6. November

Ausgabe vom 30.06.1948

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  • Londoner Hafenarbeiterstreik' beendet

    London, 29. Juni (ADN). Auf einer Massenversammlung am Dienstag, beschlossen die streikenden Londoner Hafenarbeiter, entsprechend der Empfehlung des Streikausschusses, die Arbeit am Mittwoch unter der Bedingung wieder aufzunehmen, daß keine Strafmaßnahmen gegen die Streikenden ergriffen werden. New York, 29 ...

  • Die historische Tagung

    Die außerordentliche Bedeutung der Sitzung des Parteivorstandes wurde durch die Anwesenheit der in Politik und Wirtschaft der Ostzone führenden Genossen unterstrichen. Anwesend waren der Ministerpräsident von Sachsen, Max Seydewltz, der Ministerpräsident von Thüringen. Werner E«gerath, der Ministerpräsident von Brandenburg;, Dr ...

  • In der Diskussion sprachen:

    Gustav Sobottka, Leiter der Hauptverwaltung Energie- und Brennstoffversorgline der Deutschen Wirtschaftskommission. Hans Jendretzky.-l. Vorsitzender des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, Mitglied des Pari teivorstandes der SED. Fritz s e 1 b m a n n , stellyertr. Vorsitzender der Deutschen Wirtschaftskommission und Leiter del volkseigenen Betriebe ...

  • Die führende Rolle der Arbeiterklasse

    Die entscheidende Kraft unserer Wirtschaft

    In seinem großen Referat vor dem Parteivorstand der Sozialistischen Einheitsparlei Deutschlands über den Zweijahresplan, das wir Im Blatt veröllentlichen, kam Walter Ulbricht wiederholt auf die entscheidende Rolle zu sprechen, die der Arßeiterschalt, den Gewerkschalten und Massenorganisationen zufällt ...

  • Die Erdbebenkatastrophe in Japan

    Tokio, 29. Juni (ADN/ND). Auf der Zentraljapanischen Insel H o n s c h u wurden mehrere Küsten- und Binnenstädte von vier schweren Erdbeben helmgesucht. In der Provinzialhauptstadt F u k u i stehen nur noch ein Verwaltungsgebäude und die Rundfunkstation. Die Stadt Taischoji soll zu einem Drittel dem Erdboden gleichgemacht sein ...

  • Textilindustrie

    In der Textilindustrie ist bis zum Jahre 19.-iO folgende Produktionssteigerung vorgesehen: Gespinst bis zu 120 000 Tonnen, was im Ver. gleich zu 1947 eine Steigerung von 60 Prozent ausmacht. Gewebe bis zu 90 000 Tonnen, d. h. im Vergleich zu 1947 eine Steigerung von 70 Prozent Die Einfuhr von Textilrohstoffen soll im Jahre 1950 betragen: Baumwolle 18 000 Tonnen, Bastfasern 5000 Tonnen, Wolle 2000 Tonnen und Wollumpen 7500 Tonnen ...

  • Leder- und Schuhwarenindustrie

    Die Schuhwarenfabrikation wird auch im Jahre 1950 im wesentlichen auf die inneren Hilfsquellen der Zone angewiesen sein. Die Schuhversorgung für die Bevölkerung der sowjetischen Besatzungszone wird im Jahre 1950 bei ein Paar pro Person liegen. Außerdem wird vorgesehen, für Schuhreparaturen jährlich 5- ...

  • Nahrungsmittelindustrie

    Die Anbaufläche erreichte im Jahre 1947 93 Prozent des Standes von 1936. Die Fläche der Getreide- und Nanrungsmittelkulturen wurde 1947/48 um 450 000 ha gegenüber 1945/46 vergrößert. Im Verhältnis zum Jahre 1945 ist der Viehstand 1947 gewachsen: bei Pferden um 9,6 Prozent, Rindvieh um 14 Prozent, Schweinen um 76 Prozent, Schafen um 40 Prozent, Geflügel um 127 Prozent ...

  • Joe Louis für Henry Wallace

    New York, 29. Juni (ND). Gestern abend erklärte Joe Louis, der sich als ungeschlagener Weltmeister vom Boxsport zurückziehen wird, in New York, daß er sich in Zukunft für Henry Wallace und seine dritte Partei politisch betätigen werde. In unserer gestrigen Ausgabe veröffentlichten wir einen Artikel unter der Überschrift „Joe Louis — ein erbärmliches Geschäft", in dem wir zur amerikanischen Negerfrage im Zusammenhang mit dem „braunen Bomber" kritisch Stellung nahmen ...

