Ausgabe vom 02.04.1949

• Memorandum der Sowjet-Regierung

  an die Atlantikpakt-Staaten

  „Am 18. März veröffentlichte das AuI5enministerium der Vereinigten Staaten den Text des Nordatlantikvertrages, den die Regierungen der Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritanniens, Frankreichs, Belgiens, der Niederlande, Luxemburgs und Kanadas innerhalb der nächsten Tage zu unterzeichnen beabsichtigen ...

• Gruß des Parteiverstartdes

  lieber Heinrich Rau! Zu Deinem 50. Geburtstage übermitteln wir Dir im Namen des Parteivorstandes die herrlichsten Glückwünsche. Unser Gruß gilt nicht nur dem verantwortlichen Leiter rfer Deutschen Wirtschaftskommission, dessen Namen auf das engste mit der gewalligen Arbeit für den Zweijahr-Wiitschaftsplan verbunden ist, sondern gilt insbesondere dem vorbildlichen Genossen, dem treuen Parteifunktionär, dem tapferen Menschen Heiner Rau ...

• Trigespräch

  Es tut sich was in den USA. Am Vorabend der UN-Vollversammlung veranstaltet die amerikanische Diplomatie eine Monsterschau ihrer Vasallen mit neuen Attraktionen. Nr. 1 die sogenannte Deutschlandkonferenz der westlichen Außenminister. Nr. 2 die Unterzeichnung des ollen UN-Grundsätzen hohnsprechenden Atlantikpaktes ...

• 450 Millionen hinler Wehfriedenskongreß

  Paris, 1. April (ADN). Über 450 Millionen Menschen aus beinahe allen Ländern der Welt haben sich bereits für den in Paris stattfindenden Weltfriedenskongreß ausgesprochen und dem Organisationsausschuß mitgeteilt, daß sie Delegierte zum Kongreß nach Paris entsenden werden. Der Organisationsausschuß hat ...

• Militärputsch in Syrien

  Britisch-amerikanischer Machtkampl im Nahen Osten

  D a m a s k u s, 1. April (ADN/ND). Der Oberbefehlshaber der syrischen Armee, Oberst Husny Z a i m, hat durch einen Staatsstreich die Regieningsgewalt an sich gerissen und den Ministerpräsidenten Azem verhaften lassen. Der gleichfalls verhaftete Staatspräsident Kouatly weigerte sich, seinen Rücktritt zu erklären ...

• 11. Kongreß des Komsomol

  gegenüber dem sowjetischen Vaterlande. In den Nachkriegsjahren nimmt die Sowjetjugend zusammen mit dem ganzen Volke auf den Appell der Partei Lenins und Stalins hin aktiv am Kampf für die Wiederherstellung und Entwicklung der Volkswirtschaft, für einen neuen machtvollen Aufstieg der sozialistischen Wirtschaft und Kultur teil ...

• Die Elite der Sowjelgugend

  Grußbotschaft des Zentralkomitees der KPdSU (B)

  Moskau, 1. April (ADN). Das Zentralkomitee der KPdSU (B) richtete, wie TASS bekanntgibt, folgende Grußbotschaft an den 11. Kongreß des Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes der UdSSR: „Das Zentralkomilee der KPdSU (B) grüßt den 11. Kongreß des Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes der UdSSR und in ihm die neun Millionen starke Armee der Komsomolzen und Komsomolzinnen der Sowjetunion ...

• Glückwunsch des Marschalls Sokolowskij

  Berlin, 1 April (SNB). Der stellvertretende Minister der Streitkräfte der UdSSR. Marschall der Sowjetunion, W D. S o k o 1 o w s k i j, hat an Heinrich Rau das nachstehende Glückwunschtelegramm gerichtet: „An den Vorsitzenden der Deutschen Wirtschaftskommission Herrn Heinrich Rau! Tch übersende Ihnen zu Ihrem 50 ...

• New York war ein gewaltiger Erfolg

  Prag, 1. April (ADN). Dem gewaltigen Erfolg des New - Yorker Friedenskongresses der Geistesschaffenden stellt der bekannte Publizist Andre Simone im „Rüde Pravo" die kläglich mißglückten Versuche der amerikanischen Imperialisten zu einer Diskriminierung des Friedensunternehmens gegenüber-. Zunächst, ...

