1. Dezember

Ausgabe vom 27.10.1948

Seite 1
  • Paulus - Seydiili

    Zugegeben, im Aushecken von Meldungen und Plänen sind unsere Gegner sehr produktiv. Aber durchaus nicht geschickt! Mit dem „Protokoll M" seligen Angedenkers sind sie damals eklig hineingeplumpst. Sie mußten selbst die Fälschung zugeben, allerdings erst, nachdem die halbfaschistische und faschistische Presse der ganzen Welt turbulente Orgien mit diesem gefälschten Plan veranstaltet hatte ...

  • Verteilung der Massengebraudisgüter

    6. Die Hauptverwaltung Handel und Versorgung hat in Zusammenarbeit mit der Hauptverwaltung Materialversorgung dem Sekretariat der Deutschen Wirtschaftskommission bis zum 15. November 1948 einen Warenverteilungsplan für Massengebrauchsgüter vorzulegen. 7. Um den Städten, Kreisen und Ländern einen Anreiz ...

  • Freie Läden und Kleiderkarte

    Punktkarte wird eingeführt - Richtlinien für freien Verkauf von Konsumgütern

    1. Da das gegenwärtige Verteilungsverfahren von gewerblichen Gebrauchsgütern durch Bezugscheine dem Käufer keine freie Wahl beim Erwerb der Ware läßt und die Entwicklung des normalen Handels behindert, wird das Bezugsscheinsystem am 23. Dezember 1948 außer Kraft gesetzt. Der Kleinverkauf von gewerblichen Gebrauchsgütern mit Ausnahme von Arbeitskleidung und Lederschuhen erfolgt mit Wirkung vom 1 ...

  • „Kliciiiisdie Post" über westdeutsche Armee

    Kongreß der Arbeitererfinder Prag, 26. Okt. (SNB). Der erste Kongreß der tschechoslowakischen Arbeitererfinder fand dieser Tage in Ostrau statt. Der Kongreß stellte fest, daß in der Industrie durch Verbesserungsvorschläge und Erfindungen der Arbeiter 25 bis 30 Millionen Kronen monatlich eingespart werden ...

  • Panzereinsafz gegen Streikende

    Paris. 26. Okt. (ADN). In Ales, im südfranzösischen Kohlengebiet, werden die gegen die Streikenden vorgehenden Truppen von Panzern unterstützt. Ein Panzer schoß mit seiner 25-Millimeter-Kanone eine Bresche in eine Barrikade, berichtet die Zeitung „L e Mond e", wurde jedoch mit einem Hagel von Steinen und Eisenteilen empfangen ...

  • Anschlag auf Klingenberg

    Die Sfromstörung am letzten Montag

    In einer außerordentlichen Belegschaftsversammlung am Dienstag wurde das Verbrechen des bisher noch unbekannten Saboteurs von allen Belegschaftsangehörigen aufs schärfste verurteilt. Die Arbeiter und Angestellten äußerten übereinstimmend die Ansicht, daß .der Täter nur ein Mensch sein kann, der aus politischer Verhetzung heraus den Versuch unternahm, die Berliner Stromversorgung lahmzulegen ...

  • Journalisten sollen nicht lügen

    Budapest, 26. Okt. Ein Korrespondent äes englischen Reuter-Büros in Budapest wurde vom Volksgerichtshof zu fünf Jahren Gefängnis und Beschlagnahme eines Viertels seines Vermögens verurteilt, weil er durch seine Nachrichtengebung Ungarns Ansehen in der Welt beeinträchtigte und zum Widerstand gegen die demokratischen Einrichtungen des Landes aufgefordert hatte ...

  • Neue Lieferungen für die Zone

    Berlin, 26. Okt. (ADN). In der Zeit vom 14. bis 24. Oktober trafen in der Ostzone und in Berlin ein: 8024 Tonnen Superphosphat und Schwefelkies aus Holland, Norwegen, Bulgarien und Jugoslawien,. 10 000 komplette Fahrradbereifungen und 21000 komplette Autobereifungen aus der Tschechoslowakei sowie eine Reihe anderer Güter, wie zum Beispiel Gasreinigungsmasse für die chemische Industrie ...

  • Heute, 1530 Uhr, im Friedrichstadt-Palast: Offenfliehe Anklage gegen Kriegshetzer

    Die Anklage erheben Chefredakteure der demokratischen Zeitungen Berlins - Eintritt frei!

