6. November

Ausgabe vom 19.09.1946

Seite 1
  • Ein Wallace-Brief an Truman

    Die Beziehungen zwischen USA und UdSSR

    Handelsminister Wallace schrieb diesen Brief seinerzeit auf ausdrückliches Verlangen des Präsidenten Truman, der im Juli d. <J. alle Mitglieder seines Kabinetts aufforderte, in ausführlichen Memoranden ihre Ansichten über die Außenpolitik; der Vereinigten Staaten niederzulegen. In dem jetzt von Handelsminister Wallace veröffentlichten Memorandum vom 23 ...

  • Ein Wallace-Brief an Truman

    Die Beziehungen zwischen USA und UdSSR

    Handelsminister Wallace schrieb diesen Brief seinerzeit auf ausdrückliches Verlangen des Präsidenten Truman, der im Juli d. J. alle Mitglieder seines Kabinetts aufforderte, in ausführlichen Memoranden ihre Ansichten über die Außenpolitik der Vereinigten Staaten niederzulegen. In dem jetzt von Handelsminister Wallace veröffentlichten Memorandum vom 23 ...

  • Die Berliner fordern Uebereignung der Kriegsverbrecherbetriebe

    Die SPD-Führer dagegen — Alarmierender Artikel im „Tagesspiegel4*

    Wir stehen Tor der Tatsache, daß erstmalig seit der bedingungslosen Kapitulation des Hitlerfaschismus eine Tageszeitung des Nachkriegsdeutschlands zugunsten von faschistischen Kriegsverbrechern, Kriegsintcressenten, Kriegsgewinnlern und nationalsozialistischen Aktivisten unverhüllt das Wort ergreift und die Oeffentlichkeit zu deren Schutz aufruft ...

  • Die Berliner fordern Uebereignung der Kriegsverbrecherbetriebe

    Die SPD-Führer dagegen — Alarmierender Artikel im „Tagesspiegel4*

    Wir stehen vor der Tatsache, daß erstmalig seit der bedingungslosen Kapitulation des Hitlerfaschismus eine Tageszeitung des Nachkriegsdeutschlands zugunsten Ton faschistischen Kriegsverbrechern, Kriegsinteressenten, Kriegsgewinnlern und nationalsozialistischen Aktivisten unverhüllt das Wort ergreift und die Oefientliehkeit tu deren Schutz aufruft ...

  • Zu neuem Sieg

    Entschließung des Parteivorstandes der SED über die Lehren der Wahlen

    Der Parteivorstand der SED, dessen fünfte Tagung am 18. September begann, nahm folgende Entschließung einstimmig an: Die Gemeindewahlen sind beendet. Es war der erste Wahlkampf nach der schmachvollen Hitlertyrannei. Die Genossinnen und Genossen haben sich im Kampf bewährt und den Sieg an die Fahnen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands geheftet ...

  • Zu neuem Sieg

    Entschließung des Parteivorstandei der SED über die Lehren der Wahlen

    Dar Partalvoritand d«r SED, duun fflnft« Tagung am 11. September begann, nahm folgende EntichlleCung einstimmig an: Die Gemeindewahlen sind beendet. Es war der erste Wahlkampf nach der schmachvollen Hitlertyrannei. Die Genossinnen und Genossen haben sich im Kampf bewährt und den Sieg an die Fahnen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands geheftet ...

  • KURZE AUSLANDS-NACHRICHTEN

    • Das österreichische Kabinett forderte den Präsidenten Kenner auf, die Nationalversammlung zum 1. Oktober einzuberufen. • 1500 aus der Sowjetunion entlassene Kriegsftiangene trafen am Sonntag in Wien ein. • Generaloberst von Mackensen und Generalleutnant Knrt Maltzcr weiden im Oktober als Kriegsverbrecher vor ein britisches Militärgericht gestellt werden ...

  • KURZE AUSLANDS*NACHRICHTEN

    • Das österreichische Kabinett forderte den Pra- «identen Renner auf, die Nationalversammlung zum 1. Oktober einzuberufen. • 1500 ans der Sowjetunion entlassene .Kriegsgefangene trafen am Sonntag in Wien ein. • Generaloberst von Mackensen und Generalleutnant Kurt Maltzcr werden im Oktober als Kriegsverbrecher vor ein britisches Militärgericht gestellt werden ...

  • Meisterschaft der Straßenfahrer

    Das mysteriöse Telegramm, das in der v«rvergangenen- Nacht nach Redaktionsschluß bei uns, einlief, hat jetzt seine Aufklärung gefunden. Wie uns die Racisportkommission in einem ausführlichen Schreiben nachträglich mitteilte, wird am 29. September die Meisterschaft der Straßenfahrer ausgetragen. Dieser Wettbewerb ist als Meisterschaft der Sowjetzorae ...

  • Ein Tito-Interview

    London, 18. September (SNB). Die Unabhängigkeit Jugoslawiens ist von der Sowjetunion nicht bedroht, erklärte Marschall Tito, der Ministerpräsident Jugoslawiens, in einem Interview, welches er in der vergangenen Woche dem Abgeordneten der britischen Labour-Partei, Solley, gewährte, und über welches dieser in der heutigen Ausgabe des Londoner Labourblattes „Daily Herald" berichtet ...

  • Ein Tito-Interview

    London, 18. September (SNB). Die Unabhängigkeit Jugoslawiens ist von der Sowjetunion nicht bedroht, erklärte Marschall Tito, der Ministerpräsident Jugoslawiens, in einem Interview, welches er in der vergangenen Woche dem Abgeordneten der britischen Labour-Partei, Solley, gewährte, und über welches dieser in der heutigen Ausgabe des Londoner Labourblattes „Daily Herald" berichtet ...