• Die Tapfersten

  Moskau, 1. April (ADN). Aut der Donnerstassitzung'des Komsomolkongresses in Moskau nahmen die Delegierten c\en Bericht der Mandatskommission entgegen, der einige interessante Einzelheiten über die Zusammensetzung der Kongreßteilnehmer gibt*'Mehr als tausend Delegierte sind im Besitz von Auszeichnungen, die ihnen von der sowjetischen Regierung für ihre hervorragenden Leistungen beim Aufbau der sowjetischen Friedenswirtschaft oo'«r in den Kneifjahren für besondere Tapferkeit verl' ...

• Die Ostzone gibt das Beispiel

  Frage- In zahlreichen Stellungnahmen führender westdeutscher Wirtschaltslachleute wurde in den letzten Tagen die Wiederaulnahme des lnterzonenhandels gelordert. Selbst der Wirtschallsminister von Nordrhein-Westfalen, Professor Noelting (SPD), betonte, daß die wcstalliiertc Transitblockade ein schwerer Schlag gegen die westdeutsche Wirtschalt ist ...

• Gegen den Länderraub im Westen.

  Entschließung des Präsidiums des Deutschen Volksrates

  Das Sekretariat des Deutschen Volksrates teilt mit: Das Präsidium des Deutschen Volksrates nimmt mit Entrüstung von den soeben bekanntgecebenen Gebietsabtrennunt e n an der deutschen Westgrenze Kenntnis und erhebt gegen diese völkerrechtswidrige Verletzung der Atlantik-Charta, des Potsdamer Abkommens und des Grundsatzes der Selbstbestimmung leidenschaftlich Protest ...

• Memorandum der Sowjet-Regierung

  (Fortsetzung von Seile 'I Der Nordatlantikvertrag ist dazu bestimmt, die Staaten einzuschüchtern, die nicht bereit sind, sich dem Diktat der anglo-amerikanischen Mächtegruppe, die Anspruch auf die Weltherrschaft erhebt, zu fügen, obwohl die Unhaltbarkeit solcher Ansprüche erneut durch den zweiten Weltkrieg bestätigt wurde, der mit der Vernichtung des faschistischen Deutschlands das ebenfalls die Weltherrschaft für sich beansprucht hatte, endete ...

• Prag begrüßt deutsche Sehr51tfstellerdelegalion

  Prag, 1. April (ADN). „Es unterliegt keinem Zweifel, daß unsere Kulturwelt und unsere Öffentlichkeit, namentlich unsere ehemaligen Freiheitskämpfer, der Bedeutung der Erörterung von fortschrittlichen Kulturfragen volles Verständnis entgegenbringen. Es ist dabei gleichgültig, welches Volk sie angehen, wenn sie sich nur gegen die nationale und kulturelle Unterdrückung und gegen die Bestrebungen der Reaktion zur Rückkehr einer alten Ordnung oder der Ausbeutung stellen ...

• Zum deut§ch-polni§dien Handelsvertrag

  Aufschlußreiche Erklärungen auf einer Pressekonferenz der DWK — Keine Valutaklauseln vorgesehen

  Berlin (ND). Der Außenhandelsumsatz ganz DeutschJands hat 1935 nur 107 Millionen Reichsmark betragen und 1930 sind auch nur 250 Millionen RM Ausfuhr und 236 Mill. RM Einfuhr von Deutschland getätigt worden. Auf der 33-Dollar-Cents-Basis berechnet, komme da? einem gesamtdeutschen Außenhandel von 150 Mill ...

• Schließf euch der Friedensbewegung an

  Berlin (ND). Da^ Deutsche Organisationskomitee für den Weltfriedenskongreß wendet sich mit folgendem ernsten Appell über die Zonenschranken hinweg an alle Deutschen: Willensäußerungen aus allen Schichten der Bevölkerung, Erklärungen von Betrieben, Hochschulen, Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern, religiösen Würdenträgern, Frauen-, Jugend- und anderen demokratischen Organisationen zeigen, daß sich die Friedensbewegung Deutschlands zu großer Stärke entwickelt hat ...