    Komitee gegen Kriegshetze

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  • Nach dem Sicherheitsrat

    Noch immer harrt das Berliner Problem seiner Lösung. Der Versuch der Westmächte, Berlin aus dem gesamtdeutschen Komplex herauszulösen, indem sie diese Frage vor den 'Sicherheitsrat brachten, ist erfolglos geblieben und mußte erfolglos bleiben. Denn nicht um der Lösung willen wurde dieses deutsche Teilproblem ...

  • Torbilder einer neuen Arbeitsmoral

    Bergarbeiteraktivisten Gäste des Zentralsekretariats der SED

    Bei dem Empfang dieser Bergarbeiter im „Zentralhaus der Einheit" würdigte Wilhelm Pieck in seiner Begrüßungsansprache die hervorragenden Leistungen dieser Kumpels. „Wenn wir unsere Lage verbessern wollen", unterstrich Wilhelm Pieck nachdrücklich, „müssen wir selbst Hand anlegen". Er wies auf die große ...

  • Betriebe diskutieren Verfassungsentwurf

    (ND). Anfang 1933 fiel im damaligen Reichstag ein Wort, das wohl als eines der vernichtendsten Urteile über die Weimarer Verfassung gelten kann. Es kam aus dem Munde eines Nazis. Strasser erklärte damals: „Wir werden legal sein bis zur letzten Galgensprosse, aber gehängt wird doch." Ein Jahr später begann die deutsche Schwerindustrie mit der Finanzierung Hitlers im großen Stil ...

  • Postler begrüßen Lohnerhöhung

    Berlin, 26. Okt. (ADN). Auf einer Großkundgebung der IG Post und Fernmeldewesen des FDGB begrüßten Berlins Postler die von General Kotikow für die Arbeiter und Angestellten des sowjetischen Sektors angeordneten Lohnerhöhungen als eine soziale Maßnahme, die für den Lebensstandard der Berliner Bevölkerung eine um so größere Bedeutung habe, weil Preiserhöhungen durch den Befehl unmöglich gemacht werden ...

  • Im Interesse der Werktätigen

    Roman Chwalek zu den Lohnerhöhungen im sowjetischen Sektor

    Berlin, 26. Okt. (ND). Die von der sowjetischen Zentralkommandantur am Montag angeordnete Lohnerhöhung für die Arbeiter und Angestellten der öffentlichen Betriebe und Verwaltui.gen, der Eisenbahn, Treuhandbetriebe und SAGs wird von Roman C h w a - 1 e k, dem 1. Vorsitzenden des FDGB Groß- Berlins, in der ,,'i'r'v"ne" als das Kernstück des Befehls Nr ...

  • Keine Verletzungen.der Flugregeln durch sowjetische Flugzeuge

    Berlin, 26. Okt. (ADN). Der Hauptkontrolleur der sowjetischen Sektion der Berliner Luftsicherheitszentrale, Hauptmann Sorts c h e n k o , lehnte am Dienstag, wie SNB meldet, die von den britischen und amerikanischen Hauptkontrolleuren in mehreren Schreiben erhobenen Beschuldigungen, wonach sowjetische Flugzeuge Flugregeln verletzt haben sollen, als unbegründet ab ...

  • AEG-Turbine gegen Kriegsheizer

    Eindeutige Absage an konzernhörigen Gesamtbetriebsrat der Berliner AEG

    Berlin, 26. Okt. (ND). Der konzernhörige Gesamtbetriebsrat der Berliner AEG beabsichtigte, den FDGÄ-Mitgliedern der Turbinenfabrik einen Revers vorzulegen, in dem sie ihr Einverständnis mit der Politik der Kriegshetzer Berlins erklären sollten und in dem sie aufgefordert werden, die Spaltung des FDGB zu betreiben ...

  • Naxi-Stinnes in Amt und Würden

    Bejfin, 26. Okt. (ADN). Über die bevorstehende Ernennung des berüchtigten Nazi- Industriellen Stinnes zum Direktor der Deutschen KoliJenbergbauleitung in den Westzonen schreibt die tschechische Zeitung „Narodne Osvobodzenie" unter Berufung auf zuverlässige Quellen in Frankfurt (Main). Das Blatt erinnert daran daß Stinnes ...

