Ausgabe vom 25.09.1946

• Stalin gegen das Gerede von einem „neuen Krieg"

  Freundschaftliche und dauerhafte Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und den westlichen Demokratien — Demokratisierung Deutschlands

  M o s k a u , 24. September (TASS). Im folgenden die Antworten, die Generalissimus S t a - 1 i n auf die ihm von -dem Moskauer Korrespondenten der „Sunday Times", Mr. Alexander Werth, am 17. September 1946 gestellten Fragen gegeben hat. Frage: „Glauben Sie an eine wirkliche Gefahr eines .neuen Krieges', ...

• Stalin gegen das Gerede von einem „neuen Krieg"

  Freundschaftliche und dauerhafte Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und den westlichen Demokratien — Demokratisierung Deutschlands

  Moskau, 24. September (TASS). Im folgenden die Antworten, die Generalissimus S t a - 1 i n auf die ihm von dem Moskauer Korrespondenten der „Sunday Times", Mr. Alexander Werth, am 17. September 1946 gestellten Fragen gegeben hat. Frage: „Glauben Sie an eine wirkliche Gefahr eines .neuen Krieges', um ...

• Eine Quelle von Reibungen

  Gromyko über ausländische Truppen in verschiedenen Ländern

  Lake Succes. 24. September (SNB). In der Sitzung des Sicherheitsrates am 23. September ergriff der sowjetische Delegierte Gromyko das Wort und gab zu seinem Antrag, die Frage der Feststellung der Stärke ausländischer Truppen in allen Ländern auf die Tagesordnung des Sicherheitsrates zu setzen, eine Erklärung ab ...

• Eine Quelle von Reibungen

  Gromyko über ausländische Truppen in verschiedenen Ländern

  Lake Succes, 24. September (SNB). In der Sitzung de« Sicherheitsrates am 23. September ergriff der sowjetische Delegierte Gromyko das Wort und gab zu seinem Antrag, die Frage der Feststellung der Stärke ausländischer Truppen in allen Ländern auf die Tagesordnung des Sicherheitsrates zu setzen, eine Erklärung ab ...

• KURZE AUSLANDS-NACHRICHTEN

  • Das Exekutivkomitee des Weltgewerkschattsbnndes beschloß, bei der griechischen Regierung wegen der Drosselung der Freiheiten der griechischen Gewerkschaften zu intervenieren. • Nach dem griechischen „Volksentscheid" haben die Behörden Maßnahmen zur Vertreibung der Jugoslawen, Albänier und Bnlgaren aus Griechenland eingeleitet ...

• KURZE AUSLANDS'NACHRICHTEN

  • Das Exekutivkomitee des Weltgewerkschaftsbundes beschloß, bei der griechischen Regierung wegen der Drosselung der Freiheiten der griechischen Gewerkschaften zu intervenieren. • Nach dem griechischen „Volksentscheid" haben die Behörden Maßnahmen zur Vertreibung der Jugoslawen, Albanier und Bulgaren aus Griechenland eingeleitet ...

• Im Geiste des Friedens

  Stalin hat gesprochen. In einer Zeit, da 'die Kriegstreiber in Deutschland und im Auslande versuchen, den zerstobenen Pulverdampf des zweiten Weltkrieges durch den düsteren Nebel neuer Kriegsvermutungen zu ersetzen, haben seine Worte ein besonderes Gewicht. Sie reinigen die internationale Atmosphäre und entlarven das Gerede von einem neuen Krieg als den Versuch naiver Politiker, ihre Gegenspieler mit dem Kriegsgespenst zu schrecken und die Senkung der militärischen Ausgaben zu hintertreiben ...

• Im Geiste des Friedens"

  Stalin hat gesprochen. In einer Zeit, da die Kriegstreiber in Deutschland und im Auslande versuchen, den zerstobenen Pulverdampf des zweiten Weltkrieges durch den düsteren Nebel neuer Kriegsvermutungen zu ersetzen, haben seine Worte ein besonderes Gewicht. Sie reinigen die internationale Atmosphäre und entlarven das Gerede von einem neuen Krieg als den Versuch naiver Politiker, ihre Gegenspieler mit dem Kriegsgespenst zu schrecken und die Senkung der militärischen Ausgaben zu hintertreiben ...

• Genosse Pieck Spitzenkandidat in Thüringen

  Weimar, 24. September (Eigener Bericht). Im Volkshaussaal in Jena, dem Tagungsort mehrerer großer Parteikongresse, dem Orte, von dem die stärksten Impulse zum Zusammenschluß der beiden Arbeiterparteien ausgingen, tagte am Sonnabend und Sonntag die erste Delegiertenkonferenz der Thüringer SED. In einer Eröffnungsansprache wies der Landesvorsitzende, Genosse Eggerath, darauf hin, daß die Arbeit der letzten Monate die Richtigkeit der politischen Haltung der Thüringer Partei bewiesen habe ...

