Ausgabe vom 20.02.1949

• Eisenbahnkatastrophe in Frankreich

  Paris, 19. Febr. (ADN). Bei einem Zusammenstoß zwischen dem Expreß Nanoy-Dijon und einer Lokomotive auf der Station Da» telier im Department Haute Saone am Freitagabend, wurden 25 Reisende getöte't. Die Zahl der Verletzten beläuft sich bisher auf 85. Während die im Umlauf befindliche Geldsumme im letzten Halbjahr stabil blieb, ging ein bedeutender Anstieg der Produktion sowie des Einzelhandels vor sich und wurde in der Landwirtschaft eine reichliche Ernte eingebracht ...

• Polizei des Volkes

  Die Polizei wurde 1945 und 1946 unter großen Schwierigkeiten aufgebaut. Antifaschistische Bürger stellten sich zur Verfügung, darunter .sehr viele Idealisten. Fast jeder einzelne von innen hat Opfer gebracht; die Besoldung war wirklich gering. Die Mehrheit der Polizisten hat mit Pflichtgefühl an der Herstellung der ersten Ordnung mitgeholfen ...

• USA-Senatoren gegen Atläntikpakt

  Washington, 19.Febr. (ADN). In einer am Freitag abgehaltenen Geheimsitzung des handlungen in London und Paris vermerkt Außenpolitischen Ausschusses des USA-Senats unterbreitete Außenminister Acheson man in Londoner politischen Kreisen mißdie vom Außenministerium entworfenen Be&ingungen zum Abschluß des sogenannten mutig, daß die Wiedergabe der Stellung- Atlantikpaktes ...

• Sofortmaßnahmen

  für die Landwirtschaft Erklärungen Walter Ulbrichts auf der SED-Bauernkonferenz in Halle

  Halle (Saale) (ND). Mehr als 400 Bauern und Bäuerinnen der SED hatten sich am Sonnabend in Halle zusammen mit Landarbeitern, Technikern und Traktoristen des MAS im „Volkspark" eingefunden, um über die wichtigsten Probleme der Landwirtschaft in unserer Zone zu beraten. Die Tagung und ihre Beschlüsse sollen der Ausdruck für die Erfüllung und Übererfüllung des Zweijahrplanes in der Landwirtschaft sein und die allgemeine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion einleiten ...

• Die eigene Ente abgeschossen

  Washington, 19.Febr. (ADN). Als einen „bedauerlichen politischen Fehltritt" bezeichnete das USA-Kriegsministerium einen Bericht über angebliche kommunistische Spionagetätigkeit in Japan und China während der Vorkriegszeit, den es in der vergangenen Woche herausgegeben hatte. In dem Bericht war behauptet worden, daß vor dem Kriege „kommunistische Spionageringe" in China und Japan gearbeitet hätten und von der bekannten Schriftstellerin Agnes Smedley unterstützt worden seien ...

• Frieden mit der SU sicherer als Atlantikpakt

  New York, 19. Febr. (TASS). Durch eine Regelung ihrer Beziehungen zu der Sowjetunion würden die Vereinigten Staaten mehr zum Frieden beitragen als durch den Abschluß von Pakten, die nur geeignet sind, diese Länder noch weiter zu trennen, stellt die Zeitung „Gazette and Daily" zum Nordatlantikpakt Hongkong, 19 ...

• Traktoren aus der Sowjetunion

  Wenn das Politbüro in seinem Beschluß betont, daß in diesem Jahr mindestens 500 und im Jahr 1950 4000 neue Traktoren der MAS zur Verfügung gestellt werden müssen, so sei dies nur der Anfang eines umfassenden Technisierungsprogramms. Die Arbeiter in den in Frage kommenden Betrieben müßten zusehen, daß sie diese Ziffern möglichst übertreffen ...

• Marshall-PIan-Lander in Katastrophenstimmung

  Moskau, 19. Febr. (ADN). Die Tagung des sogenannten Rates für die wirtschaftliche Zusammenarbeit Europas (OEEC) in Paris ist in einer Atmosphäre des Zweifels, der Unbehaglichkeit und der äußersten Ungewißheit der Marshall-Plan-Staaten in bezug auf die kommende Entwicklung verlaufen, schreibt die sowjetische Zeitung „Moskowskij Bolschewik" ...

• Unsere Währung ist gesund

  Der Leiter der Finanzverwaltung der SMAD über den Geldumlauf in der sowjetischen Zone

  Seitdem sind m der sowjetischen Zone keine weiteren Geldsummen in Umlauf gebracht worden, und die Gesamtsumme der im Umlauf befindlichen Geldscheine bleibt auch weiterhin auf dem Stande von 4112 Millionen DM. Am 1. Februar waren von dieser Summe 814 Millionen DM in den Kassen der Kreditwirtschaftlachen und sonstigen sich aus dem Alltag ergebenden Beziehungen der Bevölkerung der Westsektoren zum Ostteil der Stadt und zur Sowjetzone gesichert ...

• Westjava in Hand der Republikaner

  New York, 19. Febr. (ADN). Die Behauptung der niederländischen Regierung, daß ihre Truppen in Indonesien die Lage beherrschen, sei eine „Fiktion", um den Sicherheitsrat davon abzuhalten, auf die Zurückziehung der niederländischen Streitkräfte zu dringen, erklärte der Leiter der indonesischen republikanischen Vertretung bei der UN ...

• USA-Regierung wartet noch

  Washington, 19. Febr. (ADN). 300 000 Arbeitslose wuirden in den USA im vergangenen Monat neu registriert, erklärte am Freitag ein Beamter des statistischen Büros des Arbeitsministeriums. Die Zahl der Arbeitslosen sei damit auf insgesamt drei Millionen angestiegen, die Regierung werde jedoch abwarten, bis die Anzahl der Arbeitslosen auf vier oder fünf Millionen gestiegen ist, ehe Maßnahmen ergriffen würden, um zu versuchen, ein weiteres Anwachsen der Arbeitslosenziffern, zu verhindern ...

• Geschalte mit der Chemie

  Budapest, 19. Febr. (ADN). Der USA-Chemie. Trust „Dupont de nomeurs and Company" habe die Aktien aller in den westlichen Besatzungszonen Österreichs gelegenen Werke der chemischen Industrie aufgekauft, meldet die ungarische Zeitung „Szabad Szo". Der USA- Trust beabsichtigt, eine österreichische „Chemiegesellschaft" zu gründen, die unter ausschließlich amerikanischer Leitung stehe ...

• Kanonenfutter hilft Dollars sparen

  Washington, 19. Febr. (ADN). Der republikanische Abgeordnete Eaton forderte am Freitag vor dem außenpolitischen Ausschuß des USA-Repräsentantenhauses die Entsendung amerikanischer Truppen nach Griechenland, um die Streitkräfte der demokratischen Armee und die Partisanen niederzuschlagen. Dadurch könnten die USA, so erklärte Eaton, „einiges Geld sparen" ...