  • Kohlenindustrie

    "■""m Jahre 1947 erreichte die Braunkohlenderung fast den Stand von 1936 (98,5 Prozent), während die Briketterzeugung ihn noch übertraf und 110 Prozent der Produktion von 1936 ausmacht. Die Steinkohlenförderung beträgt 74,6 Prozent des Jahres 1936. Es ist vorgesehen, die Förderung von Braunkohle im Jahre ...

  • Die;Kontrollziffern unserer Industrie für 1948/50

    Elektroenergie

    Die Erzeugung von Elektroenergie wird im Jahre 1950 bis auf 15,5 Milliarden Kilowattstunden gesteigert, was im Vergleich zu 1947 emen Zuwachs von 25 Prozent bedeutet. Dieser Zuwachs soll durch Inbetriebnahme und bessere Ausnutzung der in Betrieb befindlichen Ausrüstung gewährleistet werden. Die Wiederherstellung vieler Kraftwerke, darunter der neuen größten (z ...

  • Chemische Industrie

    Im Jahre 1947 betrug die tatsächliche Produktion der chemischen Industrie im Vergleich, zum Jahre 1936 68 Prozent und zum Jahre 1946 149 Prozent 1950 wird die Gesamtproduktion im Vergleich zum Jahre 1947 um 46 Prozent steigen, wobei die Produktion an flüssigem Treibstoff und Schmieröl um 29 Prozent steigen soll ...

  • Straße zum Osten

    Wroclaw (Breslau), 29. Juni (ADN). Der geplante Bau eines Oder-Donau-Kanals, der das Schwarze Meer direkt mit der Ostsee verbinden würde, hat nicht nur'wirtschaftliche, sondern auch eine hohe politische Bedeutung, schreibt die Zeitung „Slovo Polski". Die 3700 km lange Wasserstraße würde die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern Mittel- und Osteuropas stärker beleben und damit auch ihrer Zusammenarbeit auf politischem und kulturellem Gebiet einen neuen Auftrieb geben ...

  • Verkehr und Transport

    Der Eisenbahntransport soll im Jahre 1950 die durchschnittliche Verladung auf 20 000 Waggons täglich steigern. Der Park von Eisenbahnwaggons ist 1950 auf 80 000 zu erhöhen. Die Binnenschiffahrt hat ihren Güterumschlag um 25 bis 30 Prozent zu erhöhen. Die Durchlaßfähigkeit der Häfen der Zone fWird auf 5 ...

  • Zellstoff- und Papierindustrie

    Die Produktion von Textilzellstoff wurde im Jahre 1947 im Vergleich zum Jahre 1946 um 34,7 Prozent erhöht. Die Erzeugung von Textilzellstoff soll im Jahre 1950 auf 100 000 Tonnen jährlich gesteigert werden, dazu ist erforderlich, daß neue Produktionsmöglichkeiten für 30 000 Tonnen zusätzlich gesrfinffpn ...

  • Erz- und Kalibergbau

    Die Eisenerzförderung in der Zone macht im Jahre 1947 im Vergleich zu 1946 120 Prozent und zu 1936 105 Prozent aus. Die Förderung an Kupfererz betrug im Vergleich zu 1946 140 Prozent; an Kalisalzen 109 Prozent im Vergleich zu 1946 und 71 Prozent zu 1936.

  • Hüttenindustrie

    Für das Jahr 1950 ist eine Stahlproduktion von 875 000 Tonnen Rohstahl vorgesehen. Die Roheisenerzeugung soll im Jahre 1950 360 000 Tonnen betragen, die Walzstahlerzeugung 650 000 Tonnen.

  • Die ersten sechs von dreiundswansig Diskussionsrednern über den Zweijahresplan

    Von links nach rechls: Gustav SobottKa, Hans Jendrelzky, Fritz Selbmann, Hermann Matern, Heinrich Rau. Bruno Leuschner

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  • HZ" ° **

    Über die Beratung des Informationsbüros der Kommunistischen Parteien

    In der zweiten Junihälfte fand in Rumänien eine Beratung des Informationsbüros statt, an der folgende Vertreter teilnahmen: Von der Bulgarischen Arbeiterpartei (KomraHnisten) — T. Kostoff und W. Tscherweakoff, von der Rumänischen Arbeiterpartei G. Dej, W. Luka und A. Pauker, von der Ungarischen Partei der Werktätigen IG ...