  • Die Squatters sollen räumen

    Nach einer anderen Reutermeldung hat ein Londoner Gericht eine Verfügung erlassen, in welcher den Londoner VVohnungslosen aufgegeben wird, die von ihnen beschlagnahmten Luxuswohnungen innerhalb von drei Tagen zu verlassen. In der Begründung wird gesagt, daß die Squatters sich einer Uebertretung der Gesetze schuldig gemacht haben ...

  • Die Squatters sollen räumen

    Nach einer anderen Reutermeldung hat ein Londoner Gericht eine Verfügung erlassen, in welcher den Londoner Wohnungslosen aufgegeben wird, die von ihnen beschlagnahmten Luxuswohnungen innerhalb von drei Tagen zu verlassen. In der Begründung wird gesagt., daß die Squatters sich einer Uebertretung'der Gesetze schuldig gemacht haben ...

  • Meisterschaft der Straßenfahrer

    Dias mysteriöse Telegramm, das in der vorvergangenen Nacht nach Redaktionsschluß bei uns einlief, hat jetzt seine Aufklärung eefunden. Wie uns die Radsportkommission in einem ausführlichen Schreiben nachträglich mitteilte, wird am 29. September die Meisterschaft der Straßenfahrer ausgetragen. Dieser Wettbewerb ist als Meisterschaft der Sowjetzone und der Reichshauptstadt Berlin ausgeschrieben ...

  • Griechen überfallen albanisches Grenzgebiet

    Tirana, 18. September (TASS). Die Zeitung „Baschkini" berichtet, am 13. September seien zwischen den Grenzposten 24 und 25 fünf griechische Soldaten in Frauenkleidern in albanisches Gebiet eingedrungen und hätten unter dem Geschrei: „Der König ist zurückgekommen" das Feuer eröffnet. Die albanischen Soldaten erwiderten das Feuer und zwangen sie, sich auf griechisches Gebiet zurückzuziehen ...

  • Griechen überfallen albanisches Grenzgejbiet

    Tirana, 18. September (TASS). Die Zeitung „Baschkini" berichtet, am 13. September seien zwischen den Grenzposten 24 und 25 fünf griechische Soldaten in Frauenkleidern in albanisches Gebiet eingedrungen und hätten unter dem Geschrei: „Der König ist zurückgekommen" das Feuer eröffnet. Die albanischen Soldaten erwiderten das Feuer uud zwangen sie, sich auf griechisches Gebiet zurückzuziehen ...

  • Einkammerparlament in Triest

    Paris, 18. September (SNB). Der Unterausschuß für das Statut von Triest kam überein, daß die gesetzgebende Gewalt, von einem in allgemeiner, direkter und geheimer Abstimmung gewühlten Einkammerparlament ausgeübt werden soll. " "-' Die einzigen Punkte, über die es zu einer Diskussion kam, waren das Fraueiistimmrecht und die proportionelle Vertretung ...

  • Einkammerparlament m Tnest

    Paris, 18. September (SNB). Der Unterausschuß für das Statut von Trjest kam überein, daß die gesetzgebende Gewalt, von einem in allgemeiner, direkter und geheimer Abstimmung gewählten Einkammerparlament ausgeübt werden soll. Die einzigen Punkte, über die es zu einer Diskussion kam, waren das Frauenstimmrecht und die proporlionelle Vertretung ...

  • Eine Rede — ein Jahr Gefängnis

    Wien; 18. September* (TASS). Die „Oesterreichisebe Volksstimme" brachte einen scharfen Protest gegen ein Urteil, das vom britischen Militärgericht in Klagenfurt gegen 'den bekannten Antifaschisten und. Mitglied des Kärntner Landtages,' Kaciaka, verhängt würde. Der Gerichtshof verurteilte Kaciaka wegen, einer von ihm gehaltenen Rede zu einem Jäfir Gefängnis mit Strafaufschub ...

  • Eine Rede i— ein Jahr Gefängnis

    Wien, 18. September (TASS). Die „Oesterreichische Volksstimme" brachte einen scharfen Protest gegen ein Urteil, das vom britischen Militärgericht in Klagenfurt gegen den bekannten Antifaschisten und Mitglied des Kärntner Landtages, Kaciaka, verhängt wurde. Der Gerichtshof verurteilte Kaciaka wegen einer von ihm gehaltenen Rede zu einem Jahr Gefängnis mit Strafaulschub ...

  • „Ziviler Ungehorsam" in Palästina

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Seite 2
  • Das erste demokratische Verfassungsgesetz

    Von Hugo-Otto Zimmer der kommunalpoütischen Abteilung im Zentralsekretariat der SED} Di6 jetzt veröffentlichte Gemeindeordnung für alle Gemeinden der sowjetischen Beeatzungjzone trägt nicht die Bezeichnung uGemeindeordnung", sondern „Die demokratische Gemeindeverfassung". Damit soll echon durch die Ueberschrift mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht werden, daß die neue Verfassung der Gemeinden nach rein demokratischen Grundsätzen aufgebaut ist ...

  • Das erste demokratische Verfassungseesetz

    Die jetzt veröffentlichte Gemeindeordnung für alle Gemeinden der sowjetischen Be- Batzungszone trägt nicht die Bezeichnung „Gemeindeordnung", sondern „Die demokratische Gemeindeverfassung". Damit soll schon durch die Ueberschrift mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht werden, daß die neue Verfassung ...