• Britische Waffen auch für Siam

  London, 19. Febr. (ADN). Großbritannien rüste fünf Bataillone der siamesischen Truppen mit allen erforderlichen Waffen aus, berichtet der „Daily Herald". Diese Einheiten sollen die kürzlich geschlossene Grenze nach Malaia bewachen und im Zusammenwirken mit britischen Truppen im Grenzgebiet Aktionen gegen malaiische Freiheitskämpfer durchführen ...

• Oh du mein Österreich!

  Wien, 19. Febr. (ADN). Ein von dem berüchtigten Naziprofessor Na d ler verfaßtes Geschichtsbuch ist vom österreichischen Erziehunigsminiisterium genehmigt und für den Gebrauch im Schulunterricht empfohlen worden. Nadler war ein eifriger Verfechter des „Anschluß"-gedankens und „großdeutscher" expansionistischer Ideologien ...

• Wieder Kämpfe im Grammos-Gebiet

  Athen, 19. Febr (ADN). Im Raum von Kanalia im westlichen Grammos-Gebiet ist es zwischen Einheiten der demokratischen Armee und monarcho-faschistischen Truppen erneut xu Mhweren Zusammenstößen gekommen. Wi«

• Generalmajor Draper zurückgetreten

  Washington, 19. Febr. (ADN). Der Unterstaatssekretär im USA-Kriegsministerium, Generalmajor Draper, ist von seinem Posten zurückgetreten, wurde am Sonnabend offiziell bekanntgegeben.

• Was lange währt ...

  London, 19. Febr. (ADN). Der Kriegszustand zwischen Indien und Österreich ist nach einer Erklärung des indischen Hohen Kommissars M e n o n in London seit Freitag formell beendet.

• Franco verpachtet Stützpunkte an die USA

  •tabes und der Franoo-Rerierung in Madrid Matt.

• Währungspsychose

  Berlin erlebt in diesen Tagen ein Betrugsmanöver von größtem Ausmaß, dessen Leidtragende Tausende und Zehntausende von Arbeitern, Angestellten, kleinen Sparern und Rentnern sind. Sie schenkten einer Falschmeldung der britisch lizenzierten Zeitung „Die Welt" Glauben, die behauptete, daß eine neue Währungsreform in der Sowjetzone bevorstehe ...

• Die Woche im Ausland

  (ND) Die Vorbereitungen für den „Nordatlantikpakt" — die den Kriegstreibern diesseits und jenseits des Ozeans nicht schnell genug voranschreiten können — scheinen vorübergehend ins Stocken geraten zu sein. Die Ablehnung der Völker, darunter auch die des amerikanischen Volkes, hat die herrschenden Kreise ...

• „Die Kommunisten werden siegen"

  Scharfe Kritik am Besatz ungsstatut — Abrechnung mit de m SPD-Provokateur Heine

  Max Reimann bezeichnete die sozialdemokratische Parteileitung mit Dr. Schumacher und Ollenhauer an der Spitze als die Mitverantwortlichen an den Bestimmungen des Besatzungsstatuts; sie seien es gewesen, die zuerst von den westlichen Militärregierungen sowie von der Regierung in Washington den Erlaß eines solchen Statuts erbeten hätten ...

• 134 Züge eingespart

  Senfienberg (ND). Beim Bahnbetriebswerk Senftenberg wurden im Januar durch das Fahren von 1060 Schwerlastzügen 134 Züge eingespart. Mit dieser Mehrleistung wurde darüber hinaus der Verbrauch an Kohle und Schmierstoffen wesentlich herabgemindert. Dia Kilometerleistung des Betriebswerkes wurde um 23 Prozent gesteigert ...

• Mechaniker für die MAS

  Die MAS müssen zu volkseigenen technischen, agronomischen und kulturellen Stützpunkten des gesamten Lebens auf dem Lande werden. Das Minimum an technischen und baulichen Einrichtungen ist sofort sicher-^ zustellen. Zu jeder MAS gehören mindestens eine Reparaturanlage, eine Garage,'? ein Maschinenschuppen sowie ein Gebäude zur,' kulturellen Betreuung ...

• Schikanen gegen die KPD

  Hatnburg (ND). Etwa eine halbe Stunde vor Beginn der Geschäftszeit besetzte am Sonnabendfrüh, ein Aufgebot von Polizeibeamten in Zivil das Parteibüro der KPD in Hamburg. Beschlagnahmt wurde ein Posten Postkarten mit dem Bild Max Reimanns mit einem Aufdruck über seine Verurteilung. Beanstandet wurde dieser Aufdruck, daß Max Reimann für sein Eintreten für Deutschland abgeurteilt sei ...

• Unsere Arbeiterkorrespondenten berichten

  „Freier Laden"

  Mit großem Interesse haben wir die Angebote des „Freien Laden" geles3n. Es gibt Kochtöpfe, Uhren, Radio, Fahrräder, Baumaterialisn usw. zu kaufen. Nun höre man und staune, ein Nerzmantel für 50 000 DM wird offeriert. Eine wunderbare Sache, meinen Sie nicht auch, lieber Leser? Es fragt sich nur, für welche Schicht unserer Bevölkerung dieses Angebot gedacht Ist, Oder haben wir so einen Standard in unserer Lebensführung, daß der Kuf der Arbeiter nach Pelzmänteln akut ?itd ...

• „Es stehen noch amerikanische Truppen in Deutschland"

  'Ausspruch von General C/ay in Frankfurt (Main) am 15. Februar

  „Es muß überraschen uns befremden, daß für die demokratischen Regierungen Amerikas und, des europäischen Westens der deutsche Arbeiter, der die Kohle schürft und das Eisen schmiedet, offenbar nur als Objekt internationaler Abkommen existiert, weshalb man es überhaupt nicht für notwendig befunden hat, diese Arbeiter positiv anzusprechen ...

• *fflM& EßSWlh e« Schlecht unterrichtet...

  Es Ist nur gut, daß sich viele der deutschen Arbeiter weitaus ernsthafter mit dem Problem des Wiederaufbaus beschäftigen als manche Wissenschaftler. Wenn ein Dozent der Technischen Universität glaubt — wie der „Tagesspiegel" zu melden weiß — die Erfolge der Hennecke-Bewegung mit der Bemerkung abtun zu ...

• Erklärung des sowjetischen Gesundheitsministers

  Moskau, 19. Febr. (ADN). Zu dem Austritt der Sowjetunion aus der Weltgesundheitsorganisation der UN, der gemeinsam mit der Ukraine und Bjelorußland am 16. Februar erfolgte, erklärte der stellvertretende Minister für die öffentliche Gesundheit, Winograd o w , einem TASS-Korrespondenten, daß das Gesundheitsministerium der Sowjetunion sowie die sowjetischen medizinischen Institute und Organisationen die Tätigkeit der Weltgesundheitsorganisation der UN als nicht zufriedenstellend betrachteten ...

• Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie

  Die neueste Ausgabe (Nr. 4—31) des in Bukarest herausgegebenen Organs des Informationsbüros der kommunistischen Parteien „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie" ist soeben in deutscher Sprache erschienen. Auch diese Nummer gibt wieder einen ausgezeichneten Querschnitt durch die Probleme der internationalen ...

• Luftbrücken-Segnungen

  Berlin, 19. Febr. (ADN). Auf der Sitzung des sogenannten deutschen Städtetages in Berlin mußte der Stuttgarter Oberbürgermeister, Dr. Klett, zugeben, daß eine große Anzahl der über die Luftbrücke aus Berlin verschickten 14 000 Kinder umquartiert werden muß, da der Aufenthalt in den Kinderheimen finanziell nicht mehr tragbar ist und zahlreiche Pflegeeltern durch die Aufnahme der Kinder in finanzielle Not geraten sind ...

• Anbaupläne überprüfen

  An das aufschlußreiche Referat des Genossen Ulbricht, das die Grundlage für eine Reihe von Sofortmaßnahmen zu Gunsten unserer Bauern bildet, knüpfte als zweiter Redner der Leiter der Hauptverwaltung Land- und Forstwirtschaft in der DWK, Edwin Hörnle, an. Hörnle betonte, daß in der Anbauplanung immer noch zuwenig demokratisch verfahren wurde ...

• Sachsen — erster Exporteur unserer Zone

  Dresden, 19. Febr. (ADN). Im Rahmen der Ständigen Erweiterung des Außenhandels in der Ostzone habe die Industrie des Landes Sachsen 1948 ihren Export gegenüber dem Vorjahrs um ein Mehrfaches gesteigert, erklärte der Leiter der Abteilung Außenhandel in der Landesregierung Sachsen. R o e h 1 e. Der Anteil der sächsischen Industrie am Gesamtexport der Zone habe etwa 65 Prozent betragen ...

• Sofortmaßnahmen für die Landwirtschaft

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Walter Ulbricht betonte, daß der Deutschen Wirtschaftskommission eine Reihe praktischer Vorschläge unterbreitet worden sind, um schnellstens noch während der Frühjahrsbestellung eine Reihe organisatorischer und technischer Maßnahmen dringend durchzusetzen, die im Interesse der Steigerung der Hektarerträge dringend notwendig sind ...

• Westberliner Haushaltsplan wird nicht fertig

  Berlin, 19. Febr. (ADN). Der Kämmerer des Taberna-Magistrats, Dr. Haas, mußte am Freitag zugeben, daß er nicht in der Lage sein werde, den neuen Westberliner Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1949/50 vor Ende März vorzulegen. Die Taberna-Versammlung soll so schnell wie möglich eine Vorlage zur Regelung der Übergangszeit beschließen ...

• „Wir grüßen die Bergarbeiter der Welt"

  ...

• Holzgefederte Polstersessel

  Potsdam, 19. Febr. (ADN). Eine neue Holzfederun? für Polstersessel wird auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse ein brandenburgischer Handwerksbetrieb aus Potsdam ausstellen. Die Federung besteht aus elastischen Holzstäben und einem federnden Holzbügel.

• Alte Abhängigkeit loswerden

  Hier liegt die Verantwortung vor allem bei den BGL und den Betriebsgruppen der SED. Gewiß werden sich viele Dienstvorstände, die im Dorpmüllergeist erzogen sind, nicht gleich mit diesem Gedanken, gemeinsame Beratungen mit dem Personal abzuhalten, vertraut machen. Sie sind von-alters her gewohnt, Anordnungen zu erlassen ...

• Ungerechtes Lohnsystem

  Sieht man sich die bisherige Entlohnung im Betriebsdienst der Reichsbahn etwas näher an — das gilt sehr eingeschränkt allerdings auch noch für den masehinentechnischen Dienst —, dann entdeckt man geradezu paradoxe Fälle. Fälle, in denen Aktivisten für ihre Leistungen nicht belohnt, sondern geradezu bestraft werden ...

• Aktivisten in alle Gewerkschaftsleitungen

  berichten, in denen alle denkbaren Schwierigkeiten aufgezählt wurden. Es wird also erforderlich sein, von der Arbeitsanweisung zu einer wirklich operativen Arbeitsanleitung überzugehen. Um einen völligen Umschwung im Betriebsdienst herbeizuführen, stellt sich die IG Eisenbahn die Aufgabe, bahnhofsweise ...

• Offenes Eingeständnis verpflichtet

  Dieses mutige und offene Eingeständnis verpflichtet. Es verpflichtet sowohl die Verwaltung als auch die einzelnen Betriebsleitungen und die Belegschaften, selbst zu überprüfen, wo durch eine bessere Organisierung der Arbeit, durch erhöhte Produktivität Menschen einzusparen sind. Bisher war das Bestreben jeder BW-Leitung, jeder Werkstätten-Direktion, möglichst viele Leute zu haben ...

• Bessere Versorgung durch Befehl 300

  Nicht vergessen darf hierbei werden, daß die sowjetische Besatzungsmacht in großzügiger Weise den schweren Arbeitsbedingungen des Reichsbahnpersonals Rechnung trug. So erhielten vor allem die Lokführer und Heizer lt Befehl 300 des Obersten Chefs der Sowietischen Militärverwaltung, Marschall Sokolowskij, erhebliche Mengen an zusätzlichen Lebensmitteln ...

• Männer vom Flügelrad beim „Neuen Deutschland'

  Die Reichsbahn als größter Verkehrsträger unserer Zone ist der ausschlaggebende Transmissionsriemen, der die vielen Tausende und Zehntausendc Räder und Rädchen unserer komplizierten Wirtschaftsmaschinerie miteinander verbindet. Nicht immer ist er in den. hinter uns liegenden Jahren so einwandfrei gelaufen, wie es für die reibungslose Arbeit unserer industriellen und landwirtschaftlichen Produktionsstätten erforderlich war ...

• Kollektivleistungen 'aller Dienste

  Es wäre jedoch ein schweres Unrecht — auf diese Feststellung muß Wert gelegt werden —, bei diesen Schwerlastzügen nur der Leistung des Lokpersonals zu gedenken und nur ihm Anerkennung zu zollen. Diese Schwerlastzüge stellen nicht weniger hohe Ansprüche an den Betriebsdienst. Ein mehrfacher Arbeitsaufwand ist erforderlich, wenn derartige schwere Züge zusammengestellt werden ...

