3. November

Ausgabe vom 12.09.1948

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  • „Die Völker der Welt wollen keinen Krieg"

    Daraus ergibt sich folgerichtig die Vorbereitung eines neuen Krieges durch das Lager der Reaktion, aber die freiheitliebenden Völker der Welt denken an die eindringlichen Worte eines ihrer fieldenhaftesten Kämpfer, der sich im Kampfe für den Frieden verzehrte, an die Worte von Andrej Alexandrowitsch Shdanow ...

  • Tulpanows bedeutende Rede

    Nachstehend der volle Wortlaut der bedeutenden Rede von Oberst Tulpanow, die Freund, und Feind mit Aufmerksamkeit lesen sollen, damit sich niemand täusche: Die sowjetische Militäradministration, die die Sowjetregierung und die Völker der Sowjetunion in Deutschland vertritt, hat mich beauftragt, Ihnen, der deutschen Avantgarde der Kämpfer gegen Faschismus und Reaktion, unsere Grüße zu überbringen ...

  • Die ausländischen Gäste

    Berlin, 11. Sept. (ND). Zum Feiertag der Berliner VVN, dem Tag des ehrenden Gedenkens für die mehr als 11 Millionen, die. in Hitlers KZs und Zuchthäusern hingemordet wurden, dem Tag des Kampfes gegen der. Restfaschismus sind zahlreiche ausländische Delegationen in der deutschen Hauptstadt eingetroffen, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen ...

  • Montag Außenministerrat in Paris

    Am 4. September hatte die Sowjetregierung den Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs eine Note übersandt, in der sie die Einberufung des Außenministerrates vor dem 15. September beantragte, um über die ehemaligen italienischen Kolonien zu beraten. Während die britische und französische ...

  • Quentlle beauftragt

    Paris, 11.Sept. (ADN/ND). Die französische Nationalversammlung hat am Freitat mit 351 geget- 196 Stimmen dem neuernannten radikalsozialistischen Ministerpräsidenten Quenille das Vertrauen ausgesprochen und ihn zur Neubildung der Regierung ermächtigt. Für Queuille stimmte die Mehrheit seiner eigenen Partei, ferner die Sozialisten, Volksrepublikaner sowie ein Teil der Gaullisfen und übrige Rechtsparteien ...

  • Gegen Kriegshetzer - Für Völkerverständigung - Gegen die Spalter - Für die Einheit Berlins

    Ehrt gemeinsam mit den Vertretern von zwölf Nationen die im Kampfe gegen den Faschismus Gefallenen! Höhepunkt der VVN-Woche 1948

    Berlin, 12. Sept. ND. Seit den letzten drei Tagen stand Berlin bereits im Zeichen eindrucksvoller internationaler Gedächtniskundgebungen zu Ehren der Opfer und Verfolgten des Naziregimes, die heute Mittag mit der großen Kundgebung im Lustgarten ihren Höhepunkt finden werden. Die Straßen, Plätze und Betriebe Berlins sind mit Fahnen und Transparenten geschmückt ...

  • Markos erfolgreich

    Athen, 11. Sept. (ADN). Truppen der demokratischen Armee Griechenlands haben während der seit 14 Tagen andauernden Kämpfe im Florinaabschnitt alle Angriffe der Athener Streitkräfte, die von Artillerie, Kampfflugzeugen und Panzern unterstützt worden waren, erfolgreich zurückgeschlagen, meldet der Generalstab der demokratischen Armee ...

  • Amerikanische Arbeiter über die Sowjetunion

    Den Haag, 11. Sept. (TASS/ND). Die So wjetunion wünscht keinen Krieg, sondern den Frieden, erklärte die Delegation des amerikanischen Hafenarbeiterverbandes, die vor kurzem die Sowjetunion besuchte. Sie betonte, daß sie sich ungehindert in der Sowjetunion bewegen konnte und überall freundlich empfangen wurde ...