  • Marschall Sokolowskij an General Robertson

    Valuta-Einfuhr aus den Wes.tzonen muß unterbunden werden

    Berlin, 29. Juni (SNB). Der Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Marschall Sokolowskij, hat am 29. Juni dem britischen Oberbefehlshaber, General Robertson, auf sein Schreiben vom 26. Juni geantwortet. Er bestätigt ihm zunächst, daß die vom Stabe der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland am 19 ...

  • ehe Sozialversidierung

    Frau Jenny Matern berichtete über Sozialversicherung, während Frau Baumann-Schosland über Fragen der Sozialfürsorge sprach. ., Die nachfolgenden, vom Unterausschuß für Sozialversicherung ausgearbeiteten Richtsätze wurden vom Sozialausschuß einstimmig angenommen: Die Schaffung einer einheitlichen, fortschrittlichen; nach demokratischen Prinzipien aufgebauten Sozialversicherung in ganz Deutschland entspricht den elementarsten Lebensinteressen der gesamten deutschen Bevölkerung ...

  • Worauf kommt es an

    Jetzf wird es schon klarer, weshalb in den Westsektoren Berlins die Clay-Mark mit Gewalt eingeführt wurde. Die Spaltungs- und Zerreißungspolitik wird auf die Spitze getrieben. Der Parteiausschuß der -SPD hat am Sonnabend beschlossen, zunächst die Auflösung der SPD im sowjetischen Sektor Berlins vorzubereiten ...

  • re k nur im äußersten Notfall

    Berlin, 29. Juni (ND). Zu der Behauptung der UGO und der gesamten Berliner Westpresse, daß ein Generalstreik vom Vorstand des FDGB Groß-Berlin geplant worden sei, erklärte Roman Chwalek: Der Vorstand des FDGB habe sich noch nicht mit der Möglichkeit eines Generalstreiks für Berlin befaßt. Es lägen allerdings mehrere Belegschaftsbeschlüsse vor, in denen zum Ausdruck komme, daß die Ordnung in Berlin nur durch einen Streik wiederhergestellt werden könne ...

  • Frischmilch für alle Sektoren

    Sowjetische Kommandantur erhöht Lieferung auf 300 000 Liter im Monat

    Berlin, 29. Juni (SNB). Im Zusammenhang mit der im Brief des Herrn Matern an den sowjetischen Kommandanten, Generalmajor Kotikow, vorgebrachten Bitte des Landesverbandes Groß-Berlin der SED um Ausgabe von Frischmilch an Kinder in sämtlichen Sektoren Berlins wird folgendes bekannt: Sowjetischerseits ist in Berlin die Belieferung mit Frischmilch entsprechend den Abmachungen mit den anderen Besatzungsbehörden auf der Grundlage eines entsprechenden Produktenaustausches durchgeführt worden ...

  • Die Zone, in der Berlin liegt

    W e i m a r, 29, Juni (ND). Am Mon AlltbaU in der MaX-HÜtte ?a9 wurde in der größten Eisenhütte der Ostzone, der Maxhütte, in Unter wellenborn der öritte Hochofen angeblasen. Damit würde im Aufbauplan des Werkes ei. entscheidender Abschnitt bewältigt. Die Inbetriebnahme des Ofens ist hauptsächlich auf dii Initiative der Arbeiter zurückzuführen, die noch In den letzten Wochen Sonderschichten leistetcr um den Ofen termingemäß anblasen zu können ...

  • Geldschmuggler gefaßt

    Berlin, 29. Juni (ND). In den letzten Tagen wurden von deutscher Polizei 62 Personen verhaftet, die versuchten, illegal nach Thüringen zu gelangen. Über 4p0 000 Mark an Altgeldbeträgen konnten sichergestellt werden. Im Gebiet des Landes Mecklenburg hat demgegenüber der illegale Grenzverkehr so gr wie aufgehört ...