• Züge pünktlich abfertigen

  AUein im Monat Januar wurden im Reichsbahndirektionsbezirk Halle 409 Schwerlastzüge gefahren. In der ersten Hälfte des Februar wurden wiederum 204 Schwerlastfahrten ausgeführt. Auf Grund dieser vollen Auslastung der Züge gelang es, den Kohlenverbrauch erheblich zu senken. Für den Transport der mit diesen 204 Zügen beförderten Last war ein Sollverbrauch an Kohle von 1230,2 Tonnen vorgesehen ...

• Jedem Lokführer seine „eigene" Lok

  Und wenn heute unsere Loks früher nie darewesene Lasten ziehen, dann muß neben der Arbeit des Lokpersonals auch eine Anzahl erfolgreicher Maßnahmen der maschinentechn'schen Abteilung der Generaldirektion "eichsbahn hervorgehoben werden. Sie trnf e ns wirkungsvolle Maßnahme, als sie anordnete, daß die Lokomotiven nur mit ein- und demselben Personal zu fahren haben ...

• Monatliches LokerhaltungsgeSd

  Als nicht weniger erfolgreich erwies sich die Einführung eines Leistungslohnes für das Lokpersonal. So erhalten Lokführer und Heizer für 1000 Brutto - Tonnen - Kilometer 20 Pfennige Prämie. Das war ein großer Anreiz, der das Lokpersonal zur ständigen Steigerung der Leistungen anspornte. Ein großer Teil,der ...

• Durchlaßfähigkeit der Strecken larrge nicht voll ausgenutzt

  Die Wiedergutmachungsleistung an die Sowjetunion, deren Schienennetz durch die- berüchtigten Schienenaufreißer in sinnloser und unvorstellbarer Weise zerstört worden war, nötigte das Betriebspersonal der Reichsbahn, auf den meisten Strecken auf den ungewohnten eingleisigen Verkehr überzugehen. Personal und Betriebsmittel mußten sich diesen Bedingungen anpassen ...

• Dos zerrissene Netz wurde geflickt

  Noch einmal entstand vor unseren Augen ein Bild übermenschlicher Anstrengungen, an denen Hunderttausende von Eisenbahnern, angefangen vom Streckenwärter bis zum Reichsbahnpräsidenten, beteiligt waren. Ohne diese Anstrengungen wäre es nicht gelungen, das durch den Hitlerkrieg zum größten Teil zerstörte Eisenbahnnetz mit seinem verwüsteten und angeschlagenen Fahrzeugpark auch nur einigermaßen wiederherzustellen ...

• „Leistungsspiegel" einführen

  Es ist ein richtiger Gedanke, mit der Verbesserung der Leistungen auf den großen Personen- und Güterbahnhöfen zu beginnen. Von dort aus soll dann das gesamte Streckennetz mit all seinen Stationen und Stellwerken Schritt für Schritt mitgezogen werden. Vorgeschlagen wird die Einführung eines „Leistungsspiegels", auf dem sofort erkennbar ist, an welcher Stelle gut und vorbildlich, wo schlecht gearbeitet wurde ...

• Starres Finanzkorsett lösen

  Der andere Einwand, der von konservativen Verwaltungsbeamten gegen die Einführung des Leistungslohnes bei der Reichsbahn erhoben wird, ist der sogenannte starre und unveränderliche Etat. Tatsächlich wurde bisher für jede Dienststelle eine nach der Kopfstärke berechnete, unveränderliche Lohnsumme ausgeworfen, die eine bewegliche, differenzierte Lohngestaltung unterband ...

• Siederohre aus Sudost

  In den Ausführungen aller in unserer Redaktion anwesenden Männer der Reichsbahn kam die unerschütterliche Überzeugung zum Ausdruck, daß es gelingen wird, die noch vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden. Auch die von den anglo-amerikanischen Imperialisten verfügte Absperrung vom Westen kann den Wiederaufbau zwar verzögern, jedoch niemals aufhalten ...

• Betriebsdienst — das schwächste Glied

  Dennoch gab es nicht einen einzigen der an unserer Aussprache teilnehmenden Männer, der nicht offen und selbstkritisch eingestanden hätte, daß der Betriebsdienst im großen gesehen gegenwärtig noch das schwächste betont;, läßt sie auf den Stationen drei bis sechs Stunden warten. Dadurch kommt der Fahrplan durcheinander ...

• Möglichst Einzelleistung bewerten

  Diese Leistungsspiegel gestatten also eine Übersicht über die Leistungen der verschiedenen Arbeitergruppen, oft aber auch über die Leistungen Einzelner. Laut Leistungsspiegel kann dann eine differenzierte Verteilung der Prämien -bzw. der Zuschläge vorgenommen werden. Hierbei ist zu bemerken, daß auf ...

• Persönliche Verantwortung — Leistungsprämien

  Im Betriebsmaschinendienst ist man bereits zu einem planmäßigen Aufbau übergegangen. Dis zum Sommer 1947 war es gelungen, die Vielzahl von Loktypen — ihre Zahl bstrug in manchen Bahnbetriebswerken bis zu 35! — e;nigermaßen gleichmäßig zu verteilen, so daß die einzelnen BW und Reichsbahnausbesserungswerke nun auf eine, zwei oder drei Lokonotivtypen spezialisiert sind ...

• Exakt planen — täglich operativ eingreifen

  Mit Recht wurde von allen Seiten unterstrichen, daß diese Arbeit nicht vom Schreibtisch aus geleistet werden kann. Die einzelnen Verwaltungen, Reichsbahnpräsidenten, Bezirke und Bahnhöfe müssen täglich mit den vorhandenen Transportmitteln operativ in- die Transportschlacht eingreifen. Der Gesamttransportplan ...

• Betriebsdienst ohne Leistungslöhne

  Das Haupthindernis für die Entfaltung einer breiten Aktivistenbewegung im Betriebsdienst ist neben der mangelhaften politischen Erziehungsarbeit, besonders durch die Gewerkschaft, über die noch an anderer Stelle Wesentliches gesagt wird, das Fehlen von Leistungslöhnen und Leistungsprämien in diesem Zweige des Reichsbahnbetriebes ...

• unserer

  ebenfalls dem Ranglerpersonal für ein Mehr an abgefertigten und. umgeschlagenen Güterwagen. Zur Zeit wird auf dem Bahnhof Dresden- Friedrichstadt ein Verfahren erprobt, bei dem für die Gewährung von Leistungsprämien folgende Punkte berücksichtigt werden: Verkürzung der Wagenumlaufzeit, richtige Zugbildung, gute Kopplung, pünktliche Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge, besonders der Zugfahrten ...

• Gleichberechtigte Mitarbeit der Nominellen

  Die Tatsache, daß im Staatsbetrieb Reichsbahn der Anteil der NSDAP-Mitglieder weit über dem Durchschnitt lag, erfordert, hier dem Problem der nominellen Pgs besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Das Problem der Behandlung der ehemaligen nominellen Mitglieder der Nazipartei löste daher eine lebhafte Debatte aus ...