  • lubelnder Empfang für Wallace

    USA-Gewerkschaft gegen Marshall-Plan New York, 11. Sept. (ADN). Der Marshall- Plan sei von den Bankiers und den Industriellen der USA. die allein an der Verteidigung ihrer Vorteile interessiert seien, ausgearbeitet worden, heißt es in einer Resolution, die von den Delegierten des Kongresses der Gewerkschaft der amerikanischen Elektrizitätsarbeiter angenommen worden ist ...

Seite 2
  • Aus dem Leben unserer Partei

    Ein Schritt vorwärts - zwei Schritte zurück

    Der Vorsitzende des Kreises Prenzlauer Berg in Berlin, Gerhard S r e d z k i , nimmt die Selbstkritik der Neuköllner Kreisorganisation zum Anlaß, um — im „Neuen Deutschland" vom 5. September den Landesvorstand der Berliner Partei anzuklagen: „Nicht ohne Verschulden des Landesvorstandes besteht in Berlin die Gefahr, daß an die Durchführung der Beschlüsse zur organisatorischen Festigung unserer Partei rein formell nur von der organisatorischen Seite aus herangegangen wird ...

  • Die Woche im Ausland

    (ND). Der Radikalsozialist Queuille bildet die neue französische Regierung nach den Kabinettstürzen der letzten Wochen. Fragt sich nur, wie lange sich Frankreich dieser Regierung „erfreuen" kann. Mit Queuille ist einer der typischen Berufspolitiker an die Macht gekommen, der immer mit dabei sein muß ...

  • Berlin wird weiter ausgeplündert

    Großbetriebe werden über die Luftbrücke nach Westdeutschland verlaqert

    Berlin, 11. Sept. (ND). Die Berliner in den Westsektoren werden, sofern sie sich auf die Luftbrücke verlassen, im kommenden Winter hungern und frieren. Wem nützt also die Luftbrücke? Die Antwort darauf gibt „Deutschlands Stimme" in einer aufsehenerregenden Veröffentlichung über die in jüngster Zeit erfolgten Verlagerungen von nahezu ,60 Groß- Unternehmungen aus Berlin nach den Westzonen ...

  • Die rote Fahne

    Die rote Fahne ist das Symbol des Kampfes der sozialistischen Arbeiterbewegung der Welt. Auf allen internationalen und deutschen Kongressen wehen seit fast einem Jahrhundert die roten Fahnen, die stolzen Banner der politischen und gewerkschaftlichen Organisationen. Von faschistischen arbeiterfeindlichen Elementen wurden in der Straße Unter den Linden rote Fahnen heruntergerissen und in den Staub getreten ...

  • Freunde über alle Grenzen

    Die Gedächfniskiindgebung in der Sfaafsoper

    In Anwesenheit von über 2000 Delegierten und Gästen aus tanz Deutschland und zahlreichen europäischen Ländern eröffnete Dr. Schmidt, München, gestern abend die große internationale Gedächtniskundgebung zu Ehren der unter dem Naziterror hingemordeten Männer und Frauen aller Nationen. Dieser Tag möge ein Wendepunkt In der politischen Entwicklung und ein Bekenntnis sein, im Geiste des „anderen Deutschlands" weiterzuarbeiten für Völkerverständigung und Weltfrieden ...

  • Von der SPD-Par<ei§diule zur SVD

    Hannover, 11. Sept. (EB). Der ehemalige Obmann der Karl-Marx-Schule des SPD-Parteivorstandes, Gerhard Pippels, hat seinen Übertritt von der SPD zur SVD vollzogen. Gerhard Pippels, der außerdem Leiter des Presseausschusses der Jungsozialisten, Betriebsrat im Elt - Werk und politischer Betriebsgruppen-Obmann ...

  • 9Es gilt den Frieden zu gewinnen!