  • Umtauschaktion abgeschlossen

    Berlin, 29. Juni (ADN). In den Ländern der Ostzone sind auch die letzten Tage der Geldumtauschaktion ruhig und reibungslos verlaufen. In Brandenburg hatten bereits Sonntagabend 94 Prozent der Bevölkerung getauscht. In den kleiner« Orten Thüringens war der Geldumtausch teilweise bereits Sonntag hundertprozentig abgewickelt, so daß im Verlauf des Montags der größte Teil der zusätzlichen Umtauschstellen geschlossen werden konnte ...

  • Grenzverkehr freigegeben

    Berlin, 29. Juni (ADN). Wie unser Korrespondent aus informierten Kreisen erfährt, hat der Stab der SMV die Grenzkontrollen an der Demarkationslinie zwischen der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und den westlichen Besatzungzonen angewiesen, den Grenzvefkehr für die deutsche Bevölkerung freizugeben, soweit sie Interzonenpässe besitzt, die auf Grund der vor dem 19 ...

  • Buehler gab politische Instruktionen

    Warschau, 29. Juni (ADN). Buehler selbf und nicht die Naziverwaltung habe in Ab Wesenheit Franks die politischen Instruktionc für das Gebiet des sogenannten Genera gouvernements erlassen, sagte ein ehemalige Nazibeamter als Zeuge im Krakauer Krif Verbrecherprozeß aus. Nach Angaben ^ Zeugen hat Buehler seinen Untergebenen ste dringend angeraten, eng mit der Polizei zusammen zu arbeiten ...

  • Verpflichtung an die Nation

    Prag, 29. Juni (ADN). Die aus der Vereinigung der Kommunistischen und Sozialdemokratische Partei entstandene neue Kommunistische Partei der Tschechoslowakei werde das Vertrauen und die Autorität, die sie beim Volke genießt, ständig durch vorbildliche und beispielhafte Arbeit für die Nation und die Republik erneuern, heißt es in einem Schreiben, das der Vereinigungskongreß an Staatspräsident G o 11 w a 1 d richtete ...

  • Clay bei Sokolowskij

    Berlin, 29. Juni (ADN). Marschall Soko- 1 o w s k i j empfing am 28. Juni in seinem Hauptquartier den Militärgouverneur der Vereinigten Staaten in Deutschland, General L. Clay. General Clay hatte, wie mitgeteilt wird, um eine Audienz ersucht, um sich persönlich dafür zu entschuldigen, daß das Auto, in dem sich Marschall Sokolowskij befand, von der amerikanischen Militärpolizei am 26 ...

  • BetriebskontroHe findet Hamsterlager

    Dresden, 29. Juni (ADN). Eine Betriebskon trolle in der Bürstenfabrik Robert Krämc jun. in Rothenkirchen brachte riesige Menge gehorteter Rohstoffe und Fertigwaren, da: unter mehrere Tonnen Rohmaterial, w Tierhaare und- Borsten, Tausende Dutzer Bürsten und Besen aller Art und über IOC Kämme, insgesamt im Werte von 700 Of Mark, zutage ...

  • Waren für den sowjetischen Sektor

    Berlin, 29. Juni (ADN). Bedeutende Mengen bewirtschafteter und unbewirtschafteter Waren zum Verkauf gegen neue Reichsmark befinden sich von der sowjetischen Besatzung«- zone auf dem Wege nach Berlin. Mit fiem Verkauf dieser Waren sei schon in der ersten Julihälfte zu rechnen. Die Waren würden sämtlich zu normalen Stopp-Preisen geliefert werden ...

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  • Jeder Funktionär muß fähig werden,

    die feindliche Propaganda wirkungsvoll zu bekämpfen, in Staat und Wirtschaft die Positionen des Fortschritts zu stärken, die jungen, fähigen Kräfte aus der Arbeiterklasse und den übrigen werktätigen Schichten zu entwickeln und die Wachsamkeit der Arbeiter gegen Saboteure und feindliche Agenten zu schärfen ...

  • Die gesellschaftlichen Veränderungen

    Die Voraussetzung der Planung waren jene gesellschaftlichen Veränderungen, durch die die Arbeiterklasse im Bunde mit den werktätigen Bauern, der fortschrittlichen Intelligenz, den demokratischen Kräften des werktätigen Mittelstandes die Staatsmacht in ihre Hände nahmen und die Macht des Monopolkapitals und der Großgrundbesitzer gebrochen hat ...

