ebo t e Perfekte Stenotypistinnen

  (auch Schwerbeschädigte für Hedaktion per sofort gesucht. Mindestleistung 170—180 Silben Steno. Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an die Personalabteilung .,NEUES DEUTSCHLAND" Berlin N 54, Schönhaurer Allee 176

• Hiealer-Variete-Konzer!

  EHEMALIGE STAATSTHEATEIt DEUTSCHE STAATSOPER. 3. 5., 18.30 Uhr' Premiere: „Ariadne auf Naxos" DUTSCHES THEATER. 3. 5.. 17.30 Uhr' „Romeo und Julia" — KAM- MERSPlELE. 19 Uhr' „Der Feigling"

• Willy Sandow

  im Alter von 60 Jahren. In tiefer Trauer Emma Sandow, geb. Spiegelberg Berlin S 59, Gräfestr. 7 Einäscherung 4. Mai, 12.30 Uhr Krematorium Baumschulenwcg

• W O P

  WAREN OHNE PUNKTE KOCH 10 TAGE

  Königstraße 33 / Böfzowstraße 25 / Immanuelkirchstraße 8 / Schönhauser Allee 83 / Köpenick: Bahnhofstraße 7 / Kielzer Straße 10

• „Aber ich hab's ja nich, Herr Vorsteher!'

  Gasag-West saniert sich auf Kosten der Berliner

  „Ja, aber was soll ich denn machen?" fragt die alte Frau verzweifelt und wühlt mit zitternden Fingern in einem alten, schäbigen Portemonnaie. „Meine Tochter kriegt nur Ostmark auf ihrer Portierstelle — hier, das ist alles, was wir noch haben?" Der Mann hinter dem langen Tisch blickt gleichgültig auf zwei zerknitterte Markscheine und ein paar Groschen, die die Alte vor ihm ausbreitet ...

• Tarifreform bei der Berliner S-Bahn

  Am 10. Mai tritt eine Neuregelung der Fahrpreise bei der Berliner S-Bahn in Kraft. Danach wird das Netz der Berliner S-Bahn in fünf Zonen und acht Freisstufen unterteilt. Bei der Stadt- und Ringbahn, die eine Zone für sich bildet, bleibt der alte Fahrpreis von 20 Dpf, gleichgültig für welche Entfernungen, bestehen ...

• WAS SIE NOCH NICHT WUSSTEN

  Neue Luftbrückenopfer. In einem Sumpf unweit Nauen fanden Volkspolizisten die Überreste des britischen Flugzeuges, das seit Sonnabend vormittag vermißt wurde. Die vier Besatzungsmitglieder der Maschine fanden den Tod. Die Untersuchungen über die Ursache des Absturzes der britischen Maschine sind noch im Gange ...

• Am Schwerpunkt V begann die Arbeit

  Dal Wohnungsbauprogramm des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin läuft an

  Wir hatten Gelegenheit, mit Dr. Brockschmidt, dem Leiter der „Verwaltung volkseigener Grundstücke" (vormals Grundstücksverwaltuna der Deutschen Treuhandgesellschaft und Verwaltung der städtischen Wohngesellschaft) über die jetzt im Ostsektor begonnene Arbeit an den von Oberbürgermeister Ebert kürzlich bekanntgegebenen Aufbau-Schwerpunkten zu sprechen ...

• SPORT

  Favoriten setzten sich durch

  Weniger die sportlichen Kämpfe dieses Wochenendes, die bereits am Sonnabend durchgeführt wurden, erregten die Gemüter der großen Berliner Fußballgemeinde, als vielmenr die beiden „Fälle", die am kommenden Freitag im Norden-Nordwest- Kasino zur Verhandlung stehen. Im Fall Kirchner bedeutet das die Wiederaufnahme der Angelegenheit in der Berufungsinstanz ...

• Uns in aufgefallen: Die Berliner lachen wieder

  uns und wahrscheinlich nicht nur uns allem am Sonntag autgefallen ist: Die Berliner lachen wiedprl Nie kam überzeugender zum Ausdruck, wie weit wir uns vom Dunklen dei Vergangenheit, von der Hoffnungslosigkeit der Frühjahrsmonate, von vor vier Jahren entfernt haben und um wieviel sich unsere Lage gebessert hat ...

• Lokheizer mi< weißen Kragen?

  Blitzsaubere Lokomotivheizer, womöglich mit weißem Kragen, werden' in naher Zukunft keine Seltenheit sein. Auf der ersten Kohlenstaub- Kondens-D-Zug-Lokomotive der Welt ist es beinahe so sapber. wie im Fahrerstand eines Triebwagens. Diese Lok, eine Vierzylinder - Verbundmaschine, wurde am 1. Mai von dem Generaldirektor der Reichsbahn in der Ostzone, Willi Kreikemever, auf dem Bahnhof Friedrichstraße dem Verkehr übergeben ...

• Herr Schwärs versuchte es wieder!

  Eine der übelsten Erscheinungen der Deutschen Radsportgeschichte ist ohne Zweifel .der Veranstalter,. Herr Schwarz. Seine Profitgier sah' ihn einst als Diktator der Deutschen Radrennbahnen, wobei 'er'1 den-Berufsfahrern klägliche Gagen ausbezahlte. Seine enormen Summen, die er bei den Dortmunder und Berliner Sechstage-Rennen einstecken konnte, haben eine traurige Berühmtheit erlangt ...