  • Das doppelte Gesicht

    Hinter den Parteikulissen von München / Gefährliches Spiel mit der deutschen Einheit

    H, L. In München wurde bekanntlich vor einer Woche der Vorschlag auf Schaffung eine« Amtes eine» bayerischen Staatspräsidenten mit 83 gegen 84 Stimmen abgelehnt. Dabei stimmte die SPD-Fraktion gegen ihre eigenen Minister. Auch die CSU-Fraktion brach bei dieser Abstimmung auseinander. Mit einer Stimme Mehrheit wurden die Feinde der deutschen Einheit in der CSU und SPD zurückgedrängt ...

  • Das doppelte Gesicht

    Hinter den Parteikulissen von München / Gefährliches Spiel mit der deutschen Einheit

    H. L. In München wurde bekanntlich vor einer Woche der Vorschlag auf Schaffung eines Amtes eines bayerischen Staatspräsidenten mit 85 gegen 84 Stimmen abgelehnt. Dabei stimmte die SPD-Fraktion gegen ihre eigenen Minister. Auch die CSU-Fraktion brach bei dieser Abstimmung auseinander. Mit einer Stimme Mehrheit wurden die Feinde der deutschen Einheit in der CSU und SPD zurückgedrängt ...

  • Westdeutsches Mosaik

    . Hamburg. Etwa 10 000 Besteller konnten schon beim ersten Erscheinen der „Hamburger Volkszeitung" nicht berücksichtigt werden. Jetzt sind allein im Stadtgebiet Hamburg 40 000 Abonnenten vorgemerkt, die wegen der beschränkten Auflagenhohe nicht beliefert werden können. Gleich groß ist die Nachfrage nach der- „Hamburger Volkszeitung" in den Landkreisen ...

  • Westdeutsches Mosaik

    Hamburg. Etwa 10 000 Besteller konnten schon beim ersten Erscheinen der „Hamburger Volkszeitung" nicht berücksichtigt werden. Jetzt sind allein im Stadtgebiet Hamburg 40 000 Abonnenten vorgemerkt, die wegen der beschränkten Auflagenhohe nicht beliefert werden können. Gleich groß ist die Nachfrage nach der „Hamburger Volkszeitung" in den Landkreisen, bo liegen z ...

  • Das Hamburg der Gegenwart

    Die Gegenwart in Hamburg sieht genau so finster aus, wie in den trüben, undurchsichtigen Tageü ' der ' Kapitulation; Damals - wußte noch niemand, wohin das Schiff steuert, und es ist bis heute nicht wesentlich anders geworden. Hamburg verfügt über eine gut funktionierende Verwaltung, die sich reibungslos über den Zusammenbruch des Nazireiches hinwegsetzen, konnte ...

  • Das Hamburg der Gegenwart

    Die Gegenwart in Hamburg sieht genau so finster aus, wie in den trüben, undurchsichtigen Tagen der Kapitulation. Damals wußte noch niemand, wohin das Schiff steuert, und es ist bis heute nicht wesentlich anders geworden. Hamburg verfügt über eine gut funktionierende Verwaltung, die sich reibungslos über den Zusammenbruch des Nazireiehes hinwegsetzen konnte ...

  • •Versicherungskonzerne in Köln

    Köln. Köln scheint sich neben Hamburg zu einem Konzentrationspunkt großer Konzerne tu entwickeln. Neben der mächtigen „Allianz" und dem Gerling-Veraicherungskonzern, der „Agripina" und „Colonia" lassen sich weiter« große Versicherungsgesellschaften in Köln nieder, wi,e z. B. die Magdeburger Lebensversicherungsgesellschaft, die Schlesische Feuerversicherungsgesellschaft, die Nordsiern-Gnippe aus Berlin, die Gothaer Feuerversicherungsbank, die Rothenburger Lebensversicherung A ...

  • Versicherungskonzerne in Köln

    Köln. Köln scheint sich neben Hamburg zu einem-Konzentrationspunkt großer Konzerne zu entwickeln. Neben der mächtigen „Allianz" und' dem Gerling-Versicherungskonzern, der „Agripina" und „Colonia" lassen sich weitere große Versicherungsgesellschaften in Köln nieder, wie z. B. die Magdeburger Lebensversicherungsgesellschalt, die Schlesische Feuerversicherungsgesellschaft, die Nordstern-Gruppe aus Berlin, die Gothaer Feuerversieherungsbank, die Rothenburger Lebensversicherung A ...

  • Deutschland vor dem Winter

    Eine Analyse des „Economist1'

    London, 18. September (SNB). Der „Economist", eine der führenden englischen politischen Wochenschriften, veröffentlichte in sedner letzten Nummer unter der Ueberschrift „Deutschland vor dem .Winter" eine ausführliohe politische und wirtschaftliche Analyse der gegenwärtigen Situation in Deutschland und schreibt dazu u ...

  • Deutschland vor dem Winter

    Eine Analyse des „Economist

    London, 18. September (SNB). Der „Economist", eine der führenden englischen politischen Wochenschriften, veröffentlichte in sedner letzten Nummer unter der Ueberschrift „Deutschland vor dem Winter" eine ausführliche politische und wirtschaftliche Analyse der gegenwärtigen Situation in Deutschland und schreibt dazu u ...