• Genosse Pieck Spitzenkandidat in Thüringen

  Weimar, 24. September (Eigener Bericht). Im Volkshaussaal in Jena, dem Tagungsort mehrerer großer Parteikongresse, dem Orte, von dem die stärksten Impulse zum Zusammenschluß der beiden Arbeiterparteien ausgingen, tagte am Sonnabend und Sonntag die erste Delegiertenkonferenz der Thüringer SED. In einer Eröffnungsansprache wies der Landesvorsitzende, Genosse Eggerath, darauf hin, daß die Arbeit der letzten Monate die Richtigkeit der politischen Haltung der Thüringer Partei bewiesen habe ...

• Eine Rennmaschine für den Sieger

  Verlag und Redaktion „Neues Deutschland" haben ein Rennrad als Ehrenpreis, für den Sieger der 100-km-Straßenmeisterschaft um den Preis des „Neuen Deutschlands" gestiflet. Dieser, wertvolle Preis wird zweifellos alle Fahrer anspornen, die 100-km-Jagd als Sieger zu beenden. Inzwischen ist die Ausschreibung vervollständigt und abgeschlossen worden ...

• Eine Rennmaschine für den Sieger

  Verlag und Redaktion „Neues Deutschland" haben ein Rennrad als Ehrenpreis für den Sieger der 100-km-Straßenmeisterschaft um den Preis des „Neuen Deutschlands" gestiftet. Dieser wertvolle Preis wird zweifellos alle Fahrer anspornen, die 100-km-Jagd als Sieger zu beenden. Inzwischen ist die Ausschreibung vervollständigt und abgeschlossen worden' ...

• „Ein schlechter Plan"

  „Manchester Guardian" über die britische Palästina-Politik Manchester, 24. September (SNB). Die libe- .rale Zeitung „Manchester Guardian" schreibt — einer Reutermeldung zufolge — zur britischen Palästina-Politik: „Man sollte meinen, unsere Erfahrung in Irland und Indien hätten uns eins lelehrt: nämlich, daß jeder Versuch, ein Volk eeaen seinen Willen zu regieren, nur zu Unruhen führen kann ...

• Immer noch Kämpfe in Indonesien

  Den Haag, 24. September (TASS). Berichten aus Indonesien zu folge gehen die Feindseligkeiten in verschiedenen Teilen des Archipels weiter. Der Korrespondent der Ana-Agentur in Batavia schreibt, das anglo-holländische Kommando habe beschlossen, die holländischen Truppen in Bali und auf den Lombok-Inseln zu verstärken ...

• Immernoch Kämpfe in Indonesien

  Den Haag, 24. September (TASS). Berichten aus Indonesien zu folge gehen die Feindseligkeiten in verschiedenen Teilen des Archipels weiter". Der Korrespondent der Ana-Agentur in Batavia schreibt, das anglo-holländische Kommando habe beschlossen, die holländischen Truppen in Bali und auf den Lombok-Inseln zu verstärken ...

• Proteststreik in Amsterdam

  Amsterdam, 24. September (SNB). 'In den frühen Morgenstunden des, Dienstag traten — wie Reuter meldet —, die Amsterdamer Straßenbahner sowie das, Omnibuspersonal. in .den Stre.ik. Diesem Streik schlössen'sich später die Amsterdamer Hafenarbeiter und' die Angestellten einer Nahrungmittelfabrik sowie die Belegschaften der Gas- und Wasserversorgung und die Arbeiter der Amsterdamer Druckereien an ...

• Proteststreik in Amsterdam

  Amsterdam, 24. September (SNB). In den frühen Morgenstunden des Dienstag traten — wie Reuter meldet — die Amsterdamer Straßenbahner sowie das Omnibuspersonal in den Streik. Diesem Streik schlössen sich später die Amsterdamer Hafenarbeiter und die Angestellten einer Nahrunigmittelfabrik sowie die Belegschaften der Gas- und Wasserversorgung und die Arbeiter ...

• Antifaschistische Beschlüsse in Italien

  MLaskaii, 24. September (Rf). Der italienische Ministerrat hat beschlossen, die Geltungsdauer einer Reihe von Maßnahmen gegen den Faschismus bis zum 31. März 1947 zu verlängern. Aul ein Jahr wurden aiich die Bestimmungen verlängert, wonach politisch gefährliche Faschisten und Personen, die sich der Propaganda ...

• Antifaschistische Beschlüsse in Italien

  Moskau, 24. September (Rf). Der italienische Ministerrat hat beschlossen, die Geltungsdauer einer Reihe von Maßnahmen gegen den Faschismus bis zum 31. März 1917 zu verlängern. Aul ein Jahr wurden auch die Bestimmungen verlängert, wonach politisch gefährliche Faschisten und Personen, die sich der Propaganda und der Verteidigung des faschistischen Regimes =cliuldig machten, deportiert und unter politische Aufsicht gestellt werden ...

• Vor der Hinrichtung

  Am Vorabend des Urteils in Nürnberg

  Ix. Es geht das Gerücht, wonach die Hinrichtung der Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg unter Ausschluß der deutschen Oeffentlichkeit stattfinden soll. Nazis sind die Urheber. Sie lassen durchblicken, daß es „große Meinungsverschiedenheiten" unter den Alliierten gäbe und bereits Asylangebote vorlägen. Die Absicht solcher Redereien ist zu durchsichtig, als daß sie einer Widerlegung bedürfen ...