  • Eisen, Stahl und Kohle

    In Verbindung mit der Festigung der demokratischen Ordnung in der sowjetischen Besatzungszone ändern sich auch teilweise die Funktionen der sowjetischen Besatzungsorgane. Immer mehr erkennt die Bevölkerung, daß die sowjetischen Organe alles in ihren Kräften Stehende tun, um dem werktätigen Volk bei der Lösung der großen wirtschaftlichen und staatlichen Aufgaben zu helfen ...

  • Marshall-Plan gleich Versklavungsplan

    Der von den Amerikanern eingesetzte Vorsitzende der Frankfurter de-facto-Regierung, Herr -Dr. Pünder, hat kürzlieh auf Grund des Marshall-Planes einen sogenannten Hilfsplan für Westdeutschland vorgelegt. Ist das aber Hilfe, wenn die US-Regierung den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland hintertreibt, ...

  • Walter Ulbricht heute 55 Jahre

    Genosse Waltet Ulbricht, stellvertretender Vorsitzender unserer Partei, feiert heule seinen 55. Geburtstag. Seit 40 Jahren steht Waller Ulbricht in der Arbeiterbewegung. Walter Ulbricht zählt zu den Begründern des Spartakusbundes und der Kommunistischen Partei Deutschlands. Seit 1923 gehörte er ununterbrochen dem Zentralkomitee der KPD an ...

  • das Recht auf Arbeit

    zu verwirklichen, die Entwicklung von Krisen, die früher so ungeheures Elend über das arbeitende Volk gebracht haben, zu verhindern und die friedliche Arbeit des Volkes zu sichern. Der Plan für die Jahre 1949/50 ist ein Programm der friedlichen Arbeit und der freundschaftlichen Beziehungen mit den anderen demokratischen Völkern ...

  • Die Partei befähigen zur Durchführung des ZweIfalBre§p!aii§

    Der für jeden Parteiarbeiter bedeutsame Sddußteil der großen Rede Walter Ulbrichts im Parteivort,tand

    Bei Vorlage des Planes für den Neuaufbau steht zugleich die Aufgate, unsere Partei vorzubereiten, ihre Rolle als führende Kraft der Arbeiterklasse und des schaffenden Volkes zu erfüllen. Bisher hat die Partei in großen Lebensfragen des Volkes eine richtige Initiative entwickelt. Zum gi\oßen Teil waren das aber Einzelfragen ...

  • Deutsche Wirtschaftskommission

    als Organisation der Leitung und Kontrolle gebildet, mit dem Recht, Gesetze und Anweisungen zu erlassen. Damit geht die Verantwortung für die deutsche Wirtschaft einschließlich der Reparationsleistungen an die deutsche Verwaltung über. Die Reparationsleistungen sind ziffernmäßig festgelegt, so daß die Übererfüllung des Planes ausschließlich zum Nutzen des deutschen Volkes bzw des Aufbaüs geht ...

  • Volkseigene Betriebe -

    das Rückgrat unserer Wirtschaft Der Anteil der volkseigenen Betriebe an der Gesamtproduktion der deutschen Industrie in der sowjetischen Besatzungszone zeigt im 1. Quartal 1948 folgendes Bild:

    Anteil der Produktion Industriezweig volkseigenen Betriebe in 1. Bergbau ..................................................................... 99 2. Metallurgie ............................................................... 54 3. Maschinenbau und metallbearbeitende Industrie ............ 41 4. Elektrotechnische Industrie ...

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  • Allgemeine Erhöhung der Arbeitsproduktivität

    Um diese Aufgaben zu erfüllen, ist es notwendig, die Arbeitsproduktivität um 30 Prozent im Verhältnis zu 1947 zu erhöhen. Gegenwärtig beträgt die Arbeitsproduktivität in der sowjetischen Zone etwa 50 Prozent der Vorkriegszeit. Diese Tatsache zeigt, daß die Erhöhung der Arbeitsproduktivität eine entsch eidende Aufgabe für die Erfüllung des gesamten Planes ist ...

  • Berlin gehört zur Ostzone

    In vorliegenden Plan haben wir Berlin nicht besonders genannt. Wir verhehlen jedoch nicht, daß wir damit rechnen, daß künftig Berlin durch die Deutsche Wirtschaftskommission versorgt werden muß. Die separate Währungsreform in Westdeutschland und die damit verbundene Vollendung der Spaltung Deutschlands bedeutet, daß in Berlin, das wirtschaftlich zur Ostzone gehört, und innerhalb der Ostzone gelegen ist, die gleiche Währung gelten muß wie in der Ostzone ...