  • Aufrüstung in Westdeutschland

    Berlin, 26. Okt. (ADN). Das britische Außenministerium hat bekanntgegeben, daß sich die drei Westmächte auf ein neues Demontageprogramm für Westdeutschland geeinigt hätten. Die Richtlinien sollen in Kürze veröffentlicht werden. In einem Kommentar des Moskauer Rundfunks wurden die Ziele der Demontagepolitik der Westmächte für Westdeutschland aufgezeigt ...

  • Verboten

    wurde die für Freitag, dem 29. Oktober, 19 Uhr, in der Droste-Hülsdorff-Sehule (Bezirk Zehlendorf) öffentliche Versammlung der SED, in der der Staatverordnete Bruno Baum sprechen sollte. Obwohl diese Versammlung bereits von der amerikanischen Militärregierung genehmigt worden war, wurde jetzt ohne Begründung die Zulassungsgenehmigung zurückgezogen ...

  • UtiMS jCeserb en

    ...

Seite 3
  • Wachsamkeit gegenüber dem Klassenfeind

    Es ist eine Tatsache, daß durch die mangelnde politische Arbeit vieler Betriebsgruppen die Belegschaften ungenügend auf dem laufenden über die Entwicklung der politischen Lage sind. Das sei am Beispiel der Max-Hütte gezeigt: Dieser Betriebsgruppenvorstand war sich selbst nicht genügend klar über die Verschärfung des Klassenkampfes in seinem eigenen Betrieb ...

  • Der Kampf um die führende Rolle im Betrieb

    Betriebsgruppen bestehen in etwa 15 000 Betrieben. Sie sind in ihrer Organisation mehr oder weniger gut bereits der Struktur des Betriebes angepaßt. Die fortgeschrittensten unter ihnen haben sich eine führende Stellung im Leben c '" .^schatten erworben. Aber jetzt steht ais "iraussetzung für die Erfüllung ...

  • Die Betriebsgruppenvorstände verbinden sich mit allen Untergruppen

    Die Betriebsgruppe der Max-Hütte zählt 800 Mitglieder. Der Betriebsgruppensekretär arbeitet eng mit dem Werksleiter zusammen. Er verbringt das Gros seiner Tätigkeit dabei, die Fragen des Betriebes im Einvernehmen mit der Direktion zu beraten und zu regeln. Bis vor kurzem wurden jedpch die anderen Mitglieder des Betriebsgruppenvorstandes von diesen Besprechungen ungenügend unterrichtet, und von dem Resultat dieser Arbeit ging wenig nach unten in die Abteilungsgruppen ...

  • Frans Dahlem: Das Gesicht den Betrieben zu Aus einer Rede über die „Aufgaben der Betriebsgruppen" auf der 14. Tagung des Parteivorstandes

    Die 14. Tagung des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschäftigte sich in einem besonderen Tagesordnungspunkt mit der Arbeit der Partei in den Betrieben. Franz Dahlem und Ernst Lohagen referierten über die vielseitigen Aufgaben, die guten und schlechten Erfahrungen. In der umfassenden Diskussion zu diesem Tagesordnungspunkt sprachen Vertreter von Parteibetriebsgruppen aus den wichtigsten Großbetrieben der sowjetischen Besatzungszone, u ...

  • Wie verwirklicht die Betriebsgruppe ihre führende Rolle?

    ich sagte schon, daß in der Werksleitung der Max-Hütte nichts ohne den Betriebsgruppenleiter geschieht. Da aber noch keine ständige Anleitung und Kontrolle der Parteiorganisation vom Betriebsgruppenvorstand bis hinunter zur untersten Gruppeneinheit geht, liegt das Schwergewicht der Führung des Betriebes einseitig bei den Genossen in der Direktion ...

  • Die Bedeutung der ideologischen Schulung

    Die ideologisch-politische Schulung der Mitglieder der Parteigruppen in den Betrieben und die klare Stellungnahme gegen alle Sowjetfeinde und zweifelhafte Elemente in der Partei und in'der Belegschaft ist eine Voraussetzung, um die Arbeiter zur Wachsamkeit zu erziehen, ihr Klassenbewußtsein zu stärken und sie über die Ursachen dieses erbitterten Kampfes der kapitalistischen Kräfte gegen die volkseigenen Betriebe aufzuklären ...