    Berlin, 11. Sept. (ND). Um auch den Berlinern, die durch Verbote verhindert wurden, WN-Kundgebungen durchzuführen, die Möglichkeit einer Gedenkfeier zu geben, fand im Funkhaus in der Masurenallee eine würdige Kundgebung statt. „Heute, in einer Atmosphäre sinnlos übersteigerter Politik", sagte Wilhelm Girnus, der stellvertretende Intendant des Berliner Rundfunks, „ist es uns mit seltener Klarheit zum Bewußtsein gekommen, daß der Friede noch lange nicht gewonnen ist ...

  • Mit uns ist der Sieg!

    Die Berliner erkennen die Notwendigkeit des Kampfes gegen den Faschismus

    Derartige Stimmen konnten wir viele hören, als wir am Sonnabendnachmittag durch die Straßen Berlins gingen. Der 44jährige Kolonialwarenhändler Karl S. meinte: „Ich habe mich nie mit Politik beschäftigt, aber ich habe noch zu gut die Tage vor 1933 in Erinnerung. Was in den letzten Wochen in Berlin geschah, weist klar darauf hin, daß wir geradewegs auf einen neaen Krieg zusteuern ...

  • Aulmarschplan

    • zur heutigen Kundgebung im Lustgarten

    Mitte: Karl-Liebknecht-Platz, 10.30 Uhr Friedrichshain und Lichtenberg: Weberwiese, 10 Uhr < Weißensee: Pistoriusplatz, 9.30 Uhr Köpenick: Dönhoffplatz, 10.30 Uhr Treptow: Küstriner Platz, 10.30 Uhr Prenzlauer Berg: Helmholtzplatz, 9.45 Uhr Pankow: Exer, Cantianstraße, Ecke Schönhauser Allee, 10 Uhr Berliner! Denkt an die grauenvollen Bombennächte, blickt auf die Trümmer, die euch umgeben ...

Seite 3
  • Der Ring der internationalen Solidarität ist geschlossen

    (Aas der Abschiedserklärung aller nationalen Komitees der politischen Gefangenen des KZ Mauthaüsen.i Wir deutschen Antifaschisten erleben in diesen Tagen das große Glück, in Deutschlands Hauptstadt vielen Freunden aus allen Nachbarländern die Hände drücken zu können, Kameraden, mit denen wir in langen Jahren des harten Kampfes gegen den Faschismus und des gemeinsamen Leidens in den Gefängnissen und Konzentrationslagern eng verbunden waren ...

  • Hans Seigewasser:

    Der heutige Kongreß der Widerstandskämpfer gegen den Faschismus erfüllt uns mit großer Freude. Es ist die Freude des Wiedersehens, eine Freude, die deshalb so überwältigend ist, weil die wenigen Stunden des Zusammenseins mit den alten Kameraden aus den Lagern, die aus Vielen Ländern Europas hierher geeilt ...

  • Ein Ehrenmal den Frauen von Itavensbrück /

    Nur wenige deutsche Menschen kannten bis vor 10 Jahren den kleinen, unweit Fürstenberg träumerisch an einem mecklenburgischen See gelegenen, von schönen Kiefernwäldern umschlossenen Ort Ravensbrück. Dieses idyllische Stückchen Erdo wäre so recht geeignet gewesen, schaffenden Menschen zur Erholungsstätte zu werden ...

  • Die Friedensfront ist international /

    Kongreß derWg'derstandskämpfer gegen den Faschismus im „Babylon'

    Arnold Munter von der Berliner WN begrüßte die erschienenen Gäste, und der Beifall des Hauses wuchs zum Orkan an, als er bekanntgab, daß auch Vertreter der spanischen Widerstandsbewegung gegen den faschistischen Diktator Franco zu dieser Tagung erschienen waren. Im Präsidium nahmen hohe Funktionäre der Internationalen antifaschistischen Vereinigung FIAPP, unter ihnen der Generalsekretär Kowalczki (Polen), Platz ...