• Deutsche Söhne sterben in Indochina

  Den nachstehenden Bericht entnehmen wir in gekürzter Form der „Hamburger Allgemeinen Zeitung" vom 4. 2. 1949. Für Zehntausende von deutschen Soldaten ist der Krieg auch heute noch nicht zu Ende. Sie kämpfen und sterben wie in den Schlachten vor 1945. Es sind diejenigen, die sich nach dem Zusammenbruch in der französischen Fremdenlegion anwerten ließen ...

• Der ungarische Partner

  Einer der gleichberechtigten Partner des in Moskau kürzlich gegründeten Rates für gegenseitige WirtschaitBhille ist Ungarn. £s ist deshalb nicht uninteressant, einmal die wirtschaftliche Entwicklung dieses Landes in der Nachkriegszeit zu verfolgen, well man daran ermessen kann, welchen wesentlichen Beitrag Ungarn zur Erreichung der vom neuen Rat gesteckten Ziele leisten kann ...

• Die Ermordung Kurt Eisners

  Zu seinem 30. Todestag am 21. Februar

  Die 30. Wiederkehr des Tages der Ermordung Kurt Eisners läßt die Erinnerung wach wer- "den an eine Periode von Klassenkämpfen, die für die weitere Entwicklung der Weimarer Republik von größter Bedeutung waren, und ohne deren Kenntnis es schwer ist, das Aufkommen des Faschismus in ganz Deutschland zu verstehen ...

• Aufblühende Industrie

  Durch die ungestüme Aktivität der von der Notwendigkeit des Planes überzeugten Volksmassen konnten besonders auf dem Gebiete der Industrie große Erfolge erzielt werden. Schon Anfang 1948 haben die Hüttenindustrie und der Maschinenbau den Vorkriegsstand übertroffen. Der in ganz Ungarn verbreitete Arbeitswettbewerb für die Erfüllung des Planes in 2'A Jahren zeitigte immer neue Erfolge ...

• Neue Menschen — neue Arbeitsmethoden bei unserer Reichsbahn

  (Fortsetzung von Seite 3) bewerbsbewegung gelangen", wurde unter allseitiger Zustimmung betont. Wenn viele Eisenbahner heute noch mit ihrer Leistung zurückhalten, so unterstrich der Vertreter der IG Eisenbahn, so hat das seine Ursache nicht nur im Fehlen einer gerechten Entlohnung für Hunderttausende von Arbeitern und Angestellten ...

• Erfindungen an Ort und Steife prüfen

  Eine sehr lebhafte Diskussion löste die Frage aus, wie man zu einer restlosen Auswertung der vielfältigen Verbesserungsvorschläge kommen könne. Man scheute sich von verantwortlicher Seite nicht, offen einzugestehen, daß die in den einzelnen Werkstätten ersonnenen Verbesserungen und Erfindungen bei den mit ihrer Prüfung, Bewertung und Prämiierung beauftragten Sach- und Facharbeitern oft monatelang im Schubfach ruhen (Zwischenruf: „Wenn's bloß Monate wären!") ...

• Land für die Bauern

  Die Wiederherstellung und Entwicklung der von den Japanern zerstörten Industrie schreitet außerordentlich rasch fort. Der Umfang der Industrieproduktion erhöhte sich von Anfang Korrespondent sozialdemokratischer Zeitungen fast- jede Lebensmöglichkeit genommen. Eisner war ein Gegner der bolschewistischen Revolution und ist es bis zu seinem Ende auch geblieben ...

• Erfolgreiche Landwirtschaft

  Was die ungarische Landwirtschaft anbetrifft, so müssen deren Erfolge sogar von solchen britischen Zeitungen wie „Economist", „Times" und „Manchester Guardian", denen man bestimmt keine Sympathie für die Länder der Volksdemokratie nachsagen kann, anerkannt werden. Diese Blätter müssen jetzt auch zugeben, daß Ungarn nicht nur sich selbst mit landwirtschaftlicher Produktion versorgt, sondern zu einem der wichtigsten Nahrungsmittelexporteure für Österreich, Italien und England geworden ist ...

• Hohe Arbeitsproduktivität

  Die besseren Dienstbedingungen der Werktätigen wirkte sich auf die Arbeitsproduktivität günstig aus. So konnte, wie der Generalsekretär der Gewerkschaft der Nahrungsmittelindustrie, Emmerich Kovacs, erklärte, dje Arbeitsproduktivität im Jahre 1948 im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent gesteigert werden ...

• Glänzende Ernährungslage

  Die Erfolge des Dreijahrplans in Industrie und Landwirtschaft machten Ungarn zu den Ländern Europas, in denen die Ernährung der Bevölkerung mit das höchste Niveau hat. 1938 betrug z. B. die durchschnittliche Kalorienzahl der von der Budapester Bevölkerung verzehrten Lebensmittel 270Ö. 1947 waren es erst 2480 Kalorien, aber schon 1948 wurde der Vorkriegsstand wieder erreicht und übertroffen ...

• Ein Brief an Stalin^

  Die Bevölkerung von Korea hat Jetzt ein Dankschreiben an Stalin gerichtet. Anlaß dieses Schreibens war die beendete Evakuierung der Sowjettruppen., Das Schreiben,wurde von insgesamt 16 767 680 Einwohnern Nord- und Südkoreas unterzeichnet, darunter von 9 940 000 Einwohnern von Südkorea, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung des ganzen Landes lebt ...

• Analphabeten verschwinden

  Wie aus dem Dankschreiben an Stalin hervorgeht, hat Nordkorea auch auf dem Gebiete der Volksbildung große Erfolge erzielt. Unter der Herrschaft der japanischen Eindringlinge gab es in Nordkorea nur 1372 Grundschulen und 115 Mittelschulen für allgemeine und für technische Bildung mit insgesamt 916 000 Schülern ...

• -Güte Saene aus Lum 7ieuc/vävangetfs Schauspiel „lüahn In Boston

  den man verdächtigt, aus persönlichen Gründen, weil er nämlich aus dem Amt vertrieben wurde, mit dem Teufel zu paktieren. R i c h te r : Bitte, meine Herren, lassen wir diese Dinge aus dem Spiel. Beantworten Sie mir zunächst einige minder wichtige Fragen, Mister Burroughs. Mehrere Leute aus Ihrem früheren Wohnsitz Casco — neun, um genau zu sein — bekunden, ihr Haus dort sei behext gewesen ...

• iriAAAÄJtm.ZAJ&yiVf* V0N wolf d brennecke

  Neulich machte ich meinen Schraubenzieher entzwei, gleich in der ersten halben Stunde morgens. Ich ging zum Meister und bat um einen neuen. „Geh zur Werkzeugausgabe", sagte er. Ich ging zur Werkzeugausgabe. „Schraubenzieher habe ich nicht", sagte der Mann dort. „Geh zum Schreiber, laß dir Straßenbahngeld geben und fahr zum Magazin ...