  • Verbesserung der Arbeit des Betriebsgruppenvorstandes

    Aus einer solchen Sachlage bei vielen Betriebsgruppen muß man zu Schlußfolgerungen kommen, wie wir sie in der Resolution für die Verbesserung der Arbeit der Betriebsgruppen in den Großbetrieben vorschlagen. Die erste Schlußfolgerung ist, daß jeder Betriebsgruppenvorstand seine Aufgaben klar feststellt und eine solche Organisation seiner eigenen Arbeit, durchführt, die die Lösung der Aufgaben der Partei im Betrieb gewährleistet ...

Seite 4
  • Resolution zur Verbesserung der Arbeit der Parteibetriebsgruppen in den Großbetrieben

    1. Nach der Stellungnahme zum Stand der Arbeit und der Organisation der Großbetriebsgrupnen hält es der Parteivorstand für notwendig, die Gesamtmitgliedschaft, alle Landes-, Kreis- und Ortsvorstände der Partei, insbesondere aber die Betriebsgruppen selbst auf die entscheidende Rolle hinzuweisen, die den Betriebsgruppen bei der Durchführung der Politik der Partei Zufällt ...

  • Die Bedeutung der Aufklärungs- und Werbearbeit

    Die Vielfalt der Aufgaben im Betrieb, auf die ich nur andeutungsweise eingehen konnte, zeigt den Umfang der Arbeit, die vor einer jeden Betriebsgruppe steht. Bei den Parteigruppen in einer Reihe unserer größten Betriebe gibt es in der Aufgabenstellung schon keinen Unterschied mehr gegenüber den Aufgaben, die vor einem Kreisvorstand der Partei stehen ...

  • Entscheidende Rolle der Erziehungs- und Sdiulungsarbeit

    Aus dem Bericht der Max-Hütte geht hervor, daß alle 14 Tage 30 Schüler durch die Betriebsparteischule gehen, daß bisher 234 Genossen und Genossinnen diese Schule besuchten und daß ein Parteiaktiv im Betrieb ausschließlich aus solchen Parteischülern gebildet wurde, wobei es interessant sein wird, die Ergebnisse der Arbeit bei einer solchen Zusammenstellung geschulter Kräfte zu untersuchen ...

  • Aus der Rede Franz Dahlems über die Aufgaben der Betriebsgruppen

    (Fortsetzung von Seite 3) Die Hauptkraft im Betrieb, auf die es für die Durchführung des Produktionsplanes ankommt, ist die Gewerkschaft. Hier sei bemerkt, daß bis zur Neuwahl der betrieblichen Gewerkschaftsleitung, die Ende September stattfand, die gesamte Gewerkschaftsarbeit in der Max-Hütte nur vom Betriebsrat und von einzelnen Genossen der Parteibetriebsgruppe direkt geleitet wurde ...

  • Zur Unterstützung und Verbesserung der Betriebsarbeit

    Die Arbeitsmethode, Instrukteurgruppen, bestehend aus verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilungen Organisation, Wirtschaft, Arbeit und Sozialfürsorge, Werbung und Sozialpolitik usw. in die Großbetriebe und zu den zuständigen übergeordneten Parteileitungen zu schicken, hat sich als erfolgreich erwiesen ...

  • Verantwortung der übergeordneten Parteileitungen

    Wenn der innere Zustand der Betriebsgruppe ideologisch-politisch und organisatorisch noch nicht den Anforderungen entspricht, die die Durchführung der Aufgaben erfordern, so liegt die Schuld zweifellos bei den übergeordneten Parteileitungen. Ich habe einige Beispiele angeführt, daß diese teilweise vollkommen losgelöst von dem Leben in den Betrieben sind ...

Seite 5
  • Reparationen

    Die westlichen Hetzer machen die Reparationsfrage zu einem Kernstück ihrer Hetze gegen die Sowjetunion. Auf der Potsdamer Konferenz haben die Alliierten gemeinsam die Pflicht des deutschen Volkes zur Wiedergutmachung festgelegt. Der ehrliche Wille des deutschen Volkes zur wenigstens teilweisen Wiedergutmachung ...

  • Franz Lehär \ /

    WIEN, 26. Okt. (ADN), Der weltbekannte Komponist Franz Lehär, Schöpfer vieler, in allen Ländern der Erde gespielter Operetten, ist, 79 Jahre alt, am Sonntag, dem 2-}. Oktober, in dem in der Nähe von Salzburg gelegenen Bad lschl gestorben. Das Befinden Lehars, der seit Wochen schwer krank lag, hatte sieh am Sonnabend noch einmal gebessert ...