  • Hermann Schlimme zum Geburtstag

    Als gestern in der Sitzung des Zentralvorstandes der SED W i 1 h e.l jn P i e c k den 2. Vorsitzenden des FDGB Berlin, Genossen Hermann Schlimme, mit wann empfundenen Worten zu seinem 64. Geburtstag gratulierte, ehrte er damit einen Genossen, dessen ganzes Leben bisher nur im Dienst der Arbeiterklasse stand ...

  • Hermann Schlimme zum Geburtstag

    Als gestern in der Sitzung des Zentralvorstandes der SED Wilhelm Pieck den 2. Vorsitzenden^des FDGB Berlin, Genossen Hermann Schlimme, mit warm empfundenen Worten zu seinem 64. Geburtstag gratulierte, ehrte er damit einen Genossen, dessen ganzes Leben bisher nur'im Dienst der Arbeiterklasse stand. In ...

  • Zu den Wahlen Im Westen

    Düsseldorf, 17. September (Eigener Bericht),. Die Düsseldorfer „Freiheit" veröffentlicht eine Stellungnahme der Bezirksleitung Niederrhein der KPD tu den Wahlergebnissen, in der es u. a. heißt: „Die erste Wahl in der britischen Zone ist beendet. Trotz unserer Anstrengungen haben die Wahlen, nicht die ...

  • Zu den Wahlen im Westen

    Düsseldorf, 17. September (Eigener Bericht). Die Düsseldorfer „Freiheit" veröffentlicht eine Stellungnahme der Bezirksleitung Niederrhein der KPD zu den Wahlergebnissen, in der es u.a. heißt: „Die erste Wahl in der britischen Zone ist beendet. Trotz unserer Anstrengungen haben die Wahlen nicht die Ergebnisse gebracht, die im Interesse des schaffenden Volkes und einer fortschrittlichen Demokratie notwendig gewesen wären ...

  • Die Millionäre Frick und Streicher

    Frankfurt a. M., 18. September (SNB). Wie aus einer Veröffentlichung der Finanzabteilung der amerikanischen Militärregierung in Bayern hervorgeht, besitzen 13 -der in Nürnberg auf ihr Urteil wartenden Hauptkriegsverbrecher insgesamt mehr als 3 Millionen Mark Vermögen auf 165 bayerischen Banken. Wilhelm Frick besitzt, die größten Konten mit 1230 000 Mark ...

  • Zentralbetriebsrat bei der Deutschen Post

    Berlin, 18. September (SNB) Der aus Urwahlen hervorgegangene Zentralbetriebsrat bei ■der Deutschen Post in der sowjetischen Besatzungzone trat gestern in Berlin zu seiner ersten Sitzung zusammen. In einer einstimmig angenommenen Entschließung brachten die Mitglieder des Betriebsrats ihre Bereitwilligkeit zur Mitarbeit bei der Angleichung des Personalbestandes an die Verkehrsbedürfnisse zum Ausdruck ...

Seite 3
  • Der göttliche Schauspieler

    Schluß wünschte, daß sich niemand der Unterhaltung entziehe. „Ihr seid alle gleich", rief Nero, „wie im goldenen Zeitalter Im Namen der Kunst, der heiligen und unsterblichen Kunst", und auch er apolaudierte. Zodicus und Fannius trieben sieh ständig um ihn herum. Die beiden beobachteten jene, die nicht tarnten und sich verschämt im Hintergrund zu drücken versuchten ...

  • Berlin als Tkeaterstadt

    yerpflichtung und Sendung

    Wenn man heute, nach einem knappen Jahr Theaterlebens in Berlin, die Bilanz aus diesem Jahr des Aufbauens zu ziehen versucht, steht man vor einem verheißungsvollen Resultat: Es ist viel Erfreuliches zustande gekommen, und das Theater hat sich seiner glanzvollen Tradition, im ganzen gesehen, würdig erwiesen ...

  • in

    NEUES DEUTSCHLAND Kommunalwirtschaft im Zeichen der Demokratie Von J. Orlopp, 2. Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Berlin

    Schon unter dem Dreiklassenwahlrecht, als Städte und Gemeinden noch weitgehende Domänen bürgerlicher Herrschaft waren, gab e3 öffentliche Betriebe. Die Bürgermeister betrachteten es als ihre Hauptaufgabe, den Ueberschuß dieser Betriebe so hoch wie möglich zu gestalten, um die direkten Steuern zugunsten der Besitzenden äußerst niedrig halten zu können ...

  • Die guten Geister

    Aus der Arbeit der Frauenausschüsse im Jahre 1946

    Von Käthe Dahlem Es gibt heute wohl kein Gebiet im Leben der Frau, bei dem die Frauenausschüsse nicht zur Mitarbeit, zum Helfen, zur Beratung mit herangezogen werden. Sei es die Preisgestaltung von Obst und Gemüse, die Kontrolle der Preise und der Kampf gegen den schwarzen Markt oder Beratungen über Wohnungsplanung, über den Verbrauch von Gas oder Elektrizität ...

  • Berlin 1946

    Problem um Sein oder Nichtsein einer Großstadt

    Aus der frankfurter Rundschau vom Dienstag, dem 3. September 1946, entnehmen wir einer Betrachtung über Berlin von Dieter Fritko nachstehende interessante Ausführungen: „Wie sagte doch Lord Beveridge kürzlich? .Berlin ist eine tragische Stadt, aber nicht ohne Hoffnung!' Daß nicht nur zu Hoffnung, sondern darüber hinaus zu Stolz berechtigter Anlaß gegeben ist, beweist die Ausstellung „Berlin im Aufbau , die Unter den Linden gezeigt wird ...