• Vor der Hinrichtung

  Am Vorabend des Urteils in Nürnberg

  Ix. Es geht das Gerücht, wonach die Hinrichtung der Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg unter Ausschluß der deutschen Oeffentlichkeit stattfinden soll. Nazis sind die Urheber. Sie lassen durchblicken, daß es „große Meinungsverschiedenheitein" unter den AUfiorien gäbe und bereiis Asylangebote vorlägen. Die Absicht solcher Redereien ist zu durchsichtig, als ,daß sie einer Widerlegung bedürfen ...

• Die Flüchtlingsfrage in Bayern

  Sie fragen, von wem diese Worte stammen? Sehlagen Sie bitte Seite 12 des Ausstellungskataloges der Münchener Exportschau auf. Unter der Üeberschrift „Der bayerische Ministerpräsident Dr. Wiheim Hoegner zur Exportschau" lesen Sie die nachstehenden Worte, die wir um ihres Inhalts wilien im vollen Wortlaut wiedergeben: „Der Zustrom von über einer Million Flüchtlingen zwingt uns, sie bei der beschränkten Aufnahmefähigkeit der Landwirtschaft bei der weiterverarbeitenden Industrie unterzubringen ...

• Die Flüchtlingsfrage in Bayern

  Sie fragen, von wem diese Worte stammen? Schlagen Sie bitte Seite 12 des Ausstellungskataloges der Münchener Exportschau auf. Unter der Ueberschrift „Der bayerische Ministerpräsident Dr. Wihelm Hoegner zur Exportschau" lesen Sie die nachstehenden Worte, die wir um ihres Inhalts willen im vollen Wortlaut wiedergeben: „Der Zustrom von über einer Million Flüchtlingen zwingt uns, sie bei der beschränkten Aufnahmefähigkeit der Landwirtschaft bei der weiterverarbeitenden Industrie unterzubringen ...

• Rückkehr zur Roosevelt-Politik

  Der Fall Wallace, der Konflikt, der über die Außenpolitik des Truman-Kabinetts ausge- 'brochen ist, hat noch weitere Auswirkungen und löst in den verschiedensten Schichten der amerikanischen Oeffentlichkeit einen riesigen Widerhall aus. Die reaktionären Kreise der Vereinigten Staaten machen kein Hehl daraus, daß sie auch in Zukunft von der amerikanischen Regierung dieselbe harte Politik fordern «•erden, deretwegen dieser scharfe Kampf in, den Regiernngskreisen Amerikas entbrannt ist ...

• Rückkehr zut Roosevelt-Politik

  Der Fall Wallace, der Konflikt, der über die Außenpolitik des Truman-Kabinetts ausgebrochen ist, hat noch weitere Auswirkungen und löst in den verschiedensten Schichten der amerikanischen Oeffentlichkeit einen riesigen Widerhall aus. Die reaktionären Kreise der Vereinigten Staaten machen kein Hehl daraus, daß sie auch in Zukunft von der amerikanischen Regierung dieselbe harte Politik fordern werden, deretwegen dieser scharfe Kampf in den Regierungskreisen Amerikas entbrannt ist ...

• <Vmt WUJidm

  Die Sozialistische Einheitspartei wendet sich an alle antifaschistisch-demokratischen Parteien und Organisationen und alle fortschrittlichen Menschen mit dem Ersuchen, in einem offenen ernsten Meinungsaustausch über die von ihr formulierten demokratischen Grundrechte und über den Weg zur Schaffung eines einheitlichen demokratischen und friedlichen Deutschland einzutreten ...

• Es hilft kein Leugnen!

  Wir haben Franz Neumann angeklagt, in seiner Rede auf dem Parteitag der Berliner Spalter-SPD in der „Neuen Welt" eine gewissenlose Hetze geg-en die Sowjetunion und Polen betrieben zu haben. Wir haben Franz Neumann angeklagt, mit dieser Hetze die Herstellung freundschaftlicher Beziehungen zu diesen Völkern zu gefährden und eine friedliche Verständigung zu verhindern ...

• Es hilft kein Leugnen!

  Wir haben Franz Neumann angeklagt, in seiner Rede auf dem Parteitag der Berliner Spalter-SPD in der „Neuen Welt" eine gewissenlose Hetze gegen die Sowjetunion und Polen betrieben zu haben. Wir haben Franz Neumann angeklagt, mit dieser Hetze die Herstellung freundschaftlicher Beziehungen zu diesen Völkern zu gefährden und eine friedliche Verständigung zu verhindern ...

• Erhöhung der Gaszuteilung

  Kommunique Die 47. (2S. im Jahre 1946) Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin 24. September 1946 Vra 24. September 1946 fand unter dem Vorsitz des .britischen Kommandanten, Generalmajor Kares, die 47. Sitzung der alliierten Kommandanten statt. Es waren ferner anwesend: der französische Korn* mandant, General de Brigade Lancon, der sowjetische Kommandant, Generalmajor Kotikow, und Brigadier General Ryan in Vertretung des amerikanischen Kommandanten, Generalmajor Keating ...