  • vt

    67. Fortsetzung „Unsinn!" brüllte Kudiatzeck. „Was fällt dir ein, Saletzki? Du bist ja toll geworden!" Empört, daß gerade Saletzki sie aufforderte, den Galgen wegzuschaffen, begannen sie zu schreien: „Der Galgen steht! Er bleibt stehen! Und wenn ihr euch alle besoffen quatschen laßt, er wird nicht weggeräumt!" ...

  • Hanns Eisler über das „Freie Amerika"

    Aus einem Gespräch mit dem berühmten Komponisten

    „Vergessen Sie nicht, daß ich 15 Jahre in Amerika gelebt habe", antwortete Hanns Eisler auf die Frage nach dem heutigen Wien und Prag, von wo der bekannte Komponist zur Berliner Kulturbundwoche gekommen ist. Tatsächlich sind es die amerikanischen Eindrücke, die ihn heute noch stark bewegen und die seine freimütigen Erzählungen gelegentlich einer Presse-Aussprache im Klubhaus an der Jägerstraße erfüllen ...

  • Die Bank des Aufbaus

    Die Aufgaben der Investitionsbank für die Wirtschaftsplanung

    Mit der Gründung der Investitionsbank wurde in der Bankenorganisation der Ostzone eine empfindliche Lücke geschlossen. Der Handel mit Effekten (Aktien, Industrieobligationen usw.) ist seit 1945 in der Ostzone nicht gestattet, da man die auf diesem Wege mögliche unkontrollierbare Kapitalkonzentration verhindern wollte, die in der Vergangenheit immer zu einer wirtschaftlichen und politischen Machtzusammenballung in den Konzernen und Trusts geführt hatte ...

  • DIE AUSSPERRUNG

    Am nächsten Tag fanden die Kumpels das Tor der Schachtanlage verschlossen. Der Verband der Zechenbesitzer hatte über die streikenden Bergleute die Generalaussperrung verhängt. Nur denjenigen, die sich bereit erklärten, die von der Direktion neugeregelte Arbeitszeit anzuerkennen, stand es frei, sich zur Anfahrt zu melden ...

  • Protest gegen Antisowjei- und Kriegshetze

    In Berlin tagte die Halbjahresversammlung des Vorstandes der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion An der Tagung nahmen teil: Prof. Dr. Johannes Stroux, Berlin; Bernhard Kellermann, Potsdam; Minister Grünberg, Schwerin: Prof. Dr. Haack. Gotha; Prof. Heinrich Ehmsen und Prof. Bonttes van Beek, Berlin ...

  • Wirtschaftsnacli rieh ton

    Berlin (ADN) Die in Durchführung der Wahrungsreform zu bildende Altguthaben-Ablösungsanleihe wird auf Grund eines Beschlusses der Deutschen Wirtschaftskommission mit einem Zinsfuß von 3 Prozent Jährlich augestattet werden. Die Verzinsung beginnt mit dem 1. Januar 1949. Getilgt wird die Anleihe in 25 gleichen Jahresbeträgen, erstmalig am 2 ...

  • Vorbild eines Dirigenten

    Hermann Abendroth im Berliner Rundfunk Eine Begegnung mit drei gastierenden Dlrigenten- Persönlichkeiten vor den drei bedeutendsten Orchestern Berlins an drei Tagen hintereinander, weitet in der Anregung nicht nur wieder das Blickfeld, sondern bekräftigt auch in diesen schwierigen Zeiten die Aufgabe ...

  • Berlinei'Rundfvnk

    Berlin-Mittelwelle: 356,7 m «=• Ml kHz

    Mittwoch, 27. Oktober 5.00 u. 6.00: Wetter und Nachrichten / I.SO: Morgen- Jlosse ' 6.30: Frauenfunk / 7.00: Nachriditen / 7.10: Programmhinweise ' 7.50: Junge Welt / 8.00: Kurznachrichten, Zeitungsschau / 8.40: Suchdienst / 9.00: Schulfunk ' 11.00: Nachrichten 12.00: Mittagskonzert 12.45. Landfunk / 13 ...

  • Kursmeldungen

    München (ADN). Die vom Ministerrat genehmigte Emission 5prozentiger Pfandbriefe einer Gruppe bayerischer Banken ist von der bayerischen Militärregierung verboten worden. Stuttgart (ADN) Mit der Prägung von 83 750 000 Einpfennigstücken wird in den nächsten Tagen In der Stuttgarter Münzanstalt begonnen ...