  • Ein Denkmal für die Frauen

    Das Gespräch ging wieder einmal um das Th^ma: Kunst und Volk und um die frage, wie es komme, daß unsere. Künstler sich so wenig um die Darstellung des Arbeiters und seiner Arbeit bemühen. Es kam der Einwurf: „Das ist ja schon geschehen. Denkt an Meunier, an Baluschek. Auch Käthe Kollwitz wurde genannt, die der proletarischen Frau ein unvergängliches Denkmal gesetzt habe ...

  • Erklärung

    Das Sekretariat des Landesverbandes Groß- Berlin der SED nimmt mit Bedauern davon Kenntnis, daß die Mehrheit des sozialdemokratischen Parteitages die der SPD von der SED für die Kommunalwahl angebotene Listenverbindung abgelehnt hat. Der Vorstand der SPD hat es unterlassen, die Delegierten darüber aufzuklären, ...

  • Zur Finanzpolitik in der Ostzone

    Als im vorigen Jahr das faschistische Deutschland bedingungslos die Waffen strecken mußte, war jeder davon überzeugt, daß diese beispiellose militärisohe Niederlage auch einen beispiellosen finanziellen Bankrott mit sich gebracht hätte. Verpulvert waren die Gelder der Sparer, aufgefressen von Hitlers ...

  • S.K.H

    Was Keifet

    Sauerkohlheini? Saukomiseber Heiliger? Selten korpulente Hose? Fehlgeschossen) Die richtige Lösung verriet ein Brief des „Prinzen Friedrich Christian. Herzog zu Sachsen, Markgraf von Meißen, Chef des Sächsischen Königshauses", an das Wirtschaftsamt der Stadt Erwitte. „S.K.H." heißt „Seine Kö- .nigliche Hoheit" ...

  • Zu spät

    Aul der Polizei erschien eine aufgeregte Frau. „Um Gottes willen, Herr Kommissar, ich muß etwas richtigstellen — ich habe eine falsche Anzeige gemacht —" Zwei gleichgültige Augen richteten sich über den Brillenrand auf die Besucherin. „Wann?" „Sie meinen die Anzeige? Die habe ich gestern nachmittag —" „Name?" „Mein Name? Ich heiße Kleinmüller ...

  • Das neue Gesicht der Reichshauptstadt

    Wer ständig mit einem Menschen zusammenlebt, übersieht leicht die ununterbrochenen Veränderungen, die die Zeit am anderen vornimmt. Wir sind dann sehr verwundert, wenn ein Dritter, nach längerer Abwesenheit zurückkehrend, einen, Wechsel im Aussehen unseres Lebensgefährten feststellt. Nicht viel anders ist es auch mit den Veränderungen, die im Laufe des letzten Jahres mit unserem Berlin vor sich, gegangen sind ...

  • Kulturnotizen

    „Die sieben Kühnen''

    Eiswinter in der Arkm Eine klein« todesmutige Schar kämpft sich durch äußere Wetter- und Gelinde' Schwierigkeiten hindurch, um das Ziel der Expedition, die Auffindung von Metallvorkommen, zu erreichen. Die Anforderungen, die au jedtn einzelnen von lhnea — es sind sechs Männer und eine Aerztin — gestellt werden, sind ungeheuer groß ...

  • Josef Orlopp

    Spitzenkandidat der SED bei den Berliner Gemeindewahlen, steht seit dem 7. Mai 1945 in verantwortlichen Positronen beim Wiederaufbau Berlins Als Sohn eines Tischlers, 1888 geboren, erlernte-J. Orlopp den Beruf eines Metalldrehers. Seit 1C07 bis zum Jahre 1937 widmete Gen. "ürlopp als Funktionär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Sozialdemokratischen Partei ununterbrochen seine Arbeit der Arbeiterklasse und den Interessen aller Werktätigen ...

  • Berliner Rundfunk

    Freitag, 20. September

    Mittelwelle: 356,7 n> = 841 kHz 6.00. 8.00,. 11.00. 13.00. 18.00. 20.00. 2200. 24.002 Nachrichten. 8.15: Morgenkonzert / 12.00: Sie fragen -» wir antworten 13.43: Tägliche Zeitungsschan / 14.00: Altfranzösische Volkslieder I 15.50: Aerztliche Probleme des Tages I 16.10: TeekonzSrt / 1710: 1000 Worte / 17 ...

  • eues

    Kandidaten der SED

    Versammlung aller Kandidaten zu den Berliner Kommunalwahlen. (Stadt- und Bezirksverordnete.) Freitag, 20. September, 18 Uhr, in-der Aula der Schliemanh-Schule, Gleimstraße 49 (Nähe U- und S-Bahn Schönhauser Allee). Es spricht Walter Ulbricht. „Die Aufgaben der Kandidaten der SED in Berlin." Sozialistische lEinheitspartei Deutschlands Landesvorstand Groß-Berlin Die Einladungskarte dient in Verbindung mit dem Mitgliedsbuch als Ausweis! Kartenausgabe erfolgt durch die Kreise ...

  • Vor dem Nürnberger Urteil

    Ein altes Schlagwort der Nazistenbande Kursiert zur Zeit in anderem Gewände: „Wir wollen unsere Verführ ersehn, Am Richtplatz droben, wo die Galgen stehn!" Und während noch so ma,nniger Nazist Voll Hoffnung auf das „blaue Wunder" ist. Hat sich das deutsche Volk schon längst entschieden : „Köpfe müssen ...