• Moskau heute

  In der Pariser Zeitung „Ce Soir" vom 6. September 1946 berichten zwei französische Fliegeroffiziere über ihren kürzlichen Besuch in Moskau. Es heißt dort u. a.: „Einen Teil unserer Zeit haben wir, gänzlich frei in unseren Bewegungen, dem Besuch Moskaus gewidmet. Mit leidenschaftlicher Anteilnähme haben wir versucht, das Gesicht dieser Stadt zu beobachten und zu verstehen, die nach harten Jahren des Kampfes den Frieden und das Glück wiedergefunden hat ...

• Gegen Nur-Naehtarbeit

  Hamburg (Ei«. Bericht). Die Kohlenlage in der britischen Besa-tzungszone gestaltet sich immer mehr zu einer wirtschaftlichen Katastrophe größten Ausmaßes. Nachdem' erst vor kurzem Kohlenlieferungen an die rheinischwestfälische Industrie um 35 Prozent gekürzt wurden, ist jetzt ein schwerer Schlag gegen die Hamburger Industrie erfolgt ...

• Gegen Nur-Nachtarbeit

  Hamburg (Eig. Bericht). Die Kohlenlage in der britischen Besatzungzone gestaltet sich immer mehr zu einer wirtschaftlichen Katastrophe größten Ausmaßes. Nachdem erst vor kurzem Kohlenlieferungen an die rheinischwestfälische Industrie um 35 Prozent gekürzt wurden, ist jetzt ein schwerer Schlag gegen rlie Hamburger Industrio erfolgt ...

• Moskau heute

  In der Pariser Zeitung „Ce Soir" vom 6. September 1046 berichten zwei französische Fliegcroffiziere über ihren kürzlichen Besuch, in Moskau. Es heißt dort u. a.: „Einen Teil unserer Zeit haben wir, gänzlich frei in unseren Bewegungen, dem Besuch Moskaus gewidmet. Mit leidenschaftlicher Anteilnahme haben wir versucht, das Gesicht dieser Stadt zu beobachten und zu verstehen, die nach harten Jahren des Kampfes den Frieden und das Glück wiedergefunden hat ...

• Gaszuteilung

  c). daß Texte, von Reden, Beschlüssen usw. von den alliierten Behörden nach einer politischen Versammlung lediglich in deutscher Sprache verlangt werden, d) daß die alliierten Behörden allen vier politischen Parteien die Verwendung von Lichtspielhäusern, Theatern und sonstigen Versammlungssälen aller Art ununterschiedlich erlauben, vorausgesetzt, daß solche Verwendung nicht gestattet wird, wenn die Theater und Säle zu deren normalen Zwecken benötigt werden ...

• Erhöhung

  Kommunique

  Die 47. (25. im Jahre 1946) Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin 24. September 19« Am 2i. September 1046 fand unter dem Vorsitz des britischen Kommandanten, Generalmajor Kares, die 47. Sitzung der alliierten Kommandanten statt. Es waren ferner anwesend: tler französische Kommandant, General de Brigade Lancon, der sowjetische Kommandant, Generalmajor Kotikow, und Brigadier General Ryan in Vertretung des amerikanischen Kommandanten, Generalmajor Keating ...

• Bauerntagung in Weimar

  Weimar, 23. September (Eig. Bericht). Auf der am Sonntag, dem 22. September, in Weimar stattgefundenen Kreisbauerntagung sprachen sich die Vertreter der Vereinigung der Gegenseitigen Bauernhilfe und Vertreter der Kreisverwaltung über die bereits geleistete und noch zu leistende Arbeit zur Sicherstellung der Ernährung aus ...

• Bauerntagung in Weimar

  Weimar, 23. September (Eig. Bericht). Auf der am Sonntag, dem 22. September, in Weimar stattgefundenen Kreisbauerntagung sprachen sich die Vertreter der Vereinigung der Gegenseitigen Bauernhilfe und Vertreter der Kreisverwaltung über die bereits geleistete und noch zu leistende Arbeit zur Sicherstellung der Ernährung aus ...

• Glückwunsch an Wallace aus Aegypten

  _ Kairo, 24. September (SNB). Der Führer de r ägyptischen Nationalpartei, Nafez Ramads.i Pascha, sandte, wie France Presse meldet, an den durch Truman seines Amtes enthobenen bisherigen USA-Handelsminister Wallace ein Huldigungstelegramm, in dem es heißt: „Die ägyptische Nationalpartei beauftragt mich, Ihnen unseren herzlichsten Glückwunsch zu Ihrer glänzenden und mutigen Rede sowie zu dem gefaßten Beschluß, den Imperialismus zu bekämpfen, zu übermitteln ...

• Gluckwunsch an Wallace aus Aegypten

  Kairo, 24. September (SNB). Der Führer der ägyptischen Nationalpartei, Nafez Ramadan Pascha, sandte, wie France Presse meldet, an den durch Truman seines Amtes enthobenen bisherigen USA-Handelsminister Wallace ein Huldigiingstelesjramm. in dem es heißt: „Die ägyptische Nationatpartei beauftragt mich ...