  • Die Berliner Antifaschisten begrüßen aufs herzlichste die ausländisdien Delegierten und Gäste

    Von links nach rechts: Maurice Lampe und Piarrer Riquet, Frankreich, Age Christensen, Dänemark, Lelf Nordstrend, Norwegen, Ludmilla Davidova und Dr. Alois Neumann, TschechO' Slowakei, Prot. Hanna Berger und Dr. Steiner, Österreich

Seite 4
  • ..Ihr habt eine Mission zu erfüllen*

    Rede von Edward Kowalczki auf dem Internationalen Begrüßungsabend in der Staatsoper

    Im Namen des Generalsekretariats der FIAPP und im Namen der ausländischen Delegationen, die auf Einladung der WN nach Berlin gekommen sind, um an der Gedenkfeier für die Opfer des faschistischen Terrors teilzunehmen, überbringe ich euch die brüderlichen Grüße der ehemaligen politischen Gefangenen und der Deportierten, die ein Opfer des Terrors und der Hitlerbarbarei wurden und die jetzt in unserer internationalen Föderation zusammengeschlossen sind ...

  • Der Kongreß der Widerstandskämpfer

    (Fortsetzung von Seite 3) sind. Diese Methode hat mit einem politischen Kampf nichts mehr zu tun. Wir nennen sie Mordhetze, Anstiftung zum individuellen Terror. Heute wagen es bezahlte Schreiberlinge vom Widerstand' gegen den Terror der Ostzone zu orakeln, die gleichen Männer, die während der 12 Jahre des deutschen Faschismus keine Hand gerührt haben, um auch nur ein illegales antifaschistisches Flugblatt zu verbreiten, oder gar eine Sabotageaktion in den Kriegsbetrieben zu organisieren ...

  • Das Referat von Prof. Hans Mayer, Frankfurt/M

    Es ist jetzt auf die Stunde genau eine Woche her, daß unsere deutsche Delegation auf dem Weltfriedenskongreß der Intellektuellen sich in Auschwitz befand. Wir standen vor dem Block 11, dem Todesblock, wo heute noch die Wand zu sehen ist. vor der der entmenschte Henker die Exekution vornahm. Heute liegen Blumen an dieser Stelle, wo Tausende unschuldiger Opfer ...

  • Internationale Widerstandskämpfer sprechen

    In der nun folgenden Diskussion sprach als erster Redner der Ehrenpräsident der FIAPP und Vorsitzender der Föderation der ehemaligen Deportierten Frankreichs, Mennes. „Wir folgen unseren Vorkämpfern von 1789 und 1848", rief er, „und wir werden nicht dulden, daß die alten faschistischen Kräfte wieder die Macht erringen ...

  • Ich sah Auschwitz und Birkenau

    Mit der deutschen Friedensdelegation von Warschau nach Krakau und Auschwitz

    eine solche „Smlafbaracke" zu sehen, wie sie verlassen wurde. Fürchterliche Enge, Schmutz, Ungeziefer. Hunderte von gemarterten Frauen in einer Baracke. Es war die Hölle. Aber, nun sei stark, du Mensch, und halte dein Herz irr Schach: wir treten in das Terrotorium der Menschenvernichtungsöfen ein. Alle fünf Krematorien haben die SS-Banden vor ihrer Flucht gesprengt ...

Seite 5
  • Botschah ins Meer der Zeit

    Vor tünl Jahren, am 9. September 1943, löschte der Naziterror in Berlin das Leben des tschechischen Widerstandskämpiers, Journalisten und Schriftstellers Julius Fucik aus. In Deutschland tst sein in der Todeszelle verfaßtes Werk „Reportage unterm Strang geschrieben" (Dietz Verlag, Berlin) bereits bekannt geworden ...