• hw y?ipmanö

  Oon H. Gontfchac

  Tschernysch stand im Oberhaus, das in weißlichem Dämmerlicht schwamm. Schweigend betrachtete er die reichen Wandmalereien, aber sein Blick glitt darüber hinweg, denn er dachte an die vielen längst verlorenen Freunde, die unterwegs gefallen und nicht bis hierher gekommen waren. Er dachte an den Soldaten ...

• von

  Willi !_. Wiesemeyer

  rung war das Todesurteil über die Grube ausgesprochen worden. Denn daran, einen neuen Abraumbagger zu erhalten, war vorläufig nicht zu denken. Nein, mit diesem „fachmännischen" Urteil wollte sich die Belegschaft nicht abfinden. Die Schlosser, Dreher, Schweißer, Schmiede, überhaupt alle Arbeiter der Werkstatt sowie das Baggerpersonal berieten die Möglichkeiten, den D 1400 wiederherzustellen ...

• <3Zw J-aftee

  von Karl Ttmmerlng Zwei Jahre sind nur eine kurze Zeit, Drum laßt uns nie der Stunde Maß vergessen. Zwei Jahre nur — und jeder Tag bemessen, Drin die Minute nach Erfüllung schreit. Zwei Jahre: zweimal zweiundlünlzig Wochen — Um wieviel Ziegel wächst pro Tag- die Wand? Die Norm steht lest, die Zahl, sie ist bekannt — Und doch die Norm wird täglich neu durchbrochen ...

• von Donny Vrei

  Schmidt, sichtlich erleichtert, als sie das Mädchen vor sich sieht. „Dieser Wecker! Verdammt nochmal. Danke, danke schön, Frau Nachbarin. Wie gut, daß man nicht allein auf der Welt ist und sich die Menschen um einen kümmern. Vielen Dank, Frau Hammerschmidt. Nun muß ich mich aber beeilen, vielleicht schaffe ich es noch ...

• £ine aufsehenerregende CittdecXung iowjttiuMr IVi^cnstVnftiei^

  Die großen Erfolge moderner Physik ließen bei vielen Menschen den Eindruck entstehen, als ob nicht nur eine Grenze des Möglichen, über die hinaus weitere wissenschaftliche Ergebnisse grundsätzlich nicht erzielt werden könnten, existiere, sondern auch als ob diese Grenze bereits erreicht sei. Das bis heute Erreichte wurde gerade in letzter Zeit durch viele allgemeinverständliche Veröffentlichungen auch dem Nichtfachmann nahegebracht ...

• ERDÖL AUS DEM MEER

  Baku, die Hauptstadt Aserbeidschans, ist umgeben von .Erdölbohrtürmen. Breite Asphaltstraßen, grüne' Alleen verbinden die Stadt mit den Arbeitersiedlungen und Zentren der Erdölindustrie. Über eine gepflegte Chaussee, vorbei an großen Parkanlagen, gelangen wir in die Arbeitersiedlung Schaumjan, in der es ein großes Kinotheater 'mit Tanzsaal und Restaurant, eine Bibliothek, einige Schulen und Warenhäuser gibt ...

• KAMPF GEGEN DIE WÜSTE

  Arn Horizont ein einsamer, unbekannter Berg, ringsum Steppe und über uns die glühende Sonne Unerträgliche Hitze, sogar dsr Sand strahlt Hitze aus und scheint glühend zu sein. Endlich ist das Ziel, die Waldmehorations-Versuchsstation Bogdo im sowjetischen Mittelasien, erreicht. Im Jahre 1925 wurde zwischen dem Berg Bogdo und dem Salzsee Baskuntschak, die Bogdo-Station zwischen Sanddünen und Salzkraut gegründet ...

• Neuer Universalkraftwagen

  Ein neuer Universalkraftwagen geht Anfang nächsten Jahres im Autowerk Lwow in Serienherstellung. Der Dreitonnenwagen ist mit Auf- und Abladespezialvorrichtung ver-. sehen, kann selbsttätig schwere oder unhandliche Lasten aufstapeln und mit Hilfe einer baggerartigen Ausrüstung auch Streugüter aufladen ...

• Spezialkran für Bauarbeiten

  Ein neuer Spezialkran für Bauarbeiten wird in Serienherstellung von einer- Moskauer Maschinenfabrik fabriziert. Jeder dieser Kräne ersetzt die Arbeit von 200 bis 250 Bauarbeitern. Die Moskauer Arbeiter haben die erste dieser hochleistungsfähigen Spezialmaschinen der Stadt Stalingrad für Wiederaufbauarbeiten zum Geschenk gemacht ...

• Der Verlauf des Streitgespräches

  Herbert Sandberg: Jeder sozialistische Künstler will die Sprache sprechen, die im Volk verständlich ist. Professor Gute: Alle Kunst hat Begeisterung zur Voraussetzung. Unsere Künstler haben sich leider noch nicht an den Problemen der Zeit orientiert. Sie bringen ein bestimmtes Bildungsgut und Vorurteile mit ...

• Von neuen Büchern

  Von Renntieren, Jägern, Hirten und ihren Kindern Es scheint ein glücklicher Zufall, daß sich gerade Jetzt die Veröffentlichungen häufen, die über das Leben der Samojeden, Tungusen Und Ostjaken berichten'. ,;P'a'rik of f" von1 Gennadij Gor (erschienen in der Ost- und Westreihe) und das für Kinder geschriebene Bändchen „Ano lebt in der Tundra" im • Altberliner Verlag, erzählenrvon dl«ser eigenartigen Welt und ihren Menschen ...

• Sondermarken zum Goethe-Jubiläum

  In dem von Marschall Sokolowskij bestätigten Plan zur Datchführung des Goethe-Jubiläums ist auch die Ausgabe einer Sonderbriefmarkenreihe vorgesehen Im Einvernehmen mit der Deutschen Verwaltung für Volksbildung hat die Hauptverwaltung Post und Fernmeldewesen der DWK namhafte Maler und Graphiker mit der Anfertigung von Entwürfen beauftragt ...

• Käufer sehen auf Preis und Qualität

  Die bisherigen Verkaufstage auf Punktkarte ergaben eine unerwartete, aber sehr interessante Beobachtung. Während ein sofortiger Massenandrang befürchtet werden mußte und deswegen der Einzelhandel vorher mit möglichst genügend Warenvorräten versehen wurde, läßt der Kunde Preis- und QuaMtätsbeurteilungen sowie Sortenwahl entscheiden, was zu einer zwar lebhaften, aber nicht überstürzten Einkaufstätigkeit führt ...