  • 2000 Kalorien täglich

    zu erhöhen. Das Sind 30 Prozent mehr als die gegenwärtige Norm. Die weitere Erhöhung der Lebensmittelversorgung hängt ab von der zusätzlichen Schaffung von Lebensmitteln durch Erhöhung der Qualitätsproduktion für den Export, damit Lebensmittel eingeführt werden können. Im Plan wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß alles getan werden muß, um den Neubauern und Kleinbauern sowie den Mittelbauern zu helfen ...

  • Der Zweijahresplan 1949/50

    Der Zweijahresplan ist eine Notwendigkeit, weil die größeren wirtschaftlichen Aufgaben nicht mehr im Rahmen kurzfristiger Pläne gelöst werden können, sondern ein wirtschaftliches Vorausdenken für längere Zeit erfordert. Zum Beispiel erfordert die Wiederherstellung wichtiger Betriebe der Hüttenindustrie, des Kohlenbergbaus und anderer Industrien bedeutende Kapitalinvestierungen für längere Zeit ...

  • Sorge am die Menschen

    Deshalb ist der Ausbau des Gesundheitsschutzes, die Errichtung von Sanitätsstellen und Polikliniken, die bessere Ausnutzung von Erholungsheimen und Sanatorien, die großzügige Organisation des Urlaubs und größere Hilfe zur Verbesserung der Wohnungsverhältnisse der Betriebsarbeiter eine dringende Notwendigkeit ...

  • Mehr produzieren, gerecht verteilen, hesser leben

    (Fortsetzung der Rede Ulbrichts von Seite 3) Notwendig ist eine Vereinfachung der Verteilung. Es darf nicht mehr vorkommen, daß die Waren 3% Monate brauchen, bis sie in die Hände der Bevölkerung kommen. Die Garantien für eine geordnete Verteilung müssen dadurch getroffen werden, daß Vertreter der Gewerkschaften in den Organen für Handel und Versorgung mitarbeiten und in den Betrieben und Organen öffentlich bekanntgegeben wird, welche Waren geliefert werden ...

  • chemische Industrie

    soll 1950 die Gesamtproduktion um 46 Prozent steigern im Verhältnis zu 1947. Das ist für verschiedene Zweige der Industrie von großer Bedeutung. Es soll die Produktion von synthetischen Fettsäuren aufgenommen werden, die für die Herstellung von Waschmitteln und verschiedenen wertvollen Werkstoffen notwendig sind ...

  • In der Schuhindustrie

    smd wir nach wie vor auf die inneren Rohstoffquellen angewiesen. Wir können auch nicht mit der Einfuhr von Rohhäuten und Fellen rechnen, ausgenommen die Einfuhr von Häuten und Fellen zur Durchführung von Veredelungsaufträgen, wie es gegenwärtig bereits geschieht. In der soivjetischfn Besatzungszone wird 1950 jede Person mit einem Paar Schuhe versorgt werden können, wobei die übergroße Zahl aus Ersatzstoffen hergestellt Ist ...

  • Dreiundzwanzig Diskussionsredner ergriffen auf der Tagung des Part ei vor Standes der SED das Wort

    Gustav Soboitka

    Als Erster ergreift Genosse Gustav S o - bollÄa, Leiter der Hauptverwaltung Energieund Brennstoffversorgung der Deutschen Wirtschaftskommission, das Wort: wenn wir uns die Erhöhung unserer gesamten Produktion im Laufe dieses Jahres und wie sie im kommenden Zweijahresplan vorgesehen ist, vor Augen führen, so macht die Kohle hierbei eine Ausnahme ...

  • Hans Jendreiski

    Nunmehr spricht Hans J endretz kl, erster Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB, über die Aufgaben der Gewerkschallen bei der Durchführung des zweiten Halbjahres iür 1^48 und auch des Planes für die kommenden zwei Jahre. Ich kann Sagen, daß die verantwortlichen Funktionäre im Bundesvorstand des ...

Seite 5
  • über die Beratung des Informationsbüros der Kommunistischen Parteien

    (Fortsetzung von Seite 2) liehen Ursachen für die Maßregelung von Zujovic und Hebrang verheimlichten. In der letzten Zeit, bereits nach der Kritik durch das ZK der KPDSU (B) und der ZK der Bruderparteien an den Fehlern der jugoslawischen Führer, versuchten diese eine Reihe neuer linksradikaler gesetzlicher Maßnahmen zu verkünden ...