Seite 4
  • Kulturnotizen

    aus den £ÖHdct-H. und Provinzen .19. September 1946/NEUES DEUTSCHLAND/Nr. 126, Seite4 **■•-• OdF-Denkmaf in Potsdam Der Provinzausschuß „Opfer des*Faschismus" der Mark Brandenburg wird auf dem Brauhausbefe'bei Potsdam ein Denkmal zu Ehren der Opfer des Faschismus errichten. Aus mehreren Entwürfen, die für ein solches Denkmal eingegangen-waren, wurde der des Architekten Ruhland, Wittenberge, ausgewählt ...

  • •«Wir wollen lernen!64

    Ueber 400 000 Kinder gehen wieder zur Schule

    „Mein Gott", sagt Mutier Lehmann verwundert zu ihrem Sprößling, „soll tnan det für möglich halten? Früher hattste rejelmäßig Koppschmerzen, wenn nach den jroßen Ferien die Schule wieder anfing, und heute kannste nich schnell jenuch wechkommen. Wat is denn bloß in dir jefahren?" Aber sie wird keiner Antwort mehr gewürdigt und sieht nur noch einen auf- und abwippenden Schulranzen um die Ecke verschwinden ...

  • Den Toten zur Ehre

    Den Lebenden zur Pflicht

    bekannt. Sondervefanstaltungen Bezirk Mitte: Sonnabend, den 21. September, um 18 Uhr, Gedenkfeier im Kino Puhlmann, Schönhauser Allee. Bezirk Tiergarten: Sonnabend, den 21. September, nm 13 Uhr, Bezirksfeier im Union-Tbeater in der Levetzowstraße. Bezirk Wedding' Sonnabend, den 21. September, nm 20 Uhr, Gedenkstunde in der neuen AJhambra, Badstraße ...

  • Erfinder helfen beim Aufbau

    Die Auswirkungen des Krieges bringen es mit sich, daß sich die meisten Menschen völlig neuen Lebensbedingungen anlassen müssen und'_ durch Improvisation den Erfordernissen der Zeit Rechnung zu tragen versuchen. Vor allem Umsiedler und Ausgebombte, die oft darauf angewiesen sind, sich in einem kleinen Zimmer häuslich einzurichten, bemühen sich mit allen Mitteln darum, auf ihren wenigen Quadratmetern Wohnfläche praktische und bequeme Raumgestaltung in neuzeitlichem Stil zu vereinigen ...

  • Bezahlte Freizeit durch Solidarität der SED

    Für die Frauen mit Schaufel und Hacke

    Auch die Bauhilfsarbeiterinnen in Charlottenburg gehören zu den Menschen, die mutig am Aufbau unserer Stadt mitarbeiten und sich meldeten, weil nicht genügend Männer da waren. Manche haben in den Kriegsjahren weiße Haare bekommen, obwohl sie den Jahren nach noch gar nicht so alt sind. Im Staub ihrer Arbeit wirken sie fast alle schon ergraut ...

  • Ernährungsbetrieb zwischen Ruinen

    Besuch in einer Fruchtsaftfabrik

    Ruinen. Davor ein großes Lastauto, von dem Obst abgeladen wird. Obst in Ruinen? Gehen wir doch einmal den Männern mit den Obstkörben nach. Erstaunt stehen wir dann in einem sauberen Lagerraum, in dem herrliches Obst liegt. Früher konnten die Früchte sofort verarbeitet werden, erfahren wir. Ja, hier wird gearbeitet ...

  • Spandau -einst Waffenschmiede der Reaktion

    heute stark im Wiederaufbau

    Kaum einer der heutigen Spandauer erinnert sich daran, daß sein Heimatort einmal ein Fischerdorf gewesen, und daß seine braven Fischer- und Bauersleute auf dem Markt des nahen Berlins ihre Havelfische und ihr Gemüse feilboten. Dieses geschichtslose Dasein wurde überschattet durch Brandenburger Junker und ihr? Meister, die Hohenzollern ...

  • Ueber die Abgabe von Früchten

    Alliierte Kommandantur /

    über Pflichtabgabe von Beeren, Obst nnd JNüssen ans der 1946er Ernte im Berliner Stadtgebiet Artikel 1 i Die Minimaltrröße einer mit Obst bebauten Botlen- •Dem Sammeln von Beeren, Obst und Nüssen sind fläche, die dem Erzeuger zur freien Verfügung ver- Pflichtlieferungsverträge zugrunde zu legen, welche bleibt, ungeachtet der Gesamtgröße der Pflanzung, zwischen Besitzern und Pächtern von Beeren- und 'st 500 qm ...

  • Zigaretten für selbstgebauten Tabak

    Da uns das ewige Wald- und Wiesenrauchen doch nicht befriedigt, sondern nur die Kehle auskratzt, wollen wir mal' nachschauen, wie es auf dem Tabakmarkte aussieht. Dresden ist als Stadt der Zigarettenindustne bekannt. Früher wurd.en dort einmal jährlich 36 bis 40 Milliarden goldgelber Zigaretten fabriziert ...

  • Leipzigs Zukunft liegt im Osten

    Fast alle Großstädte Deutschlands.sind durch den Krieg zerstört, und für jede einzelne gibt es Aufbauprobleme ganz besonderer Art. Doch besondere „Aufbausorgen" hat wohl Leipzig. Zwar sind hier die Zerstörungen nicht ganz so groß wie in anderen Städten, die Schuttbeseitigung ist es also nicht, die die Sorgen bereitet ...