  • Dokumente des Widerstandes

    Zur Kunst-Abteilung in der VVN-Ausstellung „Das andere Deutschland"

    Vom ehemaligen Reichstagspräsidentenpalais wurden nachts durch den unterirdischen Gang die Fackeln hinübergetragen, die das Parlamentsgebäude 1933 zum grausigen Fanal der unseligsten Epoche unserer Geschichte machte. Dieser Brand war das erste Schrekkensfeuer des zweiten Weltkrieges, sichtbar — wenn auch in seiner Bedeutung damals von wenigen klar erkannt — weithin über Deutschland, Europa und die Welt ...

  • Aktivisten in Führung

    Wir wissen aus der Vergangenheit, daß die alte Forderung der Arbeiterschaft, auch den Ärmsten den Aufstieg in alle Gebiete der Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst, in alle öffentlichen Stellen der Verwaltung und im Staatsdienst zu ermöglichen, nicht erfüllt wurde. Nicht die Begabung wurde früher gewertet, sondern maßgebend waren die Herkunft und der Geldbeutel ...

  • Messe in Stockholm

    In einem eigenen deutschen Pavillon wurde vom 25. August bis 5. September auf der St.-Erik-Messe in Stockholm die industrielle Produktion der Zone in einer Kollektivausstellung zur Schau Bestellt. Zum ersten Male nach dem Zusammenbruch war die Wirtschaft der Zone auf einer ausländischen Messe vertreten ...

  • Bodo Uhse zurückgekehrt

    Schwerin, 11. Sept. (ND). Der bekannte deutsche antifaschistische Schriftsteller Bodo U h s e, der Verfasser des erfolgreichen Romans „Leutnant Bertram" (der seinerzeit im „Neuen Deutschland" veröffentlicht wurde),- ist nach 15jähriger Emigration aus Mexiko nach Deutschland zurückgekehrt. Der mecklenburgische ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle: 856,7 m — 841 kHz Deutschlandsender: 1S71 m ** 191 kHz " Sonntag, 12. September 6.80: Wetter und Nachrichten ' 6.50: Kleingärtner Seyboldt ' 8.00: Sprechende Brieimarke ( 8:So: Kathol. Morgenfeier ' 8.15: Meisterwerk der Weltliteratur ' 10.00: Nachrichten und Wetter ■<> 10.15: Volksmusik ' 11 ...

  • Lebendigen."

    Baum brummte für sich: „Ochsenknecht. Dumm geboren, nichts zugelernt." Wütend versuchte er den so plötzlich in die Debatte hereingezerrten Direktor zu verteidigen. „Das ist wieder eine Mache der Union", sagt er empört, „einen ehrenhaften Mann zu verunglimpfen Herr Hindemann wird nie mehr verlangen oder sich aneignen, als was ihm als Beamten von fünf Schachtanlagen zusteht ...

Seite 6
  • Ein Zeitungshändler klagt uns sein Leid

    Gesinnungsterror im Westen / „Dahinter stecken die Bonzen vom ,Telegraf . . ."

    Der kleine Zeitungsstand im Bezirk Kreuzberg; ist grün gestrichen, eine freundliche, kleine Laube, und der Kopf des Marines hinter dem Schiebefensterchen ist der eines friedlichen Schrebergärtners. Ein „Neues Deutschland", fordert der Berichterstatter und zückt anderthalb Groschen. Ein kleiner Schatten huscht über das Gesicht in der Auslage ...

  • Een valorna Sohn

    „Ellriedel saare ick. „Mach det eene Jlas Einjemachtel mit det Kanickeltleisch uii, wir kriejen heute Besuch." Eliriede betrachtet mir, als ,wenn ick jesaacht hätte, ick will bei die Industriepolizei jehen. „Wat denn", meent sie, „ick höre imma Kanickeltleisch. Meinst du damit unsan Weihnachtsbraten?" — „Denselben!" saare ick ...