  • Heinrich Rara, Vorsitzender des* DWK

    Genosse Heinrich Rau, Vorsitzender der Deutschen Wirtschaftskommission, führt u. a. aus: Das Aufbauprogramm, das uns heute das Zentralsekretariat vorgelegt und die Begründung, die Genosse Walter Ulbricht gegeben hat, zeigen unserer Partei und der gesamten Bevölkerung den Weg, der sie zum Aufbau der Wirtschaft gehen können und müssen ...

  • Hermann Magern § Diskussionsrede

    Gen. Hermann Matern, Vorsitzender des Landesvorstandes Berlin, führte aus: Die Entwicklung m der sowjetischen Besatzungszone hat dazu geführt, daß wir uns heute in der Partei mit einem Wirtschaftsplan für das zweite Halbjahr 1948 und für die Jahre 1949 und 1950 beschäftigen können. Die Veränderungen ökonomischer und auch gesellschaftlicher Natur haben das ermöglicht ...

  • Selbmann ergreift das Wort

    Als dritter Redner spricht Genosse Fritz S e 1 b ma n n , stellvertretender Vorsitzender der Deutschen VJirtschaltskommission und Leiter der volkseigenen Betriebe: In dem Dokument über den Zweijahresplan wird mit Recht gefordert, daß eine vollständige Wendung in der Arbeit der Partei in den volkseigenen Betrieben durchgeführt wird ...

  • Magistrat der Wirtschaftssab^tenre

    Die Berliner Stadtverwaltung hat zu der Berlin umgebenden Zone keinerlei normale Beziehungen; ihre ganze Politik war darauf ausgerichtet, die Wirtschaft in der sowjetischen Besatzungszone zu desorganisieren. Ihre Haupttätigkeit bestand darin, mit ihrem ganzen Pressewald in Berlin die Hamsterer und Schwarzhändler, die zu Tausenden in die Zone hinausorganisiert wurden, zu decken, zu schützen, sie sogar aufzufordern, noch mehr hinauszugehen ...

Seite 6
  • Auf schneeweißer Stute als Tambourmajor

    Träume eines Groß-Berliner ölmagnaten — Ein halbvergifteter Kommandeur will- Polizeipräsident werden Schäfte, sondern knüpfte auch ebenso glanzende Verbindungen an.

    Der englisch lizenzierte DPD meldete am 11. Juni, daß Herr Kanig seinen Urlaub in Eckernförde verbringt und in Kürze seinen Dienst als Kommandeur der Schutzpolizei wieder antreten werde. Eine Verhaftung befürchte er nicht "Dann wurde er durch Pilze oder Fische vergiftet. Die (West-)Weltpresse berichtete fleißig über Kanigs Befinden ...

  • &&t^3mäißam*Omil0ß%@ÜmtiL

    Überprüfung von Gewerberaumen in Ruinen

    Dia Benutzung und Errichtung von Betriebsräumen in Ruljnen soll durch Maßnahmen verhindert werden, die vom Hauptamt für Arbeitsschutz In der Abteilung für Arbeit zusammen^'mit den anderen zuständigen Stellen des Berliner Magistrats festgelegt wurden. Danach sind die Wohnungsämter der Bezirke angewiesen ...

  • Friedensz/eie der Intellek\uellen auf dem Breslauer Weltkongreß

    Warschau (ADN) Ein Weltkongreß der Intellektuellen zur Verteidigung des Friedens wir,ä vom 25. bis 28. August unter Teilnahme von Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern aller Länder in Breslau stattfinden. Auf diesem Kongreß sollen In Referaten eines sowjetischen, eines französischen, eines ...

  • überbrüekungsd® sehen

    Im Laufe der Zeit haben sich die Beniner Hausfrauen das ungeschriebene Recht geschaffen, in den letzten Tagen des laufenden Markenmonats einen Vorgriff auf die Lebensmittel der neuen Karte zu machen. In dieser Markenperiode wurde diesem Brauch ein Riegel durch die Generalinventur der Lebensmittelgeschäfte vorgeschoben ...