• 2. Stahlwerk-Wettbewerb eröffnet

  Festakt in Unterwellenboxn — „Max hat jetzt Wasser

  TJnterwellenborn, 1. April (ND). Seit den heutigen Vormittagsstunden werden die Hochöfen unserer Max-Hütte durch das Wasssr der Saale gekühlt. In einem feierlichen Einweihungfiakt übergab der .stellvertretende Vorsitzende der Deutschen .Wirtschaftskommission, Fritz S e 1 b m a n n , die vorfristig erbaute Wasserleitung von der Saale zur Max- Hütte ihrer Bestimmung ...

• Das Bündnis

  Die einstimmige Annahme der Verordnung über die Erhaltung und Entwicklung der deutschen Wissenschaft und Kultur, die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz und die Steigerung ihrer Rolle in der Produktion und im öffentlichen Leben im Plenum der Deutschert Wirtschaftskommission ist ein Ereignis von größter Bedeutung ...

• Leiterin der Interalliierten Mitsikbiblinlhek

  „Hier wird zum erstenmal in der deutschen Geschichte ein ernster, umfassender und planmäßiger Versuch unternommen, die Bedeutung der geistigen Arbeit an ihren echten, gebührenden sozialen Ort zu setzen und damit auch die für alle arbeitenden Schichten gleich verhängnisvolle Spannung und Spaltung zwischen Intelligenz und Arbeiterschaft zu überwinden ...

• Furcht vor deutscher Einheit

  Paris, 1. April (ADN). Die Forderung nach einem einheitlichen Deutschland ist „die These, die natürlich bei den Deutschen den stärksten Anklang findet", schreibt das Pariser Regierungsorgan „Le Monde" in einem Artikel, der sich mit der sogenannten Bonner Verfassung beschäftigt In diesem Artikel wird ...

• Paul Wienler

  „Ich habe mein ganze? Leben lang gearbeitet Dann kam der Krien;, in dem ich alles verlor In den Anordnungen der DWK sehe ich einen neuen Sinn für meine Arbeit. Die Verordnung zeigt. ri?ß die sowjetische BesatzungsiTscht rin Tn'crcsso daran hat, wenn sich deutodip Wissenschaftler wieder der Forschung wiö'mpn und sich weiterentwickeln Wir werden uns freier entfalten können ...

• nihlinfhel- Berlin

  „Alle für die Volksbildung Verantwortlichen müssen die Verordnung der DWK mit großer Genugtuung begrüßen . . . Ganz besonders begrüße ich, daß der Lehr- und Erziehungstätigkeit an den Schulen große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der Dank der Lehrer wird ein ständiges Bemühen um die Verbesserung ihrer Arbeit, die Unterstützung ihres Kampfes für ein einheitliches, demokratisches Deutschland und fir den Frieden in ...

• Dr. med. Helaa Witlbrodt

  „Für die schaffenden Intellektuellen sind die neuen Maßnahmen der DWK weit mehr als eine materielle Sicherstellung. Sie sind auch mehr als die Basis, auf der sich der schöpferische Geist voll entfalten kann. Sie sind der Ausdruck einer Gesinnung, die den Künstler nicht als irgendeine Erscheinung am Rande des gesellschaftlichen Lebens betrachtet, sondern ihn gleichberechtigt an den großen Aufgaben, die vor uns stehen, beteiligt ...

• Ynlkseinrntr Betrieb Pintsch

  „Mit großer Begeisterung haben meine Kolleginnen und ich gelosen, welch große Unterstützung den Ärzten, Wissenschaftlern und Forschern durch den Beschluß der DWK zuteil wird'. Besonders überrascht waren wir von den großen Summen, die jetzt unmittelbar dem Volk zugute kommen. Ich bin der Meinung, ci'aß diese Unterstützung zum erstenmal in Deutschland in solchem Umfange bereitgestellt wird ...