  • meekUattiürdieWa

    jihrrJJ^y

    In den Geschäften des Ostsektors stehen am Montag folgende Lebensmittel zur Verfügung: Pankow: Graupen, Kartoffelmehl, im Ortsteil Wilhelmsruh: Teigwaren, Fett: zwei Drittel Butter, ein Drittel Margarine oder Schlachtfett; Fisch: Dorsch; in allen Bezirken Gemüse und Kartoffeln. Mitte: Grieß, Erbsen, ...

  • Siedlerstolzumtausch auf vollen Touren

    Marke Bahndamm, zweiter Schnitt, für aktive Stäbchen

    Kaum haben die Tabaktauschfirmen ihre Tore den Kleinsiedlern geöffnet, setzte auch schon der Sturm auf sie ein. In der Rungestraße, vor einer der größten Tauschstellen, steht jeden Morgen eine große Schlange von Kleingärtnern, die mit Ungeduld und mit genießerischer Vorfreude auf die „aktiven" Stäbchen von ihrem Selbstgebauten qualmend und diskutierend Abschied nehmen ...

  • Arbeiterpartei?

    Am Bahnhot Neukölln. — Um die Ecke jawetzt bin ick, denn die Fuffzehn is schnelle besetzt. Ooch war et die letzte, denn Westwillkür schickt abends nach sechse die Bahn in't Revier, vonwejen Strommangel und sonstijen Schmus — da stoppt mir een Utilaul vor'm Radio den Fuß. Jelärme, Jebrülle: „Hoch! Nieder! und Hoch!" Ick sach mir: Mann, det kennste doch ooch ...

  • DWK empfängt Widerstandskämpfer

    Berlin, 11. Sept. (ADN). Beim Empfang der zum Gedenktag der VVN in Berlin eingetroffenen ausländischen Delegationen am Freitagabend im Haus der DWK gaben alle Anwesenden der Brüderlichkeit und Zusammengehörigkeit aller ehemaligen antifaschistischen Widerstandskämpfer lebhaften Ausdruck. Ottomar Geschke ...

  • Chefreüaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr — Verlag: Berlin SW 6a Zimmerstr. 87-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkon^or Nr. 8428 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

  • BESTELLSCHEIN

    Ich bestelle hiermit ab sofort (vom Der Bezugspreis für die Tagezeitung In Berlin beträgt monatlich frei Baus 3,50 DM.

    Name ..................................................................... Ort bzw. Stadtbezirk.............................................._ Straße und Hausnummer........................................................................................................................_ Vorderhaus, Gartenhaus, Seltenflügel ...

  • Qetete'PcLneiniitcUch.

    Kreis Kreuzberg: Angesetzte Referenten-Vor besprechung fällt aus; nächste am Montag, dem 20. September 1948, im Kreissekretariat. Landesverband, Abt. Wirtschaft: Dienstag, der 14. September 1948, 16.00 Uhr, Tagung des engerer. Arbeitskreises Handwerker im Parteihaus, Behrenstraße. Referenten-Vorbesprechung Kreis Schöneberg: Dienstag, den 14 ...

  • Achtung, wichtiger Zeuge gesucht!

    Am Montag, dem 13. September 1943, findet vor dem Schwurgericht Berlin-Moabit die Revisionsvei handlung gegen Gertrud Burdt wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit statt. Dazu fehlt noc jener Zeuge, der mit Burdt zusammen in der Tode' zelle gesessen hat, der aber bei der vorjährige: Verhandlung nicht mehr vernommen werden konntt Er wohnte damals in Potsdam ...

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    Feierstunde der AEG-Turbine

    Berlin, 11. Sept. (ADN). Die noch kurz vor dem Zusammenbruch von den Nazis hingerichteten zehn Arbeiter der AEG-Turbine wurden von der Belegschaft, des Betriebes am Freitag in einer schlichten Feier geehrt Der* , ebenfalls zum Tode verurteilte Schlosser Jani'tzi,. der kurz vor der Hinrichtung befreit wurde, hielt die Gedenkrede ...