• Neue Volksrichter

  Potsdam, 24. September (SNB). In diesen Tagen erfolgte in Potsdam die feierliche Amtseinführung der aus dem Airsbildungslehrgang der Provinzialverwaltung hervorgegangenen neuen Richter 'und Staatsanwälte. 23 Frauen und Männer, die vor wenigen Tagen die Abschlußprüfung des ersten Volksrichterlehrganges erfolgreich bestanden haben, werden jetzt als Richter und Anklagevertreter eingesetzt ...

• Neue Volksrichter

  Potsdam, 24. September (SNB). In diesen Tagen erfolgte in Potsdam die feierliche Amtseinführung der aus dem Ausbildungslehrgang der Provinzialverwaltung hervorgegangenen neuen Richter und Staatsanwälte. 23 Frauen und Männer, die vor wenigen Tagen die Abschlußprüfung des ersten Volksrichterlehrganges erfolgreich bestanden haben, werden jetzt als Richter und Anklagevertreter eingesetzt ...

• Aus den Fenstern der Botschaft

  Beobachtungen der Amerikanerin Martha Dodd in Deutschland vor 1939 Zur rechten Zeit erscheint ein Buch, das schon vor Jahren eine Sensation für die Welt außerhalb der Zuchthausmauern Hitler-Deutschlands bedeutete und in wenigen Tagen ausverkauft war. Es hat die Tochter des ehemaligen USA-Botschafters in Berlin William D o d d zur Verfasserin ...

• Das Vorrecht des Priesters

  Von Jack London Dies Ist die Geschichte von einem Mann, der seine Frau nicht zu schätzen wußte, und ferner von einer Frau, die ihm zuviel Ehre erwies, indem sie sich ihm schenkte. Nebenbei betrifft sie einen Jesuitenpater, der, soviel man wußte, noch nie eine Lüge gesagt hatte. Er gehörte, und zwar unzertrennlich, zum Y'ukonland; die Anwesenheit der beiden, anderem hingegen war ganz zufällig ...

• Wir lassen uns unser Werk nicht wieder nehmen

  So heißt es in dem Bericht eines BVGers der damaligen Tage, der ein Gespräch zwischen zwei Kollegen schildert. Alle festgesetzten Termine wurden gehalten, meistens noch unterboten. Am 13. Mai 1945 tetm die erste Omnibusverbindung, am 14. Mai die prsto U-Bahnlinie. am 16. Mai die zweite Omnibus- Verbindung, am 20 ...

• Dich ter, Volksmann, Revolutionär / Adou ciaßbrenners 70. Todestag

  „Und wenn die Welt voll Teufel war' in allerlei Gestalten, Als brave Burschen werden wir Fest aneinanderhalten. Dem freien Volke wollen wir. Nicht dam Tyrannen schwören — Wir schmeißen in die Hölle sie, Da, wo sie hingehören!" So schrieb vor hundert Jahren Adolf Glaßbrenner. einer der volkstümlichsten Journalisten des vor- und nachmärzlichen alten Berlins ...

• eues

  Vorkämpfer der Arbeitereinheit

  Am 7. Mai 1945 kamen die gemaßregelten Funktionäre der Berliner Verkehrs-Gesellschalf, soweit sie dem Henksr entgangen oder im KZ nicht umgekommen waren, in den Betrieb zurück. Die Genossen beider Arbeiterparteien brachten eins mit: ,Was sie in gemeinsamer Not beschworen hatten, mußte jetzt Wirklichkeit werden: die Einheit der Arbeiterschaft ...

• Kulturnotizen

  „Mir zuliebe" yonH. Bergmann Premiere In den „Hermsdorfer Kammerspielen" Kein Mensch kann ausschließlich von Idealen leben. Auch kein Theater. Und seien seine Leiter auch bis obenhin davon erfüllt. Zum Schluß bedarf es doch einer leidlich gefüllten Kasse. Diese wiederum aber bestimmt der Publikumsgeschmack, und dieser verträgt sich nicht immer zum besten mit den Idealen ...

• Alle packten an

  Die BVGer standen vor den Trümmern der ehemals so stolzen Verkehrseinrichtungen Berlins. Würde es sich lohnen, den Schutt fortzuräumen, die ungeheuren Wassermengen aus den U-Bahn-Schächten herauszubringen und den Wiederaufbau zu beginnen? Sie fragten nicht lange, sie packten zu. Unter der Führung und ...

• Obstbäume am Straßenrand

  Je3er von uns hat wohl gerade in diesem Sommer, mit seinem reichen Obstsegen, bedauert, daß so wenig Früchte, die zur Erhaltung der Volksgesundheit von großer Wichtigkeit sind, zur Verteilung kamen. Die Ursache liegt natürlich in der zu ceringen Produktion und auch darin, daß die anfallenden Früchte in erster Linie an die Marlmeladenfabrikcn abgeführt werden müssen, um dre Bevölkerung mit Brotaufstrich zu versorgen ...

• Aus dem Alltag unserer Verkehrsarbeiter

  Das Fauchen der Bremsen setzt ein, der Zug mindert seine Geschwindigkeit, rollt noch einige Meter und steht still. Hell dringt die Stimme des Zugabfertigers in die Wagen: „G 1 e i s d r e i e c k". Wie ein Strom ergießt sich die Masse der Reisenden aus den U-Bahnwagen. Hastig drängen sie zur Treppe, um die Bahnsteige der- anderen Linie oder den Ausgang zu erreichen ...