• Alfred Knntnrowicz

  „Die Verbreiterung • der Akademie der "Wissenschaften, die Aussetzung der Goethe- Prämien, die Schaffung der Nationalbibliothek und die Errichtung der Ferienheime allein schon, sind Beweise einer großzügigen Kulturgesinnung, die imponieren. Und dennoch nur Beispiele künftiger und schon eingeleiteter Taten, die ein neues Zeitalter der Pflege von Kunst und Geistiskeit in Deutschland sichern ...

• Groß-Berliner Heimkehrer-Funktionär-Kohferenz

  am Dienstag, 5. April 1043, n.3l) Ulir, Im Kleinen Festsaal der DWK, Berlin W 8, Leipziger Straße 5-7. Tagesordnung: „Mit den Heimkehrern gemeinsam für Frieden und demokratischen Aufbau™ Es sprechen: Paul Metktr, Mitglied des rolit-Büroj Kurt Zlejenhagen, Landesverband Grofl- Berlln. Lvnrlesvorsland ...

• Bündnis zwischen Arbeiterschaft und technischer Intelligenz

  Aul der Tagung der Deutschen Wirtschaltskommission, die grundlegende Maßnahmen zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und zur Verbesserung der materiellen Lage aller Geistesschallenden beschloß, hielt Otto Grolewoh] eine beachtenswerte Rede, aus der wir jene Ausführungen, die sich mit dem Bündnis von Arbeiterschaft und Intelligenz beschäftigen, wiedergeben: „Es dürfen in Zukunft keine Spannungen zwischen den arbeitenden Menschen und den Männern und Frauen der Wissenschaft und Kunst aufkommen ...

• ZWEITES KAPITEL

  Walter hat das peinigende Gefühl, ein Unrecht, eine große Dummheit begangen zu haben. Ihn quält die Vorstellung, sie stehe noch immer dort, wo er sie verlassen hatte, und begreife nicht, warum er davongelaufen sei. Es pocht in ihm: Kehr um! Kehr um! Gegen seinen Willen rennt er dennoch weiter. Ich habe auch meinen Stolz, redet er sich ein ...

• Die Beschwerdestellen der ZKK

  Die Not der Kriegs- und der ersten Nachkriegszeit wurde von unsauberen Elementen und Schiebern ausgenutzt, um sich au! Kosten der darbenden Bevölkerung zu bereichern. In der Ostzone wurde ihnen mit Hille der Volkskontrollc und anderer Einrichtungen, wie der Zentralen Kontrollkommission bei der Deutschen Wirtschaftskommission, zu Leibe gegangen ...

• Schostakowiischs 5. Sinlonie

  hie konnte zu keinem gunstigeren Zeitpunkt wieder erklingen, a.s eben jetzt, da der berühmte sowjetische Komponist als Abgesandter seines Landes auf dem Friedenskongreß in New York gesprochen hat. Der stürmische Jubel, den das großartige Werk bei der Aufführung durch das Philharmonische Orchester unter Sergiu Celibidache (im Titania ...

• Saure als Walle I

  „Es hat seit langem keinen Dichter in Rußland gegeben, wie es Gogol war." Mit diesen Worten des Literaturkritikers Tschernyschewskij leitete Hauptmann Kotschitow (an StcHe des erkrankten Bruno Kaiser) seine Gedenkrede zu Ehren des großen russischen Dichters ein, dessen 140. Geburtstag die Gesejlschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion im Haus der Kultur mit einem literarischen Abenrl feierte ...

• Mitbestimmen erfordert Wissen und Können

  Berlin (ADN). Über die ihm als Leiter der Volkseigenen Betriebe in Berlin obliegenden, Aufgaben sprach in Vertretung des Präsidenten Felix Müller Gerhard Müller fon der Deutschen Treuhandverwaltung vor Gewerkschaftsfunktionären und -angestellten m Gewerkschaftshaus Unter den Linden. Beim Aufbau der Treuhandbetriebe ...

• Prager Kinder singen in Berlin

  Der Kinderchor des Prager Rundfunks, der von der Dresdener Ortsgruppe des Kulturbundes dorthin eingeladen wurde und am 4. April im „Großen Haus" unter Leitung von Professor Schumi! K u 1 i n s k y singen wird, kommt am darauffolgenden Tag nach Berlin, um hier einige Konzerte zu geben. Wo immer diese Kinder bisher aufgetreten sind, in Schweden, in der Schweiz oder in Polen, gewannen sie im Sturm die Herzen ihrer Hörer ...