  • Unklarheiten bei der Kontenaufwertung

    Viele Konteninhaber haben ihre Erklärungen nicht bis zum 28. d. M. abgegeben. Auf Grund der unklaren Bestimmungen glaubten sie, sich an ihren zuständigen Geldinstituten anstellen zu müssen, wo sie aber infolge des Andranges nicht abgefertigt wurden. Weder Polizei, noch Nachrichtenbüros, noch Rundfunk vermochten eindeutige Aufklärung zu geben ...

  • nntf £>x.#to Milch im sowjetischen Sektor

    In den Verwaltungsbezirken Mitte, Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow kann auf den Sonderabschnitt N der Juli-Fleischkarte der Gruppe IVC ein Liter Milch bezogen werden. Es handelt sich dabei um die Menge von täglich V» Liter Milch für die erste Dekade Juli auf Grund der Kationserhöhung der Gruppe IVC ...

  • £tei£t«7*2 tuUdlcbtt

    Treptow (Johannisthai): Mitgliederversammlung, 30. Juni, 10.30 Uhr, im Antif a-Heim. LV, Parteischulung: Die Referentenvorbesprechungen. in den Kreisen finden nicht mit dem Thema „Die Kulturpolitik der SED", sondern mit dem Thema „Die Währungsreform in Berlin" statt. LV, Kultur und Erziehung: Außerordentliche Funktionärsitzung der Universität, 1 ...

  • Stromkürzungen in den Berliner Westsektoren

    Die gegenwärtig gültigen Stromkontingente werden, nach einer Mitteilung der Pressestelle der Bewag vom Dienstag, ab Mittwoch, 3D. Juni, bis auf weiteres gekürzt. 1. Kürzungen: täglich monaüich a) Im Haushalt werden demnach gewährt für Liefet je Haushalt . . . 0,150 kWh 4,5 kWh Je Person .... 0,050 . 1,5 » für Ko<äien je Haushalt ...

  • Die Mifedioldigen rufen um Hilfe

    Sehnsucht der Antiberliner nach einer Bannmeile

    Stadtverordneter Marohn zeigte auf, daß der heutige Magistrat mit seiner bürgerlichsozialdemokratischen Mehrheit für die schwierige Lage in Berlin allein verantwortlich ist. Der Vertreter der SED prangerte die bewußte Panikerzeugung und Hetze der Westpresse an und wies eindringlich darauf hin, daß Berlin vor einer wirtschaftlichen Katastrophe nur durch eine einheitliche Währung, durch Zusammenarbeit mit der Ostzone und durch die Verwirklichung der Einheit Deutschlands gerettet werden könne ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle: 356,7 m = 841 kHz Langwelle: 1.571 m >= 191 kHz Mittwoch, 30. Juni 5.00 u. 6.00: Wetter und Nachrichten / 5.50: Für den Arbeitsweg / 6.20: Ohne Bedenken / 6.SO: Frauenfunk / 6.50: Junge Welt 1 7.00: Nachrichten 8.00: Nachrichten / 8.35: Suchdienst / 9.00: Schulfunk / 11.00: Nachrichten / 12 ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lcx Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland' Berlin N 54, Sch8nhauser Allee 176 — Sprechstunden äti Redaktion: nur von 13 bis H Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlunaen; Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr - Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstr 87-91 — Bankkonto Berliner Stadtkontor Nr. 8428 — Postscheckkonto- ...

  • EMe wied. das Steuer?

    (Eitrener Bericht}

    Übersicht- Zufuhr kühler Meeresluft nach Deutschland, leicht veränderliches Wetter, Niederschlag. Weitere Aussichten: Wenig Änderung. Voraussage für Berlin- Bei schwachen bis mäßigen Winden um West bis Nordwest wechselnd bewölkt, zeitweise aufheiternd, etwas Niederschlag, Tagestemperatur meist unter 20 Grad, nachts um 10 Grad ...

  • Weizenmehl für Sowjetsektor zurückgehalten

    950 t Weizenmehl, die im Berliner Westhafen lagern und für die Ernährung der Bevölkerung des sowjetischen Sektors bestimmt sind, wurden von den britischen Behörden zurückgehalten. Auf diese Art konnte am Dienstag im sowjetischen Sektor Berlins kein weißes Mehl für die Bevölkerung ausdrehen werden.

  • Polnische Steinkohlen für Berlin

    Am 29. Juni traf die erste Steinkohlenlieferung aus Polen in Berlin ein Im Osthafen wird die Fracht gelöscht und an die Verbraucherstellen iveitergeleilet Foto: ADN

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