  • Wirtschaftsnbtizen aus Thüringen

    Weimar (SNB). Die in landeseigenen Besitz übergegangenen Kalkwerke Annaker in Pohlitz bei Bad KösVriU haben bereits eine hundertprozentige Produktionssteigerung zu verzeichnen. In, Erfurt wurde die Firma Dr. Escher u. Schade G.m.b.H. mit einem Kapital von 60 000 Mark gegründet. Die Gesellschaft produziert chemische und pharmazeutische Artikel und Gegenstände der Nähr- und Genußniittelbranehe ...

  • Ausspracheabend in Weimar

    Sowjetische Militärverwaltung in Meinungsaustausch mit der Bevölkerung

    Weimar, 18. September (Eigener Bericht). Gestern ließ die SMN einen ihrer Offiziere, und zwar den Hauptmann Mentelewitsch, über das Thema „Die Ziele des Aufenthaltes der Roten Armee in Deutschland" vor der Weimarer Bevölkerung sprechen. Dieses außerordentliche Vorkommnis hatte eine große Menschenmenge angelockt, so daß schon lange vor Beginn der Veranstaltung der Saal überfüllt war ...

  • Fischwirtschaft neu" geregelt"

    Berlin (SNB)'. Nachdem bereits zu Beginn des Jahres die Fischwirtschaft der Deutschen Verwaltung für Handel und Versorgung unterstellt worden war. ging nun auch die Fischzacht an die Deutsche Verwaltung für Handel und Versorgung über, so daß nunmehr alle die Fischwirtschaft "berührenden Fragen von einer Verwaltung bearbeitet werden ...

  • Bau

    Die Steigerung der Produktion ist in vielen Betrieben weitgehend von der ; ausreichenden Sicherung des Transportraumes abhängig, mil dem Rohstoffe, Treibstoffe und Halbfabrikate herangeschafft werden. Die Eisenbahn ist zur Zeit der weitaus größte Lastenträger, Lastkraftfahreeijße stehen uns nicht in so großer Zahl zur Verfügung,- daß sie die Eisenbahn wesentlich entlasten könnten ...

  • OdF-Denkmaf in Potsdam

    Der Provinzausschuß „Opfer des*Faschismus" der Mark Brandenburg wird auf dem Brauhausbefe'bei Potsdam ein Denkmal zu Ehren der Opfer des Faschismus errichten. Aus mehreren Entwürfen, die für ein solches Denkmal eingegangen-waren, wurde der des Architekten Ruhland, Wittenberge, ausgewählt. Im Zusammenhang, mit einer im Oktober in Potsdam stattfindenden Zusammenkunft der Opfer des Faschismus aus der gesamten Mark Brandenburg soll die Grundsteinlegung erfolgen ...

Seite 5
  • Berlin als Tkeaterstadt

    Verpflichtung und Sendung

    Wenn nun heute, nach elmm knappen Jahr The»terlebens in Berlin, die Bilanz aus diese«! Jahr des Aufbauens in ziehen versucht, steht man vor einem verheißungsvolle» Hesultat: Es ist viel Erfreuliches zustande gekommen, und da? Theater hat sfth seiuer glanzvollen Tra-* dition, ini ganzen gesehen, würdig erwiesen ...

  • Der göttliche Schauspieler

    Schluß wünschte, daß sich niemand der Unterhaltung entziehe. „Ihr said alle gleich", rief Nero, „wie im goldenen Zeitalter. Im Namen der Kunst, der heiligen und unsterblichen Kunst", und auch, er applaudierte. Zodieus und Fannius trieben sich ständig um ihn herum. Die beiden beobachteten jene, die nicht ...

  • Ein Denkmal für die Frauen

    Das Gespräch ging wieder einmal um das Thema: Kunst und Volk und um die Frage, wie es komme, daß unsere Künstler sich so wenig um die Darstellung des Arbeiters un4 seiner Arbeit bemühen. Es kam der Einwurf: „Das ist ja schon geschehen. Denkt an Meunier, an Baluächek. Auch Käthe Kollwitz wurde genannt, die der proletarischen Frau ein unvergängliches Denkmal gesetzt habe ...

  • Zur Finanzpolitik in der Ostzone

    Als im vorigen Jahr das faschistisch© Deutschland bedingungslos die Waffen strecken mußte, war jeder davon überzeugt, daß diese beispiellose militäriseihe Niederlage auch einen beispiellosen finanziellen Bankrott mit sich ge* bracht hätte. Verpulvert waren die Gelder der Sparer, aufgefressen von Hitlers ...

  • Was heifit S.K.H.?

    Sauerkohlheini? Saukomischer Heiliger? Selten korpulente Hose? Fehlgeschossen! Die richtige Lösung «erriet ein Brief des „Prinzen Friedrich Christian, Herzog zu Sachsen, Markgraf von Meißen, Chef des Sächsischen Königshauses", an das Wirtschaft«- amt der Stadt Erwitte. „S.K.H," heißt „Seine Königliche Hoheit" ...

  • Kulturnotizen

    „Die sieben Kühnen"

    Eiswint«r ia der Arktis Eine kleine todesmutige Schar kämpft sieb durch äußere Wetter- und Gelände aehwurigktiten hindurch, um das Ziel der Expedition, di« Auffindung von Metajlvorkornmen, zu erreichen Die Anforderungen, die an jeiKn einsslnen von ihnen — es sind sechs Männer und eine Aerztin — gestellt werden, sind ungeheuer ?ro3 ...