• 4. Fortsetzung

  „So begreif doch, die Partei könnte Unannehmlichkeiten haben." Ruhig, mütterlich, eindringlich versucht die Jugendleiterin ihn zu überzeugen, ihn wenigstens zu bereden, ihren Standpunkt zu verstehen. Doch er läßt sich nicht bereden, noch weniger überzeugen. Trotzig wehrt er sich. „Schönhusen könnten daraus wohl auch Unannehmlichkeiten entstehen?" „Natürlich, ihm besonders!" „So, so!" Verächtlich lacht der Junge vor sich hin ...

• Das Westberliner Bekleidungshandwerk

  Berlin (ADN). Das Westberliner Bekieidungphandwerk wird durch die Währungsumstellung hart betroffen, d^ sich fein Kundenkreis aus Bewohnern aller Sektoren zusammensetzt. Besonders prekär ist die Frage der laufenden Verträge, di> in den meisten Fällen in gemischter "Währung abgeschlossen wurden und nun der Kundschaft Veranlassung geben, auf die vereinbarte Abdeckung ihrer Verbindlichkeiten zu dringen ...

• Kollektivvertrag iür Landarbeiter

  Budapest (ADN). Zum erstenmal wurde in Ungarn ein Kollektivvertrag für landwirtschaftliche Arbeiter abgeschlossen. Er beruht, auf dem I.pistunsslohnsystem, hat, den Stundenlohn der Industriearbeiter zur Grundlage und führt die achtstündige Arbeitszeit mit halbstündiger Essenspause ein. Das Prinzip „gleicher Lohn für g ...

• Produktionsbegftin ' beim Hüttenwerk Dohlen

  Dresden (EB). Das Hüttenwerk Dohlen, das aus dem Nichts heraus auf dem Gelände der ehemaligen Gußstahlwerke Dohlen aufgebaut wurde, wird am 20. April mit seinem ersten Hammer, bis Ende April mit einem zweiten und Im Mai mit einem dritten seine Arbeit aufnehmen. Die Produktion von monatlich 200 t Gesenkschmtedestücke unrf Guß wird ausschließlich dem Braunkohl ...

• ROMAN VON WtLU BREDEL

  Copyright by Aufbau-Verlag. Berlin, Greta sucht wieder seine Hand. „So komm doch, Walter! Gehn wir!" Ruhig, als fälle er ein Urteil, an dem es nichts zu deuteln gibt, sagt er: „Sie gehört auch schon zu den Alten." Greta widerspricht empört: „Wie du redest. Sie meint es nur gut. Und sie gehört zu uns ...

• Westberliner Industrie setzt sich ah

  Willielmsliaven EB). Die „Nord - West - Zeitung vom 26. März dieses Jahres bestätigt den Abtransport ganzer Betriebe aus Westberlin über die Luftbrücke. „Die Werkzeugmaschinenbau- und Metallwarenfabrik Universal aus Berlin, die etwa 150 Personen beschäftigte, hat sich nach hier ver.agert. im Januar konnte ...

• Auf des Messers Schneide

  Frankfiirt (Main) (ND). Das ?.\vel«men«mt der enalisrh-amerikamsrhen Militärregierung gab die G>>setzesvorlage ?>n Errichtung einer Oennssen- ?chaftskas.-p an den Wirtschaffsrat mit dem Bemerken zurück, daß darin außer der Kreditgewährung an landwirtschaftliche Oeno-;,enschaftsbetrlebe auch die Kreditgewährung an gewerbliche Genossenschaften vorgesehen sei ...

• Lohnerhöhungen abgelehnt

  Wuppertal (EB). Das Mißverhältnis zwischen Löhnen und Preisen sei nicht von der Lohnseite Zu beseitigen, wurde vom Unternehmerverband rinr Rheinisch-Westfälischen Ka'.kindustrie als Begründung der Ablehnung einer von den Arbeitern geforderten SOpiozentigen Lohnerhöhung angeführt. Die Ertragnisse reichen schon Jetzt nicht zur Deckung der Unkosten aus und man habe bereits mit einer Absatzkrise für Bunge- und Baukalk zu kämpfen, wurde von der Unternehmerseite besonders hprvnrerhobpn ...