Seite 6
  • Donnerstagabend gibt es wieder Gas!

    77 Aktivisten des Gaswerkes Danziger Straße reparieren das Werk TA Tage früher als zum festgesetzten Termin

    Durch verschiedene technische Störungen war das Gaswerk in der Danziger Straße genötigt, seinen Betrieb für eine Großreparatur kurze Zeit einzustellen. Die Betriebsleitung hatte zu Anfang nur die Reparatur der die Kokskammern entleerenden Stoßstange vorgeäehen. Es stellte sich aber heraus, daß auch andere Teile der Werkanlage dringend reparaturbedürftig waren ...

  • Die Gasag wird nicht gespalten!

    Die Arbeiter sichern die Einheit der Berliner- Gaswerke / Stadtrat Reuter macht einen „Zurückzieher" -/ Verantwortungsloser Spaltungsversuch vereitelt

    Nachdem in den letzten Tagen bereits alarmierende Nachrichten über eine bevorstehende Spaltung der Berliner Gaswerke auf Betreiben Stadtrat Reuters in die Öffentlichkeit gedrungen waren, kann der Betriebsrat der Gasag heute melden, daß es ihm — gestützt auf die volle Zustimmung aller verantwortungsbewußten ...

  • metkhlaumt€lie»a

    Richtlinien für die Bevölkerung beim Einkellern von Winterkartoffeln &hnr§il£>

    Für die Einkellerung von Winterkartoffeln werden der Bevölkerung- nachstehende wichtige Hinweise gegeben: 1. Die Kartoffeln sind vor dem Einkellern zu sortieren, die beschädigten auszusondern und zuerst zu verbrauchen, alsdann trocken einzulagern. 2. Zur Lagerung sind möglichst luftige und kühle Räume zu verwenden, welche gegen Frostgefahr gesichert sein müssen ...

  • Backe, backe Kuchen ....

    Jede Berliner Familie würde sich heute glücklich schätzen, wenn sie in ihrer Speisekammer einen soliden Vorrat von 20 oder 30 Pfund Mehl hätte. Nicht so Bruno Mischfummel. Und das, obwohl seine Mehlvorräte nur nach Zentnern gewogen werden konnten Bruder Mischfummel war nämlich Bäcker. Jedesmal, wenn er in seinem Lagerraum Zahl und Gewicht der Mehlsäcke prüfte, erlitt er Anfälle von ausgesprochenem Trübsinn ...

  • „DojjpgtferLehfbftef" odeT einheitliche Berufslenkung?

    Der HBB arbeitet am Georgenkirchplatz weiter

    „Der Hauptausschuß für Berufserziehung und Berufslenkung befindet sich am Georgenkirchplatz und ist in der Lage, sämtliche Fragen zu bearbeiten", erklärte der Leiter des HBB, Wöllner, auf einer Pressekonferenz. 30 von 50 Mitarbeitern des HBB hatten sich nach „Inbesitznahme" des Hauses am Reichpietsehufer durch Herrn Fleischmann zur Wiederaufnahme, der Arbeit unter- Stadtrat Waldemar Schmidt am Georgenkirchplatz eingefunden, darunter auch alle Hauptsachbearbeiter bis auf zwei ...

  • <DetetG7>aHeiruUcUcfaf

    Mittwoch, 27. Oktober 1948 KSpenlck: ' 18 Uhr, außerordentliche Kreisvosetandssitzung im Sekretariat, Lindenstraße. Lichtenberg: 19.30 Uhr, Funktionärsiteunj bei Schulze, Alt^Friedrichsfelde Nr. 98. Donnerstag, 28. Oktober IMS ttegütz: 17 Uhr, Arbeitsgemeinschaft Betriebe, Schloßstraße 28. Lichtenberg: 17 Uhr: Obleute der Betriebsgruppen, Kommissionen zur Untersuchung der Passivität ...

  • Widerrechtliche Verhaftungen

    Berlin, 26. Okt. (ND). Anfang dieser Woche wurde auf dem S-Bahnhof Steglitz der Zeitungsverkäufer Hermann O r t e 11 von der Stumm-Garde mit der Begründung verhaftet, daß er östlich lizenzierte Zeitungen verkaufe. Er wurde sofort in das Militärgefängnis Lichterfelde-West übergeführt. Ähnliche Vorfälle ...