• TZeriinerRundfanh

  Berlin-Mittelwelle: 356,7 m = 841 kHz

  Sonntag, 20. Februar 1949 6.00, ifl.00, 13. C0, 20.00, 22.00. 24.00: Nachrichten, Wetter / 6.10, 7.25, 10.20, 12.15, 13.25. 15.30, 16.30, 17,30, 19.03, 23.00: Musik ' 7.03: Kleingärtner Seyboldt / 7.10: Radiobastler / 8.09: Kurznachrichten. Zeitungsschau 8.15: Auf, zur Jagd! / 9.00: Katholische Morgenfeier 9 ...

• Deutschlandsender 1571 m «= 191 kHz

  Sonntag, 20. Februar 1949 6.00, 10.00, 13.00. 19.03, 22.00, 24.00: Nachrichten Wetterbericht / 6.10, 7.25, 9.00, 11.30, 13.25, 14.15. 15.10. 18.00, 22.35, 23.00. 0.05: Musik 1 7.03: Kleingärtner Seyboldt / 7.10: Radiobastler / 8.00: Kurznachrichten, Zeitungsschau / 8.15: Katholische Morgenfeier / 9.53 ...

• Produzieren, was die Bevölkerung braucht

  Die Erstellung der Produktions- und Bedarfspläne zeigte bisher den Mangel fehlender Sortierung. Für ihre Erstellung fehlte es an genügenden Unterlagen, da nach Kriegsschluß bis jetzt an keiner Stelle verläßliche Anhaltspunkte für die wirkliche Bedarfslage der Bevölkerung bestanden. Es verdiente deswegen Anerkennung, daß erstmals in diesen Tagen der Verband sächsischer Konsumgenossenschaften eine einmalige, repräsentative Bedarfsermittlung durchgeführt hat, deren Resul ...

• Abbau der Bewirtschaftung

  Es wird zur Schließung dieser Lücke angeregt. Diese Ermahnungen wären dann richtig, wenn wir uns in einem Stadium des Aufbaus der Bewirtschaftungsmaßnahmen befänden. Die Einführung der Punktkarte darf aber nicht etwa Ausdruck dessen sein. Sie ist vielmehr als Resultat einer gestiegenen Produktion, eines höheren Warenanfalls zu werten ...

• Ausdruck wirtschaftlichen Aufstiegs

  Die Vielzahl der öffentlichen Meinungsäußerungen beleuchtet auch noch einmal die Empfindlichkeit aller Verwaltungsmaßnahimen von Handel und Versorgung, die eine tägliche Reaktion in der Bevölkerung hervorrufen. Insofern ist mit Genugtuung zu verzeichnen, daß alle Meinungsäußerungen zu Einzelheiten der Punktkarte erst einmal die allgemeine Anerkennung des mit ihrer Einführung verbundenen bedeutenden Fortschritts hervorheben ...

• Eine Anregung für den Konsum

  Es ist erfreulich, daß die Konsumverbände vom Konsumhauptsekretariat angeregt wurden, ähnliche repräsentative Ermittlungen durchzuführen, damit aus dem- zusammenfließenden Material allgemeine Schlußfolgerungen für die ganze Produktionsplanung gezogen werden können. Den für die Planung der Leichtindustrie verantwortlichen Verwaltungsstellen kann aber schon jetzt das vorliegende Material zur Durchsicht und Beachtung empfohlen werden ...

• WMsthaUsnacti rieh tert Die Textilindustrie Polens

  Berlin (ND). In der polnischen Textilindustrie ist für das Jahr 1949 im Vergleich zum Jahre 1948 eine bedeutende Produktionssteigerung vorgesehen. So wird die Baumwollindustrie ihre Produktion von 315 auf 370 Millionen Meter Baumwollgewebe und die Wollindustrie von 40 auf 46 Millionen Meter Wollgewebe steigern ...

• Bezugsanspruch wird realisiert

  Ist nun der Bezugsansprudx der jedem Punktkarteninhabei eingeräumt wurde, real? Ohne Zweifel! Der Punktkarteneinführung ging im Jahre 1948 eine Warenanhäufung und auch schon eine erhöhte Warenausgabe an die Verbraucher voraus. So wurden 1948 bereits in den ersten zehn Monaten in Geweben 50 Prozent mehr, in Trikotagen, Strümpfen, Lederschuhen 100 Prozent mehr als im gesamten Jahr 1947 an die Bevölkerung ausgegeben ...

• Kttrsmeiduriyon

  Warschau (ADN). Nahezu 1,5 Milliarden Zigaretten, 2,2 Milliarden Zigarren und 72 000 Kilogramm Tabak wurden im Januar vom polnischen Staatsrnoriopöl auf den Inlandsmarkt gebracht. Warschau (ADN). In Polen wird der Flachsanbau dieses Jahr gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel gesteigert und auf 50 000 Hektar Fläche ausgedehnt werden ...

• Formalismus in der Sackgasse :

  Das öffentliche Streitgespräch in der Berliner Humboldt-Universität zwischen Alexander Dy msc hitz, Herbert Sandberg, Professor Herbert Gute und Rene" G raetz über das Thema „Formalismus und Realismus in der bildenden Kunst" hat einen sehr starken Widerhall gefunden. In unserem Xorbericht konnten wir nur kurz auf den Verlauf des Gesprächs eingehen ...

• Punktkarte - ein großer Fortschritt /

  Es war zu erwarten, daß die Einführung der Punktkarte zeitweilig Gegenstand lebhafter Erörterungen sein würde. Das ist bei einer Maßnahme, deren Objekt jeder einzelne Verbraucher ist, selbstverständlich. So stellen die Pressenotizen und -Verlautbarungen, auch wenn sie den Kritikern das Wort geben, keine Überraschung dar; im Gegenteil ...

• „Unser Beitrag zum Zweijahrplan"

  Berlin (ADN). In der Zeit vom 15. bis 17. Februar sind allein für 380 000 DM Kraftfahrzeug-Ersatzteile und -zubehör aus Dresden angeboten worden. Ein Ingenieur aus Stralsund stellte eine Reihe von hcchwertigen Meßinstrumenten zur Verfügung, darunter Mikrometerschrauben, VVlnkelgradmesser, WinkelmsMehren, napporteure und englische, präzlsions-Klapplehrenstäbe ...

• Tschechoslowakische Autos gefragt

  Prag (ADN) Im Monat Januar war eine steigende Tendenz der Nachfrage nach tschechoslowakischen Kraftwagen festzustellen. Besonders stark war sie nach 8-Zylinder-Personenwa.gen und nach schweren Eolla-Wagen. Der größte Teil der Automobile wurde nach der Sowjetunion, Bulgarien, Österreich, Ungarn, Frankreich und Rumänien exportiert ...

• Ein Milliarden-Defizit

  Paris (ADN). Amtlichen Angaben zufolge hatte die Handelsbilanz Frankreichs im Monat Januar ein Defizit von 16 486 Milliarden Franken erreicht.