• Gleisanlagen der S-Bahn

  Berlin (EB). Das Gleisnetz der S-Bahn in Berlin umfaßt rund 500 km. Für die Unterhaltung sind jährlich etwa 100 000 Tagewerke von Bahnureterhaltungsarbeitern nötig. Infolge der nach dem Zwei- .iahrplan zu erwartenden Leistungssteigerung bei den Verkehrsmitte.n werden sich die Kosten dafür noch erhöhen ...

• Italiens Handelsdefizit: 19,5 MiH. Dollar

  Rom (ADN). Das Defizit der Italienischen Handelsbilanz ist im Januar nach amtlichen Angaben auf 19 500 001 Dollar gestiegen. Gegenüber dem Vorjahre ist der Gesamtwert der Ausfuhren auf 9*> Millionen Dollar gesunken, während der Gesaratwert der Importe 115 Mißtönen Dollar überschritten hat. Hauptsachlich hat die Einfuhr amerikanischer Waren zugenommen ...

• Neue Beschlagnahmewelle In Süddeutschland

  Batlrn-naden (ND). Die französische Militärregierung hat für Betriebe, der«n Leitungen in der Bizone Hegen, eine getrennte Geschäftsführung angeordnet. Eingeweihte Kreise schließen auf eine neue Welle von Sequestrierungen, da eine g'.eichft Anordnung im Dezember 1948 schon einmal das Signal zu Besch ...

• Ungarische Investitionen steigen

  Budapest (SNB). Im Rahmen des Dreijahrp'anes wurden für allgemeine Investitionen im Monat März 275 Millionen Forint ausgegeben. Damit wurde die Investittonssumme vom Monat Februar um 30 Prozent übertroffen.

• T^ükb Um b&f füßh(ä^b

  Um den Berliner Spielbetrieb / Die nächste Pokalrunde

  Am Anfang der Woche beschäftigte sich ein außerordentlicher Spartentag der Fußballer mit dem bei der augenblicklichen Zerrissenheit Berlins für die Sportler so brennenden Problem der Weiterführung- des Spielbetriebes in ganz Groß-Berlin. Wie nicht anders zu erwarten war, behielten die Vereins- und Gruppenleiter ...

• Masseoprofesfe in den Wesfsekforen

  Westberliner machen von ihrem Recht der Notwehr Gebrauch

  Die katastrophalen Auswirkungen des westberliner Währungsputsches riefen in den letzten Tagen immer'größer werdende Protestaktionen- der Bevölkerung der Westsektoren hervor. Am Mittwochvormittag forderte eine Delegation der Berliner Hausfrauen im Schöneberger Rathaus von Herrn Friedensburg die Zurücknahme der Anordnung, nach der die rückständigen Gas- und Stromgebühren in Westmark bezahlt werden sollen ...

• )W*4i eftg m l^aöfUöioH % Eröffnung der Bahnsaison 1949 mit Voggenreiter-Kalb

  Nachdem die Radprofis beim Herbert-Sieronski-Gedenkrennen ihre glanzvolle Premiere auf der Straße gefeiert haben, eröffnet am Sonntag das Radstadion Mitte seine Pforten. Wenn nicht alles trügt, zumal das herrliche Frühlingswetter beständig ist, wird nach dem großen Publikumserfolg am vergangenen Sonntag das Stadion Mitte ebenfalls einen Zuschauerrekord aufzuweisen haben und damit anknüpfen an die große Saison 1947/48, wo jeder Renntag Tausende von Zuschaiiprn aufzuweisen hattp ...

• Freiheit für Hans Dorsch!

  Ein Aufruf der demokratischen Massenorganisationen

  Am 13. März, dem Tage der 101. Wiederkehr der deutschen Revolution von 1848 hißte Hans Dorsch wie Tausende Berliner die schwarzrotgoldene Fahne und bekannte sich mutig zu einem einheitlichen Deutschland und einen gerechten Frieden. Hans Dorsch ist jetzt im Militärgefängnis der Amerikaner eingekerkert ...