• Erweiterung der Anbaufläche durch Vermehrung der Zugkraft

  PMB. In diesem Herbst sollen in der Provinz Mark Brandenburg 28 000 Hektar Land mehr bestellt werden als im Vorjahr. Da jedoch die Zugkräfte in der Provinz immer noch unzureichend sind, kamen die Provinzialverwaltung, die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe und der FDGB überein, in Zusammenarbeit mit den antifaschistischen Parteien eine Sonderaktion zur Verstärkung der Zugkraft für die Herbstbestellung einzuleiten ...

• rl

  Mittwoch", 'den. 25. Sep'femtfer 1946 L ^ in NEUES DEUTSCHLAND Die BVG — Lebensader Berlins Vom ersten U-Bahn-Zug zum 3-Millionen-Verkehr

  Mit wärmenden Strahlen umfaßt die Aprilsonne die aufgerissenen Straßen, die rauchenden Ruinen, und überströmt die stehengebliebenen Häuser des leidgeprüften Berlins mit hellem Schein. In der Ferne hallt noch Geschützdonner als Ausklang und grausiges Finale des tausendjährigen Reiches. Schutt und Trümmer sind hoch geschichtet, Leichen liegen in den Straßen ...

• Berliner Rundfunk

  Donnerstag, 26. September

  Mittelwelle: 356.7 m = <!41 kHz 6.C0, 8.00. 11.00, 13 00. 16.00. 20.00, 22.00. 24.00: Kichrichton I 9.00: Schulfunk / 11.SO: Kleine ünterhjiltunssmusik. 12.00: Was wir wjsesn müssen / 13.45: Tägliche Zeitungsschau / 14.00 Friedrich Smetana / 14.35: 25 Minuten Leo Fall | 15.15: Leo Slezak singt / 15 ...

• Kurze Auslands-Nachrichten

  25. September 1946 / NEUES DEUTSCHLAND l Nr. 131, Seite 4 ans d&% £äMlam und Provinz Brandenburg Das erste OdF-Denkmal in der Mark sehen, über 4000 neue Stücke angefertigt, 100 Urasie<l!erkinder tagsüber im Kindergarten beaufsichtigt und .betreut." Das ist das hervorragende Ergebnis der Frauen von Sscheuditz, die selbslos ihre Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben ...

• „Niemand im Keller sagte etwas.. ,ft

  Wer schaffte Ordnung im Bezirk Prenzlauer Berg?

  Draußen gab es einen dumpfen Knall. Alle3 horchte auf, die Wasserholer kamen keuchend in den Keller zurückgerannt. „Was ist denn los?" „Die SS hat mit einer Panzerfaust in die Wohnung von Schieritz, Senefelder Straße 33, geschossen, weil er die rote Fahne herausgehängt hat. Er sagte, die Russen stehen schon am Bahnhof Schönhauser Allee, doch jetzt hat ihn die SS herausgeholt und erschossen!"------• Niemand im Keller sagte ein Wort, stumm starrten alle vor sich hin, man konnte ja nicht wissen ...

• Ein Blick in die Rixdorfer Chronik

  Neukölln hat schon mehr als einmal wieder aufgebaut

  Es ist nicht mehr viel übrig geblieben vom alten Rixdorf. Die wenigen kleinen Häuser um den Richardplatz sind von den Bomben zerstört. Nur die alte Dorfkirche wurde wieder aufgebaut. Sie ist eine letzte Erinnerung an längst vergangene und — wie man immer glaubt — gemütliche und geruhsame Zeiten. Wir blätterten in alten Chroniken und stellten fest, daß es nicht immer „Musike in Rixdorf" gab ...

• Unser Bezirksvorsteher

  Ein Mann, der mit dem Volke geht

  Kurt Behr ist der Typ eines Kommunalangestellten, wie wir ihn im neuen demokratischen Verwaltungswesen brauchen Er ist der einfache Mensch, der Massenbewußte Proletarier, der er immer war, geblieben. Das fühlt und weiß die Einwohnerschaft von Berlin-Tegel. Sie kennen ihren „Bürgermeister", den Bezirksvorsteher Behr, ganz genau, und er kennt sie ebensogut ...

• Die Berliner Arbeiter wollen Einheit

  deAenken nnd Neuaufbau

  Weißgerber. Er wies auf die Wichtigkeit der Wahlen des 20. Oktober hin, die nicht nur für Berlin große Bedeutung häbeiv, sondern deren Ausgang weit darüber hinaus als Maßstab für unsere künftige politische Arbeit zu weiten ist. ,.An der Spitze der Kandidatenliste des Bezirks", erklärte er,, „steht eine Frau ...

• Neuer Anzug gesucht

  Die „Textil-Verlag G. tn. b. H. hat kürzlich dis Lizenz erhalten, die „Neue Textil-Zeitung" herauszugeben. Herausgeber ist Herr Dr. Franz Reuter, der sich im Jahre 1936 in den Besitz der Tagesfachzeitung „Textil-Zeitung" setzte,, ohne daß ihn diese Neuerwerbung sehr viel kostete, denn der bisherige jüdische Besitzer wurde verjagt ...