  • Verletzter Volkspolizist freigegeben

    Berlin, 11. Sept. (ADN). Der am Donnerstag bei den Vorgängen am Brandenburger Tor schwerverletzte 47jährige Polizeiwachtmeister Adolf Tomaschke wurde am Freitagnachmittag durch den britischen Oberst Whittle dem Kommandeur der Schutzpolizei, Wagner, übergeben. Tomaschke befindet sich in einem lebensgefährlichen Zustand und wurde sofort in das Polizeikrankenhaus übergeführt ...

  • Bauern helfen Sozialrentnern

    Um ihre Verbundenheit mit den Sozialrentnern ihres Bezirks zu beweisen, beschlossen der Bauern obmann Pawels und seine Berufsgenossen in derr zum Verwaltungsbezirk Pankow gehörenden Dor' Karow, den Überschuß von einem Erntefest in Höhp von 1500 DM sofort zu verteilen. Die alten Leute in Karow erhalten ie 25 DM ...

  • &ieimtddajl&ettet?

    (E iQ e n e r Bericht)

    ...

  • Obst-) Gemüse- und Blumenschau

    Tier Bezirksverband der Kleingärtner Weißensee veranstaltet am Sonntag, dem 12. September, von 10 bis 22 Uhr, eine Gartenbauausstellung verbunden mit einer Obst-, Gemüse- und Blumenschau Im Volk9haus-Pavillon Weißensee (Schloßpark).

  • Der Kulturbund trifft sich

    Die Mitglieder des Kulturbundes versammeln sich zur Teilnahme an der Versammlung zum Gedächt, nis der Opfer des Faschismus am Sonntag, derr 12. September, um 10.15 Uhr, vor dem Lichtspielhaus „Babylon" am Karl-Liebknecht-Platz.

  • Provokateure festgenommen

    Am 10. September, gegen 20 Uhr, wurden In der Alexander, Ecke Hirtenstraße, drei Männer festgenommen, die -/ersucht hatten, Zettelkleber de' VVN in ihrer Tätigkeit zu stören und provokatorische Äußerungen von sich gaben.

  • Rentenzahlungen

    Die Auszahlung der Pensions-Renten erfolgt am 11. September. Auch am Sonntag, dem 12. September werden die Renten gezahlt. Spitzenbeträge un< „säumige".Renten können vorerst nicht ausgezah'u WPMPn

  • öffentliche Versammlung

    in der Aula der Freiherr-von-Stein-Schule „ Hat der Magistrat seine Pflicht getan?" »Warum Hunger und Arbeitslosigkeit?" Darüber spricht Stadtverordneter Karl Maron

  • Volkspolizei ohne Knüppel und Pistole

    Berlin, 11. Sept. (ADN). Bei der Großkundgebung der VVN im Lustgarten werden die vorgesehenen Polizeikräfte ihren Dienst ohne Polizeiknüppel und Pistole versehen.

  • Verstärkter S-Bahn-Verkehr ab 8 Uhr

    Anlaßlich des Gedenktages der VVN wird am Sonntag der S-Bahnverkehr bereits um 8 Uhr verstärkt.

  • Aktivistentagung Berliner Eisenbahner

    Berlin, 11. Sept. (ADN). Eine Aktivistentagung der Reichsbanndirektion Berlin findet am Montag, dem 13. September, im EAW

    Foto: Kühne-Pressebild

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„Die Völker der Welt wollen keinen Krieg" Tulpanows bedeutende Rede Die ausländischen Gäste Montag Außenministerrat in Paris Quentlle beauftragt Gegen Kriegshetzer - Für Völkerverständigung - Gegen die Spalter - Für die Einheit Berlins Markos erfolgreich Amerikanische Arbeiter über die Sowjetunion lubelnder Empfang für Wallace
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