• UerHnerUtmdf'unli

  Sonnabend, 2. April Berlin Mittelwelle 356,7 m = 841 kHz 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 11.00, 13.00, 16.00, 20.00, 22.00, 24.00: Nachrichten, Wetterbericht / 6.40, 7.15: Musik am Morgen / 8.00: Zeitungssch.au / 9.00: Schulfunk zur Berufsberatung / 12.00: Mittagskonzert / 12.45: Landfunk / 13.15: Berliner Stunde mit Stadtreporter 14 ...

• „Nomen est omen

  „Quo vadis?" schrieb der „Sozialdemokrat" am vergangenen Montig. Inzwischen hat die lang ersehnte Sitzung in der Taberna stattgefunden, und wir können mit den alten Lateinern sagen: „Nomen est omen", was auf deutsch soviel heißt wie.' ,,Der Name sagt alles". Man hatte sich nämlich für diese Versammlung einen Raum ausgesucht, der wahrlich auf keine stolze Tradition zurückblicken kann ...

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• „Wir werden den Frieden gewinnen!"

  Oberbürgermeister Ebert vor der Reinickendorfer Bevölkerung bei Bergmann-Borsig

  Nach Begrüßungsworten des Stadtrats für Verkehr, Karl Leo Butko (CDU), trat Friedrich Ebert, stürm'.isch begrüßt vor allem von der Reinickendorfer Jugend, an das Rednerpult. Er gab zunächst einen Überblick über die Internationale Situation und die Maßnahmen der Westmächte, die dazu geführt haben, daß Berlins Einheit zerschlagen wurde ...

• %ü#* eftcH im fakUb Hütte

  Insgesamt sind 23 Konkurrenzen vorgesehen, "wobei jede ein besonderer Höhepunkt zu werden verspricht. Im Mittelpunkt stehen wieder die Frauen, die mit Gisela Graß, der ehemaligen Weltrekordlerin, und Olga Jentsch- Jordan, der Europameisterin im Kunstspringen, ihre Asse haben. Die Leipzigerin versucht über 100 und 200 m Brust, 100 m Rücken und über 200 m Kraul ihre Gegnerinnen zu schlagen, was ihr jedoch nur teilweise gelingen sollte ...

• Was geht im Bezirksamt Reinickendorf vor?

  Wie erst jetzt bekannt wird, wurden vor einigen Tagen der Leiter der Markenrücklaufstelle des Ernährungsamtes Reinickendorf, Wohlgemuth, und der Leiter dar Landwirtschaftsabteilung, Briese, die beide Mitglieder und Funktionäre der SPD und UGO sind, aus den Räumen des Bezirksamtes heraus von Stumm-Polizisten verhaftet und gefesselt abgeführt ...

• Oeirze Vcuftei euii didtx!

  Kreis Treptow: Sonntag, 3. April, 7.45 Uhr, Bahn, höf WilhQlmsruh, Aufbausonntag. Kreis Reinickendorf: Am Sonnabend, 2. April 1949, 15.30 Uhr Schulung der jungen Genossen im Kreissekretariat. Landesverband: Parteischulung, Kultur und Erziehung. Achtung Zirkelleiter! Am Sonntag, 10. Apri'i, um 10 Uhr, findet in der Kreisschule Kau ...

• Erste Berliner Richterschule eröffnet

  Die erste Berliner Richterschule, in der während des nächsten Halbjahres 70 Berliner aus allen Berufen zu Richtern und Staatsanwälten ausgebildet werden, wurde am Freitag im Hause der Zentralverwaltung der deutschen Justiz eröffnet. An der feierlichen Eröffnung der vom Berliner Magistrat errichteteten Schule nahmen neben Vertretern der SMA der Präsident der deutschen Justizverwaltung ...

• Chefredaktion: Max Nierich und Cex Ende

  Verlag und Redaktion: „Neues Deutschland" Berlin N 54, Schönhauser AKee 176 - Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr. Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 8 bis 15 Uhr — Vertriehs- und Anzeigenabteilung: Berlin W 8, Zimmerstr 87 91 - Telefon: 42 68 08 ...