• Deine PARTEI ruft dich

  Dienstag, 3. Mal 1949 Referentenvorbesprechungen: Kreis Mitte: 17.30 Uhr, im Sekretariat. Kreis Schöneberg: 19 Uhr, Sekretariat. Kreis Steglitz: 19 Uhr, im Sekretariat. Kreis Weißensee: 19.30 Uhr, OdF-Heim, Berliner Allee 29—31. Kreis Tiergarten: 1930 Uhr, Kreisvorstandssitzung im Sekretariat. Kreis Lichtenberg: 17 Uhr, Sitzung der Org ...

• 10 BSVer trotzten dem SCC

  Nun fiel auch in der Berliner Handballmeisterschaft die Entscheidung. Meister wurde erneut der BSV- Wilmersdorf, der im entscheidenden Spiel den ernsthaften Mitbewerber Charlottenburg mit 7 • 5 schlagen konnte. Der Gewinn der „Störche" stand lange in Frage; denn bald führte der SCC 2 :0, dann 3 • 1 und bei diesem Stande wurde Wilmersderfer Läufer Fritsche vom Felda gewiesen ...

• Kartoffelsonderzufeilung beschlossen

  Die 24. außerordentliche Magistratssitzung

  Die 24. außerordentliche Magistratssitzung fand Montag um 9 Uhr morgens unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Friedrich Ebert im Neuen Stadthaus in der Parochialstraße statt. Auf Antrag des Oberbürgermeisters beschloß der Magistrat, je zehn Kilo Kartoffeln zusätzlich zu den ortsüblichen Kleinhandelspreisen ...

• Die größte Sportschau der Ostzone

  Das dritte Parlament der Jugend erfährt Pfingsten in Leipzig mit der Bühnenschau der Ostzone einen großartigen Auftakt und eine bedeutende Bereicherung. Das etwa drei Stunden währende Programm auf der 18 m breiten Bühne umfaßt folgende Punkte: Boxkämpfe im Bantam-, Welter- und Halbschwergewicht. Die Ringer warten mit drei Begegnungen im Bantam-, Leicht- und Mittelgewicht auf ...

• Ziege Zweiter in „Rund um Köln"

  Mit der Fernfahrt ..Rund um Köln" über 271 km eröffneten die deutschen Beruffradfahrer am 1. Mai ihre diesjährige Straßenrennzeit. Die Fahrt stand im Zeichen des Dortmunders Schulten.iohann, der nach der Zwariigiskontrolle einen entscheidenden Vorstoß wagte und in den Wuppertaler Bergen einen Vorsprang von zwei Minuten gewann, den er bis ins Ziel auf elf Minuten erweiterte (Zeit 8:06:55) ...

• Hundert Jahre Bahnpost

  Berlin (ADN). Die Angehörigen des Bahnoostämtes in Berlin gedachten in einer Feierstunde des hundertiährigen Bestehens der Deutschen Bahnpost. Dr. Wilhelm Schröder betonte, daß die Bahnpostfahrer die ersten gewesen seien, die den militärischen Geist aus der alten deutschen Post, vertrieben hätten. Amtsvorsteher Kuhn nannte es die Aufgab° der Bahnpostler bei ihrer Arbeit Mittler zwischen den Besatzumrszonerj zu «ein und so mitzuwirken an der Schaffung eines einheitlichen Deutschlands ...

• FDGB

  menstag, 3. Mal 1948, 19 Uhr, Sektion Taubstumme und Gehörlose Holzarbeiter, Wallstraße 61-65. Zimmer 431 Mittwoch, 4. Mai 1919, 13 Uhr, BA Lichtenberg. Wichtige Sitzung d. Kult.-Funkt., Am Stadtpark 2-3, Zimmer 4. — 17 Uhr, IG graph. Gew u. Papierverarb., Neukölln, Wildenbruchstr. 52-53. TO.: Die gewerkschaftliche Lage in der IG 5 ...

• Kulturbund

  Dienstag, 3. Mai 1949, 17 Uhr, Kulturplan/Kulturerlaß, Diskussion, Berliner Rundfunk, Sendesaal III (Masurenallee). — 17.30 Uhr, Referentenkursus der Lds.- Ltg. Berlin, Lehrgang über Geschichtsphilpsopie. Ltg.: Joh. Schellenberjer, Jägerstraße. — 19 Uhr, Zusammenkunft der photogr. Arbeitsgemeinschaft ...

• Drei Titelkämpfe von ten Hoff

  Düsseldorf (ADN). Der deutsche Schwergewichtsmeister Hein ten Hoff beabsichtigt nach seinem Kampf mit dem Kieler Heinz Seelisch in den nächsten Monaten seinen Titel dreimal zu verteidigen. Im Juni will er in München gegen Adolf Kleinholdermann (Forchheim) antreten. Für Hamburg hat er bereits zum Monat Juli einen Vertrag zum Kampf gegen Richard Grupe abgeschlossen, und Ende August soll es in Düsseldorf die dritte Begegnung mit Waltex Neusei geben ...

• Volksausschuß

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• Aus der Kartentasche

  Sowjetischer Sektor: MHte: Neueintragung für Gemüse gegen Abtrennung des Abschnitts G 3 der Juni- Kartolfelkarte vom 2, bis 7. Mal 1949. Aul Abschnitt ST, 27 der Mal-Lebensmittelkarte 509 g Spinat Oder Salat. Auf Abiciinitt S'L, M d«r gleichen Karte -500 f Rharbarbar.

• über 132 000 Arbeitslose

  Berlin (ADN). Bis zum 23. April wurden in den Berliner Westsektoren insgesamt 132 119 Arbeitslose gezählt. 6902 Betriebe liegen still und 13 044 arhpiiten verkürzt.