  • Intermezzo auf dem Schwarzen Markt

    Soll man nun lachen oder weinen? Stellen Sie sich vor: Sie kommen von der Bahn, treffen einen alten guten Bekannten und... Doch ich will von vorn anfangen. Bahnhof Zoo — Hardenbergstraße — ein Strom von Menschen pendelt langsam die Straße auf und ab. „Schokolade ham wer noÄ". verkündet einer hier, „weiße Schrippen" bietet dort einer an ...

  • Bezeichnend!

    Der über dem Haupteingang des Tempelhofer Flugplatzes befindliche nationalsozialistische Hoheitsadler ist noch immer nicht entfernt worden. Nur das umkränzte Hakenkreuz ist durch die amerikanische Hoheitsflagge ersetzt worden. Versorgung gesichert „Die Versorgung Berlins und der sowjetischen Besatzungszone mit Verbandmaterial ist vollauf gesichert", erklärte der Leiter der pharmazeutischen Abteilung der Deutschen Wirtschaftskommission, Abteilung Gesundheitswesen, Dr ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis. 16 Uhr — Verlag: Berlin SW 68. Zimmerstr. 87-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr ...

  • ist hierauf

    Freund Paul wieder zuwenden. „Kein Irrtum , sagt der Polizist und packt ihn am Arm. Jetzt begreift der Reisende, versucht zu erklären, öffnet seine Aktentasche, er hat doch keine... „Sie sind ein die Antwort. Jetzt wird der Reisende wütend, der Polizist wird es auch. Ein gellender Pfiff, und schon stürzen drei weitere Sturnmgardisten gummiknüppelschwingend herbei und zerren den Reisenden mit sich fort ...

  • Soziale Fortschritte im Bezirksamt Prenzlauer Berg

    Für die rund 3300 Angestellten und Arbeiter des Bezirksamtes Prenzlauer Berg wurden innerhalb kurzer Zeit wesentliche soziale Einrichtungen geschaffen. Sämtlichen Beschaff tigten steht ein großangelegtes Bad zur Verfügung. Die Benutzung des Bades ist für Arbeiter des Bezirksamtes kostenlos. Vor kurzer Zeit war es dank der Hilfe der sowjetischen Militärverwaltung möglich, eine Schuhreparatur-Werkstatt und eine Ausbesserungsstelle für Wäsche und Strümpfe einzurichten ...

  • Änderungen im Zugverkehr

    Der an Werktagen um 7.16 Uhr ab Berlin—Zoolpgischer Garten verkehrende Schnelltriebwagen nach Schwerin fährt ab Montag, dem 1. November, bereits um 6.54 Uhr ab Bahnhof Friedrichstraße. Der Gegenzug endet um 22.07 Uhr In Berlin— Friedrichstraße. Ferner treten ab 1. November noch folgende Änderungen ein: Eilzug Nr 177 Görlitz verläßt den Bahnhof Zoologischen Garten bereits um 6 ...

  • bieten Dauerstellung

    Stahlbau-, Bau-, Auto-, Werkzeugmaschinen-, Reparatur-, Konstruktionsschlosser Rabomabohrer, Radialbohrer Stahl- und Eisenformer Dreher, Spitzendreher, Werkzeugdreher, Bohrwerkdreher Werkzeugfräser Kesselschmiede Nieter Feuerverzinker Beizer für Salzsäurebäder Dieselpumpenspezialist Spulenauf baucr Hartpapierwickler, Hartpapierprcsser Modelltischler perf ...

  • Berlin-Mitte enttrümmert

    Bei der Enttrümmerunf im Bezirk Mitte wurden Im Monat September 14 320 Tagewerke geleistet. Dabei gewann man SSO 000 ganze und 313 000 halbe Steine für den Wiederaufbau. Feierstunde zum 7. November Der Verband Berliner Konsumgenossenschaften veranstaltet am Vormittag des 7. November in der „Komischen ...

  • Kiedistoiidieiniker

    mit guten Kenntnissen u. Erfahrungen auf dem Gebiet der Synthese m entwicklungsfähige Dauerstellung der Großindustrie sofort gesucht. Bewerbungen m. .ausführlichem handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Lichtbild sind zu richten an Farbenfabrik Wolfen, Personalbüro; (19a) Wolfen. Kr. Bilterfeld 1948 27 ...