• Boxer helfen sich selbst

  Als Folge der Währungsreform und der Wiederzulassung der Amateurboxer Ist der Besuch der Berufsboxabende stark zurückgegangen, und besonders die Veranstalter der sogenannten Kleinringe haben sich von dem nicht mehr lohnenden Geschäft zurückgezogen. In dieser Situation haben die jungen Berufsboxer nun selbst das Heft in die Hand genommen ...

• Preissenkung der Westberliner Theater

  Da in Auswirkung der Westberliner Währungsumstellung die Theater so gut wie keinen Umsatz mehr haben, versucht der Westmagistrat, den Anreiz bei den ihm unterstehenden Bühnen durch Senkung der Eintrittspreise zu erhöhen. Die teuersten Preise sind dabei jedoch nur um zwanzig Prozent gesenkt worden, sodaß ein Fünfzi'hn-Mark-Platz nunmehr zwölf Mark kostet, was bei dem festgesetzten Kurs rund 65 Deutscher Mark der Deutschen Notenbank entspricht ...

• Ürclle1km*kLcdUi

  Sowjetischer Sektor: Mitte: im Bezirk wohnende Heimarbeiter erhalten durch ihre Ka'rtenstel'.e Anrechtscheine für Glühbirnen. Kranke nvi offener Lungen-Tbc, Knochen- Tbc und Lupus Berechtigungsscheine für Seife, Engeldamm «2-64. Westsektoren: Charlottenburg: Je C2,5 g Trockengemüse auf Abschnitt 1, 2, 3, 4, 5 der Kartoffelkarte für Diab ...

• Feierstunde der Konsumgenossenschaften

  Feierstunde anläßlich des einjährigen Bestehens der Genossenschaftsschule Güenicke (Nordbahn) des Verbandes Berliner Konsumgenossenschaften Sonntag, den 3. April 1949, 10 Uhr, im Haus der Kultur der Sowjetunion, Marmorsaal, Berlin C 2, A-m Festungsgraben 1. Es spricht der 1. Vorsitzende des VBK, Franz L a n c e ...

• ISietvirdclcislSteiUec?

  (Eigener Bericht) Übersicht Mit Winddrehung aus Nordwest Zustrom kühlerer Meeresluft nach Deutschland. Daher leichter Temperaturrückgang. Sonst wenig Änderung. Voraussage Bei schwachen, tagsüber leicht auffrischenden Winden zunächst Aufheiterung. Später zeitweise wolkig. Tageshöchsttemperatur über 15 Grad, nachts 5 bis 0 Grad ...

• Stumm-Polizei überwacht SED-Buros

  Der Stumm-Polizei wurde, wie bekannt wird, von der Friesenstraße die Anweisung erteilt, in den drei Westsektoren ab sofort sämtlich? Sekretariate und Büroräume der SED zu überwachen. Es wurde die Anweisung gegeben, jeden zu kontrollieren und vorsorglich zu verhaften, der mit einer gefüllten Aktentasche oder einem großen Paket die Parteiräume verläßt ...

• Eine Bitif«

  Herr Hans Engelmann, wohnhaft Berlin-Köpenick, Spindlersfelder StraRe 39 d, verlor am Freitag zwischen IG und 19 Uhr, auf dem Wege vom Bahnhofslokal Grünau über Adlcrshof nach Köpenick seine Brieftasche mit Papieren und zwei Sparkassenbüchern. Der Finder wird gebeten, die Brieftasche gegen hohe Belohnung dem Eigcntümei zurückzugeben ...

• Um den Waldlaufmeister der Volkspolizei '

  Die Sportgemeinschaft Volkspolizei Berlin führt erstmalig am 3. April ihren Frühjahrswaldlauf in Friedrichshasrn durch. Für tli- Läufe über 1 bis i km sind 250 Teilnehmer gemeldet. P.eginn 15 Uhr, Dalilwitzer Strafte, etwa 350 m röi dlich vom Bahnhof Friedrichshairen.

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