• Von Dipl.-Volkswirt Erich Freund

  Der Kampf gs^en Schieber und Spekulanten ist somit gleichzeitig eine Frage der besseren Versorgung unserer Bevölkerung.

• Die „Unbelehrbaren" und ihre heutigen Auftraggeber

  Die aus der Sowjetunion eintreffenden Heimkehrertransporte standen von Anbeginn im Mittelpunkt der sich immer mehr steigernden Anüsowjetkampagne der westlichen Presse. Man zog alle Register einer schmutzigen Propagandamache in der bewußten Absicht, nicht nur Mitleid mit den schlechtgekleideten und -ernährten Heimkehrern zu erwecken, sondern um auch eine neue Antisowjetstimmung im deutschen Volke zu erzeugen ...

• Der Schwindel mit den Samen-Sortimenten hört auf!

  Guten Morgen, Herr Nachbar! Wie ich sehe, ist Dir Frühbeet schon fix und iertig — gratuliere! Versäumen Sie aber nicht, um den Kasten herum noch Laub oder Mist zu packen. Trotz der lauen "Witterung dürfen wir den Schutz vor eventuell «i-oeb noch eintretenden Kälteperioden nicht vergessen. Haben Sie auch ...

• QeinePa mÜclichJ

  Montag, den 21. Februar 1949 Heferentenvortesprechungen Tiergarten: 19.30 Uhr, im Kreissekretariat. Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr, im Kreissekretariat. Kreuzberg: 19 Uhr, Felsengrotte, Felsendamm, Ecke Adalbertstraße. Charlottenburg: 19 Uhr, Sekretariat. Tempelhoi: 19 Uhr, Parteiheim, ManteuHelstr. 12. Neukölln: 19 Uhr, im Kreissekretariat ...

• Das größte Schwarzmarkigeschäft Westberlins

  Das größte Schwarzmarktgeschäft auf Kosten der Bevölkerung der Berliner Westsektoren kam am Donnerstag und Freitag dieser Woche zustande. Eine Gruppe von Großindustriellen In Verbindung mit der „Währungskommission West" der britischen und amerikanischen Militärregierung, Mitglieder des Westmagistrats und westliche Zeitungsredatktionen verbreiteten systematisch Falschmeldungen über angebliche Währungsänderungen In der Ostzone ...

• Zur Ausweisaktion im Sowjetsektor

  Polizeipräsident Markgraf über die neuen Personalausweise

  Der • Polizeipräsident von Berlin, Paul Markgraf, gewährte einem Berliner Pressevertreter am Freitag ein Interview über die Bedeutung und die praktischen Auswirkungen des neuen deutschen Personalausweises für die Bevölkerung Berlins. Fra*e: Aus welcher Notwendigkeit heraus hat sich die Ausgabe von neuen ...

• Volkspolizei läßt sich nicht bange machen

  Taglich hetzt die gesamte Westpresse in "ünverantwortlicher Weise gegen die ihren verantwortlichen Dienst versehende Volkspolizei. Sie schreckt dabei selbst vor Morddrohungen nicht zurück. Wie notwendig die Kontrollen aber sind, beweisen die täglichen Polizeiberichtp. Am 7. Februar wurde der Tempowagen KB 027-367 in der Friedrich-, Ecke Kronenstraße, sichergestellt ...

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  An arbeitende Frauen und Männer aller Sektoren gibt das Hauptamt für Arbeitsschutz, Berlin C 2, Georgenkirchplatz 8—10, Bezugscheine für halbhohe Segeltuchschuhe mit geteilter Holzsohle und für Holz-Zweischnaller aus. Sowjetischer Sektor: Auf Abschnitt 43 der graubraunen Seifenkarte, zweite Ausgabe, erfolgt in allen Bezirken die Verteilung von einem Normalpaket Waschpulver oder eine NE-Waschmittel ...

• Schwarzer Freitag für Lohnempfänger

  Zu einem schwarzen Tag für die Westberliner Lohnempfänger gestaltete sich der Freitag, an dem die Bevölkerung durch Falschmeldungen über angebliche Währungsveränderungen beunruhigt wurde. Die in Umlauf gesetzten Gerüchte harten den gewünschten Erfolg. Die Werktätigen, die an diesem Tag ihren Lohn erhielten, kauften, soweit sie dem Gimpelfang zum Opfer fielen, zu jedem Kurs Westmark, ohne die sie zahlreiche lebensnotwendige Bedarfsartikel in den Westsektoren nicht erhalten können ...

• Ein Geschäft mit Säcken

  Da der in Frankfurt (Main) Vorhandene Bestand an Jutesäcken für die Kohlentransporte über die sogenannte „Luftbrücke" nur noch bis Mitte März reicht, hat die JEIA der ZweizonenverwaJtung für Wirtschaft empfohlen, Segeltuchsäcke heranzußchaffen. Gleichzeitig lehnte sie die Einfuhr von 400 000 Jutesäcken aus der Schweiz ab ...

• Neue demokratische Kräfte in die Justiz

  Am 17. Februar 1949 erließ der Militärkommandant von Berlin, General Kotikow, den Befehl Nr. 16 „Über die Heranziehung neuer demokratischer Kräfte in die Organe der Justiz". In euerem Befehl wird darauf hingewiesen, daß die vierte Tagung des Außenmdniisterrates die Besatzungsbehörden in Deutschland verpflichtet ...

• HO-Gesdhäfte heute^ geöffne*!

  Das Berliner Blatt der amerikanischen Beßatzunssmacht schreibt am 19. Februar: „Die Bevölkerung .ist nervös geworden, weil Sie sich verstand! icherweice von Gerüchten, ■und Kombinationen beeinflussen läßt, statt sich an die Tatsachen\zu halten." Diese Gerüchte undjKombinationen, ausge- Streut von der ...

• Verfolgte des Naziregimes leiten Berliner Justiz

  Mit der Ernennung von Staatsanwalt Berger zum Generalstaatsanwalt beim Landgericht Berlin und Frau Dr. Hilde N e u m a n n zum Landesgerichtspräsidenten sowie Dr. Rolf Helm zu.m Generalstaatsanwalt beim Kammergericht, und Dr. Hans Freund zum Präsidenten des Kammergerichts wurden Verfolgte des Naziregimes, sämtlich Mitglieder der VVN und bewährte Antifaschisten, mit der Führung der Berliner Justiz beauftragt ...

• Prügel für Währungsschieber

  Zu wilden Prügelszenen kam es am Sonnabendnachmittag in der Nähe des Bahnhofs Zoo, als Passanten einen Geldwechsler des schwarzen Marktes erkannten, der infolge der Gerüchte über angeblich bevorstehende Währungsveränderungen besonders umfangreiche Wechselgeschäfte getätigt hatte.