• Alle Autobahnbrücken wiederhergestellt

  Wichtiger Bauerfolg in der Mark Brandenburg Bekanntlich ist in Rüdersdorf in der Mark Brandenburg durch eine feierliche Brückenweihe die Mühlgrabenbrücke und die Kalk grabenbrücke für den öffentlichen Verkehr übergeben worden. Mit diesen Brücken ist die letzte Lücke in dem Autobahnring um Berlin geschlossen worden ...

• Frechheit siegt nicht mehr

  Ein Nazibonze durch Fotos überführt

  Vor der Entnazifizierungskommission in Berlin-Charlottenburg hatte sich der ehemalige Schwerhörigen-Oberlehrer Oskar Lyhs, Berlin, ff*'65, Seestraße 44, zu verantwworlen. Im Jahre 1935 wurde er Standortführer im Unterbann 4G der schwerhörigen Hitler-Jugend. Fast 10 Jahre hat dieser aktive Pg diese schwerhörige Hitler-Jugend durch seine verbrecherische Nazipropaganda durch und durch vergiftet ...

• Einst residierte hier König Mu

  Wer es noch nicht wissen sollte, König Mu war der, selbst bei seinen Nazis wenig beliebte, einstige Reichsstatthalter M u t s c h m a n n. Wie es sich für einen Nazibonzen gehörte, hatte er seinen Wohnsitz in Dresden in einer prunkvollen Villa, die ihm dazu noch nichts kostete, da sie Staatsbesitz war, aufgeschlagen ...

• Berlin dankt der Provinz Sachsen

  Halle/Saale (Eigener Bericht). Im, Namen des Berliner Magistrats richtete Oberbürgermeister Dr. Werner an den Präsidenten Prof. Dr. H üb e n er ein Schreiben, in dem der Provinz Sachsen für die prompte Erfüllung der Lebensmittellieferungen für die Stadt Berlin gedankt wird. Wie in diesem Schreiben zum Ausdruck kommt, hat die Provinz Sachsen von allen Ländern und Provinzen in der sowjetischen Besatzungszone den weitaus größten Anteil an der Nahrungsmittellieferung für Berlin ...

• Aus den Fenstern der Botschaft

  Beobachtungen der Amerikanerin Martha Dodd in Deutschland vor 1939 Zur- rechten Zeit erseheint ein Buch, das schon vor Jahren eine Sensation für die außerhalb der Zuchthausmauern Hitler-Deutzchlands bedeutete und in wenigen Tagen ausverkauft yiar. Es hat die Tochter des ehemaligen USA-Botschafters in Berlin William Dodd zur Verfasserin ...

• Das Vorrecht des Priesters

  Von Jack London Dies ist die Geschichte von einem Mann, der seine Frau nicht zu schätzen wußte, und ferner von einer Frau, die ihm zuviel Ehre erwies, indem sie sich ihm schenkte. Nebenbei betrifft sie einen Jesuitenpater, der, soviel man wußte, noch nie eine Lüge gesagt hatte. Er gehörte, und zwar unzertrennlich, zum Yiikonland; die Anwesenheit der beiden anderen hingegen war ganz zufällig ...

• Dichter, Volksmann, Revolutionär / Adolf Glaßbrenners 70.Todestag

  „Und wenn die Welt voll Teufel war' in allerlei Gestalten, Als brave Burschen werden wir Fest aneinanderhalten. Dem freien Volke wollen wir. Nicht denn Tyrannen schwören — Wir schmeißen in die Hölle sie, Da, wo sie hingehören!" So schrieb vor hundert Jahren Adolf G 1 a ß b r e n n e r , einer der volkstümlichsten Journalisten des vor- und nachmarzlichen alten Berlins ...

• KuJturnotizen

  „Mir zuliebe" von H.Ber*» mann Premiere tn den „Hermsdorfer Kammerspielen" Kein Mensch kann ausschließlich von Idealen leben. Auch kein Theater. Und seien seine Leiter auch bis obenhin davon erfüllt. Zum Schluß bedarf es doch einer leidlich gefüllten Kasse. Dies© wiederum aber bestimmt der Publikumsgeschmack, und dieser verträgt sich nicht immer zum besten mit den Idealen ...

• Obstbäume am Straßenrand

  Jeder voe uns hat wohl gerade in diesem Sommer, mit seinem reichen Obstsegen, bedauert; daß so wenig Früchte, die zur Erhaltung der Volksgesundheit von großer Wichtigkeit sind, zur Verteilung kamen. Die Ursache liegt natürlich in der zu geringen Produktion ■und auch darin. daß die anfallenden Früchte in erster Linie an die Marlmeladenfabriken abgeführt werden müssen, um die Bevölkerung mit Brotaufstrich zu versorgen ...