  • tefe-fctftz

    ...

  • Sie wollen nach Hause

    „Wie lange möchtest du denn In Bayern bleiben?", fragte ein Reporter der „Süddeutschen Zeitung", München, eines der nach dort verfrachteten Berliner Kinder: „Vor Weihnachten möchte ick wieda nach Hause", war die Antwort. „Hier stimmten seine Fahrtgenossen eifrig zu', bemerkte der Reüorter.

  • £9MeiietlmjBt/2e^iigMQit^i2

    Matinee der Sozialhilfe Pankow Eine zweistündige Matinee unter dem Motto „Zwei Stunden Frohsinn" wird am 31. Oktober 1948 um 10.30 Uhr im Tivoli, Pankow, Berliner Straße 27, von der Sozialhilfe Pankow veranstaltet. Der Reinertrag der Veranstaltung kommt bedürftigen Pankower Einwohnern zugute.

  • Sand in Konservenbüchsen

    Das Schnellgericht Tiergarten verurteilte den 42 Jahre alten Walter Schalow wegen vollendeten Betruges zu drei Monaten Gefängnis. Er hatte leere, noch etikettierte Konservenbüchsen mit minderwertigen Hefeflocken oder Sand gefüllt, sie dann verlötet und zu hohem Preis an Dumme verkauft.

  • Werbefach mann

    für Berliner Großbetrieb gesucht. Bewerber müssen mit allen Feinheiten einer großzügigen Reklame wie auch mit allen Fragen der modernen Werbung vertraut sein. Mitglieder der SED wollen ihre schriftliche Bewerbung unter S D' 18S8 bei „Neues Deutschland", Zimmerstr. 87-91, einreichen.

  • Maschineneewehrläufe in der Wohnung

    Acht Maschinervgewehrläufe und verschiedene Schwarzmarktwaren wurden bei einer polizeilichen Durchsuchung in der Wohnung des 47jährigen Schlossers Gustav Seh. in Bohnsdorf, Joachimstraß.e, gefunden und sichergestellt. Seh. wurde festgenommen.

  • Mauthausener!1

    Alle ehemaligen politischen Häftlinge des früheren KZ Mauthausen, Oberdonau, werden gebeten, ihre Anschrift bis zum 15. November 1948 an das Generalsekretariat der VVN, Berlin N 54, Neue Schönhauser Str. 3 (Mauthausen-Komitee), einzusenden.

  • Öffentliche Belobigung

    Eine öffentliche Belobigung sprach der Berliner Polizeipräsident Markgraf dem Lebensretter Ulrich Andersen aus, der am VI. Juli 1948 unter Einsatz seines Lebens die achtjährige Karin Jaehn vom Tode des Ertrinkens rettete.

  • GenuKsäure

    Wr Getränke. Salate usw.. statt Zitrone aus Milchsäure hergestellt, an den Großhandel lieferbar, per kE 2.— DM Johannas Schröer & CO., Berlin O 34. Memeler Straße M Telefon: M SS M 19 Uhr- .Die lustige Witwe"

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  • BehrensIraBe 55 K,,,e„.„rul 458918 ÜÜ EDtJ? DD 18-30 u- ..Orpheus <Or w »U am in der Unterwelt"

    THEATER UM StülFFBBUERDUMH I, 13.30 U.: „Sturm im Wasserglas" I Märdienlheaicr der Sladl Berlin I Tgl. (auß. Mont. u Freit.i 14.30: I „Das tapfere Schneiderlein"

  • Fadikräfle für Rudihaltung

    dringend gesucht SED-Mitg'.ieder wollen sich schriftlich bewerben unt. genauer Angabe ihr bisher. Tätigk. unt. R. Z. 1884 an Verlag _N D" Bln. SW 68, Zimmerstr. 87-91

  • Die Beheizung der Berliner Schulen

    In den Westsektoren ist die Heizung für die Schulen v»m 1. November ab genehmigt»' Im sowjetischen Sektor sind die Schulen bereits seit dem 20. Oktober geheizt.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Der Bezugspreis für die Tageszeitung in Berlin betrast monatlich frei Haus 3,50 DM. Name ..,.................................................................. Ort bzw. Stadtbezirk ..............................................-

    Straße und Hausnummer Vorderhaus, Gartenhaus, Seitenflügel

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