  • Zu spät

    Auf derPouzei erschien eine aufgeregte Frau „Um Gottes willen, Herr Kommiasar, ich muC etwas richtigstellen — ich habe eine falsche Anzeige gemacht —" Zwei gleichgültige Äugen richteten sich übet den Brillenrand auf die Besucherin. * „Wann?'' „Sie meinen die Anzeige? Die habe ich gestern nachmittag —" „Name?" „Mein Name? Ich heiße Kleinmüller, Alice Charlotte Kleinjnüller —" Zwei magere Hände kramten ein Aktenstück hervor ...

  • Berliner Rundfunk

    Freitag, 20, September

    Mittelwelle: 331,7 m = Ml kHz 6.00. 8.00. U.00. 13.00. 16.00, 20.00. 22 00 24.002 Naelw richten, t 8.15: Morgenkonzert / 12.00; Sie fr«s«» — wir antworten 13.45: TJghch» Zeitungsschau / 14.00: AHfranzSsisch» Volkslieder I 15.50: Aerilliche Probten« des Tssres I 16.10: Teekonz«rt ) 1710: 1000 Wort« i 17 ...

  • Vor dem Nürnberger Urteil

    Ein altes Schlapvort der Naxistenbande Kursiert zur Zeit in anderem Gewände: „Wir wollen unsere Verfährer sehn, Am Richtplatz droben, wo die Galgen stekn!" Und. während noch so manniger Naxist Vati Hoffnung auf das „blaue Wunder" int. Hat sich das deut$che Volk schon längst entschieden: „Köpfe müssen ...

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  • Postschalter im Wandel eines Jahres

    Auch das sollten wir nicht vergessen! September 1945: Vor dem Schalter eines Postamtes im Südosten Berlins drängen sich die Leute. In diesen ersten Oeffnungstaisren nach dem Zusammenbruch weiß noch keiner so recht Bescheid, was und wohin man schreiben darf. Die Sehlange ist lang, aber keiner wird unaeduldiif ...

  • Giftige Pilze am schwarzen Markt

    Die Abteilung für Ernährung des Magistrats Berlin und das Landesgesundheitsamt geben gemeinsam mit der Zentrale für Drogen und Wildfrüchte, dem Institut für allgemeine Hygiene, dem Institut für Ernährung und Verpflegungswissenschaft und der Hauptpilzstelle am Botanischen Museum bekannt: Die Bevölkerung wird dringend davor gewarnt, wahllos Pilze zu sammeln und zu verwerten ...

  • Zeitunglesen macht Freude

    Mftin alltägliches freudiges Erlebnis ist der Gang zum Zeitungsstand. Dort hole ich die Zeitungen und Zeitschriften, die ich nicht durch den 'Zeilungsboten oder durch die Post ins Haus bekomrfie. Der Händler hat eine Mappef für mich, und ich bekomme jeden Tag das „Neue Deutschland", die „Tägliche Rundschau" und eine Tageszeitung aus meiner Vaterstadt Leipzig ...

  • Vom FDGß

    Pankow, BezirtsversammlHiw der Fachgruppe Steuer. DdiWomcllilftsprUfer' Freita« 20 September, ' Berlin-Pankow, Breite Str. 4S, Zimmer 6, Ref«! Industrlenewerkschaft Holz. Die Vorstandssitzune d« Provjnz.a Vorstandes Brandenburg: findet Im 21 Septemftr/.19,fj* Z?^..^0^™*™«: 27. statt, B.RiU Betrlrbseruppensltznne der Firma Philipp Holzmann ;"a°rbrÄa1«ra1e IT111^ " ^ ^ S^«> Trar«Strn ge ...

  • Wie wird das Wetter morgen?

    Uebersicht: Die Infolge östlicher V«rla««rvin« des mitteteuropäischen Hochs in das Festland' vordringenden Luftströmungen transportieren vorwie-send kühlere Meeresluft nach Deutschland. Dabei wird bei leicht veränderlichem Wetter wieder etärkere Bewölkung- aufkommen und auch gebietsweise di« NiederschlagsUtigkeit neu angeregt ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Befehl des Kommandanten von Berlin-Mitte

    Das Bezirksamt Berlin-Mitte weist auf Grund besonderer Vorkommnisse nochmals auf den Befehl des Oberkommandierenden der SMV hinsichtlich Abgabe von Waffen, Munition und Ausrüstungsstücken an die Kommandantur hin. Diejenigen Personen des Bezirks Mitte, In deren Händen sich noch Waffen, Munition oder Ausrüstungsstücke befinden, werden aufgefordert, diese umgehend bei der Kommandantur in der Inselstraße 13 abzuliefern ...

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Ein Wallace-Brief an Truman Ein Wallace-Brief an Truman Die Berliner fordern Uebereignung der Kriegsverbrecherbetriebe Die Berliner fordern Uebereignung der Kriegsverbrecherbetriebe Zu neuem Sieg Zu neuem Sieg KURZE AUSLANDS-NACHRICHTEN KURZE AUSLANDS*NACHRICHTEN Meisterschaft der Straßenfahrer Ein Tito-Interview Ein Tito-Interview Die Squatters sollen räumen Die Squatters sollen räumen Meisterschaft der Straßenfahrer Griechen überfallen albanisches Grenzgebiet Griechen überfallen albanisches Grenzgejbiet Einkammerparlament in Triest Einkammerparlament m Tnest Eine Rede — ein Jahr Gefängnis Eine Rede i— ein Jahr Gefängnis „Ziviler Ungehorsam" in Palästina
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