• Erweiterung der Anbaufläche durch Vermehrung der Zugkraft

  PMB. In diesem Herbst sollen in der Provinz Mark Brandenburg 28 000 Hektar Land mehr bestellt werden als im Vorjahr. Da jedoch die Zugkräfte in der Provinz immer noch unzureichend sind, kamen die Provinzialverwaltung, die Vereiniguni? der gegenseitigen Bauernhilfe und der FDGB übereiu, in Zusammenarbeit mit den antifaschistischen Parteien eine Sonderaktion zur Verstärkung der Zugkraft für die Herbstbestellung einzuleiten ...

• Berliner Rundfunk

  Donnerstag, 26. Septeniber

  Mittelwelle: 356,7 in = <!«. kHz " ... <■'' 6.60, 8.Ö0, 11.00, 1300' 16.00, 20.00, ^.00. ii'JK: SacTrricn-- teu / 9.00: Schulfunk / M 30: Kleinei Dnierh'altuiferausik. "- 12.00: Was wir wisesn müssen / 13.45: Tägliche Zeitunesi schau.,/ 14.00 Friedr.ch Smetana, / 14.35: 25 Minuten Leo- Fall / 15 ...

• Kurze Auslands-Nachrichten

  Was kosten die Kartoffeln in Charlottenbnrg? ueheimnisse des schwarzen Marktes in der Schloßstraße Sehloßstraße am Sophie-Charlotte-Platz. Vor Wir gehen zwei Frauen in Richtung Schloß. Beide tragen Kopftücher. Die Kleidung und der Weiße Kalkstaub deuten darauf hin, daß sie von einer Baustelle kommen ...

• Was kosten die Kartoffeln in Charlottenbnrg?

  ueheimnisse des schwarzen Marktes in der Schloßstraße

  Sehloßstraße am Sophie-Charlotte-Platz. Vor Wir gehen zwei Frauen in Richtung Schloß. Beide tragen Kopftücher. Die Kleidung und der Weiße Kalkstaub deuten darauf hin, daß sie von einer Baustelle kommen. Die Aeltere mit zerfurchtem und vergrämtem Gesicht hat drei Zehnmarkscheine in der Hand. Sie zeigt der anderen die Geldscheine Und sagt mit leiser Stimme: „Das ist der Verdienst für die ganze Woche ...

• JVazimethoden im Wahlkampf

  Aus dem Tiergarten — Bürgermeister Even streut Gerüchte aus

  Auch im Tiergarten ist der Wahlkampf mit Heftigkeit entbrannt. Im allgemeinen ringen die Parteien bisher noch ziemlich sachlich um die Stimmen der Wähler. Nur die CDU führt ihren Wahlkampf mit Methoden, die darauf schließen lassen, daß dabei „bewährte" Kräfte aus der Nazizeit mitwirken. Ein gutes Beispiel dafür bot eine von der SED im Städtbezirk Tiergarten-Süd einberufene Versammlung, in welcher Bürgermeister Reinert sprach ...

• Krieg§rerselirte beschenken Kinder

  Kinderfest der Kriegsversehrten

  Die Kinder der Gürtelstraße im Osten Berlins wollten schon immer einmal ein richtiges Kinderfest feiern, doch fehlte es an allem, was unbedingt dazu nötig ist. Davon hörten die 85 Kriegsversehrten des Spielwarenbetriebes Curt Neubauer und beschlossen, durch eine solidarische Aktion diesen Kindern zu helfen ...

• Vom FDGB

  Industriegewerkschaft Bau. Bezirk Mitte, Donnerstag, 26 September. 15 Uhr, Funktionärveisammlune in der Volksgaststätte. Rosentaler Str. 40M. 2. Hof 3 Treppen Alle Betriebsräte. Baudelee;ierte sowie Frauen- und Jugendvertreter werden cebeten, pünktlich zu erscheinen. Wichtige Tagesordnung. Industrieeewcrkschaft Nahruncs-, GrnuBmlttel- und Gaststatteniteiverbe: Donnerstag 23 September 9 Hhr Betriebsrätekonferenz im Großen Saal der Festsäle Berliner Kind] ...

• Letzte Berliner Neuigkeiten

  Vorzeitiger Verfall von Kartoffelabschnitten

  Die KartoffeJanluhren haben In den letzten Tagen so stark zuKPnommjn, daß die Oktoberabschnitte der Kartoffelkafte (1.—8; Dekade) nicht erst Mit dem 30. September, sondern bereits mit Ablauf des 25. September d. J. verfallen müssen. Frühere Pressenotizen werden insoweit hierdurch berichtigt. Die Torzeitige Abnahme der Kartoffeln Ist dringendst erforderlich, um Raum für weitere Zufuhren und Insbesondere für die Wintereinkellerung zu schaffen ...

• Wie wird das Wetter morgen?

  Uebersicht: Mit der vom Atlantik weit in das Festland einfließenden Meeresluftmassenströmung werden weitere Störfelder nach Norddeutschland transportiert, so daß sich bei regerer Störtätigkeit nur zeitweise Aufheiterung durchsetzen kann. Voraussage für Berlin- Nicht beständig, südwestliche bis westliche Winde, örtliche Schauerneigung, Mittagstemperatur 14—16 Grad, tiefste Temperatur der Nacht unter 10 Grad ...